DE3132783C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B27/00—Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
- A47B27/18—Locking means, e.g. for locking inclination of board
Landscapes
- Braking Arrangements (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Blinds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der
Neigung der Zeichenplatte eines Zeichentisches nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise durch die US-Patentschrift
31 40 559 bekannt.
Zeichenbretter benötigen in bezug auf den Winkel, in
welchem die Zeichenfläche eingestellt werden kann, einen
weiten Einstellbereich. Dies ist dadurch bedingt, daß der
Zeichner unterschiedliche Winkel benötigt, bei denen er am
bequemsten arbeiten kann. Diese Bequemlichkeit ist
besonders deshalb wichtig, weil der Zeichner meist eine
längere Zeit benötigt, um eine Zeichnung anzufertigen.
Ein weiterer Grund für die Einstellbarkeit des Brettes
liegt in den verschiedenen Fertigstellungsphasen einer
Zeichnung, wobei ein Winkel für einen Teil der Arbeit und
ein anderer Winkel für den Rest der Arbeit sich als bequem
herausgestellt hat. Weiter besteht diese Situation darin,
wenn mehr als ein Zeichner das gleiche Zeichenbrett
benutzen, wodurch es nicht nur erforderlich ist, den Winkel
des Zeichenbrettes zu ändern, sondern ebenfalls diese
Veränderung auf einfache, schnelle und gefahrlose Weise
durchzuführen.
Bei der gattungsbildenden Einstellungsvorrichtung (US-PS
31 40 559) wird das Zusammenpressen der Bremslamellen und
damit das Arretieren der Zeichenplatte in der gewünschten
Stellung dadurch bewirkt, daß das konzentrisch auf dem
ersten Rohr angeordnete und in seiner Länge unterteilte
zweite Rohr längenveränderbar ist: die beiden Rohrteile
werden mit Hilfe eines Exzentermechanismus axial
auseinandergedrückt und pressen dabei jeweils von innen die
Bremslamellen-Pakete so zusammen, daß die verschwenkbaren
mit den stationären Bremslamellen in Reibungsschluß treten.
Der Exzentermechanismus wird bei der bekannten Vorrichtung
durch einen dicht unter der Zeichenplatte liegenden Hebel
betätigt, der zu diesem Zweck parallel zur Ebene der
Zeichenplatte verschwenkt werden muß. Von der Stellung aus,
in der der Exzentermechanismus sich in seiner gestreckten
Lage befindet und in der das geteilte äußere Rohr mithin
seine größtmögliche Länge hat und in der es somit die
Lamellenpakete zusammendrückt, bis zu der Stellung, in der
der Exzentermechanismus eine das geteilte Rohr verkürzende
Stellung einnimmt, muß der Betätigungshebel einen nicht
unwesentlichen Verschwenkweg durchlaufen. Selbst wenn zu
diesem Zweck nur etwa der halbe Exzenterhub des
Exzentermechanismus benötigt wird, ist immer noch ein
Hebel-Verstellwinkel erforderlich, der in der
Anpreßstellung ein relativ weites Vorstehen des Hebelendes
von der Zeichenplatten-Kante weg bedingt. Da nämlich das
Hebelende sich bei der Verstellung auf einer Kreisbahn
bewegt und während der vollständigen Verstellbewegung
während der dann auftretenden Behinderung der Hände nicht
unter der Zeichenplatte verschwinden darf, ragt das
Hebelende in Anpreßstellung des Exzentermechanismus relativ
weit unter der Zeichenplatte hervor. Es stellt auf diese
Weise für den am Gerät arbeitenden Zeichner eine nicht
unwesentliche Verletzungsgefahr dar. Gleichzeitig ist wegen
des großen Hebelweges parallel zur Ebene der Zeichenplatte
ein Umgreifen von der einen auf die andere Hand der
Bedienungsperson notwendig, also eine beidhändige Bedienung.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht
mithin darin, eine sichere und einfacher zu bedienende
Einstellvorrichtung für die Neigung einer Zeichenplatte zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Bei der beanspruchten Lösung wird
der Bedienungshebel nicht parallel zur Ebene der
Zeichenplatte bewegt, sondern senkrecht dazu, was eine
einhändige Bedienung ermöglicht. Gleichzeitig braucht das
Hebelende, wegen dieser Bewegungsrichtung, nur so weit
unter der Kante vorzustehen, daß es gerade gut ergriffen
werden kann.
Die in den Patentansprüchen 2 bis 4 enthaltenen Merkmale
dienen der weiteren Lösung der gestellten Aufgabe; so dient
die Zugfeder nach den Patentansprüchen 3 und 4 der
Erleichterung der Hebelverstellung.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im fol
genden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Vorrichtung;
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht der Vor
richtung;
Fig. 3 eine Endansicht des rechten Endes
der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 4 eine teilweise Rückansicht; und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Rück
ansicht.
Fig. 1 zeigt die Einstellvorrichtung 10 für einen
Zeichentisch. Die Zeichenfläche selbst kann bei
spielsweise an den Schwenkarmen 11 und 12 mittels
Schrauben, Bolzen oder anderen geeigneten Befesti
gungen befestigt sein.
Die Schwenkarme 11 und 12 weisen an ihnen befestigte
Bremslamellenanordnungen 13 bzw. 14 auf. Bei der
bevorzugten Ausführungsform bestehen die Bremslamel
lenanordnungen aus mehreren flachen rechtwinkligen
Platten 13a und 14a, die so angeordnet sind, daß
jede Platte von ihrer unmittelbar benachbarten Platte
einen gewissen Abstand aufweist.
Auf dem linken Teil von Fig. 1 sieht man die Brems
lamellenanordnung 13, die über Bremslamellenstifte
15 und 16 und der Bremslamellenstifthalterung 17
an dem Schwenkarm 11 am Schwenkpunkt 18 angebracht
ist. Eine ähnliche Konstruktion kann für die entspre
chende Anordnung für den Schwenkarm 12 und die Brems
lamellenanordnung 14 vorgesehen sein.
Wie man in Fig. 2 sieht, ist der Schwenkarm 11 an
einem Federrohr 19 befestigt, wodurch sich der
Schwenkarm 11 und die Bremslamellenanordnung 13 mit
dem Federrohr 19 drehen können. Aus diesem Grund
sollen die Bremslamellenanordnungen 13 und 14 als
bewegbare Bremslamellenanordnungen aus Gründen
bezeichnet werden, die im folgenden ersichtlich
werden. Es ist die Drehung des Federrohrs
19, welche die Einstellung des Kippwinkels der an
den Schwenkarmen 11 und 12 angebrachten Zeichenbrett
fläche ermöglicht.
Auf dem linken Teil von Fig. 2 sieht man konzentrisch
um das Federrohr 19 angeordnet, eine erste gespaltene
Muffe 20, den Schwenkarm 11, eine erste Distanz
scheibe 21, die bewegbare Bremslamellenanordnung 13,
eine stationäre Bremslamellenanordnung 22, eine
Druckscheibe 23, einen Bremslamellendistanzring 24,
einen Bremsnocken 25, eine Druckstiftmuffe 26, eine
Druckscheibe 27 und eine Einstellschraubenscheibe
28. Auf dem rechten Teil von Fig. 2 sieht man fol
gende Konstruktion: Eine zweite gespaltene Muffe
29, den Schwenkarm 12, einen zweiten Distanzring
30, die bewegbare Bremslamellenanordnung 14, die
stationäre Bremslamellenanordnung 31 und die zwei
te Druckscheibe 32. Um das Federrohr 19 erstreckt
sich konzentrisch zwischen der Einstellschrauben
scheibe 28 und der zweiten Druckscheibe 32 ein
Druckrohr 33.
Die erste und zweite gespaltene Muffe 20 und 29
sind mittels Gewindebolzen 34 und 35 mit dem Feder
rohr 19 verklemmt, wie man dies in Fig. 1 und 3
sieht. Auf diese Weise halten die gespaltenen
Muffen 20, 29 die einzelnen oben beschriebenen Bau
teile an ihren relativen Stellungen auf dem Feder
rohr 19. Die Druckstiftmuffe 26 ist an dem Feder
rohr 19 mittels Schrauben 26a befestigt, wie man
dies in Fig. 1 sieht.
Jede stationäre Bremslamellenanordnung 22 und 31
weist im allgemeinen einzelne Platten, wie z. B.
22a und 31a auf, die eine ähnliche Form und Kon
struktion wie die Platten 13a und 14a aufweisen
und in ähnlicher Weise im Abstand angeordnet sind.
Die bewegbaren Bremslamellenanordungen 13 und 14
sind mit den stationären Lamellenanordnungen 22
bzw. 31 ineinandergreifend in den Zonen, die mit
a und b gekennzeichnet sind, angeordnet.
Die Bremslamellenanordnungen 22 und 31 werden im
folgenden als "stationär" bezeichnet, da sie an einer
festen Stelle im Bezug auf die bewegbaren Brems
lamellenanordnungen 13 und 14 angeordnet sind. Dies
wird in der im folgenden beschriebenen Weise er
reicht.
Wie man am besten in Fig. 2 sieht, tragen die
Schwenkplatten bzw. Tragarme 36, 37 drehbar das
Federrohr 19 an Fassungen bzw. Lagern 38 und 39. Je
de Schwenkplatte ist an irgendeiner Konstruktion
befestigt, die die gesamte Zeichenanordnung trägt,
wie z. B. Stützen, Halterungen, die sich zu einem
Schrank oder Ähnlichem erstrecken.
Um die Anbringung zu erleichtern, weist jede Schwenk
platte Öffnungen 40 auf. Zusätzlich weisen die
stationären Bremslamellenanordnungen 22 und 31
ebenfalls eine Reihe konzentrischer Öffnungen 41,
42, 43 und 44 auf (siehe Fig. 2). Diese Öffnungen
sind so angeordnet, daß sie mit den Öffnungen 40
ausgerichtet sind. Ein Befestigungselement, wie z.
B. eine Schraube, ein Bolzen oder Ähnliches, können
durch jede Öffnung 40 und entsprechend durch die Öff
nungen 41, 42, 43 und 44 in den stationären Brems
lamellenanordnungen hindurchgeführt werden. Auf diese
Weise werden, während das Federrohr 19 in den
Schwenkplatten 36 und 37 drehbar ist, die stationä
ren Bremslamellenanordnungen 22 und 31 in nicht dreh
barer Verbindung mit den Schwenkplatten gehalten.
Wie man am besten in Fig. 1 sieht, greift die
stationäre Bremslamellenanordnung 22 und die beweg
bare Bremslamellenanordnung 13 in der Zone "a" in
einander, während die stationäre Bremslamellenan
ordnung 31 und die bewegbare Bremslamellenanordnung
14 in einer ähnlichen Zone "b" ineinander greifen.
Beim Betrieb der Vorrichtung 10 kann sich das Feder
rohr 19 frei drehen, wenn die ineinandergreifenden
Bremslamellenanordnungen 13 und 22 und 14 und 31
nicht an den entsprechenden Zonen "a" und "b" gegen
einandergedrückt werden. Wenn auf die genannten
Zonen Druck aufgebracht wird, kann sich das Feder
rohr 19 nicht drehen und wird in der gewünschten
Weise gehalten und trägt in dieser Stellung die
ebene Fläche, wie z. B. ein Zeichenbrett, in die
gewünschte Neigung. Beispielsweise kann ein Zeichen
brett an den Zeichenbretthalterungen 45 befestigt sein,
die an den Schwenkarmen 11, 12 vorgesehen sind (sie
he Fig. 1).
Das Ineingriffbringen und Lösen der linken und rechten
Bremslamellenanordnung wird in der bevorzugten
Ausführungsform in folgender Weise erreicht. Ein
Bremsnocken 25 (siehe Fig. 1) weist Einschnitte
46 auf. Die Einschnitte 46 in dem Bremsnocken 25
beginnen auf der rechten Kante 47 und sind nach
innen in einem Winkel von etwa 18° geneigt, wobei
sich der Winkel als zufriedenstellend zur Durchfüh
rung des Betriebes der Vorrichtung 10 herausgestellt
hat. Der Bremsnocken 25 läuft auf einem Bremsnocken
lager 48, das konzentrisch um das Federrohr 19 an
geordnet ist.
Wie man am besten in den Fig. 1 und 2 sieht, ist
die Druckstiftmuffe 26 in der Nähe des Bremsnockens
25 angeordnet und umfaßt ein Paar gehärteter Stahl
stifte 49 und 50, die sich durch sie hindurch in
Richtung des Bremsnockens 25 erstrecken. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
ein Paar Einschnitte, wie bei 46 dargestellt, in
den Bremsnocken 25 hineingearbeitet sind, und die
Stifte 49 und 50 auf der Druckstiftmuffe 26 so an
geordnet sind, daß sie mit den Einschnitten ausge
richtet sind.
Die verbleibenden Enden der Stifte 49 und 50 er
strecken sich in Richtung der Druckscheibe 27.
Wenn der Bremsnocken 25 um das Federrohr 19 gedreht
wird, führt eine derartige Drehung zur Berührung
zwischen beispielsweise dem Stift 49 und dem Teil
des Einschnitts 46 mit der geneigten Fläche 51.
In dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel wird der Brems
nocken 25 gedreht, um den Stift 49 mit einem Teil
der geneigten Fläche 51 in Berührung zu bringen,
der in der Nähe der Fläche 47 des Bremsnockens 25
liegt. Gleichzeitig berührt der Stift 50 einen ähn
lichen Teil eines ähnlichen Einschnitts, der hier
nicht gesondert gezeigt ist. Eine derartige Drehung
bewirkt, daß die Druckstiftmuffe 26 nach rechts be
wegt wird, wodurch die Druckscheibe 27 ebenfalls
nach rechts bewegt wird.
Wie man in Fig. 2 sieht, führt eine derartige Drehung
des Bremsnockens 25 zu den folgenden Arbeitsabläufen.
Die Stifte 49 und 50 werden mittels des Bremsnockens
25 berührt und nach rechts bewegt, wodurch die Druck
scheibe 27 mit der Einstellschraubenscheibe 28 in
Berührung kommt. Die Einstellschraubenscheibe 28 be
rührt daraufhin das Druckrohr 33, welches die Druck
scheibe 32 und den ineinandergreifenden Teil b der
Bremslamellenanordnung 14 und 31 berührt. Die Kraft
wird dann auf die Distanzscheibe 30 und schließlich
auf die gespaltene Muffe 29 übertragen. Wenn die Be
wegungsgrenze erreicht ist, wird der Bremsnocken 25
nach links bewegt, wenn der Bremsnocken weiterge
dreht wird, wodurch er den Bremslamellendistanzring
24, die Druckscheibe 23 und den ineinandergreifenden
Abschnitt "a" der Bremslamellenanordnung 13 zusammen
drückt. Eine derartige Kraft wirkt dann gegen den
Distanzring 21 und schließlich gegen die gespaltene
Muffe 20.
Das Druckrohr 33 ist so bemessen, daß, wenn der Brems
nocken 25 in seiner Raststellung gedreht wird, (das
ist die Stellung, in der die Stifte 49 und 50 die
geringste Berührungskraft aufweisen) alle beschrie
benen Bauteile miteinander in Berührung stehen,
ohne daß die Bremslamellenanordnungen 13, 22, 14 und
31 zusammengedrückt werden, um eine Drehung des
Federrohrs 19 zu verhindern. Wenn der Bremsnocken 25
in eine Sperrstellung (im vorliegenden Beispiel
im Gegenuhrzeigersinn, wenn man die Vorrichtung
10 von der rechten Seite betrachtet) dreht, erzeu
gen die Stifte 49 und 50 aufgrund ihrer Berührung
eine ansteigende Kraft, bis die oben beschriebene
Bremslamellenanordnung so zusammengedrückt wird,
daß das Federrohr 19 sich nicht weiter drehen kann.
Um eine derartig gesteuerte Drehung des Bremsnoc
kens 25 zu erreichen, wird die in Fig. 2 gezeigte
Steuerhebelanordnung 52 verwendet.
Die Steueranordnung 52 umfaßt eine untere an dem
Steuernocken 25 am Befestigungspunkt 54 befestigte
Steuerstange 53. Ein oberes Steuerstangensegment
55 erstreckt sich von der gegenüberliegenden Seite
des Steuernockens 25, und eine Steuerfeder 56 er
streckt sich von dem Ende des oberen Steuerstangen
segments 55 zu einem Befestigungspunkt. In diesem
Fall kann beispielsweise der Befestigungspunkt der
Schwenkarm 11 sein.
In dem vorliegenden Beispiel wird die Anbringung
des oberen Steuerstangensegments 55 an der Steuer
feder 56 in solcher Weise erreicht, daß der
Steuernocken 25 normalerweise in seiner gespann
ten Stellung vorgespannt ist, das ist die Stellung,
in der die ineinandergreifende Bremslamellenanord
nung mit ausreichender Kraft gehalten wird, um eine
Drehung des Federrohres 19 zu verhindern. In einer
derartigen Anordnung wird das Lösen der Vorrichtung
10 mittels Bewegen der unteren Steuerstange 53
zur Drehung des Bremsnockens 25 im Uhrzeigersinn
(in der Zeichnung von rechts gesehen) durchgeführt.
Wenn die untere Steuerstange 53 gelöst ist, kehrt
die Vorrichtung zu ihrer gesperrten Stellung zurück.
Die Bedienung der unteren Steuerstange 53 in dem
beschriebenen Beispiel bedeutet, daß die Stange
nach oben oder in Richtung der unteren Fläche des
Zeichenbretts zum Lösen des Zeichenbretts bewegt
wird, um es in einem neuen Winkel einzustellen. Bei
einer derartigen Anordnung ist es wünschenswert,
einen Einstellungsmaßstab in dem mittels des unteren
Steuerstabs 53 überquerten Bewegungsbogen zu schaffen.
Die Stange bzw. der Stab müssen sich über einen
Bogen bewegen, der ausreichend ist, das Federrohr
19 zur Einstellung zu lösen, und darauf das Feder
rohr 19 fest wieder gegen eine Drehung zu sichern,
wenn das Zeichenbrett verwendet wird.
Die vorliegende Ausführungsform schafft die Ein
stellbarkeit der unteren Steuerstange 53 wie folgt.
Die Einstellschraubenscheibe 28 (siehe Fig. 1)
weist ein Paar von Einstellschrauben 57 auf, die
durch sie hindurchgeschraubt sind und mit der
Druckscheibe 27 in Berührung kommen. Nur eine der
Einstellschrauben ist in Fig. 1 dargestellt, wobei
es jedoch verständlich ist, daß die zweite Schraube
von der Schraube 57 diametral gegenüberliegend an
geordnet ist. Da die Einstellschrauben 57 gegen die
Druckscheibe 27 geschraubt sind, wird eine größere
Kraft auf die ineinandergreifende Bremslamellenanord
nung aufgebracht. Das heißt, der Bremsnocken 25 muß
um einen kürzeren Bogen gedreht werden, um die
Stifte 49 und 50 mit ausreichender Kraft zu berühren,
um eine Drehung des Federrohrs 19 zu verhindern, und
die "Rast"-, oder Sperrstellung des Steuernockens
25 wird geändert. In ähnlicher Weise nimmt, sollten
die Einstellschrauben 57 nach außen von der Druck
scheibe 27 weggeschraubt werden, das Segment,
um welches der Bremsnocken 25 gedreht werden muß,
zu, und entsprechend nimmt der Bogen, um den die un
tere Steuerstange 53 gedreht werden muß, ebenfalls
zu.
Wie man am besten in Fig. 3 sieht, wird die gespalte
ne Muffe 29 an dem Federrohr 19 mittels Anziehen
des Gewindebolzens 35 gehalten. In ähnlicher Weise
wird die gespaltene Muffe 20 auf dem linken Ende
der Anordnung 10 mittels dem Gewindebolzen 34 gehal
ten.
Um das Gewicht des Zeichenbretts auszugleichen, wer
den in der beschriebenen Anordnung in dem Federrohr
19 angeordnete Torsionsfederblöcke 58 und 59 (siehe
Fig. 2) verwendet. Fig. 4 stellt die Festlegung
der Torsionsblöcke 59 mittels des Bolzens 60 dar.
Wie man aus Fig. 4 ersieht, ist das Druckrohr 33
mit einer Aussparung 61 versehen, durch welche der
Bolzen 60 hindurchtritt, wobei ein ausreichendes
Spiel vorhanden ist, um eine ausreichende Bewegung
des Druckrohres 33 zu gewährleisten, um die inein
andergreifenden Bremslamellenanordnung in Eingriff
zu bringen und zu lösen.
Fig. 5 stellt eine Schnittansicht der Anbringung
eines derartigen Torsionsblocks 58, die Befestigung
des Torsionsblocks mittels eines Bolzens 62 und
die entsprechende Aussparung 63 in dem Druckrohr
33 dar.
Jeder Torsionsblock 58 und 59 ist mit einer Kerbe ver
sehen, die die Enden 64 und 65 der Torsionsfedern 66
und 67 aufnehmen. Wenn beispielsweise Torsionsfedern
67 verwendet werden, wird das andere Ende 68 in der
Torsionseinstellmutter 69 angeordnet. Torsionsfeder
führungen 70 bzw. 71 erstrecken sich von dem Torsi
onsblock 59 und der Torsionseinstellmutter 69.
Die Torsionseinstellmutter 69 ist an eine Torsions
anzeigeplatte 72 angeschweißt, und die Torsionsan
zeigeplatte 72 ist an der Schwenkplatte 37 auf der
Welle 73 mittels Bolzen 74 befestigt. Wenn somit
das Federrohr 19 gedreht wird, dreht sich der Tor
sionsblock 59 mit dem Federrohr, während die Tor
sionsmutter 69 fest bleibt, wodurch ein Verdrehen
der Feder 67 stattfindet, welches einen Gewichtsaus
gleich bewirkt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Neigung der
Zeichenplatte an einem Zeichentisch mit
- - einem ersten Rohr (19), das über nahe an seinen Enden angeordnete Schwenkarme (11, 12) mit der Zeichenplatte in Verbindung steht,
- - zwei dieses erste Rohr (19) schwenkbar lagernden Tragarmen (36, 37), die an den Ständerfüßen des Zeichentischs befestigt sind,
- - zwei Paar Bremslamellen-Anordnungen (13/22 bzw.
14/31) mit jeweils zwei Sätzen
ineinandergreifender Bremslamellen (13a/22a bzw.
14a/31a),
- -- von denen ein Satz (13a, 14a) wirkungsmäßig mit den Schwenkarmen (11, 12) und der andere Satz (22a, 31a) wirkungsmäßig mit den Tragarmen (36, 37) verbunden ist und
- - mit einem das erste Rohr (19) konzentrisch
umgebenden, in seiner Länge unterteilten zweiten
Rohr (25, 33),
- -- das durch eine Verstelleinrichtung (49 bis 53) verlänger- und verkürzbar ist und im verlängerten Zustand beide Bremslamellenanordnungen zusammenpreßt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß bei der Verstelleinrichtung zum Verlängern und Verkürzen des zweiten Rohres (33) ein Teil des zweiten Rohres als auf dem ersten, als Federrohr ausgebildeten Rohr (19) verschwenkbarer Bremsnocken (25) mit axial wirkenden Steuer-Schrägflächen (46, 51) ausgebildet ist,
- - daß diese Steuer-Schrägflächen (46, 51) mit Stiften (49, 50) zusammenwirken, die ihre von den Steuerschrägflächen (46, 51) empfangene Axialbewegung auf den anderen Teil des zweiten Rohres (33) übertragen und
- - daß die Stifte (49, 50) axial beweglich in einer Druckstift-Muffe (26) gelagert sind, die ihrerseits auf dem ersten Rohr (19) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschwenken des Bremsnockens (25) eine
Steuerstange (53) an ihm angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß gegenüber der Steuerstange (53)
eine Stange (55) angebracht ist, an der eine Zugfeder
(56) angreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugfeder (56) den verschwenkbaren
Bremsnocken (25) in die Stellung vorspannt, in der die
Bremslamellen (13a, 22a, 14a, 31a) zusammengepreßt
sind.
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