DD235992A5 - Arbeitsverfahren zur aufbereitung als ackerbodens sowie eine geraetekombination zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Arbeitsverfahren zur aufbereitung als ackerbodens sowie eine geraetekombination zur durchfuehrung des verfahrens Download PDF

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DD235992A5
DD235992A5 DD27795785A DD27795785A DD235992A5 DD 235992 A5 DD235992 A5 DD 235992A5 DD 27795785 A DD27795785 A DD 27795785A DD 27795785 A DD27795785 A DD 27795785A DD 235992 A5 DD235992 A5 DD 235992A5
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Ernst Weichel
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Weichel,Ernst,De
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsverfahren zur Aufbereitung des Ackerbodens sowie eine Geraetekombination zur Durchfuehrung des Verfahrens. Ziel ist die optimale Aufbereitung des Ackerbodens bei minimalem Geraeteaufwand unter Vermeidung von Umruestzeiten. Dazu sind die einzelnen Arbeitsgaenge, wie z. B. Lockern und Kruemeln, zeitlich abzustufen und eine entsprechende Geraetekombination zu schaffen. Erfindungsgemaess wird der Ackerboden erst unter Beibehaltung von Zwischenraeumen, die sofort oder spaeter bearbeitet werden, gelockert. Eine Saatbeetaufbereitung durch rotierende Werkzeuge sowie eine Kruemelung des Bodens schliessen sich an. Die erfindungsgemaesse Geraetekombination besitzt seitlich und laengs versetzt gestaffelte Lockerungsscharen. Die Erfindung kann in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Fig. 1

Description

Berlin, den 27. 11. 85
65 639 26
A Ol B/227 957-1
Verfahren zur Aufbereitung des Ackerbodens und Gerätekombination zur Durchführung des Verfahrens
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren zur Aufbereitung des Ackerbodens durch Bodenlockerung, Saatbettherrichtung und dgl· mit starren oder auf einer Kurvenbahn bewegten Lokkerungswerkzeugen sowie eine Gerätekombination zur Durchführung des Verfahrens.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Ausgegangen wird von der technischen bzw. technologischen Problematik, daß, wenn derartige Lockerungsgeräte mit sog. Flügelscharen ausgerüstet sind, deren Haltestiele zwar in verhältnismäßig großen Abständen nebeneinander angeordnet sein dürfen, und auch der"Erdboden über die gesamte Arbeitsbreite der Geräte, lückenlos unterschnitten werden kann» Diese Flügelschare brauchen aber auf trockenen, verdichteten Böden bei großer Arbeitstiefe nicht nur zuviel Zugkraft, sondern es besteht auch der Nachteil, daß die Haltestiele dieser Flügelschare auch nur unzureichend bzw. gar nicht in Fahrtrichtung gegeneinander gestaffelt, am Tragrohr angeordnet werden können. X .
Diese gestaffelte Anordnung ist aber in vielen Fällen notwendig, um den' Kraftbedarf gering zu halten und außerdem zu vermeiden, daß von den Scharen unterschnittener* verdichteter Erdboden als zusammenhängende "Platte" vom Untergrund abgeho-
-11185- 3C43C0
ben wird, und, ohne gelockert oder zerkleinert zu werden, sich deshalb vor aen Haltestielen oder am Rahmen des Gerätes mit den rotierenden Werkzeugen staut. Dadurch entstehen entweder Verstopfungen oder es wird nur eine ungenügende Zerkleinerung, Krümelung und Einebnung des bearbeiteten Boden erreicht.
Die deshalb für größere Arbeitstiefen weitaus zweckmäßigeren Blattschare brauchen zwar weniger Zugkraft, haber aber ihrerseits wiederum den Nachteil, daß ihre Haltestiele nur selten in einem so engen Abstand nebeneinander angeordnet werden können, daß die Blattschare den Erdboden lückenlos lockern könnten, weil bei zu kleinen seitlichen Abständen der Haltestiele Verstopfungen durch Stroh usw. entstehen wurden. Man muß daher das Feld in zwei aufeinander folgende. Fahrten mit etwas versetzter Spur lockern, oder immer wieder Flügelschare und Blattschare an- und abschrauben, also lästige Rüstzeiten in Kauf nehmen.
Deshalb wurde schon vorgeschlagen, alle oder einige Haltestiele zwischen den Bewegungsbahnen der rotierenden Zinken des Gerätes zur Saatbettherrichtung anzuordnen, so daß das sich vor den Haltestielen ggf. festsetzende Stroh von den rotierenden Zinken abgestreift werden kann. Dies ist jedoch auch keine ideale Lösung, sondern hat den Nachteil, daß dann das Auswechseln unterschiedlicher rotierender Werkzeugträger umständlich ist, weil die zwischen den Bewegungsbahnen der Zinken angeordneten Haltestiele sehr ge/iau zwischen den umlaufenden Zinken oder Fräsmessern angeordnet werden müssen.
Ein weiterer Nachteil besteht hierbei noch darin, daß an den
zwischen den Zinken der Fräsmesser angeordneten Haltestielen nur ausnahmsweise Flügelschare angeschraubt werden können, weil diese zu weit unter die Bewegungsbahnen der Zinken ra- gen und das Einklemmen von Steinen verursachen können. Versuche, die senkrechten Haltestiele für Blattschare dadurch in zwei Reihen hintereinander gestaffelt anzuordnen, daß das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung zeitweise mit einem zweiten Querträger ausgerüstet oder einzelne Haltestiele an nach vorne und hinten auskragenden Stielhaltern angeordnet wurden, konnten den Nachteil nicht beseitigen, daß immer wieder Umbauarbeiten notwendig wurden,.und daß die Baulänge zweireihiger oder zweibalkiger Arbeitsgeräte zur Bodenlockerung so groß ist, daß durchschnittliche Schlepper dessen Gewicht und das einer angekoppelten Rotoregge bzw. Drillmaschine nicht ausheben können,
Ziel der Erfindung
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht also darin, die zuvor erwähnten Nachteile zu beseitigen. Es soll eine optimale Aufbereitung des Ackerbodens erfolgen, wobei der Geräteaufwand verringert, Umrüstarbeiten eingeschränkt und der Kraftstoffbedarf für die Schlepper minimiert wird. Das Gerät zur Bodenlockerung und/oder das Gerät zur Krümelung der obersten Bodenschicht sollen sowohl je einzeln eingesetzt, als auch miteinander oder mit weiteren Arbeitsgeräten kombiniert werden können, so daß der Schlepper auch in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen mit denselben oder verschiedenen Geräten bzw. Gerätekombinationen stets in derselben Spur fahren kann,
ohne daß im bestellten Feld eine ungelockerte Spur zurückbleibt. Ein zusätzlicher Aufgabenteil besteht dabei noch darin, das Gerät zur Saatbettherrichtung, insbesondere den Rahmen und den Anbaubock so zu bemessen, daß die Gerätekombination bei Bedarf noch leichter und kurz gebaut werden kann.
Hierbei sollen zudem alle Arbeitsaufgaben mit ein- und derselben Scharart und/oder ein- und derselben Anordnung aller oder wenigstens der Mehrzahl der Scharstiele lösbar sein, ohne daß irgendwelche Nachteile auftreten oder zeitraubende Umstellungen, Montagen usw. erforderlich sind, und ohne daß die Baulänge der Einzelgeräte oder Kombinationen zeitweise vergrößert wird.
Darlegung des VVesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Aufbereitung des Ackerbodens durch Lockerung und Krümelung der obersten Bodenschicht mit starren oder auf einer Kurven- -bahn beweglichen Lockerungswerkzeugen, bei dem die natürlichen Bodenschichten nicht gewendet oder vermischt werden, zu schaffen, bei dem durch eine zeitlich abgestufte Bodenlockerung bzw. weitere Bodenbearbeitung eine optimale Aufbereitung bei minimiertem Geräteaufwand erfolgt. Ferner soll eine Gerätekombination zur Durchführung des Verfahrens geschaffen Werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach einer Lockerung von Feldstreifen eines Ackerbeetes unter
Beibehaltung von Zwischenräumen durch Lockerungsschare sofort oder später die Lockerung der Zwischenräume erfolgt. Es schließt sich eine Saatbettaufbereitung durch rotierende Werkzeuge sowie eine Krümelung des Bodens an.
DjLe Lockerung und Krümelung des Bodens erfolgt durch Lokkerungsscharen, die am unteren Ende von Haltestielen vorzugweise lösbar befestigt sind. Die Haltestiele sind in Abständen nebeneinander und in Fahrtrichtung gestaffelt an wenigstens einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Rahmen angeordnet. An wenigstens einem weiteren, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Gesamtrahmen sind in Lagerschilden rotierende Werkzeugträger mit Zinken oder Fräsmessern angeordnet. Die Bodenbearbeitung erfolgt in der Art mit den o. g. Werkzeugen, daß die Lockerung und die Krümelung einer obersten Bodenschicht wahlweise in einem Arbeitsgang durch in einer ersten Reihe und in einer zweiten Reihe angeordnete Lockerungsschare, von denen die der ersten Reihe am ersten Rahmen und die der zweiten Reihe am Gesamtrahraen und zu den Lockerungsscharen der ersten Reihe auf Lücke in Fahrtrichtung gestaffelt angeordnet sind und weiter die Zinken eingesetzt werden bzw. erfolgt die Bearbeitung so, daß in einem ersten Arbeitsgang nur mit den aus Rahmen in weiten seitlichen Abständen angeordneten Lockerungsscharen die einzelnen Feldstreifen vorgelockert werden, zwischen denen Zwischenräume zunächst ungelockert bleiben. Diese werden sofort oder später in einem zweiten Arbeitsgang, bei dem ein Schlepper in derselben Fahrspur führt, gelockert. Gleichzeitig wird die gesamte Arbeitsbreite des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung und des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrich-
tung bzw, einer gleichzeitig oder später verwendeten Drillmaschine gekrümelt.
Der entsprechend gelockerte und oberflächlich gekrümelte Boden wird nachfolgend durch ein an das Arbeitsgerät zur 80- denlockerung oder das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung angekuppeltes Arbeitsgerät zur Bodenverfestigung, z, B. eine Packer- oder Krümelwalze, eingeebnet und rückverdichtet,
Oer gelockerte, oberflächlich gekrümelte, eingeebnete und rückverfestigte Boden wird durch eine an das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung oder an das Arbeitsgerät zur Bodenverfestigung angekuppelte oder aufgesetzte Drillmaschine im selben Arbeitsgang eingesät.
Im ersten Arbeitsgang kann nur das zweite Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung mit den rotierenden ¥/erkzeugträgern zur flachen Krünielung der obersten Bodenschicht und den an diesem möglichst außerhalb der Fahrspuren des Schleppers angeordneten Flügelscharen zur streifenweisen Tieflockerung eingesetzt werden. Im zweiten Arbeitsgang wird das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung mit den daran angeordneten Lockerungsscharen zur streifenweisen und vorzugsweise mit einer an dieses angekuppelten Packer- oder Krümelwalze eingesetzt.
Bei dem entweder unmittelbar anschließend oder erst später durchgeführten zweiten Arbeitsgang wird die oberste Bodenschicht ein zweites Mal flach gekrümelt, wobei mindestens die beim ersten Arbeitsgang ungelockert gebliebenen Zwischenräume und/oder die beim zweiten Arbeitsgang entstandenen
Fahrspuren des Schleppers gelockert werden.
Beim zweiten Arbeitsgang kann das gelockerte und rückverfestigte Ackerbeet mit einer zusätzlich aufgebauten oder angehängten in voller Breite eingesät werden.
In einer ersten Fahrt, in der nur schmale Feldstreifen zwischen oder neben den Fahrspuren des Schleppers tief gelokkert werden, kann in einer zweiten Fahrspur das gesamte Ackerbeet flach gekrümelt und der zwischen den zuerst gelokkerten Feldstreifen liegende Boden einschließlich der Fahrspuren bzw. das ganze Ackerbeet eingesät werden.
Bei der zweiten Fahrt über das Feld ist es möglich, nur an der Vorder- oder Rückseite des Rahmens des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung abnehmbar angebrachte Lockerungsschare zu verwenden, '
Zwei Schlepper bzw. Systemschlepper können in derselben Spur hintereinander fahren, wobei am ersten Schlepper das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung mit beispielsweise zwei, drei oder vier Lockerungsscharen angebaut ist, die sämtlich zwischen bzw, außerhalb neben den Fahrspuren des Schleppers den Boden streifenweise tief lockern. Am zweiten Schlepper ist wenigstens ein Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung oder ein Arbeitsgerät zur Bodenverfestigung angekuppelt, dessen Werkzeuge die oberste Bodenschicht auf die ganze Breite des Ackerbeetes saatfertig krümeln und an dem wenigstens zwei weitere Flügelschare angeordnet sind, die mindestens' beide Fahrspuren des Schleppers lockern.
Durch die hinter den am Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung zur Krümelung aer obersten Bodenschicht angeordneten Flügelscharen angekuppelte Packer- oder Krümelwalze wird das vollständig gelockerte Ackerbeet rückverfestigt und oberflächlich gekrümelt. Auf das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung oder auf die Packer- oder Krümelwalze kann vorzugsweise eine Drillmaschine aufgesetzt werden, rait der das behandelte Ackerbeet im selben Arbeitsgang eingesät wird.
Die oberste Bodenschicht wird von den Zinken des rotierenden Werkzeugträgers bei wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Fahrten jeweils ganzflächig gekrümelt, das Unkraut zerstört und Ernterückstände eingemischt. 3e nach verlangter Arbeitstiefe oder dem Bodenzustand bzw. der Zugkraft des Schleppers sind die Lockerungsschare bei den aufeinanderfolgenden Fahrten in jeweils verschiedenen Abständen untereinander bzw. von den äußeren Kanten des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung angebracht, wobei in der ersten Überfahrt nur schmale Feldstreifen tief gelockert werden, zwischen denen Zwischenräume zunächst ungelockert bleiben, die dann in der zweiten Fahrt gelockert werden, so daß in zwei oder mehr Fahrten ein der Arbeitsbreite des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung bzw, der Drillmachine entsprechendes Ackerbeet auch mit leichten Schleppern lückenlos tief gelockert ist.
Die Bodenlockerung erfolgt in der Art, daß am unteren Ende von starren oder auf einer Kurvenbahn bewegten Haltestielen flache, von ihrer unten geneigten Scharspitze an leicht
schräg nach hinten ansteigend verlaufende und mit seitlichen, von der Spitze an ebenfalls nach hinten ansteigend verlaufenden Schneidkanten versehene Blattschare in mindestens zwei Reihen hintereinander an wenigstens einem, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Rahmen so angeordnet sind, daß die Blattschare der ersten Reihe einen großen seitlichen Abstand zueinander aufweisen und die Blattschare der zweiten Reihe zu den Blattscharen der ersten Reihe auf Lücke und in Fahrtrichtung gestaffelt angeordnet sind. Zur Bodenlockerung werden entweder alle Blattschare der ersten Reihe und der zweiten Reihe gleichzeitig eingesetzt, oder der Erdboden wird in einem ersten Arbeitsgang durch die Blattschare der ersten Reihe streifenweise so vorgelockert, daß zwischen den gelokkerten Feldstreifen die ungelockerten Zwischenräume zunächst erhalten bleiben, die in einem zweiten Arbeitsgang in derselben Fahrspur des Schleppers von den Blattscharen der zweiten Reihe gelockert werden.
Nach dem in einem ersten Arbeitsgang durch nur am Arbeitsgerät zur Bodenlockerung angeordnete Lockerungsschare außerhalb der Fahrspuren und die Zinken die Krümelung der obersten Bodenschicht bei abgenommenen Haltestielen erfolgte und gegebenenfalls die Packer- oder Krümelwalze eingesetzt wird, krümeln in einem Zeitabstand die Zinken die oberste Bodenschicht erneut und mit den wieder angebrachten Haltestielen mit Lockerungsscharen werden die Zwischenräume gelockert und das gesamte Ackerbeet mit der Packer- oder Krümelwalze und der Drillmaschine rückverfestigt und gegebenenfalls bestellt.
Nach einem Arbeitsgang, bei dem nur das Arbeitsgerät zur
Saatbettherrichtung mit an seiner Rückseite angeordneten Haltestielen für Lockerungsschare, insbesondere mit an sich bekannten Steinsicherungsvorrichtungen, eingesetzt wird, kann der gelockerte Boden durch an den Haltestielen angebrachte, einzeln ausschwenkbare Walzen rückverfestigt und eingeebnet werden» ^
Die Lockerungsschare verschiedener gerader Haltestiele und gebogener Haltestiele sind auf unterschiedliche Arbeitstiefen einstellbar·
Die Tiefenlockerung erfolgt bei Einsatz des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung durch die Lockerungsschare, wobei die Zinken aber, z» B. durch Demontage der Gelenkwelle, nicht angetrieben als Stützwalze frei drehbar auf dem Erdboden mitlaufen.
Bei ersten Arbeitsgang wird in wenigstens einer Fahrspur im gelockerten Boden durch an der Rückseite der Packer- oder Krümelwalze oder eines kleinen Streichbleches angebrachte Scheiben, Zinken oder Schare eine Spur markiert, in der der Schlepper beim zweiten Arbeitsgang genau auf dem noch ungelockerten Zwischenraum fährt.
Die Gerätekombination zur Durchführung des Verfahrens besitzt wenigstens ein an den Schlepperkraftheber angekuppeltes Arbeitsgerät zur 3odenlockerung, an dessen quer zur Fahrtrichtung angeordnetem Rahmen Haltestiele für Lockerungsschare angeordnet und an das wenigstens ein weiteres Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung angekuppelt ist, an dessen
sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Gesaratrahmen wenigstens ein Getriebe und wenigstens ein in seitlichen Lagerschilden gelagerter, motorisch angetriebener, rotierender "Werkzeugträger mit Zinken oder Fräsmessern zur Krümelung der obersten Bodenschicht ist und an den vorzugsweise eine Packer- oder Krümelwalze und/oder eine Aufbau- oder Anhängedrillmaschine angekuppelt ist, wobei die Haltestiele für die Lockerungsschare in erheblichen seitlichen Abständen am Rahmen des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung als auch an dem Gesamtrahmen des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung angeordnet sind. Die am Gesamtrahmen befestigten Haltestiele stehen zu den vorderen Haltestielen auf Lücke und sind in Fahrtrichtung hinter diesen gestaffelt·
Die Haltestiele für die Lockerungsschare können ausschließlich am vorderen Rahmen oder ausschließlich am hinteren, den rotierenden,Werkzeugträger tragenden Gesamtrahmen oder zum Teil am vorderen Rahmen und zum Teil am hinteren Gesarntrahmen angeordnet sein.
An dem am Gesamtrahmen angebrachten Haltestielen sind wahlweise Flügelschare oder Blattschare etweder vor und unterhalb oder hinter und unterhalb der Bewegungsbahnen der rotierenden Werkzeugträger angeordnet.
Am Gesamtrahmen sind entweder nach vorne gebogene Haltestiele oder nach unten ragende senkrechte Haltestiele angeordnet.
Oie Haltestiele für die Lockerungsschare sind am Arbeitsgerät zur Bodenlockerung, am Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung
und/oder an der Packer- oder Krümelwalze angeordnet.
Hinter dem Gesamt rahmen und dem rotierenden Werkzeugträger ist ein Streichblech entweder unmittelbar an der Rückseite des Gesamtrahmens oder in einem Abstand von dieser unmittelbar hinter den Hältestielen für die Lockerungsschare angeordnet. Die Zwischenräume zwischen den Haltestielen sind durch starre oder bewegliche Klappen oder Zusatzbleche abgedeckt.
An das Arbeitsgerät' zur Saatbettherrichtung ist zur Krümelung der obersten Bodenschicht eine Packer- oder Krümelwalze angekuppelt, wobei alle Haltestiele für die Lockerungsschare zwischen dem Gesamtrahmen des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung und der Packer- oder Krümelwalze vorzugsweise leicht abnehmbar und höhenverstellbar angeordnet sind. Die Haltestiele der Lockerungsschare können höhenverstellbar und leicht abnehmbar in an den Rahmen bzw, den Gesamtrahmen seitlich verstellbar anklemmbaren Stielhaltern angebracht sein,
Vi/enigstens zwei Haltestiele sind in einem der Spurweite des· Schleppers entsprechenden, großen seitlichen Abstand an der Vorderseite des Gesamtrahmens des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung bzw. am Rahmen des Arbeitsgerätes zur Bodenverfestigung angeordnet. Ein Teil der Lockerungsschare ist verbunden mit an der Rückseite des Gesamtrahmens angebrachten, nach vorne zeigenden., sich unter den rotierenden Werkzeugträgern nach vorne erstreckenden, gebogenen Haltestielen,
Wenigstens ein Teil der Lockerungsschare ist an mit der Rück-
seite des Gesamtrahraens verbundenen geraden Haltestielen hinter und unterhalb der motorisch angetriebenen rotierenden Werkzeugträger angeordnet.
Ein Teil der Blattschare ist an mit uer Rückseite des Gesamtrahmens des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung verbundenen, nach vorne zeigenden, gebogenen Haltestielen und ein anderer Teil an senkrechten Haltestielen angeordnet« Einander benachbarte Lockerungsschare mit am Rahmen oder Gesamtrahmen angeordneten Haltestielen sind seitlich und in Fahrtrichtung in Abständen zueinander gestaffelt.
Alle Haltestiele sind am Rahmen in der ersten Reihe oder in der zweiten Reihe oder in beiden angeordnet. Alle Haltestiele können aber auch am Gesamtrahmen angeordnet sein, Die Lockerungsschare können vor und hinter den Gesamtrahraen angeordnet sein.
Wenigstens ein Teil dar Haltestiele kann zwischen dem Gesamtrahmen und der nachfolgenden Packer- oder Krümelwalze angeordnet sein. Die Drillmaschine kann wahlweise auf das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung oder die Packer- oder Krümelwalze aufgesetzt werden.
Die Zwischenräume zwischen den Haltestielen sind durch am kleinen Streichblech angebrachte, abschraub- oder umklappbare Klappen abgedeckt. In äer Nähe der äußeren Begrenzung des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung angeordnete Blattschare sind an an der Rückseite des Gesamtrahmens angeordneten Haltestielen befestigt. Zum Krümeln der obersten
Bodenschicht ist eine Kreiselegge eingesetzt, wobei die Haltestiele für die Blattschare vor oder zum Teil auch zwischen den Umlaufbahnen der Zinken am Haupt- und/oder Zusatzrahmen der Kreiselegge angeordnet sind.
Die Blattsehare besitzen von der Spitze nach hinten schräg ansteigende, annähernd dreieckige Platten, deren seitliche Schneidkanten in einem sehr spitzen Winkel zur Horizontalen von der Spitze schräg nach hinten und zur Seite ansteigend verlaufen. Sie weisen hinter ihrer vorderen Spitze eine das Scharblatt durchdringende, tunnelförraige Wölbung auf, die den keilförmigen Haltestiel umschließt.
Ein Rahmenrohr zur Befestigung der Werkzeuge ist in einem Abstand oberhalb und zwischen den vorderen und hinteren Kanten des Gesamtrahmens, der die Lagerschilde für den rotierenden Werkzeugträger trägt und auch oberhalb des Getriebes angeordnet. An diesem Rahmenrohr sind außer den Stielhaltern für die Haltestiele auch wenigstens zwei Konsolen für Befestigungsvorrichtungen der Unterlenker des Schleppers und eine nach oben und vorne ragende Konsole für den Oberlenker angebracht.
Die Stielhalter sind als am Rahmenrohr anklemmbare, nach vorne oder hinten ausragende Stecktaschen für höhenver-1 stellbare Haltestiele vor und/oder hinter den vorderen oder hinteren Rand des Rahmenrohres ausgebildet.
Die starr am Rahmenrohr angeordneten Stecktaschen sind an dem Gesamtrahmen lösbar angeordnet.
Die seitlichen Lagerschilde für den rotierenden Werkzeugträger sind sowohl mit dem Gesamtrahmen als auch mit dem Rahraenrohr starr verbunden, ,
Ein Teil der Lockerungsscharen ist an mit der Vorderseite des Gesamtrahmens bzw. des Rahmenrohres verbundenen Haltestielen und ein anderer Teil an auf der Rückseite des Gesamtrahmens bzw. des Rahmenrohres und zu den an der Vorderseite angebrachten Lockerungsscharen auf Lücke stehenden Haltestielen angeordnet.
Ein Teil der Lockerungsschare kann auch an auf der Vorderseite des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung angebrachten senkrechten Haltestielen, ein weiterer Teil der Lockerungsschare an auf der Rückseite angeordneten, nach vorne zeigenden, gebogenen Haltestielen in einem gewissen Abstand hinter der ersten Reihe der Lockerungsschare aber auf Lücke und insgesamt vor der Drehachse des rotierenden Werkzeugträgers und in Fahrtrichtung zu diesen angeordnet sein.
Alle Lockerungsschare können aber auch an hinter der hinteren Kante des Gesamtrahmens des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung angeordneten, nach vorne zeigenden, gebogenen Haltestielen befestigt sein, wobei die jeweils einander benachbarten, gebogenen Haltestiele unterschiedliche Längen aufweisen und die Lockerungsschare ebenfalls in zwei Reihen angeordnet sind und die Lockerungsscharen der zweiten Reihe zu den Lockerungsscharen der ersten Reihe auf Lücke und in Fahrtrichtung gestaffelt sind.
Es ist weiter möglich, alle Haltestiele der Lockerungsscha-
, - 16 -
re an eier Rücksexte des Gesamtrahmens des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung anzuordnen, wobei jeder zweite gebogene Haltestiel nach vorne zeigt und die an ihm befestigte Lockerungsschar vor und unterhalb der rotierenden Zinken oder Fräsmesser angeordnet ist und die daneben befestigten, geraden Haltestiele senkrecht nach unten verlaufen. Die an ihrem unteren Ende etwas nach vorne versetzt angebrachten Blattschare sind hinter und unterhalb von den rotierenden Zinken oder Fräsmessern und zu den vorderen Lockerungsscharen auf Lücke sowie in Fahrtrichtung nach hinten gestaffelt angeordnet.
Hinter den an der Rückseite des Gesamtrahraens befestigten Haltestielen kann eine Packer- oder Krümelwalze angeordnet sein.
Auf dem Gesamtrahmen oder auf die Packer- oder Krümelwalze kann eine Drillmaschine aufgesetzt werden. Die Blattschare jeder Reihe sind an Haltestielen befestigt, die leicht lösbar mit dem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Rahmen bzw. dem Rahmenrohr gekuppelt sein können.
Das zweite Rahmenrohr ist als Teil des Gesamtrahmens des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichturig ausgebildet, das einen rotierenden Vs/erkzeugträger mit Zinken oder Fräsmessern aufweist, der vor oder hinter den Blattscharen angeordnet ist.
Die mittleren Konsolen eines Anbaubockes des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung sind für die Unterlenker und die Oberlenker des Gesamtrahmens als 'diesen tragende Ständer ausgebildet. Unterhalb von Oberlenker-Konsolen ist eine Nische vorhanden, die unten von der Oberkante der auskragenden Konsolen und hinten von den Ständern begrenzt ist, in
' - 17 -
die das Rahmenrohr oder der Rahmen des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung im Bereich oberhalb des Getriebes und des Gesamtrahmens des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung lösbar eingesetzt ist.
Das Rahmenrohr ist als Rahmen des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung bzw. als zusätzlich zu diesem in ein und derselben Korabination verwendbares Rahmenrohr ausgebildet. Ein Teil, der Haltestiele ist an dem vor dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung befindlichen Arbeitsgerät und ein anderer Teil an diesem Rahmenrohr angeordnet. Das Rahmenrohr oder der Rahmen ist in der Nische höhenverstellbar befestigt. In dem Rahmenrohr sind Büchsen.angeordnet, in denen mit dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung verbundene Rohre mit Innengewinde geführt sind, die eine mit den Büchsen dreh-, bar, aber höhenmäßig fixierte Gewindespindel umschließen. Der Anbaubock ist als vom Gesamtrahmen lösbare Baueinheit ausgebildet und vorzugsweise mit an seiner Rückseite zusätzlich durch Haltespindeln in bekannter Weise höhenverstellbaren Unterlenkern und einem nach hinten ragenden Oberlenker zum Anbau weiterer Arbeitsgeräte, z. B. der Drillmaschine, ausgerüstet ist.
Der Rahmen des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung kann wahlweise vor dem Gesamtrahmen des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung oder über diesem und damit in zwei verschiedenen Stellungen mit diesem kuppelbar angeordnet werden.
Der Rahmen kann oberhalb des Gesamtrahmens in der Nische des Anbaubockes lösbar und vorzugsweise höhenverstellbar befestigt sein.
Die Haltestiele für die Lockerungsschare können zwischen den Bewegungsbahnen der Zinken angeordnet sein.
Die Konsolen für den Unterlenker tragen beim Anbau des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung unmittelbar nach vorne ragende Vorsatzstücke· An der Rückseite des Anbaubockes sind Vorrichtungen zum leicht lösbaren Anbau einer Aufsatzdrillmaschine angeordnet.
Es ist möglich, das Rahmenrohr oder den Rahmen in oer Nische oder vor bzw. unterhalb äer auskragenden Konsole lösbar anzukuppeln. . . '
Nach der beschriebenen Erfindung wird der Ackerboden nunmehr also stets zuerst von einigen in verhältnismäßig weitem Abstand nebeneinander angeordneten Blattscharen streifenweise gelockert, so daß es. nicht vorkommt, daß eine zusammenhängende Bodenplatte abgehoben wird.
Zwischen den gelockerten Feldstreifen bleiben Zwischenräume bestehen, die entweder sofort anschließend oder in. einem späteren Arbeitsgang von den weiter hinten angeordneten Lockerungsscharen separat unterschnitten und angehoben werden, wenn die von den vorauslaufenden Lockerungsscharen gelockerte Erde der daneben liegenden Feldstreifen bereits wieder abgelegt ist.
Wenn die zwischen den gelockerten Bereichen stehenbleibenden Zwischenräume erst nach einigen Tagen oder Wochen gelockert werden, wird auch nur jeweils der Lebensraum eines
Teiles der Bodenlebewesen total zerstört, aber die Ackerkrume nie als Ganzes vom Untergrund abgehoben. Deshalb kann die in einzelnen Streifen gelockerte Erde durch die Tätigkeit der ungestört bleibenden Bodenlebewesen der Nachbarbereiche besser und schneller belebt und die Bodengare beschleunigt aufgebaut werden.
Da es bekannt ist, daS und wie das Gerät zur Krümelung der obersten Bodenschicht leicht und schnell an das "einbalkige" Arbeitsgerät zur Bodenlockerung an- und von ihm abgekuppelt werden kann, wird der Boden durch ein und dieselbe Gerätekombination ohne zeitraubende Umbauten hinter schweren Schleppern mit allen auf den richtigen Strichabstand eingestellten Blattscharen tief gelockert und mit den rotierenden Werkzeugen oberflächlich gekrümelt.
Wenn nur ein leichter Schlepper vorhanden ist, ist es lediglich erforderlich, beide Geräte zu trennen und im ersten Arbeitsgang nur mit dem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung und an ihm angebrachten Lockerungsscharen einzelne Feldstreifen zu lockern. Im zweiten Arbeitsgang wird mit dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung das ganze Ackerbeet saatfertig hergerichtet und es werden dabei die restlichen Feldstreifen gelockert. Obwohl die Blattschare in zwei Reihen angeordnet werden, entsteht keine Verlängerung der Baulänge der Gesamtkombination. Durch Ankoppeln des neuen Gerätes zur Saatbettaufbereitung an das extrem kurz gebaute "einbalkige" Arbeitsgerät zur Bodenlockerung entsteht eine äußerst kompakte Kurz-Kombination, an die auch weitere Arbeitsgeräte, ,z. B. eine Packerwalze oder eine Drillmaschine angekoppelt
bzw. aufgesetzt werden können. Das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung kann natürlich auch mit jeder anderen Zinkenoder Scheibenegge bzw. Ackerfräse oder Kreiselegge kombiniert werden.
Das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung, eine Rotoregge, kann sowohl für sich allein eingesetzt als auch mit dem vor oder hinter ihr angebauten Arbeitsgerät zur Bodenlockerung oder mit anderen Arbeitsgeräten, z. B. einem Düngerstreuer, einer Drillmaschine kombiniert werden. Es können an der Rückseite des Rahmens uer Rotoregge auch gebogene Haltestiele für vor und unterhalb der rotierenden Zinken angebrachte Lockerungsschare angebaut werden, um z. B. auch größte Strohmengen verstopfungsfrei einmischen und gleichzeitig tief lockern zu können'.
Eine weitere Verkürzung der Baulänge der Gerätekombination ist sogar dadurch erreichbar, daß alle Haltes,tiele am Rahmen des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung angeordnet bzw. nach vorne ragende, gebogene Haltestiele im Wechsel mit vor oder hinter dem Rahmen angebrachten senkrechten Halte-.stielen mit Blattscharen neben- und in Fahrtrichtung gestaffelt hintereinander angeordnet werden. Insbesondere Betriebe mit kleineren Schleppern können daher auf das einbalkige Arbeitsgerät zur Bodenlockerung auch ganz verzichten. Da die Blattschare in jedem Fall in weiten Abständen gestaffelt und die hinteren Lockerungsschare auf Lücke zu den vorderen Loekerungsscharen angeordnet werden, wird das Anheben großer Erdschollen sicher vermieden.
Dies hat den wichtigen Vorteil, daß alle Lockerungsschare sowohl gleichzeitig (z. B. mit einem stärkeren Schlepper oder bei geringer Arbeitstiefe) eingesetzt werden können als auch z. B. bei großer Arbeitstiefe, schwerem, verdichtetem Boden oder mittleren Schleppern, in einer ersten Fahrt nur einige in weiten Abständen angebrachte Blattschare und in einer zweiten Fahrt (in derselben Fahrspur und mit demselben oder einem anderen Schlepper) nur einige an dazwischen an dem Arbeitsgerät zur Saatbettaufbereitung angebrachten Haltestielen angebrachte Blattschare,
Auf diese Weise kann auch die' Rotoregge ohne zeitraubendes Umschrauben von Lockerungsscharen sowohl hinter schweren Schleppern mit allen (auf den richtigen Strichabstand eingestellten) Haltestielen mit Blattscharen gefahren, d. h. der Boden tief gelockert und der Boden mit den rotierenden Zinken flach gekrümelt werden.
Die Stielhalter für die Haltestiele werden entweder fest am Tragrahmen des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung angeschweißt, oder ggf. seitlich verstellbar in verschiedenen Abständen an wenigstens einem zusätzlichen Rahmenrohr angeklemmt. Vorzugsweise sind die Haltestiele in den Stielhaltern leicht abnehmbar und in unterschiedljc hen Höhenlagen feststellbar befestigt.
Besondere Vorteile bei der Anwendung der Erfindung sind ferner dadurch erreichbar, daß das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung am Frontkraftheber und alle seine Lockerungskörper zwischen oder seitlich neben den Radspuren angeordnet werden. Dann kann am Heckkraftheber des Schleppers die Rotoregge und/oder die Kombiwalze angekuppelt und an einem dieser Geräte mindestens in den Radspuren je ein Lockerungskörper befestigt werden. Dies gibt eine günstige Verteilung des
Gewichtes der Arbeitsgeräte auf die Vorder- und Hinterachse des Schleppers, die es ermöglicht, den Boden tief zu lokkern, saatbettfertig herzurichten und zu bestellen, ohne daß im gelockerten Saatbett eine einzige Schlepperspur zurückbleibt.
Dadurch kann ein bisher gelegentlich verwendetes zweites Arbeitsgerät zur Bodenlockerung am Heckkraftheber, dessen Lockerungswerkzeuge als Spurlockerer wirken sollten, eingespart werden. Das ermöglicht auch hinter verhältnismäßig leichten Schleppern die gleichzeitige Verwendung von Arbeitsgeräten, mit rotierenden Werkzeugen zur Saatbettherrichtung und angehängten oder aufgebauten Drillmaschinen,
Bei dieser Anordnung kann insbesondere auch eine am Heck des Schleppers angebaute Rotoregge mit Säschiene und aufgebauter Sämaschine mit Vorteil eingesetzt werden, wenn an dieser je ein Lockerungskörper hinter den Schlepperrädern als Spurlockerer angebaut wird. Das an der Vorderseite des Schleppers angebaute Arbeitsgerät zur Bodenlockerung kann dann so tief wie erforderlich, aber schonend, lockern, ohne daß überhaupt feuchte Teile der Ackerkrume an die Oberfläche kommen.
Man kann natürlich auch an der Frontseite des Schleppers z. B, die Rotoregge mit Fräsmessern und eine Anzahl vor oder hinter der Rotoregge angebrachte Lockerungswerkzeuge anordnen und am Heckkraftheber den Schichtengrubber mit in den Fahrspuren oder dazwischen bzw. daneben angeordneten Yi/erkzeugen vor der Kombiwalze mit auf dieser aufgesattel-
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ter oder angekuppelter Drillmaschine, wenn ζ. Β. auf leichtem Boden eine Gründüngung eingefräst werden muß, um in einem einzigen Arbeitsgang die Saatbettherrichtung,.Bodenlockerung und Bestellung durchführen zu können.
Die ideale Aufteilung der Gewichte der Arbeitsgeräte auf die Vorder- und Hinterachse des Schleppers und die sehr kurze Bauweise aller Anbaugeräte ermöglicht die perfekte Bestellung, ohne eine einzige, verdichtete Schlepperspur im gelockerten Saatbett. ·
Dies hat den Vorteil, daß das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung und das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung z. B. bei der Bodenlockerung und Saatbettherrichtung hintereinander gekuppelt werden können und daher eine so kurze Kombination bilden, daß sie auch von durchschnittlichen Schleppern ausgehoben werden kann.
Wenn z. B. nur die Stoppeln flach bearbeitet werden sollen, kann die Rotoregge mit angebauter oder aufgebauter Drillmaschine und die Kombiwalze zusammengekoppelt werden, wenn an der Rotoregge zwei oder mehr Haltestiele mit Slattschären (z. B. in der Schlepperspur oder in anderen Abständen) und in einer Arbeitstiefe, die unterhalb des vorher bearbeiteten Horizontes liegt, verwendet werden, um den Boden zusätzlich tiefer aufzulockern, ohne daß dabei eine überlange Kombination entsteht, wie sie z. 8. bei der Verwendung des Schichtengrubbers als Arbeitsgerät zur Bodenloekerung und Rotoregge mit Kombiwalze und Sämaschine bisher erforderlich schien«
Es ist daher möglich, sowohl bei der ausschließlichen Tieflockerung als auch bei der Saatbettherrichtung und Tieflockerung als auch bei der Saatbettherrichtung und Bestellung die Baulänge aller Arbeitsgeräte so kurz zu halten, daS diese Arbeiten auch mit relativ leichten Schleppern und bei großer Arbeitstiefe in der Arbeitsbreite üblicher Drillmaschinen ausgeführt werden können.
Da dabei alle Fahrspuren ebenso vermieden werden, wie eine zu intensive, zu oft wiederholte oder gar unnötig wendende oder mischende Sodenbearbeitung, ist der Wiederaufbau der Bodengare, die Vertiefung uer Ackerkrume bei gleichzeitiger Kostensenkung möglich. Die Landwirtschaft kann ihre Produktionskosten senken, die Belebung der Böden verbessern und die Gefahr der Erosion, Nitratauswaschung usw. vermeiden oder wenigstens verringern. x
Ausführunqsbeispiel
Die Erfindung soll.nachstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden
In der zugehörigen Zeichnung zeigen;
Fig. la: die perspektivische Ansicht eines Schleppers
mit angebauter Gerätekombination zur Bodenlokkerung und Saatbettherrichtung in Arbeitsstellung; .
Fig. Ib: die teilweise geschnittene Seitenansicht nach Fig. la mit geänderter Anordnung von Haltestielen und einer Packerwalze;
Fig. lc: die schematische Draufsicht auf ein von dieser Gerätekombination bearbeitetes Feld;
Fig. 2: eine der Fig. la entsprechende perspektivische Ansicht des Schleppers mit angehängtem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung mit 4 Lockerungskörpern in Arbeitsstellung;
Fig. 3a: eine äer Fig. la entsprechende perspektivische Ansicht auf das direkt am Schlepper angekuppelte Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung mit an diesem Rahmen zusätzlich angeordneten Lockerungskörpern und einer Packerwälze in Arbeitsstellung; .
Fig. 3b: eine schematische, teilweise geschnittene
Seitenansicht nach Fig. 3a mit an der Vorder- und Rückseite des Rahmens angeordneten Haltestielen für Lockerungsschare und einer Zahnpackerwalze mit Abstreifern;
Fig. 4a: eine teilweise geschnittene Seitenansicht nach Fig. 3b;
Fig. 4b: eine Vorderansicht der abgewandelten Anordnung nach Fig. 3b; '
Fig. 4c: eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 3b mit 2 zusätzlichen an der Vorder- und Rückseite des Tragrahmens angeordneten Rahmen·
rohren und Haltevorrichtungen für Haltestiele von Lockerungsscharen mit angebauter Packerwalze mit Abstreifern;
Fig. 5a: eine teilweise geschnittene Seitenansicht
nach Fig. 3b ;
Fig. 5b: eine Teildraufsicht auf bauliche Einzel-
heiten eines gegenüber Fig. 3b abgeänderten Ausführungsbeispieles;
Fig. 6a . und /
Fig. 6b: die- den Fig. 5a und 5b entsprechenden Teilansichten eines abgeänderten Ausführungsbeispieles ;
Fig, 7a und
Fig. 7b: die den Fig. 4a und 4b entsprechenden Teilansichten des Äusführungsbeispieles gem. Fig. 3b, das nur ein zusätzliches zentraTes Rahmentragrohr und eine besonders vorteilhafte Ausführung von an der Vorder- und Rückseite anbringbaren Stielhaltern aufweist ;
Fig. 7c: eine Teilansicht eines Stielhalters;
Fig. 8a: eine geschnittene Seitenansicht und nach
Fig. 2a; 2b; 2c; _
Fig. 8b: eine Ansicht von hinten auf ein Gerät nach
Fig. 2a, 2b, 2c mit einem zusätzlichen, leicht abnehmbar aufgebauten Sägerät;
Fig. 9a: eine schematische Seitenansicht eines Schleppers mit am Frontlader angebrachtem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung mit Stützrädern und am Heckkraftheber angebrachtem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung mit hinter dem Rahmen angeordneten, gebogenen-Haltestielen mit Blattscharen, Packerwalze und Anbaudrillmaschine ;
Fig. 9b: eine schematische Ansicht nach Fig. 9a
mit einer Kombiwalze und einer Anhängedrillmaschine;
Fig. 9c: einen Schlepper mit am Frontkraftheber
angebrachtem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung und Packerwalze und am Heck angebautem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung und Drillmaschine;
Fig. 9d: ein gegenüber Fig. 9b abgeändertes Ausführungsbeispiel mit unterschiedlichen Haltestielen, wobei auf die Kombivvalze eine Drillvörrichtung aufgesetzt ist;
Fig. 9e: eine abgewandelte Ausführungsform eines
Schleppers mit am Frontkraftheber ange-
ordnetem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung und am Heckkraftheber angeordneter Kombiwalze, an deren Vorderseite in den Fahrspuren angeordnete Haltestiele für Lockerungsschare und an deren Rückseite eine Drillmaschine ange- kuppelt sind;
Fig. 10a: eine schematische Seitenansicht
und
Fig. 10b: eine schematische Draufsicht auf einen
Schlepper mit Zvvillingsbereif uhg vorn und hinten und am Frontkraftheber angebrachtem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung am Heckkraftheber angebrachtem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung und einer Packerwalzen-Drillmaschine;
Fig. 11: . eine schematische Draufsicht eines
Schleppers mit Doppelbereifung und am
' Frontkraftheber angeordnetem Arbeitsge
rät zur Bodenlockerung und am Heckkraftheber angeordneter Kombiwalze;
Fig. 12: einen Schlepper mit am Frontkraftheber
angebautem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung mit Kombiwalze und am Heckkraftheber angebautem Arbeitsgerät zur Sactbettherrichtung mit Aufbau-Drillmaschine;
Fig. 13: die schematische Seitenansicht einer
Gerätekombination mit am Heckkraftheber angeordnetem Vorsatz-Schlegelhäcksler;
Fig. 14: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht auf ein Arbeitsgerät zur Bodenlockerung, z, B. einen Schichtengrubber;
Fig. 15: eine Ansicht auf ein Arbeitsgerät zur
Saatbettherrichtung mit angetriebenen Werkzeugen, z. 8. einer Rotoregge;
Fig. 16: die Ansicht auf die vorgenannten Gera.
te in zusammengekuppeltem Zustand;
Fig. 17: die Seitenansicht des Rahmens; Fig. 13: die Draufsicht gemäß Fig. 17;
Fig. 19: die teilweise geschnittene Seitenansicht eines Zusatzrahmens;
Fig. 20: die Draufsicht auf die Kombination dieses Zusatzrahmens mit dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung;
Fig. 21: eine Ansicht von vorne auf ein weiteres
Ausführungsbeispiel des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung;
Fig, 22: eine perspektivische Teilansicht des
Rahmens des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung mit aufgesetztem, abnehmbaren Anbaubock mit Unterlenker- und Oberlenkerkonsole und ausziehbaren Unterlenkern.
aus den Fig« la und Ib zu ersehen, werden zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens am Heckkraftheber 18 eines Schleppers 12 ein Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 mit an dessen Rahmen 4 lösbar angebrachten Stielhaltern 25, in denen Haltestiele 3 mit Lockerungsscharen 2, z. B. BlBttscharen 2b, lösbar befestigt sind und die vorwiegend jeweils links und rechts der Fahrspuren Ib des Schleppers 12 angeordnet werden, angekuppelt. Am Rahmen sind nach vorne unten ragende Konsolen 31 für Unterlenker 32 des Schleppers 12 und nach oben ragende Konsolen 33 für Oberlenker 34 des Schleppers 12 sowie höhenverstellbare Stützräder 37 und in Kugelaugen 38 geführte Spindeln 39 gelagert. Unterlenker 40 zum Anbau weiterer Geräte sind in an sieht bekannter Weise an mit den Konsolen 31 der Unterlenker 32 verbundenen Platten 41 angelenkt und daher höhenbeweglich, bzw. durch die Spindeln 39, die etwa am freien Ende, das als Schnellkupplungshaken 42 ausgebildet sein kann, angreifen, höhenverstellbar und feststellbar sowie begrenzt schwenkbar befestigt, so daß ein Arbeitsgerät zur Bodenlockerung l, das auch unter dem Namen "Schichtengrubber" auf dem Markt ist, wie aus Fig. Ib ersichtlich, extrem kurz gebaut ist, so daß das Gerät zur Krümelung der
obersten Bodenschicht, bzw. ein Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7, in bekannter .Weise in einem sehr engen Abstand unmittelbar hinter dem Rahmen 4 an aen Unterlenkern 40 und einem zusätzlichen Oberlenker 43 an das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 angekuppelt werden kann.
Es ist aber auch über einen Anbaubock 44 direkt an den Heckkraftheber 18 in bekannter Weise ankuppelbar und kann auch über in Fig, Ib nicht dargestellte, aus Fig. la aber ersichtliche Oberlenker 45 und Unterlenker 46 mit weiteren angekuppelten Arbeitsgeräten, z. B. einer Drillmaschine oder einer Kombiwalze 89 verbunden werden.
Erfindungsgemäß ist nun das Gerät zur Saatbettherrichtung, das auch unter dem Namen "Rotoregge" schon auf dem Markt bekannt ist t mit einem zusätzlichen Rahmenrohr 30 versehen, das etwa parallel zum als Hohlkörper ausgebildeten Rahmen 47 des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7, der gleichzeitig als eine Abdeckung 48 für rotierende Zinken 27 dient, ausgerüstet. Das Rahmenrohr 30 erstreckt sich in einem Abstand oberhalb des Rahmens 47 entweder, wie in Fig, Ib dargestellt, genau vertikal über seiner hinteren Kante oder, wie'aus Fig. la ersichtlich, etwa in Rahmenmitte» -
Es befindet sich auch im Bereich oberhalb eines in diesen beiden Figuren nur teilweise sichtbaren Getriebes 19 mit einer vorderen Eingangswelle 49, einer hinteren Abtriebswelle 50 und einer seitlichen Abtriebswelle 51. Es ist mit äußeren Lagerschilden 52 für einen rotierenden Werk-
zeugträger 6 und mit Befestigungskonsolen 52a für den oberen Teil des Anbaubockes 44 verbunden, so daß es mit dem Rahmen 47 und in der Regel den zwei äußeren Lagerschilden 52 und den zwei jeweils seitlich der Gerätemitte liegenden Befestigungskonsolen 52a zu einem starren sehr stabilen und trotzdem wenig Gewicht aufweisenden Gesamtrahmen verbunden ist, der es erlaubt, beispielsweise die Arbeitsgeräte auch mit großer Arbeitsbreite auszuführen und gleichzeitig etwa dieselben Haltestiele 3 des Schichtengrubbers entweder nur auf der Vorderseite des Gesamtrahmens 8, wie in Fig, la dargestellt, oder nur auf der Rückseite des Rahmens 8, wie in Fig, Ib dargestellt, an den am Rahmenrohr 30 angeklemmten Stielhaltern 25 leicht lösbar und höhenverstellbar anzubringen.
Hinter dem Gesamtrahmen 8 ist ein Streichblech 21 bzw. am Rahmen 47 ist ein an sich bekanntes Streichblech 53 mit Streichlippe 53a in einem Scharnier angeordnet, das den von den Zinken 27 zerkleinerten Erdboden kurzzeitig im Bereich der rotierenden Zinken 27 hält, so daß er gut zerkleinert und gemischt wird, ihn anschließend einebnet und leicht verfestigt. Bei den in Fig.*Ib dargestellten Ausführungsbeispielen weist das Streichblech 53 im Bereich der anzubauenden geraden Haltestiele 3a Durchbrüche auf.
Außerdem ist am Rahmen 47 über Schwenkarme 54 als Arbeitsgerät zur Bodenverfestigung 9 eine Packerwalze 56 über Spindeln 61 höhenverstellbar am Rahmenrohr 30 des Arbeitsgerätes für die Saatbettherrichtung 7 angelenkt.
Die Schwenkarme 54 sind an ihrem freien Ende durch ein
Rahmenrohr 62 starr verbunden, an dem Abstreifer 57 befestigt sind.
Die Packerwalze 56 kann gegen eine leichtere Krümelwalze 94, wie in Fig. la dargestellt, ausgetauscht und mit verschiedenen Walzenkörpern, z. B. Glattwalze, oder - wie gezeichnet - gezahnte Packerwalze 56 mit Äbstreifern 57, ausgebildet werden. Die Haltestiele 3 können entweder als senkrechte Haltestiele 3a oder als gebogene Haltestiele 3b angeordnet werden, s,o daß die an ihrem unteren Ende in bekannter Weise lösbar befestigten Blattschare 2b in Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt angeordnet werden können. Wie aus den Fig. la und Ic ersichtlich, kann ein schwerer Schlepper 12 mit der Kombination des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung 1, des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7, des Arbeitsgerätes zur Bodenverfestigung 9 bzw. 6 und sowohl am Rahmen 4 als auch am Rahmenrohr 30 vorzugsweise auf Lücken zu den am Rahmen 4 angeordneten Blattscharen 2b unterschiedlicher Breite ein ganzes Ackerbeet 17, das der Arbeitsbreite der GeräJre entspricht, auf einstellbare Tief,e lückenlos so lockern, daß eine erste Reihe 28 der Blattschare 2b den Boden 'nur streifenweise lockert» ohne "Bodenplatten" aus dem verdichteten Verbund herauszulösen, während eine zweite Reihe 29 den von der ersten Reihe 28 ungelockerten Zwischenraum 15 zwischen zwei Blattscharenx 2b lockert, d, h. den Boden anhebt, so daß er von den Zinken 27 des rotierenden Werkzeugträgers 6 auf einstellbare Tiefe flach gekrümelt, von dem Streichblech 53 mit Streichlippe 53a eingeebnet und von einer Krümel- oder Packerwalze 10 weiter oberflächlich ge-
krümelt bzw. rückverfestigt werden kann. Da übliche Schlepper 12 in aller Regel die tiefe Bodenbearbeitung nicht in der Arbeitsbreite von Arbeitsgeräten zur Saatbettherrichtung 7 bzw. der damit übereinstimmenden Drillmaschine 13 durchführen können, besteht bei großer Arbeitstiefe in verdichteten Böden und verhältnismäßig leichten Schleppern erfindungsgemäß aber auch die Möglichkeit, das Arbeitsgeräte zur Bodenlockerung l und das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 im Bereich der Oberlenker 43 und der Unterlenker 40 zu trennen und gemäß der Fig. 2 mit beispielsweise vier Haltestielen 3 mit Blattscharen 2b nur einzelne Feldstreifen 14 zu lockern, die vorzugsweise seitlich oder zwischen den Rädern des Schleppers 12 angeordnet sind und zwischen denen die Zwischenräume 15 ungelockert liegen bleiben. Dadurch können die Haltestiele 3 und die Blattschare 2b der ersten Reihe 28 in beliebiger Anzahl und auch ,mit einstellbarem Abstand der Blattschare 2b auf der Gesamtbreite des Ackerbeetes 17 so verteilt werden, daß der Schlepper 12 de facto beispielsweise nur die Hälfte der Gesamtbreite des Ackerbeetes 17 lockern muß, und zwar so, daß die Fahrspuren 16, die zum Teil mit den ungelockerten Zwischenraum 15 identisch sein können, bei der ersten Fahrt frei bleiben.
Wie die Fig. 3a und 3b zeigen, wird in einem unmittelbar anschließend vom selben Schlepper 12 oder, von einem zweiten Schlepper 12 oder überhaupt in einem zeitlichen Abstand durchzuführenden zweiten Arbeitsgang nur das Arbeitsgerät 7 zur Saatbettherrichtung an den Heckkraftheber IS des Schleppers 12 angekuppelt, so daß die an der Vorder-
seite des Rahmenrohrs 30 angebrachten Haltestiele 3 mit Blattscharen 2b z. B. die Fahrspuren 16 des Schleppers 12 und auch einen Feldstreifen 15 in Schleppermitte zusätzlich lockern, gleichzeitig aber auch der Erdboden über die gesamte Breite des Ackerbeetes 17 auf einstellbare Tiefe gekrümelt, vore Streichblech 53 eben gestrichen und von der Krümel- oder Packerwalze 10, bzw. der Packerwalze 56 rückverfestigt, eingeebnet und oberflächlich gekrümelt abgelegt wird· Wenn der Schlepper 12 das .Gesamtgewicht dieser Geräte ausheben kann, ist es möglich, an die Unterlenker 46 und Oberlenker 45, die an der Rückseite des Rahmenrohres 30 angeordnet und durch die Spindeln 39 auf einstellbare Höhe gehalten sind, ein weiteres Arbeitsgerät, z. B. eine Drillmaschine 13; 77 anzukuppeln. Dies hat den Vorteil, daß die vorhandene Zugleistung des Schleppers 12 über die Blattschare 2b voll ausgenutzt und auch die Zapfwellenleistung des Schleppers 12 über die rotierenden Zinken 27 restlos verwertet werden kann, so daß auch leichte oder mittlere Schlepper 12 in der Lage sind, die Bodenbearbeitung auf größere Arbeitsbreite durchzuführen, wenn diese z« B. durch vorhandene Arbeitsgeräte zur Saatbettherrichtung 7 oder .Sämaschinen im jeweiligen Setrieb bereits festgeschrieben ist, ohne daß es Schwierigkeiten beim Ausheben von einzelnen Geräten oder der Gesamt-Kombination geben kann, und auch ohne daß es erforderlich wäre, z# B. 31attschare 2b gegen Flügelschare 2a auszutauschen oder einzelne Haltestiele 3 bei den verschiedenen Arbeitsgängen umzumontieren. Es ist nur erforderlich, das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 an den Heckkraftheber des Schlepper? 12 anzuhängen, dann wieder abzuhängen und
•und dafür das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 direkt an den Schlepper 12 oder auch an das Arbeitsgerät zur Boderilockerung 1 anzukuppeln. Es ist natürlich auch möglich, bei diesem zweiten Arbeitsgang z. B, die Blattschare 2b des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung 1 gerinfügug tiefer laufen zu lassen, als beim ersten Arbeitsgang und dementsprechend beide Arbeitsgeräte zusammen einzusetzen. Es darf in diesem Zusammenhang daran erinnert werden, daß hydraulische Stützräder zu solchen Ge,rätekombinationen bereits bekannt sind, mit denen sie ggf. ausgehoben und am Ackerböden abgestützt werden könnten, falls der Schlepper 12 nicht-in der Lage sein sollte, das Gesamtgewicht' dieser Gerätekombination auszuheben. Aus den Zeichnungen ist aber ersichtlich, daß beide Kombinationen de facto die kürzest mögliche Baulänge erzielen und deshalb große Vorteile gegenüber den zur Zeit in der Landwirtschaft angebotenen zweibalkigen Kurzgrubbern erreichen, die um einen halben oder ganzen Meter länger sind, als die vorstehend beschriebenen Gerätekombinationen. Trotzdem können die Blattschare 2b dar ersten Reihe 28 in erheblichem Abstand voneinander angeordnet werden, so daß Verstopfungen bei Stroh nicht befürchtet werden müssen und die Blattschare 2b der zweiten Reihe 29 können am Rahmenrohr 30 bzw. am Gesamtrahmen 8 der Rotoregge zu den Blattscharen 2b der ersten Reihe 28 auf Lücke und in Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt werden, so daß die gleiche gute Arbeitsqualität wie bei bekannten zweibalkigen Kurzgrubbern entsteht, ohne daß deren gesamte Baulänge in Kauf genommen werden müßte.
Es muß aber darauf hingewiesen werden, daß die flachen Blattschare 2b mit einer scharfen Spitze, deren Oberfläche und seitliche Schneidkanten sich in einem sehr spitzen Winkel zur Horizontalen im Erdboden bewegen, ohne daß es zu einer Verschraierung des stehenbleibenden Untergrundes kommen könnte, einerseits wenig Kraft' brauchen, andererseits den Boden auf beliebige Tiefe ggf. in mehreren Arbeitsgängen mit unterschiedlicher Arbeitstiefe schonend, d. h. ohne Mischung und Viehdung lockern können und sich daher sehr gut mit der Krümelarbeit der Zinken 27 ergänzen.
Wie aus Fig. 3b zu ersehen, hat das etwa oberhalb der Mitte des Rahmens 47 und auch oberhalb des Getriebes 19 angeordnete zentrale Rahmentragrohr 30 den Vorteil, daß mit denselben Stielhaltern 25 beliebig viele Haltstiele 3a für Blattschare 2b auf der Vorder- und auf der Rückseite des Rahmens 47 sehr stabil befestigt werden können, .weil das Rahmenrohr 30, wenn es an vier Stellen z. B. über die äußeren Lagerschilder 52 und die mittleren Befestigungskonsolen 52a für den Anbaubock 44 mit dem Rahmen 47 verbunden ist, eine Art "Gitterträger darstellt, so daß die Haltestiele 3 auch ausschließlich an dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 angebracht werden können, die Anschaffung des Arbeitsgerätes zur Bodenlokkerung 1 also unter Umständen, insbesondere bei kleineren Flächen und kleineren Schleppern 12, eingespart werden kann,-weil die geraden Haltestiele 3a und die gebogenen Haltestiele 3b leicht abnehmbar in den Stielhaltern 25 befestigt werden können. Es ist daher möglich, alle Haltestiele 3 in weiten oder engen Abständen an der Vorderseite, dann aber auch zwischen den Bewegungsbahnen der Zinken 27 zu montieren, oder
jeden zweiten Haltestiel 3 auf der Rückseite; also auf Lücke zu der ersten Reihe 28 und gestaffelt nebeneinander anzuordnen, oder beispielsweise gebogene Haltestiele 3b im Wechsel mit senkrechten Haltestielen 3a zu verwenden, wobei aber alle Haltestiele 3 an der Rückseite des Rahmens 47 bzw. des Rahmenrohrs 30 angeordnet sind, wenn es darauf ankommt, große Strohmengen verstopfungsfrei zu zerkleinern und einzumischen, den Boden tief zu lockern und trotzdem eine kurze Bauweise der gesaraten Kombination sicherzustellen.
Wie aus äen Fig. 4a, 4b und 4c zu ersehen ist, kann das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 bei im wesentlichen zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3b identischer Anordnung der Zinken 27, der geraden Haltestiele 3a und der gebogenen Haltestiele 3b und der Packer- oder Krümelwalze 10 auch so ausgebildet werden, daß anstelle des Rahmenrohrs 30 zwei genau oberhalb der vorderen und hinteren Kante des Rahmens 47 in einem Abstand oberhalb des Getriebes 19 angeordnete kleinere Rahmenrohr 30a verwendet werden, die über Traversen 60 mit dem Oberteil des Anbaubockes 44 verschraubt oder verschweißt sind und über die mittleren Befestigungskonsolen 52a mit dem Anbaubock 44 bzw. miteinander und den äußeren Befestigungskonsolen 52a einen starren Verband bilden. Diese Variante eignet sich vor allem auch zur nachträglichen Umrüstung einer Rotoregge, wenn an diese nachträglich Stielhalter 25, die bei dieser Ausführungsform einfacher gestaltet werden können, angebracht werden sollen.
Fig. 5a und 5b zeigen einige abgewandelte Details bei der
Gestaltung des Rahmens 47 und der daran anbringbaren Stielhalter 25 derart, daß die senkrechte Rückwand des Rahmens 47 als kräftige Platte 63 ausgebildet ist, die nach oben und nach unten Ober den Rahmen 47 übersteht und daher die Möglichkeit zur Befestigung der Stielhalter 25 mittels Schrauben oder sonstigen Klemmvorrichtungen 64 bietet. Außerdem kann an den äußeren Enden der Platte 63 eine Konsole 65 für ein Scharnier 59 des kleinen Streichbleches 53 jfroblemlos befestigt und mit einem zweiten Scharnier (nicht dargestellt) versehen werden, durch welches das Streichblech 53 unmittelbar an die Platte 63 angeschlossen werden kann, wenn an der Rückseite des Rahmens 47 keine Stielhalter 25 angebracht werden sollen. Diese Variante hat den Nachteil, daß Haltestiele 3 nur an der Rückseite des Rahmens 47 stabil genug befestigt werden können.
Eine Möglichkeit, Haltestiele 3 sowohl an der Rückseite des Rahmens 47 als auch an dessen Vorderseite und diese erforderlichenfalls zwischen den Bewegungsbahnen der Zinken 27 anzubringen, zeigen die Fig, 6a und 6b:
Um die Stielhalter 25 auch an der Vorderseite des Rahmens 47 so gut verankern zu können, daß sie von den im festen Boden bewegten Haltestielen 3 nicht beschädigt werden, kann auch an der Vorderseite des Rahmens 47 eine Platte 66 angeschweißt werden, die nach oben und nach unten über den Rahmen 47 übersteht, so daß der Stielhalter 25 über eine mit ihm durch einen Steg 67 verbundenen Anschraubwinkel 63, der ah der Platte* 63 anschraubbar ist, verbunden werden kann. Hinter das-nach unten überstehende Ende der
Platte 66 greift erfindungsgemäß ein Doppelhaken 69, der über ein Zwischenstück 70 und eine Mutter 71 den Stielhalter 25 auch an der Vorderseite des Rahmens 47 fest mit der Platte 66 zu verbinden- erlaubt. Wenn die Haltestiele 3, wie in Fig. 6a dargestellt, zwischen den Bewegungsbahnen von benachbarten Zinken 27 angeordnet werdeni kann erreicht werden, daß die Zinken 27 etwa an der Vorderseite der vorderen Haltestiele 3 sitzendes Stroh stets abstreifen. Dies hat außerdem den Vorteil, daß die Stielhalter 25 und die Haltestiele 3 genauer in die Zwischenräume eingepaßt werden können, als beispielsweise bei dem Gerät ,nach Fig, Ib, wenn dort die Haltestiele 3 nicht wie dort gezeichnet, an der Vorderseite des Rahmens 4, sondern an dessen Rückseite angeordnet, würden. In diesem Fall können sich etwaige Maßtoleranzen zwischen beiden Geräten eventuell störend bemerkbar machen.
Die Fig. 7a, 7b und 7c zeigen einige bauliche Einzelheiten des in der Fig. 3b dargestellten Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7. In Fig. 7a und 7b ist zu erkennen die Bauweise des Anbaubockes 44, der in der Mitte des Rahmenrohres 30 befestigt, d. h. auf dieses aufgesetzt ist, und die vierfache Verbindung des Rahmenrohres 30 mit dem zu ihm parallel verlaufenden Rahmen 47 durch die äußeren Lagerschilder 52 und durch die mittleren Befestigungskonsolen 52a, die doppelt ausgeführt sind, weil sie gleichzeitig als vordere untere Anhängung 26a für die Unterlenker 32 des Schleppers 12 bzw. des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung 1 dienen. Die Befestigungskonsolen 52a sind mit Durchbrüchen 7*4 versehen, um erforderlichenfalls die seitliche Abtriebswelle des Getriebes 19 nach außen führen zu können, wenn der ro-
tierende Werkzeugträger 6 nicht durch das Mittelgetriebe, das bei großen Arbeitsbreiten grundsätzlich vorteilhafter ist, sondern durch ein äußeres Stirnrad- oder Kettengetriebe angetrieben werden soll. Außen an den Lagerschilden 52 befinden sich auch Haltetaschen 75 für leicht umklappbare Abstellstützen, die es ermöglichen, beim Abstellen der Kombination des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7 in einer erheblich höheren Lage als die Blattschare 2b auf dem Erdboden abzustellen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Kombination nach hinten umfällt und das daratif folgende Anhängen Schwierigkeiten verursachen würde. -
Aus Fig. 7c ist zu ersehen, daß der an das Rahmenrohr 30 anklemmbare Stielhalter 25 aus zwei Platten 72 besteht, die die Stiele aufnehmen und mit zahlreichen Bohrungen für Stecker oder Schrauben versehen sind. Die Platten 72 sind mit der Hälfte einer Rohrschelle verschweißt, mit deren Hilfe die Stielhalter 25 am Rahmenrohr 30 befestigt werden können. Die Stielhalter 25 sind sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite des Rahmenrohres 30 anbringbar, so daß nur eine Ausführung solcher Stielhalter 25 erforderlich ist. Sie werden auf der Oberseite des Rahmens 47 durch Schrauben- oder ähnliche Verbindungen auch mit diesem lösbar verbunden« ,
Fig» Sa und Sb zeigen eine schematische Seitenansicht und eine Ansicht von hinten auf ein Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 älterer Bauart, das ohne weiteres auch durch ein entsprechendes gemäß den Fig. l, 2, 3 und 4 ersetzt werden könnte. Mit diesem Ausführungsbeispiel soll ledig-
lieh gezeigt werden, daß auf alle Arbeitsgeräte, zur Saatbettherrichtung 7 bzw. zur Krümelung einer obersten Bodenschicht 5 hinter dem Anbaubock 44 mit Verbindungselementen 76, die unter dem Namen "IVeiste-Schnellkupplung" am Harkt bekannt sind, Drillmaschinen 77 der verschiedensten Bauarten zeitweise auf das Gerät zur Saatbettherrichtung 7 aufgesattelt werden können, um die Bauweise möglichst kurz und die Schwerpunktlage der Gesamtkombination so nahe wie möglich am Scnleper 12 zu halten, . —
Die in den Fig. 8a und 8b dargestellte Sämaschine, bzw. Drillmaschine 77 hat einen hochliegenden Saatgutbehälter 78 mit zentralem Auslauf trichter 78a, unter dem eine rotierende Verteilvorrichtung 79 angeordnet ist, mit kreisförmig angeordneten Auslaufstutzen 80, an denen Schläuche 81 befestigt sind, die zu Auslauf rohren 82 führen, die an einem Särohrrahmen 83 in-Führungen 84 im Abstand der Saatreihen gehalten werden, der leicht lösbar hinter dem kleinen Streichblech 53 mit Streichlippe 53a abnehmbar befestigt werden kann. Die Verteilvorrichtung 79 wird mit der Abtriebswelle 85 eines Winkelgetriebes 86 verbunden, dessen Eingangswelle eine Keilriemenscheibe 86a trägt, die über einen Keilriemen 87 mit einer auf die Abtriebswelle 50 des Getriebes 19 gesteckten Keilriemenscheibe durch einen Keilriemen 87 in Antriebsverbindung steht. Die Schläuche 81 können natürlich auch auf Säschare 90 aller bekannten Bauarten aufgesteckt bzw. mit diesen verbunden werden, wenn anstatt Breitsaat Drillsaat erwünscht ist. Es ist aber aus der Zeichnung Fig. 8a zu erkennen, daß das von den Zinken 27 zerkleinerte Erdreich von der Streichlippe 53a eben gestrichen wird, so daß das Saatgut durch die
Auslaufrohre 82 in einen bestens eingeebneten, gekrümelten Erdboden gelangt und ggf. durch Druckrollen angedrückt werden kann. Diese Drillmaschine 77 ist außerordentlich einfach gebaut, hat ein geringes Gewicht und paßt mit entsprechenden Verbindungselementen sowohl auf cjie Rotoregge als auch auf die Kombiwalze 89, Sie ermöglicht es daher, extrem kurze Bestellkombinationen zu bilden und damit auch mit verhältnismäßig leichten Schleppern 12 die Bodenbearbeitung, Saatbettherrich'tung und Bestellung in einem, höchstens zwei Arbeitsgängen ohne eine Fahrspur 16 im gelockerten Soden durchzuführen, .
Die in den bisherigen Figuren beschriebenen Arbeitsgeräte lassen sich nun an den verschiedenen Bauarten von Traktoren in ganz verschiedener Weise, in aller Regel mit dem großen Vorteil kombinieren, daß mehrere Arbeitsgänge in einer Feldüberfahrt durchführbar sind, die verwendeten Gerätekombinationen aber an die Art der Arbeit, Bodenzustand usw. bestens ' angepaßt werden können. Es sind daher in jedem Falle Kombinationen erreichbar, die eine sehr günstige Schwerpunktlage und ein günstiges Gewicht aufweisen, also auch^mit leichten oder mittleren Schleppern 12 betrieben werden können, ohne •daß im gelockerten, saatfertig hergerichteten oder eingesäten Ackerbeet Bodenverdichtungen durch Schlepperspuren zurückbleiben,
Fig. 9a zeigt z, B, einen Schlepper 12 mit Frontlader 88, an dem ein Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 mit Stützrädern 37 und eine Anzahl Haltestiele 3 mit Flügelscharen 2a angeordnet ist, die den Erdboden seitlich neben und zwischen den
Vorderrädern auflockern, so daß alle Schlepperräder auf einem ungelockerten Feldstreifen 15 fahren. Am Heckkraftheber 18 ist das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 mit an dieser angehängten Kombiwalze 89 und eine angehängte Drillmaschine 13 hintereinander angebracht» An der Rückseite des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7 sind gebogene Haltestiele 3b mit Flügel- oder Blattscharen 2a; 2b angeordnet, die unter den Sewegungsbahnen der Zinken nach vorne ragen und den Erdboden im Bereich der Fahrspuren 16 auflockern, während die Zinken 27 das ganze Beet zerkleinern, so daß die gelockerte Erde von dem Streichblech 53 eben gestrichen, von der Kombiwalze 89 rückverfestigt und von der üblichen Drillmaschine 77 eingesät werden kann» Diese Gerätekombination ermöglicht bei starken Schleppern 12 die problemlose Direktbestellung in ein Stoppelfeld, weil die tiefe Bodenlockerung, Zerkleinerung, Rückverfestigung und das Drillen in einem Arbeitsgang durchführbar ist·*
Sie hat aber noch den Nachteil, daß die hinter dem Schlepper 12 angebauten Geräte verhältnismäßig schwer sind, obwohl der Front-Schichtengrubber für eine günstige Aufteilung der Gerätegewichte auf beide Schlepperachsen sorgt.
Fig, 9 zeigt einen sogenannten Systemschlepper 12a mit vier gleich großen,,angetriebenen Rädern mit Frontkraftheber, an dem das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung mit Stützrädern befestigt ist und an der Rückseite etwa dieselbe Kombination wie das Ausführungsbeispiel der Fig. 9a.
Fig. 9c zeigt einen anderen, allradget-riebenen Systemschlep-
per 12b, bei welchem die Kombiwalze 89 am Frontkraftheber unmittelbar hinter dem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 angeordnet wird, damit der Boden, der von den Blattscharen 2b gelockert ist, eingeebnet und von derc in das Arbeitsgerät zur Bodenl-ockerung 1 eingebauten Fräsmesser 27a sehr flach gekrümelt werden kann, um von der angekuppelten Drillmaschine 13 eingesät zu werden, nachdem die geraden Haltestiele 3a mit Blattscharen 2b die Fahrspuren 16 gelockert haben« £s ist ohne weiteres zu ersehen, daß diese Kombinationen noch kurzer bauen, als die Kombinationen in den Fig. 9a und 9b und deshalb an verhältnismäßig leichten Schleppern benutzt werden können.
Das flache fräsen hat den Vorteil, daß bei der Bestellung auf Feldern, die noch mit Zwischenfrüchten bedeckt sind, oder auch auf umzubrechenden Wiesen eine ausgezeichnete Arbeitsqualität erreicht und gleichzeitig auch die Auswaschung von Nährstoffen vermindert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9d befindet sich die Kombiwalze 89 hinter dem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 und die Drillmaschine 77.ist auf die Kombiwalze 89 aufgesetzt, während die Säschare 90 an einem Rahmen 91 mit Striegel 92 angeordnet sind, der an dem Rahmen der Kombiwalze 89 angelenkt ist. Auch.diese Kombination erreicht eine besonders kurze Bauweise· An der Rückseite des Gesamtrahmens 8 des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7 sind nach vorne gebogene Haltestiels und senkrechte Haltestiele 3b nebeneinander befestigt, so daß sie alle an der Rückseite des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7 an-
gebracht sind, wobei die Lockerungsschare 2 in Fahrtrichtung etwas gesiaffelt werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig, 9e sind am Frontkraftheber eines Allradschleppers mit vier gleich großen Rädern ein Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 und am Heckkraftheber 18 eine Kombiwalze 89 mit an ihrem Rahmen angebrachten senkrechten geraden Haltestielen 3a mit Blattschar 2b angebracht, die die Fahrspuren 16 des Schleppers 12 auflockern. Der gelockerte Boden wird von uer Kombiwalze 89 rückverdichtet und dabei aber auch wieder aufgelockert, gleichzeitig aber der Bodenschluß hergestellt und von den Zähnen der Packerwalze 56 flach so fein gekrümelt, daß die angehängte Drillmaschine 13 direkt säen kann« £s handelt sich also um eine Kombination, bei der auf rotierende Werkzeuge zur Krümelung der obersten Bodenschicht verzichtet wird. Dies ist insbesondere bei in gutem Zustand befindlichen Böden, bei leichten und mittleren Böden möglich, und vor allem auch dort erwünscht, wo das Bodenleben geschont, Geräte mit großen Arbeitsbreiten eingesetzt, oder Schlepper 12 ohne Zapfwellenanschluß verwendet werden sollen.
Wie die Fig. IO und 10b zeigen, ist es sehr vorteilhaft, den Schlepper 12 vorne und hinten mit Zwillingsreifen auszurüsten, um möglichst wenig Bodendruck zu verursachen. Auch beim Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 Lst es sehr vorteilhaft, wenn die Stützräder 37 als mechanisch oder hydraulisch höhenverstellbare Zwillingsräder 95 ausgerüstet sind. In diesem Fall kann hinter dem Schlepper 12 un-
mittelbar das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 und die Packerwalze 56 mit aufgebauter Drillmaschine, eine Packerdrille 93, angeordnet werden, der eine Krümelwalze 94 folgt, wenn z. B. am Rahmen 4 des Arbeitsgerätes zur' Bodenlockerung 1 breitere Blattschare 2b und an gebogenen Haltestielen 3b hinter dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 zwei bis drei Blattschare 2b angebracht werden,
Wie Fig. 11 zeigt, können am Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 am Frontkraftheber auch sieben und neun schmälere Blattschare 2b jeweils an der Vorder- und Rückseite gestaffelt angeordnet werden j, die einen Teil der Fahrspur der Doppelräder des Schleppers 12 schon vorlockern, wenn an der Rückseite des Schleppers 12 beispielsweise die Kombiivalze 89 mit in den Fahrspuren 16 angeordneten, ggf. etwas breiteren Slattscharen 2b und hinter dieser das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 ein. extrem flaches Saatbett bereiten kann. Die Drillmaschine 13 kann entweder auf die Kombiwalze 89 oder auf das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 aufgesattelt werden.
Fig. 12 zeigt eine weitere Kombination, bei welcher als Arbeitsgerät zur'Bodenlockerung 1 ein Rüttelgrubber, der auch hinter dem Schlepper 12 angebaut werden könnte, zusammen mit der Kombiwalze 89 am vorderen Kraftheber angeordnet und durch eine Frontzapfwelle 96 angetrieben wird. Er lockert .den Boden sehr intensiv so, daß er von der Kombitvalze 89 sofort wieder eingeebnet wird, so daß von dem hinter dem Schlepper 12 angebauten Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 mit Fräsmessern 99, Säschiene 98 und aufgebautem pneumatischen Sägerät 97 nur die oberste Bodenschicht samt
etwa darauf wachsenden Pflanzen nach hinten geworfen werden kann. Sie fällt über das von der Seite her durch die Säschiene 98 abgelegte Saatgut hinweg und bedeckt dieses. Es wächst die Saat daher durch die Erd- und Mulchschicht hindurch» Mit diesem Verfahren werden sehr gute Arbeitsergebnisse erzielt, weil das Saatgut auf einen im wesentlichen erhalten bleibenden Bodenhorizont abgelegt werden kann, der eventuell auch nur in einzelnen, weit auseinander liegenden Feldstreifen 15 schonend gelockert werden könnte.
Schließlich zeigt die Fig. 13 eine am Heck eines Schleppers 12 angebaute Gerätekombination, bei welcher am Heckkraftheber 18 ein Vorsatzschlegelmäher 101, an diesem das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 9 mit hinter seinem Gesamtrahmen 8 angebrachten gebogenen Haltestielen 3b mit Blattscharen 2b und dahinter die Packerdrille 93 mit Krümelwalze 94 angeordnet wird. Mit einer solchen Kombination kann eine Gründüngung abgemäht und zerkleinert und in den von den Blattscharen 2b tief gelockerten Soden von den rotierenden Zinken 27 so gut eingemischt und der Boden durch das Streichblech 53 weitgehend eingeebnet werden, so daß eine Packerdrille 93 das Saatbett rückverfestigen kann.
Das hinter der Packerdrille 93 abgelegte Saatgut wird durch die Krümelwalze 94 mit den Unkrautstriegeln wieder mit loser Erde bedeckt. Damit wird auch die Direktbestellung in gut gelungene Gründüngungsbestände in einem Arbeitsgang ohne eine schädliche Fahrspur in bestelltem Saatbett durch die Erfindung ermöglicht. An der Krümelwalze 94 können Schare 102 zur Markierung einer Spur 100 angeordnet sein.
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Wie Fig. 14 zeigt, weist der Rahmen 4 des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung 1 außer den Konsolen 31, der Unterlenker 32 und -der Konsole 33 der Oberlenker 34 zwei aufgesetzte Rohre 125 auf, in dem eine Gewindespindel drehbar gelagert ist, deren Gewinde in Buchse'n greift, die am unteren Ende mit einer 'Öse versehen sind. Am Rahmen 4 können sowohl normale Stielhalter 25 als auch "auskragende" Stielhalter angebracht werden, so daß die Haltestiele 3 in unterschiedlichen Abständen unterhalb, vor oder hinter dem Rahmen 4 angebracht und daher auch in zwei Reihen montiert werden können, von denen die hintere Reihe zu den Haltestielen 3 der vorderen Reihe auf Lücke steht und in Fahrtrichtung gestaffelt angeordnet ist.
Fig. 15 zeigt das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7, ζ. B. eine Rotoregge, mit dem Gesamtrahmen 8, seitlichen Lagerschilden 52, an denen lösbar eine Lagerplatte 132 befestigt ist, die ein Lager 133 des rotierenden Werkzeugträgers 6 mit den Zinken 27 oder Fräsmessern aufnimmt. An der Vorderseite des Lagers "133 sind seitliche Schutzbleche abnehmbar angebracht. Mittlere Konsolen 26 sind in Abständen auf eine nach (vorne verlängerte Wand 47a des Hohlträgers 47 des Gesamtrah-mens 8 in Abständen auf eine nach vorne verlängerte Wand 47a des Hohlträgers 47 des Gesamtrahmens S in Abständen aufgeschweißt und nehmen zwischen sich eingeschweißte Ständer 120 auf, die mit Traversen 135 verbunden sind, von denen die obere außen Konsolen 136 für abnehmbare Kugelaugen und in der Mitte die Oberkonsole 137 trägt. Die mittleren Konsolen 26 weisen eine Aussparung für etwa nach der Seite geführte Getriebewellen auf und sind nach
vorn verlängert. Ihre Oberkante bildet die'untere Begrenzung einer Nische 123, die nach hinten von den Ständer begrenzt wird, in welche entweder bei Bedarf der Rahmen 4 des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung 1 oder ein zusätzliches Rahmenrohr 30 aufsetzbar ist, und z. B. in durch einen in eine Bohrung 139 einsteckbaren Bolzen starr verbunden ist. Die Konsolen 26 können durch Bohrungen 140 entweder über Unterlenker mit dem Arbeitsgerät zur Bodenlockerung gekuppelt oder auch starr bzw. höhenbeweglich mit diesem Gerät verbunden werden. Wenn das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 direkt an den Kraftheber eines Schleppers anzuhängen ist> können in den Bohrungen 140 Vorsatzkonsolen angesteckt werden, um den Anschlußpunkt der Unterlenker nach vorne zu verlegen. Diese Vorsatzkonsolen können auch als Stielhalter 3 ausgebildet werden.
Wie aus Fig. 16 ersichtlich, können auf diese Weise das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 und das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 derart fest, aber höhenverstellbar und trotzdem auch lösbar zusammengekuppelt werden, daß der Rahmen 4 in der Nische 123 oberhalb des Getriebes 19 und des Gesamtrahmens 8 des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7 zu liegen kommt, über die Spindel kann das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 unterhalb des Gesamtrahmens S begrenzt höhenverstellbar gemacht werden» Haltestiele 3 mit Lockerungsscharen 2 können sowohl vor als auch hinter dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 am Arbeitsgerät zur Bodenlockerung 1 anmontiert werden. Dies ergibt eine extrem kurze Bauweise und schafft natürlich auch die Möglichkeit zum Ankuppeln eines Arbeitsgerätes zur Sodenlockeruna 1
vor dieser Kombination. Gemäß Fig. 16 ist es möglich, alle Haltestiele 3 in zwei Reihen gestaffelt und die hinteren Haltestiele 3 auf Lücke zu den vorderen Haltestielen 3 anzubringen, ι
Um diese Korabinationsmöglichkeit zu verbilligen, ist auch vorgesehen, anstelle des Arbeitsgerätes zur ßodenlockerung 1 auf das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 gemäß Fig. 17, 18 und 19 ein einfaches Rahmenrohr 30 ohne Konsolen 31; 33 aufzusetzen, an dem Stielhalter 25 nach vorne und nach hinten anbringbar sind. Dieses Rahmenrohr 30 kann fest oder lösbar mit dem. Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 verbunden werden, so daß im wesentlichen die gleichen Eigenschaften der Kombination erreichbar sind, wie diejenigen gemäß Fig. 14 - 16.
Die Fig. 21 zeigt ein etwas abgewandeltes Beispiel des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7 derart, daß starre Rohre 125 etwas tief er, lediglich -zwischen den inneren Konsolen 26 und den äußeren Lagerschilden 53 angeschweißt sind, so daß dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 sowohl dter Schichtengrubber direkt aufgesattelt und in der Nische 123 untergebracht werden kann als auch an dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 allein nur auskragende Stielhalter 25 nach vorne und hinten angebracht werden können. Dies hat den Vorteil, daß auch das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 selber zu einer Art Rotorgrubber ausgebaut, d. h. ohne zusätzlichen Schichtengrubber, insbesondere hinter leichten Schleppern 12, mit ein oder zwei Reihen von Werkzeugen eingesetzt werden kann. Die zusätzlichen
Höh re 125 dienen als Basis für die Befestigungsteile für eine aufsetzbare Drillmaschine 13 und auch ganz allgemein als Versteifung des Gesamtrahmens 3, so daß dadurch verhältnismäßig große Arbeitsbreiten sehr preis- und gewichtsgünstig sowie raumsparend geschaffen werden können.-
Fig. 22 zeigt die perspektivische Ansicht eines Anbaubockes 44 des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7, der sich zu den bereits beschriebenen Einzelteilen dadurch unterscheidet, daß er mittels aufschraub- oder anschweißbaren Zusatzstücken auch auf die Rahmenträger anderer Maschinen zur Saatbettherrichtung nachträglich aufbaubar ist, und daß im Zuge einer derartigen Umrüstung nicht nur die Vorteile der extrem platzsparenden Kombination des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung 1 und des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung 7 erreichbar sind, sondern auch ohne weiteres Umbauarbeiten, ausziehbare Unterlenker mit Haltespindeln für Folgegeräte angebracht werden'können.
Es besteht also die Möglichkeit, vorhandene Drillmaschinen 13, die zum Anhängen an einen Dreipunkt-Kraftheber eines Schleppers 12 bestimmt sind, höhenbeweglich über diese Unterlenker anzukuppeln. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Drillmaschinen 13 mittels einfacher Zusatzeinrichtungen auf das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 abnehmbar aufzusatteln und dadurch den Schwerpunkt der Gesamtkombination näher an die Hinterachse des Schleppers 12 heranzubringen, als dies bei einer angehängten Drillmaschine 13 möglich wä r e.
Ein besonderer Vorteil dieser Konstruktion besteht ferner
darin, daß ein und dieselbe Drillmaschine 13 sowohl auf das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 als auch auf die Kombiwalze 89 aufsetzbar ist, um in allen Fällen, wo ersteres nicht benötigt wird oder an dessen Anschluß eine Rückverdichtung des von dieser geschaffenen Saatbettes erforderlich ist, mit ein und derselben Drillmaschine 13 und einer kurzbauenden Kombination bei günstigem Schwerpunkt drillen zu können.
Wenn Haltestiele 3 an der Rückseite des Gesamtrahmens 8 angebracht sind, wird das Streichblech 53 in eine zweite Aufnahmebohrung hinter dem Gesamtrahmen 3 verlegt, so daß zwischen diesem und der Oberkante des Streichbleches 53 ein freier Raum entsteht, in dem die,Haltestiele 3 nach unten geführt werden können. Dieser freie Raum wird auch dazu ausgenützt, Särohre einer aufgesetzten Drillmaschine 13 unmittelbar vor dem Streichblech 53 enden zu lassen, so daß das Saatgut in den von dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung 7 aufgeworfenen Boden eingelegt und anschließend von der Packerwalze 56 oder Kombiwalze 89 angedrückt werden kann.
Es ist aber auch möglich., das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung. 7 mit an sich bekannten, separat anbringbaren Zusatzrahmen mit Halteschienen für normale Drillschare oder Scheibenschare zu versehen, die stets an. diesem bleiben, aber auch abnehmbar sind und in deren Saatgutzuleitungsöffnungen die Saatleitungen der aufgesetzten Drillmaschine wahlweise gesteckt werden können, so daß mit dieser einfachen Kombination sowohl Breitsaat als auch Drillsaat
durchführbar sind.
Alle diese Vorteile ermöglichen eine Verringerung der Investitionskosten , eine drastische Senkung der Betriebskosten, eine erhebliche Steigerung der Arbeitsqualität und den Einsatz von Gerätekombinationen auch hinter verhältnismäßig leichten Schleppern 12, so daß· die Erfindung einen wesentlichen Fortschritt darstellt.

Claims (48)

  1. Erfindunqsanspruch
    1, Verfahren zur Aufbereitung des Ackerbodens durch Lockerung und Krümelung der obersten Bodenschicht mit atarren oder auf einer Kurvenbahn bewegten Lockerungswerkzeugen,bei dem die natürlichen Bodenschichten nicht gewendet oder vermischt werden, gekennzeichnet dadurch, daß nach einer Lokkerung von Feldstreifen (14) eines Ackerbeetes (17) unter Beibehaltung von Zwischenräumen (15) durch Lockerungsschare (2) sofort oder später die Lockerung der Zwischenräume (15) erfolgt und sich daran eine Saatbettaufbereitung durch rotierende Werkzeuge sowie eine Krümelung des Bodens anschließen.
    2« Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Lockerung und Krümelung des Bodens durch Lockerungsscharen (2), die am unteren Ende von an wenigstens einem, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Rahmen (4) in Abständen nebeneinander und in Fahrtrichtung zueinander gestaffelt angeordneten Haltestielen (3), vorzugsweise lösbar gehalten sind, und durch in an wenigstens einem weiteren, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Gesamtrahmen (S) angebrachten Lagerschilden (52) gelagerten rotierenden Werkzeugträger (6) angeordneten Zinken (27) oder Fräsmesser (99) in der Art erfolgt, daß die Lockerung des Bodens und die Krümelung einer obersten Bodenschicht (5) wahlweise entweder in einem Arbeitsgang durch in einer ersten Reihe (28) und in einer zweiten Reihe (29) angeordnete Lockerungsschare (2) , von denen die der sten Reihe (29) am ersten Rahmen (4) und die Lockerungsschare (2) der zwei-
    ten Reihe am Gesamtrahmen (8) und zu den Lockerungsscharen (2) der ersten Reihe (28) auf Lücke in Fahrtrichtung gestaffelt angeordnet sind, und durch die Zinken (27) erfolgt oder'in der Weise, daß in einem ersten Arbeitsgang nur mit den am Rahmen (4) in weiten seitlichen Abständen angeordneten Lockerungsscharen (2) die einzelnen Feldstreifen (14) vorgelockert werden, zwischen denen die Zwischenräume (15) zunächst ungelockert bleiben, die sofort anschließend oder erst nach einem gewissen Zeitraum in einem zweiten Arbeitsgang, bei dem ein Schlepper (12) incferselben Fahrspur (16) fährt, gelockert werden und bei dem auch gleich-
    - zeitig die gesamte Arbeitsbreite eines Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung (1) und eines Arbeitsgerätes zur
    Saatbettherrichtung (7) bzw. einer gleichzeitig oder später verwendeten Drillmaschine (13) oberflächlich gekrümelt wird,
    3# Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der so gelockerte und oberflächlich gekrümelte Boden nachfolgend durch ein an das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung (1) oder das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung (7) angekuppeltes Arbeitsgerät zur Bodenverfestigung (9), z. B. eine Packer- oder Krümelwalze (10), -eingeebnet und rückverdichtet wird.
    4. Verfahren nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß der gelockerte, oberflächlich gekrümelte, eingeebnete und rückverfestigte Boden durch eine an das Arbeitsgerät (7) zur Saatbettherrichtung (7) oder das Arbeitsgerät zur Bodenverfestigung (9) angekuppelte bzw. auf
    /eines dieser Geräte aufgesetzte Drillmaschine (13; 77) im selben Arbeitsgang eingesät wird,
  2. 5. Verfahren nach den Punkten 1, 2, 3 oder 4, gekennzeich- net dadurch, daß im ersten Arbeitsgang nur das zweite Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung (7) mit den rotierenden Werkzeugträgern (6) zur flachen Krümelung der obersten Bodenschicht (5) und den an diesem möglichst außerhalb der Fahrspuren (16) des Schleppers (12) angeordneten Flügelscharen (2a) zur streif anweisen Tieflockerung eingesetzt wird, und daß in einem zweiten Arbeitsgang das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung (1) mit den daran angeordneten Lockerungsscharen (2) zur streifenweisen Tieflockerung und vorzugsweise mit einer an dieses angekuppelten Packer- oder Krümelwalze (10) eingesetzt v/erden.
  3. 6. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß bei dem entweder unmittelbar anschließend oder erst nach einem gewissen Zeitraum durchgeführten zweiten Arbeitsgang die oberste Bodenschicht (5) ein zweites Mal flach gekrümelt wird, und daß dabei mindestens die beim ersten Arbeitsgang ungelockert gebliebenen Zwischenräume (15) und/oder die beim zweiten Arbeitsgang entstandenen Fahrspuren (16) des Schleppers (12) gelockert werden.
  4. 7. Verfahren, nach.einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß beim zweiten Arbeitsgang mit einer zusätzlich aufgebauten oder angehängten Drillmaschine (13;
    77) das in voller Breite gekrümelte, gelockerte und rückverfestigte Ackerbeet (17) eingesät wird.
  5. 3. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daS nach einer ersten Fahrt in der nur schmale Feldstreifen (14) zwischen oder neben den Fahrspuren ("16) des Schleppers (12) tief gelockert werden, während einer zweiten Fahrt in denselben Fahr-' spuren (16) das gesamte Ackerbeet (17) flach gekrümelt und der zwischen den zuerst gelockerten Feldstreifen (14) liegende Erdboden einschließlich der Fahrspuren (16) und/oder das ganze Ackerbeet (17) eingesät wird·
  6. 9. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß bei der zweiten Fahrt über das Feld nur an der Vorder- oder Rückseite des Rahmens (4) des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung (1) abnehmbar angebrachte Lockerungsschare (2) verwendet werden.
    10, Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß zwei Schlepper (12) bzw. Systemschlepper (12a) in derselben Spur hintereinander fahren, wobei am ersten Schlepper (12) das Arbeitsgerät zur Sodenlockerung·(1) mit beispielsweise zwei, drei oder vier Lockerungsscharen (2) angebaut ist, die sämtlich zwischen bzw. außerhalb neben den Fahrspuren (16) des Schleppers (12) den Boden 'Streifenweise tief lockern, und daß an dem zweiten Schlepper (12) bzw, Systemschlepper (12a) wenigstens ein Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung (7) oder ein Arbeitsge-
    rät zur Bodenverfestigung (9) angeordnet ist, dessen Werkzeuge die oberste Bodenschicht (5) auf die ganze Breite des Ackerbeetes (17) saatfertig krümeln und an dem wenigstens zwei weitere Flügelschare (2a) angeordnet sind, die mindestens beide Fahrspuren der Schlepper (12) lockern·
  7. 11. Verfahren nach wenigstens einem der Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß durch die hinter den am Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung (7) zur Krürnelung der obersten Bodenschicht angebrachten Flügelscharen (2a) angeordnete Packer- oder Krümelwalze (10) das vollständig gelockerte Ackerbeet (17) rückverfestigt und oberflächlich krümeln, und vorzugsweise auf das Arbeitsgerät zur Bodenlockerung (1) oder auf die eine Packer- oder Krümelwalze (10) eine Drillmaschine (13) aufgesetzt ist, mit der das so behandelte Ackerbeet im (17) selben Arbeitsgang auch eingesät wird,
  8. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß die oberste Bodenschicht (5) von den Zinken (27) des rotierenden Werkzeugträgers (6) bei wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Fahrten jeweils ganzflächig gekrümelt, das Unkraut zerstört und Ernterückstände usw. eingemischt werden, und daß je nach der verlangten Arbeitstiefe oder dem Bodenzustand bzw. der Zugkraft des Schleppers (12) die Lockerungsschare (2) bei diesen aufeinanderfolgenden Fahrten in jeweils verschiedenen Abständen untereinander bzw. von den äußeren Kanten zur Saatbettherrich-
    tung (7) angebracht sind, wobei in der ersten Überfahrt nur schmale Feldstreifen (14) tief gelockert werden, zwischen denen Zwischenräume (15) zunächst ungelockert bleiben, die 'dann in der zweiten Fahrt gelockert werden, so daß in zwei oder mehr Fahrten ein der Arbeitsbreite des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) bzw. der Drillmaschine (13) entsprechendes Ackerbeet (17) auch mit leichten Schleppern (12) lückenlos tief gelockert ist.
  9. 13. Verfahren nach Punkt 1# gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenlockerung durch am unteren Ende von starren oder auf einer Kurvenbahn bewegten Haltestielen (3) angeordneten, flachen, von ihrer nach unten geneigten Scharspitze an leicht schräg nach hinten ansteigend verlaufenden und mit seitlichen, von der Spitze an ebenfalls nach hinten ansteigend verlaufenden Schneidkanten versehenen Slattscharen (2b) , die in mindestens zwei Reihen hintereinander an wenigstens einem, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Rahmen (4) derart angeordnet sind, daß die Blattschare (2b) der ersten Reihe (28) einen großen seitlichen Abstand zueinander aufweisen und die Blattschare (2b) der zweiten Reihe (29) zu den Blattscharen (2b) der ersten Reihe (28) auf Lücke und in Fahrtrichtung gestaffelt angeordnet sind, in der Art erfolgt, daß entweder alle Slattschare (2b) der ersten Reihe (2S) und der zweiten Reihe (29) gleichzeitig zur Bodenlockerung eingesetzt oder der Erdboden in einem ersten Arbeitsgang durch die Slattschare (2b) der ersten Reihe (28) streifenweise so vorgelockert wird, daß
    zwischen den gelockerten Feldstreifen (14) die ungelokkerten Zwischenräume (15) zunächst erhalten bleiben, die in einem zweiten Arbeitsgang in derselben Fahrspur (16) des Schleppers (12) von den Blattscharen (2b) der zweiten Reihe (29) gelockert werden.
    14· Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß nachdem in einem ersten Arbeitsgang durch nur am Arbeitsgerät zur Bodenlockerung (1) angeordnete Lockerungsschare (2) außerhalb der Fahrspur (16) und die Zinken (27) die Krümelung der obersten Bodenschicht (5) bei abgenommenen Haltestielen (3) erfolgte und gegebenenfalls die Packer- oder Krümelwalze (1IO) eingesetzt wird, in einem Zeitabstand die Zinken (27) die obersten Bodenschichten (5) erneut krümeln und den wieder angebrachten Haltestielen (3) mit Lockerungsscharen (2) die Zwischenräume (15) gelockert und das Ackerbeet (17) mit der Packer- oder Krümelwalze (10) und der Drillmaschine (13; 77) rückverfestigt und gegebenenfalls bestellt wird,
  10. 15. Verfahren nach einem öer vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß nach einem ersten Arbeitsgang, bei dem nur das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung mit an seiner Rückseite angeordneten Haltestielen (3) für Lockerungsschare (2) , insbesondere mit an sich bekannten Steinsicherungsvorrichtungen eingesetzt wird, der gelockerte Boden durch an den Haltestielen (3) angebrachte, einzeln ausschwenkbare Walzen rückverfestigt und eingeebnet wird.
    16· Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Lockerungsschare (2) verschiedener gerader Haltestiele (3a) und gebogener Haltestiele (3b) auf unterschiedliche Arbeitstiefe einstellbar sind.
  11. 17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Tiefenlockerung unter Einsatz des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) durch die Lockerungsschare (2) erfolgt, wobei die Zinken (27) aber - z. B. durch Demontage der Gelenkwelle nicht angetrieben als Stützwalze frei drehbar auf dem Erdboden mitlaufen.
  12. 18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß beim ersten A r'oeitsgang in wenigstens einer Fahrspur (16) im gelockerten Boden durch an der Rückseite der Packer- oder Krümelwalze (10) oder eines kleinen Streichbleches (53) angebrachte Scheiben, Zinken oder Schare (102) eine Spur (100) markiert wird, in welcher der Schlepper (12) beim zweiten Arbeitsgang genau auf dem noch ungelockerten Zwischenraum (15) fährt. ~ : *
  13. 19. Gerätekombination zur Aufbereitung des Ackerbodens, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Punkte 1 bis 18, mit wenigstens einem an den Schlepperkraftheber ankuppelbaren Arbeitsgerät zur Bodenlockerung, an dessen quer zur Fahrtrichtung angeordnetem Rahmen Haltestiele für Lockerungsschare angeord-
    net und an das wenigstens ein weiteres Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung anicuppelbar ist, an dessen sich quer zur Fahrtrichtung erstreckendem Gesamtrahmen wenigstens ein Getriebe und wenigstens ein in seitlichen Lagerschilden gelagerter, motorisch angetriebener, rotierender Werkzeugträger mit Zinken oder Fräsmessern zur Krümelung der obersten Bodens-chicht angeordnet ist und an den vorzugsweise eine Packeroder Krümelwalze und/oder eine Aufbau- oder Anhängerdrillraaschine ankuppelbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Haltestiele (3) für die Lockerungsschare (2) sowohl in erheblichen seitlichen Abständen am Rahmen (4) des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung (1) als auch an dem Gesamtrahmen (8) des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) angeordnet sind, wobei die am Gesamtrahmen (8) angeordneten Haltestiele (3) auf Lücke .zu·den vorderen Haltestielen (3) stehend und in Fahrtrichtung hinter diesen gestaffelt sind.
  14. 20. Gerätekornbination nach Punkt 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Haltestiel^e (3) für die Lockerungsschare (2) ausschließlich am vorderen Rahmen (4) oder ausschließlich am hinteren, den rotierenden Werkzeug-
    * träger (6) tragenden Gesamtrahmen (S) oder zum Teil am vorderen Rahmen (4) und zum Teil am hinteren Gesamtrahmen (8) angeordnet sind.
  15. 21. Gerätekombination nach Punkt 19 öder 20, gekennzeichnet dadurch, daß an den am Gesamtrahmen (8) angebrachten Haltestielen (3) wahlweise Flügelschare (2a) oder Blattschare (2b) entweder vor und unterhalb oder hin-
    ter und unterhalb der Bewegungsbahnen der rotierenden Werkzeugträger (6) angebracht sind.
  16. 22. Gerätekombination nach einem der Punkte 19 bis 21, gekennzeichnet dadurch, daß am Gesamtrahmen (8) entweder nach vorne gebogene Haltestiele (3b) oder nach unten ragende senkrechte Haltestiele (3a) angeordnet sind.
  17. 23. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punk-te, gekennzeichnet dadurch, daß die Haltestiele (3) für die Lockerungsschare (2) am Arbeitsgerät zur Bodenlockerung (1), am Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung (7) und/oder an Packer- oder Krümelwalze (10) angeordnet sind,
  18. 24. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß ein hinter dem Gesamtrahmen (8) und dem rotierenden Werkzeugträger (6) angeordnetes Streichblech (21) entweder unmittelbar an der Rückseite des Gesamtrahmens (8) oder in einem Abstand von dieser unmittelbar hinter den Haltestielen (3) für die Lockerungsschare (2) angeordnet ist. v
  19. 25. Gerätekorabination nach Punkt 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Zwischenräume zwischen den Haltestielen (3) durch starre oder bewegliche Klappen oder Zusatzbleche gedeckt sind.
  20. 26. Gerätekombination nach den Punkten 13 bis 19, gekennzeichnet dadurch, daß an das Arbeitsgerät zur Saat-
    bettherrichtung (7.) eine Packer- oder Krümelwalze (10) angekuppelt ist, wobei alle Haltestiele (3) für die Lockerungsschare (2) zwischen dem Gesamtrahmen (8) des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) und der Packerwalze oder Krümelwalze (10) vorzugsweise leicht abnehmbar und höhenverstellbar angeordnet sind·
    27« Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Haltestiele (3) der Lockerungsschare (2) in an sich bekannter Weise höhenverstellbar und leicht abnehmbar in an den Rahmen (4) bzw. Gesamtrahmen (8) seitlich verstellbar anklemmbaren Stielhaltern (25) angebracht sind.
    28« Gerätekombination nach einem der vorhergehenden.Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß wenigstens zwei Haltestiele (3) in einem der Spurweite des Schleppers (12) entsprechenden, großen seitlichen Abstand an der Vorderseite des Gesamtrahmens (8) des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) bzw. des Rahmens (4) des Arbeitsgerätes zur Bodenverfestigung (S) angeordnet sind.'
    29· Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß ein Teil der Lockerungsschare (2) verbunden ist mit an der Rückseite des Gesamtrahmens (8) angebrachten, nach vorne zeigenden, sich unter den rotierenden Werkzeugträgern (6) nach vorne erstreckenden, gebogenen Haltes.tielen (3a)*
  21. 30. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß wenigstens ein Teil der
    Lockerungsschare (2) an mit der Rückseite des Gesaratrahmens (8) verbundenen geraden Haltestielen (3a) hinter und unterhalb der motorisch angetriebenen rotierenden Werkzeugträger (6) angeordnet ist.
  22. 31. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß ein Teil der Blattschare (2b) an mit der Rückseite des Gesamtrahmens (8) des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) verbundenen, nach vorne zeigenden, gebogenen Haltestielen (3b) und ein anderer Teil an senkrechten Haltestielen (3a) angeordnet ist.
  23. 32. Gerätekorabination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß einander benachbarte Lockerungsschare (2) mit am Rahmen (4) oder am Gesamtrahmen (8) angeordneten .Haltestielen (3) angeordnet, seitlich und in Fahrtrichtung in Abständen zueinander gestaffelt sind.
  24. 33. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß alle Haltestiele (3) am Rahmen (4) in der ersten Reihe (28) oder in der zweiten Reihe (29) oder in beiden angeordnet sind.
  25. 34. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß alle Haltestiele (3) am Gesamtrahmen (8) angeordnet sind,
  26. 35. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte,
    gekennzeichnet dadurch, daß alle Lockerungsschare (2) vor und hinter dem Gesamt rahmen (8) angeordnet sind.
    36· Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß wenigstens ein Teil der Haltestiele (3) zwischen dem Gesamtrahmen (8) und der nachfolgenden Packer- oder Krümelwalze (10) angeordnet ist.
  27. 37. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte·, gekennzeichnet dadurch, daß die Drillmaschine (13)
    "wahlweise auf das Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung (7) oder die Packer- oder Krümelwalze aufgesetzt ist.
  28. 38. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Zwischenräume zwischen den Haltestielen (3) durch am kleinen Streichblech (21) angebrachte,, abschraub- oder umklappbare Klappen abgedeckt sind.
  29. 39. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichne_t.„dadurch, daß die in der Nähe der äußeren Begrenzung des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) angeordneten 3lattschare (2b) an an der Rückseite des Gesamtrahmens (8) angeordneten Haltestielen (3) befestigt sind. ..
  30. 40. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß zum Krümelnder obersten Bodenschicht (3) eine an sich bekannte Kreiselegge ein-
    gesetzt ist,, wobei die Haltestiele (3) für die Blattschare (2b) vor oder zum Teil auch zwischen den Umlaufbahnen der Zinken (27) am Haupt- und/oder Zusatzrahmen der Kreiselegge angeordnet sind.
  31. 41. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daS die Blattschare (2b) von aer Spitze nach hinten schräg ansteigende, annähernd "dreieckige Platten besitzen, deren seitliche Schneidkanten in einem sehr spitzen Winkel zur Horizontalen von der Spitze schräg verlaufen und hinter ihrer vorderen Spitze eine das Scharblatt durchdringende, tunnelförmige Wölbung aufweisen, die den keilförmigen Haltestiel (3) umschließt.
  32. 42. Gerätekombination, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß ein Rahmenrohr (30) zur Befestigung der Werkzeuge in einem Abstand oberhalb und zwischen den vorderen und hinteren Kanten des Gesamtrahmens (8), der die Lagerschilde (52) für den rotierenden Werkzeugträger '(6) trägt, und auch oberhalb des Getriebes (IS) angeordnet ist, und daß an diesem Rahmenrohr (30) außer den Stielhaltern (25) für die Haltestiele (3) auch wenigstens zwei Konsolen (31) für Befestigungsvorrichtungen der Unterlenker (32) des Schleppers (12) und eine nach oben und vorne ragende Konsole (33) für den Oberlenker (34) angebracht sind.
  33. 43. Gerätekombination zur Durchführung des Verfahrens, ins-
    nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch* daß die Stielhalter (25) als am Rahmenrohr (30) anklemmbare, nach vorne oder hinten ausragende Stecktaschen für ! höhenverstellbare Haltestiele (3) vor und/oder hinter dem vorderen oder hinteren Rand des Rahmenrohrs (30) ausgebildet sind. .
  34. 44. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte/ gekennzeichnet dadurch, daß die starr am Rahmenrohr (30) angeordneten Steckiaschen an dem Gesaratrahmen (8) lösbar angekuppelt sind«
  35. 45. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die seitlichen Lagerschilde (52) für den rotierenden Werkzeugträger (6) sowohl mit dem Gesamt rahmen (8) als auch mit dem Rahmenrohr (30) starr verbunden sind.
  36. 46. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß ein Teil der Lockerungsschare (2) an mit der Vorderseite des Gesamtrahmens (8) bzw, des Rahmenrohr.es (30). verbundenen Haltestielen (3) und ein anderer Teil an auf der Rückseite des Gesamtrahmens (S) bzw. des Rahmenrohres (30) und zu den an der Vorderseite angebrachten Lockerungsscharen (2) auf Lücke stehenden Haltestielen (3) angeordnet ist.
  37. 47. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß ein Teil der Lockerungsschare (2) an auf der Vorderseite des Arbeitsgerätes
    zur Saatbettherrichtung (7) angebrachten senkrechten. Haltestielen (3), ein weiterer Teil der Lockerungsschare (2) an auf der Rückseite angeordneten, nach vorne zeigenden, gebogenen Haltestielen (3b) in einem gewissen Abstand hinter der ersten Reihe (28) der Lockerungsschare (2), aber auf Lücke und insgesamt vor der Drehachse des rotierenden Werkzeugträgers (6) und in Fahrtrichtung zu diesen gestaffelt angeordnet ist«
  38. 48. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß alle Lockerungsschare (2) an hinter der hinteren Kante des Gesamtrahmens (8) des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) angeordneten, nach vorne zeigenden, gebogenen Haltestielen (3b) befestigt sind und die jeweils einander benachbarten, gebogenen Haltestiele (3b) unterschiedliche Längen aufweisen und die Lockerungsschare (2) ebenfalls in zwei Reihen angeordnet sind, wobei die Lockerungsschare (2) der zweiten Reihe (29) zu den Lockerungsscharen (2) der ersten Reihe (2S) auf Lücke und in Fahrtrichtung gestaffelt, sind.
    4S. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß alle Haltestiele (3) der Lockerungsschare (2) an der Rückseite des Gesamtrahmens (8) des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) angeordnet sind, und jeder zweite gebogene Haltestiel (3b) nach vorne zeigt und die an ihm befestigte Lockerungsschare (2) vor und unterhalb der rotierenden Zinken (27) oder Fräsmesser angeordnet ist und die daneben befestigten geraden Haltestiele (3a) senkrecht
    nach unten verlaufen, wobei die an ihrem unteren Ende etwas nach vorne versetzt angebrachten Slattschare (2b) hinter und unterhalb den rotierenden Zinken (27) oder Fräsmessern und zu den vorderen Lockerungsscharen (2) auf Lücke sowie in Fahrtrichtung nach hinten gestaffelt angeordnet sind, .
  39. 50. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß hinter den an der Rückseite des Gesamtrahmens (8) befestigten Haltestielen (3) eine Packer- oder Krümelwalze (10) angeordnet ist.
    51«, Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Gesamtrahmen (8) oder auf die Packer- oder Krümelwalze (10) eine Drillmaschine (13; 77) aufgesetzt ist.
  40. 52. Gerätekombination, insbesondere nach Pkt. 19, gekennzeichnet dadurch, daß die .Blattschare (2b) jeder Reihe an Haltestielen (3) befestigt sind, die leicht lösbar mit dem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Rah- - men (4) bzw. Rahmenrohr (30) gekuppelt sind.
    53· Gerätekombination, insbesondere nach Punkt 19 oder 20, gekennzeichnet dadurch, daß das zweite Rahmenrohr (30) als Teil des Gesamtrahmens (8) des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) ausgebildet ist, das einen iaotorisch angetriebenen rotierenden Werkzeugträger (6) mit Zinken (27) oder Fräsmessern aufweist, der vor oder hinter den Blattscharen (2b) angeordnet ist.
  41. 54. Gerätekombination nach mindestens einem der vorhergehenden Punkte, gekennzecchnet dadurch, daß die mittleren Konsolen (26) eines Anbaubockes (44) des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) für die Unterlenker (32) und die Oberlenker (34) zum Gesamtrahmen (S) als diesen trägenden Ständern ausgebildet sind und unterhalb von Oberlenkerkonsolen eine Nische (123) vorhanden ist, die unten von der Oberkante der auskragenden Konsolen und hinten von den Ständern begrenzt ist, in die das Rahmenrohr (30) oder der Rahmen (4) des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung (1) im Bereich oberhalb des Getriebes (19) und des Gesamtrahmens (8) des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) lösbar eingesetzt ist, wobei das Rahmenrohr (30) als Rahmen (4) des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung (1) bzw. al's zusätzlich zu diesem in ein und derselben Kombination verwendbares Rahrenrohr (30) ausgebildet, und ein Teil der Haltestiele (3) an dem vor dem Arbeitsgerät zur Saat-
    . bettherrichtung (7) angeordneten Arbeitsgerät zur Bodenlockerung und ein anderer Teil an diesem Rahmenrohr (30) angeordnet' ist.
  42. 55. Gorätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß das Rahmenrohr (30) oder aer Rahmen (4) in der Nische (123) höhenverstellbar befestigt
    XSt, ;
  43. 56. Gerätekombination nach einem dei* vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß in dem Rahmenrohr (30) Büchsen angeordnet sind, in denen mit dem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung (7) verbundene Rohre (125) mit Innengewinde geführt sind, die eine mit den Büchsen dreh-
    - 73 -
    bar, aber höhenmäßig fixierte Gewindespindel umschließen.
  44. 57. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Anbaubock (44) als vom Gesaratrahmen (8) lösbare Baueinheit ausgebildet und vorzugsweise mit an seiner Rückseite zusätzlich durch Haltespindeln in bekannter Weise höhenverstellbaren Unterlenkern (40) und einem nach hinten ragenden Oberlenker (43) zum Anbau weiterer Arbeitsgeräte, z. B. der Drillmaschine (13), ausgerüstet ist,
    58* Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Rahmen (4) des Arbeitsgerätes zur Bodenlockerung (1) vor dem Gesamtrahmen (8) des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) oder über diesem und damit in zwei verschiedenen Stellungen mit diesem kuppelbar angeordnet ist.
  45. 59. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Rahmen (4) oberhalb des Gesamtrahmens (8) und in der Nische (123) des Anbaubockes (44) lösbar .und vorzugsweise höhenverstellbar befestigt, ist.
  46. 60. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet ciadurch, daß die Haltestiele (3) für die Lockerungsschare (2) zwischen den Bewegungsbahnen der Zinken (27) angeordnet sind.
  47. 61. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte,
    gekennzeichnet dadurch, daß die Konsolen (26) für den Unterlenker (32) beim Anbau des Arbeitsgerätes zur Saatbettherrichtung (7) unmittelbar am Schlepper (12) nach vorne ragende Vorsatzstücke tragen.
    62« Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß an der Rückseite des Anbaubockes (44) Vorrichtungen zum leicht lösbaren Anbau einer Aufsatzdrillmaschine angeordnet sind. ·
  48. 63. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß das Rahmenrohr (30) oder der Rahmen (4) in der Nische (123) oder vor bzw, unterhalb aer auskragenden Konsole lösbar angekuppelt ist.
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