DE3131751A1 - Abbaumaschine und -system - Google Patents
Abbaumaschine und -systemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abbaumaschine und ein mit einder derartigen Maschine der sogenannten "in-web"-Art ausgerüstetes
Abbausystem. Beim Strebabbau von Kohle und anderen Mineralien wird eine Abbaumaschine längs eines Ortsstoßes hin und hergeführt, um das Mineral aus dem Flöz herauszubrechen, wobei das
Abbaugut dann auf einen gepanzerten Kratzerkettenförderer geladen wirdj, der längs des Ortsstoßes verläuft und außerdem dazu dient,
die Maschine längs des Ortsstoßes zu führen. Das Losbrechen des Abbaugutes erfolgt gewöhnlich durch einen umlaufenden, mit Meißeln
besetztem Schrämkopf, der am einen Ende eines am Maschinenkörper
angelenkten Schwenkarmes montiert ist, welcher unter der Steuerung eines doppeltwirkenden hydraulischen Druckbockes verschwenkbar
ist. Wenn die Maschine, wie dies gewöhnlich der Fall ist, als Doppelschrämmaschine ausgebildet ist, ist an jedem Ende
der Maschine ein Schwenkarm mit Schrämkopf angeordnet. Bei relativ dicken Flözen sind die Maschinen gewöhnlich nicht nur auf
dem Förderer geführt, sondern auch auf ihm montiert. Beim Abbauen von mittelstarken oder schwachen Flözen von beispielsweise
1,8 m oder weniger liegt der Hauptkörper der Maschine auf der Abbauseite des Förderers und greift am Förderer an mehreren
Stellen zwecks Führung an. Derartige Maschinen sind als Doppelschrämmaschinen ausgebildet und als sogenannte "in-web"-Abbaumaschinen
bekannt.· Derartige Maschinen lenken sich durch zwei
senkrechte Stempel selbst, welche Jeweils nahe dem einen Ende
der Maschine angeordnet sind und einen Schuh tragen,, mit welchem
sie auf dem Bereich des Liegenden ruhen und gleiten können, welcher an der Abbauseite des Förderers liegt und gerade von der
vorderen Schrämwaise freigeschrämt wurde.
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
In den letzten Jahren wurden sogenannte "kettenlose" Verholsysteme
verwendet, welche nach dem Zahnstange- und Ritzel-Prinzip;
arbeiten. Dabei sind die Zahnstangen am Förderer, und zwar normalerweise
an dessen Versatzseite, befestigt. Bei den sogenannten "in-web"-Maschinen, auf die sich die Erfindung bezieht, liegt
diese Anordnung jedoch vom Maschinenkörper zu weit entfernt, um ein einwandfreies Verholen der Maschine zu erlauben, sodaß die
Zahnstangen an der Abbauseite des Förderers angeordnet werden. An den Zahnstangen greift wenigstens ein Antriebskettenrad oder
eine endlose Antriebskette an, welche von der Maschine getragen wird und mit der Zahnstange in Eingriff gedrückt wird, wobei
alternativ oder zusätzlich die Maschine durch eine vom Maschinenkörper
über den Förderer hinweggreifende Brücke geführt und abgefangen wird, welche gleitend in Abfangrichtungen eingreift,
die an der Versatzseite des Förderers angeordnet sind. Um jedoch eine Eigenlenkbarkeit der Maschine zu erreichen, wird für den
Eingriff des Antriebskettenrades oder der Antriebskettenräder bezw. der endlosen Antriebskette oder Ketten in die Zahnstange
ein größeres Spiel benötigt als normalerweise vorgesehen würde, damit die Maschine gegenüber dem Förderer verschwenken kann.
Dieses vergrößerte Spiel zur Erzielung einer Eigenlenkbarkeit beeinträchtigt jedoch den einwandfreien Eingriff des Antriebskettenrades
bezw. der Antriebskettenräder oder der Antriebskette bezw. der Antriebsketten in die Zahnstange. Ein weiteres Problem
ergibt sich dadurch, daß, wenn der Maschinenkörper durch die selbstlenkenden Stempel gegenüber dem Förderer abgesenkt wird,
das von der Maschine entfernt liegende Brückenende entsprechend angehoben wird. Da "in-web"-Maschinen nur in mittelstarken oder
schwachen Flözen eingesetzt werden, stößt das angehobene Ende
der Brücke oftmals gegen die Unterseiten der vorkragenden Kappen der selbstschreitenden hydraulisch betätigten Ausbaueinheiten,
welche gewöhnlich längs 'der Versatzseite des Förderers angeordnet
sind. Die Brücke ist ferner eine weitgehend ungenutzte Fläche,
welche gewöhnlich nur dazu dient* die elektrischen/elektronisehen/hydraulischen
Steuerungen für die verschiedenen Funktionen der Maschine zu beherbergen,, und die Gesamtlänge der Maschine,
welche vorzugsweise wegen der beschränkten Platzverhältnisse unter Tage so gering wie möglieh sein sollte., hat im allgemeinen
die herkömmlichen Abmessungen. Außerdem werden beide Enden eines gepanzerten Kratzerkettenförderers unvermeidbar angehoben, wobei
die Anhebung am Antriebskopf allmählich erfolgt und schließlich :
ein weiteres Vorrücken der Maschine zum Antriebskopf verhindert. Infolgedessen ist am Antriebskopf der Abstand zwischen der Vorderkante der Brücke und der Länge des benachbarten Schwenkarmes
kritisch und muß normalerweise derart bemessen sein,, daß der
Schrämkopf an diesem Arm letiefet über den Antriebskopf hinaus
schrämen kann^, um einen Spielraum freizus ehr amen, welcher den
Antriebskopf aufnehmen kann* w@mi letzterer vorgerückt wird. Bei
einigen Anlagen läßt sieh dies nicht erreichen und der Spielraum
muß von Hand vervollständigt werden.
Behoben werden diese Nachteile nach einem ersten Aspekt der Erfindung durch eine "in-web"-Abbaumaschine, deren langgestreckter
Maschinenkörper über die zum Ortsstoß weisende Seite eines längs des Ortsstoßes ve,rlaufenden Panzerförderers hinausragt und
längs des Ortsstoßes hin und zurück verfahrbar ist* wobei er mit wenigstens einer nach hinten weisenden Brücke den Förderer über-
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Andrejewski, Honke Bt Purines-, Patentanwälte in Essen
greift und mit dieser gleitend in eine an der Versatzseite des
Förderers angeordnete Abfangvorrichtung eingreift, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die bezw. jede Brücke ein Verholaggregat
beherbergt und die bezw. jede Brücke am Maschinenkörper über wenigstens eine Gelenkverbindung derart angelenkt ist, daß
eine Verschwenkung um eine parallel zur Längsachse des Maschinenkörpers verlaufende Achse erzielbar ist.
Ein erfindungsgemäßes Abbausystera besitzt wenigstens eine Abbaumaschine
der vorbeschriebenen Art, ferner einen gepanzerten Kratzerkettenförderer, der längs eines Ortsstoßes verläuft, sowie
eine längs des Förderers verlaufende und an einer Seitenwand desselben befestigte Zahnstange, in welche das Verholaggregat
eingreift bezw. die Verholaggregate eingreifen. :
Bei der erfindungsgemäßen Abbaumaschine und dem erfindungsgemäßen
Abbausystem ergeben sich aus den Bewegungen des Maschinenkörpers gegenüber dem Förderer infolge der Anforderung der Eigenlenkung
im Betrieb keine Bewegungen der Brücke bezw. Brücken, da die Gelenkverbindungen vorgesehen sind. Da infolgedessen bei der
Eigenlenkung des Maschinenkörpers keine Bewegung der Brücke bezw. Brücken auftreten, kann erstens die Brücke oder können die
Brücken stets die optimale Lage gegenüber der Zahnstange einhalten, um die Verholkräfte übertragen zu können. Außerdem liegt
das vom Maschinenkörper entfernt liegende Ende der Brücke bezw. Brücken stets im allgemeinen in gleichbleibender Entfernung von
der Unterseite der Kappen des Ausbaues. Die Anordnung wenigstens eines Verholaggregates innerhalb der Brücke bedeutet außerdem,
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Ändregewski, Honke &. Partner, PeaftemtanwäSte in lsssn
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daß ein Verholaggregat aus dem Maschinenkörper herausgenommen
werden kann, sodaß die Gesamtlänge des Maschinenkörpers entsprechend
reduziert werden kann, wodurch sich merkbare Vorteile ergeben.
Die Zahnstange kann an der abfoauseitigen oder an der versatzseitigen
Seitenwand des Förderers befestigt werden. Vorzugsweise ist an jedem Ende des Maschinenkörpers ein Schwenkarm
angelenkt s welcher durch einen doppeltwirkenden hydraulischen
Druckbock gesteuert wird und einen umlauf enden., meißelbesetzten
Schrämkopf trägt. Es können zwei einzelne in Längsrichtung voneinander entfernt liegende Brücken vorgesehen werden, welche
jeweils durch zwei Scharniergelenke mit dem Maschinenkörper
verbunden sind und jeweils ein Verholaggregat beherbergen. Das
Verholaggregat kann ein Antriebskettenrad aufweisen, welches entweder über einen Hydraulikmotor mit Getriebe oder einen
Elektromotor mit veränderlicher Drehzahl angetrieben wird. Bei einem hydraulischen Antrieb kann im Maschinenkörper eine Hydraulikpumpe
eingebaut sein. Die Scharniergelenke an den beiden Einzelbrücken gewährleisten außerdem^ daß zwei unabhängig bewegbare
Verholaggregate vorgesehen werden können,, welche beide an
der Versatzseite gleitend abgefangen werden,, sodaß die Bewegungen
des einen Aggregates zur Erzielung eines optimalen Eingriffs in die Zahnstange die Lage des anderen Aggregates nicht beeinträchtigen»
Vorzugsweise ist der Zwischenraum zwischen den beiden Brücken von einem Gelenktrog überbrückt, welcher gewöhnlich dazu
verwendet wird, um elektrische/elektronische/hydraulische Steue- ,
rungen für die verschiedenen Funktionen der Maschine zu tragen
und/oder zu beherbergen.
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Andrejewsb", Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
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Ein weiterer bedeutender Fortschritt läßt sich erzielen, wenn
gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal die Gelenkverbindung mit einer Gleiteinrichtung mit wenigstens einem hydraulischen
Druckbock verbunden ist, der läftgs der Längsachse des Maschinenkörpers
angeordnet ist und mit, der bezvi. den Brücke (n) und dem Maschinenkörper derart verbunden ist, daß die Maschine gegenüber
der bezw. den Brücke(n) in Längsrichtung verschiebbar ist. Dies bedeutet, daß am Antriebskopf der Endabstand zwischen der Armlänge
und der vorderen Brücke nicht mehr kritisch ist, da die Brücke bezw. Brücken angehalten werden können, wenn sie nicht
wegen des allmählich zum Antriebskettenrad allmählich ansteigenden Förderers nicht weiter zum Ende des Förderers bewegt werden
können, während der Masehinenkörper und damit der Schrämkopf durch die Hydraulikstempel weiter vorrücken können, um den erforderlichen
Spielraum "freizuschrämen. Wenn zwei Einzelbrücken
vorgesehen werden, braucht nur eine Brücke, z.B. die neben der Hauptstrecke, Gleiteinrichtungen aufzuweisen, wodurch diese
Brücke gegenüber der nahe dem Antriebskopf des Förderers liegenden Brücke zurückgezogen oder entgegen dem Masehinenkörper vorgerückt
werden kann. Sollten außerdem die im Masehinenkörper eingebauten Einrichtungen, beispielsweise Elektromotore, Pumpenaggregate
oder alternativ das oder die Verholaggregate ausfallen,
kann der Masehinenkörper ohne weiteres von der Brücke oder den Brücken gelöst werden, indem sichergestellt wird, daß der Masehinenkörper
stehenbleibt oder daß die Brücke(n) über ein Hilfsdruckmittel
oder eine zusätzliche Stromversorgung verschoben wird bezw. werden. Wenn daher im Masehinenkörper ein Sehaden :
auftritt, kann man durch das Beiseiteschieben der Brücke bezw.
AndrejjewskS, Honke & Partner, PöfentanwÄ© in Essen
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der Brücken ohne weiteres ausreichenden Zugang zum Maschinen- : körper erhalten» Wenn andererseits in einem Verholaggregat ein
Schaden auftritt, kann die Brücke oder können die Brücken zu einem passenderen Platz verschoben werden, um dort repariert oder
überholt zu werden und/oder Ersatzbrücken können herangeschafft und mit dem fehlerfreien Masehinenkörper verbunden werden, sodaß
der Produktionsausfall auf ein Minimum beschränkt werden kann» Wenn das hintere Ende des Förderers ebenfalls angehoben wird,
jedoch nicht derart allmählich., wie es am Kopfende benötigt wird,,
kann es unter gewissen Umständen vorteilhaft sein, die Maschine asymmetrisch zu betätigen, indem der Verschiebedruckbock derart
betätigt wird, daß die Brücke be&w. die Brücken näher zum einen
Ende der Masdine gebracht wird bezw. werden als zum anderen»
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutertj es zeigt
Pig.l ein erstes Ausführungsbeisp iel einer erfindungsgemäßen
Abbaumaschine und eines entsprechenden Ausbausystems in perspektivischer Darstellung von der Versatzseite her
gesehenj
Fig.2 eine Endansicht der Maschine aus Pig.l im Teilschnittj
Figο3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Fig.2
entsprechender Darstellung!
Fig.4 eine perspektivische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispielss
und
Fig,5 eine perspektivische Darstellung eines fünften Ausführungen
beispiels.
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Die in den Zeichnungen dargestellte "in-web"-Abbaumas chine 1
besitzt einen langgestreckten Maschinenkörper 2, welcher einen Hauptelektromotor zur Versorgung von zwei Getriebeköpfen 3
beherbergt, die an jedem Ende des Maschinenkörpers 2 angeordnet sind, wobei jeder Getriebekopf einen Schwenkarm 4 trägt, der
gegenüber seinem Getriebekopf 3 in an sich bekannter Weise unter
der Steuerung eines nicht dargestellten doppeltwirkenden hydraulischen Druckbockes verschwenkbarr-ist. Jeder Schwenkarm 4 beherbergt
einen Rädersatz zur Übertragung des Antriebes an einen umlaufenden, meißelbestückten Schrämkopf 5* öler am freien Ende des
Armes sitzt und das abzubauende Mineral· von einem Ortsstoß 6 losschrämt.
Wie Pig.2 zeigt, ruht die Maschine auf dem Liegenden 7
über Lenkstempel 8, von denen jeweils einer nahe jedem Ende des Maschinenkörpers 2 angeordnet ist.
Der Maschinenkörper 2 ist über Gelenkscharniere 9 mit zwei in
Längsrichtung voneinander entfernten Brücken 10 verbunden, welche
eine Verschwenkung des Maschinenkörpers 2 gegenüber den Brücken
10 um eine parallel zur Längsachse des Maschinenkörpers 2 ver- ' laufende Achse 11 ermöglichen.
Jede Brücke 10 besitzt zwei nach unten weisende Schenkel 12, die jeweils in einen Gleitschuh 13 auslaufen, von denen der eine
verschiebbar an einer abbauseitigen Seitenwandung 14 und der andere verschiebbar an. einer versatzseitigen Seitenwandung 15
eines Troges 16 eines gepanzerten Kratzerförderers 17 angreifen, der längs des Ortsstoßes 6 verläuft. Die abbauseitige Seitenwandung
14 ist außerdem mit einer Schrägplatte 18 versehen, welche das Verladen des Abbaugutes durch die Köpfe 5 auf den
Förderer 17 unterstützt, während die versatzseitige Seitenwandung
1.5 mit einer Abfangschiene 19 versehen ist, welche eine Vertiefung 20 besitzt, in welche eine Zunge 21 eines Schienengleitschuhes
13 verschieblich eingreift. Die versatzseitige Seitenwandung
15 ist außerdem mit einer Gabelschiene 22 versehen, an
welcher ein Kolben 23 eines Sctoittstempels 24 im Unterteil 25
eines hydraulisch betätigten selbstschreitenden Ausbaugestells 26 angreift, welches aus mehreren hydraulisch ausfahrbaren
Stempeln 27 besteht, die an ihren unteren Enden mit dem Unterteil
25 und an ihren oberen Enden mit einer Kappe 28 mit freitragendem Ansatz 29 verbunden sind, wobei letzterer am Hangenden
30 angreift. Der Ansatz 29 übergreift zumindest die Brücken 10
und weist neben den Brücken 10 eine Unterseite 31 auf.
Der Zwischenraum zwischen den Brücken 10 wird von einem Gelenktrog
32 überbrückt, welcher dazu verwendet wird, elektrisch/
elektronische Steuerungen für die verschiedenen Funktionen der Maschine zu tragen und/oder zu beherbergen, während die elektrische
Energie für den Hauptelektromotor innerhalb des Maschinenkörpers
2 über ein biegsames Kabel 33 zugeführt wird. Jede Brücke
10 beherbergt ein Verholaggregat y\ mit einem Elektromotor 35
mit regelbarer Drehzahl, einem Untersetzungsgetriebe 26 sowie einem Verholkettenrad 37* welches mit Zähnen 38 kämmte die in
einer Zahnstange 39 ausgebildet sind, welche aus mehreren einzelnen
Stangenteilen zusammengesetzt sind, welche jeweils einem Einzeltrog l6 des Förderers entsprechen.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die Gelenkverbindungen 9 vorgesehen
sind, kann der Masohinenkörper 2 durch die Druckböcke selbst
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gelenkt werden, d.h. gegenüber den Brücken 10 nach oben oder
unten bewegt werden, um genau dem abzubauenden Flöz zu folgen
und/oder dem Zustand des Liegenden, wobei die Bewegungen des Maschinenkörpers 2 auf keine Weise die-Position der Brücken 10 =
beeinträchtigen und damit die Position ihrer Verholkettenräder 37 gegenüber den Zähnen 38 der Zahnstange, sodaß die Antriebselemente
in ihrer optimalen,Eingriffsposition bleiben.
Bei der Ausführung gemäß Fig.3 ist zwischen dem Maschinenkörper ;
2 und den Brücken 10 eine Gleiteinrichtung 4o vorgesehen. Diese Gießeinrichtung 40 besitzt ein erstes Teil 41 mit einem Auge
42, welches mit einem Auge 43 einer jeden Brücke fluchtet, um
einen gemeinsamen Scharnierstift 44 aufzunehmen. Am anderen Ende =
läuft dieses erste Teil 42 in zwei voneinander fortweisende Zungen 45 aus, welche über sechs Lagerelemente 46 an einem '
zweiten Teil 47 der Gleiteinrichtung 40 angreifen, weiches ein
Profil besitzt, das zur Aufnahme der Zungen 45 und der Lagerelemente
46 geeignet ist und zwei Mittelrippen 48 aufweist, zwischen denen ein doppeltwirkendes hydraulisches Kolbenzylinder-,
aggregat 39 angeordnet ist, dessen Kolben am Maschinenkörper 2
und dessen Zylinder an einem der ersten Teile 42 befestigt ist. Wenn daher die eine oder die andere Brücke 10 den einen Antriebs-»
kopf zwangsläufig gegenüber dem Liegenden 7 angehoben wird, sodaß er sich mit dem erforderlichen Antriebs- oder Rücklaufkettenrad
vereinigt, kann durch Betätigung des Kolbenzylinderaggregats 49 der Maschinenkörper 2£gegenüber den feststehenden Brücken
10 verschöben werden, wodurch der Arm 4 und der Schrämkopf 5 nahe dem betreffenden Antriebskopf des Förderers am Antriebskopf
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Andrefewski, Honke & Partner, Patentanwälte sn Essen
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vorbei vorgerückt- weiden* soäaß beispielsweise der Schrämkopf
einen ausreichenden Spielraum für das anschließende Nachrücken dieses Antriegskopfes schrämen kann. In Fig.3 ist auch ein
Zwillingskettenrad JfA dargestellt, welches mit einer versetzten
Zwillingszahnstange 39A in Eingriff steht.
— ' Auch bei der Ausführung in Pig.4 verwendet die Maschine ein
Zwillingskettenrad J57A in jedem ihrer Verholaggregate 3H-A3 wobei
diese Kettenräder 37A in eine versetzte Zwillingszahnstange 39A
eingreifen. Der Maschinenkörper 2 besitzt ein Pumpengehäuse 50
sowie ein Gehäuse 51 für einen Hauptelektromotor für den Antrieb
der umlaufenden Schräsiköpfe 5» -Im einzelnen sind die Verholaggregate
3^A getrennte in sich geschlossene Module, welche oben
auf den einzelnen Brücken 10 sitzen und wobei jedes Aggregat 3^A
im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungen einen Hydraulikmotor
J55A besitzt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig.5 ist dem der Fig.4 sehr ähnlich
mit Ausnahme dessen, daß eine einzige Brücke 1OA vorgesehen welche beide Verholaggregate 3^A trägt.
Claims (1)
- β Qa ο οοDiplom-PhysikerDipSom-Ingenieur' Dr.-Sng. Manfred Honke Dipiom-PhysikerDr. Kar! Gerhard MascfoÄnwaltsakie:4300 Essen 1, Theaterplotz 3, Postf. 10025410. August I98IPatentanmeldungDRESSER; EUROPE S.A.Boulevard du Souverain 191-197 (B-3) II60 Brüssel s BelgienAbbaumaschine und -system.Patentansprüche <\ Iv Abbaumaschine, deren langgestreckter Maschinenkörper über diezum Ortsstoß weisende Seite eines längs des Ortsstoßes verlaufende! ι Panzerförderers hinausragt und längs des Ortsstoßes hin und zu-• rück verfahrbar ist, wobei er mit wenigstens einer nach hinten I weisenden Brücke den Förderer übergreift und mit dieser gleitend j in eine an der Versatzseite des Förderers angeordnete Abfangvorrichtung eingreifK3 dadurch gekennzeichnet-, 'O 1 O I /• O οAndrejewski, Honke & Pattogr, Patentanwälte in Essendaß die bezw. jede Brücke (10) ein Verholaggregat (34) beherbergt und die bezw. jede Brücke am Maschinenkörper (2) über wenigstens eine Gelenkverbindung (9) derart angelenkt ist, daß eine Verschwenkung um eine parallel zur Längsachse des Maschinenkörpers verlaufende Achse (11) erzielbar ist.2. Abbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Maschinenkörpers (2) ein von einem doppeltwirkenden hydraulischen Druckbock gesteuerter Schwenkarm (2J-) angelenkt ist, der einen umlaufenden, meißelbestückten Schrämkopf (5) trägt.3. Abbaumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Längsrichtung der Maschine voneinander getrennt liegende Einzelbrücken (10) vorgesehen sind, deren jede über zwei Scharniergelenkt (9) mit dem Maschinenkörper (2) verbunden ist und deren jede ein Verholaggregat (31I-) beherbergt.4. Abbaumaschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verholaggregat (32O ein von einem Hydraulikmotor (35A) und ein Getriebe (36) antreibbares Antriebskettenrad (37) aufweist.5. Abbaumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenkörper (2) eine Hydraulikpumpe beherbergt.6. Abbaumaschine naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verholaggregat (34) ein von einem Elektromotor (35) mit regelbarer Drehzahl antreibbares Antriebskettenrad (37) aufweist.Partner, Patentanwälte in7° Abbaumaschine nach Anspruch 3 und jedem darauf zurückbezogenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen beiden Brücken (.10) von einem Gelenktrog (32) überbrücktSo Abbaumaschine nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet,, daß der Gelenktrog (32) die elektrischen/elektronischen/hydraulischen Steuereinrichtungen für die verschiedenen Punktionen der Maschine tragt und/oder beherbergt.9ο Abbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8S dadurch gekennzeichnet* daß die gelenkverbindung (9) über eine Gleiteinrichtung (2K)) mit wenigstens einem hydraulischen Druckbock (39) verbunden ist-, der längs der Längsachse des Maschinenkörpers (2) angeordnet ist und mit der bezw. den Brücke(n) (10) und dem Maschinenkörper derart verbunden ist, daß die Maschine (1) gegenüber der bezw. den Brücke(n) in Längsrichtung verschiebbar ist.10. Abbaumaschine nach Anspruch 9 in Abhängigkeit von Anspruch 3s dadurch gekennzeichnet, daß die Gleiteinrichtung (40) nur an einer Brücke (10) vorgesehen ist.1I6 Abbausystem mit einer Abbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet t daß die Maschine (1) mit einem am Ortsstoß entlang laufenden Panzerkettenförderer (17) kombiniert ist, daß längs des Förderers eine Zahnstange (39) an einer der Seitenwände (14) des Förderers befestigt ist und an dieser Zahnstange das oder die Verholaggregat(e) (3^) angreift bezw« angreifen.Jj « ° » ο ο β aAndreiewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen12. Abbausystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (59) an der abbausextigen Seitenwand (14) des
Förderers (17) "befestigt ist.13. Abbausystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange an der versatzseitigen Seitenwand (15) des Förderers befestigt ist.
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