DE3104439C2 - - Google Patents

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DE3104439C2 DE19813104439 DE3104439A DE3104439C2 DE 3104439 C2 DE3104439 C2 DE 3104439C2 DE 19813104439 DE19813104439 DE 19813104439 DE 3104439 A DE3104439 A DE 3104439A DE 3104439 C2 DE3104439 C2 DE 3104439C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduzierung der Datenrate eines digitalen Farbvideosignals nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei digitalen Rundfunksystemen ist eine effektive Ausnutzung der Datenrate von erstrangiger Bedeutung. Durch eine Verringerung der Datenrate oder -frequenz können sowohl die benötigten Videobandlängen als auch die erforderliche Übertragungsbandbreite verringert werden, dabei soll jedoch die Qualität der übertragenen Bilder aufrechterhalten bleiben.
Aus der DE-OS 27 01 649 ist ein Übertragungsverfahren für den Luminanzanteil eines Farbvideosignals bekannt, bei welchem der kammgefilterte Luminanzanteil nur für jede zweite Zeile übertragen wird und aus den Nachbarzeilen der ausgefallenen Zeile ein Mittelwertsignal gebildet wird, von dem zur Bildung eines Korrektursignals die ausgefallene Zeile abgezogen wird. Durch Tiefpaßfilterung wird dieses Korrektursignal auf 2 MHz begrenzt und mit übertragen. Auf der Empfangsseite dient es der besseren Rekonstruierung der ausgefallenen Zeile aus den beiden Nachbarzeilen.
Weiterhin ist es aus der FR-OS 23 20 017 bekannt, Mittelwerte aus denjenigen Bildpunktpaaren zu bilden, die einem nicht mitübertragenen Bildpunkt horizontal und vertikal benachbart sind. Bei der Übertragung digitaler Farbfernsehsignale können sich auf diese Weise gebildete Mittelwerte jedoch nur bei bestimmten Signalinhalten und -abtastraten zu Null mitteln, so daß der dadurch angenäherte - zur Reduktion des Datenflusses nicht mitübertragene - Bildpunkt verlorengeht und auf der Empfangsseite nicht mehr rekonstruiert werden kann.
Eine weitere Methode zur Datenreduktion, die derzeit in Betracht gezogen wird, ist das Sub-Nyquist-Abtastverfahren, wie z. B. in der Veröffentlichung "Sub-Nyquist Encoded PCM NTSC Color Television" von John P. Rossi im Buch "Digital Video", einer Zusammenfassung von SMPTE-Veröffentlichungen und in der Arbeit von Leonard S. Golding "Frequency Interleaved Sampling of a Color Television Signal" IEEE Transactions on Communication Technology, Band COM-19, S. 972 ff, Dezember 1971, beschrieben ist. Diese Sub-Nyquist-Systeme arbeiten mit Proben oder Abtastwerten, die auf Diagonalen liegen, wobei der Abstand zwischen diesen Diagonalen größer ist als der horizontale Abstand zwischen den Proben. Da die Auflösung mit abnehmendem Abstand zwischen den Proben größer wird, kann mit diesen Systemen die mit einer vorgegebenen Datenrate oder -frequenz erreichbare horizontale Auflösung erhöht werden, dies jedoch auf Kosten der diagonalen Auflösung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art die Genauigkeit der Rekonstruktion ausgefallener Bildpunkte auf der Wiedergabeseite zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Eine spezielle Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 2 angegeben. Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung sowie vorteilhafte Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 3 bis 7 gekennzeichnet.
Bei der Erfindung werden nicht nur Mittelwerte aus Bildpunktpaaren benutzt, die dem nicht übertragenen Bildpunkt horizontal und vertikal benachbart sind, sondern zusätzlich auch Mittelwerte aus in den beiden Diagonalrichtungen beiderseits des ausgefallenen Bildpunktes liegenden Bildpunktpaaren. Von den vier Mittelwerten aus den horizontal, vertikal und beiden diagonal benachbarten Bildpunktpaaren wird nun derjenige Mittelwert ausgewählt, welcher dem ausgefallenen (weil zur Datenreduzierung nicht mitübertragenen) Abtastwert am nächsten kommt, und ein mitübertragenes relativ schmalbandiges Steuersignal enthält für die empfangsseitige Rekonstruktion des ausgefallenen Bildpunktes eine Information darüber, welcher der drei obengenannten Mittelwerte der ausgewählte ist. Im Falle eines NTSC- Signals stimmen beispielsweise der horizontale oder vertikale Mittelwert mit dem ausgefallenen Bildpunkt nur dann überein, wenn im Bild wenig oder keine Farbe vorkommt oder das Bild eine Farbversion enthält, so daß in dem auf der Empfangsseite rekonstruierten Bildsignal nur wenig oder gar keine Bildbeeinträchtigung mehr auftritt. Bei anderen Bildeigenschaften kommen dagegen die aus den Diagonalpunkten gebildeten Mittelwertsignale näher an den ausgefallenen Bildpunkt heran, so daß die Erfindung insgesamt wesentlich bessere Ergebnisse als bekannte Anordnungen ergibt.
Nachfolgend sei die Erfindung anhand der in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Raster mit Abtast- oder Probenpunkten, welches durch gleichzeitiges vertikales und horizontales Abtasten eines Auswählstrahles, insbesondere Elektronenstrahles erzeugt wird;
Fig. 2 eine Teilproben-Version dieses Rasters;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Codierers zum Codieren von Abtastwerten oder Proben eines Videosignals und Steuersignalen entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Decodierers zum Decodieren von Information, die durch den Codierer gemäß Fig. 3 codiert worden ist;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Minimum-Fehler-Logikschaltwerkes für den Codierer gemäß Fig. 3;
Fig. 6, 7, 8 und 9 Blockschaltbilder von Filtern für die Einrichtungen gemäß Fig. 3 und 4, und
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer digitalen Verzögerungsleitung für die Filter gemäß Fig. 6 bis 9.
In Fig. 1 ist ein Videoraster 10 dargestellt, welches aus einer Mehrzahl von horizontalen Abtastlinien oder Zeilen 12 besteht. Jedes "X" bedeutet einen Abtastpunkt, der typischerweise mit einem 8-Bit- oder Byte-Abtastwert für insgesamt 256 Graustufen abgetastet wird. Die Abtastpunkte treten bei einer bevorzugten Ausführungform mit einer Frequenz von 14,32 MHz auf, was das Vierfache der NTSC-Farbträgerfrequenz ist. Diese Abtastrate oder -frequenz hat zur Folge, daß die horizontal benachbarten Proben in Intervallen von etwa 70 Nanosekunden auftreten.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 und entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Hier stellt jedoch jedes von einem Kreis umgebene "X" eine Probe dar, nicht gesendet oder aufgezeichnet wird. Für jede solche, die nicht gesendet oder aufgezeichnet wird, werden verschiedene Kombinationen der sie räumlich umgebenden Proben errechnet und mit der nicht gesendeten oder übertragenen Probe verglichen. Beispielsweise wird die den Punkt 14 darstellende Probe mit dem Mittel der abgetasteten Punkte über und unter ihr, also den Proben der Punkte 16 und 18 verglichen. Sie wird ferner mit dem Mittel der Proben für den linken und rechten Punkt 14, also die Punkte 20 und 22 verglichen. Weiterhin wird die den Punkt 14 darstellende Probe mit dem Mittel der übertragenen Punkte 24 und 26 verglichen, die auf der einen Diagonale liegen, und schließlich auch mit dem Mittel der übertragenen Punkte 28 und 30, die auf der anderen durch sie gehenden Diagonale liegen. Derjenige Vergleich, der die beste Übereinstimmung ergibt, wird durch Leit- oder Steuerbits angegeben oder dargestellt. Diese Steuerbits werden als zusätzliche Bits zusammen mit den Proben, die die nicht mit einem Kreis umgebenen Punkte in Fig. 2 darstellen, übertragen und werden zusammen mit diesen Proben in einem Decodierer zur Rekonstruktion eines hochaufgelösten Bildes aus der Information verringerter Datenrate verwendet.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Codierers für die obenbeschriebene Übertragung. Der Codierer hat eine Eingangsklemme 32 für ein digitales Videosignal, dessen Abtastwerte oder Proben bei einem speziellen Ausführungsbeispiel mit 24,32 MHz und 8 Bit pro Probe auftreten. Die 8 Bits für jede Probe werden einer Verzögerungsleitung 41 sowie Filtern 34, 36, 38 und 40 zugeführt. Zur Bildung des Mittelwertes oder Mittels werden hier zwei Signale addiert und die resultierende Summe wird durch zwei geteilt. Wie anhand der Fig. 2 festgestellt werden kann, haben die Abtastpunkte 28 und 30 einen zeitlichen Abstand von zwei horizontalen Zeilen und vier Signalabtastintervallen oder Abtastperioden. Dies entspricht beim NTSC-System etwa 127 Mikrosekunden plus 280 Nanosekunden.
Fig. 6 zeigt die Einzelheiten des Filters 34, das eine digitale Verzögerungsleitung 600 mit einer Verzögerungsdauer von 127 Mikrosekunden plus 280 Nanosekunden enthält, welches zwischen die Eingangsklemme 32 und eine Eingangsklemme eines digitalen Addierers 602 geschaltet ist. Die unverzögerten Signale von der Klemme 32 werden außerdem einer zweiten Eingangsklemme des Addierers 602 zugeführt. Die digitale Summe dieser Signale, die den Videosignalen an den Abtastpunkten 28 und 30 entsprechen, steht an einer Ausgangsklemme des Addierers 602 zur Verfügung und wird einer Eingangsklemme eines digitalen Dividierers 604 zugeführt. Der Dividierer 604 teilt das summierte Signal durch zwei und liefert an seinem Ausgang ein paralleles 8-Bit-Signal, welches das Mittelwertsignal der Abtastpunkte 28 und 30 darstellt. Dieses gemittelte Signal wird einer Eingangsklemme eines Vergleichers 42 des Codierers gemäß Fig. 3 zugeführt. Die Verzögerungsleitung 41 enthält ebenfalls eine digitale 8-Bit-Verzögerungsleitung und hat eine Verzögerungsdauer von etwa 63,5 Mikrosekunden plus 140 Nanosekunden. Diese Zeit ist gleich der Hälfte der gesamten Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung 600 des Filters 34 und bewirkt eine Verzögerung des Videosignals für den Abtastpunkt 14 (Fig. 2), das nicht übertragen wird, so daß es zeitlich mit dem gemittelten Signal vom Filter 34 zusammenfällt und mit diesem im Vergleicher 42 verglichen werden kann. Die Verzögerungsleitung 41 verzögert also den Probenpunkt 14 zurück zum Probenpunkt 28, während die Verzögerungsleitung 600 den Probenpunkt 30 zurück zum Probenpunkt 28 verzögert. Das Filter 36 liefert das Mittel der Punkte 20 und 22 (ein "horizontales" Mittel). Es enthält eine 8 Bit breite digitale Verzögerungsleitung 702 (Fig. 7) mit einer Verzögerung von etwa 140 Nanosekunden. Das (unverzögerte) Eingangssignal und das (verzögerte) Ausgangssignal dieser Verzögerungsleitung werden durch einen Addierer 704 und einen Dividierer 706 gemittelt. Eine zusätzliche, entzerrende Verzögerung von einer Zeile plus 70 Nanosekunden wird durch eine Verzögerungsleitung 700 im Filter 36 bewirkt, um die Verzögerungsleitung 41 zu kompensieren. Das Ausgangssignal des Filters 36 vom Dividierer 706 wird einem Vergleicher 44 in Fig. 3 zugeführt.
Das Filter 38 liefert das Mittel der diagonalen Punkte 24 und 26 (ein "zweites diagonales" Mittel). Wie Fig. 8 zeigt, enthält dieses Filter eine digitale 8-Bit-Verzögerungsleitung 802 mit einer Verzögerung von zwei Zeilen abzüglich 280 Nanosekunden. Das verzögerte und das unverzögerte Signal werden durch einen Addierer 804 und einen Dividierer 806 gemittelt und das digitale Signal vom Eingang 32 wird zuerst zur Entzerrung durch eine 280-Nanosekunden-Verzögerungsleitung 800 verzögert. Das Ausgangssignal des Dividierers 806 wird einem Vergleicher 46 des Codierers gemäß Fig. 3 zugeführt.
Das Filter 40 liefert schließlich das Mittel der Punkte 16 und 18 (ein "vertikales" Mittel). Wie Fig. 9 zeigt, enthält es eine digitale 8-Bit- Verzögerungsleitung 902 mit einer Verzögerungsdauer von zwei horizontalen Zeilen. Das verzögerte und das unverzögerte Signal werden durch einen Addierer 904 und einen Dividierer 906 gemittelt. Das digitale Signal vom Eingang 32 wird zuerst zur Entzerrung durch eine 140-Nanosekunden- Verzögerungsleitung 900 verzögert. Das Ausgangssignal vom Dividierer 906 wird einem Vergleicher 48 in Fig. 3 zugeführt.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer 8 Bit breiten Verzögerungsleitung, die in den Filtern 34, 36, 38 und 40 sowie in der Verzögerungsleitung 41 verwendet werden kann. Sie enthält acht Schieberegister 1002, 1004, 1006, 1008, 1010, 1012, 1014 und 1016, denen jeweils ein Bit der am Eingang 1000 gleichzeitig auftretenden acht Bits zugeführt wird. Die Bits werden in den Schieberegistern unter Steuerung durch ein Taktsignal von einer Taktsignalquelle 1038 verschoben, die mit Verschiebe- oder Takteingängen 1019, 1020, 1022, 1024, 1026, 1028, 1030 und 1034 gekoppelt ist. Die Anzahl der Stufen der Schieberegister ist entsprechend der gewünschten Verzögerung gewählt. Die Ausgänge der Schieberegister sind mit einem parallelen 8-Bit-Ausgang 1034 gekoppelt.
Die Vergleicher 42, 44, 46 und 48 enthalten jeweils einen 8-Bit- Subtrahierer, dem außer den Ausgangssignalen der Filter 34, 36, 38 bzw. 40 außerdem die ursprünglichen acht Probenbits über die Verzögerungsleitung 41 zugeführt werden. Die jeweiligen Signale werden im Vergleicher subtrahiert und von der resultierenden Differenz wird dann der Absolutwert gebildet. Die Absolutwertsignale werden dann von den Vergleichern einem Fehlerminimum-Logikschaltwerk 50 zugeführt.
Das in Fig. 5 dargestellte Fehlerminimum-Logikschaltwerk 50 enthält sechs Größenvergleicher 82, 84, 86, 88, 90 und 92, denen jeweils zwei 8-Bit-Zahlen von verschiedenen Paaren der Ausgangssignale der Vergleicher 42, 44, 46 und 48 zugeführt werden und die an ihrem Ausgang jeweils eine aus einem Bit bestehende Logikwertanzeige liefern, die anzeigt, welche der beiden Eingangszahlen die kleinere ist. Es sei bemerkt, daß es nur sechs mögliche Zweierkombinationen von vier Zahlen gibt, so daß sechs Größenvergleicher vorhanden sind. Man braucht nur drei Ausgangssignale der Größenvergleicher zu betrachten, um bestimmen zu können, ob ein spezielles Größenvergleichereingangssignal das kleinste ist. Zur Feststellung, ob das Ausgangssignal vom Vergleicher 42, 44 oder 46 das kleinste ist, werden daher drei NOR-Glieder 94, 96 und 98 verwendet. Wenn keines das kleinste ist, wird angenommen, daß das Ausgangssignal vom Vergleicher 48 das kleinste ist, was richtig sein wird oder es wird kein kleinstes Signal geben, d. h. daß alle Signale gleich groß sind und in diesem Falle das Ausgangssignal von jedem Vergleicher genommen werden kann. Die Ausgangssignale von den NOR-Gliedern 94, 96 und 98 werden durch ODER-Glieder 100 und 102 in ein 2-Bit-Steuersignal auf einer Leitungsschiene 104 entsprechend der folgenden Funktionstabelle codiert:
Das Ausgangssignal des Schaltwerkes 50 enthält zwei Bits entsprechend der obigen Tabelle, die anzeigen, welches Paar von Proben von benachbarten Punkten die beste Übereinstimmung ergibt, d. h. es zeigt an, in welcher Richtung sich das Videosignal um den Probenpunkt 14 am wenigsten ändert. Dieses Signal aus zwei Bits bildet das Steuersignal, das anzeigt, welche der übertragenen Videoproben- oder Video-Abtastwertsignale das nicht übertragene Videosignal am genauesten repräsentieren, so daß die vollständige Videoinformation durch Decodieren praktisch unverändert wiedergewonnen werden kann. Die beiden Steuerbits werden einem Schalter 52 in Fig. 3 zugeführt, bei dem es sich ume einen 2-Bit-Schalter handelt, der mit einer Schaltfrequenz von 7,16 MHz synchron mit einem 8-Bit- Schalter 54 arbeitet. Diese Schaltfrequenz bewirkt, da sie gleich 14,32 MHz geteilt durch 2 ist, daß der Schalter 54 nur jede zweite Probe aus acht Bits durchläßt oder überträgt. Die zwei Steuerbits vom Logikschaltwerk 50, die angeben, welche der benachbarten Proben für die Rekonstruktion der nicht übertragenen Punkte zu verwenden sind, werden durch den Schalter 52 übertragen und bilden zusammen mit den vom Schalter 54 gleichzeitig übertragenen acht Bits, die einen übertragenen Punkt darstellen, ein Wort aus zehn Bits an einem 10-Bit-Parallelausgang 55.
Fig. 4 zeigt ein Decodierer, der für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet werden kann. Dem Decodierer wird an einem Eingang 60 das aus zehn parallelen Bits bestehende Signal zugeführt. Die acht Bits, die eine Probe eines Bildpunktes darstellen, werden über eine 8-Bit-Leitungsschiene 61 Filtern 62, 64, 66 und 68 zugeführt, deren innerer Aufbau der gleiche ist wie der der Filter 34, 36, 38 bzw.40. Die gleichen acht Bits werden ferner einem Kontaktsatz 69 a eines 8-Bit-Schalters 70 über eine Verzögerungsleitung 106 zugeführt, die die gleiche Verzögerung bewirkt wie die Verzögerungsleitung 41 und die Verzögerung durch die Filter 62, 64, 66 und 68 kompensiert. Die beiden Steuerbits werden auf eine 2-Bitleitungsschiene 71 ausgekoppelt und einem Steuerdecodierer 72 zugeführt, der Schalter 74, 76, 78 und 80 steuert. Der Steuerdecodierer 72 enthält einen 1-aus-4 Decodierer, z. B. in Form einer integrierten Schaltung SN74S139 der Firma Texas Instruments, der durch die beiden Steuerbits gesteuert wird und ein Ausgangssignal aus vier parallelen Bits liefert, von denen jeweils nur eines einen hohen Wert hat. Die vier parallelen Bits werden in den Schalter 74, 76, 78 bzw. 80 zugeführt. Da nur einer der Ausgänge des Steuerdecodierers 72 einen hohen Wert hat, wird zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur einer der Schalter 74, 76, 78 und 80 mit einer Frequenz von 7,16 MHz geschlossen. Hierdurch wird dasjenige Signal von einem der Filter 62, 64, 66 und 68, das mit der jeweils fehlenden Probe am besten übereinstimmt, einem Kontaktsatz 69 b des Schalters 70 zugeführt. Der Schalter 70 wird mit einer Frequenz von 14,32 MHz zwischen den beiden Eingangskontaktsätzen 69 a und 69 b umgeschaltet und liefert daher abwechselnd einen originalen Abtastpunkt des Bildes und rekonstruiertes Signal von acht Bits an einen Ausgangskontaktsatz 69 c. Da diese Signale jeweils mit einer Frequenz von 7,16 MHz auftreten, hat das resultierende Signal am Ausgang 69 c des Schalters 70 eine Frequenz von 14,32 MHz.
Die oben erläuterte Erfindung kann selbstverständlich auch durch ein System verwirklicht werden, das mit analogen Proben oder Abtastwerten arbeitet. Ferner kann man anstelle der getrennten Verzögerungsleitungen in den Filtern 34, 36, 38 und 40 auch eine einzige angezapfte Verzögerungsleitung verwenden. Diese Filter werden dann nur Mittelwertbildner enhalten. Dieselbe Konstruktion läßt sich auch bei den Filtern 62, 64, 66 und 68 verwenden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Reduzierung der Datenrate eines digitalen Farbvideosignals mit zeilenweise aufeinanderfolgende Bildpunkte darstellenden Signalabtastwerten, bei welchem nur die zu jedem zweiten Bildpunkt einer Zeile gehörigen Abtastwerte und die zu den dazwischen liegenden Bildpunkten der folgenden Zeile gehörigen Abtastwerte ausgewählt werden und zur Rekonstruktion der ausgefallenen Bildpunkt-Abtastwerte aus zu benachbarten Bildpunkten gehörigen Abtastwerten ein digitales Steuersignal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal angibt, ob der ausgefallene Bildpunkt-Abtastwert am genauesten angenähert wird durch den Mittelwert aus den Abtastwerten von den vier Bildpunktpaaren, die ober- und unterhalb, rechts und links bzw. in den beiden Diagonalrichtungen beiderseits des ausgefallenen Bildpunktes liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalabtastwerte durch acht Bit und die Steuersignale durch zwei Bit dargestellt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Signal vier Mittelwertschaltungen (34, 36, 38, 40) zuführbar ist, die an zugehörigen Vergleichsschaltungen (42, 44, 46, 48) Mittelwertsignale aus zu den vier Bildpunktpaaren (vertikal, horizontal bzw. diagonal beiderseits des betreffenden Bildpunktes) gehörigen Abtastwerten liefern, und daß den Vergleichsschaltungen außerdem die ausgefallenen Bildpunkt-Abtastwerte des digitalen Signal zugeführt werden zur Bildung jeweiliger Ausgangssignale entsprechend der Differenz zwischen jedem ausgefallenen Abtastwert und jeweils einem der Mittelwerte, und daß die Ausgangssignale der Vergleichsschaltungen einer Logikschaltung (50) zugeführt werden, die feststellt, welches dieser Ausgangssignale den geringsten Unterschied zwischen den Eingangssignalen der dazugehörenden Vergleichsschaltung darstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwertschaltungen mittelwertbildende Filter sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (50) eine Minimalfehler-Logikschaltung ist.
6. Vorrichtung zur Verarbeitung eines digitalen Farbvideosignals mit gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 reduzierter Datenrate, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastwerte vier Mittelwertschaltungen (62, 64, 66, 68) zuführbar sind zur Erzeugung entsprechender Rekonstruktionssignale, welche die Mittelwerte aus den Abtastwerten von beiderseits eines Bildpunktes in vertikaler, horizontaler und den beiden Diagonalrichtungen liegenden Bildpunktpaaren darstellen, und daß die im zugeführten Signal enthaltenen Steuersignale einer Schaltersteuerschaltung (72) zuführbar sind, welche Schalter (80, 78, 76, 74) derart steuert, daß sie zu Zeitpunkten zwischen den ihnen zugeführten Signalabtastwerten dasjenige Rekonstruktionssignal zum Schaltungsausgang gelangen lassen, welches durch das Steuersignal als dem ursprünglich zwischen den Abtastwerten ausgefallenen Signalwert am nächsten kommend bezeichnet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwertschaltungen mittelwertbildende Filter sind.
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