DE3142868A1 - Fliehkraftbearbeitungsmaschine - Google Patents

Fliehkraftbearbeitungsmaschine

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DE3142868A1
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DE
Germany
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DE19813142868
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Hisamine Nagoya Aichi Kobaya
Mutsumi Minami Nagoya Miyashiro
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Shikishima Tipton Manufacturing Co Ltd
Tipton Manufacturing Corp
Original Assignee
Shikishima Tipton Manufacturing Co Ltd
Tipton Manufacturing Corp
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Priority claimed from JP6553681U external-priority patent/JPS57177648U/ja
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/10Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work
    • B24B31/108Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work involving a sectioned bowl, one part of which, e.g. its wall, is stationary and the other part of which is moved, e.g. rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/06Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving oscillating or vibrating containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/12Accessories; Protective equipment or safety devices; Installations for exhaustion of dust or for sound absorption specially adapted for machines covered by group B24B31/00
    • B24B31/16Means for separating the workpiece from the abrasive medium at the end of operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Fliehkraftbearbeitungsmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftbearbeitungsmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
  • Fliehkraftbearbeitungsmaschinen dieser Art dienen beispielsweise zur Oberflächenbearbeitung, Entgratung od. dgl. von Werkstücken, die zusammen mit dem Bearbeitungsmittel, z.B.
  • einem Schleifmittel, in den Arbeitsbehälter gegeben und durch Drehen seines unteren Abschnitts bearbeitet werden, wobei sie eine toroidale Bewegung innerhalb des Arbeitsbehälters ausführen. Die beiden Abschnitte des Arbeitsbehälters werden bei bekannten Fliehkraftbearbeitungsmaschinen (3ap. Patentanmeldung 50-25678, Jap. Gebrauchsmusteranmeldung 51-62189) während der Bearbeitung in dichtem Abstand voneinander gehalten und nach der Bearbeitung auseinanderbewegt, um das Bearbeitungsgut zu entladen, wobei unterhalb des unteren Abschnitts eine Trennvorrichtung mit einem vibrierenden Sieb vorgesehen ist. Bei einer anderen bekannten Fliehkraftbearbeitungsmaschine (3ap, Gebrauchsmusteranmeldung 54-15390) ist ein zweiteiliger Bearbeitungsbehälter vorgesehen, der als Ganzes gekippt werden kann und unter dem ein vibrierendes Sieb angeordnet ist. Hierbei ist der Arbeitsbehälter an seinem oberen Ende offen, so daß das iiearbeitungsgut beim Kippen des Arbeitsbehälters auf das Sieb strömt. Schließlich sind Fliehkraftbearbeitungsmaschinen bekannt (3ap. Gebrauchsmusteranmeldung 53-26718) bei denen der untere, drehbare Behälterabschnitt in seinem Boden eine mittlere Öffnung aufweist, durch die das Bearbeitungsgut auf ein vibrierendes Sieb ausfließen kann.
  • Bei allen diesen bekannten Ausführungsformen muß das die Trennvorrichtung bildende Sieb ausreichend groß sein, um das gesamte vom Arbeitsbehälter abgegebene Bearbeitungsgut aufnehmen zu können, da andernfalls Werkstücke und/oder Bearbeitungsmedien am Sieb vorbeiströmen würden. Bei Anwendung derart großer Siebe muß daher der Grundrahmen der Fliehkraftbearbeitungsmaschine eine entsprechende Größe aufweisen.
  • Zu diesem Nachteil kommt der weitere Nachteil hinzu, daß beim Ausströmen des Bearbeitungsguts auf das Sieb in der Regel große Mengen des Bearbeitungsgutes Jeweils gleichzeitig auf das Sieb auftreffen, da der Entladungsvorgang praktisch unkontrolliert verläuft. Diese unkontrollierte Entladung verhindert eine gleichförmige Trennung des Bearbeitungsguts durch das vibrierende Sieb. Dies hat zur Folge, daß vergleichsweise große Zeitabschnitte für den lirennvorgang und unerwünschte Einflüsse auf die vom Bearbeitungsmittel zu trennenden Werkstücke in Kauf genommen werden müssen. Da die Werkstücke nämlich in dichten Abständen auf dem Sieb angeordnet sind und daher die Wahrscheinlichkeit gegenseitiger Stöße relativ groß ist, ist auch die Gefahr von Beschädigungen der Werkstilche, insbesondere von durch Stöße bedingten Einkerbungen auf ihrer Oberfläche relativ groß. Unpraktisch bei den bekannten Fliehkraftbearbeitungsmaschinen ist ferner, daß die beim Trennvorgang erhaltenen Bearbeitungsmittel, wenn sie zur Wiederverwendung geeignet sind, manuell in den ArbeitsbehRlter zurückgeführt werden müssen. Für eine automatische Rückführung der Bearbeitungsmittel wäre ein von der Bearbeitungsmaschine unabhängiger RiickfUhrmechanlsmus erforderlich. Dadurch werden die Baugröße D der Raumbedarf und die Kosten derartiger Maschinen weiter vergrößert.
  • bei der waßbearbeitung von Werkstücken, bei der flüssige Schleifmittel zusammen mit Wasser, Lösungsmittelgemischen, deh. den Wirkungsgrad des Bearbeitungsvorgangs erhöhenden Chemikalien od. dgl. verwendet werden, sind weiterhin bereits Einrichtungen bekannt (jap. Patentanmeldung 50-25678), mittels derer Lecks verhindert werden können, die in der Grenzfläche zwischen den beiden im Gleitkontakt stehenden Behälterabschnitten auftreten können und zur folge haben, daß Flüssigkeiten in die Lagergehäuse der unterhalb des unteren Behälterabschnitts angeordneten Wellenlagerungen eintreten können. bei der bekannten Maschine wird dieses Problem dadurch gelöst, daß der drehbare Abschnitt zweiteilig ausgebildet ist und ein oberes, Bearbeitungsgut enthaltendes, drehbares Teil und ein unteres, undrehbares Teil aufweist, das den Boden des oberen Behälterteils umgibt, um einen Kanal für die ausströmenden Flüssigkeiten zu bilden. Hierbei ergibt sich allerdings der Nachteil, daß die das obere Behälterteil in Umdrehungen versetzende Antriebswelle auch das untere, nicht drehbare Behälterteil durchsetzen muß. Dadurch wird eine gleichförmige toroidale Strömung des Bei arbeitungsguts in dem zweiteiligen Behälterabschnitt verhindert. Abgesehen davon ergibt sich das Problem, daß di#e in dem genannten Kanal gesammelten, mit abgeschliffenen Partikeln vermischten Lösungsgemische an der Antriebswelle entlang strömen und dadurch in deren Lagergehäuse gelangen können, was Funktionsstörungen der Maschine zur Folge haben kann. Es ist sogar beobachtet worden, daß die mit dem Bearbeitungsmittel aus Lecks ausströmenden Partikel leicht feste Schichten bilden, wodurch die Leichtgängigkeit der Antriebswelle beeinträchtigt und eine Vergrößerung des den Antriebsmotor durchfließenden elektrischen Stroms verursacht wird, was eine Beschädigung des Antriebsmotors zur Folge haben kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Zentrifugalbearbeitungsmaschine dahingehend weiterzubilden, daß nicht nur der eigentliche Bearbeitungsvorgang, d.h. das Schleifen oder Polieren, sondern auch andere Funktionen wie z.B. das Be- und Entladen des Bearbeitungsguts, das Trennen des Bearbeitúngsguts in Werkstücke und Schleifmittel am Ende Jedes Bearbeitungszyklus, die Rückführung des Schleifmitteis zum Wiedergebrauch in den Arbeitsbehälter und der Abtransport der bearbeiteten Werkstücke für einen nachfolgenden Behandlungsvorgang vollautomatisch ablaufen können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß das Bearbeitungsgut automatisch in Werkstücke und Bearbeitungsmittel getrennt und das Bearbeitungsmittel dann automatisch in den Arbeitsbehälter zurückgeführt wird. Dabei können der Trennvorgang und der Rückführungsvorgang gleichzeitig nebeneinander ablaufen. In konstruktiver Hinsicht ergibt sich dabei der Vorteil, daß die gesamte Bearbeitungsmaschine einen wesentlich geringeren Raumbedarf, insbesondere im Hinblick auf ihre Stellfläche hat, so daß der zur Verfügung stehende Raum effektiver wirtschaftlich genutzt werden kann. Außerdem ist es nicht mehr erforderlich, zur Zurückführung des Bearbeitungsmittels eine getrennte Vorrichtung vorzusehen.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion der Fliehkraftbearbeitungsmaschine macht es außerdem möglich, verschiedene nacheinander ablaufende Arbeitsschritte zu automatisieren, nämlich das Beladen des Arbeitsbehälters mit WerkstUcken und Schleifmitteln, den anschließenden Bearbeitungsprozeß, das nachfolgende Entladen des Arbeitsbehälters, die Trennung des Bearbeitungsguts in Bearbeitungsmittel und bearbeitete Werkstücke, die Rückführung der Bearbeitungsmittel zum erneuten Gebrauch in den Arbeitsbehälter und den Abtransport der bearbeiteten Werkstücke zwecks nachfolgender Weiterbehandlung. Diese Operationen werden außerdem automatisch nach Jedem Zyklus des Bearbeitungsvorgangs wiederholt. Vorteilhaft ist ferner, daß das Bearbeitungsgut nacheinander aus dem Arbeitsbehälter in die ringförmige Auffangrinne übergeben wird. Hierdurch wird vermieden, daß das gesamte Bearbeitungsgut gleichzeitig auf die Trennvorrichtung trifft. Die Kombination aus der ringförmigen Auuangrinne, dem ringförmigen Rückführungskanal und dem mit dem Sieb verbundenen Auslaßkanal verhindert, daß die Werkstücke aufeinander prallen, während sie sich in der Trennvorrichtung befinden.
  • Schließlich ist es möglich, mit Hilfe des dem Rückführungskanal zugeordneten Vorratsbehälters das abgetrennte Bearbeitungsmittel zusammen mit einer neuen Charge Werkstücke vor dem nächsten I3earbeitungszyklüs in den Arbeitsbehälter einzuführen. Auch bei diesem Vorgang sind die Werkstücke, da sie innerhalb des Rückführungskanals von dem Bearbeitungsmittel umgeben sind, vor Schäden durch gegenseitige Stöße geschützt, so daß auch beim Befüllen des Arbeitsbehälters keine Oberflächenschäden an den Werkstücken entstehen können.
  • Schließlich wird auch wirksam vermieden, daß durch Lecks des Arbeitsbehälters ausströmende, mit abgelösten Schleifpartikeln vermischte Lösungsgemische in die Lagergehäuse der Antriebswelle eindringen können, da die Lösungsgemische in einem besonderen Lecksammelkanal aufgefangen werden. Dabei wirkt das zylindrische Abdeckteil dadurch mit dem Lecksammelkanal zusammen, daß es mit dem unteren, rotierenden Behälterabschnitt umläuft und dadurch die Leckflüssigkeit nach außen in den Lecksammelkanal drängt. Die kombinierte Wirkung dieser beiden Teile verhindert, daß ausfließende Flüssigkeiten längs der Antriebswelle in die Lagergehäuse einströmen können, wodurch diese wirksam vor Beschädigungen geschützt werden. Außerdem ist es nicht erforderlich, den drehbaren #ehälterabschnitt in einem unteren, ortsfest-gehaltenen Behälterabschnitt anzuordnen. Außerdem können sich abgelöste Partikel des Schleifmittels nicht in festen Schichten absetzen, so daß die bisher bestehenden Probleme im#Hinblick auf eine gleichförmige Flotation der Antriebswelle beseitigt sind. Außerdem kann dadurch, daß die Antriebswelle nicht bis zum oberen, ortsfest gehaltenen Behälterabschnitt erstreckt werden muß, das hassungsvermögen des Arbeitsbehälte#rs vergrößert werden. Schließlich stellt das Fehlen eines freiliegenden Wellenabschnitts im Arbeitsbehälter eine gleichförmige toroidale Strömung des Bearbeitungsguts im Arbeitsbehälter sicher.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen hiliehkraftbearbeitungsmaschine; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Fig. 1; b'ig. 3 einen Längsschnitt durch die Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Fig. 1; b'ig. 4 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform des Arbeitsbehälters der b'liehkraftbearbeitungsmaschine nach Fig. 1 bis 3; Fig. 5 eine Vorderansicht des Arbeitsbehälters nach Yig, 4; Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfin#iungsgemäßen Fliehkraftbearbeitungsmaschine; Fig. 7 eine Draufsicht auf die Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach i'ig. 6; b'ig. 8 einen Scnnitt durch eine alternative Ausführungsform des Arbeitsbehälters der Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Fig. 6 und 7; und Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine dritte AusfUhrungsform der erfin-#ungsgemäßen Fliehkraftbearbeitungsmaschine.
  • Fig. 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen b'liehkraftbearbeitungsmaschine für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken, wobei der Ausdruck Oberflächenbearbeitung auch Vorgänge wie Entgraten, Kadiusgebung, Polieren, lvlklen, flaschen, Rühren od. dgl. einschließen soll.
  • #ema# Fig. 1 ist die Maschine auf einer Plattform 1 montiert und abgestützt, die am Installationsort auf dem Erdboden installiert wird. Auf der Plattform 1 ist ein senkrecht zu ihr angeordnetes Lagergehäuse 4 vorgesehen, das ein Lager 3 trägt, in dem eine vertikal angeordnete, drehbare Welle 2 drehbar gelagert ist. An dem oberen Ende der Welle 2 ist ein schalen- bzw. muldenförmiger, flacher, drehbarer Abschnitt 5 eines Arbeitsbehälters 5,13 derart befestigt, das er zusammen mit der Welle 2 in Umdrehung versetzt werden kann.
  • Das untere Ende der Welle 2 trägt eine Riemenscheibe 6, die über einen Riemen 9 mit einer Riemenscheibe 8 eines auf der Plattform 1 montierten Motors 7 mit einstellbarer Drehzahl verbunden ist (Fig. 3). Die Drehbewegung des Motors 7 wird somit über den Riemen 9 auf die Riemenscheibe 6 der Welle 2 übertragen. Anstelle des Motors 7 mit variabler Drehzahl könnte ein für allgemeine Zwecke verwendbarer Motor vorgesehen und mit einem Frequenzwandler oder Frequenzumkehrer kombiniert werden. Auf der Plattform 1 ist weiter ein vertikal angeordnetes Rahmengestell 11 vorgesehen, das einen ringförmigen Lecksammelkanal 10 trägt, der unterhalb des drehbaren Abschnitts. 5 angeordnet ist und zur Aufnahme von Lösungsgemischen dient, die durch Lecks der BehMlterkonstruktion entweichen und aus Chemikalien bestehen, die den Oberflächenbearbeitungsprozeß fördern. Der Abschnitt 5 ist mit einem zylindrischen, von seiner Unterseite nach unten in den Lecksammelkanal 10 ragenden Abdeckteil 12 versehen. Oberhalb des Abschnitts 5 ist ein zylindrischer, stationärer bzw.
  • nicht drehbarer Abschnitt 13 des Arbeitsbehälters angeordnet, der auf dem ringförmigen Lecksammelkanal 10 derart abgestützt ist, daß er sich in seiner unteren Stellung mit dem äußeren Umfangsrand des Lecksammelkanals 10 in Berührung befindet Der stationäre Abschnitt 13 ist auf einer Seite mit einer Entleerungsklappe 14 versehen, die starr mit der. Kolbenstange 17 einer fluidbetriebenen Zylinder/Kolben-Anordnung 16 verbunden ist, die an einem oberen Rahmenteil 15 der Maschine befestigt ist. Auf diese Weise ist die Entleerungsklappe 14 an der Kolbenstange 17 derart aufgehängt, daß ein Teil des stationären Abschnitts 13 mittels der Zylinder/ Kolben-Anordnung 16 auf- und abbewegt werden kann. Alternativ kann vorgesehen sein, den stationären Abschnitt-13 als Ganzes am oberen Rahmenteil 15 aufzuhängen und mittels der Zylinder/Kolben-Anordnung 16 auf- und abzubewegen, so daß also der Abschnitt 13 entweder ganz oder teilweise verschiebbar angeordnet ist. Insgesamt bilden der drehbare Abschnitt 5 und der stationäre Abschnitt 13 einen Arbeitsbehälter zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, der mit dem Bearbeitungsgut in Form einer aus Werkstücken und Schleifmittel bestehenden Mischung gefüllt wird. Der zweiteilige Arbeitsbehälter ist von einer ringförmigen Auffangrinne 18 umgeben, deren Innenwand an den Außenmantel des Arbeitsbehälters angrenzt und auf- und abbewegt werden kann. Die ringförmige Auffangrinne 18 weist eine Trennvorrichtung in Form eines nahezu über ihre gesamte Länge erstreckten Siebes 19 und unterhalb desselben eine Einrichtung zur Zurückführung des Bearbeitungsmittels in Form eines ringförmigen Rückführungskanals 20 auf, der das durch das Sieb 19 fallende Bearbeitungsmittel, beispielsweise Schleifmittel, aufnimmt und weiterleitet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Rückführungskanal 20 eine nach unten geneigte, zweistufig spiralische Rinne. Hierdurch wird vermieden, daß das durch das Sieb 19 fallende Bearbeitungsmittel so stark angehäuft wird, daß es durch das Sieb 19 zurückströmen kann.
  • Alternativ könnte allerdings auch ein einstufiger Rückführungskanal mit entsprechender Tiefe vorgesehen sein. Am Umfang der Auffangrinne 18 ist eine Anzahl von Vibrationsmotoren 21 vorgesehen. Diese Vibrationsmotoren 21 können am Boden oder an der Seitenwand der Auffangrinne 18 montiert sein, wobei sich ihre Zahl in Abhängigkeit vom speziellen Anwendungserfordernis festlegen läßt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei derartiger Vibrationsmotoren 21 vorgesehen, die unter vorgewählten Winkeln schräg montiert sind. Zwischen einer horizontalen Tragplatte 22 und der ringförmigen Auffangrinne 18 ist eine Anzahl von Federn 23 derart montiert, daß die Auffangrinne 18 den von den Vibrationsmotoren 21 erzeugten Vibrationen folgen kann. Der das Sieb 19 enthaltende Abschnitt der Auffangrinne 18 ist mit einem geradlinigen Auslaßkanal 24 für die Werkstücke versehen, der vom Ende der Auffangrinne 18 nach außen ragt.
  • Außerdem ist der Auffangrinne 18 ein Vorratsbehälter 25 für Werkstücke zugeordnet, der mit denJenigen Werkstücken gefüllt ist, die beim nächsten Bearbeitungsvorgang behandelt werden sollen. Der Vorratsbehälter 25 weist eine offene Innenwand auf, durch welche die Werkstücke in den ringförmigen Rückführungskanal 20 überführt werden können. Am Ende des Rückführungskanals 20 ist eine Austrittsöffnung 26 vorgesehen, durch die das vom Sieb 19 aufgenommene Bearbeitungsmittel, ggf. zusammen mit einer frischen Werkstück-Charge, in den Arbeitsbehälter überführt werden kann. Unmittelbar vor der Austrittsöffnung 26 ist ein Schieber 28 angeordnet, der mittels einer fluidbetriebenen Zylinder/Kolben-Anordnung 27 verschoben werden kann und dazu dient, den Durchgang zur Austrittsöffnung 26 zu verschließen bzw. freizugeben.
  • Außerhalb der ringförmigen Auffangrinne 18 sind auf der Plattform 1 mehrere vertikale Träger 39 montiert, die Je eine drehbare, mit Außengewinde versehene Gewindespindel 29 tragen. Die oberen Enden der Gewindespindeln 29 sind rehbar im oberen Bereich der Träger 39 gelagert. In einem unteren Bereich ist auf Jede Gewindespindel 29 eine an der Tragplatte 22 befestigte und ein entsprechendes Innengewinde aufweisende Hülse 30 aufgeschraubt. Die unteren Enden der Gewindespindeln 29 ragen durch die Tragplatte 22 hindurch und tragen Je ein Kettenrad 31, das in eine Kette 34 eingreift, die auch um ein Kettenrad 33 eines rotors 32 gelegt ist. Außerdem kann die Kette 34, wie Fig. 2 zeigt, auch um eine Kettenspannvorriohtung 35 gelegt sein. Beim Einschalten des Motors 32 wird daher dessen Antrieb mittels der Kette 34 auf Jedes einzelne Kettenrad 31 übertragen, wodurch dann die zugehörige Gewindespindel 29 in umdrehungen versetzt wird. Je nach Drehrichtung der Gewindespindel 29 wird infolgedessen die zugeordnete Hülse 30 auf-bzw. abbewegt, wodurch die ringförmige Auffangrinne 18 in vertikaler Richtung entsprechend verschoben wird. Alternativ können andere Vorrichtungen, beispielsweise fluidbetriebene Zylinder/Kolben-Anordnungen> zur vertikalen Verschiebung der Auffangrinne 18 vorgesehen sein.
  • Die Kolbenstange 17 der #?linder/Kolben-Anordnung 16 ist mit einem Anschlag 36 versehen, der mit zwei negrenzungsschaltern LS1 und LS2 in Berührung kommen kann, die am oberen Rahmenteil 15 befestigt sind. in ähnlicher Weise weist auch Jede Hülse 30 einen Anschlag 37 auf, der mit zwei Begrenzungsschaltern LS3 und LS4 in Berührung kommen kann, die am zugehörigen Träger 39 befestigt sind. Dabei arbeiten die Anschläge 36 und 37 mit den zugehörigen Paaren von Begrenzungsschaltern derart zusammen, daß bei der Berührung dieser Begrenzungsschalter der Stromkreis zu den Motoren geöffnet wird.
  • Der Boden des unteren, drehbaren Abschnitts 5 des Arbeitsbehälters weist in seinem Zentrum eine konische Erhöhung 38 auf, die den Massenstrom innerhalb des Arbeitsbehälters steuert. Da die durch den Abschnitt 5 vermittelte Zentrifugalkraft im Zentrum geringer ist, kann sich ein Teil des Bearbeitungsgutes während der Drehung des Arbeitsbehälters im Zentrum ansammeln und dort stagnieren. Durch die Anbringung der konischen Erhöhung 38 wird ein Stagnieren des Bearbeitungsgutes im Zentrum verhindert und gleichzeitig sichergestellt, daß das Bearbeitungsgut unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft gleichförmig entlang einer toroidalen Bahn strömt Die anhand der Fig, 1 bis 3 beschriebene Fliehkraftbearbeitungemaschine arbeitet wie folgt: Es sei zunächst angenommen, daß sich die Maschine im startbereiten Zustand befindet, d.h. daß die Auffangrinne 18 in ihrer unteren Stellung angeordnet, die Entleerungsklappe 14 des stationären Abschnitts 13 geschlossen und der aus den beiden Abschnitten 5913 gebildete Arbeitsbehälter mit den zu bearbeitenden Werkstücken sowie mit Bearbeitungsmittel gefüllt ist, das beispielsweise aus einem Schleifmittel besteht und zusätzlich Wasser, Lösungsgemische od. dgl.
  • enthalten kann. Es wird nun zunächst der Motor 7 eingeschaltet, um den drehbaren Abschnitt 5 vermittels des Riemens 9 in Umdrehung zu versetzen. Die Drehung des Abschnitts 5 hat eine Zentrifugalkraft zur Folge, welche das im Abschnitt 5 befindliche Bearbeitungsgut nach außen drängt und längs der peripheren Seitenwand des Abschnitts 5 nach oben drückt, wo das Bearbeitungsgut längs der Seitenwand bis in den stationären Abschnitt 13 wandern kann. Das Bearbeitungsgut fällt dann aufgrund seines Gewichts bzw. der Schwerkraft von oben wieder herab in Richtung des Zentrums des Bogens des Abschnitts 5, so daß es einer toroidalen, durch die Zentrifugalkräfte verursachten Bewegung folgt. Während dieser fortgesetzten toroidalen Strömung werden die Werkstücke durch Reibung an den Schleifmitteln einer Oberflächenbearbeitung unterworfen. Der drehbare Abschnitt 5 wird gewöhnlich mit einer peripheren Geschwindigkeit von 90 m/Min. bis 180 m/Min., vorzugsweise im Bereich zwischen 100 und 120 m/Min. gedreht.
  • Bei der Naßbearbeitung können sich Lecks dadurch ergeben, daß Wasser, Lösungsgemisch, abgelöste Schleifpartikel od. dgl.
  • durch die einen Gleitkontakt herstellende Grenzfläche zwischen dem äußeren Rand des drehbaren Abschnitts 5 und dem unteren peripheren Rand des während der Bearbeitung stationären Abschnitts 13 nach außen fließen. Der größte Teil dieser ausströmenden Flüssigkeiten wird in dem unterhalb des Abschnitts 5 angeordneten Lecksammelkanal 10 aufgenommen, während ein kleiner Teil der ausströmenden Flüssigkeiten vom äußeren Rand des Abschnitts 5 an der Außenwand dieses Abschnitts entlang zum Boden wandert und dann in Richtung des Zentrums des Bodens strömt. Da Jedoch erfindungsgemäß ein nach unten gerichtetes, zylindrisches Abdeckteil 12 vorgesehen ist, das von der Unterseite des Abschnitts 5 nach unten ragt, wird dieser Teil der Flüssigkeiten nach außen abgeleitet und ebenralls in den Lecksammelkanal 10 überführt. Daraus folgt, daß auf diese Weise alle durch Lecks aus dem zweiteiligen Arbeitsbehälter ausströmenden Flüssigkeiten im ringförmigen Lecksammlekanal 10 aufgefangen werden können. Sollte das auf diese Weise gesammelte Lösungsgemisch noch ausreichend gut für eine Widerverwendung geeignet sein, kann es zum erneuten Gebrauch in## einen separaten Vorratsbehälter überführt werden.
  • Be#i der Grobbearbeitung unter nassen Bedingungen ist es allerdings häufig nicht mehr möglich, das am Ende eines Bearbeitungszyklus noch verbliebene Lösungsgemisch in einem nachfolgenden Bearbeitungszyklus zu verwenden, dä seine Eigenschaften während der Bearbeitung immer schlechter werden. In diesem Fall ist das Lösungsgemisch, das am Ende eines Bearbeitungsabschnittes angesammelt worden ist, nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt, so daß sich ein zufriedenstellender Bearbeitungswirkungsgrad nur ergibt, wenn für den Bearbeitungszyklus ein frisches Lösungsgemisch eingesetzt wird.
  • ÅZ Ende eines Jeden Bearbeitungszyklus wird, unabhängig von der Bearbeitungsart, ein voreingestellter Zeitschalter akti-Viert, der den Motor 7 auf eine kleinere Drehzahl schaltet, damit der Abschnitt 5 bei einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit von etwa 50 m/Min. angetrieben wird, und der außerdem die Vibrationsmotoren 21 für die Auffangrinne 18 einschaltet, Hierdurch wird die Auffangrinne 18 derart in Vibrationen versetzt, daß sie sich in einer Bereitschaftsstellung zur Aufnahme und Trennung des aus dem Arbeitsbehälter kommenden çarbeitungsgutes befindet. Anscfließend wird die Zylinder/Kolben-Anordnung 16 derart mit einem Druckmittel beaufschlagt, daß die Kolbenstange 17 eingezogen und die mit ihr verbundene Entleerungsklappe 14 angehoben wird.
  • Wenn der Anschlag 36 an der Kolbenstange den oberen Begrenzungsschalter LS2 berührt, wird die Zufuhr des Druckmittels zur #y1inder/Kolben-Anordnung unterbrochen, wodurch auch die Bewegung der Entleerungsklappe 14 gestoppt wird. Da der drehbare Abschnitt 5 des Arbeitsbehälters während der Aufwärtsbewegung der Entleerungsklappe 14 langsam rotiert, wird das im Arbeitsbehälter befindliche Bearbeitungsgut allmählich auf das Sieb 19 innerhalb der Auffangrinne 18 überführt. Da sich diese in Vibration befindet, wird das Bearbeitungsgut in bearbeitete Werkstücke, die auf dem Sieb 19 verbleiben und in Richtung des Auslaßkanals 24 wandern> und#earbeitungs- bzw. Schleifmittel getrennt, die das Sieb 19 durchdringen und in den unter dem Sieb 19 angeordneten, ringförmigen §dckfUhrurgskanal fallen. Das im vibrierenden Rückführungskanal 20 aufgefangene Schleifmittel wird dann in Richtung des Schiebers 28 transportiert, der sich in seiner geschlossenen Stellung befindet. Während des laufenden Frennvorgangs wird eine Charge der im nächsten Zyklus zu bearbeitenden Werkstücke, die zuvor in den vorrats behälter 25 gegeben worden war, durch die zum Rückführung#s kanal 20 hin offene Seitenwand in den ftückführungskanal 20 gegeben und von diesem zusammen mit dem abgetrennten Bearbeitungsmittel in Kichtung des Schiebers 28 transportiert.
  • Wenn die Entladung des Bearbeitungsgutes aus dem drehbaren Abschnitt 5 nahezu vollendet ist, wird der rotor 7 erneut auf eine hohe Drehzahl umgeschaltet, damit sich der Abschnitt 5 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 90 bis 130 miMin.
  • dreht. Aufgrund dieser schnellen Rotation des Abschnitts 5 kann auch der letzte noch im Abschnitt 5 verbliebene Teil des Bearbeitungsguts vollständig entladen werden. Nachdem alle bearbeiteten, durch die Entleerungsklappe 14 ausströmenden Werkstücke am Ende eines Bearbeitungszyklus gesammelt worden sind, wird der Motor 7 durch den Zeitschalter automatisch abgeschaltet, der vorher auf eine Gesamtentladezeit von beispielsweise einer oder zwei Minuten eingestellt worden war. Danach wird einerseits die Zylinder/ Kolben-Anordnung 16 derart betätigt, daß die Entleerungsklappe 14 in ihre untere Ausgangsstellung zurückgeschoben wird, und andererseits der Motor 32 eingeschaltet, um die ringförmige Auffangrinne 18 aufwärts zu bewegen. Hierbei können die Vibrationsmotoren 21 ein- oder ausgeschaltet sein. Der eingeschaltete Zustand der Vibrationsmotoren 21 ist effektiver, da es möglich ist, den nächstfolgenden Betriebszyklus ohne größere Zeitverluste zu beginnen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bleiben die Vibrationsmotoren 21 daher beim Ubergang vom einen Betriebszyklus zum nächsten eingeschaltet.
  • Die Auffangrinne 18 wird aufwärts bewegt, bis der Anschlag 37 an der Hülse 30 den Begrenzungsschalter LS4 erreicht und berührt, wodurch der Motor 32 abgeschaltet und der Transport der Auffangrinne 18 unterbrochen wird. Befindet sich der Begrenzungsschalter LS1 in Berührung mit dem Anschlag 36 und wird dann der Begrenzungsschalter LS4 vom Anschlag 37 berührt, wird die Zylinder/Kolben-Anordnung 27 mit Druckmittel beaufschlagt. Hierdurch wird deren Kolbenstange unter Mitnahm des Schiebers 28 in den Zylinder zurückgezogen, wodurch der Durchgang für das Bearbeitungsmittel und die neue Charge an Werkstücken geöffnet und diese durch die Austrittsöffnung 26 in den Arbeitsbehälter einströmen können. Gleichzeitig wird der drehbare Abschnitt 5 bei einer geringen Drehzahl entsprechend einer Geschwindigkeit von etwa 50 m/Min. gedreht, wodurch das neue Bearbeitungsgut in gleichförmiger Verteilung in den Arbeitsbehälter eingefüllt wird.
  • Nach Vollendung des Beladevorgangs schaltet der Zeitschalter die Vibrationsmotoren ~21 automatisch ab und ~den Motor 32 ein, allerdings entgegengesetzt zu der Drehrichtung, durch die die Auffangrinne 18 nach oben bewegt wurde. Die entgegengesetzte Drehung des Motors 32 hat zur Folge, daß die Auffangrinne 18 von ihrer angehobenen Stellung aus wieder nach unten bewegt wird. Außerdem wird die Zylinder/Kolben-Anordnung 27 beaufschlagt, damit der Schieber 28 den freien Durchgang wieder absperrt. Nach dem Absenken der Auffangrinne 18 und beim Anschlagen des Anschlags 37 an den Begrenzungsschalter L wird die Auffangrinne 18 in ihrer unteren Stellung angehalten und darauf der Motor 7 wieder auf eine hohe Drehzahl umgeschaltet, damit die Werkstücke wie beschrieben im Arbeitsbehälter bearbeitet werden. Die nachfolgenden Operationen erfolgen in der beschriebenen Weise. Zum Ersatz der Schleifmittel durch neue Schleifmittel wird die Auffangrinne 18 zunächst in ihre unterste Stellung bewegt, worauf das Schleifmittel durch die Austrittsöffnung 26 des Rückführungskanals 20 entladen wird. Anschließend wird frisches Schleifmittel, das vorher in den Vorratsbehälter 25 gegeben worden war, wie die neuen Werkstücke in den Rückführungskanal 20 gefüllt. Die darauf folgenden Arbeitsschritte sind dieselben wie beim Zuführen neuer Werkstücke zusammen mit dem zum Wiedergebrauch verwendbaren Bearbeitungsmittel.
  • In Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform für den erfindungsgemäßen Arbeitsbehälter dargestellt. Am oberen Rahmenteil 15 ist eine fluidbetriebene Zylinder/Kolben-Anordnung 40 starr befestigt, deren Kolbenstange 41 an ihrem unteren Ende eine von diesem herabhängende Stauwand 42 trägt.
  • Wenn der drehbare Abschnitt 5 in Richtung eines Pfeils a (Fig. 5) gedreht wird, befindet sich die Stauwand 42 in Gleitkontakt mit der Entleerungsklappe 14 und dem stationären Abschnitt 13 (vgl. linke beite in Fig. 5). Die Stauwand 42 wird während des Entladevorgangs des Bearbeitungsgutes benutzt, während die übrigen Funktionen mit Ausnahme der Stauwandfunktion dieselben wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind. Die folgende Beschreinung bezieht sich daher lediglich auf die Yunktionsweise der Stauwand 42 während der Entladung. Am Ende eines bearbeitungszyklus wird der Abschnitt 5 auf die kleine Drehzahl umgeschaltet, während die Vibrationsmotoren 21 eingeschaltet werden, um die Auffangrinne 18 in Vibration zu versetzen und für den trennvorgang vorzubereiten. Anschließend wird die Zylinder/Kolben-Anordnung 16 beaufschlagt, um die Entleerungsklappe 14 nach oben zu ziehen, während die Zylinder/Kolben-Anordnung 40 kolbenseitig derart mit oruckmittel beaufschlagt wird, daß die Stauwand 42 nach unten geschoben wird. Das in Richtung des Pfeils a (Fig. 5) wandernde bearbeitungsgut wird daher durch die Stauwand 42 aufgehalten und durch eine Öffnung 43 entladen. Die Stauwand 42 ist nützlich, um die für das Entladen des Bearbeirungsgutes aus dem Arbeitsbehälter errorderliche Zeit zu verringern.
  • Eine weitere.Äusführungsf#rm der erfindungsgemäßen Fliehkraftbearbeitungsmaschine ist in Fig. 6 und 7 dargestellt.
  • Diese Ausführungsform ist in vielen Merkmalen gleich der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3, so daß nachfolgend nur die unterschiedlichen Merkmale beschrieben werden. Die den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Merkmale sind in Fig. 6 und 7 mit entsprechenden, Jedoch Jeweils um hundert vergrößerten Bezugszeichen versehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der obere, bei der Bearbeitung stationäre Abschnitt 113 mittels einer am oberen Rahmenteil 115 befestigten, fluidbetriebenen Zylinder/Kolben-Anordnung 75 auf- und abbewegbar aufgehängt, indem ein oberer, an der Oberseite des Abschnitts 113 befestigter Rahmen 63 mit der Kolbenstange der Zylinder/Kolben-Anordnung 75 verbunden ist. An der Seitenwand des Abschnitts 113 ist das eine Ende wenigstens einer Führungsstange 64 befestigt, die mit dem Abschnitt 113 auf- und abbewegt wird und mit Gleitsitz ein Gehäuse 65 durchragt, das am oberen Rahmenteil 115 befestigt ist. Eine Platte 66 verhindert, daß das aus dem zweiteiligen Arbeitsbehälter ausströmende Arbeitsgut unter das Sieb 119 der Trennvorrichtung gelangen kann. Ein balgförmiges Bauteil 67 erstreckt sich von der ringförmigen Auffangrinne 118 nach oben und kann sich zurückziehen, wenn es mit dem oberen Rahmenteil 115 in Berührung gelangt. Eine Gummiführung 69 an der Ausströmseite eines Rück#ührungskanals 68 für das Bearbeitungsmittel dient dazu, eine Brücke zu bilden, über die das Bearbeitungsmittel aus dem Rückführungskanal 68 in den Arbeitsbehälter 105,113 zurückströmt. Außerhalb des Rückführungskanals 68 sind Gewindespindeln 129 mit Außengewinde vorgesehen, die sich um ihre Pchsen drehen können. Zum Herbeiführen der Drehung dieser Gewindespindeln 129 sind ein Motor 70, eine Kupplung 71, ein Getriebe 72 und eine Kupplung 73 vorgesehen. Die anderen Gewindespindeln 129 werden durch ähnliche, nicht dargestellte Antriebe angetrieben.
  • Ferner ist auf die Gewindespindeln 129 Je eine Hülse 74 mit entsprechendem Innengewinde aufgeschraubt, so daß Jede Hülse 74 beim Drehen der zugehörigen Gewindespindel 129 gehoben bzw. gesenkt wird.
  • Die Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Fig. 6 und 7 enthält zusätzlich eine Umwälzvorrichtung für durch Lecks ausströmende Flüssigkeiten, mittels derer diese Flüssigkeiten gesammelt und in den Arbeitsbehälter zurückgeführt werden.
  • Zu diesem Zweck ist der Arbeitsbehälter zusammen mit den zugehörigen Teilen im Zentrum eines ihn umgebenden Gestells 44 angeordnet, Er enthält einen oberen, stationären Abschnitt 113 und einen unteren, drehbaren Abschnitt 105. Der obere Abschnitt 113 kann bezüglich des unteren Abschnitts 105 auf- und abbewegt werden. Alternativ könnte vorgesehen sein, den drehbaren Abschnitt bezüglich des stationären Abschnitts 113 auf- und abzubewegen. Beim Betrieb befindet sich der obere, stationäre Abschnitt 113 in seiner unteren Stellung, in welcher er mit Gleitsitz auf dem oberen Umfangsrand des unteren, drehbaren Abschnitts aufsitzt. Der untere Abschnitt 105 enthält ein von seiner Unterseite nach unten ragendes Abdeckteil 112. Außerdem ist unterhalb des Abschnitts 105 ein das zylindrische Abdeckteil 112 aufnehmender Lecksammelkanal 110 angeordnet, der ausströmende Flüssigkeiten aufnimmt. Der Lecksammelkanal 110 ist auf einem auf der Plattform 101 abgestützten Träger angeordnet. Das eine Ende einer Sammelleitung 45 ist mit dem Boden des ringförmigen Sammelkanals 110 verbunden, während das andere Ende dieser Sammelleitung 45 an einen Sammeltank 46- angeschlossen ist. Das eine Ende einer Rückführleitung 48 ist über eine Zirkulationspumpe 47 mit dem Sammeltank 46 verbunden, während das andere Ende der Rückführleitung 48 zur Oberseite des stationären Abschnitts 113 führt. Bei Anwendungsfällen, bei denen eine Umwälzung des Lösungsgemisches nicht erforderlich ist, kann die aus dem Sammeltank 46, der Zirkulationspumpe 47 und der Rückführleitung 48 bestehende Umwälzvorrichtung weggelassen oder mit einem Bypass versehen und das andere Ende der Sammelleitung 45 zu einem nicht dargestellten Auslaßkanal geführt werden. Wie beim anhand Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist im Zentrum des Bodens des drehbaren Abschnitts 105 eine konische Erhöhung 138 ausgebildet, welche wiederum die Aufgabe hat, den toroidalen Strom des Bearbeitungsgutes innerhalb des Abschnitts 105 zu fördern. Wie beschrieben ist die vom rotierenden Abschnitt 105 erzeugte Fliehkraft im Zentrum des Abschnitts 105 schwächer, so daß sich das Bearbeitungsgut hier stauen würde, wenn die konische Erhöhung 138 nicht vorgesehen wäre. Die konische Erhöhung 138 dient nämlich dazu, den meisten Teil des Bearbeitungsgutes zur peripheren Umfangswand des Abschnitts 105 zu drängen, damit es von dort längs der peripheren Seitenwände der beiden Behälterabschnitte in Richtung des stationären Abschnitts 113 wandern kann. Hierdurch wird eine toroidale Bewegung in der Masse erzeugt und sichergestellt, daß das Bearbeitungsgut glatt und gleichförmig einer toroidalen Strömung folgen kann.
  • Obwohl in den dargestellten Aus ftihrungsbei spielen konische Erhöhungen vorgesehen sind, können die Erhöhungen auch ähnliche Formen aufweisen.
  • Die Betriebsweise der anhand Fig. 6 und 7 beschriebenen Fliehkraftbearbeitungsmaschine ist wie folgt: Zunächst gilt allgemein, daß der Bearbeitungsvorgang und die übrigen zugehörigen Vorgänge ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ablaufen, mit Ausnahme der für die Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 charakteristischen Arbeitsschritte. Es sei angenommen, daß der Arbeitsbehälter vor dem Einschalten deraschine bereits mit dem Bearbeitungsgut, d.h. einer mischung von zu bearbeitenden Werkstücken und festen Schleifmitteln gefüllt ist. Da die Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 speziell für die Naßbearbeitung ausgebildet ist, die die Anwendung von Wasser, Lösungsgemischen od. dgl. einschließt, ist der Arbeitsbehälter slso auch mit einem Lösungsgemisch gefüllt, das mittels der Zirkulationspumpe 47 und der Rückführleitung 48 kontinuierlich aus dem Sammeltank 46 zugeführt werden kann. Zur Inbetriebnahme der bearbeitungsmaschine wird zunächst der Motor 107 eingeschaltet, um den drehbaren Abschnitt 105 über die aus der Riemenscheibe 108, dem Riemen 109, der Riemenscheibe 106 und der Welle 102 bestehenue Kraftübertragungseinheit in Umdrehung zu versetzen. Die Drehung des Abschnitts 105 mit hoher Drehzahl erzeugt in diesem eine Fliehkraft, welche das #earbeitungsgut nach außen in Richtung der peripheren Umfangswand des Abschnitts 105 drängt und dann längs dieser Wand nach oben in Richtung des stationären Abschnitts 113 drückt.
  • Der durch die Fliehkraft nach oben gedrückte Teil des Bearbeitungsgutes strömt dann zum mittleren Bereich des Abschnitts 105, wo sich die fliehkraft weniger stark auswirkt, und fällt dann aufgrund der eigenen Schwerkraft auf den mittleren Bereich des Bodens des Abschnitts 105. Durch die konische Erhöhung 138 wird dieser Teil des Bearbeitungsgutes dann wieder nach außen gedrängt. Diese Bewegung wiederholt sich während der Drehung des Abschnitts 105 ständig, so daß das Bearbeitungsgut einer toroidalen Bahn folgt, die durch die Wirkung der Zentrifugalkraft definiert ist. Während dieser toroidalen Strömung des Bearbeitungsgutes wird die Oberfläche der Werkstücke durch Wechselwirkung mit dem Schleifmittel bearbeitet.
  • Während der Bearbeitung oder auch beim Stillstand kann das Lösungsgemisch od. dgl. durch Lecks in der Grenzfläche zwischen dem oberen peripheren Rand des drehbaren Abschnitts 105 und dem unteren peripheren Rand des stationären Abschnitts 113 entweichen. Der meiste Teil dieser Leckflüssigkeit strömt in den unterhalb des Abschnitts 105 angeordneten Lecksammelkanal 110 ein, doch ist es auch möglich, daß ein anderer Teil längs der äußeren Seitenwand des Abschnitts 105 entlang strömt und normalerweise in das Lagergehäuse 103 eindringt. Dieser Teil der Leckflüssigkeit wird Jedoch erfindungsgemäß von dem zylindrischen Abdeckteil 112 abgedrängt, bevor er in das Lagergehäuse 103 eintreten kann, und dann vollstävidig in den Lecksammelkanal 110 eingeleitet. Die au! diese Weise vollständig im Lecksammelkanal 110 gesammelte Flüssigkeit wird dann durch die Sammelleitung 45 in den Sammeltank 46 geleitet. Der Sammeltank 46 weist in seinem Inneren eine Trennwand 50 auf, die den Sammeltank 46 in zwei Kammern teilt, Die zunächst in der einen Kammer gesammelte Leckflüssigkeit strömt schliealich über die Trennwand 50 in die zweite Kammer. Der in die zweite Kammer eintretende Teil des Lösungsgemischs wird durch die Zirkulationspumpe 47 abgesaugt und über die Rückführleitung 48 erneut in den Arbeitsbehälter eingegeben. Diese Umwälzung der gesammelten Lösungsgemische wird während des Bearbeitungsvorgangs aufrechterhalten bzw. wiederholt. Am Ende eines Bearbeitungszyklus wird der Motor 107 automatisch abgeschaltet, um den drehbaren Abschnitt 105 zum Stillstand zu bringen, während die Zirkulationspumpe 47 automatisch abgeschaltet wird, um die Zufuhr von Lösungsgemisch zu unterbrechen. Die bearbeiteten Werkstücke werden zusammen mit dem benutzten Schleifmittel automatisch durch die nicht dargestellte Austrittsöffnung des Arbeitsbehälters entladen.
  • Das dem Arbeitsbehälter entnommene Bearbeitungsgut wird dann entsprechend der obigen Beschreibung zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 mittels der Trennvorrichtung in Werkstücke und Schleifmittel getrennt. Natürlich ist es auch möglich, die einzelnen Werkstücke dem Arbeitsbehälter manuell zu entnehmen, das Schleifmittel dagegen im Arbeitsbehälter zu belassen.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Arbeitsbehälters ist in Fig. 8 dargestellt. Hierbei wird die Entladung des Bearbeitungsgutes dadurch bewirkt, daß sowohl der obere, stationäre Abschnitt 113 als auch der untere, drehbare Abschnitt 105 auf- und abbewegt werden. Für den Bearbeitungsvorgang wird der stationäre Abschnitt 113 angehoben, um ihn in Gleitkontakt mit dem drehbaren Abschnitt 105 zu bringen, oder es wird der drehbare Abschnitt 105 abgesenkt, um ihn in Gleitkontakt mit dem oberen, stationären Abschnitt 113 zu bringen. Nach dem Bearbeitungsvorgang wird entweder der stationäre Abschnitt 113 gesenkt oder der drehbare Abschnitt 105 angehoben, damit das im Arbeitsbeh#lter befindliche Bearbeitungsgut in die ringförmige Auffangrinne 118 entladen werden kann.
  • Eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fliehkraftbearbeitungsmaschine ist schließlich in Fig. 9 dargestellt.
  • Dabei sind diejenigen Teile, die bereits in Verbindung mit den beiden ersten Ausführungsformen beschrieben wurden, mit entsprechenden, Jedoch um zweihundert erhöhten Bezugszeichen versehen. Entsprechend wird auch die Wirkungsweise dieser Bauteile nicht erneut beschrieben.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 9 weist eine ringförmige Auffangrinne 218 auf, die einen zentralen, zweiteiligen Arbeitsbehälter eng umgibt, der aus einem oberen, stationären Abschnitt 213 und einem unteren, drehbaren Abschnitt 205 besteht. Die Auffangrinne 218 hat dieselbe Funktion wie die bereits beschriebenen Auffangrinnen und ist auf einer auf-und abbewegbaren Tragplatte 222 mittels Federn 223 abgestützt. Die Tragplatte 222 ist von oben her an wenigstens einer Führungsstange 62 aufgehängt, die mit Gleitsitz im oberen Rahmenteil 215 abgestützt ist. Eine Führungsstange 229 ist mit ihrem einen Ende an der Tragplatte 222 und mit ihrem entgegengesetzten Ende an einer am oberen Rahmenteil 215 montierten, fluidbetriebenen Zylinder/Kolben-Anordnung 61 befestigt. Die Zylinder/Kolben-Anordnung 61 wird betätigt, um die ttihrungsstange 229 vorzuschieben bzw. zurückzuziehen und dadurch die Tragplatte 222 nach unten oder oben zu bewegen. Zur Begrenzung der Auf- und Abwärtsbewegung der Auffangrinne 218 ist ein Anschlag 60 vorgesehen, der am unteren Ende der Führungsstange 229 befestigt ist und mit Je einem oberen bzw. unteren Begrenzungsschalter LSa und LS zusammen wirkt. Die Führungsstange 229 kann durch eine Kette oder ein Seil ersetzt sein, wobei die Kette bzw. das Seil durch geeignete Getriebe oder Gleitblöcke angetrieben werden kann.
  • Die beSchriebenen Maschinen zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken können außer zur Oberflächenbearbeitung auch für andere Prozesse verwendet werden, beispielsweise zum Entgraten, Radiusgeben, Polieren, Mahlen, Mischen, Rühren od. dgl.. Die konstruktiven und operativen merkmale der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine bezielm sich daher auch auf diese anderen Anwendungsgebiete.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen i?liehkraftbearbeitungs maschine lassen sich wie folgt zusammenfassen. Die ringförmige Auffangrinne, die den Arbeitsbehälter umgibt, dient zur Aufnahme des Bearbeitungsgutes aus dem Arbeitsbehälter und kann auf- unci abbewegt werden. Hierdurch kann die zum Installieren der maschine benötigte Stellfläche wirksam verringert werden. Durch die vollautomatische Arbeitsweise der Maschine kann diejenige Zeit wirksam reduziert werden, die nicht für die eigentliche bearbeitung der Werkstücke, sondern für die zugeordneten Operationen benötigt wird. Die für diese zugeordneten Operationen benötigte Gesamtzeit von zwei bis drei lilinuten liegt merklich unter derJenigen Zeitspanne von zehn oder mehr Minuten, die bei der Anwendung bekannter Bearbeilungsmaschinen benötigt wird.
  • bei der sog. Naßbearbeitung, insbesondere bei Anwendung eines Lösungsgemisches, wird durch die Kombination eines Lecksammelkanals und eines zylindrischen Abdeckteils in vorteilhafter Weise vermieden, daß Leckflüssigkeiten in die Lagergehäuse bzw. Wellenlagerungen eindringen können, wodurch der Nachteil bekannter Maschinen vermieden wird, daß der untere, drehbare Abschnitt des Arbeitsbehälters zweiteilig ausgebildet werden muß. Die mittlere konische Erhöhung des Bodens des drehbaren Abschnitts fördert die Ausbildung eines toroidalen Massenstroms, ohne dadurch im mittleren Bereich des drehbaren Abschnitts eine strömungslose Zone zu schaffen.
  • Die ringförmige Auffangrinne, die in ihrer bevorzugten Ausführungsform beim Betrieb ständig durch Vibrationsmotoren in Vibration versetzt ist, stellt eine glatte und stabile Trennung des Bearbeitungsgutes in Werkstücke und Bearbeitungsmittel bzw. Schleifmittel sicher. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Bearbeitungsgut allmählich aus dem Arbeitsbehälter in die Auffangrinne entladen wird.
  • Dadurch können keine Beschädigungen der Werkstücke durch gegenseitige Stöße während des Trennungsvorgangs auftreten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf mannigfaltige Art und Weise abgewandelt werden können.

Claims (13)

  1. Ansprüche X sliehkraftbearbeitungsmaschine mit einem zweiteiligen Arbeitsbehälter, der einen unteren, bei der Bearbeitung rotierenden Abschnitt und einen oberen, bei der mearbeitung ortsfest gehaltenen Abschnitt aufweist und dem eine Einrichtung zur Relativverschiebung der beiden Abschnitte zwecks Entleerung des Arbeitsbehälters zugeordnet ist, gekennzeichnet durch eine den Arbeitsbehälter (5,13 bzw.
    105,113 bzw. 205,213) eng umschließende, ringförmige, auf-und abbewegbare, in Vibration versetzbare und zur Aufnahme des Bearbeitungsguts aus dem Arbeitsbehälter bestimmte Auffangrinne (18,118,218) mit einer Trennvorrichtung (19) zur Trennung des Bearbeitungsguts in Werkstücke und Bearbeitungsmittel und mit einer Einrichtung (26) zur Zurückführung des bearbeitungsmittels zum erneuten Gebrauch in den Arbeitsbehälter t5,13 bzw. 105,113 bzw. 205,213).
  2. 2) Fliekraftbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (13) des Arbeitsbehälters bezüglich des unteren Abschnitts (5) auf- und abbewegbar ist.
  3. 3) Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (13) des Prbeitsbehälters eine bezüglich des unteren Abschnitts (5) auf- und abbewegbare Entleerungsklappe (14) aufweist.
  4. 4) Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsbehälter (5,13) eine zur Steuerung des.Entleerungsvorgangs bestimmte, auf- und abbewegbare Stauwand (42) angeordnet ist.
  5. 5) Fllehkraftbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (105) des Arbeitsbehälters (105,115) bezüglich des oberen Abschnitts (113) auf- und abbewegbar ist.
  6. 6) Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des unteren Abschnitts (5,105) eine zur Steuerung des Stroms des Bearbeitungsguts bestimmte, im Zentrum angeordnete konische Erhöhung (38,138,238) aufweist.
  7. {) iliehkraftbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne (18> zwecks Auf- und Abbewegung auf einer tragplatte t22) abgestützt ist, an der wenigstens eine ein Innengewinde aufweist sende und auf einer Gewindespindel t2YJ mit entsprechendem Außengewinde geführte nülse (30) befestigt ist, und daß eine Einrichtung (31 bis 35) zum Drehen der Gewindespindel (29J vorgesehen ist.
  8. 8J zBliehkraftbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne t218) zwecks Auf- und Abbewegung auf wenigstens einer tragplatte (222) abgestützt und diese mit einem an einem oberen Rahmenteil (215) befestigten Hebe- und Senkmechanismus (61,229) verbunden ist.
  9. 9) Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (26) zur Zurückführung des Bearbeitungsmittels aus einem unterhalb der Trennvorrichtung (19) angeordneten Rückführungskanal (20) besteht, der eine Austrittsöffnung (26) und einen vor dieser angeordneten Schieber (28) zum Verschließen bzw.
    Öffnen seines Strömungspfades aufweist und dem ein Vorratsbehälter (25) für Werkstücke und/oder Bearbeitungsmittel zugeordnet ist.
  10. 10) Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (19) aus einem im wesentlichen über den Umfang der Auffangrinne (18) erstreckten Sieb besteht, an das ein Auslaßkanal (24) für die Werkstücke angeschlossen ist.
  11. 11) Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Abschnitt (189118) des Arbeitsbehälters (5,18 bzw. 105,118) von unten her eine in einer Wellenlagerung (3,103) drehbar gelagerte Antriebswelle (2,102) angeschlossen ist und daß zum Schutz der Wellenlagerung (3,103) ein unter dem unteren Abschnitt (189118) angeordneter Lecksammelkanal (10,110) zum Auffangen der aus dem Arbitsbehälter (5,18 bzw. 105,118) ausfließenden Flüssigkeiten und ein zylinlrisches, von der Unterseite des unteren Abschnitts (18,118) nach unten in den Lecksammelkanal (10,110) ragendes und mit dem Abschnitt (18,118) umlaufendes Abdeckteil (12,112) vorgesehen sind,
  12. 12) Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lecksammelkanal (110) eine Einrichtung zum Zurückführen der angesammelten Flüssigkeiten in den Arbeitsbehälter zugeordnet ist.
  13. 13) Fliehkraftbearbeitungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine an den Boden des Lecksammelkanals (110) angeschlossene und zu einem Sammeltank (46) führende Sammelleitung (45) und eine vom Sammeltark (46) zum Arbeitsbehälter (105,118) führende, mit einer Saugpumpe (47) versehene Rückführleitung (48) aufweist.
DE19813142868 1980-10-31 1981-10-29 Fliehkraftbearbeitungsmaschine Granted DE3142868A1 (de)

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