DE3140769C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleich
zeitigen Durchtrennen von zwei fortlaufenden, von einer ein
zigen Zigaretten-Fertigungsmaschine erzeugten, in der glei
chen Ebene Seite an Seite nebeneinander befindlichen Zigaret
tensträngen, die zur Anpassung an unterschiedliche Längen
von Zigaretten einstellbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-AS 12 07 254 ist eine Vorrichtung zum Durchtren
nen eines einzigen Zigarettenstranges, die an unterschied
liche Zigarettenlängen anpaßbar ist, bekannt. Diese Vorrich
tung umfaßt einen eine kreisförmige Schneidscheibe drehbar
tragenden Schneidkopf, an dem der Zigarettenstrang frei vor
beilaufen kann, wenigstens ein Messer an der Schneidscheibe,
dessen Schneidkante in ihrer Winkellage mit Bezug zu der
die Schneidscheibe antreibenden Welle einstellbar ist, einen
Teilzylinder, der die Schneidscheibe an einer konkaven Außen
fläche des Schneidkopfes um eine zur Schneidscheibenachse
sowie zum Zigarettenstrang rechtwinklige Achse verschwenkbar
lagert und von der Antriebswelle der Schneidscheibe durch
setzt ist, eine Gegen-Schneidvorrichtung, die zwei durch
einen Durchlaufschlitz für das Schneidmesser getrennte Stütz
arme mit Durchlauföffnungen für den Zigarettenstrang enthält,
wobei die Stützarme durch einen Kurbelmechanismus parallel
zur Achse des Zigarettenstranges hin- und herbewegbar sind,
und einen für die Schneidscheibe sowie die Gegen-Scnneidvor
richtung gemeinsamen, ein Übersetzungsgetriebe enthaltenden
Antriebsmechanismus.
Aus der DE-PS 4 04 901 ist es bekannt, mehrere Zigaretten
stränge gleichzeitig herzustellen, wobei dort über die Wirkungsweise
des vorhandenen Zigarettenschneideapparates keine näheren Aussagen
getroffen werden.
Eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Durchtrennen von zwei
Zigarettensträngen ist damit im Stand der Technik nicht ausdrücklich
beschrieben, jedoch kann man davon ausgehen, daß, nachdem es be-
kannt war, mehrere Zigarettenstränge gleichzeitig herzustel
len (DE-PS 4 04 901), der Fachmann im Bedarfsfall auf die Vor
richtung nach der DE-AS 12 07 254 zurückgreifen kann, um zwei
Zigarettenstränge gleichzeitig auf gegebene Zigarettenlängen
durchzutrennen.
Bei einer einen einzigen Zigarettenstrang erzeugenden Ziga
retten-Fertigungsmaschine wird dem Strang normalerweise eine
Vorwärtsbewegung vermittelt, bis er eine Trenn- oder Schneid
zone erreicht, in der vom Strang ein Abschnitt durch das
Arbeiten von wenigstens einem, von einer Scheibe einer Trenn
vorrichtung getragenen Messer abgeschnitten wird. Die Scheibe
ist um eine Achse drehbar, welche mit der Achse des Zigaret
tenstranges einen Winkel bildet, der einstellbar und von der
gewünschten Länge des Zigarettenabschnitts abhängig ist.
Diese Einstellung des Winkels ist notwendig insofern, als
das Messer sich mit der gleichen Geschwindigkeit vorbewegen
muß wie der Strang, während der Schnitt ausgeführt wird.
Bei einer Zigaretten-Fertigungsmaschine, die zwei Zigaretten
stränge produziert, sind jedoch die mit dem Durchtrennen der
Stränge verbundenen Probleme sehr viel komplizierter als
diejenigen, die bei einer Einstrang-Fertigungsmaschine auf
treten, weil eine perfekte Einstellung der Neigung der Mes
serscheibe erforderlich ist insofern, als die Zeit, während
welcher jedes Messer in Berührung mit dem Doppel-Strang bleibt, in
diesem Fall sehr viel größer ist als diejenige bei einen ein
zigen Zigarettenstrang herstellenden Maschinen.
Bei der Vorrichtung nach der DE-AS 12 07 254 ist auf der die
Schneidscheibe antreibenden Welle ein Zahnrad befestigt,
das mit dem einen von zwei Zahnrädern auf einer zur Schneid
scheibenwelle rechtwinklig verlaufenden Zwischenwelle kämmt.
Parallel zur Schneidscheibenwelle liegt eine weitere, vom
Hauptantrieb der Vorrichtung betriebene Welle mit einem dar
auf befestigten Zahnrad, das mit dem zweiten Zahnrad auf der
Zwischenwelle kämmt. Durch einen Stellantrieb kann die Zwi
schenwelle in Richtung zur Schneidscheibe hin oder von dieser
weg verlagert werden, um bei einer Änderung der Winkellage
der Schneidscheibenebene mit Bezug zur Achse des Zigaretten
stranges den Eingriff der Zahnräder für den Antrieb der
Schneidscheibe zu gewährleisten.
Diese Vorrichtung weist nicht nur einen komplizierten Aufbau
mit sehr vielen Bauteilen auf, sondern ist auch in ihrer
Bedienung sehr umständlich.
Durch den Erfindungsgegenstand soll die Aufgabe gelöst wer
den, eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Durchtrennen von
zwei nebeneinanderliegenden Zigarettensträngen zu schaffen,
die gegenüber der aus der DE-AS 12 07 254 bekannten Vorrich
tung einen einfacheren Aufbau aufweist und einfacher an unter
schiedliche Zigarettenlängen angepaßt werden kann, d. h., eine
einfachere Änderung in der Ausrichtung der Schneidscheibe
mit Bezug auf die Zigarettenstränge ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der im Patentan
spruch 1 angegebenen Gattung durch die im kennzeichnenden
Teil dieses Patentanspruchs herausgestellten Merkmale gelöst.
Durch die Anordnung eines rohrförmigen Körpers an dem auf
einem Kreisbogen verschwenkbaren Teilzylinder, wobei die
Antriebswelle für die Schneidscheibe eine Hülse in diesem
rohrförmigen Körper mit viel Spiel durchsetzt, welche fest
mit der Schneidscheibe verbunden ist, und durch ein in die
ser Hülse angebrachtes, mit der Antriebswelle der Schneid
scheibe verbundenes Gleichgang -Wellengelenk, das im Schwer
punkt der Schneidscheibe liegt und seinen Schwenkpunkt auf
der Drehachse des Teilzylinders hat, wird die Lage der
Schneidscheibenantriebswelle bei einem Ändern der Winkella
ge der Schneidscheibe beibehalten, der Aufbau der gesamten
Verstelleinrichtung vereinfacht, die Einstellung der
Schneidscheibe auf die jeweiligen Zigarettenlängen erleich
tert und die Möglichkeit für einen leichteren Zugriff zu bei
den Zigarettensträngen von der Bedienungsseite der Schneid
vorrichtung geboten.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Patentansprü
che 2 und 3, wobei es aus der DE-OS 22 19 850 bekannt ist,
an einer Einstrang-Schneidvorrichtung ein Gleichgang-Wellen
gelenk zu verwenden. Für die erfindungsgemäße Anordnung die
ses Wellengelenks und die Lagerung der Schneidscheibe können
dieser Druckschrift jedoch keine Anregungen entnommen werden.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand einer bevorzugten Aus
führungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Trennvorrich
tung gemäß der Erfindung, wobei einige Teile geschnit
ten dargestellt sind und andere Teile aus Gründen der
Klarheit weggelassen wurden;
Fig. 2 eine teilweise geschnitte Ansicht einer Einzelheit
aus Fig. 1.
Die Trennvorrichtung 1 ist einer zwei Zigarettenstränge 3
und 4 herstellenden Fertigungsmaschine 2 zugeordnet, wobei
die Stränge 3 und 4 durch die Vorrichtung 1 gleichzeitig
geschnitten werden, um eine Vielzahl von einzelnen Zigaret
ten auszubilden.
Die beiden Stränge 3, 4 bewegen sich nach ihrer Bildung längs
und parallel zueinander in einer waagerechten Ebene oberhalb
eines Maschinengestells 5 vorwärts, das seitlich von den
Strängen 3, 4 einen Lagersockel 6 der Trennvorrichtung
trägt. Diese Trennvorrichtung weist innerhalb des Sockels
6 ein Übersetzungsgetriebe 7 auf, welches an eine getriebene
Welle 8 angeschlossen ist und zwei Antriebe hat. Der erste
Antrieb wird von einer Welle 9 gebildet, die einen Schneid
kopf 10 treibt, und der zweite Antrieb wird von einer Welle
11 gebildet, die zu einer dem Schnitt entgegenwirkenden Vor
richtung (Gegen-Schneidvorrichtung) 12 führt, welche mit
den Strängen 3, 4 sowie mit den vom Schneidkopf 10 getrage
nen Messern 13 zusammenarbeitet, um einen Schnitt ohne ein
Reißen der Stränge 3, 4 zu gewährleisten.
Dem Schneidkopf 10 ist ein vom Lagersockel 6 getragenes und
über die Stränge 3, 4 auskragendes Gehäuse 14 zugeordnet,
das an einer Seite von einer Wand 15 mit einer konkaven
Außenfläche 16 begrenzt ist. Die Fläche 16 besteht aus einem
Abschnitt einer Zylinderfläche, deren Achse 17 lotrecht ange
ordnet ist und die die durch die Achse der Stränge 3, 4 ver
laufende Ebene an einem Punkt schneidet, der mit gleichem
Abstand zwischen diesen Achsen stromab von der Außenfläche
16, bezogen auf die Bewegungsrichtung der Stränge 3 und 4,
angeordnet ist.
Mit der Außenfläche 16 ist eine konvexe Fläche 18, die die
Außenfläche eines Teilzylinders 19 bildet, gleitend verbun
den. Von der Mitte der konkaven Innenfläche des Teilzylinders
19 aus erstreckt sich radial ein rohrförmiger Körper 20, der
mit dem Teilzylinder 19 einstückig ausgestaltet ist, wobei
diese Teile zusammen einen gleitend an der Außenfläche 16
verschiebbaren Support 21 bilden. Die Wand 15 ist an ihrem
unteren Ende mit einem Flansch 22 in Ringform versehen, der
von der Außenfläche radial einwärts vorragt und als Anschlag
sowie Gleitführung für den Support 21 dient, wobei er Bewe
gungen des Supports parallel zur Drehachse 17 des Teilzylin
ders 19 unterbindet.
Der Support 21 kann in seiner Lage an der Seitenwand 15 mit
Hilfe eines Schraubenpaares 23 verriegelt werden, wobei die
Schäfte der Schrauben in den Teilzylinder 19 durchsetzenden
Schlitzen 24 verschiebbar aufgenommen sind, während die Ge
windeenden der Schrauben in in der Wand 15 ausgebildete Ge
windebohrungen 25 eingreifen.
Im rohrförmigen Körper 20 sind zwei Nuten ausgebildet, in
denen jeweils der Außenring eines Radialkugellagers 26 aufgenom
men ist, die eine im rohrförmigen Körper 20 drehbar gehal
tene Hülse 27 abstützen, welche axial am Körper 20 mit Hilfe
einer Ringmutter festgelegt ist. Die Hülse 27 hat außerhalb
des freien Endes des rohrförmigen Körpers 20 einen äußeren
Ringbund 28, der starr mit einer ebenen Außenfläche einer
kreisförmigen, die Messer 13 tragenden Schneidscheibe 29 ver
bunden ist.
Von der der Schneidscheibe 29 zugewandten Fläche des Ring
bundes 28 ragt axial eine Buchse 30 vor, in deren Innerem
der ausgekehlte Außenring 31 eines Gleichgang-Wellengelenks
(nach Rzeppa) 32, das von der Drehachse 17 durchquert wird,
befestigt und innerhalb der Schneidscheibe 29 im wesentli
chen am Ort ihres Schwerpunkts angeordnet ist. Der
ausgekehlte Innenring 33 des Gelenks 32 ist
über Kugeln 34 mit dem Außenring 31 gekuppelt und auf
das Ende der Welle 9 gekeilt, die sich durch die Hülse 27
mit Spiel erstreckt und durch eine zu ihr koaxiale sowie zu
den Achsen der Stränge 3, 4 im wesentlichen parallele Öffnung
35 in das Gehäuse 14 eindringt.
Das im Gehäuse 14 befindliche Ende der Antriebswelle 9 trägt
ein auf dieses aufgekeilte Zahnrad 36, das Teil des Über
setzungsgetriebes 7 ist. Dieses weist neben dem Zahnrad 36
ein weiteres, auf die Welle 11 gekeiltes Zahnrad 37 auf, das
mit dem Zahnrad 36 durch die Zwischenschaltung eines auf die
Welle 8 gekeilten Zwischenzahnrades 38 bezüglich seines Dreh
winkels verbunden ist. Die Gegen-Schneidvorrichtung 12 ent
hält neben der Welle 11 eine zweite, zur Welle 11 rechtwink
lig liegende Welle 39, die
von der Welle 11 über die beiden Kegelräder 40 und 41 ange
trieben ist. Die Welle 39 verläuft innerhalb des Maschinenge
stells 5 waagerecht und unterhalb der waagerechten Bewegungs
ebene der Stränge 3 und 4. Eine auf das eine Ende der Welle
39 aufgekeilte Scheibe 42 bildet die Kurbel eines Kurbelme
chanismus 43, dessen Pleuelstange 44 am einen Ende mittels
einer Einrichtung 45 exzentrisch mit der Scheibe 42 verbun
den ist. Das andere Ende der Pleuelstange 44 greift über das
Gelenk 46 am Ende einer Schuhstange 47 an, welche unter Einfügung
von zwei Gleitlagern 48 in zwei Tragplatten 49 des Maschi
nengestells 5 verschiebbar gehalten ist. Die Schuhstange 47 liegt
waagerecht sowie parallel zu den Strängen 3, 4 und trägt eine
Hülse 50 an einer zwischen den Tragplatten 49 gelegenen Stelle.
Die Hülse 50 ist mit der Schuhstange 47 starr verbunden und mit
zwei radial auskragenden Stützarmen 51, 52 versehen, die zu
einander koplanar liegen und durch einen zu den Strängen
3, 4 rechtwinkligen Durchlaufschlitz 53 getrennt sind. Jeder
Stützarm 51, 52 hat ein Paar von Durchgangsöffnungen 54 und
55, die zu den Durchgangsöffnungen 54, 55 des jeweils ande
ren Stützarmes koaxial angeordnet sind.
Die Stränge 3, 4 laufen durch die beiden Öffnungen 54 bzw.
55 mit geringem radialen Spielraum. Jedes der Messer 13 ist
fest mit einem zugeordneten zylindrischen Einsatz 56 ver
bunden, der drehbar und in seiner Winkelrichtung (durch
nicht gezeigte Anschlag- oder Halteeinrichtungen) festlegbar
in das Innere von radialen, am Außenumfang der Schneidschei
be 29 ausgebildeten Aussparungen 57 eingesetzt ist, und bei
jeder Umdrehung der Schneidscheibe 29 greift jedes Messer
13 in den Durchlaufschlitz 53 ein. Insbesondere sind die Ach
sen der Aussparungen 57, d. h. die Drehachsen der Messer 13,
zueinander entlang eines Durchmessers der Schneidscheibe 29
fluchtend und so angeordnet, daß sie mit der Drehachse 17
in zwei vorgegebenen, zueinander einen Abstand von 180° auf
weisenden Winkellagen der Schneidscheibe 29 zusammenfallen,
was in Fig. 1 dargestellt ist.
Im Betrieb muß, bevor mit dem Arbeiten begonnen wird, der
Schneidkopf 10 in Abhängigkeit vom zu erzeugenden Zigaret
tentyp genau justiert werden.
Zu diesem Zweck werden die Schrauben 23 derart gelockert, daß
ein Verschieben des Supports 21 entlang der konkaven Außen
fläche 16 möglich ist. Nach dem neuerlichen Festlegen des
Supports 21 an der Wand 15 in einer Stellung, die wie vorher
angedeutet wurde, allein von der Länge der zu fertigenden
Zigaretten abhängig ist, wird jeder Einsatz 56 in seiner zu
geordneten Aussparung 57 in einer solchen Lage arretiert,
daß, wenn seine Achse mit der Drehachse 17 des Teilzylinders
19 zusammenfällt und sein äußeres Ende den radial auskragen
den Stützarmen 51, 52 gegenüberliegt, das zugehörige Messer
13 eine perfekt rechtwinklige Lage zu den Achsen der Strän
ge 3, 4 eingenommen hat und im Durchlaufschlitz 53 aufge
nommen ist.
Damit ist dann der Schneidkopf 10 betriebsbereit und führt
infolge des Arbeitens der Zigaretten-Fertigungsmaschine 2
und damit des Drehens der treibenden Welle 8 einen gIeich
zeitigen Trennschnitt an den Strängen 3, 4 aus, um Zigaret
ten zu erhalten, deren Länge in einer leicht aus Fig. 1 abzu
leitenden Weise, die keine weitere Erläuterung nötig macht,
bestimmt ist.
Es soll jedoch darauf besonders hingewiesen werden, daß es
die Befestigung der durch den rohrförmigen Körper 20 des
Supports 21 geführten Antriebswelle 9 ermöglicht, den gesam
ten, mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Stränge 3, 4
stromab von der Schneidscheibe 29 angeordneten Teil der Ma
schine völlig frei und offen zu lassen, was den möglichen
Eingriff zu den einzelnen Zigaretten von beiden Strängen 3
und 4 durch eine Bedienungsperson erleichtert. Ferner läßt
die Anwendung eines Gleichgang-Wellengelenks 32 die Anord
nung der Schwenkachse des Supports 21 in einer Lage zu, die
nicht nur rechtwinklig zur Ebene der Stränge 3, 4 und mit
Bezug zu diesen symmetrisch ist, sondern auch koplanar mit
den Achsen der Aussparungen 57 ist, und damit sind identi
sche Schneidbedingungen für beide Stränge 3, 4 unabhängig
von der Neigung der Schneidscheibe 29 in bezug zu den Strängen 3 und 4
gewährleistet.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Durchtrennen von zwei
fortlaufenden, von einer einzigen Zigaretten-Fertigungs
maschine erzeugten, in der gleichen Ebene Seite an Seite
nebeneinander befindIichen Zigarettensträngen (3, 4),
die zur Anpassung an unterschiedliche Längen von Ziga
retten einstellbar ist, mit einem eine kreisförmige
Schneidscheibe (29) drehbar tragenden Schneidkopf (10),
an dem die Zigarettenstränge frei vorbeilaufen können,
mit wenigstens einem Messer (13) an der Schneidscheibe,
dessen Schneidkante in ihrer Winkellage mit Bezug zu der
die Schneidscheibe (29) antreibenden Welle (9) einstell
bar ist, mit einem Teilzylinder (19), der die Schneid
scheibe (29) an einer konkaven Außenfläche (16) des
Schneidwerkzeugkopfes (10) um eine zur Schneidscheiben
achse sowie zur Ebene der Zigarettenstränge (3, 4) recht
winklige Achse (17) verschwenkbar lagert und von der
Antriebswelle (9) der Schneidscheibe (29) durchsetzt
ist, mit einer Gegen-Schneidvorrichtung (12), die zwei
durch einen Durchlaufschlitz (53) für das Schneidmesser
(13) getrennte Stützarme (51, 52) mit Durchlauföffnungen
(54, 55) für die Zigarettenstränge (3, 4) umfaßt, wobei
die Stützarme durch einen Kurbelmechanismus (43) parallel
zur Achse der Zigarettenstränge hin- und herbewegbar
sind, und mit einem für die Schneidscheibe (29) sowie
die Gegen-Schneidvorrichtung (12) gemeinsamen, ein Über
setzungsgetriebe (7) enthaltenden Antriebsmechanismus,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Teilzylinder (19)
ein rohrförmiger Körper (20) verbunden ist, an dem dreh
bar eine axiale, von der Antriebswelle (9) mit Spiel
durchsetzte Hülse (27) aufgenommen ist, welche mit der
Schneidscheibe (29) fest verbunden ist, und daß die Hül
se (27) ein mit der Antriebswelle (9) der Schneidscheibe
(29) gekoppeltes Gleichgang-Wellengelenk (32) lagert,
das in der Schneidscheibe (29) am Ort ihres Schwerpunkts
angeordnet ist und dessen Schwenkpunkt auf der Drehachse
(17) des Teilzylinders (19) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (17) die Ebene der Zigarettenstränge (3, 4)
an einer mit gleichem Abstand zwischen diesen Strängen
gelegenen und koplanar zur Einstellachse des Messers
(13) befindlichen Stelle durchsetzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleichgang-Wellengelenk (32) ein Rzeppa-Gleichgang-
Wellengelenk ist.
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