DE3137344A1 - Faserballenpresse - Google Patents

Faserballenpresse

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DE3137344A1
DE3137344A1 DE19813137344 DE3137344A DE3137344A1 DE 3137344 A1 DE3137344 A1 DE 3137344A1 DE 19813137344 DE19813137344 DE 19813137344 DE 3137344 A DE3137344 A DE 3137344A DE 3137344 A1 DE3137344 A1 DE 3137344A1
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press
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pieces
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Vepa AG
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Vogel Christian Dr 8048 Zuerich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat
    • B65B27/125Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat and wrapping or bagging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

NACHGEREICHT
6137344
Dr. Christian Vogel Stadthausquai 1
CH-804-8 Zürich
!'ASEHBALLENPEESÖE
Die Erfindung betrifft eine Faserballenpresse bzw. ein Verfahren und die dazu erforderliche Vorrichtung zum Umhüllen und Umreifen von Faserballen.
Die Erfindung bezweckt, eine Faserballenpresse derart zu gestalten, dass die fertiggestellten Faserballen unmittelbar in der Faserballenpresse umhüllt bzw. verpackt sowie uiareift werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass Verpackungsmaterial nach dem Füllen des Presskastens vor dessen beide Presskastenöffnungen transportiert wird, dass daraufhin eine an den Pressplatten befindliche Greifeinrichtung das Verpackungsmaterial erfasst, dass die Pre'ssplatten mit stii'nseitig anliegendem Verpackungsmaterial den Faserballen pressen, dass daraufhin beide Pressplatten synchron mit dem Faserballen auf einer Seite aus dem Presskasten ausfahren, dass daraufhin die Greifeinrichtung das
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Verpackungsmaterial über den gesamten Umfang des Faserballens legt, dass daraufhin der Faserballen in Längs- und Querrrichtung umreift wird und dass schliesslich die Pressplatten den Faserballen freigeben.
Der Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass die Fasern von der Waage unmittelbar in den Pressenschacht fallen und keinerlei zusätzliche Transporte erforderlich sind, d.h. der Faserballen wird gepresst, automatisch umhüllt, automatisch umreift und fällt sofort nach dem Öffnen der Pressplatten als vollkommen verpackter und umreifter FaserT ballen aus der Presse.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer erfindungsgemässen Faserballenpresse;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Faserballenpresse in Richtung des Pfeiles X in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Faserballenpresse gemäss Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Zuführeinrichtung für das Verpackungsmaterial;
Fig. '5 eine Seitenansicht einer abgewandelten Zuführeinrichtung;
Fig. 6 eine Teilansicht des Presskastens, des
Verpackungsmaterials und der oberen Pressplatte ohne Darstellung der Greifeinrichtung;
Fig. 7 eine Teilansicht wie in Fig. 6, jedoch nach dem Einfahren der Pressplatte in den
Presskasten sowie mit der Darstellung von Greifern;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Teile gemäss Fig. 6;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Teile gemäss Fig. 7;
Fig.Io eine Seitenansicht des oberen Teiles des Presskastens und der oberen Pressplatte beim Übernehmen des Verpackungsmaterials;
-i-
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Teile gemäss Fig. Io;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines verpackten, noch zwischen den Pressplatten befindlichen
Ballens;
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Teile gemäss
Fig. 12;
10
Fig. 14 eine prinzipmässige Seitenansicht eines
Teiles der Umreifungseinrichtung in
größerem Maßstab;
Fig. 15 eine Einzelheit der Umreifungseinrichtung
in größerem Maßstab;
Fig. 16 eine Ansicht der Faserballenpresse mit j einer anderen Umreifungseinrichtung;
■ Fig. 17 eine prinzipmässige Darstellung der Umreifungseinrichtung gemäss Fig. 16 in größerem Maßstab;
Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie XVIII - XVIII
in Fig. 17;
Fig. 19 einen Schnitt längs der Linie XIX - XIX in Fig. 18;
- Ί-
Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie XX-XX in Fig. 18}
Fig. 21 eine Ansicht weiterer Einzelheiten der Umreifungseinrichtung gemäss Fig. 17»
Fig. 22 eine prinzipmässige Seitenansicht einer weiteren Umreifungseinrichtung und
Fig. 23 eine Draufsicht auf die Umreifungseinrichtung gemöss Fig. 22;
Eine Faserballenpresse 1 gemäss Fig. 1 umfasst einen Presskasten 2 mit einer oberen und einer unteren Presskastenöffnung 3 bzw«, 4, in die eine obere Pressplatte 5 und eine untere Pressplatte 6 verschiebbar sind. Zur lagerung und als Antrieb für die beiden Pressplatten 5 und 6 dienen Säulen 7 und 8, ein oberes und ein unteres Querhaupt 9 und Io sowie Zylinder 11 und 12 mit Kolbenstangen 13 und 14, an deren freien Enden sich die Pressplatten 5 und 6 befinden. Die Lage des Presskastens 2 über dem unteren Querhaupt Io und die Länge beider Kolbenstangen 13,14 ist derart gewählt, dass beide Pressplatten 5,6 zusammen mit dem zwischen ihnen befindlichen, fertiggepressten Faserballen 15 vollständig aus dem Presskasten herausgefahren
j werden können. Diese Situation ist in Fig. 1 in j strichpunktierten Linien dargestellt.
j In der Ebene des Presskastens 2 (s. auch Fig. 3) j 20 befindet sich ein Magazin 16 für Verpackungs-■ material. Dieses Magazin 16 kann ein Paternoster ι mit Trägerketten 17 sein, zwischen denen Rollen 18 mit aufgewickeltem, z.B. folienartigem Verpackungsmaterial angeordnet sind.
25
Neben dem Magazin 16 für das Verpackungsmaterial befindet sich ein Magazin 19 für Umreifungsmaterial zur Querumreifung des Faserballens 15. Ein weiteres Magazin 20 für Umreifungsmaterial zur Längsumreifung des Faserballens 15 ist versetzt zu dem Magazin 19 angeordnet.
Schliesslich ist noch ein Umreifungswagen 21 vorgesehen, der auf Schienen 22 mit Hilfe eines Motors 23 verfahrbar ist, und dessen Umreifungseinrichtung 24 das Umreifungsmaterial aus den Magazinen 19,2o entnimmt und den Faserballen 15 umreift, wenn dieser mit Verpackungsmaterial umhüllt ist.
Zur Durchführung eines Arbeitszyklus arbeitet die erfindungsgemässe Faserballenpresse 1 wie folgt:
Nach dem Füllen des Presskastens 2 mit Fasermaterial wird zunächst Verpackungsmaterial mit Hilfe einer in den Fig. 1-3 nicht dargestellten Einrichtung vor die beiden Presskastenöffnungen 3 und 4 transportiert. Daraufhin erfassen in den lig. 1-3 ebenfalls nicht dargestellte Greifereinrichtungen an den Pressplatten 5,6 das Verpackungsmaterial und dann verdichten
die Pressplattenm^*dem stirnseitig anliegenden Verpackungsmaterial das Fasermaterial. Sodann werden die beiden Pressplatten 5,6 synchron mit dem Faserballen 15 auf einer Seite aus dem Presskasten 2 • in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage ausgefahren, und die Greifeinrichtung legt das Verpackungsmaterial über den gesamten Umfang des Faserballens 15. Daraufhin wird der Faserballen in Längs- und Querrichtung umreift, und die Pressplatten 5,6 geben den vollständig verpackten und umreiften Faserballen 15 durch Auseinanderfahren schliesslich frei.
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Die Fig. 4 zeigt das Magazin 16 für das auf Rollen befindliche Verpackungsmaterial 25 sowie eine Zuführ-bzvr. Transportvorrichtung 26, mit deren Hilfe das Verpackungsmaterial 25 zu der oberen Pressplatte 5 und der unteren Pressplatte 6 transportiert wird. ;·
Bei der Transportvorrichtung 26 handelt es sich vorzugsweise um zwei im Abstand voneinander geführte, endlos um Umlenkrollen 27 - 32 laufende Nadelketten 33 und 34. Anstelle von Nadelleisten können die Ketten 33 und 34 auch Klugen aufweisen. Das mit Hilfe eines Abzugswerkes 35 von der obersten Rolle 18 abgezogene Verpackungsmaterial 25 wird mit Hilfe einer Schneidevorrichtung 36 in Verpackungsmaterialstücke 37 und 38 geschnitten und mit Hilfe einer in Laufrichtung hinter dem zweiten Rollenpaar des Abzugswerkes 35 angeordneten Einnadelrolle unmittelbar neben einer Umlenkrolle 27 an die als Nadelkette 33 ausgebildete Transportvorrichtung übergeben. Diese bringt die Verpackungsmaterialstücke 36 und 37 bis unmittelbar vor die beiden Presskastenöffnungen 3»4, wo sie von den Pressplatten 5,6 übernommen werden. Hierzu kann eine " einzige Transportvorrichtung 26 gemäss Fig. 4 dienen und sqlang und derart geführt sein, dass sie mindestens eine Warteposition W für das Verpackungsmaterialstück 38 aufweist. Diese Warteposition befindet sich vorzugsweise seitlich neben sowie zwischen den beiden Pressplatten 5 und 6.
Unmittelbar vor den beiden Presskastenöffnungen 3 und 4 werden die Verpackungsmaterialstücke 37 und 38 mit Hilfe einer in Fig. 4 nicht dargestellten Greifeinrichtung von den beiden Pressplatten 5 und 6 übernommen. Dabei werden die Verpackungsmaterialstücke 37 und 38 jeweils gleichzeitig über ihre gesamte Länge aus den Nadelketten 33 und 34 ausgenadelt. An den Presskasten 2 angeschlossene Ventilatoren 4o und 41 gestatten es, im Presskasten 2 einen gewünschten Druck zu erzeugen.
Die Tragekonstruktion für das Magazin 16 sowie die Antriebe für die Trägerketten 17 und die Nadelketten 33 und 34 sind in Fig. 4 sowie anderen Figuren der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Zuführ- bzw. Transportvorrichtung für das von Rollen abgezogene Verpackungsmaterial 42 bzw. 43. Die Zuführ- bzw. Transportvorrichtung umfasst für jede Pressplatte 5 bzw. 6 je ein Kettenpaar 44 bzw. 45 mit Nadelleisten bzw. Klubben, je einer zugeordneten Einnadelrolle 46 bzw. 47 sowie mit zugehörigen Abzugswerken 48 und 49 sowie Schneidevorrichtungen 5o und 51. Die Umlenkrollenpaare 52 - 58 des oberen Kettenpaares 44 sowie die unteren Umlenkrollenpaare 59 - 64 des unteren Kettenpaares 45 sind derart angeordnet, dass ein Verpackungsmaterialstück im Bereich der Pressplatten 5 bzwo 6 U-förmig geführt wird. Dadurch lassen sich die Verpackungsmaterialstücke von der
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in Fig. 5 nicht dargestellten Greifeinrichtung an den Pressplatten 5,6 besonders einfach übernehmen.
Die beiden Abzugswerke 48 und 49 ziehen das Verpackungsmaterial 42 bzw. 43 von unterschiedlichen Rollen 18 ab, wie aus Fig. 5 hervorgeht«.
Die Fig. 6 und 8 lassen deutlich erkennen, dass ein in einer Ebene aufgespannt gehaltenes Verpackungsmaterialstück 65 grossflächiger ist als die lichte Presskastenöffnung 3 oder die Stirnfläche 66 der Pressplatte 5. Die das Verpackungsmaterialstück mit Nadelleisten 67 haltenden Transportketten 33 und 34 sind rechts bzw. links vom Presskasten 2 geführt und befinden sich etwas oberhalb der oberen Presskastenöffnung 3. Bei der unteren Presskastenöffnung 4 laufen die Transportketten 33 bzw. 34 etwas unterhalb von dieser.
Die Greifeinrichtung 68 an den Pressplatten 5 bzw. umfasst Greifelemente 69 mit teleskopierbaren, schwenkbaren sowie verschiebbaren Greifern 7o gemäss der deutschen Patentanmeldung P 29 41 068.2. Die Greifer 70 erfassen die Verpackungsmaterialstücke und ziehen diese in die in den Figo 7 und 9 dargestellte Lage ο Gleichzeitig werden die Verpackungsmaterialstücke 65 von den Transportketten 33 und freigegeben.
- ίϊ -
Zum Ausnadeln des Verpackungsraaterialstückes 65 aus den beiden Ketten 33 und 34 dienen stabförmige Hebel 71 - 76, die schwenkbar am Presskasten 2 gelagert sind und mit Hilfe eines Antriebes 77 verstellbar sind. Untereinander sind die Hebel 71-76 durch eine aus drei Stücken 78,79 und 8o bestehende Gelenkwelle verbunden und werden gemeinsam von dem Antrieb 77 aus der in den Fig. Io und 11 ausgezogen dargestellten, horizontalen Ruheposition in die in Fig. Io in strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschwenkt. Hierbei löst sich das Verpackungsmaterialstück 65 aus den Transportketten 33 und 34, während gleichzeitig die Greifelemente 69 der Greifeinrichtung 68 der Pressplatten 5,6 das Verpackungsmaterialstück 65 übernehmen. Die Hebel 71 - 73 sind am Presskasten 2 auf seiner der Transportkette 33 zugewandten Seite angelenkt, während sich die Hebel 74 - 76 auf seiner der anderen Transportkette 34 zugewandten Seite befinden.
Die Fig. 12 und 13 zeigen in schematischer Darstellung einen fertig gepressten und in ein oberes Verpackungsmaterialstück 81 und ein unteres Verpackungsmaterialstück 82 eingehüllten Faserballen 15 zwischen der oberen Pressplatte 5 und der unteren Pressplatte Die Greifelemente 69 der oberen und unteren Pressplatten 5 bzw. 6 sind aufeinander zugeschwenkt und halten die Verpackungsmaterialstücke 81 und 82 in ihrer gefalteten sowie eng an das Fasermaterial angelegten Lage. Die Greifer 7o an den freien Enden der
teleskopierbaren, schwenkbaren sowie in Richtung der Achsen.83 verschiebbaren Greifelemente 69 ziehen die Ecken 84, 85 jedes Verpackungsmaterialstückes 81,82 derart aufeinander zu, dass möglichst allseitig glatte Faserballenkanten 86,87 bzw. 88 und 89 sowie glatte Faserballenoberflächen entstehen. Hierzu dienen ferner an den vier Ecken der Pressplatten 5,6 angeordnete und aufeinanderzu bewegbare, stabförmige Kantenhalter 90 - 95. Die Kantenhalter bestehen vorzugsweise aus Pneumatikzylindern und ausfahrbaren Kolben 86 - 89, die längs den Faserballenkanten verschiebbar sind und dort für ein sauberes Umlegen der Ränder bzw. Ecken der Verpackungsmaterialstücke 81 bzw. 82 sorgen.
Gemäss der Darstellung in Fig. 1 bzw. Fig. 2 kann für die Querumreifung und die Längsumreifung U-förmig vorgeformter Bindedraht 100 bzw. 101 verwendet werden und sich hierzu in den Magazinen 19 bzw. befinden. Der stegförmige Teil 102 des Bindedrahtes 100 bzw. 101 besitzt die gleiche Höhe wie der fertig gepresste Faserballen 15. Die beiden Schenkel 103 und 104 des Bindedrahtes 100 bzw. 101 sind unterschiedlich lang, wobei vorzugsweise der kürzere Schenkel 103 ein leicht abgeknicktes sowie umgebogenes, etwa schlaufenförmiges Endstück 105 aufweist.
Der U-förmig vorgeformte Bindedraht 100 bzw. 101 wird aus den Magazinen 19 bzw. 2o an den Umreifungs-
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wagen 21 gemäss der Darstellung in den Fig. 1 und 2 übergeben und sodann mit Hilfe einer nicht dargestellten Verschiebeeinrichtung nach dem Ausfahren des Faserballens 15 in die in den Fig. 1 und 2 strichpunktierte Lage durch Kanäle und 107 in den Pressplatten 5 und 6 gemäss der Darstellung in Fig. 14 geschoben. Das Endstück am kurzen Schenkel 103 des Bindedrahtes bleibt dabei im Kanal 106 und wird von einer Klemmvorrichtung 108 an den Kanal 106 begrenzende Führungsflächen 109 bzw. 110 gedrückt. Die Klemmvorrichtung 108 befindet sich zwischen den auf unterschiedlichem Niveau liegenden Führungsflächen und 110 und besteht aus einem Schwenkkörper 111 sowie einem beispielsweise einen Zylinder 112 und eine Kolbenstange 113 aufweisenden Antrieb. Das Endstück 105 des Bindedrahtes 101 bzw. 102 befindet sich daher in dem Kanal 106 in einer genau definierten Lage.
Der andere Schenkel 104 des Bindedrahtes 100 bzw. ragt aus dem Kanal 107 der unteren Pressplatte heraus und wird dort mit Hilfe einer Knickvorrichtung 114 mehrfach abgeknickt. Für die Querumreifung ist eine Knickvorrichtung 114 auf der in Fig. 1 rechts dargestellten Hälfte 115 des Umreifungswagens 21 angeordnet, während sie sich für die Längsumreifung auf der in Fig. 2 rechts dargestellten Stützkonstruktion 116 befindet.
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Die Knickvorrichtimg 114 umfasst eine in Richtung des Pfeiles Z auf den Faserballen zu und von diesem weg verschiebbar gelagerte Grundplatte mit einer Lagerstutze 118 und einem Schwenkantrieb 119 in Gestalt einer angelenkten Kolben-Zylindereinrichtung. Diese greift mit dem freien Ende 120 der Kolbenstange 121 an einem an der Lagerstütze 118 angelenkten Arm 122 an und vermag diesen aus einer im wesentlichen horizontalen Lage bis in eine im wesentlichen vertikale Lage unmittelbar vor dem Faserballen 15 zu verschwenken.
An dem Arm 122 sind Druckantriebe 123,124 in Gestalt von Kolben-Zylindereinrichtungen befestigt und sind in der Lage, eine Druckleiste bzw. Druckplatte 126 an den Faserballen 15 zu drücken. Am freien Ende 127 der Druckleiste bzw. Druckplatte ist ein Schwenkhebel 128 angelenkt und mit Hilfe einer beispielsweise aus Kolben und Zylinder bestehenden Antriebseinrichtung ebenfalls auf den Faserballen 15 zu verschwenkbar.
Die Druckleiste bzw. Druckplatte 126 dient als Träger für den aus dem Kanal 107 der unteren Pressplatte herausragenden Teil 130 des langen Schenkels des Bindedrahtes 100 bzw. 101. Durch Hochklappen
des Armes 122 wird der Schenkel 104 des Bindedrahtes
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j NACHGfSRElCHT
100,101 im Bereich der Schwenkachse 125, auf der der Arm 122 an der Lagerstütze 118 angelenkt ist, entsprechend der Schwenkbewegung des Armes 122 abgeknickt. Das gleiche erfolgt im Bereich der Achse 131» um die der Schwenkhebel 128 am freien Ende 127der Dl;Ut|P126~ schwenkbar ist. Der Abstand, der beiden Achsen 125 und 131 entspricht der Faserballenhöhe, so dass das vom Schwenkhebel 128 abgeknickte Teilstück 132 des Bindedrahtes 100 bzw. 101 mit seinem freien, leicht abgeknickten sowie umgebogenen, etwa schleifenartigen Endstück 133 nach Durchführung aller Abknickvorgänge in den Kanal 106 der oberen Pressplatte 5 greift, wie in Fig. 14 dargestellt ist.
Wenn das Teilstück 132 des Bindedrahtes 100,101 in den Kanal 106 hineingeschoben wird, verhaken sich ferner die etwa schlaufenförmigen Endstücke 105 und. 133 selbsttätig, ohne dass eine weitergehende Befestigung der Endstücke aneinander erforderlich ist. Die Führungsfläche 110 an der Oberseite des Kanals dient dabei ebenfalls zur Führung des Endstückes des Bindedrahtes 100,101, damit das Endstück 133 in der richtigen Lage auf das andere Endstück 105 " trifft und sich mit diesem verhakt. Sobald der Arm 122 der Bindedraht-Knickvorrichtung wieder abgesenkt wird, rasten die Endstücke 105 und 133 des jetzt durch den Innendruck des Faserballeix^ 15 auf Zug belasteten Bindedrahtes 100,101 vollständig ineinander ein. Der Faserballen 15 ist fertig umreift und kann von den Pressplatten 5 und 6 freigegeben werden.
ίο
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Sowohl die auf dem Umreifungswagen 21 befindlichen Vorrichtungsteile als auch die Knickvorrichtung 114 sind derart gestaltet, daß gleichzeitig mehrere Bindedrähte 1oo bzw. 1o1 verarbeitet werden können. Dadurch ist es möglich, einen Faserballen 15 mit beispielsweise 6 oder 8 Bindedrähten in einem Arbeitsgang zu umreifen.
Die Fig. 16 zeigt eine Faserballenpresse 1 mit einer abgewandelten Umreifungseinrichtung I4o. Auch sie umfaßt einen auf Schienen 22 laufenden Umreifungswagen 141, dessen in Fig. 1 rechts dargestellte Hälfte 142 ebenso wie die Hälfte 115 bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Verbindungsstück 143 starr mit der linken Hälfte 144 verbunden ist.
Ein Magazin 145 für das Umreifungsmaterial ist entweder unmittelbar auf dem Umreifungswagen 21 angeordnet oder steht gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 17 gesondert sowie stationär neben der Faserballenpresse Beide Ausführungsformen seien anhand der Figuren 16 21 erläutert, da sie außer der jeweiligen Anordnung des Magazins 145 keine grundsätzlichen Unterschiede aufweisen.
Gemäß Fig. 17 hängen vorgebogene Endstücke 146 und aufweisende Bindedrähte 148 in dem Magazin 145 und werden dort von einer Vereinzelungseinrichtung 149 gehalten. Diese arbeitet mit einem motorisch angetriebenen Vorschub 15o zusammen, der die Bindedrähte
NACHGriREICHT
148 zu einem Schlitten 151 schiebt, der die Drähte bei Betätigung der Vereinzelungseinrichtung 149 übernimmt.
Der Schlitten 151 ist mittels Rollen 152 auf Schienen 153 bzw. 154 im Magazin 145 und auf entsprechenden Schienen 155 auf dem Umreifungswagen 21 geführt. Der Schlitten 151 kann daher im Magazin 145 einen bzw. mehrere, auf nebeneinander befindlichen Stangen 156 aufgereihte Bindedrähte 148 übernehmen und zum Faserballen 15 längs der Schienen 153, 154 und 155 verfahren.
Falls das Magazin 145 fest auf dem Umreifungswagen 21 angeordnet ist, sind die Schienen 153, 154 gemäß Fig. durchgehend bis auf den Umreifungswagen 21 geführt, anderenfalls enden sie unten am Magazin 145·
Wie vor allem auch aus den Fig. 18 und 19 hervorgeht, weist der Schlitten 151 einen motorischen Antrieb 157 für die Rollen 152 sowie einen Verschiebezylinder 158 mit einer Kolbenstange 159 auf, an der mehrere Gegenhalter 16o angeordnet sind. Diese Gegenhalter besitzen Bedeutung beim Biegen des Bindedrahtes 148, worauf später noch eingegangen wird.
Die Schienen 153 und 154 sind schließlich an Rahmenteilen I6o'des Magazins 145 befestigt.
- ie -
Schließlich weist das Magazin 145 und entsprechend der Umreifungswagen 21 noch mehrere Führungsschienen 161 bzw. 162 für die Bindedrähte 148 auf. Die Bindedrähte 148 gleiten in den Führungsschienen I6if 162 entlang, j 5 wenn der Schlitten 151 sie zum Faserballen 15 transportiert.
Am Schlitten 151 ist schließlich noch schwenkbar eine Biegeklappe 163 angelenkt und mit einem Schwenkantrieb 164, vorzugsweise einer Kolben-Zylindereinrichtung, verbunden. Die Biegeklappe 163 dient zum Abknicken eines Teiles 165 des Bindedrahtes 148 beim Umreifen.
Der Schlitten 151 weist fernerhin einen Querträger sowie mehrere Mitnehmer 167 auf, die den Bindedraht im Magazin übernehmen und während des Transportes zum Faserballen 15 halten.
Auf dem linken Teil bzw. der linken Hälfte 144 des Umreifungswagens 21 befindet sich eine Schwenkeinrichtung 168 mit einem Schwenkantrieb 169 in Gestalt einer Kolben-Zylindereinrichtung. Die andere Hälfte 142 des Umreifungswagens weist eine bogenförmige Führungseinrichtung 17o für die Bindedrähte auf, so daß die von dem Schlitten 151 durch Kanäle 171 in der unteren Preßplatte 6 hindurchgeschobenen Bindedrähte mit ihrem im Magazin 145 unten hängenden Endstück 147 schließlich in die Kanäle 172 der oberen Preßplatte 5 eintreten und dort von einer zwar nicht dargestellten, jedoch
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in Verbindung mit Fig. 14 beschriebenen Klemmvorrichtung 1o8 gehalten werden können. Sobald die Klemmvorrichtung 1o8 das Endstück 147 des Bindedrahtes 148 erfaßt hat, zieht der Schlitten 151 mit seinem Antrieb 157 bzw. einem Spannantrieb 174 den Bindedraht 148 stramm, so daß er sich fest an die Kontur des Faserballens 15 anlegt. Daraufhin biegt die Biegeklappe die Teile 165 des Bindedrahtes rechtwinklig ab und die Schwenkeinrichtung 168 drückt die Reststücke 175 der Bindedrähte 148 derart gegen den Faserballen 15, daß die Teile 165 der Bindedrähte 148 in die Kanäle 172 der oberen Preßplatte 5 eintreten und sich dort deren Endstücke 146 und 147 verhaken. Der Faserballen ist hiermit vollständig umreift, und die Preßplatten können den Faserballen 15 freigeben.
Gemäß einer bevorzugten, ebenfalls in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform können sich auf dem Umreifungswagen 21 die von Anpreßeinrichtungen 176 bzw. 177 beaufschlagten Druckteile 178 und 179 befinden, mit deren Hilfe das Verpackungsmaterial 18o am Faserballen 15 gehalten werden kann, wenn die Preßplatten 5 und 6 bereits vor dem Umreifen weggefahren werden sollen.
In Fig. 21 ist ein Magazin 183 entsprechend dem Magazin 19 in Fig. 1 mit mehreren Bindedrähten 184 dargestellt, die mit Hilfe einer Biegeeinrichtung 185 auf dem Umreifungswagen 21 in die Form der Bindedrähte 1oo bzw. 1o1 gem. den Fig. 1 und 2 mit einem Steg und kurzen sowie langen Schenkeln gebogen werden.
Die Umreifungs- bzw. Bindedrähte 184 hängen im Magazin 183 auf nebeneinander angeordneten Stangen 186 und werden von einem Vorschub 187 gegen eine Vereinzelungs- '■ einrichtung 188 gedrückt. Sobald die Vereinzelungs- ; 5 einrichtung 188 einen oder mehrere Bindedrähte 184
freigibt, fallen diese längs einer nicht dargestellten Führung in die Biegeeinrichtung 185. Die in dem Magazin 183 gestapelten Bindedrähte 184 weisen bereits ent- : gegengesetzt leicht abgeknickte, schleifenähnlich umgej1o bogene Endstücke 189 bzw. 19o auf.
' In der Biegeeinrichtung 185 werden die Bindedrähte 184
j zweimal rechtwinklig abgebogen, so daß sie einen Steg
'. 191 sowie einen kurzen Schenkel 192 und einen langen
Schenkel 193 erhalten.
Die Biegeeinrichtung 185 umfaßt eine Förderkette 194 mit einer Klemmvorrichtung 195, welche zunächst den aus dem Magazin 183 kommenden Bindedraht 184 erfaßt und ihn horizontal nach rechts in Fig. 1 zieht. Die
Förderkette 194 und die Klemmvorrichtung können dabei ι derartig gestaltet sein, daß gleichzeitig auch mehrere Bindedrähte 184 erfaßt werden können.
Während die Förderkette 194 mit der Klemmvorrichtung 195 den Bindedraht 184 spannt, hält ein im Magazin 183 senkrecht verfahrbarer Schlitten 196 das eine Endstück 189 des Bindedrahtes 184 noch fest, so daß der Bindedraht 184 die in Fig. 21 strichpunktiert wiedergegebene, bogenförmige Gestalt einnimmt.
Zu der Biegevorrichtung 185 gehört ein Schwenkhebel mit einem rollenähnlichen oder abgerundeten Druckstück 198, der aus einer etwa horizontalen Lage abwärts schwenkt und dabei den Bindedraht um 9o° unter Bildung des langen Schenkels 193 und des Steges 191 abbiegt.
Der Schwenkhebel 197 schwenkt sodann nach oben und hält den Bindedraht 185 im Bereich der Übergangsstelle des Steges. 191 und des kurzen Steges 192. Dieser kurze Steg 192 wird daraufhin durch Umklappen einer Biegeklappe 199 erzeugt, die einen beispielsweise aus einem Zylinder und einem Kolben bestehenden Schwenkantrieb 2oo aufweist. Der Schwenkhebel 197 oder auch gegebenenfalls mehrere derartige Schwenkhebel schwenken daraufhin wieder in ihre etwa horizontale Lage und werden sodann seitlich verschoben, um dem fertig gebogenen Bindedraht 184 den Weg zum Einschieben in die Umreifungskanäle der oberen bzw. unteren Preßplatte der Faserballenpresse freizugeben. Dieses Einschieben kann un-ο mittelbar mit Hilfe der Förderkette 194 erfolgen.
Daraufhin erfolgt die weitere Umreifung mit Hilfe der Knickvorrichtung 114 gem. Fig. 14.
Es versteht sich schließlich, daß der besseren Übersicht wegen in Fig. 21 ebenso wie in anderen Figuren Jeweils nur das Prinzip und nicht sämtliche technische Einzelheiten dargestellt sind. So ist es beispielsweise selbstverständlich, daß der längs Schienen 2o1 im Magazin verfahrbare Schlitten 2o2 eine geeignete Haltevorrichtung für den Bindedraht 184 aufweist.
- 2£
Die zum Biegen des Bindedrahtes 184 erforderlichen Teile sind in der Biegeeinrichtung 185 schließlich in derartiger Anzahl vorgesehen, daß gleichzeitig eine oder mehrere, beispielsweise \8 oder 12 Binde- bzw. Um-5 reifungsdrähte verarbeitet werden können.
Die Fig. 22 und 23 zeigen schließlich noch eine Einrichtung 21ο zum Füllen eines Magazins 211 mit Bindedraht 212.
Der Bindedraht 212 befindet sich zunächst endlos auf einer Drahtrolle 213, die auf einem um 9o° drehbaren Bock 214 gelagert ist. Von der Drahtrolle 213 wird der Bindedraht 212 mit einer nicht näher dargestellten Rieht- und Abziehvorrichtung 215 abgezogen und zu einer Einrichtung 216 transportiert, die eine obere Biegevorrichtung 217 und eine untere Biegevorrichtung zum Anformen von leicht abgeknickten, schlaufenähnlichen Endstücken aufweist. In die untere Biegevorrichtung ist ferner eine Schneidvorrichtung integriert. Zwischen den beiden Biegevorrichtungen 217 und 218 befinden sich teleskopierbare Führungsrohre 219 und 22o für den Bindedraht. Die obere Biegevorrichtung mit dem oberen Führungsrohr 219 ist an einem Träger befestigt, der mit Hilfe einer Kolben-Zylindereinrichtung
222 verschiebbar sowie an einer teleskopierbaren Säule
223 gelagert ist. Der Abstand der beiden Biegevorrichtungen 217 und 218 ist für unterschiedlich lange Umreifungs- bzw. Bindedrähte zum Quer- bzw. Längsumreifen somit veränderbar.
- -23 -
Zweckmäßigerweise ist die gesamte Einrichtung 21 ο zusammen mit der Drahtrolle 213 um 9o° verschwenkbar, so daß Bindedrähte zum Querumreifen und zum Längsumreifen mit Hilfe des auf der Drahtrolle 213 befindlichen Drahtes erzeugt werden können.
Wenn der Bindedraht mit Hilfe der Rieht- und Abziehvorrichtung 215 durch die untere Biegevorrichtung 218, die Führungsrohre 219» 22o und die obere Biegevorrich-1o tung 217 bis zu einem Anschlag gefördert wurde, wird
er im Bereich der oberen Biegevorrichtung festgeklemmt und sodann in entgegengesetzter Richtung gezogen und j schließlich im Bereich der unteren Biegevorrichtung : eingespannt und schließlich abgeschnitten. Daraufhin ; 15 werden die Endstücke von den Biegevorrichtungen 217 j und 218 angeformt und schließlich wird der Bindedraht ! in nicht näher dargestellter Weise an das Magazin 211 abgegeben. Zum Füllen des anderen Magazins, z.B. für die Umreifungsdrähte zum Längsumreifen, verschwenkt die gesamte Einrichtung 21
in Fig. 23 hervorgeht.
j 2o gesamte Einrichtung 21ο um 9o°, wie anhand des Pfeiles Z
Die Erfindung ist schließlich nicht auf die in den Figurer dargestellten Merkmale beschränkt, vielmehr können noch mannigfache Abwandlungen und Ergänzungen vorgenommen werden, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es beispielsweise möglich, die Kantenhalter 9o - 95 schwenkbar an den 4 Ecken der oberen bzw. unteren Preßplatten 5, 6 anzuordnen. Dabei werden
! ■ - 24 -
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zweckmäßigerweise die Zylinder schwenkbar an den Preßplatten gelagert, damit die Kolbenstangen eine einwandfreie Bildung einer sauberen Falte ermöglichen.
Darüber hinaus sollen die Greifelemente 69 (Fig. 12),die die Ecken des Verpackungsmaterials über den Faserballen 15 ziehen, drehbar gelagert sein. Es ist dann möglich, sie um 18o° nach innen zu drehen, wenn eine Ecke des Verpackungsmaterials von einem Band beim Umreifen nicht direkt festgehalten wird, und somit zu erzielen, daß das Verpackungsmaterial mit Sicherheit sauber gefaltet wird und anschließend durch die Verpackungsbänder oder Drähte gut gehalten werden kann.
Leerseite

Claims (9)

NACHQKRSCHT Patentansprüche ;
1. Verfahren zum Umhüllen und Umreifen von Faserballen in einer Faserballenpresse, dadurch gekennzeichnet, daß Verpackungsmaterial nach dem Füllen des Preßkastens vor dessen beide Preßkastenöffnungen transportiert wird, daß daraufhin eine an den Preßplatten befindli- i ehe Greifeinrichtung das Verpackungsmaterial erfaßt, daß die Preßplatten mit stirnseitig anliegendem Verpackungsmaterial den Faserballen pressen, daß daraufhin beide Preßplatten synchron mit dem Faserballen auf einer Seite aus dem Preßkasten ausfahren, daß sodann die Greifeinrichtung das Verpackungsmaterial über den gesamten Umfang des Faserballens legt und daß daraufhin der Faserballen in Längs- und Querrichtung umreift und schliesslich von den Preßplatten freigegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsmaterial von in einem Magazin befindlichen Rollen abgezogen, in Stücke geeigneter '* Größe geschnitten und mittels einer Transporteinrichtung vor die Preßkastenöffnungen transportiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Transporteinrichtung die Verpackungsmaterialstücke zu beiden Preßplatten transportiert t und so lang sowie derart geführt ist, daß sie mindestens eine Warteposition aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verpackungsmaterial von zwei Rollen abgezogen, in Stücke geschnitten und von zwei Transporteinrichtungen zu den Preßplatten transportiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsmaterialstücke nach dem Abtrennen von der Rolle von einer Kette mit Nadelleisten oder Kluppen übernommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnety daß die Transportvorrichtung das Verpackungsmaterial derart führt, daß es sich U-förmig um die Preßplatte legt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Preßkasten mindestens ein Ventilator angeschlossen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umreifungswagen vorgesehen ist und mit einer Anpreßeinrichtung (176, 177) den umhüllten, noch nicht umreiften Faserballen hält und daß die Preßplatten den Faserballen vor dem Umreifen freigeben.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bindedrähte in einem Magazin gespeichert und sodann an einen Umreifungswagen abgegeben und von einer Umreifungseinrichtung auf dem Umreifungswagen gebogen und um den Faserballen gelegt werden«
1o. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bindedrähte gleichzeitig gebogen und um den Faserballen gelegt werden.
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