DE3140825C2 - - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
- H04N19/50—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
- H04N19/59—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding involving spatial sub-sampling or interpolation, e.g. alteration of picture size or resolution
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- Color Television Systems (AREA)
- Studio Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalübertragung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2.
Ferner betrifft die Erfindung eine nach dem gleichen Prinzip
wie das Verfahren arbeitende Einrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 7 oder 8.
Derartige Verfahren
und Einrichtungen sind in der
DE 31 04 439 A1 beschrieben und haben den Zweck,
die pro Zeiteinheit übertragenen Daten ohne Informationsverlust
zu verringern, z. B. ohne Beeinträchtigung der
Bildqualität im Falle eines digitalen Videosystems.
In der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen soll der
Begriff "Datenübertragung" im weitesten Sinne verstanden
werden, es soll z. B. außer einer Datenübertragung im üblichen
Sinne auch die Übertragung von Daten und Information
darstellen Signalen auf ein und von einem Speicher
umfassen.
Bei digitalen Rundfunksystemen ist eine effektive Ausnutzung
der Datenübertragungsgeschwindigkeit (Datenrate)
von ausschlaggebender Bedeutung. Durch eine Verringerung
der Datenrate läßt sich z. B. sowohl der Verbrauch von
Videoband als auch die erforderliche Übertragungsbandbreite
verringern, dabei muß jedoch die für eine Fernsehübertragung
geforderte Bildqualität erhalten bleiben.
Ein Verfahren zum Verringern der Datenrate, das derzeit
untersucht wird, ist das Sub-Nyquist-Sampling-Verfahren,
wie es z. B.
in der Veröffentlichung von Leonard S.
Golding "Frequency Interleaved Sampling of a Color Television
Signal", IEEE Transactions on Communication Technology,
Band COM-19, S. 972, Dezember 1971 beschrieben
ist. Diese Sub-Nyquist-Systeme arbeiten mit Proben, bei
denen der diagonale Abstand zwischen den Proben größer
ist als der horizontale Abstand zwischen den Proben. Da
die Auflösung mit kleiner werdendem Abstand zwischen den
Proben zunimmt, läßt sich bei diesen Systemen die mit
einer vorgegebenen Datenrate erreichbare horizontale Auflösung
verbessern, jedoch auf Kosten der diagonalen Auflösung.
Das in der erwähnten DE
31 04 439 A1 beschriebene System vermeidet diesen Nachteil.
Bei diesem System wird das zu "übertragende" Signal in
einen ersten und einen zweiten Teil unterteilt, von denen
nur der erste zusammen mit einem Steuersignal übertragen
wird, welches die Steuerung der Rekonstruktion des
zweiten Teils mit Hilfe des übertragenen ersten Teils gestattet.
Das Steuersignal wird dadurch erzeugt, daß jeweils
Kombinationen von Proben des übertragenen ersten
Teils mit einer Probe des nicht übertragenen zweiten
Teiles verglichen werden und bestimmt wird, welche Kombination
mit der Probe des zweiten Teiles am besten übereinstimmt.
Das Steuersignal gibt an, welche Kombination
am besten übereinstimmt, um die Proben des nicht übertragenen
zweiten Teils im Empfänger am besten rekonstruieren
zu können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß in dem nach
der Übertragung wiederhergestellten Signal manchmal unerwünschte
Erscheinungen auftreten. So wurden im Falle
eines Videosignals Artefakte in Form von schwarzen oder
weißen Flecken an der Kreuzung von horizontalen und vertikalen
Linien oder am Schnitt diagonaler Linien beobachtet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
das Auftreten von Artefakten zu verhindern. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Verfahrensmerkmale
gelöst, wie sie im Patentanspruch 1 oder 2 gekennzeichnet
sind. Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst,
wenn man eine Einrichtung zur Signalübertragung gemäß
dem Patentanspruch 7 oder 8 ausbildet. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind jeweils in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die bei dem
System nach der DE
31 04 439 A1 beobachteten Artefakte dann auftreten, wenn
zwei oder mehr Kombinationen von Proben des erwähnten ersten
Teils der Signale existieren, die hinsichtlich der
besten Übereinstimmung mit der zu rekonstruierenden Probe
gleichwertig sind und ein Steuersignal erzeugt wird, das
irgendeine beliebige dieser gleichwertigen Kombinationen
als beste Übereinstimmung angibt. Gemäß der Erfindung gibt
das zur Rekonstruktion benutzte Steuersignal, das zusammen
mit dem ersten Signalteil übertragen wird, um die
Rekonstruktion des nicht übertragenen zweiten Teiles aus
dem übertragenen ersten Teil zu steuern, nicht nur an, welche
der Proben oder Probenkombinationen des ersten Teiles
am besten mit der betreffenden Probe des zweiten Teils
übereinstimmt, sondern auch bestimmte ausgewählte Proben
oder Probenkombinationen in einer vorbestimmten Prioritätsreihenfolge,
wenn hinsichtlich der besten Übereinstimmung
Mehrdeutigkeit besteht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert, und zwar für den Fall, daß die
Steuersignale jeweils auf der Grundlage des Vergleichs von Probenkombinationen
erzeugt werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein Raster, das durch gleichzeitiges vertikales und horizontales
Ablenken eines Elektronenstrahls erzeugt wird, sowie Abtast-
oder Probenpunkte in diesem Raster;
Fig. 2 eine nur einen Teil der Proben enthaltende Version (Sub-Sample-
Version) desselben Rasters;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Codierers zum Codieren von Proben
eines Videosignals und von Steuersignalen;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung, die bei dem
Codierer gemäß Fig. 3 zur Verringerung des Schaltungsaufwandes verwendet
werden kann;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Einrichtung
gemäß der Erfindung, welche einen Größenordnungs-Reihenfolge-
Logikschaltkreis für den Codierer gemäß Fig. 3 bildet und
Fig. 6 eine Tabelle der Logikzustände, die an bestimmten Verbindungsleitungen
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 als Funktion
der Richtung der besten Übereinstimmung auftreten.
Fig. 1 zeigt ein Fernseh- oder Videoraster 10 mit einer Mehrzahl
von horizontalen Abtastlinien oder Zeilen 12. Die Buchstaben "X"
bezeichnen jeweils einen Abtast- oder Probenpunkt, der typischerweise
in Form einer Bitgruppe (Byte) aus 8 Bits für insgesamt 256
Grauwerte abgetastet wird. Für Videosignale entsprechend der NTSC-
Farbfernsehnorm, treten diese Probenpunkte bei einer bevorzugten
Ausführungsform mit einer Frequenz von 14,32 MHz auf, was das Vierfache
der NTSC-Farbträgerfrequenz darstellt. Bei dieser Abtastrate
treten die in Horizontalrichtung benachbarten Proben in Intervallen
von etwa 70 Nanosekunden auf.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung, bei der entsprechende Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet worden sind. Hier
bezeichnet jedes mit einem "O" umgebene "X" eine Probe, die nicht
übertragen oder aufgezeichnet wird. Für jede Probe, die nicht übertragen
oder aufgezeichnet wird, werden verschiedene Kombinationen
von sie räumlich umgebenden Proben errechnet und mit der nicht übertragenen
Probe verglichen. Beispielsweise wird die den Punkt 14
darstellende Probe mit dem Mittel der Abtastpunkte oberhalb und
unterhalb von ihr, d. h. der Punkte 16 und 18, verglichen. Ferner wird
sie mit dem Mittel der Punkte verglichen, die links und rechts von
ihr liegen, also dem Mittel der Punkte 20 und 22. Die den Punkt 14
darstellende Probe wird außerdem noch mit dem Mittel der übertragenen
Punkte 24 und 26 verglichen, die auf einer Diagonale durch
sie liegen sowie mit dem Mittel der übertragenen Punkte 18 und 30,
die auf der anderen Diagonale durch sie liegen. Welcher Vergleich
die beste oder genaueste Übereinstimmung ergibt, wird durch Leit-
oder Steuerbits angezeigt. Diese Steuerbits werden als zusätzliche
Bits zusammen mit den Proben, die die nicht mit einem Kreis oder
"O" umgebenen Punkte in Fig. 1 darstellen, übertragen und zusammen
mit diesen Proben in einem Decodierer dazu verwendet, aus der mit
verringerter Datenrate übertragenen Information ein Bild hoher Auflösung
zu rekonstruieren.
Fig. 3 zeigt einen Codierer, der dieses leistet. Einem Eingang 32
wird ein digitales Videosignal mit Proben zugeführt, welche bei
einer speziellen Ausführungsform mit einer Frequenz von 14,32 MHz
(also alle 70 Nanosekunden) auftreten und 8 Bit pro Probe enthalten.
Die 8 Bits jeder Probe werden einer Verzögerungsleitung 41 und Filtern
34, 36, 38 und 40 zugeführt. Diese Filter dienen dazu, die Mittel
der umgebenden Proben zu erzeugen. Als "Mittel" ist derjenige
Wert zu verstehen, den man erhält, wenn man die durch die zwei zu
mittelnden Signale dargestellten Werte addiert und die resultierende
Summe durch 2 teilt. Beispielsweise liefert das Filter 34 das Mittel
aus den Punkten 28 und 30 (ein "erstes diagonales" Mittel). Wie in
der oben erwähnten Offenlegungsschrift erläutert ist, kann das Filter
eine digitale Verzögerungsleitung für 8 Bits mit einer Verzögerungszeit
entsprechend zwei Zeilen oder 127 Mikrosekunden zuzüglich 4
Abtastintervalle oder etwa 280 Nanosekunden enthalten. Das unverzögerte
Eingangssignal und das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung
werden im Filter 34 gemittelt und dann einem Vergleicher 42 zugeführt.
Die Verzögerungsleitung 41 hat eine Verzögerungsdauer von etwa 63,5
Mikrosekunden zuzüglich 140 Nanosekunden, d. h. die Hälfte der Gesamtverzögerung
der Verzögerungsleitung des Filters 34, um die Probe, die
nicht übertragen wird, so zu verzögern, daß sie in zeitlicher Koinzidenz
mit dem gemittelten Signal vom Filter 34 auftritt und die beiden
Signale durch den Vergleicher 42 verglichen werden können. Wenn
das Filter 36 das Mittel der Punkte 20 und 22 (einen "horizontalen"
Mittelwert) liefern soll, kann es eine digitale 8-Bit-Verzögerungsleitung
mit einer Verzögerung von zwei Abtast- oder Probenintervallen,
d. h. z. B. etwa 140 Nanosekunden, enthalten. Das (unverzögerte) Eingangssignal
und das (verzögerte) Ausgangssignal dieser Verzögerungsleitung
werden gemittelt. Eine zusätzliche Kompensationsverzögerung
von einer Zeilendauer zuzüglich 70 Nanosekunden zur Kompensation
für die Verzögerung der Verzögerungsleitung 41 ist zuerst im Filter
36 vorgesehen. Das Ausgangssignal des Filters 36 wird einem Vergleicher
44 zugeführt. Wenn das Filter 38 das Mittel der Diagonalpunkte
24 und 26 (einen "zweiten diagonalen" Mittelwert) liefern
soll, so kann es als erstes ein 280-Nanosekunden-Kompensationsverzögerungsglied
und dann eine digitale 8-Bit-Verzögerungsleitung
mit einer Verzögerung von zwei Zeilendauern abzüglich 280 Nanosekunden
enthalten. Das verzögerte und das unverzögerte Signal am
Eingang bzw. Ausgang der Verzögerungsleitung werden gemittelt und
das digitale Signal, welches das Mittel der Signale an den Punkten
24 und 26 darstellt, wird dann einem Vergleicher 46 zugeführt.
Nimmt man schließlich an, daß das Filter 40 das Mittel der Punkte
16 und 18 (einem "vertikalen" Mittelwert) liefert, so kann es als
erstes ein 140-Nanosekunden-Kompensationsverzögerungsglied und dann
eine digitale 8-Bit-Verzögerungsleitung mit einer Verzögerung von
zwei Zeilen enthalten. Das verzögerte und das unverzögerte Signal
am Eingang und Ausgang der Verzögerungsleitung werden gemittelt,
und das Ausgangssignal wird dann einem Vergleicher 48 zugeführt.
Die Vergleicher 42, 44, 46 und 48 enthalten entsprechende Subtrahierer,
welche die ursprünglichen 8-Bit-Proben über die Verzögerungsleitung
41 und entsprechende Ausgangssignale der Filter 34,
36, 38 bzw. 40 empfangen. In den Vergleichern werden die jeweils
zugeführten beiden Signale subtrahiert und der Absolutwert der resultierenden
Differenz gebildet. Die Vergleicher 42, 44, 46 und 48
liefern die aus 8 Bit bestehenden Absolutwertsignale an Verkürzungs-
oder Rundungsschaltungen 110, 112, 114 und 116, die aus vier
Bits bestehende Absolutwertsignale an eine Minimumfehler-Logikschaltung
50 abgeben, die den Steuersignalerzeuger zur Lieferung der obengenannten
Steuerbits bildet. Die Verwendung solcher Verkürzungs- oder
Rundungsschaltungen ist in der Offenlegungsschrift 31 33 714 beschrieben.
Wenn eine der Differenzen zwischen den Mittelwerten der umgebenden
Punkte und dem in Frage stehenden Punkt 14 gleich oder größer als
16 Quantisierungsniveaus ist, wird dieses Mittel effektiv nicht als
möglicher Einsatz für den nichtübertragenen Punkt 14 in Betracht
gezogen, da wegen der hohen Redundanz der Videoinformation eine andere
Differenz wahrscheinlich kleiner sein wird. Dies kann den für
die Schaltung 50 erforderlichen Schaltungsaufwand erheblich verringern.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild für die jeweils identischen Rundungsschaltungen
110, 112, 114 und 116 zur Realisierung des obigen Kriteriums.
Die Schaltung hat einen 8-Bit-Eingang 118, der an den 8-Bit-Ausgang
des zugehörigen Vergleichers 42, 44, 46 und 48 angeschlossen
ist. Mit dem Eingang 118 ist eine 8-Bit-Schiene oder Leitung 120
angeschlossen, die sich in 4-Bit-Leitungen 122 und 124 aufteilt.
Die vier höherstelligen Bits (MSB) werden durch die Leitung 122
entsprechenden Eingängen eines vier Eingänge aufweisenden ODER-
Gliedes 123 zugeführt, während die Bits (LSB) der vier niedrigeren
Stellen durch die 4-Bit-Leitung 124 entsprechenden ersten Eingängen
von ODER-Gliedern 126, 128, 130 und 132 zugeführt werden.
Der Ausgang der ODER-Gliedes 123 ist mit den verbleibenden zweiten
Eingängen der ODER-Glieder 126, 128, 130 und 132 gekoppelt. Die Ausgänge
der ODER-Glieder 126 bis 132 sind mit einem 4-Bit-Ausgang 134
gekoppelt, der seinerseits mit der Minimumfehler-Logikschaltung 50
gekoppelt ist.
Wenn im Betrieb mindestens eines der vier höherstelligen Bits des
dem ODER-Glied 123 zugeführten Differenzsignal den Logikwert 1
hat (was einer Differenz von mindestens 16 Quantisierungsniveaus
entspricht), hat das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 123 den Logikwert
1, und dieser Logikwert wird dementsprechend allen ersten Eingängen
der ODER-Glieder 126, 128, 130 und 132 zugeführt. Das Ausgangssignal
aller dieser ODER-Glieder hat daher den Logikwert 1, unabhängig
davon, welchen Wert die Signale am zweiten Eingang dieser
ODER-Glieder haben. Dem entsprechenden Eingang der Minimumfehler-
Logikschaltung 50 wird dann die Binärzahl 1111 (entsprechend der Dezimalzahl
15) zugeführt. Die Binärzahl 1111 erfordert nur vier
4-Bit-Leitungen als Eingänge für die Schaltung 50 anstatt der vier
8-Bit-Leitungen, die bei der vorgeschlagenen Schaltung in der erwähnten
älteren Anmeldung benötigt werden. Da infolge der Redundanz wahrscheinlich
eine andere Differenz kleiner ist, wird die Richtung dieser
kleineren Differenz durch die Schaltung 50 angezeigt, wie im
folgenden noch erläutert werden wird.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, enthält die die Größenreihenfolge bestimmende
Logikschaltung 50 sechs 4-Bit-Größenvergleicher 82, 84, 86,
88, 90 und 92, die jeweils zwei Zahlen aus vier Bits von verschiedenen
Ausgangssignalpaaren der Schaltungen 110, 112, 114 sowie 116 erhalten
und an ihrem Ausgang jeweils einen Logikwert aus einem Bit
liefern, der, wie es in der Zeichnung angegeben ist, anzeigt, welche
der jeweiligen beiden Eingangszahlen die größere ist. Es sei bemerkt,
daß es nur sechs mögliche Kombinationen von Paaren aus vier Zahlen
gibt, so daß sechs Größenvergleicher vorgesehen sind. Man braucht
lediglich drei der Abschneide- oder Verkürzungsschaltungs-Ausgangssignale
bezüglich des jeweils übrigen zu betrachten, um feststellen
zu können, ob ein kleinstes Signal existiert und welches dieses ist.
Um festzustellen, ob das Ausgangssignal von einer der Schaltungen
110, 112 und 114 die kleinste Signaldifferenz darstellt, werden also
NOR-Glieder 94, 96 und 98 verwendet. Wenn mindestens zwei Signale
am kleinsten sind, besteht ein Patt oder eine Mehrdeutigkeit bezüglich
des kleinsten Wertes (der besten Übereinstimmung) zwischen mindestens
zwei Richtungen, und in diesem Falle wird ein Ausgangssignal
von den Vergleichern in einer vorgegebenen Prioritätsordnung oder
-reihenfolge verwendet. Beispielsweise wurde im Falle von NTSC-Farbvideosignalen
empirisch festgestellt, daß das horizontale Mittel
vorzuziehen ist, wenn es eine der "Minimallösungen" ist, da die Horizontalrichtung
die höchste Auflösung hat und eine Mittelung in der
Horizontal- oder Zeilenrichtung daher die Auflösung in allen Richtungen
am besten nachbildet. Wenn sich die Horizontalrichtung nicht
unter den gleichwertigen Minimallösungen befindet, wird im Falle von
NTSC-Signalen eine der beiden Diagonalrichtungen gewählt, da bei diesen
Richtungen die Farbinformation erhalten bleibt. In der Vertikalrichtung
bleibt die Farbinformation nicht erhalten, da die Phase
des Farbträgers bei der NTSC-Norm von Zeile zu Zeile um 180° wechselt.
Die Ausgangssignale von den NOR-Gliedern 94, 96 und 98 werden
durch ODER-Glieder 100 und 102 in ein 2-Bit-Steuersignal auf einer
Leitung 104 entsprechend der in Fig. 6 dargestellten Funktionstabelle
codiert. Wenn in Fig. 6 in einer Spalte mehr als ein einziger,
das kleinste Signal liefernder Vergleicher aufgeführt ist,
bedeutet dies, daß zwischen den von diesen Vergleichern gelieferten
Signalen ein Patt, also Gleichwertigkeit, besteht. Die Zustände
der Signale auf den angegebenen Leitungen sind mit "1" oder "0" für
die verschiedenen Möglichkeiten angegeben. Ein Strich bedeutet, daß
der betreffende Zustand für das Resultat auf der 2-Bit-Leitung 104
ohne Bedeutung ist. Das Ausgangssignal der Logikschaltung 50 enthält
die zwei Bits auf der Leitung 104 entsprechend der Tabelle in
Fig. 6, die angeben, welches Paar von Proben benachbarter Punkte
die beste Übereinstimmung oder Näherung darstellt, d. h. sie geben
an, in welcher Richtung sich das Videosignal um den Probenpunkt 14
am wenigstens ändert.
Im folgenden sollen nun einige Beispiele von Patt-Situationen besprochen
werden. Es sei als erstes angenommen, daß die Signale
von den Abschneideschaltungen 112 und 110 (die die Horizontalrichtung
und eine Diagonalrichtung darstellen) beide das Kriterium der
geringsten Abweichung erfüllen. In diesem Falle ist dann das Signal
vom Vergleicher 82 gleich Null und dieses Null-Signal wird durch
einen Invertierer 140 in Eins invertiert. Hierdurch wird wiederum
das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 94 zu Null gemacht, da der Ausgang
eines NOR-Gliedes Null ist, wenn an irgend einem Eingang des
NOR-Gliedes eine Eins liegt. Es ist daher nicht erforderlich, die
Zustände der übrigen Eingänge des NOR-Gliedes 94 zu untersuchen. Da
das Signal von der Abschneideschaltung 110 kleiner als das von der
Abschneideschaltung 114 ist, hat das Ausgangssignal des Vergleichers
84 den Wert Null. Diese Null wird durch den Invertierer 146 invertiert,
und die resultierende Eins schaltet das Ausgangssignal des
NOR-Gliedes 96 auf Null. Die beiden Eingangssignale des ODER-Gliedes
100 sind daher Null, so daß das Signal auf der Leitung 104 a den
Wert Null hat. Da die Ausgangssignale der Abschneideschaltungen 112
und 110 gleich sind, ist das Ausgangssignal des Vergleichers 86
gleich Null. Dieses Ausgangssignal wird durch einen Invertierer 150
invertiert und die resultierende Eins dem NOR-Glied 98 zugeführt,
dessen Ausgangssignal daher Null ist. Das Ausgangssignal des ODER-
Gliedes 102 ist daher Null. Wie man aus der Funktionstabelle sieht,
ist dies die gleiche Anzeige auf der Leitung 104 wie im Falle, daß
die Horizontalrichtung 112 allein die kleinste Abweichung ergibt.
Als zweites Beispiel sei angenommen, daß hinsichtlich der kleinsten
Abweichung ein Patt zwischen dem horizontalen Mittel von der Schaltung
112 und dem vertikalen Mittel von der Schaltung 116 bestehe.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 90 ist dann Null und wird durch
den Invertierer 144 in eine Eins invertiert, so daß das Ausgangssignal
des NOR-Gliedes 94 auf Null schaltet. Das Ausgangssignal des
Vergleichers 92 ist ebenfalls Null und wird durch den Invertierer
148 in eine Eins invertiert, die das Ausgangssignal des NOR-Gliedes
96 zu Null macht. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 100 ist daher
Null. Das Ausgangssignal des Vergleichers 86 ist ebenfalls Null
und wird durch den Invertierer 150 in eine Eins invertiert, die das
Ausgangssignal des NOR-Gliedes 98 auf Null schaltet. Das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes 102 ist daher Null. Man sieht aus der Tabelle
in Fig. 6, daß dies die gleiche Anzeige auf der Leitung 104
ist, wie wenn das Signal 112 die Horizontalrichtung alleine das
kleinste Signal wäre.
Als drittes Beispiel soll ein Patt bezüglich des niedrigsten Signales
zwischen der Diagonalrichtung 114 und der Vertikalrichtung
116 betrachtet werden. In diesem Falle ist das Ausgangssignal des
Vergleichers 84 eine Eins, die durch den Invertierer 146 in eine
Null investiert und dem NOR-Glied 96 zugeführt wird. Das Ausgangssignal
des Vergleichers 88 ist eine Null, die dem UND-Glied 152
zugeführt wird. Da mindestens ein Eingangssignal des UND-Gliedes
152 den Wert Null hat, liefert das UND-Glied 152 das Ausgangssignal
Null. Diese Null wird dem mittleren Eingang des NOR-Gliedes 96 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 92 ist eine eins, die
durch den Invertierer 148 in eine Null invertiert ist. Da alle
Eingangssignale des NOR-Gliedes 96 den Wert Null haben, ist das
Ausgangssignal eine Eins, wodurch die Ausgänge der beiden ODER-Glieder
100 und 102 auf Eins geschaltet werden. Aus der Tabelle
ist ersichtlich, daß auf der Leitung 104 also das gleiche Ausgangssignal
auftritt wie wenn das Diagonalrichtungssignal 104 alleine
das kleinste Signal wäre. Die die Größenreihenfolge ermittelnde
Logikschaltung 50 gemäß Fig. 5 arbeitet also mit der oben beschriebenen
Prioritätsordnung.
Das aus zwei Bit bestehende Signal auf der Leitung 104 bildet das
Steuersignal, mit dem die vollständige Videoinformation beim Decodieren
gewonnen werden kann. Die beiden Steuerbits werden beim
Schalter 52 in Fig. 3 zugeführt, bei dem es sich um einen zweipoligen
(2-Bit) Schalter handelt, der synchron mit einem 8-Bit-Schalter
54 (Fig. 3) mit einer Schaltfrequenz von 7,16 MHz arbeitet.
Diese Schaltfrequenz bewirkt, da sie 14,32 MHz geteilt durch
2 ist, daß der Schalter 54 nur jede zweite 8-Bit-Probe durchläßt.
Die zwei Steuerbits von der Logikschaltung 50, die angeben, welche
der benachbarten Proben für die Rekonstruktion der nichtübertragenen
Punkte zu verwenden sind, werden durch den Schalter 52 weitergeleitet
und stellen zusammen mit den vom Schalter 54 gleichzeitig
weitergeleiteten 8-Bits einen übertragenen Punkt in Form eines
Wortes aus 10 parallelen Bits an einem 10-Bit-Parallelausgang 55
dar.
Es ist einleuchtend, daß sich der Erfindungsgedanke auch auf andere
Weise realisieren läßt. Da die Horizontalrichtung die höchste Auflösung
aufweist, kann es beispielsweise wünschenswert sein, diese
Richtung zu bevorzugen, selbst wenn eine andere Richtung als Richtung
der geringsten Änderung ermittelt worden ist, vorausgesetzt,
daß die Änderung in der Horizontalrichtung innerhalb eines bestimmten
Bereiches der Änderung in der anderen Richtung liegt. Dies kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß man zu den Differenzsignalen
von den Abschneideschaltungen 110, 114, und 116 eine Vorgabezahl
addiert. Zum Signal von der Abscheideschaltung 112 wird nichts addiert,
da dieses Signal die Änderung in der Horizontalrichtung darstellt.
Die Horizontalrichtung kann also nun ausgewählt werden, wenn
das Horizontalsignal kleiner oder gleich den anderen Signalen zuzüglich
der Vorgabezahl ist. Außerdem kann zum Vertikaldifferenzsignal
eine größere Vorgabezahl addiert werden als zu den Diagonaldifferenzsignalen;
wenn dann ein Patt zwischen einer der Diagonalrichtungen
und der Vertikalrichtung auftritt, wird die Diagonalrichtung
entsprechend der Prioritätsordnung gewählt werden, so daß, wie oben
erwähnt wurde, ein Verlust an Farbinformation vermieden wird, welcher
ohne die größere Vorgabezahl eintreten könnte.
Da die Auflösung in Diagonalrichtung am kleinsten ist, ist es wünschenswert,
diese Richtung als letzte zu wählen, um eine weitere
Verringerung der Auflösung zu verhindern. Man kann dies beispielsweise
machen, wenn die Frage eines Verlustes der Farbinformation
gegenstandslos ist, z. B. wenn Farbartsignale (R, G, B oder andere)
oder ein Schwarz-Weiß-Signal übertragen wird. Die Prioritätsordnung
wäre in diesen Fällen dann Horizontalrichtung, Vertikalrichtung
und schließlich die Diagonalrichtungen.
Wie in der DE 31 04 439 A1
beschrieben ist, weisen die Mittelschaltungen mit den Filtern 34,
36, 38 und 40 einen Probeneingang, einen digitalen Addierer mit
einem ersten und einem zweiten Eingang sowie einem Ausgang, eine
digitale Verzögerungsleitung, die den ersten Eingang des Addierers
mit dem Probeneingang verbindet, während der zweite Eingang direkt
mit dem Probeneingang gekoppelt ist, und einen digitalen Dividierer
auf, welcher an den Ausgang angeschlossen ist und die Summe
aus den verzögerten und unverzögerten Proben, die durch den Addierer
gebildet wird, durch zwei teilt, um ein Signal zu erzeugen,
das das Mittel der summierten Proben darstellt. Eine solche Mittelschaltung
ist oben als "Filter" bezeichnet worden, da die
Mittelung zweier Proben eines Bildes im Effekt eine Filterung des
Bildes in der Richtung, in der die Proben angeordnet sind, darstellt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Übertragen von Signalen oder Daten,
bei welchem Proben, die nur einen ersten von zwei
Teilen der Signale bzw. Daten darstellen, und Steuersignale
übertragen werden, welche eine Rekonstruktion jeder Probe
des nichtübertragenen zweiten Teils aus dem ersten
Teil dadurch erlauben, daß sie angeben, welche der
Proben des ersten Teils am besten mit der betreffenden
nichtübertragenen Probe übereinstimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorhandensein mehrerer
Proben des ersten Teils die gleich gut mit der
zu rekonstruierenden Probe des zweiten Teils übereinstimmen,
das einschlägige Steuersignal eine ausgewählte dieser Proben des ersten
Teils auf der Basis einer bestimmten Prioritätsreihenfolge
angibt.
2. Verfahren zum Übertragen von Signalen oder Daten, bei
welchem Proben, die nur einen ersten von zwei Teilen
der Signale bzw. Daten darstellen, und Steuersignale
übertragen werden, welche eine Rekonstruktion jeder Probe des
nichtübertragenen zweiten Teils aus dem ersten Teil
dadurch erlauben, daß sie angeben, welche von mehreren
verschiedenen Kombinationen von Proben des ersten Teils
am besten mit der betreffenden nichtübertragenen Probe
übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß bei
Vorhandensein mehrerer Probenkombinationen aus dem
ersten Teil, die gleich gut mit der zu rekonstruierenden
Probe des zweiten Teils übereinstimmen, das einschlägige Steuersignal eine
dieser Probenkombinationen des ersten Teils aufgrund einer
bestimmten Prioritätsreihenfolge angibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Proben
ein Videosignal darstellen, welches Abtastzeilen (12)
enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß alternierend auftretende Proben (X) der Abtastzeilen
(12), die in benachbarten Zeilen in bezug aufeinander
versetzt sind, den ersten Teil der Signale
darstellen und übertragen werden, und daß die Steuersignale
erzeugt werden durch Vergleich der den zweiten
Teil der Signale darstellenden Proben (14) mit
solchen Proben des ersten Teils (16, 18; 20, 22; 24,
26; 28, 30), die den betreffenden nichtübertragenen
Proben in verschiedenen vorgegebenen Richtungen benachbart
sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3,
gekennzeichnet durch folgende Prioritätsreihenfolge
von Probenkombinationen:
- a) das Mittel derjenigen Proben des ersten Teils, die Punkte (20, 22) links und rechts von der nicht übertragenen Probe (14) darstellen,
- b) das Mittel derjenigen Proben des ersten Teils, die diagonal zu der nichtübertragenen Probe liegende Punkte (24, 26, 28, 30) darstellen, und
- c) das Mittel derjenigen Proben des ersten Teils, die Punkte (16, 18) oberhalb und unterhalb der nichtübertragenen Probe darstellen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Proben oder Probenkombinationen aus dem ersten Teil
als gleich gut übereinstimmend mit nichtübertragenen
Proben gewertet werden, wenn ihre Abweichung von der
betreffenden nichtübertragenen Probe innerhalb eines
vorgegebenen Betrages liegt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Probe in Digitalform durch eine Bitgruppe von
8 Bits und jedes Steuersignal durch eine Bitgruppe
aus 2 Bits übertragen wird.
7. Einrichtung zum Übertragen von Signalen oder Daten,
mit einer Vergleichseinrichtung, die jeweils
mehrere Exemplare eines ersten Teils von Proben, die
einen ersten Teil der Signale oder Daten darstellen,
mit Exemplaren eines zweiten Teils von Proben vergleicht,
die den übrigen, zweiten Teil der Signale
oder Daten darstellen; ferner mit einem Steuersignalerzeuger,
der die Ausgangsgröße der Vergleichseinrichtung
empfängt und Steuersignale erzeugt, durch
die für jede Probe des zweiten Teils angegeben wird, welche
Probe des ersten Teils am besten mit dieser Probe des
zweiten Teils übereinstimmt, und mit einer Anordnung,
welche die Proben des ersten Teils und
die Steuersignale auf einen Übertragungsweg gibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuersignalerzeuger eine Entscheidungsschaltung
enthält, die, wenn mehrere Proben des ersten
Teils gleich gut mit der jeweils damit verglichenen
Probe des zweiten Teils übereinstimmen, ein Steuersignal
liefert, das eine dieser gleich gut übereinstimmenden
Proben des ersten Teils auf der Basis einer
bestimmten Prioritätsreihenfolge angibt.
8. Einrichtung zum Übertragen von Signalen oder Daten,
mit einer Anordnung (34, 36, 38, 40), welche aus Exemplaren
eines ersten Teils von Proben, die einen ersten Teil
der Signale oder Daten darstellen, Probenkombinationen
erzeugt; ferner mit einer Vergleichseinrichtung (42, 44, 46, 48)
zum Vergleich jeweils mehrerer der Probenkombinationen
mit Exemplaren eines zweiten Teils von Proben, die den
übrigen, zweiten Teil der Signale oder Daten darstellen,
ferner mit einem Steuersignalerzeuger (50), der
die Ausgangsgröße der Vergleichseinrichtung empfängt
und Steuersignale erzeugt, durch die für jede Probe des
zweiten Teils angegeben wird, welche Probenkombination aus dem
ersten Teil am besten mit dieser Probe des zweiten
Teils übereinstimmt, und mit einer Anordnung (54, 52),
welche die Proben des ersten Teils und die Steuersignale
auf einen Übertragungsweg gibt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuersignalerzeuger
(50) eine Entscheidungsschaltung enthält, die,
wenn mehrere Probenkombinationen aus dem ersten Teil
gleich gut mit der jeweils damit verglichenen Probe
des zweiten Teils übereinstimmen, ein Steuersignal
liefert, das eine dieser gleich gut übereinstimmenden
Probenkombinationen auf der Basis einer bestimmten
Prioritätsreihenfolge angibt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Proben
ein Videosignal darstellen, welches Abtastzeilen enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anordnung (34-40) zum Erzeugen der Kombinationen
Proben zugeführt sind, welche in den Abtastzeilen
alternierend auftretenden und von Abtastzeile zu Abtastzeile
gegeneinander versetzten Proben in entgegengesetzten
Richtungen benachbart sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch folgende Prioritätsreihenfolge von
Probenkombinationen:
- a) das Mittel derjenigen Proben des ersten Teils, die Punkte (20, 22) links und rechts von der damit verglichenen Probe (14) des zweiten Teils darstellen.
- b) das Mittel derjenigen Proben des ersten Teils, die diagonal zu der damit verglichenen Probe des zweiten Teils liegende Punkte (24, 26, 28, 30) darstellen, und
- c) das Mittel derjenigen Proben des ersten Teils, die Punkte (16, 18) oberhalb und unterhalb der damit verglichenen Probe des zweiten Teils darstellen.
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