DE3139087A1 - Elektronisch gesteuerte disco-anlage - Google Patents

Elektronisch gesteuerte disco-anlage

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DE3139087A1
DE3139087A1 DE19813139087 DE3139087A DE3139087A1 DE 3139087 A1 DE3139087 A1 DE 3139087A1 DE 19813139087 DE19813139087 DE 19813139087 DE 3139087 A DE3139087 A DE 3139087A DE 3139087 A1 DE3139087 A1 DE 3139087A1
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Germany
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record
records
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turntables
turntable
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Ceased
Application number
DE19813139087
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf 6432 Heringen Zechel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zechel Rudolf 7302 Ostfildern De
Original Assignee
Individual
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records

Landscapes

  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)

Description

  • Zu § 5 Beschreibung
  • Elektrdnisch gesteuerte Disco- Anlage Technisches Gebiet: Maschinenbau, Elektronik In den Diskotheken werden üblicherweise die Schallplatten mit Hilfe zweier Plattenspieler abgespielt, um eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Abspielen von zwei Schallplatten zu vermeiden. Dazu ist es nötig, die Platten vorher aus Fächern, die meist mehrere hundert Schallplatten enthalten, herauszusuchen und diese von Hand aufzulegen.
  • Die Schallplatten werden bei dieser Arbeit in Diskotheken oder ähnlichen Vergnügungssälen überdurchschnittlich -abgenutzt. Oft werden sie auch mit dem Inhalt eines umgeworfenen Glases überschüttet, und häufig befinden sich auch Aschepartikel von Zigaretten auf den Mikrorillen.
  • Alle diese ;:Umwelteinflüsse1 führen zu einem hohen Verschleiß nicht gerade billiger Schallplatten.
  • Der Mann oder die Frau am Plattenspieler - der sogenannte Disc- Jockey - verbringt viel Zeit damit,- die gewünschten Plattentitel zu suchen und die Schallplatten vor Beginn oder nach Ende einer jeden Veranstaltung zu ordnen. Als statistischen Mittelwert für die Dauer einer Single kann man 3 Minuten annehmen.- Das bedeutet, daß der Disc-Jockey Gespräche mit Gästen, die bekanntlicherweise für Diskotheken geschäftsföndernd sind, auf maximal 2 Minuten beschränken muß, weil es nötig ist, die nächste Schallplatte von Hand zu starten. Ein Weg zur Toilette ist bei einem vollen Saal in 3 Minuten auch nicht zu schaffen.
  • Es gibt auch heute noch Tanzbars, in dem der Plattenaufleger durch das alte Prinzip des Plattenwechslers (der sogenannte Zehn-Platten-Spieler) wegen Kostenersparnis ersetzt wird. Die Gäste stehen dann während des Plattenwechsels meist unsicher auf der Tanzfläche herum.
  • Diese Probleme sind mit einer elektronisch gesteuerten Disco- Anlage lösbar.
  • Folgende Aufgaben werden dadurch gelöst: - Entlastung des Disc-Jockeys von nebensächlichen Arbeiten - Kontinuierliche Nusikübertragung von Single-Schallplatten, ohne Verzögerung durch den Plattenwechsel - - Manuelle Bedienung durch den Disc-Jockey mittels Liftsteuerung sowie automatisches Abspielen der eingespeicherten Plattenwünsche möglich - Höchster Grad der Schallplattenpflege durch Entzug der Umwelteinflüsse - - Höchster Grad an Information für den Disc-Jockey durch mit Plattenwahl gekoppelte Ausgabe von Informationsmaterial über Interpreten, Konzerte, Späße zur Unterhaltung des Publikums u.v.m.
  • - Professionell anwendbar durch großes Fassungsvermögen von etwa 500 Schallplatten Die elektonisch gesteuerte Disco-Anlage ist gewerblich anwendbar in Discotheken, Tanzsälen, bei Modenschauen und auch in kleineren und damit billigeren Ausführungen im privaten Bereich (in Kellerbars oder zur Erleichterung des zeitraubenden Aufnehiiiens von Schallplatten auf Tonband oder Kassette).
  • Bild 1 zeigt die elektronisch gesteuerte Disco-Anlage mit Blick in Richtung der Erdbeschleunigung. Die Anlage kann man in ein Schallplattenregister und in ein Plattenspieler-Triebwerk unterteilen. Die gesamte Anlage kann man sich als zwei gleiche, übereinander liegende Flächen vorstellen, wenn man Bild 1 als eine Fläche ansieht; jedoch mit der Einschränkung, daß das Schallplattenregister nur einen obenliegenden Getriebemotor als Antrieb besitzt. Die Fächer, in die die Schallplatten vertikal hineingestellt werden, sind über ein Gelenk mit einer umlaufenden Rundgliederkette verbunden. Zur Vereinfachung sind die Abgrenzungsbleche zwischen den Schallplatten in der Zeichnung weggelassen. Die beiden Ketten links und rechts werden von je zwei Kettenrädern an den Schallplattenspielern vorbei, senkrecht nach oben geführt, angetrieben über die obere Welle von einem Getriebemotor. An den Ketten sind vier Fächer aufgehängt, mit einem Fassungsvermögen von je 128 Schallplatten. lurch eine zweimalig unterbrochene Zwangsführung werden die Fächer an jedem Ort während des Umlaufes waagerecht gehalten.
  • Nach Wahl eines Plattentitels wird das betreffende Fach vor den 1. Plattenspieler gefahren und dort arretiert. Gleichzeitig fährt der 1. Plattenspieler vor das gewählte Fach, der Greifarm schwenkt nach Stillstand von Register und Plattenspieler aus, entnimmt die entsprechende Scha-llplatte und legt sie auf den Plattenteller. Der Plattenspieler läuft an und geht in "Lift-Position", d.h. der Plattenteller hat normale Umfangsgeschwindigkeit (u=45 min 1), und der Tonarm steht über der Einlaufrille der Schallplatte. Durch Eingabe vom Bedienungsteil ~Lift-down" senkt sich der Tonarm ab, und die Schallplatte wird abspielt, Bei Automatikbetrieb tritt die "Lift-Down"-Funktion nach Absenkung des Lautstärkepegels des 2. Plattenspielers ein.
  • Wie oben schon erwähnt, besteht das Plattenspieler-Triebwerk aus 2 Plattenspielern, die übereinander angeordnet sind.
  • Jeder Plattenspieler wird getrennt durch eine Schneckenwelle translatorisch in seiner Bbene,von einem Getriebemotor angetrieben, bewegt. Durch unter dem Gehäuse befestigte Räder wird er auf zwei Schienen (Winkeleisen) geführt. Durch das elektronische Programm bekommen die Getriebemotoren die Steuerbefehle, ähnlich wie der Schwenkarm (Greifarm) und das Schallplattenregister; Nachdem der 1. Plattenspieler (z.B. der obere) die Schallplatte aufgelegt hat, geht der Schwenkarm in Ruheposition außerhalb des Registerbereiches.
  • Nun werden die Befehle des 2. Plattentitels ausgeführt: - Register schwenkt richtiges Fach vor den 2. Plattenspieler - 2. Plattenspieler geht in gewünschte Position - Nach Stillstand von Register und Plattenspieler-Triebwerk schwenkt der Greifarm des 2. Plattenspielers aus, greift die Schallplatte, legt sie auf und geht in Ruheposition; der 2. Plattenspieler läuft an zur "Lift-Position".
  • Das Abspielen erfolgt gemäß oben beschriebener Funktionen.
  • Nachdem Greifarm 2 in Warteposition steht, dreht das Register wieder das 1. Fach vor den 1. Plattenspieler und wartet (Register dreht sich nur, wenn beide Greifarme in -Ruhepositz in steht). Wenn die 1. Schallplatte abgespieltist, geht der Tonarm des 1. Plattenspielers zurück und schaltet sich aus. nachdem die Umdrehungsgeschwindigkeit des Plattentellers gleich Null ist, nimmt der Greifarm die Platte vom Plattenteller und stellt sie in das leere und richtige Fach zurück. Der Greifarm schwenkt in Ruhestellung, das Register und der 1. Plattenspieler gehen in Position des 3 Plattenwunsches wie beim 1. Plattentitel.
  • Das urückstellen in das richtige Fach wird mit einem zusätzlichen Speicher, dem "Rückstell-Speicher" gewährleistet Dieser benötigt durch das Arretiere»ies Plattenspielers vor dem entsprechenden Fach während des Abspielens nur 3 bit (2 bit für die Wahl eines entsprechenden Faches, 1 bit für 1. Plattenspieler oder 2. Plattenspieler).
  • Bei Abschalten des Gerätes gewährleistet die Elektronik, daß alle Schallplatten wieder in den entsprechenden Fächern sind, bevor die Versorgungsspannung abgeschaltet wird. Dadurch wird vermieden, daß beim nächsten cinschalten noch Schallplatten am Plattenteller liegen, von denen die Elektronik "nichts weiß".
  • Der mecbanische eil der Anlage wurde unter Berücksichtigung des Schallplattengewichts konstruiert und berechnet. An einem Austausch der Ketten durch Zahnriemen oder ähnliche formschlüssige Triebe wird noch gearbeitet.
  • Der elektronische Teil wird durch Mikroprozessoren realisiert, die alle oben aufgeführten Funktionen gewährleisten. Die Bedienung des Gerätes erfolgt über ein Terminal. Durch zusätzliche Speicherkapazitäten werden vor Abspielen jeder Schallplatte beliebige Informationen (vorher einlesbar) am Terminal angezeigt.
  • Die gleiche Anlage kann in ähnlicher Form mit größeren Abmessungen auch für Maxi-Singles oder Langspielplatten gebaut werden. Auch Kombinationen der Bauarten sind möglich, woran noch gearbeitet wird.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Zu § 4 Patentansprüche: Oberbegriff: Elektronisch gesteuerte Disco- Anlage @ Die elelttronisch. gesteuerte Disco- Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schallplatten nach Speicherung der Plattenwünsche nacheinander mit zwei Plattenspielern abwechselnd abgespielt werden. Durch die stetige Abwechslung von zwei Plattenspielern is#t es möglich ohne zeitliche Verzögerung, d.h. ohne Unterbrechung, kontinuierlich eine Musikübertragung mit Schallplatten zu gewährleisten. Das kann manuell durch Lift- Steuerung der Schallplattenspieler oder auch automatisch (Abarbeiten der Plattentitel nacheinander in der eingegebenen Reihenfolge) geschehen. Sobald die eine Schallplatte abgelaufen ist, kann die nächste auf dem zweiten Plattenspieler bereits gestartet werden. Die Zu- und Rückführung der Schallplatten wird elektronisch mit Mikroprosessoren gesteuert Das Schallplattenregister ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere (hier: 4) Fächer mit vertikal stehenden Schallplatten in eine vorher festlegbare Position gebracht werden können, so daß jede Schallplatte von beiden (nicht gleichzeitig von beiden) Plattenspielern erreichbar ist. Durch die Zwangsführung, die an zwei Stellen unterbrochen ist, werden die Fächer beim Umlauf immer waagerecht gehalten, sodaß keine Schallplatte herausfallen kann. Die Fächer sind über Drehgelenke (Gleitlager) an einer Rundgliederkette angelötet. An einer Konstruktion als Zahnriementrieb wegen eines ruhigeren Laufes wird noch gearbeitet. Durch die zwei Unterbrechungen in der Zwangsführung können Unregelmässigkeiten im Lauf auftreten, die durch Gegengewichte auf der entsprechenden Seite der Fächer ausgeglichen werden.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967990C (de) * 1949-08-06 1958-01-02 Walther Sauer Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten
DE2210818A1 (de) * 1972-03-07 1973-09-13 Ted Bildplatten Verfahren und einrichtung zum abspielen eines scheibenfoermigen, insbesondere folienfoermigen, aufzeichnungstraegers sowie eine traegerplatte zur durchfuehrung des verfahrens
DE2305734B2 (de) * 1972-10-05 1974-07-18 Sperry Rand Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) Steuereinrichtung für eine Aufbewahrungsvorrichtung, insbesondere einer Umlaufregistratur
DE2828774A1 (de) * 1978-06-30 1980-01-10 Nsm Apparatebau Gmbh Kg Muenzbetaetigter musikautomat

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