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(Fig. 4).
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Beschreibung der Erfindung Die vorstehende Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Entladen und zum kontinuierlichen Aufstapeln, ohne den Einsatz von
Arbeitskraeften, von Traegerplatten fuer gedruckte Schaltkreise, die von einem Foerdermittel
kontinuerlich angefoerdert werden.
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Es ist bekannt, am Ende der Bearbeitungstrassen fuer Traegerplatten
gedruckter Schaltungen, eine Aufnahmeplattform vorzusehen, die meist aus vertikal
angeordneten, kammartigen Rippen besteht, wobei die Plattform in vertikaler Richtung
Lc egbar ist und mit Transportwagen zusammenarbeitet, die ebenfalls vertili ile,
kamrnartig angeord iele Leisten oder Rippen aufweist. Somit erfolgt waehrend des
Ablegens des gebildeten Stapels, ein Eintreten der kammartigen Leisten und Rippen
der Plattform in die Zwischenraeume der Leisten oder Rippen des Foerderwagens. Und
eine Ablage des Stapels auf den Rippen des Wagens.
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Diese bekannten Mittel sind beispielsweise am Ausgang eines Rollenfoerderes
angeordnet, der in kontinuierlicher Weise die Traegerplatten fuer die elektronischen
Schaltkreise anliefett. Mit der Zunahme der Hoehe des Stapels auf derL in vertikaler
Richtung bewegbaren Plattform, fuehrt diese Plattform eine nach unten gerichtete
schrittweise Bewegung aus, um am Ende dieser
nach unten gerichteten
Bewegung, den vollstaendigen Plattenstapel auf den abstehenden Rippen oder Leisten
des Foerderwagens abzuset.en.' Im Anschluss daran erfolgt ein automatischer Abtransport
dieses Wagens, zusammen mit dem Plattenstapel.
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Nach Entfernen des den Plattenstapel aufnehmenden Foerderwagens, bedarf
es einer gewissen Zeitspanne, um der Aufnahmeplattform die Moeglichkeit zu geben,erneut
in die obere Endstellung zurueckzufahren, d. h. erneut jene Stellung zu erreichen,
in der die Plattform erneut die vom kontinuierlich arbeitenden Foerderer angelieferten
Traegerplatten aufnehmern kann.
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Beruecksichtigt man, dass fuer diese Bewegung von der unteren Endstellung
der Plattform in die obere Endstellung eine bestimmte Zeitspanne erforderlich ist,
waehrend durch die Foerdereinrichtung aber weiterhin Platten angeliefert werden,
so war es bisher ueblich, die vor dem Rolienfoerderer angeordenten Maschinen in
ihrer Taetigkeit zu unterbrechen. War dies nicht moeglich, so wurde in der Vergangenheit
Hilfspersonal eingesetzt, das von Hand die zwischenzeitlich vom- Rollen- oder Bandfoerderer
angelieferten Traegerplatten aufnahm, dies solange, bis die Plattform erneute in
ihrer oberen Endstellung angelangt war, um somit erneut die angelieferten Traegerplatten
zur Bildung des gewuenschten-Stapels aufzunehmen.
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Aufgabe der vorstehenden Erfindung ist es, eine einfache und
funktionstuechtige
Vorrichtung zu schaffen, rnit der es moeglich ist, jegliche Unterb'echung der dem
Rollenfoerderer vorgeordneren lstaschinen zu vermeiden, um somit die Bearbeitung
der Traegerplatten fuer gedruckt elektrische Schaltkreise kontinuierlich durchfuehren
zu koennen und ferner auf Hilfspersonal verzichten zu koennen, das in der Vergangenheit
die Aufgabe hatte, die angelieferten Platten von Hand zu sammeln, sobald sich auf
der Plattform die niaximale Stapelhoehe fuer die Traegerplatten eingestellt hatte
und damit ein Abfoerdern des Plattenstapels mittels dem Transportwagen erfolgen
musste, und im Anschluss eine Rueckbewegung der Aufnahmeplattform von ihrer untersten
Endstellung in die oberste Endstellung zu erfolgen hatte.
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Die erfindungsgemaesse Aufgabe wird dadurch gelost, dass eine Vorrichtung
Verwendung findet, die sich dadurch kennzeichnet, dass unter der, im Anschluss an
die Bearbeitungsmaschinen vorgesehenen En dladevorrichtung, kammartig angeordnete,
waagerechte Leisten angeordnet sind, die in waagerechter Richtung ausfahrbar angeordnet
sind, dass diese Leisten in Uebereinstimmung mit der obersten Endstellung der Aufnahmeplattform
angeordnet sind. Ln vorteilhafter Weise sind dem Foerderwagen, der den fertigen
Stapel aufnimmt, Mittel zum automatischen Abfoerdern des beladenen Stapelwagens
zugeordnet.
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Mit der erfindungsgemaessen Vorrichtung wird der Vorteil erzielt,
dass im Falle der vollstaendig nach unten abgefahrenen
Plattform,
die einen fertiggestellten Stapeln aufnimmt, der dem Eoerderwagen uebergeben werden
kann, vom Abladen des fertigen Plattenstapels bis zur Rueckbewegung der Plattform
in die obere Endstellung, ein Ausfahren der horizontal angeordneten llilfsleisten
erfolgt, und eine Zwischenablage der vom Foerderer angelieferten Traegerplatten
auf diese Leisten erfolgt, wodurch der Plattform fuer die Rueckbewegung in die oberste
Endstellung nach dem Abladevorgang des Plattenstapels, der in der untersten Endstellung
erfolgt, genuegend Zeit verbleibt, sich in die oberste Endstellung zurueckzubewegen.
Waehrend dieser Zeit, werden durch die ausgefahrenen kammartigen Leisten die ersten
angefoerderten Traegerplatten des neuen Stapels aufgenommen und im Anschluss, wird
durch die ausgefahrenen Hilfsleisten, die zwisch.n die abstehenden Leisten und Rippen
der nach oben zurueckbewegten Plattform zu liegen kommen, der neu gebildete Stapel
an die Plattform abgegeben, worauf die ausgefahrenen horizontalen Hilfsleisten erneut
in ihre Ruhestellung unter die Foerdereinrichtung zurueckgefahren werden.
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Weitere Vorteile der Erfindung koennen der folgenden Beschreibung,
den Untenanspruechen, sowie den beigefuegten Zeichnungen entnommen werden.
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Die erfindungsgemaesse Vorrichtung wird nun anhand der beigefuegten
Zeichnungen die eine Ausfuehrungsbeispiele der Erfindung darstellen, beschrieben.
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Fig. 1 zeigt die Entladevorrichtungen der Traegerplatten fuer
ge<iruckte
Sc haltungen am Anfang der Stapelbildung; Fig, 2 zeigt die Vorrichtung n-ach Fig.
1 am Ende der Stapelbildung; Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 2, mit bereits
ausgefahrenen Aufnahmeleisten und dem bereitgestellten Transportwagen fuer die autornatische
Abfoerderung des vorher gebildeten Stapels; Fig. 4 zeigt die Vorrichtung nach Fig.
3, mit einem bereits gebildeten Anfangsstapel, wobei die bewegliche Plattform sich
noch in der untersten Endstellung befindet und der Foerderwagen seine Abfoerderbewegung
gerade begonnen hat; Fig. 5 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 4, rnit der sich gerade
nach oben, in die obere Endstellung bewegenden Plattform, sowie mit einem neuen
eingefahrenen Foerderwagen; Fig. 6 zeigt die erfindungsgemaesse Vorrichtung mit
der in die obere Endstellung zurueckgefahrenen Plattform, mit dem in Aufnahmestellung
befindlichen Foerderwagen, sowie mit den Hilfsleisten, die bereits in ihre Ruhestellung
zurueckgefahren sind.
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Wie den Fig. 1 - 6 zu entnehmen ist, ist am Ausgang 1 einer Bearbeitungsmaschine
2 fuer die Behandlung von Traegerplatten fuer gedruckte Schaltkreise, eine Rollenbahn
3 vorgesehen, die die zugefuehrten Traegerplatten 4 als Stapel 5 auf einer Plattform
6 ablegt, die hauptsaechlich aus mehreren kammartigen parallel zueinander angeordneten
Leisten oder Rippen besteht.
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Die Plattform 6 ist in Vertikalrichtung entlang mehrerer parallelen
Foerderschienen 7 bewegbar.
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Am unteren Ende der Schiene 7, ist ein Wagen 8 vorgesehen, der mit
senkrecht angeordneien Leisten 9 ausgeruestet ist, die ebenfalls kammartig angeordnet
sind. In die Zwischenraeume, die zwischen den Leisten 9 des Wagens 8 gebildet sind,
koennen diese Rippen oder kammartig angeordneten Leisten 6 der beweglichen Plattform
eintauchen.
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Die in Richtung der Pfeiles f zugefuehrten Platten 4 werden auf der
Plattform 6 abgelegt und, mit Zunahme de-s Plattenstapels 5, bewegt sich die Plattform
6 schrittweise nach unten in Richtung der Pfeiles g.
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Im inneren des Maschinengehaeuse der Bearbeitungsmaschine 1 ist eine
gesamthaft mit 10 gckennzeichnete Vorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht
aus einer Anzahl kammartig angeordneter waagerechter Leisten 17, die in einer horizontalen
Ebene hin- und herbeweghar sind. Das rueckwaertige Ende der Leisten 11, ist mit
dem oberen Ende 12a eines Kniehebels 12 wirkverbunden. Der anderen Arm 12b des Kniehebels
ist gelenkig mit der Kolbenstange 13 eines Zylinders 14 verbunden und der Zylinder
ist seinerseits gelenkig im Punkt 15 mit einem Auflager 16 verbunden. Der Kniehebel
12 kann eine Schwenkbewegung um einen Schwenkbolzen 17 ausfuehren, und in besonders
vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Arm 12b wesentlich kuerzer ausgefuehrt
ist als der Arm l2a, wodurch mit
dem Arm 12a eine schr lange Schwenkbewegung
ausfuehrbar ist.
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Durch Betaetigen des Zylinders 14 wird eine Kolbenstange 13 nach oben
ausgefahren, der Kniehebel 12 wird um den Schwenkbolzen 17 getchmenkt und somit
werden die ldilfsleisten 11 zur Aufnahme der Traegerplatten aus dem Maschinengehaeuse
der 13earbeitungsmaschine 1,2 ausgefahren.
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Die erfindungsgemaesse Vorrichtung arbeitet wie folgt: Waehrend die
Traegerplatten 4 auf der Plattform 6 abgestapelt werden, bewegt sich die Plattform
6 langsam nach unten, um bei vollstaendig gebildetem Stapel mit ihren vertikalen,
kammartig angeordneten Leisten oder Rippen 6 zwischen die Leisten und Rippen 9 des
Tran*,portwagens 8 (Fig. 2) einzutreten.
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Nach Erreichen dieser vollstaendigen Stapelhoehe, wird der Stapel
5 auf die Leisten oder Rippen 9 des Foerderwagens 8 abgelegt, der Zylinder 14 wird
betaetigt und durch Ausfahren seiner Kolbenstange 13, die nach oben ausfaehrt, wird
der Kniehebel 1 32 in der in Fig. 3 dargestellten Weise betaetigt, wodurch die Leisten
11 aus dem Maschinengestell 1 ausfahren und ueber dem Stapel 5 zu liegen kommen,
der vollstaendig abgesenkt und auf dem Foederwagen 8 abgelegt wurde (Fig. 3).
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Es besteht somit die Moeglichkeit, die Traegerplatten 4 weiter durch
den Rollenfoerderer 3 anzuliefern, ohne diesen oder vorher angeordnete Bearbeitungsmaschinen
in ihrer Taetigkeit zu unterbrechen. Auf den Hilfsleisten 11 bildet sich also langsam
ein neuer Stapel 5 mit bescheidener lloehe, der aus uebereinander
a
ngeordenten Traegerplatten 4 besteht.
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In der Zwischenzeit, wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, wurde der Transportwagen
8 mit- dem vollstaendigen Plattenstapel 5 unter Zuhilfenahme bekannten Mittel in
Richtung des Pfeiles h abgefoerdert, wodurch die Plattform 6 frei zu liegen kommt.
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Waehrend die Plattform 6 entlang der vertikal angeordneten Fuehrungsschienen
7 und, unter Zuhilfenahme bekannter Antriebseinrichtungen, erneut eine Bewegung
nach oben, in Richtung des Pfeiles i ausfuehrt, um wieder die obere Endstellung,
wie dieseün'gefaehr. in der Fig. 1 dargestellt ist, zu erreichen, wird ein neuer
Transportwagen 8 in Richtung des Pfeiles k zugefuehrt, um unter der Plattform 6
angeordnet zu werden. Der Foerderwagen 8 und die dazugehoerigen Ausrichteinrichtungen
sind seit langer Zeit bekannt und werden aus diesem Grunde nicht genauer beschrieben.
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Waehrend der Rueckbewegung der Plattform 6 sowie der Einfuehrbewegung
des leeren Foerderwagens 8, werden ueber den Rollenfoerderer 3 weiterhin Traegerplatten
4, zur Bildung des AnfRngsstapel 5 auf den Hilfsleisten l1--zugefuehrt.
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Nachdem schliesslich die Plattform 6 sowie der Forderwagen 8 ihre
Endstellung erreicht haben, d. h. wenn hauptsaechlich die Plattform 6 ihre entsprechende
obere Endstellung am oberen Ende der Fuehrungsschiene 7- erreicht hat, schliesst
die Plattform 6 zwischen ihren senkrecht angeordneten Leisten und Rippen die ausgefahrenen
Hilfsleisten 11 ein und, durch ein weiteres
gering's Anheben der
Plattform 6, wird der auf den Hilfsleisten zwischenzeitlich gebildete Anfangsstapel
angehoben.
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Unter Zuhilfenahme einer mechanischen Steuereinrichtung, z. B.
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eines elektrischen oder l,neurnatischen Entschalters wird unter Zwischenschaltung
bekannter Steuerventile dem Pneumatikzylinder 14 ein Impuls erteilt, wodurch die
Kolbenstange 13 erneut in ihre Ursprungslage nach unten eingefahren wird und der
Kniehebel 12 ebenfalls in seine Ausgangsstellung (Fig 1) zurueckbewegt wird, wodurch,
aufgrund dieser Schwenkbewegung, die Hilfsleisten 11 erneut Unter die mit 3 gekennzeichnete
Rollenbahn eingefahren werden und der aus Platten 4 bestehende Stapel 5 nunmehr
vollstaendig auf der Plattform 6 zu liegen kommt.
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Im Anschluss daran, werden die weiter angefoerderten Traegerplatten
4 wieder auf der Plattform 6 abgelegt, bis erneut ein vollstaendiger Plattenstapel
gebildet wurde, der wiaderum auf den kanimartigen, abstehenden Leisten oder Rippen
9 des Foerderwagens 8 abzulegen ist. Sobalct auch d-ieser Stapel 5, unter Zuhilfenahme
des Foerderwagens 8 abgefoerdert worden ist, werden die Hilfsleisten 11 erneut aus
der Maschine 1 ausgefahren und die bisher beschriebene Arbeitsweise wiederholt sich.
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Um ein automatisches Ausfahren des Foerderwagens 8 zusammen mit dem
Stapel 5, der auf dem Foerderwagen 8 abgelegt wurde, zu errnoeglichen, ist im Inneren
der Maschine 1 ein Motor 21 vorgesehen, der eine Kette 22 antreibt, die mit Mitnehmern
23 versehen ist. Ueber Vorspruengen 24, die auf beiden Seiten des
Wagens
8 angeordnet sind, erfolgt ein Ausfahren des Wagens in Richtung h.ln vorteilhafter
Weise, wird der Motor 21 unter Zuhilfenahme von Schaltern 25 betaetigt, die ueber
Nocken 26 betaetigbar sind, die fest mit der in vertikaler Richtung beweglichen
Plattform 6 verbunden sind. Durch Vorsehung der erfindungsgemaessen Vorrichtung,
kann die Plattforn 6 den Stapel 5 rasch an den Foerderwagen 8 abgeben, der nach
Ablegen des Stapels automatisch abgefnerdert wird, wodurch die nunmehr vom Stapel
befreite Plattform sofort ihre Rueckbewegung nach oben in Richtung der ausgefal
cnen Hilfsleisten 11, beginnen kann.
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Mit der erfindungsgemaessen Vorrichtung wird der Vorteil erzielt,
dass auf die acusseiststoerende Arbeitsunterbiechung der Maschi nen fuer die Behandlung
von Traegerplatten gedruckter Schalt kreise nunmehr verzichtet werden kann. Ferner
k.1nn auf Hilfspersonal verzichtet werden, das frueher von Hand einen Teil der von
dem Rollenfoerderer im kritischen Stadium, angelieferten Plat ten abnahm.