DE7008901U

DE7008901U - Drosselklappenventil.

Info

Publication number: DE7008901U
Application number: DE7008901U
Authority: DE
Original assignee: Okamura Valve Manugacturing Co Ltd
Current assignee: Okamura Valve Manugacturing Co Ltd
Priority date: 1969-04-10
Filing date: 1970-03-11
Publication date: 1970-07-09
Also published as: US3658292A

Description

PATENTANWÄLTE

Dipl.-Ing. BUSCHHOFF
Dipl.-Ing. HtNNICKE Dipl.-Ing. Vollbach 5 KÖLN/RH.

KAlSER-Wl HELM-KING 24

Reg.-Nr.

Au.«.. j Oa 201 ; KÖLN, den 6.3.70vwo

bit.β angeben

Gebrauchsmusteranmeldung

der Firma

Okamura Valve Mfg. Co. Ltd., 263 Otsu Yasukiyomachi Hikone-shi, Shiga-ken, Japan

Drosselklappenvent"'.l

Die Erfindung betrifft ein Drosselklappenventil od.dgl. mit konischer Ventilsitzfläche und schwenkbarer Ventilklappe, deren diametral zu dem Ventildurchgang verlaufende Welle in dem Ventilgehäuse drehbar gelagert und gegenüber diesem abgedichtet ist, wobei die Ventilklappe am Außenumfang einen Dichtring aus nachgiebigen Werkstoff trägt.

Drosselklappenventile dieser oder ähnlicher Bauart sind an sich bekannt. Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, bei einem Klappenventil, einer Drosselklappe od.dgl. mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine äußerst

wirksame Abdichtung zu erzielen.

Das erfindungsgemäße Ventil kennzeichnet sich dadurch, daß der Dichtring einen zumindest angenähert U- oder rinnenförmigen Querschnitt mit äußeren und inneren Flancchteilen und einer dazwischenliegenden Ringnut od.dgl. aufweist und in einer Aussparung am Außenumfang der Ventilklappe so gehalten ist, daß die Flanschteile sich zu der der Welle abgewandten Seite hin erstrecken, wobei zur Halterung des Dichtrings eine Ringscheibe od.dgl. vorgesehen ist, die mit einem vorspringenden Flanschansatz od.dgl. in die Ringnut des Dichtrings einfaßt. Die sich im Schließzustand des Ventils gegen den Ventilsitz legende Außenfläche des äußeren Flanschteils ist zweckmäßig im wesentlichen der konischen Form der Ventilsitzfläche entsprechend konisch ausgebildet. Zur elastischen Verformung des in Nähe der Ventilsitzfläche befindlichen Teils des Dichtrings im Ventilschließzustand ist zwischen einem Teil der Dichtung und der Ventilklappe ein Spalt vorgesehen, während an der der Ventilsitzfläche abgewandten Seite der Dichtung ein weiterer Spalt vorhanden ist, über der- im Ventilschließzustand der Druck des Strömungsmediums auf die Dichtung wirkt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Abb. 1 ein Klappenventil gemäß der Erfindung im Schnitt; Abb. 2 das Ventil gemäß Abb. 1 in Stirnansicht; Abb. 5 in größerem Maßstab und im Schnitt dis bei dem Ventil

gemäß den Abb. 1 und 2 vorgesehene Abdichtung gemäß der Erfindung.

Das in den Abb. 1 bis 3 dargestellte Klappenventil 1 weist einen Ventilsitz 2 mit einer konischen Ventilsitzfläche auf. Mit 2 ist der Ventildurchgangskanal bezeichnet. Eine Ventilklappe 6 ist mittels mehrerer konischer Bolzen oder Stifte 5 an einer Welle 4 befestigt, die das Ventilgehäuse diametral durchgreift und in dem Ventilgehäuse 1 drehbar gelagert ist. Zur Abdichtung der Welle 4 gegenüber dem Gehäuse 1 können Abdichtungselemente herkömmlicher Art, wie z.B. eine Kappe 18 od.dgl. verwendet werden.

Die Ventilklappe 6 weist an ihrem Außenumfan^ eine Aussparung 7 auf, die einen Dichtring 12 aufnimmt und dabei so angeordnet ist, daß der Dichtring im Abstand von der Welle 4 an der Ventilklappe gehalten ist. Der Dichtring 12 ist aus flexiblem, nachgiebigem Werkstoff gefertigt; er weist einer, angenähert U-förmigen bzw. einen rinnenförmigen Querschnitt (Abb. 3) auf und ist in der Aussparung 7 ^mit Preßsitz gehalten. Der äußere Flansch 8 und der innere Flansch 9 des Dichtringes erstrecken sich auf der der Welle aogewandten Seite axial nach außen. Die Außenfläche 11 des äußeren Flanschteils 8 ist in Anpassung an die konische Form des Ventilsitzes 3 kegelstumpfförmig ausgebildet. Zwischen dem äußeren Teil der Aussparung 7 und dem Dichtring 12 ist ein Spalt 16 vorhanden.

Der Dichtrmg 12 wird von einer ringförmigen Befestigungsscheibe 14 fest eingespannt. Die Scheibe 14 weist einen vor-

springende Ringflansch Ip auf, der in die ringförmige Aussparung "bzw. Nut 10 des Dichtrings 12 einfaßt und damit den Dichtring in der Ringnut sichert. Die Ringscheibe ist ihrerseits z.B. mittels Schrauben 15 an der Ventilklappe 6 befestigt. Insbesondere aus Abb. 3 ist zu erkennen, daß zwischen dem Elanschteil 13 der Scheibe 14 und der inneren Schulter des Flanschteils 8 des Dichtrings ein Spalt 17 belassen ist.

Der aus dem Gehäuse 1 herausgreifende Teil der Welle 4 ist mittels der Dichtkappe 18 hermetisch gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. Die Kappe 18 ist ihrerseits an dem Gehäuse 1 befestigt.

Auf dem aus dem Gehäuse herausgreifenden Teil der Welle 4 sitzt ein Schneckenrad 19, welches in Eingriff mit einer Schnecke 22 steht. Die Schnecke 22 ist an einem von der Kappe 18 vorragenden Arm drehbar gelagert; sie wird mittels eines Handrades 21 gedreht.

Beim Drehen des Handrades 21 wird die Ventilklappe 6 über die Schnecke 22 und das Schneckenrad 19 entweder in ihre Schließstellung oder in die Öffnungsstellung geschwenkt. Beim Schließen des Ventils legt sich die äußere Abdichtfläche 11 des Dichtringes 12 eng gegen den Ventilsitz 3· Aufgrund des rückseitig in der Ringnut vorhandenen Spiels 16 wird der Dichtring 12 unter der Wirkung der Ventilschließkräfte elastisch verformt, wodurch eine besonders feste und dichte Anlage der Dichtringfläche 11 an dem Ventilsitz 5 be-

m	^ ...	wird.	Im	— 5 —	Ventils	wirkt	der	4- Ί	Druck
				Schließzustand des

	wirkt

des in der Leitung strömenden Mediums über den Spalt 17 auf die innere Flanke des Flanschteils 8 des Dichtrings, wodurch der Flanschteil 8 radial nach außen und demgemäß mit seiner Dichtfläche 11 gegen den Ventilsitz 3 gepreßt wird. Auf diese Weise wird unter der Wirkung des Strömungsmediums ein zusätzlicher Dichteffekt erzielt.

Der Dichtring 12 kann aus einem gesonderten Bauteil bestehen, welches sich z.B. durch Verschrauben an dem Gehäuse 1 auswechselbar festlegen läßt. Die auswechselbare Anordnung des Ventilsitzes bietet die Möglichkeit, für das Ventil Ventilsitze aus unterschiedlichen Werkstoffen zu verwenden.

Der Dichtring 12 ist ebenfalls auswechselbar, wie vorstehend beschrieoen, so daß auch die Wartungskosten bei dem erfindungsf-emäßen Ventil verhältnismäßig gering sind.

Claims

Schutzanspruch

TilappeiLventil od.dgl. mit konischer Ventilsitzfläche und schwenkbarer Vuntilklappe, deren diametral zu den Ventildurchgang verlaufende Welle in dem Ventilgehäuse drehbar gelagert und gegenüber diesem abgedichtet ist, wobei die v'entilklappe am Außei-umf ang einen Dichtring aus nachgiebigem Werkstoff trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (12) einen zumindest angenähert U- oder rinnenförmigen Querschnitt mit äußeren und inneren Flanschteilen (8, 9) und einer dazwischenliegenden Ringnut (10) aufweist und in einer Aussparung (7) am Außenumfang der Ventilklappe (6) so gehalten ist, daß die Flanschteile (8, 9) sich zu der der Welle (4-) abgewandten Seite hin axial erstrocken, wobei zur Halterung des Dichtringes (12) eine Ringscheibe (14) od.dgl. vorgesehen ist, die mit einem vorspringenden Flanschansatz (13) in. die Ringnut (10) dps Dichtrings einfaßt , und daß die sich im Schließzustand gegen den Ventilsitz legende Außenfläche (11) des äußeren Flanschteils (8) des Dichtrings im wesentlichen der konischen Form der Ventilsit zflache (3) entsprechend konisch ausgebildet ist, und daß zur elastischen Verformung des der Ventilsitzfläche (3) benachbarten Teils des Dichtrings im Ventilschließ zustand zwischen einem Teil der Dichtung und der Ventilklappe ein Spalt (16) vorgesehen ist, während an der der Ventilsitzfläche abgewandten Seite der Dichtung ein weiterer Spalt (17) vorhanden ist, über den im Ventils chi ie i: zustand der Druck des Strömungsmediums auf die Dichtung wirkt.