DE2207138C3 - Vorrichtung zum Aufspannen einer biegsamen Druckplatte auf eine Sattelplatte - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspannen einer biegsamen Druckplatte auf eine Sattelplatte

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DE2207138C3
DE2207138C3 DE19722207138 DE2207138A DE2207138C3 DE 2207138 C3 DE2207138 C3 DE 2207138C3 DE 19722207138 DE19722207138 DE 19722207138 DE 2207138 A DE2207138 A DE 2207138A DE 2207138 C3 DE2207138 C3 DE 2207138C3
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Description

55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum \ufspannen von wenigstens ein abgekantetes Ende iufweisenden biegsamen Druckplatten auf einer Sattelblatte, wobei an wenigstens einem linde der Sattelplatte eine in Spannrichtung federbelastete, eine Nase für Jas abgekantete Druckplattenende aufweisende Spanneinrichtung vorgesehen ist, die sich über die Breite der Sattelplatte erstreckt.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DT-Gbm 941 718) weist die Spanneinrichtung eine Mehrzahl von in die Spannstellung federbelasteten schwenkbaren Druckstücken auf. deren jedes eine Nase für Eingriff mit dem abgekanteten Druckplattenende hat. Zum Verschieben der Druckstücke gegen die Federbelastung zum Anbringen und Abnehmen einer Druckplatte ist eine Zurückdrückleiste vorgesehen, die mittels Schrauben verschoben werden kann. Diese bekannte Vorrichtung ist vergleichsweise aufwendig und umständÜch. weil eine Vielzahl von einzelnen Druckstükken vorgesehen ist, für deren jedes eine getrennte Feder vorgesehen sein muß.
Jedes Paar aus Druckstück und Feder muß genau aufeinander abgestimmt sein, damit jede Nase für sich den gleichen Druck auf die abgekantete Druckplatte ausübt, und zwar über die ganze Breite. Außerdem ist es unmöglich, innerhalb der vergleichsweise kleinen radialen Abmessung oder Dicke einer Sattelplatte (8 bis 10 mm) die Druckstücke mit Schwenkhalterung so auszubilden, daß einwandfreies Arbeiten gewährleistet ist.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß es zum Abnehmen einer Druckplatte erforderlich ist, die Sattelplatte von dem Plattenzylinder abzunehmen, weil es nicht möglich ist, bei nicht eingespanntem Ende der Druckplatte unter dem anliegenden Druckzylinder und der Farbauftragswalzen hindurchzufahren, weil das nicht befestigte Druckplatter· ende nicU in den Raum innerhalb des durch die Außenkontur der Sattelplatte gebildeten Zylinders ausweichen kann.
Eine andere bekannte Vorrichtung (DT-Gbm 1 884 632) weist an dem betreffenden Ende der Sattelplatte eine Spannleiste auf, die einen Längsschlitz aufweist, in den das betreffende abgekantete Ende der biegsamen Druckplatte eingeführt wird. Die Spannlei ste ist mittels einer Mehrzahl von entlang der Spannlei ste im Abstand voneinander angeordneten Schrauber, von dem Ende der Sattelplatte wegbewegbar. Die Schrauben werden durch in der Spannleiste gebildete Gewindelöcher geschraubt und ihre Enden stützen sich an dem gegenüberliegenden Ende der Sattelplatte ab. Auch bei dieser Ausführung ist die Handhabung umständlich und nicht sehr genau und es ist zum Aufspannen und Abnehmen der biegsamen Druckplatte an der bzw. von der Sattelplatte erforderlich, die Sattelplatte von dem Plattenzylinder abzunehmjn.
Es ist auch noch eine Vorrichtung (US-PS 3 533 355) bekannt, bei welcher eine sich über die Breite der Sattelplatte erstreckende Spannleiste vorgesehen ist, die eine Nase aufweist, hinter welche das abgekantete Druckplattenende gehakt werden kann und die in Spannrichtung federbelastet ist. Um die Spannleiste in die Spannstellung zu bringen, ist es jedoch erforderlich, eine Mehrzahl von Schrauben zu betätigen, die durch in der Spannleiste gebildete Gewindelöcher hindurchgeschraubt sind und deren Enden sich an dem gegenüberliegenden Ende der Sattelplatte abstützen. Eine derartige Ausführung ist, wie oben bereits erwähnt, in der Handhabung vergleichsweise umständlich und nicht sehr genau. Außerdem ist es auch bei dieser bekannten Vorrichtung zum Abnehmen der Druckplatte erforderlich, die Sattelplatte von dem Plattenzylinder abzunehmen, weil bei nicht eingespanntem Druckplattenende unter dem anliegenden Druckzylinder und der Farbauftragswalzen nicht hindurchgefahren werden kann, da das nicht eingespannte Druckplattenende nicht in den Raum innerhalb des durch die Außenkontur der Sattel platte gebildeten Zylinders ausweichen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufspannen einer biegsamen Druckplatte
iuf einer Sattelplatte zu schaffen, die ein schnelles Auf- ;pannen und Abnehmen einer abgekanteten Druckplate bei in die Rotationsdruckmaschine eingebauter, d. h. luf dem Plattenzylinder aufgespannter Sattelplatte gemattet.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß 'er Erfindung dadurch, daß die Spanneinrichtung eine eine Nase aufweisende Rohrwelle aufweist, welche an wenigstens einem Ende der Sattelplatte gelagert ist und m welcher eine unter Vorspannung stehende Torsionsfeder angeordnet ist die an eiuer Seite an einer an der Sattelplatte ortsfest angebrachten Halterung und am anderen Ende an der Rohrwelle undrehbar befestigt ist.
Bei einer Vorrichtung zum Aufspannen von biegsamen Druckplatten direkt an einem Plattenzylinder (US-PS 3 382 799) ist es bekannt, eine Torsionsfeder zu verwenden. Diese Torsionsfeder arbeitet mit anderen Bauteilen der Spanneinrichtung zusammen und die Gesamtabmessung der Spanneinrichtung in . adialer Richtung ist so groß, daß eine Verwendung der bekannten Spanneinrichtung an dem Ende einer Sattelplatte mit einer Wandstärke von in der Regel 8 bis 10 mm nicht möglich ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Durch die Erfindung ist eine besonders einfach, sicher und leicht zu betätigende Aufspannvorrichtung geschaffen, mittels welcher auch bei in die Rotationsdruckmaschine eingebauter Sattelplatte eine biegsame Druckplatte schnell aufgespannt und abgenommen werden kann, weil die Nase an der Rohrwelle zufolge der Vorspannung der Torsionsfeder in der Ruhelage eine solche Stellung einnimmt, daß genügend Raum für ein Ausweichen des nicht eingehakten Druckplattenendes in den Raum radial innerhalb des Außenumrisses der Sattelplatte vorhanden ist. so daß mit aufgespannter Sattelplatte und nicht eingehaktem Druckplattenende unter dem anliegenden Druckzylinder und der Farbauftragswalzen hindurchgefahren werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der druckende Teil der Druckplatte auf den Druckumfang bezogen sehr groß und damit der nichtdruckende Teil — in der '"»rucktechnik als der »weiße Rand« des Druckobjektes t zeichnet — sehr klein ist, weil der Ab^.tnd zwischen zwei hintereinanderliegenden Sattelplatte sehr klein gehalten werden kann. Dies wiederum wird ermöglicht, weil die Aufspannelemente sehr einfach und raumsparend ausgeführt sind und weil das Betätigungswerkzeug von der Sei'e angesetzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform;
F i g. 2 ist eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform;
F i g. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Ausführungsform gemäß F i g. 1;
F i g. 3a ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Teilseitenansicht der Ausführungsform gemäß F i g. 2;
F i g. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht eines Endes einer Aufspannvorrichtung;
F i g. 5 ist eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht des anderen Endes der Aufspannverrichtung;
F i g. 6 bis 11 sind teilweise im Schnitt gehaltene Teilansichten, an Hand von welchen Einzelheiten der Ausführung und die Wirkungsweise erläutert sind;
F i g. 12 ist eine schematische Seitenansicht, teilweise gebrochen, eines Druckwtrks, in welchem ein Zylinder vorgesehen ist, an welchem Sattelplatten angeordnet sind, die mit Aufspannvorrichtungen versehen sind;
F i g. 13 und 14 zeigt die Ausbildung von Druckplatten
In F i g. 1 ist eine gebogene Sattelplatte 1 dargestellt, die allgemein ein Klischeeträger oder ein Druckplattenträger ist Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Sattelplatte 1 dargestellt, die ai. ihrer Innenfläche mit Ausnehmungen zum Aufspannen an einem Zylinder versehen ist, wie es an sich bekannt ist.
An dem gemäß F i g. 1 rechten Ende ist die Sattelplatte 1 mit einer schrägen Fläche 3 versehen, hinter welche das spitzwinklig etwa in einem Winkel von 30° abgebogene Ende einer biegsamen Druckplatte 2 eingehakt ist Am anderen Ende, d. h. an dem gemäß F i g. 1 linken Ende der Sattelplatte 1 ist eine Aufspannvorrichtung angebracht, mittels welcher das entsprechende Ende der biegsamen Druckplatte 2 an der Sattelplatte 1 befestigt wird.
Die Ausführungsform gemäß F 1 g. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß F i g. 1 lediglich dadurch, daß an beiden Enden der Sattelplatte 1 je eine Aufspannvorrichtung vorgesehen ist. und daß in der Mitte der Sauelplatte 1 Registerlöcher 23 gebildet sind, in welche Registerstifte 24 eingesetzt werden können (F ig. 14).
Die Aufspannvorrichtung wird nunmehr an Hand der Zeichnung erläutert. Wie dargestellt, weist jede Aufspannvorrichtung eine Rohrwelle 4 auf, die an dem be treffenden Ende der Sattelplatte 1 drehbar gelagert ist. Für die drehbare Lagerung der Rohrwelle 4 können zwei oder mehrere einzelne Lagerungen an der Saitelplatte 1 gebildet werden Eine bevorzugte Lagerung ist in der Zeichnung dargestellt Sie umfaßt eine sich über die Breite der Sattelplatte 1 erstreckende Ausnehmung 5, welche die Rohrwelle 4 über einen Bogen von mehr als 180° umschlingt, so daß die Rohrwelle 4, wenn sie einmal in ihrer Ausnehmung 5 angeordnet ist. aus dieser Ausnehmung 5 nicht herausbewegt werden kann. Die Flächen dieser Ausnehmung 5 sind durch eine in dem Ende der Sattelplatte 1 selbst gebildete Fläche und durch eine Fläche gebildet, die in einer Leiste 6 vorgesehen ist, die in zweckentsprechender Weise an der Trägerplatte 1 befestigt ist, beispielsweise mittels Schrauben 7, wie es in F i g. 3 dargestellt ist, und die sich über die Breite der Sattelplatte 1 erstreckt.
Die einander gegenüberliegenden freien Kanten der Sattelplatte 1 und der Leiste 6 sind so gestaltet, daß zwischen ihnen ein etwa kreissegmentförmiger Ausschnitt gebildet ist, in welchem sich eine an der Rohrwelle 4 gebildete und sich über deren Länge erstrekkende Nase 8 bei Drehung der Rohrwelle 4 bewegen kann. Dabei dienen die Begrenzungsflächen dieses Ausschnittes als Grenzen für die Bewegung der Nase 8 und damit der Drehbewegung der Rohrwelle 4. Die an dem Ende der Sattelplatte 1 gebildete Begrenzungsfläche verläuft dabei schräg nach innen derart, daß, wenn die Nase 8 an ihr anliegt, wie es beispielsweise in der F i g. 7 und 8 dargestellt ist, die Nase 8 innerhalb eine: durch die gebogene Außenfläche der Sattelplatte 1 be schriebenen gedachten Zylinders liegt. Diese Stellung der Nase 8 wird als Ruhestellung bezeichnet.
Die Rohrwelle 4 ist in Richtung gegen die Spannstel lung der Nase 8 federbelastet. Bei der dargestellte! Ausführungsform ist hierzu in der Rohrwelle 4 eini Torsionsfeder 9 in Form eines Stabes angeordnet. Dii Torsionsfeder 9 ist vorzugsweise ein Flachstab, wie e
in der Zeichnung dargestellt ist. Die Anordnung der Torsionsfeder 9 ist insbesondere aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich. In F i g. 3 ist die allgemeine Anordnung ersichtlich, und in F i g. 4 und 5 sind die Halterungen der Enden der Torsionsfeder 9 an der Sattelplatte I dargestellt. Gemäß F i g. 4 ist ein Lagerstück tO vorgesehen, welches beispielsweise mittels Schrauben 10a an der Leiste 6 befestigt ist. Das Lagerstück 10 ist mit einer Ausnehmung 11 versehen, die einen Querschnitt entsprechend dem Querschnitt der Torsionsfeder 9 hat. so daß das betreffende Ende der Torsionsfeder 9 ifi der Ausnehmung 11 undrehbar aufgenommen wird.
Das gegenüberliegende Ende der Torsionsfeder 9 ist in einem Lagerstück 13 gehalten, welches eine Ausnehmung 14 aufweist die ebenfalls einen Querschnitt entsprechen J dem Querschnitt der Torsionsfeder 9 hat, so daß die Torsionsfeder 9 auch an diesem Ende undrehbar befestigt ist. Das Lagerstück 13 ist seinerseits mi<. dem benachbarten Ende der Rohrwelle 4 fest verbunden, so daß es sich mit dieser dreht. Am Außenende des Lagerstücks 12 ist eine Einstecköffnung 12 für ein Werkzeug 15 vorgesehen (s. F i g. 3). Mit Hilfe dieses Werkzeugs 15 ist es möglich, mittels eines einzigen Werkzeugs die Rohrwelle 4 und damit die Nase 8 innerhalb des durch die entsprechenden Flächen von Sattelplatte 1 und Leiste 6 begrenzten segmentförmigen Spaltes zu drehen.
Die Halterung der Torsionsfeder 9 ist derart getroffen, daß im eingebauten Zustand der Rohrwelle 4 und damit der Nase 8 die gewünschte Vorspannung in Richtung gegen die Ruhestellung der Nase 8 erteilt ist. Dies bedeutet, daß im eingebauten Zustand der Rohrwelle 4 und beim Anliegen der Nase 8 an die Schrägfläche am Sattelplattenende, d. h„ wenn die Nase 8 sich in der Ruhestellung befindet die die beiden Enden der Torsionsfeder 9 aufnehmenden Ausnehmungen 11 und 14 derart im Winkel gegeneinander versetzt sind, daß die Torsionsfeder 9 so verdreht ist daß die Nase 8 durch die Federkraft der Torsionsfeder 9 gegen die genannte Schrägfläche am Sattelplattenende gedrückt wird. Das Ausmaß, in welchem die beiden Ausnehmungen 11 und 14 im Winkel gegeneinander verdreht sind, hängt von der Ausführung der Torsionsfeder 9, der gewünschten Vorspannkraft usw. ab.
Die Torsionsfeder 9 braucht nicht unbedingt ein Flachstab zu sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Er kann beispielsweise auch ein einfacher Rundstab sein, der lediglich an seinen Enden so gestaltet ist, daß er undrehbar gehaltert werden kann. Die Torsionsfeder 9 kann aber auch ein Mehrkantstab oder ein Rohr sein.
Zum Aufspannen einer biegsamen Druckplatte 2 an
einer Sattelplatte 1 gemäß F i g. 1 wird zunächst das eine umgebogene oder abgekantete Ende der Druck-
S platte 2 hinter die Schrägtiäche 3 an dem gemäß F i g. 1 rechten Ende der Sattelplatte 1 eingehängt. Danach wird mittels des Werkzeugs 15 die Rohrwelle 4 am anderen Ende, d. h. an dem gemäß F i g. 1 linken Ende der Sattelplatte 1 in Uhrzeigerrichtung gedreht, bis die
ίο Nase 8 etwa die in Fig.9 wiedergegebene Lage einnimmt In dieser Lage kann das benachbarte, ebenfalls abgekantete oder umgebogene Ende der Druckplatte 2 hinter die Nase 8 gehakt werden. Durch Loslassen des Werkzeugs 15 dreht sich dann die Rohrwelle 4 mit der an ihr angebrachten Nase 8 in gemäß Fi g. 1 Gegen uhr/cigerrichtung, und zwar unter der Wirkung der Torsionsfeder 9, so daß die Nase 8 in die in den F i g. 1. 2 und 6 wiedergegebene Stellung gelangt
Dabei ist zu bemerken, daß zufolge des kreisseg-
ϊο mentförmigen Ausschnittes, der zwischen der Leiste 6 und dem benachbarten Sattelplattenende gebildet ist, genügend Raum geschaffen ist daß das Druckplattenende, auch wenn es nicht in die Nase 8 eingehängt ist, eine Stellung einnehmen kann, in der es zumindest nicht außerhalb des Umfangs der Sattelplatte 1 bzw des durch die Außenfläche der Sattelplatte t bestimmten Zylinders liegt. Hierdurch ist ermöglicht, daß Druckplatten 2 an den Sattelplatten 1 bequem ausgewechselt werden können, ohne daß es erforderlich ist, zu diesem Zweck die Sattelplatte 1 von dem zugehörigen Platten7ylinder abzunehmen, weil auch das nicht eingespannte Ende einer Druckplatte 2 innerhalb des durch die Außenfläche der gebogenen Sattelplatte 1 bestimmten Zylinders liegt wie es in den F i g. 7 und 12 dargestellt ist.
Die Arbeitsweise beim Aufspannen bei Verwendung der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 mit der Ausnahme, daß zunächst die Registerstifte 24 eingesetzt werden, wonach jedes Druckplattenende in der bereits beschriebenen Weise festgespannt oder eingespannt wird. Bei der Ausführungsfom gemäß F i g. 1 kann für seitliches Festlegen der Druckplatte 2 auf der Sattelplatte 1 an dem gemäß Figur rechten Ende der Sattelplatte 1 und etwa in ihrer Mitte eine Registeröffnung vorgesehen sein, die mit einer entsprechenden Registeröffnung 26 (F i g. 13) in dem Druckplattenende in Übereinstimmung gebracht werden kann, wonach ein Registerstifi 25 eingesetzt wird, wie es in F i g. 11 dargestellt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufspannen von wenigstens ein abgekantetes Ende aufweisenden biegsamen Druckplatten auf einer Sattelplatte, wobei an wenigstens einem Ende der Sattelplatte eine in Spannrichtung federbelastete, eine Nase für das abgekantete Druckplattenende aufweisende Spanneinrichtung vorgesehen ist, die sich über die Breite der Sat- ίο telplatte erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung eine eine Nase (8) aufweisende Rohrweite (4) aufweist, welche an wenigstens einem Ende der Sattelplatte (1) gelagert ist und in welcher eine unter Vorspannung stehende Torsionsfeder (9) angeordnet ist, die an einer Seite an einer an der Sattelplatte (1) ortsfest angebrachten Halterung (10) und am anderen Ende an der Rohrwelle (4) undrehbar befestigt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale mehrkantige Einstecköffnung (12) für ein Werkzeug (15) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwelle (4) an der Sattelplatte (1) über die Breite der Sattelplatte in einer sie um mehr als 180° umschlingenden Ausnehmung (5) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der die Rohrwelle (4) lagernden Ausnehmung (5) durch eine entsprechend gestaltete Fläche in der Sattelplatte (1) selbst und eine entsprechend gestaltete bogenförmige Fläche an einer Leiste (6) gebildet ist, die sich über die Breite der Sattelplatte (1) erstreckt und an dieser befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausnehmung (5) zur Aufnahme der Rohrwelle (4) bildenden Teile der Sattelplatte (1) und der Leiste (6) zwischen sich einen die Bewegungen der Nase (8) begrenzenden Ausschnitt bilden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (9) ein unrunder Stab ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (9) ein Flachstab ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (9) ein Rundstab mit unrunden Enden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (9) ein Rohr ist. welches an seinen Enden undrehbar eingespannt ist.
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