DE3104439C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3104439C2 DE3104439C2 DE19813104439 DE3104439A DE3104439C2 DE 3104439 C2 DE3104439 C2 DE 3104439C2 DE 19813104439 DE19813104439 DE 19813104439 DE 3104439 A DE3104439 A DE 3104439A DE 3104439 C2 DE3104439 C2 DE 3104439C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- samples
- pixel
- signals
- fed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
- H04N19/50—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
- H04N19/587—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding involving temporal sub-sampling or interpolation, e.g. decimation or subsequent interpolation of pictures in a video sequence
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
- H04N19/50—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
- H04N19/59—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding involving spatial sub-sampling or interpolation, e.g. alteration of picture size or resolution
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Compression Or Coding Systems Of Tv Signals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduzierung der Datenrate
eines digitalen Farbvideosignals nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei digitalen Rundfunksystemen ist eine effektive Ausnutzung
der Datenrate von erstrangiger Bedeutung. Durch eine Verringerung
der Datenrate oder -frequenz können sowohl die benötigten
Videobandlängen als auch die erforderliche Übertragungsbandbreite
verringert werden, dabei soll jedoch die Qualität der
übertragenen Bilder aufrechterhalten bleiben.
Aus der DE-OS 27 01 649 ist ein Übertragungsverfahren für den
Luminanzanteil eines Farbvideosignals bekannt, bei welchem der
kammgefilterte Luminanzanteil nur für jede zweite Zeile übertragen
wird und aus den Nachbarzeilen der ausgefallenen Zeile
ein Mittelwertsignal gebildet wird, von dem zur Bildung eines
Korrektursignals die ausgefallene Zeile abgezogen wird. Durch
Tiefpaßfilterung wird dieses Korrektursignal auf 2 MHz begrenzt
und mit übertragen. Auf der Empfangsseite dient es der besseren
Rekonstruierung der ausgefallenen Zeile aus den beiden Nachbarzeilen.
Weiterhin ist es aus der FR-OS 23 20 017 bekannt, Mittelwerte
aus denjenigen Bildpunktpaaren zu bilden, die einem nicht
mitübertragenen Bildpunkt horizontal und vertikal benachbart
sind. Bei der Übertragung digitaler Farbfernsehsignale können
sich auf diese Weise gebildete Mittelwerte jedoch nur bei bestimmten
Signalinhalten und -abtastraten zu Null mitteln, so
daß der dadurch angenäherte - zur Reduktion des Datenflusses
nicht mitübertragene - Bildpunkt verlorengeht und auf der
Empfangsseite nicht mehr rekonstruiert werden kann.
Eine weitere Methode zur Datenreduktion, die derzeit in Betracht
gezogen wird, ist das Sub-Nyquist-Abtastverfahren, wie
z. B. in der Veröffentlichung "Sub-Nyquist Encoded PCM NTSC
Color Television" von John P. Rossi im Buch "Digital Video",
einer Zusammenfassung von SMPTE-Veröffentlichungen und in der
Arbeit von Leonard S. Golding "Frequency Interleaved Sampling
of a Color Television Signal" IEEE Transactions on Communication
Technology, Band COM-19, S. 972 ff, Dezember 1971, beschrieben
ist. Diese Sub-Nyquist-Systeme arbeiten mit Proben
oder Abtastwerten, die auf Diagonalen liegen, wobei der Abstand
zwischen diesen Diagonalen größer ist als der horizontale Abstand
zwischen den Proben. Da die Auflösung mit abnehmendem Abstand
zwischen den Proben größer wird, kann mit diesen Systemen
die mit einer vorgegebenen Datenrate oder -frequenz erreichbare
horizontale Auflösung erhöht werden, dies jedoch auf Kosten der
diagonalen Auflösung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art die Genauigkeit
der Rekonstruktion ausgefallener Bildpunkte auf der Wiedergabeseite
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Eine spezielle Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist im Anspruch 2 angegeben. Eine zur Durchführung des Verfahrens
geeignete Vorrichtung sowie vorteilhafte Weiterbildungen
dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 3 bis 7 gekennzeichnet.
Bei der Erfindung werden nicht nur Mittelwerte aus Bildpunktpaaren
benutzt, die dem nicht übertragenen Bildpunkt horizontal
und vertikal benachbart sind, sondern zusätzlich auch Mittelwerte
aus in den beiden Diagonalrichtungen beiderseits des ausgefallenen
Bildpunktes liegenden Bildpunktpaaren. Von den vier
Mittelwerten aus den horizontal, vertikal und beiden diagonal
benachbarten Bildpunktpaaren wird nun derjenige Mittelwert ausgewählt,
welcher dem ausgefallenen (weil zur Datenreduzierung
nicht mitübertragenen) Abtastwert am nächsten kommt, und ein
mitübertragenes relativ schmalbandiges Steuersignal enthält
für die empfangsseitige Rekonstruktion des ausgefallenen Bildpunktes
eine Information darüber, welcher der drei obengenannten
Mittelwerte der ausgewählte ist. Im Falle eines NTSC-
Signals stimmen beispielsweise der horizontale oder vertikale
Mittelwert mit dem ausgefallenen Bildpunkt nur dann überein,
wenn im Bild wenig oder keine Farbe vorkommt oder das Bild eine
Farbversion enthält, so daß in dem auf der Empfangsseite rekonstruierten
Bildsignal nur wenig oder gar keine Bildbeeinträchtigung
mehr auftritt. Bei anderen Bildeigenschaften kommen
dagegen die aus den Diagonalpunkten gebildeten Mittelwertsignale
näher an den ausgefallenen Bildpunkt heran, so daß die Erfindung
insgesamt wesentlich bessere Ergebnisse als bekannte
Anordnungen ergibt.
Nachfolgend sei die Erfindung anhand der in den beiliegenden
Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiele im einzelnen
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Raster mit Abtast- oder Probenpunkten, welches durch
gleichzeitiges vertikales und horizontales Abtasten eines
Auswählstrahles, insbesondere Elektronenstrahles erzeugt wird;
Fig. 2 eine Teilproben-Version dieses Rasters;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Codierers zum Codieren von
Abtastwerten oder Proben eines Videosignals und Steuersignalen
entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Decodierers zum Decodieren von Information,
die durch den Codierer gemäß Fig. 3 codiert worden ist;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Minimum-Fehler-Logikschaltwerkes für
den Codierer gemäß Fig. 3;
Fig. 6, 7, 8 und 9 Blockschaltbilder von Filtern für die Einrichtungen
gemäß Fig. 3 und 4, und
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer digitalen Verzögerungsleitung für
die Filter gemäß Fig. 6 bis 9.
In Fig. 1 ist ein Videoraster 10 dargestellt, welches aus einer
Mehrzahl von horizontalen Abtastlinien oder Zeilen 12 besteht.
Jedes "X" bedeutet einen Abtastpunkt, der typischerweise mit einem 8-Bit-
oder Byte-Abtastwert für insgesamt 256 Graustufen abgetastet wird.
Die Abtastpunkte treten bei einer bevorzugten Ausführungform mit einer
Frequenz von 14,32 MHz auf, was das Vierfache der NTSC-Farbträgerfrequenz
ist. Diese Abtastrate oder -frequenz hat zur Folge, daß
die horizontal benachbarten Proben in Intervallen von etwa 70 Nanosekunden
auftreten.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 und entsprechende Elemente
sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Hier stellt jedoch jedes
von einem Kreis umgebene "X" eine Probe dar, nicht gesendet oder aufgezeichnet
wird. Für jede solche, die nicht gesendet oder aufgezeichnet
wird, werden verschiedene Kombinationen der sie räumlich umgebenden
Proben errechnet und mit der nicht gesendeten oder übertragenen Probe
verglichen. Beispielsweise wird die den Punkt 14 darstellende Probe
mit dem Mittel der abgetasteten Punkte über und unter ihr, also den
Proben der Punkte 16 und 18 verglichen. Sie wird ferner mit dem
Mittel der Proben für den linken und rechten Punkt 14, also die Punkte 20
und 22 verglichen. Weiterhin wird die den Punkt 14 darstellende
Probe mit dem Mittel der übertragenen Punkte 24 und 26 verglichen,
die auf der einen Diagonale liegen, und schließlich auch mit dem Mittel
der übertragenen Punkte 28 und 30, die auf der anderen durch sie gehenden
Diagonale liegen. Derjenige Vergleich, der die beste Übereinstimmung
ergibt, wird durch Leit- oder Steuerbits angegeben oder dargestellt.
Diese Steuerbits werden als zusätzliche Bits zusammen mit den Proben, die
die nicht mit einem Kreis umgebenen Punkte in Fig. 2 darstellen, übertragen
und werden zusammen mit diesen Proben in einem Decodierer zur Rekonstruktion
eines hochaufgelösten Bildes aus der Information verringerter Datenrate
verwendet.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Codierers für die obenbeschriebene
Übertragung. Der Codierer hat eine Eingangsklemme 32 für ein
digitales Videosignal, dessen Abtastwerte oder Proben bei einem speziellen
Ausführungsbeispiel mit 24,32 MHz und 8 Bit pro Probe auftreten.
Die 8 Bits für jede Probe werden einer Verzögerungsleitung 41 sowie Filtern
34, 36, 38 und 40 zugeführt. Zur Bildung des Mittelwertes oder Mittels
werden hier zwei Signale addiert und die resultierende Summe wird durch
zwei geteilt. Wie anhand der Fig. 2 festgestellt werden kann, haben die
Abtastpunkte 28 und 30 einen zeitlichen Abstand von zwei horizontalen
Zeilen und vier Signalabtastintervallen oder Abtastperioden.
Dies entspricht beim NTSC-System etwa 127 Mikrosekunden plus 280 Nanosekunden.
Fig. 6 zeigt die Einzelheiten des Filters 34, das eine digitale Verzögerungsleitung
600 mit einer Verzögerungsdauer von 127 Mikrosekunden
plus 280 Nanosekunden enthält, welches zwischen die Eingangsklemme 32
und eine Eingangsklemme eines digitalen Addierers 602 geschaltet ist.
Die unverzögerten Signale von der Klemme 32 werden außerdem einer zweiten
Eingangsklemme des Addierers 602 zugeführt. Die digitale Summe dieser
Signale, die den Videosignalen an den Abtastpunkten 28 und 30 entsprechen,
steht an einer Ausgangsklemme des Addierers 602 zur Verfügung und wird
einer Eingangsklemme eines digitalen Dividierers 604 zugeführt.
Der Dividierer 604 teilt das summierte Signal durch zwei und liefert an
seinem Ausgang ein paralleles 8-Bit-Signal, welches das Mittelwertsignal
der Abtastpunkte 28 und 30 darstellt. Dieses gemittelte Signal
wird einer Eingangsklemme eines Vergleichers 42 des Codierers gemäß Fig. 3
zugeführt. Die Verzögerungsleitung 41 enthält ebenfalls eine digitale
8-Bit-Verzögerungsleitung und hat eine Verzögerungsdauer von etwa 63,5 Mikrosekunden
plus 140 Nanosekunden. Diese Zeit ist gleich der Hälfte der
gesamten Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung 600 des Filters 34
und bewirkt eine Verzögerung des Videosignals für den Abtastpunkt 14
(Fig. 2), das nicht übertragen wird, so daß es zeitlich mit dem
gemittelten Signal vom Filter 34 zusammenfällt und mit diesem im Vergleicher
42 verglichen werden kann. Die Verzögerungsleitung 41 verzögert
also den Probenpunkt 14 zurück zum Probenpunkt 28, während die Verzögerungsleitung
600 den Probenpunkt 30 zurück zum Probenpunkt 28 verzögert.
Das Filter 36 liefert das Mittel der Punkte 20 und 22 (ein "horizontales"
Mittel). Es enthält eine 8 Bit breite digitale Verzögerungsleitung 702
(Fig. 7) mit einer Verzögerung von etwa 140 Nanosekunden. Das
(unverzögerte) Eingangssignal und das (verzögerte) Ausgangssignal dieser
Verzögerungsleitung werden durch einen Addierer 704 und einen Dividierer
706 gemittelt. Eine zusätzliche, entzerrende Verzögerung von einer Zeile
plus 70 Nanosekunden wird durch eine Verzögerungsleitung 700 im Filter
36 bewirkt, um die Verzögerungsleitung 41 zu kompensieren. Das Ausgangssignal
des Filters 36 vom Dividierer 706 wird einem Vergleicher 44 in Fig. 3
zugeführt.
Das Filter 38 liefert das Mittel der diagonalen Punkte 24 und 26 (ein
"zweites diagonales" Mittel). Wie Fig. 8 zeigt, enthält dieses Filter
eine digitale 8-Bit-Verzögerungsleitung 802 mit einer Verzögerung von
zwei Zeilen abzüglich 280 Nanosekunden. Das verzögerte und das unverzögerte
Signal werden durch einen Addierer 804 und einen Dividierer 806 gemittelt
und das digitale Signal vom Eingang 32 wird zuerst zur Entzerrung durch
eine 280-Nanosekunden-Verzögerungsleitung 800 verzögert. Das Ausgangssignal
des Dividierers 806 wird einem Vergleicher 46 des Codierers gemäß
Fig. 3 zugeführt.
Das Filter 40 liefert schließlich das Mittel der Punkte 16 und 18 (ein
"vertikales" Mittel). Wie Fig. 9 zeigt, enthält es eine digitale 8-Bit-
Verzögerungsleitung 902 mit einer Verzögerungsdauer von zwei horizontalen
Zeilen. Das verzögerte und das unverzögerte Signal werden durch einen
Addierer 904 und einen Dividierer 906 gemittelt. Das digitale Signal
vom Eingang 32 wird zuerst zur Entzerrung durch eine 140-Nanosekunden-
Verzögerungsleitung 900 verzögert. Das Ausgangssignal vom Dividierer
906 wird einem Vergleicher 48 in Fig. 3 zugeführt.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer 8 Bit breiten Verzögerungsleitung,
die in den Filtern 34, 36, 38 und 40 sowie in der Verzögerungsleitung
41 verwendet werden kann. Sie enthält acht Schieberegister 1002,
1004, 1006, 1008, 1010, 1012, 1014 und 1016, denen jeweils ein Bit der
am Eingang 1000 gleichzeitig auftretenden acht Bits zugeführt wird.
Die Bits werden in den Schieberegistern unter Steuerung durch ein Taktsignal
von einer Taktsignalquelle 1038 verschoben, die mit Verschiebe- oder
Takteingängen 1019, 1020, 1022, 1024, 1026, 1028, 1030 und 1034 gekoppelt
ist. Die Anzahl der Stufen der Schieberegister ist entsprechend der
gewünschten Verzögerung gewählt. Die Ausgänge der Schieberegister sind
mit einem parallelen 8-Bit-Ausgang 1034 gekoppelt.
Die Vergleicher 42, 44, 46 und 48 enthalten jeweils einen 8-Bit-
Subtrahierer, dem außer den Ausgangssignalen der Filter 34, 36, 38 bzw.
40 außerdem die ursprünglichen acht Probenbits über die Verzögerungsleitung
41 zugeführt werden. Die jeweiligen Signale werden im Vergleicher subtrahiert
und von der resultierenden Differenz wird dann der Absolutwert
gebildet. Die Absolutwertsignale werden dann von den Vergleichern einem
Fehlerminimum-Logikschaltwerk 50 zugeführt.
Das in Fig. 5 dargestellte Fehlerminimum-Logikschaltwerk 50 enthält
sechs Größenvergleicher 82, 84, 86, 88, 90 und 92, denen jeweils
zwei 8-Bit-Zahlen von verschiedenen Paaren der Ausgangssignale der
Vergleicher 42, 44, 46 und 48 zugeführt werden und die an ihrem Ausgang
jeweils eine aus einem Bit bestehende Logikwertanzeige liefern, die anzeigt,
welche der beiden Eingangszahlen die kleinere ist. Es sei bemerkt,
daß es nur sechs mögliche Zweierkombinationen von vier Zahlen gibt,
so daß sechs Größenvergleicher vorhanden sind. Man braucht nur drei
Ausgangssignale der Größenvergleicher zu betrachten, um bestimmen zu können,
ob ein spezielles Größenvergleichereingangssignal das kleinste ist.
Zur Feststellung, ob das Ausgangssignal vom Vergleicher 42, 44 oder 46
das kleinste ist, werden daher drei NOR-Glieder 94, 96 und 98
verwendet. Wenn keines das kleinste ist, wird angenommen, daß das Ausgangssignal
vom Vergleicher 48 das kleinste ist, was richtig sein wird oder
es wird kein kleinstes Signal geben, d. h. daß alle Signale gleich groß
sind und in diesem Falle das Ausgangssignal von jedem Vergleicher genommen
werden kann. Die Ausgangssignale von den NOR-Gliedern 94, 96 und 98 werden
durch ODER-Glieder 100 und 102 in ein 2-Bit-Steuersignal auf einer
Leitungsschiene 104 entsprechend der folgenden Funktionstabelle codiert:
Das Ausgangssignal des Schaltwerkes 50 enthält zwei Bits entsprechend der
obigen Tabelle, die anzeigen, welches Paar von Proben von benachbarten
Punkten die beste Übereinstimmung ergibt, d. h. es zeigt an, in welcher
Richtung sich das Videosignal um den Probenpunkt 14 am wenigsten
ändert. Dieses Signal aus zwei Bits bildet das Steuersignal, das anzeigt,
welche der übertragenen Videoproben- oder Video-Abtastwertsignale
das nicht übertragene Videosignal am genauesten repräsentieren, so daß
die vollständige Videoinformation durch Decodieren praktisch unverändert
wiedergewonnen werden kann. Die beiden Steuerbits werden einem Schalter
52 in Fig. 3 zugeführt, bei dem es sich ume einen 2-Bit-Schalter handelt,
der mit einer Schaltfrequenz von 7,16 MHz synchron mit einem 8-Bit-
Schalter 54 arbeitet. Diese Schaltfrequenz bewirkt, da sie gleich 14,32 MHz
geteilt durch 2 ist, daß der Schalter 54 nur jede zweite Probe aus acht
Bits durchläßt oder überträgt. Die zwei Steuerbits vom Logikschaltwerk 50,
die angeben, welche der benachbarten Proben für die Rekonstruktion der
nicht übertragenen Punkte zu verwenden sind, werden durch den Schalter 52
übertragen und bilden zusammen mit den vom Schalter 54 gleichzeitig übertragenen
acht Bits, die einen übertragenen Punkt darstellen, ein Wort aus
zehn Bits an einem 10-Bit-Parallelausgang 55.
Fig. 4 zeigt ein Decodierer, der für die Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung verwendet werden kann. Dem Decodierer wird an einem
Eingang 60 das aus zehn parallelen Bits bestehende Signal zugeführt.
Die acht Bits, die eine Probe eines Bildpunktes darstellen, werden über eine
8-Bit-Leitungsschiene 61 Filtern 62, 64, 66 und 68 zugeführt, deren innerer
Aufbau der gleiche ist wie der der Filter 34, 36, 38 bzw.40. Die gleichen
acht Bits werden ferner einem Kontaktsatz 69 a eines 8-Bit-Schalters 70
über eine Verzögerungsleitung 106 zugeführt, die die gleiche Verzögerung
bewirkt wie die Verzögerungsleitung 41 und die Verzögerung durch die
Filter 62, 64, 66 und 68 kompensiert. Die beiden Steuerbits werden
auf eine 2-Bitleitungsschiene 71 ausgekoppelt und einem Steuerdecodierer
72 zugeführt, der Schalter 74, 76, 78 und 80 steuert. Der Steuerdecodierer
72 enthält einen 1-aus-4 Decodierer, z. B. in Form einer integrierten
Schaltung SN74S139 der Firma Texas Instruments, der durch die beiden
Steuerbits gesteuert wird und ein Ausgangssignal aus vier parallelen Bits
liefert, von denen jeweils nur eines einen hohen Wert hat. Die vier parallelen
Bits werden in den Schalter 74, 76, 78 bzw. 80 zugeführt. Da nur einer
der Ausgänge des Steuerdecodierers 72 einen hohen Wert hat, wird zu einem
bestimmten Zeitpunkt jeweils nur einer der Schalter 74, 76, 78 und 80
mit einer Frequenz von 7,16 MHz geschlossen. Hierdurch wird dasjenige
Signal von einem der Filter 62, 64, 66 und 68, das mit der jeweils
fehlenden Probe am besten übereinstimmt, einem Kontaktsatz 69 b des
Schalters 70 zugeführt. Der Schalter 70 wird mit einer Frequenz von
14,32 MHz zwischen den beiden Eingangskontaktsätzen 69 a und 69 b umgeschaltet
und liefert daher abwechselnd einen originalen Abtastpunkt des Bildes und
rekonstruiertes Signal von acht Bits an einen Ausgangskontaktsatz 69 c.
Da diese Signale jeweils mit einer Frequenz von 7,16 MHz auftreten, hat
das resultierende Signal am Ausgang 69 c des Schalters 70 eine Frequenz
von 14,32 MHz.
Die oben erläuterte Erfindung kann selbstverständlich auch durch ein
System verwirklicht werden, das mit analogen Proben oder Abtastwerten
arbeitet. Ferner kann man anstelle der getrennten Verzögerungsleitungen
in den Filtern 34, 36, 38 und 40 auch eine einzige angezapfte Verzögerungsleitung
verwenden. Diese Filter werden dann nur Mittelwertbildner enhalten.
Dieselbe Konstruktion läßt sich auch bei den Filtern 62, 64, 66 und 68
verwenden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Reduzierung der Datenrate eines digitalen
Farbvideosignals mit zeilenweise aufeinanderfolgende Bildpunkte
darstellenden Signalabtastwerten, bei welchem nur die zu jedem
zweiten Bildpunkt einer Zeile gehörigen Abtastwerte und die
zu den dazwischen liegenden Bildpunkten der folgenden Zeile
gehörigen Abtastwerte ausgewählt werden und zur Rekonstruktion
der ausgefallenen Bildpunkt-Abtastwerte aus zu benachbarten
Bildpunkten gehörigen Abtastwerten ein digitales Steuersignal
erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal
angibt, ob der ausgefallene Bildpunkt-Abtastwert am
genauesten angenähert wird durch den Mittelwert aus den Abtastwerten
von den vier Bildpunktpaaren, die ober- und unterhalb,
rechts und links bzw. in den beiden Diagonalrichtungen beiderseits
des ausgefallenen Bildpunktes liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalabtastwerte durch acht Bit
und die Steuersignale durch zwei Bit dargestellt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Signal vier Mittelwertschaltungen
(34, 36, 38, 40) zuführbar ist, die an zugehörigen Vergleichsschaltungen
(42, 44, 46, 48) Mittelwertsignale aus zu den vier
Bildpunktpaaren (vertikal, horizontal bzw. diagonal beiderseits
des betreffenden Bildpunktes) gehörigen Abtastwerten liefern,
und daß den Vergleichsschaltungen außerdem die ausgefallenen
Bildpunkt-Abtastwerte des digitalen Signal zugeführt werden
zur Bildung jeweiliger Ausgangssignale entsprechend der Differenz
zwischen jedem ausgefallenen Abtastwert und jeweils einem
der Mittelwerte, und daß die Ausgangssignale der Vergleichsschaltungen
einer Logikschaltung (50) zugeführt werden, die
feststellt, welches dieser Ausgangssignale den geringsten
Unterschied zwischen den Eingangssignalen der dazugehörenden Vergleichsschaltung
darstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelwertschaltungen mittelwertbildende
Filter sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Logikschaltung (50) eine
Minimalfehler-Logikschaltung ist.
6. Vorrichtung zur Verarbeitung eines digitalen Farbvideosignals
mit gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 reduzierter
Datenrate, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastwerte vier Mittelwertschaltungen (62, 64, 66,
68) zuführbar sind zur Erzeugung entsprechender Rekonstruktionssignale,
welche die Mittelwerte aus den Abtastwerten von
beiderseits eines Bildpunktes in vertikaler, horizontaler und
den beiden Diagonalrichtungen liegenden Bildpunktpaaren darstellen,
und daß die im zugeführten Signal enthaltenen Steuersignale
einer Schaltersteuerschaltung (72) zuführbar sind,
welche Schalter (80, 78, 76, 74) derart steuert, daß sie zu
Zeitpunkten zwischen den ihnen zugeführten Signalabtastwerten
dasjenige Rekonstruktionssignal zum Schaltungsausgang gelangen
lassen, welches durch das Steuersignal als dem ursprünglich
zwischen den Abtastwerten ausgefallenen Signalwert am nächsten
kommend bezeichnet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelwertschaltungen mittelwertbildende
Filter sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8004195 | 1980-02-07 | ||
US13213780A | 1980-03-20 | 1980-03-20 | |
US06/168,077 US4323916A (en) | 1980-02-07 | 1980-07-14 | Data rate reduction for digital video signals by subsampling and adaptive reconstruction |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3104439A1 DE3104439A1 (de) | 1982-01-07 |
DE3104439C2 true DE3104439C2 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=27260857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813104439 Granted DE3104439A1 (de) | 1980-02-07 | 1981-02-09 | Verfahren und einrichtung zur signaluebertragung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA1171958A (de) |
DE (1) | DE3104439A1 (de) |
FR (1) | FR2475833B1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4340940A (en) * | 1980-08-26 | 1982-07-20 | Rca Corporation | Hardware reduction by truncation of selected number of most significant bits for digital video system using subsampling and adaptive reconstruction |
US4320416A (en) * | 1980-10-15 | 1982-03-16 | Rca Corporation | Technique for optimally encoding digitally encoded video signals |
US4376948A (en) * | 1981-01-26 | 1983-03-15 | Rca Corporation | TDM Scheme for digital video processing |
DE3400908A1 (de) | 1984-01-12 | 1985-09-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur feststellung der fehlerbuendellaenge |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2320017A1 (fr) * | 1975-07-29 | 1977-02-25 | Telecommunications Sa | Procede de codage d'image avec sous echantillonnage permettant une reduction du debit numerique |
DE2701649C2 (de) * | 1977-01-17 | 1985-09-19 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur digitalen Übertragung des Luminanzsignals eines getrennt codierten Farbvideosignals |
FR2489061A1 (fr) * | 1980-08-20 | 1982-02-26 | France Etat | Systeme de transmission d'images utilisant un dispositif de restitutions de points |
-
1981
- 1981-02-03 CA CA000369971A patent/CA1171958A/en not_active Expired
- 1981-02-06 FR FR8102388A patent/FR2475833B1/fr not_active Expired
- 1981-02-09 DE DE19813104439 patent/DE3104439A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2475833B1 (fr) | 1986-10-31 |
DE3104439A1 (de) | 1982-01-07 |
FR2475833A1 (fr) | 1981-08-14 |
CA1171958A (en) | 1984-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3107042C2 (de) | Anordnung zur Korrektur von Abtastfehlern einer Farbfernsehkamera | |
DE2746285C2 (de) | Fernseh-Bildverarbeitungssystem | |
EP0090236B1 (de) | System zur redundanzvermindernden digitalen Übertragung von Fernsehbildsignalen | |
DE19641617B4 (de) | CCD-Kamera mit zwei CCD-Elementen, welche wechselseitig unterschiedliche Farbfilteranordnungen aufweisen | |
EP0346766A1 (de) | Verfahren zur Reduktion von "Blocking"-Artefakten bei Videoszenen-Codierung mittels Diskreter Cosinus Transformation (DCT) bei niedriger Datenrate | |
DE69010802T2 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung der Bildfrequenz und des Zeilenanzähles für einen hochauflösenden Fernsehempfänger. | |
DE69125315T2 (de) | Kodierverfahren und Kodiervorrichtung | |
DE3133714C2 (de) | ||
DD292801A5 (de) | Kompatibles fernsehuebertragungssystem und kompatible empfaenger- und sendervorrichtung fuer ein fernsehsignal | |
DE3310826A1 (de) | Adaptive fehlerkaschierung bei abgetasteter videoinformation | |
DE3885544T2 (de) | Kompressionskodierung/-Dekodierung eines Videosignals. | |
EP0176674A2 (de) | Verfahren zur Auflösungserhöhung für ein kompatibles Fernsehsystem | |
DE1911338A1 (de) | Multiplexverfahren | |
DE3341393C2 (de) | Verfahren zum Übertragen eines Fernsehsignals höherer Auflösung | |
DE3786581T2 (de) | Kodierung und dekodierung von digitalen videokomponentensignalen. | |
DE68909472T2 (de) | Einrichtung zur Dekodierung von Signalen, die eine Folge von Bildern darstellen und Übertragungssystem von Fernsehbildern mit hoher Auflösung mit einer solchen Einrichtung. | |
DE3217681C2 (de) | ||
DE3203852C2 (de) | Anordnung zur digitalen Filterung von digitalisierten Chrominanzsignalen in einem Digitalkomponenten-Fernsehsystem | |
DE68916480T2 (de) | Fernsehübertragungssystem mit hybrider Kodierschaltung. | |
DE2837120A1 (de) | Verfahren und anordnung zur verarbeitung von pal-farbfernsehsignalen in digitaler form | |
DE3104439C2 (de) | ||
DE3140825C2 (de) | ||
DE3249578C2 (de) | ||
DE3304030A1 (de) | Verfahren und schaltung zur umwandlung eines videosignals einer zeilenzahl in ein videosignal einer anderen zeilenzahl | |
DE3443041C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |