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PAPIERTRAt 5 PORTEINRICHTUN G
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Papiertransporteinrichtung, die
mit einem Mechanismus zum Behandeln von Papier in Kopiergeräten, Druckern o. dgl.
versehen ist und insbesondere auf eine Papiertransporteinrichtung, die verschiedenerlei
Funktionen hinsichtlich des Umkehren bzw. Wendens des Papiers hat.
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Bei dem automatischen doppelseitigen Kopieren in einem Doppelseiten-Kopiergerät
wurden beispielsweise Kopierpapierblätter , an deren einer Seite eine Kopie fertiggestellt
wurde, zeitweilig in einer Zwischenablage aufgenommen bzw. gestapelt, wonach die
Kopierpapierblätter mit der kopierten einen Seite wieder aus der Zwischenablage
heraus befördert wurden und auf der anderen Seite der Papierkopierblätter kopiert
wurde, wodurch das doppelseitige Kopieren bewerkstelligt wurde.
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Ferner wurde zur Ersparung von Arbeitskraft beim Kopieren ein Sortierer
o. dgl. verwendet, um die bedruckten Kopier -papierblätter automatisch in der richtigen
Seitenfolge anzuordnen . Im Falle des beidseitigen Kopierens werden jedoch die Kopierpapierblätter
zeitweilig in der Zwischenablage aufgenommen und danach erneut aus dieser heraus
befördert. Dies führt dazu, daß in Bezug auf einseitig bedruckte Kopien die bedruckten
Flächen hinsichtlich der Umkehrung und Rückseitigkeit entgegengesetzt sind. Daher
wurde eine Vorrichtung zum Wenden bzw.
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Umkehren des Kopierpapiers notwendig, jedoch wurde bei Kopiergeräten
mit einer derartigen Wendeeinrichtung das llmkehren des Kopierpapiers beispielsweise
dadurch bewerkstelligt, daß die Förderrichtung einer Fördervorrichtung wie eines
Förderbandes oder einer Gruppe von Förderwalzen umgesteuert wurde, die das Kopierpapier
transportieren.
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Nach diesem Verfahren ist es jedoch unmöglich, das nächste Kopierpapierblatt
zu transportieren, solange die Fördervorrichtung in der Gegenrichtung läuft, und
es ist sehr schwierig, einen schnellen Wechsel zwischen Normalbewegung und Gegenbewegung
des Bandes o. dgl. herbeizuführen, so daß dieses Verfahren nicht dafür . geeignet
ist, Kopierpapier bei Hochge schwindigkeits kopieren. dgl. zu wenden bzw. umzukehren.
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Ferner wird bei dem Kopiergerät mit einer derartigen Umkehreinrichtung
die Behandlung bzw. der Transport des Kopierpapiers kompliziert, so daß daher bei
einer derartigen Einrichtung das Auftreten von Hemmungen bzw. Störungen wahrs di
einlicher ist als bei einem herkömmmlichen Papiertransportabschmtt und weiterhin
der komplizierte Aufbau dieser Einrichtung das Beheben aufgetretener Hemmungen bzw.
Störungen erschwert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Ausschaltung der vorangehend
beschriebenen Unzulänglichkeiten eine Papiertran -sporteinrichtung mit einem Papierwendemechanismus
zu schaffen, die das schnelle und zuverlässige Transportieren des Papieres nach
dessen Umkehr errnöalichohne daß Hemmungen o. dgl.
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verursacht werden.
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Ferner soll mit der Erfindung eine Papiertransporteinrichtung mit
einem Papierwendemechanismus geschaffen werden, bei der das Umkehren des Papiers
ohne die Notwendigkeit einer Umsteuerung einer das Papier transportierenden Fördervorrichtung
bewerkstelligt wird.
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Weiterhin soll die erfindungsgemäße Papiertransporteinrichtung einen
Mechanismus zum Öffnen und Schl iei3en einer Förderbahn haben, bei dem ein Führungsteil
in zwei Teile aufgeteilt ist, die vorzugsweise gleichzeitig mittels eines einzigen
Bedienungsvorganges wie ein Zweiflügelfenster geöffnet werden können.
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Gemäß einer Ausgestaltung wird bei der erfindungsgemäßen Papiertransport-Einrichtung
mit einem Papierwendemechanismus zum Umkehren bzw. Wenden von an einer Förderbahn
transportiertem Papier und zum erneuten Zuleiten des Papiers zu der Förderbahn die
Aufgabe mittels einer ersten Fördervorrichtung zum Transportieren des Papiers an
der Förderbahn, eines Paars zweiter Fördervorrichtungen, die zum Umkehren bzw. Wenden
des Papiers aus der ersten Fördervorrichtung das Papier umlenken und ihren, und
einer dritten Fördervorrichtung gelöst, die mit mindestens einem Teilbereich in
der Nähe eines Klemmspaltabschnittes zwischen dem Paar zweiter Fördervorrichtungen
angeordnet ist , wobei das
mittels der zweiten Fördervorrichtungen
umgelenkte und transportierte Papier von dem Vorderrand des Papiers an mittels einer
der beiden zweiten Fördervorrichtungen und der dritten Fördervorrichtung ausgeschoben
wird, wonach das Papier von seinem Hinterrand an in der Transportrichtung mittels
der dritten Fördervorrichtung und der zweiten F ördervorrichtung transportiert wird,
umgesteuert wird und zu der Förderbahn eingeleitet wird.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Papiertransportvo
rrichtung hat ein Papierwendemechanismus zum Umkehren von an einer Förderbahn transportierten
Papier und erneuten Zuleiten des Papiers zu der Förderbahn eine Papierfördervorrichtung
zum Umlenken und Transportieren des Papiers aus der Förderbahn, eine nahe dem Förderauslass
der Papierfördervorrichtung angeordnete Papierumkehrfördervorrichtung zum Transportieren
des Papiers in Gegenrichtung und ein nahe dem Förderauslass stromauf der Papierumkehrfördervorrichtung
angeordnetes Papierumkehr-Führungsteil, welches den Vorderrand des von der Papierfördervorrichtung
aus geschobenen Papiers vorwärts führt und den Hinterrand des Papiers zu der Papierumkehrfördervorrichtung
leitet.
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Gemäß einer nächsten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Papiertr
ans porteinrichtung hat ein Papierwendemechanismus zum Umkehren von an einer Förderbahn
transportiertem Papier und erneuten Zuleiten des Papiers zu der Förderbahn eine
Papierfördervorrichtung zum Umlenken und Transportieren des Papiers aus der Förderbahn
herausteine nahe dem Förderauslass der Papierförder vorrichtung angeordnete Papierumkehrfördervorrichtung
zum Transportieren des Papiers in Gegenrichtung und eine Papierausschubvorrichtung,
die den Vorderrand des Papiers aus der Papierfördervorrichtung anhält und danach
den
Vorderrand des Papiers zurückschiebt und das Papier zu der
Papierur7kehrfördervorrichtung leitet.
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In weiterer Ausgestaltung hat die erfindungsgemäße Papiertransporteinrichtung
einen Mechanismus zum Öffnen und Schließen einer Förderbahn bzw. eines Förderkanals
mit einem ersten und einem zweiten Führungsteils, die durch Zweiteilung eines Durchlassführungselementes
an einer Seite der Strecke einer Papierförderbahn gebildet sind und die zum Öffnen
und Schließen außerhalb der Papierdurchlass-Seite schwenkbar sind, einer Koppelvorrichtung
zum Bewegen des zweiten Führungsteils in seine Schließstellung im Ansprechen auf
eine Schließbewegung des ersten Führungsteils, einer Haltevorrichtung zum Festlegen
des ersten Führungsteils in dessen Schließstellung und einer Öffnungs/Schließ-Vorrichtung
zum Öffnen bzw. Schließen der Führung steile, wobei das Öffnen bzw. Schließen des
zweiten Führungsteils im Ansprechen auf die Öffnungs- bzw. Schließbewegung des ersten
Führungsteils durch Betätigen der Öffnungs/ Schließvorrichtung ausführbar ist und
dabei die beiden Führungsteile wie ein Zweifligelfenster geöffnet werden können.
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Die Erfindu ng wird nachstehend anhand von Ausführu ngsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Kopiergerätes, bei dem die Papiertransporteinrichtung
verwendet wird.
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Fig. 2 ist eine Schnittansicht einer Wendeeinrichtung.
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Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Führungswechselmechanis musteils
am Eingang der Wendeeinrichtung.
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Wendeeinrichtung.
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Fig. 5 ist eine Schnittansicht des Teils.
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Fig. 6 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht des Teils.
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Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Förderbandes.
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Fig. 8 ist eine Schnittansicht eines Óffaungs/SchlieRmechanismusteils
einer Führung.
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Fig. 9 ist eine Vorderansicht des Kopiergeräts bei geöffneter Abdeckung
desselben.
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Fig. 10 ist eine Schnittansicht eines Bereichs der Wendeeinrichtung.
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Fig. 11 ist eine Draufsicht auf den Bereich Fig. 12 ist eine Seitenansicht
des Bereichs.
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Fig. 13 ist eine graphische Darstellung, die die Geschwindigkeitsänderung
eines Ausschubelementes veranschaulicht.
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Die Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Kopiergerätes für automatisches
doppelseitiges Kopieren, bei dem eine Wendeeinrichtung der Papiertransporteinrichtung
verwendet wird. Eine auf einen Vorlagen-Auflagetisch 2 des Kopiergerätes 1 aufgelegte
Vorlage wird mittels eines optischen Systems 3 abgetastet und auf ein fotoempfindliches
Material 4 prcB ' iziert. Das photoem-
pfindliche Material 4 wird
in Pfeilrichtung in Umlauf versetzt und durchläuçt einen Ladungsbilderzeugungs Bereich
5 , einen Entwicklungs-Bereich 6, einen Xild-.bertragungs-.T. ereich 7 und cinen
zum Entfernen zurückgebliebenen Tonersund zurückgebliebener Ladung dienenden Bereich
8, die um das fotoempfindliche Material herum angeordnet sind; dabei wird wiederholt
ein der Vorlage entsprechendes Bild erzeugt.
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Im Falle des einseitigen Kopierens erfolgt das Kopieren der ersten
Seite der Vorlage dadurch , daß von einer Hauptstapelstation 9 her die obersten
Blätter von Kopierpapier einzeln zugeführt werden (1), in dem Bildübertragungsbereich
7 das Tonerbild auf das Kopierpapier übertragen und mittels einer Fixiereinrichtung
10 fixiert wird (2) und dann das Kopierpapier auf einen Ablagetisch 11 ausgestossen
wird (3) oder in ein jeweilliges Fach eines Sortierers (12) befördert wird (4) ,
(5), (6), wobei die das Bild tragende Fläche des Kopierpapiers nach unten gerichtet
ist. Wenn das Kopieren der zweiten Seite und der nachfolgenden S eiten der Vorlage
auf die gleiche Weise erfolgt, werden in dem jeweiligen Fach des Sortierers 12 die
Kopien in der richtigen Aufeinanderfolge gestapelt.
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Andererseits erfolgt im Falle des doppselseitigen Kopierens das Kopieren
der ersten Seite der Vorlage dadurch, daß von der Hauptstapel-Station 9 her die
obersten Blät.le r von Kopierpapier einzeln zugeführt werden (l), m dem Bildübertragungsbereich
7 auf das Kopierpapier das Tonerbild übertragen wird, das dann mittels der Fixiereinrichtung
fixiert wird,und das Kopierpapier zeitweilig in einer Zwischenablagemulde 13 gespeichert
wird (7), wobei die das Bild tragende Fläche des Ko -pierpapiers nach oben gerichtet
ist. Als nächstes werden beim Kopieren der zweiten Seite der Vorlage die in der
Zwischenab-
lagemulde 13 enthaltenenen Kopierpapierblätter, die
an einer Seite ein Kopiebild tragen, erneut einzeln zugeführt (8) , wonach das Tonerbild
auf diejenige Seite des Kopierpapiers, die der Seite gegenüberliegt, auf die die
erste Seite der Vorlage kopiert wurde, in dem Bildübertragungs -Bereich 7 übertragen
wird und mittels der Fixiereinrichtung 10 fixiert wird (2), woraufhin das Kopierpapier
auf den Ablagetisch 11 ausgestossen wird (3) oder zu dem Sortierer 12 transportiert
wird. Wenn jedoch das Kopierpapier in diesem Fall auf die gleiche Weise wie beim
einseitigen Kopieren über die Wege (4), (5)i (6), in den Sortierer eingegeben wird,
tritt das Kopierpapier in ein jeweiliges Fach so ein, daß die Kopie der zweiten
Seite nach unten gerichtet ist.
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Falls dann auf die gleiche Weise die dritte Seite, die vierte Seite
und die folgenden Seiten der Vorlage kopiert werden, werden die Kopie rpapierblätter
in falscher Seitennummer-Aufeinanderfolge gestapelt, nämlich in der Nummernfolge
2 , 1, 4, 3 Falls jedoch, um dies zu verhindern, eine Wendeeinrichtung 14 zum Umkehren
bzw. Wenden des Kopierpapiers vorgesehen ist und das Kopierpapier über die Wege
(4), (9), Cl.O)und (6) in den Sortierer eingegeben werden, treten die Kopien in
die jeweiligen Fächer so ein, daß die das Bild der ersten Seite tragende Fläche
nach unten gerichtet ist; wenn die dritte Seite, die vierte Seite und die folgenden
Seite derVorlage auf die gleiche Weise kopiert werden, werden die Kopi&rpapierblätter
in der richtigen 5 eitennummerufolge 1, 2, 3, 4 ....-gestapelt.
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Es ist somit eine Wendeeinrichtung notwendig, wenn das Kopiergerät
für das beidseitige Kopieren auf diese Weise mit dem Sortiergerät kombiniert wird;
es ist auch erkennbar, daß die Wendeeinrichtung notwendig ist, wenn das Kopiergerät
mit einem als "Finisher" bezeichneten Buchbinde- oder Eieftgerät kombiniert wird.
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Die Fig. 2 zeigt die Wendeeinrichtung der Papiertransporteinrichtung
sowie deren Umgebung.
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Der Weg des Kopierpapiers, an dem das Fixieren des Bildes beendet
wurde, wird mittels Wechselfahrungen 221 und 222 die hinter einem Paar von Rollen
221 und 222 angeordnet sind, zu dem Ablagetisch 11 oder zu der Wendeeinrichtung
14 und dem Sortierer 12 umgelenkt.
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Wenn beim einseitigen Kopieren des Kopierpapier ohne Umkehrung zu
dem Sortierer 12 transportiert werden soll, wird das mittels einer in Pfeilrichtung
umlaufenden Rolle 24 und einer unter B erührung mit der Rolle 24 umlaufenden Rolle
25 transportierte Kopierpapier durch eine in ihrer in der Fig. 2 durch die strichpunktierten
Linien gezeigten Stellungen stehende Umlenkführung 26 geradeaus bewegt und mittels
eines Paars miteinander in Berührung umlaufender Rollen 27 und 28 sowie einer Führung
29 zu dem Sortierer 12 c;re5Frt . Die Führung 29 kann geöffnet werden, um damit
dasKopierpapier geradeaus bewegen zu können und es einem zweiten Sortierer zuleiten
zu können.
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Die in den Sortierer 12 transportierten Kopierpapierblätter werden
bezüglich der Fächer sortiert, in welchen sie in der Weise aufgenommen werden, daß
die erste Kopie der ersten Seite der Vorlage in einem Fach 30 1 aufgenommen wird,
die zweite Kopie der ersten Seite in einem Fach 302 aufgenommen wird usw.; Die Kopien
der nächsten Seite der Vorlage werden gleichermassen sortiert , wodurch die Kopien
der ersten Seite und der nachfolgenden Seiten der Vorlage in einem jeweiligen Fach
in der richtigen Seitennummer - Au feinanderfolge gestapelt werden, wobei die Bildträgerflächen
nach unten zu gerichtet sind. Wenn bei einem doppelseitigem K opieren die Papierkopierblätter
gewendet bzw.
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umgekehrt werden müssen, wird das mittels der Rollen 24 und 25 zugeführte
Kopierpapierblatt durch die in ihrer in der Figur durch die ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung stehende exzentrische Umlenkführung 26 in einem Bogen geführt
und zu der Wendeeinrichtung 14 geleitet. Das zu der Wendeeinrichtung 14 hin geleitete
Papierkopierblatt wird m weiteren durch in Berührung mit der Rolle 24 umlaufende
Rollen 31 und 32 in den Zwischenraum zwischen einer Führung 33 un'i FiiDnrnqen.
34,35 befördert.
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Wenn der Hinterrand des Kopierpapiers den Klemmspalt zwischen der
Rolle 24 und der Rolle 32 verläßt, verlagert sich das Kopierpapier mit Hilfe eines
unterhalb der Rolle 32 angebrachten Sauggebläses 36 auf ein Band 40, das sich zwischen
Rollen 37 und 38 sowie einer Zwischenrolle 39 erstreckt und sich in Pfeilrichtung
bewegt. Mittels eines sich in Pfeilrichtung bewegenden Ausschubteils 41 bewegt sich
das Kopierpapier an dem Band 40 nach rechts oben und gelangt zwischen dem Band 40
und der Rolle 31 hindurch, wonach es zu dem P aar aus den Rollen 27 und 28 am Eingang
des Sortierers 12 gerichtet wird und in den Sortierer 12 eintritt. Die auf diese
Weise in den Sortierer 12 transportierten Papierkopierblätter werden bezüglich der
Fächer sortiert, in denen sie aufgenommen werden, wobei in einem jeden Fach die
Kopierpapierblätter derart in richtiger Seitennurmser -peitenfo: e gestapelt werden,
daß die untere Seite des vom Boden her ersten B lattes die Kopie der ersten Seite
der Vorlage ist, die Rückseite des ersten: I3lattes die Kopie der zweiten Seite
der Vorlage ist, die untere Seite des zweiten Blattes die Kopie der dritten Seite
der Vorlage ist, die Gegenseite des zweiten Blattes die Kopie der vierten Seite
der Vorlage ist usw.
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Die Fig. 3 dient zur Darstellung des Umschaltmechanismus der exzentrischen
Umlenkführung 26.
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Die Rolle 24 hat eine Breite von 10 - 30 mm , wobei drei bis sechs
derarti ger Rollen mit einem Teilungsabstand von 20 bis 100 mm an einer Welle 51
befestigt sind und die Umfangsflächen der Rollen aus einem Material 52 mit hohem
Reibungskooeffizien teil (wie beispi.elsweise Gummi) geformt sind Die jeweiligen
R.ollen 31, die in Berührung mit den Rollen 24 umlaufen, berühren die Rollen 24
an einer Stelle, die um 900 in der Drehrichtung der Rollen 24 in Bezug auf deren
Mitte gegenüber der Berührungsstelle zwischen den Rollen 24 und den Ro len 25 versetzt
ist; die Rollen 31 sind in der gleichen Lage wie die Rollen 24 angeordnet und bezüci]ieb
einer Achse 53 drehbar gelagert. Die Achse 53 ist schwenkbar gelagert und wird mittels
eines nicht gezeigten Mechanismus zu den Rol.len. 24 hin gedrückt. An der Achse
53 sind zwischen den Rollen 31 mehrere Umlenkführungen 26 angebracht. Die Umlenkfiihrungen
26 werden jeweils im Winkel mittels eines an der Achse 53 angebrachten Stiftes 54
festgelegt, der in in der jeweiligen Umlenkfül rung 26 ausgebildete Nuten greift
An dem außerhalb der Durchlaufb reite des Kopierpapiers liegen den Teil der Achse
53 ist ein Arm 55 befestigt, der in. Pfeilrichtung mittels einer Feder 56 vorgespanntist
und mit einem Nocken 57 in Berührung steht. Der Nocken37 ist an einer Achse 58 befestigt,
so daß seine Stellung durch Drehen der Achse 58 mittels einer nicht gezeigten Antriebsquelle
zwischen den in der Figur durch eine ausgezogene Linie bzw. eine strichpunktierte
Linie dargestellten S-tellungen verändert werden kann. Daher wird während der Zeit
, während derdie mit Hilfe des Arms 55 zwischen ihren durch die aus gezogenen L
inien dargestellten Stellungen und ihren durch die strichpunktierten Linien dargestellten
Stellungen umschaltbaren Umlenlçführurl
gen 25 in ihren mit den
ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen stehen, das Kopierpapier zu der Wendeeinrichtung
14 hin leitet, wobei das zwischen die Walzen 24 und 25 gelangte Kopierpapier entl.ang
von Fiihrungsflächen 59 der Umlenkführungen 26 zwischen die Rollen 24 und 31 und
weiter zwischen die Rollen 24 und 32 gelangt. Die Führungsflächen 59 haben jeweils
die Form eines Bogens, der im wesentlichen auf die Mitte der Rollen 24 zentriert
ist und dessen Radius (uIrx 0,3 - - 3 mm) geringfügig größer als der Radius der
Rollen 24 ist. Der Bogenteil der Führungsflächen 59 beginnt nahe dem Berührungspunkt
zwischen den Rollen 24 und 25, wie es inder Figur 3 gezeigt ist, und ist bis zu
einer Stelle zum Einführen des Kopierpapiers zwischen die Rollen:24 und 32 geformt.
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Das in den Wendeabsehnitt eingetretene Kopierpapier wird gegemäß der
vorangehenden Beschreibung an dem Band 40 in Pfeilrichtung transportiert, wobei
die Rolle 31 in geringem Abstand zu dem Band 40 steht oder dieses leicht berührt
und damit den Papier-Transport unterstützt; eine Führungsfläche 60 einer ieweiligen
UmlenkfiilrnJnq 26 hat die Form einer geraden Linie, die im wesentlichen zu dem
Band 40 parallel ist, und bildet einen DurcH1aEwev für das Kopierpapier.
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Wenn andererseits die Umlenkfüllrungen 26 in ihren in der Figur mit
strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen stehen, leiten sie das Kopierpapier
direkt dem Sortierer- 12 zu. Dabei hat eine Führungsfläche 61 einer jeweiligen Umlenkführung
26 die Form einer geraden Linie, die im wesentlichen parallel zu der Berührungslinie
zwischen den Rollen 24 und 25 geringfügig unterhalb dieser liegt, und bildet eine
Führung für die Unterseite des Kopierpapiers wobei sie r iteiner oberen Führung
62 für den geradlinigen Vorschub des Kopierpapiers zusammen-
wirkt.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen einen Wegwechselmechanismus des Wendeabs
chnitts bzw. der Wendeeinrichtungfür den Hinterrand des Kopierpapiers, wobei die
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Teilbereiches dieses Mechanismus ist,
während die Figur 5 eine Schnittansicht dieses Bereiches ist.
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Nach den vorangehenden Ausführungen ist die Rolle 31 in Bezug auf
die Achse 53 drehbar und wirdmit einer Kraft in eine Richtung zur J3erührung der
Rolle 24 beaufschlagt. Andererseits steht die Rolle 32 mit der Rolle 24 an einer
Stelle in Berührung, die um 45° in Drehrichtung der Rolle 24 bezüglich der Mitte
der Rolle 24 gegeniiber dem Berührungspunkt zwischen der Rolle 24 und der Rolle
3 versetzt ist; die Rolle 32 ist über eine Achse 72 drehbar mittels eines Hebels
71 gehalten, der bezüglich der Achse 53 schwenkbar ist, wobei an dem Hebel 71 eine
Feder 73 befestigt ist, durch die der Rolle 32 eine Kraft in einer Richtung zlun
Anpressen gegen die Rolle 24 erteilt wird; derDurchmesser der Rolle 32 ist kleiner
als derjenige der Rolle 24. Wenn der Hinterrand des Kopierpapiers P den Klemmspalt
zwischen den Walzen 24 und 32 durch1ciut, wird der Hinterrand des Kopierpapicrs
P durch die Eia.ensteifjeits- Kraft des Kopier papiers, die sich aus dem Umstand
ergibt, das zwischen der Papiertransportricthung der Rollen 24 und 32 und der Papierführungsrichtung
der Führungen 33 und 34ein Winkel besteht, sowie durch das Sauggebläse 36 zu dem
Band 40 hingezogen.
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Wenn der Durchlauf des Hinterrandes des Kopierpapiers durch den Kemrnspalt
zwischen den Rollen 24 und 32 mit Hilfe einer zwischen den Rollen 24 angeordneten
Papier - Durchiaufdetektor -vorrichtung erfaßt wird, wird gemäß der vorangehenden
Bes cii ra.bug der Vorderrand des Kopierpapiers zurückgeschoben
und
das Kopierpapier P auf das Band 40 befördert, wobei der Hinterrand des Papiers nunmehr
den Vorderrand darstellt.
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Falls zu diesem Zeitpunkt der Hinterrand des Kopierpapiers P nach
oben zu gewölbt ist; wie es in der Figur 5 gezeigt ist, kann durch die Saugkraft
des Sauggebläses 36 der Hinterrand des Kopier papiers nicht vollständig herabfallen;
falls bei diesem Zustand das Kopierpapier von seinem Vorderrand her zurückgeschoben
wird, wird das Kopierpapier P wieder zu dem Klemmspalt zwischen den Rollen 24 und
32 hin befördert, was eine Hemmung bzw. ein Festsitzen verursachen kann. Um dies
zu verhindern, ist die Rolle 32 außerhalb des mit der Rolle 24 in Berührung stehenden
Bereichs mit einem gerändelten hochgestuften Teilbereich 75 versehen, dessen Radius
(um 0,3 - 25 mm) geringfügig größer als der Radius des Berührungsbereichs ist. Dieser
Rändelbereich stellt sicher, daß der Hinterrand des Kopierpapiers P nach unten gedrückt
wird und ferner beim Zurückschieben des Papiers nicht zu dem Klemmspalt zwischen
den Walzen 24 und 32 hin, sondern zu dem Band 40 hin geleitet wird.
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Der Rändelbereich kann nach dem sogenannten Rändelverfahren geformt
werden, es ist jedoch wirkungsvoller, wenn die Rändelung die Form von Sägezähnen
hat, die in der Kopierpapier-Transportrichtung ausgebildet sind, wie es in der Figur
5 gezeigt ist.
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Die Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Förderbandes
und zeigt die Gestaltung der Führung 34. Gemäß der Darstellung in den Figuren 2
und 5 wird das Kopierpapier P mittels der Rollen 24 und 32 nach links unten vorgeschoben,
während zugleich das Band nach rechts oben bewegt wird; daher kann bei einer beruhrung
des Vorderrandes des Kopierpapieres mit dem Band 40 eine Hemmung bzw. Stauung hervorgerufen
werden. Um dies zu verhindern, liegt die Führung 34 in der Weise über dem
Band
40 , daß sie mit einem Teil das Band 40 abdeckt und den Vorderrand des Kopierpapiers
zu dem Rückschubabschnitt führt.
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Der oberhalb des Bandes 40 liegende Bereich ist von einer Stelle kurz
vor der Schnittstelle zwischen der Kopierpapier-Bewegungsrichtung und dem Band 40
an ausgebildet, so daß das Kopierpapier selbst dann nicht gegen das Band 40 stößt,
wenn der Vorderrand des Kopierpapiers nach unten gebogen ist. Ferner liegt unterhalb
des Klemmspaltes zwischen den Rollen 24 und 32 die Führung 34 unter dem Band 40,
so daß der Hinterrand des Kopierpapiers in enge Berührung mit dem Band 43 kommt
und an dem Kopierpapier die Förderkraft ausgeübt wird; ferner erstreckt sich die
Führung 34 geringfügig über das Band 40 hinaus, so daß sie zum Zuleiten des Kopierpapiers
zu dem Sortierer 12 eine Führung bildet, die mit der Führungsfläche 60 derUmlenkführung
26 zusammenwirkt.
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Die Fig. 8 zeigt einen Öffnungs/Schließmechanismus, der da.für verwendet
wird, Kopierpapier aus der Wendeeinrichtung 14 zu entfernen, wenn eine Hemmung bzw.
Stauung aufgetreten ist.
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Eine Bandeinheit 81 mit dem Band 40 , dem Sauggebläse 36, der Führung
34 usw. ist um eine Mittelachse 82 der Rolle 37 schwenkbar gelagert, während die
Führung 35 bezüglich einer Achse 83 schwenkbar gelagert ist. Die Bandeinheit 81
wird in ihrer Arbeitsstellung mittels eines an einem Teilbereich der Bandeinheit
angebrachten Stiftes 84 festgehalten, der von einem Verriegelungshebel 85 gefaßt
wird (wobei in der Fig. 8 die Öffnungsstellung durch strichpunktierte Linien und
die Arbeitsstellung durch Doppelpunkt-Strich- Linien darstellt ist). Der Verriegelungshebel
85 ist bezüglich einer Achse 86 schwenkbar und mit einer Feder 87 mit einer Kraft
in einer Richtung zum Verriegeln bzw.
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Festh:alten -des Stiftes 84 beaufschlagt. Der Stift 84 dient auch
zum Anheben der T Führung 35, die in ihrer Arbeitsstellung gehalten wird, wenn die
Bandeinheit 81 in ihrer Arbeitsstellung steht;
Die Führung steht
in ihrer ÖffiLungsstellung und wird mittels eines Anschlages 93 gehalten, wenn die
Bandeinheit 81 in ihrer Öffnungs -stellung steht.
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Dic Verstellung der Bandeinheit 81 aus ihrer Arbeitsstellung in ihre
Öffnungss Stellung wird dadurch bewerkstelligt, daß eine Welle 89, an der an der
vorderen Seite des Gerätes ein Einheitsausrückknopf befestigt ist, in Pfeilrichtung
gedreht wird. DerMechanismus arbeitet mittels eines Stiftes 91, der an dem Ende
eines an der Welle 89 angebrachten Hebels 90 befestigt ist und das Lösen des Verriegelungshebels
85 bewirkt sowie die Bandeinheit 81stützt.
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Das heißt, durch das Drehen der Welle 89 in der Pfeilrichtung zum
Schwenken des Hebels 90 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt der Stift 91, daß ein
an dem Verriegelungshebel 85 angebrachter kleiner Hebel 94 den Verriegelungshebel
85 in Pfeilrichtung schwenkt und damit der Stift 84 der Bandeinheit aus einer Haken-Verriegelung
freigegeben wird. Der Stift 91 ist in einer derartigen Relativlage, daß er zur Stützung
mit einer Biegung einer Seitenplatte der Bandeinheit 81 in Eingriff steht; daher
wird bei einer weiteren Gegen-Uhrzeigerschwenkung des Hebels 90 die von dem Stift
91 getragene Bandeinheit 81 geschwenkt, bis der Hebel 90 gegen einen Anschlag 92
stösst. Andererseits wird die Führung 35 von dem an der Bandeinheit 81 angebrachten
Stift 84 gestützt, so daß daher durch Schwenken der Bandeinheit 81 in der Gegen-Uhrzeiger-Pfeilrichtung
die Führung 35 in der Uhrzeiger-T'feilrichtung geschwenkt wird, bis sie gegen den
Anschlag 93 stösst.
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Auf diese Weise werden die Bandeinheit 81 und die Führung 35 geöffnet,
um das Entfernen von festsitzendem Papier zu erleichtern.
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Zur weiteren Erleichterung des Entfernen von festsitzendem Papicr
werden die Mechanismen wie der Hebel 90, der Verriegelungs
hebel.
85 und so weiter vorzugsweise nur an der Rückseite angebracht, wobei in diesem Fall
die Bandeinheit 81 eine Steifigkeit haben muß, die dafür ausreicht, eine Ausladungs-Belastung
auszuhalten. Natürlich muß in dem Raum, der geformt wird, wenn die Bandeinheit 81
und die Rührung 35 geöffnet sind, gemäß der Darstellung in der Figur 9 eine Öffnung
ausgebildet werden, die ausreichend ist, den Zugriff von Hand von der zugewandten
Seite des Gerätekörpers her zu ermöglichen.
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Es wird nun der Fall beschrieben, daß die Bandeinheit in ihre /vrbeitssteliung
zurückgebracht wird. Durch Betätigen des Knopfes wird die Welle 89 im Uhrzeigersinn
gedreht, wodurch mittels des Stiftes 91 die Bandeinheit 81 im Uhrzeigersinn geschwenkt
wird.
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Wenn die l3an(lein.heit bis zu. einem bestimmten Ausmaß weitergeschwenkt
wird, kommt der Stift 84 der Bandeinheit 81 mit der Führung 35 i.n Beruhrung, so
daß die Führung 35 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Wenn die Bandeinheit
weitergeschwenkt wird, wird der Stift 84 von dem Verriegelungshebel 85 erfaßt und
gelangt in eine Schließ-Arbeitsstellung. Da der Hebel 94 in Bezug auf den Verriegelungshebel
85 um eine Achse 95 schwenkbar ist, kommt zu diesem Zeitpunkt der Stift 91 frei,
so <iß keine Kraft mch r nn elenl Verriegelungshebel 85 ausgeübt wird. Eine Feder
96 erteilt dem kleinen hebel 94 eine Kraft im Uhrzeigersinn, während zur Begrenzung
des kleinen Hebels 94 ein Anschlag 97 dient. Das Anheben der Bandeinheit 81. ist
schwer, da es gegen das Gewicht der Bandeinheit erfolgt; daher wird vorzugsweise
mitt--~s einer (nicht gezeigten) Feder an der Bandeinheit 81 eine Kraft im Uhrzeigersinn
ausgeübt.
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Die Saugwirkung innerhalb der Bandeinheft kann mittels eines in der
Einheit angebrachten Gebläses oder mittels eines Gebläses herbeigeführt werden,
das an dem Gerätekörper befestigt ist und
mit der Bandeinheit über
einen flexiblen Schlauch oder eine Kupp;-lung in Verbindung steht.
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Damit bilden bei dem Betriebszustand die beiden Papierförder-Führungen
eine im wesentlichen gerade Linie, während ihre Schwenken mittelpunkte an Stellen
liegen, die voneinander entfernt sind und die beiden Führungen bei einem einzigem
Bedienungsvorgang wie ein ;7weiflügelfenster geöffnet werden, wodurch ein Raum jr
die Behebung der Störung bzw. Hemmung gel>ildei wird und an der zugewandten Seite
eine diesem Raum entsprechende Öffnung geschaffen wird, wodurch die Behebung der
Störung erleichtert wird.
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Die Figur 9 zeigt einen Zustand, bei dem eine Abdeckung an der zugewandten
bzw. Vorderseite des Gerätes geöffnet ist. Eine Öffnung 101 dient zum Herausziehen
der Trommel 4 und der sie umgebenden Einrichtungen, der Hauptstape 1-Station 9 und
der Zwischenabiage 13, während eine Öffnung 102 zur Entnahme des Kopierpapieres
aus dem Sortierer 12 dient; an der der Öffnung 102 entsprechenden Stelle ist auch
in der Abdeckung eine Öffnung ausgebildet. Eine Öffnung 103 dient zum Entfernen
von festsitzendem Papier aus der Wendeeinrichtung 14, während ein Griffuebel 104
an ein Ende der Welle 89 nach Figur 8 angeschlossen ist. An <1cm Griffhebel 104
ist ein Griff 105 befestigt; wenn die Bandeinheit 81 und die Führung 35 in ihren
Arbeitsstellungen stehen, deckt gemäß der Darstellung der Griffhebel 104 die Öffnung
103 ab und vcrhindert damit das Einführen der Hand in die Öffnung.
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Wenn der Öffnungszustand gemäß der Darstellung in der Figur 8 herbeigeführt
werden soll, wird die Öffnung 103 durch Schwenken des Griffhebels 104 im Gegenuhrzeigersinn
um die Welle.89 geöffnet. [)ie Abdeckung wird so ausgebildet, daß sie nicht sciiießt)ar
ist, während der Griffhebel 104 offen bleibt; weun die
Wel.decinrichtltng
nicht in ihrer Arbeitsstellung ist, arbeitet das Gerät nicht.
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Das Kopierpapier fällt durch sein Gewicht aus der Unterseite d.er
geöffneten l'apierförder-Führung heraus, was das Intfernen des festsitzenden Papiers
erleichtert und ferner die Ccfahr verringert, daß festsitzende l'apierstücke unbemerkt
in der Papierbahn zurückbleiben.
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Die Figuren 1.0 - 12 zeigen den Mechanismus des Rückschubabschnittes.
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Nach Figur 10 wird das mittels der Führungen 33 und 35 geführte Kopierpapier
P bis unmittelbar vor ein Ausschubteil 41 befördert.
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Wenn gemäß der Beschreibung im Zusammenhang mit der Figur 5 der Durchlauf
des Hinterrandes des Kopierpapiers P durch den Klemmspalt zwischen den letzten Transport-Rollen
24 und 32 ermittelt wird, wird das Ausschubteil 41 in Pfeilrichtung bewegt, um das
Kopierpapier P zurückzuschieben und umzukehren bzw.
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umzusteuern. Das Ausschubteil 41 ist an ein.em ersten Schieber 111
angebracht, der bezüglich einer Schiene 112 verschiebbar ist.
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Der Bewegungsantrieb für das Ausschubteil 41 wird mittels eines Hebels
113 bewerkstelligt. Wenn das Format des Kopierpapiers verändert wird, erfolgt der
Antrieb dadurch, daR mittels eines nachstehend beschriebenen Mechanismus der Bewegungsbereicl
des Ausschubteils 41 verändert wird.
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Die Figur 11 ist eine Ansicht in Betrachtung von A in Figur 10 aus,
während die Figur 12 eine Ansicht in Betrachtung von 13 in Figur 10 aus ist. Gemäß
der vorangehenden Beschreibung ist eine Seite des Ausschubteils 41 mittels des ersten
Schiebers 111 an der Schiene 112 abgestützt, während die andere Seite verschiebbar
mittels
einer Rolle 114 an einer Schiene 115 abgestützt ist. Der
Hebel 1 13 fiir das T3cwegen des Ausschubteils 41 ist in Bezug auf den ersten Schieber
1.11 schwenkbar gelagert, während das Ende des hebels 113 schwenkbar mit einem weiteren
Hebel 116 verbunden ist. Der ilebel 1 16 ist in Bezug auf eine Achse 117 schwenkbar
gelagert und hält drehbar eine Rolle 118.
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Dci die Gleitrichtung des Ausschubteils 41 schräg nach unten gerichtet
ist, wird durch das Gewicht des Ausschubteils über die Hebel 113 und 11.6 der Rolle
118 eine Kraft in der Richtung zur Berührung eines exzentrischen Nockens 11.9 erteilt.
Natürlich kann nicht allein die Schwerkraft, sondern auch eine Zwangskraft mittels
einer Feder angewandt werden; falls jedoch die Gestaltung so getroffen ist, daß
der Reibungswiderstand bei dein Gleiten verkleinert ist, ist allein die Schwerkraft
bzw.
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das Gewicht ausreichend. Der exzentrische Nocken 119 ist exzentrisch
i.i Bezug auf eine Welle 120 angebracht, wobei bei Erfordernis eine Drehung eines
Zahnrades 123 mittels eines /.alinrides 121 und einer nn der Welle 12() befestigten
ICupplung 122 übertragen wird. Wenn der exzentrische Nocken 119 in der Gegenuhrzeiger-Pfeilrichtung
nach Figur 12 gedreht wird, wird der Hebel 116 in der Uhrzeigensinn-Pfeilrichtung
nach Figur 11 geschwenkt, so daß der Hebel 113 angezogen wird und das Ausschubteil
41 in einer Richtung zum Zurückschieben des Kopierpapieres P bewegt wird. Wenn der
exzentrische Nocken 119weiter gedreht wird, werden die Hebel 116 und 113 in cler
Gegenrichtung bewegt,um damit das Ausschubteil 41.
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zurückzubringen,wodurch es für das Umkehrendes nächsten Kopierpapierblatts
bereit wird.
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Während das Bewegens des Ausschubteils 41 auf diese Weise mittels
des exzentrischen Nocken bewerkstelligt wird, wird das
Einschaltsignal
für die Kupplung 122 mittels der Papierdurchlass-Detektorvorrichtung 74 (Figur 5)
zur Erfassung des Durchlaufens des Kopierpapieres P durch den Klemmspalt zwischen
den Rollen 24 und 32 erzeugt. Alternativ kann eine Vorrichtung geschaffen werden,
die zur Erzeugung eines Signals den Vorschub des Kopierpapiers erfaßt und den Vorderrand
des Kopi erpapier P ermittel t,jedocl0 ist es in (lieselll fall zur Ausführung einer
Kopie unter Anderung des Formates des Kopierpapiercs notwendig, die Detektorvorrichtung
zu bewegen oder mehrere Detektorvorrichtungen vorzusehen, was zu einer verringerten
Zuverlässigkeit und gesteigerten J.osten führt. Die Kupplung 122 kann eine herkömmliche
elektromagnetische Kupplung sein, sollte jedoch vor -zugsweise eine Kupplung für
eine volle Umdrehung seiii, da sie nach einer vollen Umdrehung ein Stopsignal erforderlich
macht.
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Es wird nun der Fall beschrieben, daß das Format des Kopierpatiers
geändert wird.
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Die Drehachse 117 des Hebels 116 ist mittels einer Befestigungsplatte
124 gelagert, die mittels eines zweiten Schiebers 125 und einer Rolle 126 in Bezug
auf die Schienen 112 und 115 verschie5-bar ist. Der erste Schieber 111 und der zweite
Schieber 125 sind so ausgebildet, daß sie in Bezug auf ein und dieseWe Schiene 112
in einer Lagebeziehung verschiebbar sind, daß sie einander entgegengesetzt sind
und einander bei d.er Hin- und Herbewegung des ersten Schiebers 111 nicht behindern.
Ferner ist zwischen die beiden Schieber ein Abstandshalter 127 gesetzt, der aus
einem elastischem Material wie Filz, Schwammoder Gummigeformt ist, so daß bei der
Rückkehr des ersten Schiebers 111 kein Stoß entsteht. An dem zweiten Schieber 125
ist eine Kctte 1.28 befestigt, die über Ritzel 129 und 130 an eine nicht gezeigte
Antriebswelle so angeschlossen ist, daß bei der Bestimmung des Kopierpapier-
Formats
die Drebmitte 117 der Hin- und Herbewegung des Hebels 116 in eine für das festgelegte
Kopierpapier-Format geeignete Stellung bewegt wird. Diese Stellung wird mittels
eines an dem zweiten Schicber 125 angebrachten Nockens 132 jeweils durch einen Mikroschalter
133, 134 oder 135 erfaßt. Diese Ausführungsform gilt für ein Gerät, bei dem Kopierpapier
mit drei verschiedenen Längen in der Transportrichtung verwendet wird; die Erfassungsstellung
wird so bestimmt, daß die Strecke von der Anhaltestellung des Ausschubteils 41 bis
zu dem Klemmspalt zwischen den Rollen 24 und 32, die die letzte Transportarorrichtung
bilden, (um 2-20 mm) «erinafügia grober als die I,cmnae des verwendeten Kopierpapiers
in der Transportrichtung ist.
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Ferner ist bei dieser Wendeeinrichtung das Zuführen mehrerer Kopierblätter
abweichender Art nicht zweckdienlich; daher ist es notwendig, die Länge des zu transportierenden.
Kopierpapiers zu errnitteln und das Gerät anzuhalten, wenn die ermittelte Länge
eine an der Ermittlungsvorrichtung vorbestimmte Länge übersteigt.
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Andererseits wird der den Hebel 116 schwenkende Nocken 119 langgestreckt
ausgebildet, wie es in der Figur 11 gezeigt ist, so daß selbst bei einer Versetzung
der Drehmitte 117 der Hin- und lierbewegung des Hebels 116 aufgrund einer Änderung
des kopierpapierformates der Nocken 119 bei dieser Stellung den Hebel 116 hin- und
herschwenken kann.
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Die Geschwindigkeit des durch die Drehung dc-s Nockens 119 bewegten
Ausschubteils 41 ist allgemein die in d.er Figur 13 dargestellte; zu Beginn erfolgt
die Bewegung in einer Richtung gegen die Bewegungsrichtung des Kopierpapiers, so
daß daher die Geschxvindigkeit des Ausschubteils niedrig ist und im Ablauf der Bewegung
geringfügig höher als die Fördergeschwindig-
keit V1 des Kopierpapiers
(die Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes 40) wird, um dem Kopierpapier eine zu dessen
Ausschub ausreichellde Kraft zu erteilen; wenn dann der Transport des Kopierpapiers
mittels des Bandes 40 erfolgt, wird da.s Ausschubteil allmählich verlangsaJnt und
beginnt zurückzukehren. In Ablauf der Bewegung n.ach Beginn der Rückkeh.r wird die
Geschwindigkeit des Ausschubteils geringfügig hoher als die Bewegungsgeschwindigkeit
V 1des Kopierpapiers, so daß das Ausschubteil nicht von dem nächsten ankommenden
Kopierpapier erreicht wird; wenn da.s Ausschubtcil einem Stillstand bzw. Anschlag
nahekommt, wird es verlangsamt, um dadurch seinen Anstoss zu erleichtern. Durch
eine derartige Steuerung der Bewegungs -geschwindigkeit des Ausschubteils 41 wird
an dem Kopierpapier keine unmäßig hohe Kraft ausgeübt. Selbst wenn Blätter mit sehr
ku r cn i Zwischenabständen zugeführt werden, kann auf diese Weise kopiert werden;
Da.rüberhinaus wird das Ausschubteil so betätigt, daß der Mechanismusteil nnr einen
geringen Stoss erfährt; dadurch wird sowohl die Zuverlässigkeit gesteigert als auch
die Geräuschentwicklung während des Betriebes des Gerätes auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
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Es ist vorteilhaft, daß bei Änderung des Papierformats und der Wahl
der Mitte des Kopierpapiers als ie zugsmaß die Lage des Ausschubteils 41 in der
Breitenrichtung des Kopierpapiers im wesentlichen auf die Mitte gewählt wird und
daß bei Änderung des Papierformats mit dem Ende des Kopierpapiers als Bezugsmaß
die l,tt,gc des Ausschubteils im wesentlichen auf die Umgebung der Mitte zwischen
der dritten des Kopierpapiers maximalen Formats und des Kopierpapiers minimalem
Formats gewählt wird, die in dem Gerät verwendet werden. Die Breite des ltusschubteils
41 beträgt beispielsweise vorteilhaft ungefährt 80 - 200 mm, wenn das Kopierpapier
das maximale Format B4 hat; zum
Sicherstellen einer zuverlässigen
Führung des Kopierpapiers ist es vorzuziehen, daß sich die Führungen 33 und 35 mit
Ausnahme des Bereichs, durch den das Ausschubteil hindurchtritt, so weit wie möglich
erstrecken.
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Eine Papiertransporteinrichtung hat einen Papierwendemechanismus mit
einer ersten Fördervorrichtung zum Transportieren des Papieres an einer Papierförderbahn,
einem Paar zweiter Fördervorrichtungen, die miteinander zum Umlenken und Führen
des Papiers in Berührung stehen, um das Papier aus der ersten Fördervorrichtung
zu wenden, einer nahe dem Förderauslass der zweiten Fördervorrichtungen angeordnete
Papier-um.kekrvorrichtung zum Transportieren des Papiers in der Gegenrichtung und
einem nahe dem Förderauslass stromauf der Papierumkehr-Vorrichtung angeordneten
Papier. Wnkehr- Führungsteil das den Vorderrand von den zweiten Fördervorrichtungen
her .zugeführten Papiers vorwärts leitet und den Hinterrand des Papiers zu der Papier-Umkehrvorrichtung
leitet.