DE31361C - Neuerung an Kesselfeuerungen - Google Patents

Neuerung an Kesselfeuerungen

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DE31361C
DE31361C DENDAT31361D DE31361DA DE31361C DE 31361 C DE31361 C DE 31361C DE NDAT31361 D DENDAT31361 D DE NDAT31361D DE 31361D A DE31361D A DE 31361DA DE 31361 C DE31361 C DE 31361C
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Germany
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tubes
gases
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innovation
combustion
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Application number
DENDAT31361D
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English (en)
Original Assignee
CH. A. KNIGHT und G. W. THODE in Glasgow, Schottland
Publication of DE31361C publication Critical patent/DE31361C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B10/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/003Combustion apparatus for solid fuel adapted for use in water-tube boilers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
Neuerung an Kesselfeuerungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. August 1884 ab.
Wenn gasreiche oder bituminöse Kohlen als Brennmaterial in Kesselfeuerungen verwendet werden, so können grofse Mengen unverbrannter Gase durch die Feuerzüge .in den Schornstein entweichen, da diese Gase leicht auf eine Temperatur unter derjenigen, bei welcher die Entzündung stattfindet, durch Contact mit den verhältnifsmäfsig kalten Heizflächen abgekühlt werden. Dies findet besonders in Kesseln mit Feuer- oder Wasserröhren statt, namentlich wenn sie übermäfsig stark angestrengt werden; die Wirksamkeit des Kessels und die ökonomische Ausnutzung des Brennmaterials wird dadurch bedeutend verringert.
Nach der vorliegenden Erfindung, welche für Kessel mit horizontalen oder geneigten Wasserröhren bestimmt ist, werden die Zwischenräume zwischen den Röhren in der ersten Abtheilung in der Weise ausgefüllt, dafs über dem Feuerraume eine Reihe von Wärme absorbirenden Feuerzügen gebildet wird, welche . dadurch, dafs sie eine verhältnifsmäfsig gleiche Temperatur, und zwar eine über der Entzündungstemperatur liegende, bewahren, eine vollständige Verbrennung der vom Brennmaterial entwickelten Gase bewirken, während diese durch die Züge hindurchziehen, ehe sie ihre wirksamste Verwendung finden.
Im Gegensatz zu der gebräuchlichen Einmauerungsweise dieser Kessel werden Züge oder Durchgänge b entweder auf einer oder auf beiden Seiten der Röhrenserie eingerichtet, welche sich über die ganze Länge der ersten Abtheilung der Röhren erstrecken.
Diese Züge gewähren einer grofsen Menge der Flammengase freien Durchgang, ohne dafs dieselben in Berührung mit der Oberfläche des Kessels kommen, ehe die Kammer b1 über den Röhren erreicht wird. Hier treffen dann die schwächeren Gasströme, welche durch die Züge α zwischen den Röhren hindurchziehen, gegen die Flamme, wodurch eine vollständige Vereinigung und Verbrennung der Gase erzielt werden soll.
Der Zweck dieser Einrichtung ist also der, den Contact der Gase mit der Oberfläche des Kessels hintanzuhalten, bis dieselben ihre Verbrennung beendet haben.
In den Zeichnungen, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellen, ist Fig. 1 ein Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt eines Kesseltheiles des bekannten Babcock & Wilcox'sehen Wasserröhrenkessels, an welchem die Neuerungen angebracht sind. Fig. 3 ist eine vergröfserte Ansicht zweier Wasserröhren, um die Art und Weise darzustellen, auf welche vorzugsweise die Zwischenräume zwischen den Röhren ausgefüllt werden, nämlich vermittelst zweckmäfsig geformter Backsteine oder Blöcke c aus feuerfestem Thon oder anderem feuerbeständigen Material.
Die Blöcke werden vorzugsweise hohl angefertigt und sind von länglicher Gestalt, ihre Seitenflächen sind ausgekehlt, um sich den Röhren, zwischen welchen sie ruhen, anzupassen; sie werden ohne Bindematerial so ein-
gesetzt, dafs sie durch ihre eigene Schwere in bestimmter' Lage festgehalten werden. Die Blöcke werden in mehreren Reihen eingelegt, so dafs sie die Zwischenräume zwischen den Röhren in der ersten Abtheilung in der dargestellten Weise ausfüllen.
In den Seiten oder hinten oder in der vorderen Mauer oder in anderen Theilen der Feuerung werden kleine Oeffnungen D angebracht, um Luft zuzuführen, die sich mit den Gasen vermischt, welche vom Rost B, auf welchem das Brennmaterial verbrannt wird, aufsteigen.
Die Gase ziehen aufsteigend zunächst durch die Räume a, dann um die Zwischenwand E herum und abwärts durch die folgende Abtheilung auf die gewöhnliche Weise. Während ihres Durchzuges durch die Züge α setzt sich die Verbrennung fort und die Backsteine oder Blöcke werden auf eipe sehr hohe Temperatur erhitzt.
Die Gase, welche nun nach dem Aufschütten frischen Brennmaterials erzeugt werden und deren Temperatur unter der Entzündungstemperatur liegt, sollen nach ihrer Mischung mit Luft bedeutend erhitzt werden, während sie durch die Züge α hindurchstreichen, wobei ihre Entzündung stattfinden und die vollständige Verbrennung bewirkt werden soll, ehe sie mit den unbedeckten Wasserröhren A der folgenden Abtheilung inBerührüng kommen.
Die Zwischenräume α zwischen den Rohrreihen können in verschiedenen Richtungen geneigt oder vertical oder im Zickzack oder auf andere Weise angeordnet sein, je nachdem die Blöcke c zwischen die Röhren eingesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch bei anderen Wasserrohrkesseln angewendet werden.
Dadurch, dafs die Räume zwischen den Röhren in der Abtheilung über der Feuerung in der dargestellten Weise ausgefüllt werden, sollen gleichsam Regeneratoren gebildet werden, welche eine beträchtliche Wärmemenge absorbiren, während das Feuer klar brennt, und welche einen Theil dieser Hitze abgeben, um die Entzündung der unmittelbar nach dem Aufgeben frischen Brennstoffes entwickelten Gase zu bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Wasserröhrenkesseln die reihenweise Verbindung der Röhren durch zwischengelegte Formstücke c aus feuerfestem Material zu geschlossenen parallelen Wänden behufs Erzielung einer möglichst vollständigen Verbrennung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31361D Neuerung an Kesselfeuerungen Expired - Lifetime DE31361C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098134B (de) * 1941-04-21 1961-01-26 Mont Corp Lenkwandanordnung fuer Dampfkesselfeuerung mit hohem, schachtfoermigem, mit Strahlungsheizflaeche ausgekleidetem Feuerraum
DE1164592B (de) * 1953-11-26 1964-03-05 Mont Kessel Herpen & Co K G Brennkammer fuer rostgefeuerte Naturumlaufdampferzeuger
DE4426932A1 (de) * 1994-07-29 1996-02-01 Karl Schips Ofengehäuse

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DE1164592B (de) * 1953-11-26 1964-03-05 Mont Kessel Herpen & Co K G Brennkammer fuer rostgefeuerte Naturumlaufdampferzeuger
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