DE2503797A1 - Anlage zum umsetzen und palettieren frisch geformter steine - Google Patents

Anlage zum umsetzen und palettieren frisch geformter steine

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DE2503797A1 DE19752503797 DE2503797A DE2503797A1 DE 2503797 A1 DE2503797 A1 DE 2503797A1 DE 19752503797 DE19752503797 DE 19752503797 DE 2503797 A DE2503797 A DE 2503797A DE 2503797 A1 DE2503797 A1 DE 2503797A1
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/12Travelling or movable supports or containers for the charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D2003/0001Positioning the charge
    • F27D2003/0002Positioning the charge involving positioning devices, e.g. buffers, buffer zones

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Description

  • Bezeichnung: Anlage zum Umsetzen und Palettieren frisch geformter Steine Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Umsetzen und Palettieren frisch geformter Steine, insbesondere feuerfester Steine mit einer Greifvorrichtung und einer Palettenchargiervorrichtung.
  • Bei der Herstellung von Formsteinen, insbesondere von feuerfesten Steinen für Industrieofenausmauerungen besteht das Problem bei den modernen schnellaufenden Formpressen darin, die frisch geformten Steine möglichst schonend abutransportieren und hierbei insbesondere die Steine im Zusammenhang mit dem Abtransport von der Formpresse so zu stapeln, daß für eine etwaige anschließende Nachbehan X g,b,eISspielsweise in einem Brenn- oder Härteofen ein erneutes Umsetzen der Steine nicht mehr erforderlich ist. Insbesondere bei feuerfesten Steinen aus teergebundener Masse, die in heißem Zustand, beispielsweise bei einer Temperatur von ca. 130° verformt werden muß, ist ein kontinuierlicher, an den Arbeitstakt der Presse angepaßter Abtransport unbedingt erforderlich, da die zu formende Masse nicht erkalten darf, weil sonst Störungen und Betriebsunterbrechungen im Pressenbereich eintreten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Umsetzen und Palettieren frisch geformter Steine zu schaffen, die zur Anpassung an die Arbeitstakte selbst schnellaufender Steinpressen vollautomatisiert werden kann und die insbesondere bei kontinuierlichem Abtransport der geformten Steine aus dem Pressenbereich das Beladen von Transportwagen, d. h. den satzweisen Abtransport der Steine gestattet, ohne daß hierbei der zu Arbeitsrhythmus der Steinpresse unterbrochen werden braucht.
  • gemäß der Erfindung Diese Aufgabe wird bei einer Anlage der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Greifvorrichtung einen heb- und senkbaren Greifer aufweist, der in der Horizontalen in wenigstens einer Richtung bewegbar geführt ist, daß ferner wenigstens eine Transporteinrichtung zum taktweisen Bewegen voller Paletten (Palettentransporteinrichtung) in Richtung auf die Palettenchargiervorrichtung sowie eine Leerpalettenvorlageeinrichtung vorgesehen ist. Diese Anordnung gestattet es, die laufend von der Steinpresse abgezogenen Steine durch den hin-und hergehenden und sowie heb- und senkbaren Greifer auIzunehmen und jeweils auf einer Palette abzulegen. Dadurch, daß die vollen Paletten taktweise in Richtung auf die Palettenchargiervorrichtung weitertransportiert werden, läßt sich der Bewegungsablauf der Greifvorrichtung erheblich vereinfachen, da diese für den Greifvorgang immer nur den gleichen Weg jeweils hin und zurück zu durchlaufen hat, während der Abstand der einzelnen Steine auf der bzw. den Paletten durch die taktweise Bewegung der Palettentransporteinrichtung bewirkt wird. Dadurch, daß zusätzlich eine Leerpalettenvorlageeinrichtung vorgesehen ist, kann jeweils in den vorgegebenen Taktzeiten nach vollständiger Belegung einer Palette jeweils eine neue Palette in den Arbeitsbereich der Greifvorrichtung eingelegt werden. Die Palettenvorlageeinrichtung kann beispielsweise als Magazin ausgebildet sein, aus der jeweils über eine entsprechende Abzugseinrichtung die Leerpaletten in den Arbeitsbereich des-Greifers eingeführt werden. Je nach Größe der verwendeten Paletten werden eine oder mehrere volle Paletten gleichzeitig durch die Palettenchangiervorrichtung von der Palettentranspor-teinrichtung abgehoben und auf ein weiteres Fördermittel, beispielsweise ein Förderband oder Förderwagen abgelegt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Greifer in der Horizontalen in zwei Koordinaten gleichzeitig bewegbar geführt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Paletten nicht nur in Bewegungsrichtung der Palettentransporteinrichtung gesehen hintereinander mit Steinen belegt werden können, sondern daß auf der Palette jeweils auch nebeneinander Steine abgelegt werden können.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Greifer an einem Schlitten befestigt ist, der in einem bewegbaren Führungsrahmen quer zu dessen Bewegungsrichtung geführt ist, wobei der Führungsrahmen in Richtung der Palettentransportvorrichtung hin-und herbewegbar ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung läßt sich die unabhängige Bewegung des Greifers gleichzeitig in zwei Koordinaten besonders vorteilhaft verwirklichen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Greifer mit einer hinsichtlich des Stein-Sollgewichtes einstellbaren Wiegeeinrichtung versehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß fehlerhafte Steine unmittelbar hinter der Presse aussortiert werden können, da sich in der Regel Formfehler beim Pressenßentstehende Hohlräume oder ähnliches, die bestimmte Toleranzgrößen überschreiten, in einer entsprechenden Gewichtsabweichung bemerkbar machen. Die Wiegeeinrichtung wird vorteilhaft durch eine sogenannte Druckmeßdose verwirklicht, da hierdurch sofort elektrische Signale zur Verfügung stehen, die außer zur Anzeige auch gleichzeitig zur $steuerung des Greiferantriebs verwendet werden können. Eine derartige Anordnung gestattet es beispielsweise, einen fehlerhaften Stein durch eine entsprechende Ansteuerung des Greiferantriebs statt zur Palette zu einer Abwurfrinne zu transportieren. Die Lage der Abwurfrinne einerseits und die Bewegupgeschwindigkeit des Greifers muß in diesem Falle so hoch gewählt werden, daß innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit der Greifer wieder bereit zur Aufnahme eines neuen Steines ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Palettenvorlageeinrichtung und die Palettentransporteinrichtung jeweils zwei angetriebene, mit Abstand und parallel zueinander laufende endlose Ketten aufweisen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß jeweils zwischen den beiden Ketten ein entsprechend geformtes Übernahme- bzw. Ablageelement der Palettenchargiervorrichtung eingeführt werden kann und jeweils eine oder mehrere Paletten auf die Ketten aufgelegt bzw.
  • von den Ketten abgenommen werden-kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Palettenvorlageeinrichtung mit Abstand über der Palettentransporteinrichtung angeordnet ist, wobei die Palettentransporteinrichtung im Bereich des Greifers die Palettenvorlageeinrichtung überragt und daß am hin- und herbewegbaren Führungsrahmen des Greifers eine Entnahmevorrichtung angeordnet ist, die jeweils Leerpaletten von der Palettenvorlage einrichtung entnimmt und auf der Palettentransporteinrichtung im Greiferbereich ablegt. Diese Anordnung gestattet eine besonders kompakte Bauweise der gesamten Anlage sowie eine Arbeitsweise mit verhältnismäßig kurzen Zeiten, so daß eine Anpassung selbst an die Taktzeiten schnellaufender Steinpressen ermöglicht wird. Diese Anordnung ist besonders dann vorteilhaft, wenn schmale langgestreckte Paletten eingesetzt werden, auf denen je nach Steingröße ein oder mehrere Steine nebeneinander abzulegen sind.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Palettenchargiervorrichtung mit einem.heb- und senkbaren, sowie um eine vertikale Achse schwenkbaren Chargierarm versehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß mit der gleichen Vorrichtung beispielsweise auf einem Transportwagen jeweils die leeren Paletten abgenommen und auf der Palettenvorlageeinrichtung abgelegt und mit der gleichen Vorrichtung von der darunterliegenden Palettentransporteinrichtung die vollen Paletten abgehoben und wieder in den Transportwagen-zurückgelegt werden. Besonders vorteilhaft ist diese Ausgestaltung, wenn Palettenwagen verwendet werden, bei denen eine Vielzahl von Paletten übereinander angeordnet sind. Mit Hilfe einer entsprechenden Positionssteuerung für den Chargierarm kann ein derartiger Wagen ohne ein besonderes Zwischenlager für Leerpaletten zweckmäßigerweise von oben nach unten fortschreitend mit vollen Paletten beladen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, wenn der Chargierarm teleskopartig in seiner Länge veränderbar ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, den Drehkreis für das Umsetzen der Paletten vom Wagen auf die Palettenvorlageeinrichtung bzw. der vollen Paletten von der Palettentransporteinrichtung auf den Wagen auf ein Minimum zu beschränken, da durch die teleskopartige Ausbildung der jeweiligen dem Arbeitstakt entsprechenden Schwenkbewegung zunächst ein Quertransport vorgesrlzaltet werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Anlage gemäß der Erfindung.
  • Eine mit einer Beschickungsvorrichtung 1 in Verbindung stehende Steinpresse 2 weist in Höhe des Pressentisches eine nicht näher dargestellte Abschubeinrichtung auf, mit deren Hilfe der jeweils fertiggeformte Stein auf ein kurzes Transportband 3 abgeschoben wird. Das Transportband 3 ist an einem vorzugsweise quer verfahrbaren Wagen 4 befestigt, der die Greifvorrichtung trägt. Die Greifvorrichtung weist einen heb- und senkbaren Greifer 5 auf, dem eine Leerpalettenvorlageeinrichtung 6 und eine Transporteinrichtung 7 zum taktweisen Bewegen voller Paletten (Palettentransporteinrichtung) zugeordnet sind. Die Ausbildung der Greifvorrichtung als Wagen dient lediglich dazu, die Greifvorrichtung zu Reparatur und Wartungszwecken, sei es an der GreiRnrrichtung selbst oder aber an der Steinpresse verfahren zu können, um genügend Arbeitsraum zu erhalten. Im Betrieb ist der Wagen jedoch in seiner Arbeitsposition arretiert.
  • An die Greifvorrichtung schließt sich eine Palettenchargiervorrichtung 8 an, die einen Hubwagen 9 aufweist, der einen Chargierarm 10 trägt, wobei der Chargierarm teleskopartig in seiner Länge veränderbar ausgebildet ist und gleichzeitig um eine vertikale Achse verschwenkbar im Hubwagen angeordnet ist.
  • Weitere konstruktive Einzelheiten sowohl der Greifvorrichtung als auch der Palettenchargiervorrichtung werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der-Funktionsweise der erfindungsgemäßen Anlage näher erläutert.
  • Der heb- und senkbar ausgebildete Greifer 5 ist an einem Schlitten 11 befestigt, der in einem Führungsrahmen 12 quer zur Bewegungsrichtung des Führungsrahmens selbst bewegbar gelagert ist. Der Führungsrahmen 12 ist auf demGAundrahmen der Greifvorrichtung ebenfalls in Transportrichtung des Förderbandes 3 hin- und herbewegbar geführt, so daß der Greifer 5 in der Horizontalen in zwei Koordinaten gleichzeitig bewegt werden kann. Der Antrieb erfolgt beispielsweise über einen Schubzylinder 13, durch den der Führungsrahmen jeweils in seine Endpositionen gebracht werden kann, d. h. einmal in die bezeichnete Lage unmittelbar über dem Ende der Palettentransportvorrichtung 7 und einmal in die gestrichelt dargestellte Greifposition 14 über dem kurzen Förderband 3. Die aus der Steinpresse auf das Förderband 3 abgeschobenen Steine werden so jeweils in der Greifposition 14 vom Greifer 5 erfaßt, angehoben und durch Verfahren des Führungsrahmens 12 in die andere Endposition und anschließendes Absenken des Greifers 5 auf einer leeren Palette 15 abgelegt. Werden bei großformatigen Steinen jeweils nur ein Stein auf jeweils eine Palette abgelegt, so erfolgt lediglich eine Hin- und Herbewegung des Führungsrahmens 12, während der Schlitten 11 festpositioniert bleibt. Sollen jedoch auf einer Palette mehrere Steine nebeneinader abgelegt werden, so wird über den in Fig. 2 dargestellten Querantrieb 16, beispielsweise ebenfalls ein Schubzylinder, entsprechend der anzufahrenden Ablageposition zusätzlich zur Bewegung des Führungsrahmens 12 der Schlitten 11 quer verfahren, wobei zur Erzielung möglichst kurzer Taktzeiten beide Bewegungen gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Der Führungsrahmen 12 umfaßt torartig die Palettenvorlagevorrichtung 6 und die Palettedransporteinrichtung 7, die jeweils taktweise entsprechend dem vorgegebenen Arbeitstakt in Richtung der Pfeile 17 bzw. 18 die auf ihnen befindlichen Paletten weiterbewegen. Sowohl die Palettenvorlageeinrichtung 6 als auch die Palettentransporteinrichtung 7 bestehen jeweils aus zwei angetriebenen, mit Abstand und parallel zueinander laufenden Ketten, auf die die Paletten 15 bzw. 15' jeweils mit ihren Enden aufliegen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Paletten als schmale langgestreckte Träger ausgebildet, wie dies aus der Aufsicht gemäß Fig. 2 zu erkennen ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung wird auf die Palette 15 gerade der letzte Stein abgelegt, während zuvor durch die Palettenchangiervorrichtung ein Satz leerer Paletten 15' auf die Palettenvorlageeinrichtung abgelegt worden ist.
  • Noch während der letzte Stein abgelegt wird, transportiert die Palettenvorlageeinrichtung die Leerpaletten 15' so weit, bis die dem Greifer zunächst zugekehrte Leerpalette in Höhe des Rahmenholmes 19 des Führungsrahmens 12 liegt. An dieser Stelle ist am Führungsrahmen ein Leerpalettengreifer 20 befestigt, der mit Hilfe einer Hubeinrichtung 21 auf und abbewegt werden kann. Während der letzte Stein auf die Palette 15 abgelegt wird, wird vom Greifer von der Palettenvorlageeinrichtung eine Palette erfaßt und bei der anschließenden Bewegung in Richtung auf die Steinpresse mitgenommen und gleichzeitig abgesenkt, so daß die Leerpalette auf die Palettentransporteinrichtung 7 an der Stelle aufgesetzt wird, an der bei der anschließenden Rückwärtsbewegung der ergriffene Stein durch Absenken des Greifers abgesetzt wird. Bei dem angegebenen Beispiel, bei dem jeweils nur ein Stein auf eine Palette gelegt wird, wiederholt sich so dieser Vorgang, d. h. jeweils beim Verfahren des Führungsrahmens 12 in Richtung auf die Steinpresse wird gleichzeitig eine Leerpalette von der Palettenvorlageeinrichtung 6 mitgenommen und auf die Palettentransporteinrichtung 7 abgesetzt, während bei der Rückbewegung der Leerpalettengreifer wieder in seine ursprüngliche Position zurückfährt. Durch ene entsprechende Steuereinrichtung sind die einzelnen Bewegungsabläufe des Führungsrahmens 12, des Greifers 5 und gegebenenfalls des Schlittens 11 sowie der Palettenvorlageeinrichtung 6 und der Palettentransporteinrichtung 7 so miteinander verkuppelt, daß taktweise leere Paletten vorgelegt und taktweise die vollen Paletten jeweils weitergerückt werden. Bei dem dargestellten Beispiel stimmen die Greiftakte und die Transporttakte überein. Sollen jedoch mehrere Steine nebeneinander auf einer Leerpalette abgelegt werden, so kommen jeweils auf beispielsweise drei Greifertakte nur ein Transporttakt bei der Palettenvorlagevorrichtung 6 und der Palettentransportvorrichtung 7. Durch entsprechende Endschalter bzw. Positionsfühler wird dafür Sorge getragen, daß über die Steuereinrichtung jeweils aus einer Etage eines gerade zu beschickenden Palettenwagens 22 die entsprechenden Leerpaletten mit Hilfe der Palettenchargiervorrichtung 3 herausgezogen und auf die Palettenvorlageeinrichtung abgelegt werden. Anschließend werden durch die Palettenchargiervorrichtung 8 eine entsprechende Anzahl voller Paletten von der Palettentransporteinrichtung 7 abgenommen und in die gleiche, nunmehr freie Etage des Palettenwagens 22 eingelegt. Dies geschieht über einen teleskopartig in seiner Länge veränderbaren Chargierarm 10, wobei der vorstehend-geschilderte Bewegungsablauf anhand entsprechender Pfeile zu erkennen ist.
  • Hierbei zeigt der Doppelpfeil A das Ausfahren und das Zurückfahren des Chargierarmes zur Aufnahme leerer Paletten an.
  • Der Pfeil B die Verschwenkung um eine vertikale Achse, der Pfeil C das Ausfahren des Chargierarmes und das Ablegen der Leerpaletten auf der Palettenvorlageeinrichtung 6. Anschließend wird der nunmehr leere Chargierarm zurückgezogen, der Hubwagen 9 bis in die Höhe der Palettentransportvorrichtung 7 abgesenkt und nach erneutem Ausfahren des Chargierarmes in Richtung des Pfeiles C und anschließendem Zurückfahren ers folgt eine Verschwenkung des Chargierarmes in Richtung des Pfeiles D. Anschließend wird der Hubwagen wieder so weit angehoben, bis die Etage des Palettenwagens 22 erreicht ist, aus der zuvor die Leerpaletten entnommen wurden. Durch Ausfahren des Chargierarmes in Richtung des Pfeiles E werden dann die vollen Paletten im Palettenwagen 22 abgelegt. Durch ein entsprechendes Positionslesesystem 23 bekannter Bauart, das mit dem Hubwagen in Verbindung steht, werden über die Steuereinrichtung die einzelnen Steuerkommandos an die Antriebe sowohl für das Teleskop wie auch den Hubwagen abgegeben.
  • Für eine vollautomatisch arbeitende Anlage, wie sie für den kontinuierlichen Betrieb einer Presse zur Herstellung von teergebundenen feuerfesten Steinen unbedingt erforderlich ist, ist es zweckmäßig, wenn an die Palettenchargiervorrichtung jeweils zwei Palettenwagen herangeführt werden können, wobei die Palettenchargiervorrichtung so ausgebildet sein muß, daß sie sowohl von der einen Seite als auch von der anderen Seite Leerpaletten entnehmen und entsprechend volle Paletten dorthin ablegen kann. Hierdurch ist es möglich, ohne Unterbrechung nur durch einfaches Umsteuern der Palettenchargiervorrichtung genügend Zeit für den Abtransport eines vollen Palettenwagens zur Verfügung zu haben. In der Aufsicht gemäß Fig. 2 ist diese Situation dargestellt. Wie bereits zuvor beschrieben, arbeitet die Palettenchargiervorrichtung auf den Palettenwagen 22, während ein bereits vollständig gefüllter Palettenwagen 24 zum Abtransport beispielsweise auf eine Querfördereinrichtung 25 bereitsteht. Die Bewegung und Positionierung der beiden Palettenwagen erfolgt durch eine vorzugsweise unterflureingebaute Verschiebeeinrichtung 26 bzw.
  • oder 27, die hydraulich elektrisch angetrieben sein kann und mit der Steuereinrichtung der Gesamtanlage in Verbindung steht.
  • Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, ist der Greifer 5 unter Zwischenschaltung einer Wiegeeinrichtung 28 am Schlitten 11 befestigt. Die Wiegeeinrichtung, die beispielsweise als Druckmeßdose ausgebildet ist, wird vorzugsweise hinsichtlich des Stein-Sollgewichtes einstellbar ausgebildet, so daß Gewichtsüber- bzw. -unterschreitungen ein Steuersignal auslösen, durch das der gerade vom Förderband 3 aufgenommene, fehlerhafte Stein durch Einschalten des Querantriebes 16 zu einer Abwurfrinne 29 transportiert und abgeworfen wird, so daß der Greifer noch innerhalb des zur Verfügung stehenden Arbeitstaktes wieder in die Greifposition 14 zurückfahren kann.
  • Die Steuereinrichtung der Anlage ist hierbei zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß durch entsprechende Geber eine Synchronisation zwischen dem Arbeitstakt der Steinpresse und dem Bewegungsablauf des Steingreifers erfolgt, während die Steuerung der nachgeschalteten Einrichtungen, d. h. der Palettenvorlageeinrichtung 6 und der Palettentransporteinrichtung 7 sowie der Palettenchangiervorrichtung 8 in Abhängigkeit vom Bewegungsablauf der Greifvorrichtung erfolgt.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dar Je nach den Anforderungen kann die Anlage jedoch dahingehend vereinfacht werden, daß die Leerpaletten beispielsweise in Form eines Magazins mit einer entsprechenden Ausstoßvorrichtung vorgelegt werden, so daß einmal der Bewegungsablauf der Palettenchargiervorrichtung 8 sich lediglich auf die Ablage voller Paletten in einem Palettenwagen beschränkt und die Greifvorrichtung praktisch nur noch die Palettentransportvorrichtung 7 aufweist. Der Leerpalettengreifer 21 kann dementsprechend ebenfalls entfallen. Die Erfindung ist ebenfalls nicht auf die dargestellte und beschriebene Palettenform beschränkt. Es können in gleicher Weise auch größere Paletten, beispielsweise Paletten, die in der Größe etwa den Abmessungen einer Etage des Palettenwagens entsprechen, verwendet werden. Hierbei müssen lediglich die Palettenvorlageeinrichtung und die Arbeitstakte der Palettentransporteinrichtung entsprechend angepaßt werden.
  • AnsPrüche

Claims (8)

  1. Ansprüche : 1. Anlage zum Umsetzen und Palettieren frisch geformter Steine, insbesondere feuerfester Steine mit einer Greifvorrichtung und einer Paletterchangiervorrichtung, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Greifvorrichtung (4) einen heb- und senkbaren Greifer (5) aufweist, der in der Horizontalen in wenigstens einer Richtung bewegbar geführt ist, daß ferner wenigstens eine Transporteinrichtung zum taktweisen Bewegen voller Paletten (Palettentransporteinrichtung 7) in Richtung auf die Palettenchargiervorrichtung (8) sowie eine Leerpalettenvorlageeinrichtung (6) vorgesehen ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e daß der Greifer in der Horizontalen in zwei Koordinaten gleichzeitig bewegbar geführt ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Greifer (5) an einem Schlitten (11) befestigt ist, der in einem bewegbaren Führungsrahmen (12) quer zu dessen Bewegungsrichtung geführt ist, wobei der Führungsrahmen (12) in Richtung der Palettentransportvorrichtung (7) hin- und herbewegbar ausgebildet ist.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Greifer (5) mit einer bin sichtlich des Stein-Sollgewichtes einstellbaren Wiegeeinrichtung (28) versehen ist.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Palettenvorlageeinrichtung (6) und die Palettentransporteinrichtung (7) jeweils zwei angetriebene, mit Abstand und parallel zueinander verlaufende endlose Ketten aufweisen.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Palettenvorlageeinrichtung (6) mit Abstand über der Palettentransporteinrichtung (7) angeordnet ist, wobei die Palettentransporteinrichtung (7) im Bereich des Greifers (5) die Palettenvorlageeinrichtung (6) überragt und daß am hin- und herbewegbaren Führungsrahmen (12I des Greifers (5) eine Entnahmevorrichtung (20, 21) angeordnet ist, die jeweils Leerpaletten (15') von der Palettenvorlageeinrichtung (6) entnimmt und auf der Palettentransporteinrichtung (7) im Greiferbereich ablegt.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Palettenchargiervorrichtung (8) mit einem heb- und senkbaren, sowie um eine vertikale Achseschwenkbaren Chargierarm (10) versehen ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Chargierarm (10) teleskopartig in seiner Länge veränderbar ausgebildet ist.
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