DE3140353C2 - - Google Patents

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DE3140353C2
DE3140353C2 DE19813140353 DE3140353A DE3140353C2 DE 3140353 C2 DE3140353 C2 DE 3140353C2 DE 19813140353 DE19813140353 DE 19813140353 DE 3140353 A DE3140353 A DE 3140353A DE 3140353 C2 DE3140353 C2 DE 3140353C2
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valve
shut
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elastic element
valve seat
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Application number
DE19813140353
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English (en)
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DE3140353A1 (de
Inventor
Friedrich Ing.(Grad.) 7833 Endingen De Wagner
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Grohe Water Technology AG and Co KG
Original Assignee
Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/04Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
    • F16K3/10Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Der Erfindung betrifft ein Regel- und Absperrventil mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige Ventile sind bekannt und werden insbesondere bei Sanitärarmaturen eingesetzt, wobei die die Dicht- und Steuerfunktion erfüllenden Scheiben vorzugsweise aus oxidkeramischem Material hergestellt sind. Die Scheiben werden dabei mit ihren geglätteten Oberflächen aneinan­ dergepreßt, so daß ein dichter Abschluß bzw. durch ein Verdrehen der einen Scheibe zur zweiten eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen mehr oder weniger zur Deckung ge­ bracht werden können, so daß die Durchflußmenge entspre­ chend reguliert weden kann. Die erforderlichen Stell­ kräfte werden im allgemeinen über einen Handhebel oder Drehgriff auf eine Ventilspindel und von hier auf eine Ventilregulierscheibe übertragen, die an einer drehfest im Ventilgehäuse gehalterten Ventilsitzscheibe anliegt. Die Stellkraft bei diesen Ventilen wird hauptsächlich durch den von der Anpreßkraft der beiden Scheiben zueinander be­ wirkten Reibwiderstand bestimmt. Bei den bekannten Ventil­ ausbildungen wird diese Anpreßkraft wesentlich von dem vor der Ventilsitzscheibe anstehenden Fluiddruck bestimmt.
Durch die unterschiedlichen Drücke in den Versorgungs­ leitungssystemen müssen daher unerwünschter Weise unter­ schiedliche Stellkräfte bei den Ventilen eingesetzt wer­ den. Dieser ungünstige Effekt wird noch verstärkt dadurch, daß bei zunehmender Gebrauchsdauer das beigegebene Gleit­ mittel zwischen den Scheiben ausgewaschen wird und damit eine weitere Erhöhung der Betätigungskräfte verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs geschilderten Gattung so zu gestalten, daß der Druck des anstehenden Fluids im wesentlichen keinen Ein­ fluß auf die Anpreßkraft der beiden Ventilsitzscheiben zueinander ausübt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprü­ chen 2 bis 5 dargestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß mit einfachen, raumsparenden Mitteln der Druck des anstehenden Fluids abgefangen werden kann und somit seine abträgliche Wirkung auf die Ventilsitz­ scheibe nicht zum tragen kommt. Das elastische Element, z. B. aus einem Elastomer hergestellt, verhindert einer­ seits das Eindringen des Fluids in den abgedeckten Bereich der Ventilsitzscheibe und bewirkt andererseits durch eine entsprechende Dimensionierung, daß die Ventil­ sitzscheibe die vorbestimmte Anpressung an die Ventilregu­ lierscheibe unabhängig vom Fluiddruck erfährt. Die aufzu­ bringenden Stellkräfte für das Ventil sind damit weitgehend unabhängig von dem anstehenden Fluiddruck.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Regel- und Absperrventil in Offenstellung im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Schnitt der Ebene I der Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt des Regel- und Absperr­ ventils in der Schnittebene II der Fig. 2 in Absperrstellung.
In der Fig. 1 ist das Regel- und Absperrventil in seiner Einbaustellung in einem teilweise dargestellten Armaturen­ körper 1 gezeigt. Die Ventilorgane sind in einem im wesent­ lichen zylindrischen Ventilgehäuse 2 angeordnet, das mit­ tels Gewinde in dem Armaturenkörper 1 dicht eingeschraubt ist. Die äußeren Abmessungen des Ventilgehäuses 2 entspre­ chen aus Gründen der Austauschbarkeit den Abmessungen der Standardventiloberteile für Sanitärarmaturen mit abhebba­ rem Ventilteller. Das Ventilgehäuse trägt an der stromauf­ wärts gelegenen Stirnseite eine Einlaßöffnung 11, die mit ei­ nem entsprechenden Zuflußkanal in dem Armaturenkörper 1 mittels Dichtung 23 verbindbar ist. Stromabwärts in der Mantelfläche des Ventilgehäuses 2 sind Auslaßöffnungen 12 vorgesehen, die die Verbindung mit dem Auslaßkanal in dem Armaturenkörper 1 herstellen.
Koaxial in dem Ventilgehäuse 2 ist eine drehbare Ventil­ spindel 3 gelagert. Das äußere Ende der Ventilspindel 3 ist entsprechend für die Aufnahme eines Drehgriffs oder Handhebels (in der Zeichnung nicht dargestellt) ausgebil­ det. Der innere Teil der Ventilspindel 3 faßt formschlüs­ sig in ein Drehglied 4 ein, welches an der gegenüberlie­ genden Stirnseite eine Ventilregulierscheibe 5 aufnimmt und diese drehbar im Ventilgehäuse 2 abstützt. Stromauf­ wärts von der Ventilregulierscheibe ist die Ventilsitz­ scheibe 6 angelagert und drehfest über Längsnuten 21 im Ventilgehäuse 2 gehaltert.
In der in Fig. 1 dargestellten Ventilstellung strömt das Fluid aus dem Einlaßkanal des Armaturenkörpers 1 in die Einlaßöffnung 11, die seitlich durch eine ringförmige Dichtung 23 zum Armaturenkörper 1 abgedichtet ist. Das Fluid tritt von hier über die Durchtrittsöffnungen 61 der Ventilsitzscheibe 6 und der Ventilregulierscheibe 5 in einen Umlenkraum, von hier radial durch die Auslaßöffnung 12 des Ventilgehäuses 2 in einen Auslaßkanal des Armatu­ renkörpers 1. Wird nun mit Hilfe der Ventilspindel 3 die Ventilregulierscheibe 5 zur Ventilsitzscheibe 6 verdreht, so wird der Durchtrittsquerschnitt zunehmend gedros­ selt bis zur völligen Absperrung, wie es insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist.
In der verschlossenen Ventilstellung wirkt der Druck des zuströmenden Fluids lediglich in der Einlaßöffnung 11. Stromaufwärts von der Ventilsitzscheibe 6 ist eine Ab­ deckplatte 7 in dem Ventilgehäuse 2 eingelagert, die sich an einer ringförmigen Tragschulter 22 abstützt und die einen etwa der Durchtrittsöffnung 61 entsprechenden Durchbruch aufweist. Zwischen der Abdeckplatte 7 und der Ventilsitz­ scheibe 6 ist ein elastisches Element 8 zwischengelagert, dessen Abmessungen so ausgelegt sind, daß einerseits der anstehende Fluiddruck nicht an der stromaufwärts gelege­ nen Stirnseite der Ventilsitzscheibe 6 zur Wirkung gelangt und andererseits die Ventilsitzscheibe mit einer vorbe­ stimmten Kraft gegen die Ventilregulierscheibe 5 gepreßt wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der anste­ hende Fluiddruck unschädlich von der Abdeckplatte 7 abge­ fangen wird und die Ventilsitzscheibe 6 unabhängig von dem jeweils herrschenden Fluiddruck eine gleichbleibende Anpressung an die Ventilregulierscheibe 5 erfährt. Außer­ dem wird von der Abdeckplatte 7 der Preßdruck der Dichtung 23 unschädlich aufgefangen.
Die Dimensionierung des elastischen Elements 8 kann optimal den Gegebenheiten der Ventilpressung angepaßt wer­ den, wobei das elastische Element sowohl als massive Scheibe als auch als O-ringförmige, mit einem Zwischen­ steg versehene Formdichtung ausgebildet sein kann. Auch kann das elastische Element an der Abdeckplatte 7 oder der Ventilsitzscheibe 6 aufvulkanisiert werden.

Claims (5)

1. Regel- und Absperrventil mit einem eine axiale Einlaß- und radiale Auslaßöffnungen aufweisenden, in Sanitär­ armaturen einsetzbaren Gehäuse, in dem rechtwinklig zur Längs­ achse eine mit wenigstens einer Durchtrittsöffnung ver­ sehene Ventilsitzscheibe unverdrehbar gehaltert ist und an der eine ebenfalls mit wenigstens einer Durch­ trittsöffnung versehene, mit einer im Gehäuse gelager­ ten Ventilspindel verdrehbare Ventilregulierscheibe an­ liegt, wobei der Zulaufkanal der Armatur mit der Einlaßöffnung des Ven­ tilgehäuses verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts von der Ventilsitzscheibe (6) eine sich im Ventilgehäuse (2) gegen den anstehenden Fluid­ druck abstützende Abdeckplatte (7) vorgesehen ist und zwischen der Ventilsitzscheibe (6) und der Abdeckplat­ te (7) wenigstens am Randbereich der Durchtrittsöff­ nung (61) ein elastisches Element (8) vorge­ sehen ist.
2. Regel- und Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Ven­ tilsitzscheibe (6) und der Abdeckplatte (7) von dem elastischen Element (8) ausgefüllt ist.
3. Regel- und Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als elastisches Element ein O-ring­ förmiges Formelement mit Diagonalsteg zwischen der Ventilsitzscheibe (6) und der Abdeckplatte (7) ange­ ordnet ist.
4. Regel- und Absperrventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (8) als separates Teil ausgebildet ist.
5. Regel- und Absperrventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (8) auf der Abdeckplatte (7) oder der Ventilsitzscheibe (6) aufvulkanisiert ist.
DE19813140353 1981-10-10 1981-10-10 Regel- und absperrventil Granted DE3140353A1 (de)

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