DE3102293A1 - Optisches kopiergeraet - Google Patents

Description

AGFA-GEVAERTAG

LEVERKUSEN CAMERA-WERK MÜNCHEN

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CW 2497.5 PB/MB 12.01.81

10-bg-se 0273C

Optisches Kopiergerät

Die Erfindung betrifft ein optisches Kopiergerät, insbesondere elektrostatisches Kopiergerät, bei welchem die auf einem in im wesentlichen waagerechter Richtung beweglichen, eine transparente Auflageplatte für die Vorlage aufweisenden Vorlagenschlitten angeordnete; eine Längsseite und eine Schmalseite aufweisende Vorlage mittels eines Rasterabbildungssystems streifenweise auf einen gleichmäßig bewegten Aufzeichnungsträger abgebildet wird.

Derartige Geräte sind u.a. durch die DE-OS 26 54 319 bekannt. Sie haben den Vorteil einer äußerst einfachen und kompakten Bauweise. Trotz der großen mit Rasterabbildungssystemen erzielbaren Lichtstärke sind jedoch der maximalen Kopiergeschwindigkeit dadurch Grenzen gesetzt, daß bei höheren Kopiergeschwindigkeiten auf dem Schlitten liegende Vorlagen aufgrund der vor allem zu Beginn des Kopiervorganges

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auftretenden Beschleunigungskräfte verrutschen können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn aus Heften oder Büchern kopiert werden soll.

Es ist das Ziel der Erfindung, ein Kopiergerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß höhere Kopiergeschwindigkeiten möglich werden. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale. Weitere Merkmale der Erfindung erqeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.

Bei dieser Anordnung wird ein zum Kopieren aufgelegtes Heft oder Buch beim Anfahren des Vorlagenschlittpns durch die pultförmige Auflagefläche für den nicht am eigentlichen Kopiervorgang beteiligten Vorlagenteil gegen Verschieben gesichert. Zwar kann beim Abbremsen des Schlittens kurzzeitig immer noch ein Abheben dieses Teiles von seiner Unterlage eintreten. Da das Abbremsen jedoch erst nach Abschluß des Kopiervorganges erfolgt, kann dies den Abbildungsvorgang nicht mehr nachteilig beeinflussen. Zudem wird nach dem Rücklauf des Schlittens bei dessen neuerlichem Abbremsen die Vorlage wieder gegen ihre pultförmige Auflage gezogen bzw. in ihre zum neuerlichen Kopieren erforderliche Ausgangslage gebracht. Einzelblattvorlagen können leicht durch eine geeignete Anlagekante gegen Verschieben gesichert werden. Ein- oder mehrblättrige Vorlagen, die nicht in Buchform vorliegen, beispielsweise geheftete Vorlagen, werden durch die in Bewegungsrichtung schließbare Andruckplatte in ihrer Planlage gesichert.

Eine weitere Steigerung der Kopiergeschwindigkeit ohne Erhöhung der auf den Schlitten wirkenden Beschleunigungskräfte wird dadurch erreicht, daß die Vorlagenauflagefläche mit

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einer Längsseite quer zur Bewegungsrichtunq des Vorlagenschlittens angeordnet ist. Die3 ergibt z.B. im Fall der DIN-Formate bei sonst vergleichbaren Verhältnissen eine Geschwindigkeitssteigerung um etwa 40%. Zugleich verkleinert sich die Längsabmessung des Gerätes sowohl im Stapelteil und Durchlaufteil als auch im Ablageteil des Gerätes um einen entsprechenden Betrag. Dies führt in dieser Richtung zu erheblich verkleinerten Gesamtabmessungen, wobei in den Querabmessungen des Gerätes nur eine relativ gerinqe Vergrößerung eintritt. Diese Vergrößerung in Querrichtung ist beim Rasterabbildungssystem ohne Vergrößerung des Abstandes zwischen Vorlagen- und Aufzeichnungsträgerebene möglich, welches im übrigen aufgrund seiner relativ hohen Lichtstärke auch ohne weiteres mit der unsymmetrischen Beleuchtungseinrichtung auskommt, welche in vorteilhafter Weise vorgesehen wird, um für den abgewinkelten Schlitten Platz zu schaffen.

Die Querlage des Formates erlaubt ferner in Verbindung mit dem am Vorlagenschlitten angeordneten weiteren Bildfenster und den entsprechenden Vorlagetransportvorrichtungen die Abbildung des nächst größeren Normformates mit ein und demselben Gerät, sowie in Verbindung mit der Kassette für Endlos-Aufzeichnungsträger die Kopie beliebig langer Vorlagen, wie Computerausdrucke, Ablaufdiagramme und dgl..

Schließlich kann noch wegen des am Ende des Vorlagenschlittens angelenkten Kopierdeckels und des mittig am Gerät angeordneten Bedienungsfeldes das Gerät in beliebiger Orientierung zur Aufstellung gelangen und sowohl von Rechts- als auch von Linkshändern ohne Schwierigkeiten bedient werden.

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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Kopiergerät in halbschematischer Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Vorlaqenschlitten bei geöffnetem Kopierdeckel, und

Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Papierkassette für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger.

In Fig. 1 ist an einem Gerätegehäuse 1 ein Vorlagenschlitten 2 in Längsrichtung A-B des Gerätes verfahrbar gelagert. Der Antrieb des Vorlagenschlittens 2 ist in bekannter Weise mittels Magnetkupplungen oder dergl. mit dem Geräteantrieb verbindbar, wobei die Kupplungen durch eine zentrale Steuereinheit 3 in Abhängigkeit von der Betätigung des Kopierschalters 4 entsprechend dem jeweiligen Kopierzyklus gesteuert werden. Dabei wird während des Schlittenvorlaufes in Pfeil richtung A mittels eines Rasterabbildungssystems 5 ein Bild der auf den Vorlagenschlitten 2 aufgelegten Vorlage 6 auf einen in Pfeilrichtung C umlaufenden Aufzeichnunqszylinder 7 aufbelichtet. Die Beleuchtung der Vorlaqe 6 erfolgt mittels einer Leuchtstoffröhre 8. Vor der Belichtungsstelle wird der Aufzeichnungszylinder 7 durch eine Koronaentladungseinrichtunq 9 gleichmäßig aufgeladen. Das durch die Belichtung entstehende elektrostatische latente Bild wird mittels einer Entwicklungseinrichtung 10, im dargestellten Beispiel eine Magnetentwicklungseinrichtung, entwickelt und anschließend mittels einer Übertragungskorona 11 auf den endgültigen Aufzeichnungsträger übertragen. Im Anschluß an die

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Ühertragunqsstelle sind noch eine Übertragungskorona 12, eine Reinigungskorona 13, sowie eine Reinigungseinrichtung 14 angeordnet.

Die Zuführunq des blattförmigen Aufzeichnunqsträgers 25 erfolgt von einem Bogenstapel 15 aus, welcher in einer in das Gerätegehäuse 1 einschiebbaren Papierkassette 16 angeordnet ist. Der Bogenstapel 15 ruht auf einer schwenkbaren Platte 17 und wird von einer Druckfeder 18 gegen eine geräteseitiqe Streichrolle 19 gedruckt. Die Streichrolle 19 wird von der Steuereinheit 3 periodisch entsprechend dem Kopierzyklus in Tätigkeit gesetzt.

Nach der Übertragung des Pulverbildes wird der mittels der Abnahmekorona 12 vom Aufzeichnungszylinder 7 abgenommene Aufzeichnungsträger mittels eines mit einem Saugkasten 20 kombinierten Transportbandes 21 zu einer Fixiereinrichtung 22, im dargestellten Beispiel eine Blitzfixiereinrichtung, befördert und schließlich in Pfeilrichtung E auf einen Ablagetisch 23 abgelegt.

Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, ist in die waagerechte Oberfläche des Vorlagenschlittens 2 eine transparente Auflageplatte 23 eingelassen, welche in ihrer Größe der Größe des zu kopierenden Vorlagenformates entspricht. In der Fiqur ist die Schmalseite dieses Formates sichtbar. An dem in Vorlaufrichtung A hinteren Ende des Vorlagenschlittens 2 trägt dieser außerdem noch eine transparente Auflageplatte 24, welche in ihrer Ausdehnung etwa dem streifenförmigen Bildfeld des Rasterabbildungssystems 5 entspricht. Zu beiden Seiten der Auflageplatte 24 sind Transportrollen 26 angeordnet, mittels welcher eine blattförmige Vorlage über die Auflageplatte 24 befördert werden kann. Die Transportrollen 26

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sind durch fin nicht näher dargestelltes Getriebe in der Weise miteinander verbunden, daß sich alle Rollen in der gleichen Richtunq und mit der gleichen Geschwindigkeit drehen. Auf einer Rollenachse sitzt ein Zahnrad 29, welches in der Stellung des Vorlaqenschlittens 2, in welcher sich die transparente Auflageplatte 24 mit dem Bildfeld des Rasterabbildunqssystems 5 deckt, mit einem geräteseitigen Antriebszahnrad 30 in Eingriff steht. In dieser Stellung, welche mittels der Steuereinheit 3 anqewählt werden kann, können beliebiq lange Vorlagen über das Bildfenster transportiert und mittels des Rasterabbildungssystems 5 auf den Aufzeichnungszylinder 7 projiziert werden.

Dem waagerechten Teil des Vorlagenschlittens 2 schließt sich in Vorlaufrichtung A eine gegenüber der transparenten Auflageplatte 23 um den Winkel 'V. pultförmig abgewinkelte Auflagefläche 2a für den am Kopiervorgang jeweils nicht beteiligten Teil einer buchförmigen Vorlage 6 an. Um die unter diesem Teil des Vorlaqenschlittens liegenden Gerätebaugruppen, z.B. das Maqnetfarbwerk 10, von außen zuqänglich zu machen, ist in die Auflagefläche 2a eine mit einem Handgriff 27 versehene Abdeckklappe 28 eingelassen. Die in Vorlaufrichtung A des Vorlagenschlittens 2 äußerste Schlittenstellung ist durch die gestrichelte Linie 2¹ angedeutet.

Ein mit seinem Rücken auf die Kante zwischen den beiden Auflageflächen des Vorlaqenschlittens aufqelegtes Buch wird durch die pultartige Gestaltung dieser Auflaqeflachen beim Anfahren des Schlittens gegen Verschieben gesichert. Das Abbremsen am Ende des Abbildungsvorganqes kann zwar zu einem Verschieben des aufgelegten Buches führen, welches sich jedoch auf den Abbildungsvorgang nicht mehr nachteilig auswirkt. Da beim Rücklauf des Schlittens am Ende wieder eine

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derartiqe Abbremsunq erfolgt, wird die Buchvorlage auf jeden Fall wieder in ihre Ausqanqslage zurückgeschoben. Selbst wenn die Schiittenqeschwindigkeit so weit erhöht wird, daß die dabei auftretenden Beschleunigungskräfte zu einer Verschiebunq der Buchvorlage auf der Auflagefläche 23 führen können, hat dies somit keine nachteiligen Auswirkungen auf die Kopienqualität, weil die Vorlagen jeweils in der Beschleunigungsphase zu Beginn des Kopiervorqanges formschlüssig gehalten sind. Für Einzelblattvorlagen kann eine entsprechende Anlegekante zur Herstellung eines Formschlusses mit der Vorlage an der Auflagefläche angebracht sein.

Zur Abbildung von Vorlaqen mit größeren Abmessungen bzw. Abbildung von Endlosvorlagen wird der Vorlagenschlitten 2 mittels seiner durch die Steuereinheit 3 gesteuerten Antriebsvorrichtung in eine Stellung gebracht, in welcher sich die transparente Auflageplatte 24 mit dem Bildfeld des Rasterabbildungssystems 5 deckt. In dieser Stellung steht, wie bereits erwähnt, das Antriebszahnrad 29 der Vorlagen-Transportwalzen 26 in Eingriff mit dem geräteseitigen Antriebszahnrad 30. Nach Einführen einer blatt- oder bandförmigen Vorlage in den Einführschlitz 31a der Abdeckung 31 des Vorlagenschlittens 2 wird mittels eines Papierfühlers 32 der Antrieb der Walzen 26 in Gang gesetzt und dadurch die Vorlage über die transparente Auflageplatte 24 gefördert.

Das durch die transparente Auflageplatte 24 gebildete Belichtungsfenster ist an seiner in Transportrichtung A hinten liegenden Kante mit einer Lichtschranke versehen, welche von einem Emitter 33, beispielsweise einer Infrarot-Lichtquelle, und einem Empfänger 34 gebildet wird. Der wirksame Strahlengang zwischen Emitter 33 und Empfänger 34 wird mittels eines

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am Schlitten 2 oberhalb der Bewequnqsbahn der über das Bildfenster 24 transportierten Vorlage angebrachten Spieqels 35 hergestellt, welcher bei der besaqten Schlittenstellung in die in der Figur gestrichelt eingezeichnete, im Strahlengang des Emitters 33 und des Empfänqers 34 liegende Position 35' gelangt. Beim Durchgang der Vorlage zwischen dem Spiegel einerseits und dem Emitter und Empfänqer andererseits wird der Strahlengang der Lichtschranke unterbrochen. Die Lichtschranke 33-35 beendet mit entsprechender Verzögerung den Transportvorgang, sobald die Hinterkante der Vorlage das Belichtungsfenster passiert hat.

Der Papierfühler 32 und die Lichtschranke 33-35 steuern ferner über die Steuereinheit 3 auch den Antrieb für den Aufzeichnungszylinder 7 sowie den Transport und die Schneidevorrichtung für den endgültigen Aufzeichnungsträger. Im Falle von Endlosvorlaqen wird ein bandförmiqer Aufzeichnungsträger 38 verwendet, welcher einer Kassette 36 für Rollenmaterial entnommen wird. Die Kassette 36 ist anstelle der Kassette 16 in das Gerätegehäuse 1 einsetzbar. Sie enthält eine Abwickelrolle 37 für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger 38. Der bandförmige Aufzeichnungsträger 38 wird von der Abwickelrolle 37 über eine Umlenkrolle 39 zu einer schwenkbaren Auflagefläche 40 geführt, welche unter der Wirkung einer Druckfeder 41 steht. Die Druckfeder 41 drückt den über die Auflagefläche 40 gezoqenen Aufzeichnungsträger gegen die geräteseitige Streichrolle 19, welche ihn in Pfeilrichtung D von der Abwickelrolle 37 abzieht und zu den dieser Kassette nachgeordneten Papiertransportrollen 42 befördert.

Im Anschluß an die Kassette 36 ist eine Schneidevorrichtung für den bandförmigen Aufzeichnungsträger 38 angeordnet, welche von einem feststehenden Messer 43 und einem mittels

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eines Magneten 44 betätiqbaren, beweglichen Messer 45 gebildet wird. Damit die am Aufzeichnungsträger 38 hinter dessen Schnittstelle vor sich qehenden Behandlunqsvorgänge, BiIdübertragung und -fixierung, während des Schneidevorganges nicht unterbrochen werden müssen, ist eine mittels eines Maaneten 46 betätiqbare Schläger rolle 47 vorgesehen, welche vor dem Schnitt eine gewisse Bandlänge von der Abwickelrolle 37 abzieht. Diese Bandlänge kann während des Schneidevorganqes aufgebraucht werden, um den gleichmäßigen Bandlauf in den nachgeschalteten Behandlungsstationen aufrecht zu erhalten. Natürlich könnten statt dessen in bekannter Weise auch schraubenförmig verwundene, umlaufende Schneidemesser vorgesehen werden, welche den Schnitt an der laufenden Papierbahn durchführen.

Bei der Herstellunq von Endloskopien, wie z.B. von Rechnerausdrucken, ist natürlich ein entsprechend großer Ablaqekorb 23 vorzusehen. Soweit abwechselnd auch kurze Formate unter Verwendunq des Rollenmaterials kopiert werden sollen, ist die Steuereinheit so zu programmieren, daß das kürzeste abtrennbare Bandstück die Lücke zwischen zwei nachfolgenden Transportvorrichtunqen noch überbrücken kann.

Schließlich ist noch an der Abdeckunq 31 des Kopierschlittens 2 ein Kopierdeckel anqelenkt, welcher von zwei scharnierartiqen Teilen 46 und 47 und zwei mit Schaumstoffplatten 48 qepolsterten Abdeckteilen 49 und 50 qebildet wird. Der Kopierdeckel 46-50 ist in Vor laufrichtunq A des Kopierschlittens 2 schließbar. Im geöffneten Zustand läßt er sich in der Weise falten, daß er den hinteren Teil des Kopierschlittens 2 nur unwesentlich überraqt und dadurch das mittig am Gerät angeordnete Bedienunqstastenfeld nicht verdeckt. Am Teil 50 ist eine Bedienungshandhabe 50a ausqebildet. Die Scharnierteile 46 und 47 tragen Anschläge 46a, 47a

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und 47b, welche verhindern, daß in öffnungsrichtung die Teile 46 und 49 sich um mehr als 90° und die Teile 47, 49 und 50 um mehr als 0° gegeneinander verdrehen. Dadurch wird das in der Figur dargestellte Falten des Kopierdeckels mit einer Hand möglich.

1S

Leerseite

Claims (12)

AG FA-G EVAERT AG 31°2293 LEVERKUSEN CAMERA-WERK MÜNCHEN MTlNTlITlItUNt CW 2497.5 PB/MB 10-bg-se 0273C Ansprüche

1. Optisches Kopiergerät, insbesondere elektrostatisches Kopiergerät, bei welchem die auf einem in im wesentlichen waagerechter Richtung beweglichen, eine transparente Auflageplatte für die Vorlage aufweisenden Vorlagenschlitten angeordnete, eine Längsseite und eine Schmalseite aufweisende Vorlage mittels eines Rasterabbildungssystems streifenweise auf einen gleichmäßig bewegten Aufzeichnungsträger abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ausgangslage des Vorlagenschlittens (2) in Vorlaufrichtung (A) des Schlittens vor dem ersten Abbildungsstreifen liegende Teil der Vorlagenauflageflache (23, 24) nach unten abgewinkelt ist.

2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Teil (23, 24) der Vorlagenauflagefläche mit seiner Längsseite quer zur Bewegungsrichtung (A-B) des Schlittens (2) angeordnet ist.

3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Vorlagenschlittens (2) ein in Vorlaufrichtung (A) des Schlittens schließbarer Kopierdeckel (46-50) angelenkt ist.

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4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsfeld (4) des Gerätes im Anschluß an das hintere Ende des Vorlagenschlittens (2) etwa mittig am Gerätegehäuse (1) angebracht ist.

5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierdeckel (46-50) so faltbar ist, daß er im geöffneten Zustand das hintere Ende des Vorlagenschlittens (2) nicht wesentlich überragt.

6. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Teil (2a) der Vorlagenauflagefläche mit einer beweglichen Klappe (28) ausgestattet ist, welche den Zugang zu den unter diesem Teil des Vorlagenschlittens (2) liegenden Gerätebaugruppen gestattet.

7. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das Bildfenster (23) des Vorlagenschlittens (2) ein Bildfenster (24) angeordnet ist, dessen Form und Größe etwa der des Abbildungsstreifens entspricht, daß die Bewegungssteuereinrichtung für den Vorlaqenschlitten eine Schlittenruhestellung vorsieht, bei welcher das Bildfenster (24) sich mit dem Bildfeld des Rasterabbildungssystems (5) deckt, daß am Vorlagenschlitten (2) mindestens ein zum Transport einer blatt- oder bandförmigen Vorlage über das Bildfenster (24) dienendes Transportwalzenpaar (26) gelagert ist, und daß bei der betreffenden Schlittenstellung der Antrieb (29) der Transportwalzen (26) mit geräteseitigen Antriebsmitteln (30) in Eingriff steht.

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8. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (5, 9, 10-12) zum Erzeugen eines elektrostatischen, latenten Bildes auf dem gleichmäßig bewegten Aufzeichnungsträger (7) sowie zum Umdrucken des auf diesem Aufzeichnungsträger entstehenden Tonerbildes auf einen blatt- oder bandförmigen Aufzeichnungsträger (25, 38) vorgesehen sind, daß der blattförmige Aufzeichnungsträger (25) mittels einer in das Gerätegehäuse (1) einsetzbaren, einen Blattstapel (15) enthaltenden Papierkassette (16) zuführbar ist, daß diese Papierkassette (16) gegen eine Papierkassette (36) austauschbar ist, welche eine Abwickelrolle (37) für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger (38) enthält, und daß eine von einer geräteseitigen Steuereinrichtung (3, 33-35) gesteuerte Schneidevorrichtung (43-45) für den bandförmigen Aufzeichnungsträger (38) vorhanden ist.

9. Kopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine geräteseitige Streichrolle (19) sowohl auf das oberste Blatt des Papierstapels (15) als auch auf den über eine entsprechende Auflagefläche (40) der die Abwickelrolle (37) enthaltenden Papierkassette (36) gezogenen bandförmigen Aufzeichnungsträger (38) einwirkt.

10. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande des streifenförmigen Bildfeldes (24) eine Lichtschranke (33-35) zur Abtastung des nachlaufenden Endes der Vorlage angeordnet ist, welche die Schneidevorrichtung (43-45) für den bandförmigen Aufzeichnungsträger (38) steuert.

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11. Kopiergerät nach Anspruch 10, dadurch qekennzeichnet, daß die Lichtschranke (33-35) von einem qeräteseitiqen Emitter (33) und einem gerä'teseitigen Empfänqer (34) gebildet wird, deren wirksame Strahlenqänqe mittels eines Spiegels (35) verbunden sind, welcher am Vorlagenschlitten (2) an der dem Emitter und Empfänqer abgekehrten Seite der Vorlagentransportbahn angebracht ist.

12. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch qekennzeichnet, daß zwischen der Schneidevorrichtung (43-45) und den Transportwalzen (42) für den bandförmigen Aufzeichnungsträger eine vorzugsweise magnetbetätigte Schlägerrolle (47) angeordnet ist, welche vor Beginn des Schneidevorganges die zur Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Aufzeichnungsträgerbewegung während des Schneidevorganges erforderliche Bandlänge von der Abwickelrolle (37) abzieht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen