DE2732868C2 - Fahr- und Versorgungsschiene für eine Bergbau-Gewinnungsmaschine - Google Patents
Fahr- und Versorgungsschiene für eine Bergbau-GewinnungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung entsprechend der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Für die maschinelle Gewinnung von Kohle oder sonstigem Mineral in Strebbetrieben u. dgl. werden bekanntlich
Hobelanlagen sowie Schrämmaschinen eingesetzt, bei denen der als Kettenkratzförderer oder beim
Einsatz in geneigter Lagerung als einfache Winkelrutsche ausgebildete rückbare Strebförderer zur Führung
der Gewinnungsmaschine verwendet wird (DE-OS 33 173). An den Strebförderer werden zu diesem
Zweck die erforderlichen Maschinenführungen angebaut. Außerdem ist der Förderer Träger des Versorgungssystems.
Er wird z. B. mit einem Kabelkanal für die Aufnahme eines von der Schrämmaschine nachgeschleppten
elektrischen Schleppkabels sowie mit Anbauteilen für eine der Staubniederschlagung dienende
Druckwasserversorgungsleitung ausgerüstet Bd Hobelanlagen erfolgt der Fahrantrieb des Hobels mit Hilfe
einer endlosen Hobelkette, die in am Förderer angebauten Kettenkanälen geführt wird.
Es ist auch schon bekannt, bei Walzenschrämmaschinen
mit einem kettenlosen Vorschub zu arbeiten. In diesem Fall wird eine triebstockverzahnte Fahrschiene
am Förderer angebaut an der die mit einem eigenen Fahrantrieb ausgerüstete Schrämmaschine entlangläuft
Ferner ist es nicht mehr neu, für die Stromversorgung elektrisch angetriebener Gewinnungsmaschinen anstelle
von Kabeln eine Stromschiene zu verwenden, die in einem Schutzgehäuse angeordnet ist in welches ein an
der Stromschiene entlanggleitender Stromabnehmer der Gewinnungsmaschine einfaßt (DE-OS 15 15 340,
DE-OS 26 33 173). Ein ähnliches Versorgungssystem ist
auch für die Druckwasserzuführung bekannt Die Wasserzuführung zu der Gewinnungsmaschine erfolgt hierbei
mit Hilfe eines an der Gewinnungsmaschine angeordneten, in die Druckwasserleitung einfassenden und
bei der Fahrbewegung der Gewinnungsmaschine längs durch die Druckwasserleitung hindurchlaufenden Wasserabnehmers
(DE-OS 26 33 173, DE-PS 11 03 866).
Die bekannten Gewinnungs- und Versorgungssysteme für Strebbetriebe sind verhältnismäßig starre Systeme,
die sich im Betrieb zumindest nicht ohne erhebliche Umrüstarbeiten von der Hobelgewinnung auf die
Schrämmaschinengewinnung oder umgekehrt umstellen lassen und die auch nicht ohne weiteres für den
gleichzeitigen Einsatz unterschiedlicher Gewinnungsmaschinen, wie Kohlenhobel und Schrämmaschinen,
verwendbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art zu schaffen, welche die Möglichkeit bietet, im Bedarfsfall auch verschiedene Gewinnungsmaschinen,
wie Hobel und Schrämmaschinen, gleichzeitig unter möglichst günstiger Maschinenausnutzung einzusetzen.
Dabei soll das Antriebs- und Versorgungssystem universell für unterschiedliche Gewinnungsmaschinen verwendbar
und außerdem vom Förderer weitgehend unabhängig sein.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Der Ausdruck »fördererunabhängig« besagt, daß die Fahrschiene und das Strom- und Wasserversorgungssystem
nicht, wie üblich, Anbauteile des Förderers darstellen, sondern ihrerseits zu einer selbständigen Baueinheit
in Gestalt einer selbsttragenden, stabilen und schußweise zusammensetzbaren Gewinnungsschiene vereinigt
sind, die gegebenenfalls als Träger für den Strebförderer dienen kann, ohne daß jedoch die sich aus dem Fahrantrieb
und der Gewinnungsarbeit ergebenden Maschinenkräfte voll auf den Förderer abgesetzt werden. Von
Bedeutung ist, daß die erfindungsgemäße Gewinnungsschiene als kompakte Einheitsschiene für unterschiedliche
Gewinnungsmaschinen gleichermaßen geeignet ist und daher universell verwendbar ist. Die Gewinnungsschiene bildet demgemäß innerhalb des gesamten Gewinnungssystems
ein die Fahrschiene, das Energieversorgungssystem und das Druckwasserversorgungssy-
3 4
stem umfassendes selbständiges Grundelement, an dem schiedlichen Ausbausystemen verwendbare Gewin-
man je nach Bedarf auch mehrere oder unterschiedliche nungsschiene das Rückgrat der gesamten Gewinnungs-
Gewinnungsmaschinen optimal einsetzen kann. Dies einrichtung bilden.
bietet die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen eines In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er-
Gewinnungsbetriebes unterschiedliche Gewinnungs- 5 findung dargestellt Es zeigt
maschinen einzusetzen und damit insgesamt eine Stei- F i g. 1 im Querschnitt durch einen Gewinnungsstreb
gerung der Gewinnungsleistung zu erzielen. eine Gewinnungseinrichtung mit einer erfindungsgemä-
Die erfindungsgemäße Gewinnungsschiene ermög- Ben Gewinnungsschiene;
licht auch einen kettenlosen Vorschub der Gewinnungs- F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 der F i g. 1;
maschinen, jüe also in diesem Fall mit einem eigenen io F i g. 3 in der Schnittdarstellung der F i g. 1 ein dieser
maschinen, jüe also in diesem Fall mit einem eigenen io F i g. 3 in der Schnittdarstellung der F i g. 1 ein dieser
Fahrantrieb ausgerüstet sind, dessen Energieversor- gegenüber hinsichtlich der Ausgestaltung des Schreit-
gung über die in die Gewinnungsschienc integrierte ausbaus geändertes Ausführungsbeispiel;
Stromschiene erfolgt Es versteht sich, daß über die ge- F i g. 4 eine Teilansicht zu F i g. 3, wobei anstelle einer
meinsame Stromschiene mehrere gleichzeitig arbeiten- Schrämmaschine ein Hobel vorgesehen ist;
de Gewinnungsmaschinen versorgt werden können. Da- 15 F i g. 5 in der Schnittdarstellung der F i g. 1 ein weite-
de Gewinnungsmaschinen versorgt werden können. Da- 15 F i g. 5 in der Schnittdarstellung der F i g. 1 ein weite-
bei kann auch der Hobel mit einem eigenen elektrischen res Ausführungsbeispiel;
Fahrantrieb ausgerüstet werden, so daß der bisher übli- F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der F i g. 5.
ehe Kettenantrieb entfällt Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2
Die in die Gewinnungsschiene integrierte Fahrschie- ist als Strebausbau ein Schildausbau vorgesehen, bestene
kann, wie bekannt, eine Triebstockverzahnung auf- 20 hend aus Kappe 10, Bruchschild 11, Liegendschwelle 12,
weisen oder bilden, mit welcher mindestens ein An- hydraulischen Stempeln 13, die zwischen Kappe 10 und
triebsritzel der Gewinnungsmaschine im Zahneingriff Liegendschwelle 12 gelenkig eingeschaltet sind, und
steht Die Gewinnungsmaschine weist zweckmäßig zu- Lenkern 14, welche den Bruchschild mit der Liegendsätzlich
zu der Fahrschiene noch mindestens eine Füh- schwelle gelenkig verbinden. Zwischen Kappe 10 und
rungsschiene für die Gewinnungsmaschine auf. Dabei 25 Bruchschild 11 ist ein hydraulischer Zylinder 15 eingekönnen
die unterschiedlichen Gewinnungsmaschinen an schaltet.
ein und derselben Führungsschiene geführt werden. Es Zwischen den Schildausbaueinheiten und dem Abbesteht
die Möglichkeit, die Strom- und/oder die Was- baustoß 16 liegt der als Kettenkratzförderer ausgebildeserversorgungsleitung
und/oder die genannte Fahr- te Strebförderer 17, welcher mittels an den Liegendschiene
selbst als eine die Gewinnungsmaschine führen- 30 schwellen 12 abgestützter Rückzylinder 18 gegen den
de Führungsschiene auszubilden oder aber im Inneren Abbaustoß rückbar ist. Die Hereingewinnung des Flödieser
Führungsschiene anzuordnen. Beispielsweise zes erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer
kann hierbei die Triebstockverzahnung an einer der Walzenschrämmaschine 19, die sich seitlich an dem
Zwangsführung der Gewinnungsmaschine dienenden Strebförderer 17 bzw. einer hieran angeordneten Füh-Führungsschiene
angebracht werden. Statt dessen ist es 35 rungsschiene 20 führt.
aber auch möglich, die triebstockverzahnte Fahrschiene Die Schrämmaschine 19 ist als selbstfahrende Maschi-
oder die genannten Versorgungsleitungen im Inneren ne ausgebildet und mit einem elektrischen Fahrantrieb
einer stabilen Führungsschiene unterzubringen. versehen. Das Antriebs- und Versorgungssystem wird
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die von einer schlittenartigen Gewinnungsschiene 21 gebil-
Gewinnungsschiene eine vorzugsweise trogförmige 40 det, die nach Art einer Hängeschiene an den vorkragen-
Aufnahme für einen Förderer (Kettenkratzförderer) den Kappen 10 der Schildausbaueinheiten verschiebbar
auf. Dabei läßt sich die Anordnung z. B. so treffen, daß aufgehängt ist. Der Vorschub der Gewinnungsschiene
auf der Abbaustoßseite der Fördereraufnahme die 21 in Richtung auf den Abbaustoß 16 erfolgt mittels
triebstockverzahnte Fahrschiene und auf der dem Ab- hydraulischer Vorschubzylinder 22, welche zwischen
baustoß abgewandten Seite der Fördereraufnahme die 45 Gewinnungsschiene und Kappe gelenkig eingeschaltet
Strom- und Wasserversorgungsleitungen angeordnet sind.
sind. Es besteht ferner die Möglichkeit, die Gewinnungs- Die Gewinnungsschiene 21 umfaßt in einer Baueinmaschine
mit mindestens einem Längskanal für beson- heit eine triebstockverzahnte Fahrschiene 23, ferner eidere
Funktionen zu versehen. Beispielsweise kann der ne Stromversorgungsvorrichtung 24 und schließlich ei-Längskanal
zur Verlegung der Hydraulikleitungen für 50 ne Druckwasserzuführungsvorrichtung 25. Die Vorrichdie
Versorgung des hydraulischen Ausbausystems oder tung 24 besteht in bekannter Weise aus einer elektriaber
als Luftkanal für die Zuführung von Frischwettern, sehen Stromschiene 26, die im Inneren eines Schutzgeals
Saugkanal für das Absaugen von Grubengas u. dgl. häuses 27 angeordnet ist, welches mit einem unter gerin-Verwendung
finden. Der Kanal kann zugleich *.ur Aus- gern Überdruck stehenden Gas (Luft) gefüllt sein kann,
steifung der Gewinnungsschiene dienen und gegebe- 55 um das Eindringen von Methangasen in das Schutzgenenfalls
mit Kupplungsorganen für den Anschluß von häuse zu verhindern. Das Schutzgehäuse ist an seiner
Rückvorrichtungen, Abspannvorrichtungen u. dgl. ver- Unterseite in Längsrichtung bei 28 geschlitzt, wobei sich
sehen sein. der Schlitz für den Durchgriff eines Stromabnehmers 29
Die gesamte Gewinnungsschiene kann gemäß einer elastisch aufweiten läßt. Der Stromabnehmer 29 der
vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung an 60 Gewinnungsmaschine 19 durchgreift den Schlitz und
Ausbaukappen eines schreitenden Ausbausystems hän- steht in Gleitkontakt mit der Stromschiene 26. Über die
gend angeordnet werden. In dieser günstigen Rauman- Stromschiene 26 und den Stromabnehmer 29 wird somit
Ordnung kann der vor dem Abbaustoß liegende Förde- der Fahrantrieb der Schrämmaschine sowie der Dreh-
rer von den in der Gewinnungsschiene vereinigten Vor- antrieb der Schrämwalzen 30 gespeist,
richtungen frei bleiben. Die Gewinnungsschiene bildet 65 Die Druckwasserzuleitung für die Staubniederschla-
in diesem Fall eine Oberführung für die am Abbaustoß gung besteht, wie ebenfalls an sich bekannt ist, aus einer
entlangbewegte Gewinnungsmaschine. Auch in dieser Druckwasserleitung 31, in die ein nach Art eines Rüssels
hängenden Anordnung kann demgemäß die bei unter- od. dgl. ausgebildeter Wasserabnehmer 32 der Schräm-
maschine 19 einfaßt. Das der Druckwasserleitung 31 über den Wasserabnehmer 32 entnommene Druckwasser
fließt den verschiedenen Sprühdüsen der Schrämmaschine zu, wie dies bekannt ist.
Der Fahrantrieb der Schrämmaschine 19 weist mindestens ein angetriebenes Zahnrad 33 auf, welches mit
der triebstockverzahnten Fahrschiene 23 im Eingriff steht und dadurch den Maschinenvorschub bewirkt. Die
gesamte Gewinnungsschiene 21 ist ebenso wie der Strebförderer 17 nach jedem Gewinnungsschnitt der
Schrämmaschine 19 um die Schnittiefe zum Abbaustoß 16 hin vorschiebbar. Die Aufhängung der Gewinnungsschiene 21 an den benachbarten Kappen 10 der Ausbaueinheiten
kann, wie in F i g. 2 dargestellt, mittels einer T-Nutführung 34 erfolgen. Die Schrämmaschine 19 ist
im übrigen, wie bekannt, als Doppelwalzenschrämmaschine mit zwei höhenverschwenkbaren Schrämwalzen
30 und 30' ausgebildet. Die Ausbildung der triebstockverzahnten Fahrschiene 23 kann unterschiedlich sein.
Sie kann aus einer Lochstange, einer Zahnstange, einer Bolzenstange od. dgl. bestehen. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird die Schrämmaschine im Liegendbereich an dem Strebförderer 17 geführt. Die
Schrämmaschine kann, wie F i g. 2 zeigt, auch mit Gleitkufen 35 versehen sein, mit welchen sie auf dem Liegenden
oder auf dem Strebförderer 17 läuft Anstelle der Walzenschrämmaschine kann aber auch eine andere
Gewinnungsmaschine, z. B. ein Hobel, vorgesehen sein, der in diesem Fall ebenfalls mit einem elektrischen
Fahrantrieb ausgerüstet ist.
Die Anordnung nach F i g. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach den F i g. 1 und 2 im wesentlichen dadurch,
daß hier ein anderes Ausbausystem verwendet wird, welches sich in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Gewinnungsschiene mit besonderem Vorteil einsetzen läßt Dieses Ausbausystem besteht aus einem
winkelsteifen, offenen Stützrahmen 40, an dessen Rahmenecken jeweils ein hydraulischer Stempel 41 angeordnet
ist Die Stempel 41 tragen eine mehrteilige Kappe, welche aus z. B. drei bis zehn schmalen, dicht nebeneinanderliegenden
parallelen Firstmessern 42 besteht, die von Gleitführungen 43 des Stützrahmens geführt
und abgestützt sind. Jedem Firstmesser 42 ist ein eigener Vorschubzylinder 44 zugeordnet, der zwischen dem
betreffenden Fistmesser und dem gemeinsamen Stützrahmen 40 eingeschaltet ist Die Firstmesser 42 können
daher einzeln oder gruppenweise zum Abbaustoß hin vorgeschoben werden, ohne die Stempel 41 voll entlasten
zu müssen. Die Liegendschwelle des Ausbaus ist entsprechend der Kappe ausgebildet. Sie besteht ebenfalls
aus mehreren, parallel dicht nebeneinanderliegenden Sohlmessern 45, welche von Führungen 46 des
Stützrahmens 40 geführt werden und mittels hydraulischer Vorschubzylinder 47 einzeln oder gruppenweise
vorschiebbar sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß sowohl die Firstmesser 42 als auch die Sohlmesser 45
unter Last vorgeschoben werden können. Sobald sämtliche Messer 42 und 45 um den Hub ihrer Vorschubzylinder
44, 47 vorgeschoben sind, läßt sich der Stützrahmen 40 in einem Schritt nachholen. Dies erfolgt ebenfalls
mit Hilfe der Zylinder 44 und 47, die sich in diesem Fall an den im Reibkontakt mit dem Hangenden bzw.
Liegenden stehenden Messern 42, 45 abstützen. Auch beim Nachholen des Stützrahmens 40 brauchen die
Stempel 41 nicht vollständig entlastet zu werden.
Der Strebförderer 17 ruht auf den vorderen Enden der Sohlmesser 45. Er ist mit einem der zu jeder Ausbaueinheit
gehörenden Sohlmesser verbunden, so daß er beim Vorpressen dieses Sohlmessers mitgenommen
und damit zum Abbaustoß hin gerückt wird. Entsprechend ist die Gewinnungsschiene 21 mit einem der First- !
messer 42 einer jeden Ausbaueinheit gekoppelt, so daß sie ebenfalls beim Vorschub dieses Messers mitgenom- :'\
men wird. Die Gewinnungsschiene 21 entspricht im ; übrigen derjenigen nach F i g. 1. ,;,
F i g. 4 läßt erkennen, daß anstelle der Schrämmaschi- ri
ne 19 auch ein Kohlenhobel 48 eingesetzt werden kann, der ebenfalls über die Gewinnungsschiene 21 versorgt
wird. Der Hobel weist, wie erwähnt, einen eigenen elektrischen Fahrantrieb auf. Der kettenlose Vorschub des
Hobels erfolgt in gleicher Weise über die triebstockverzahnte Fahrschiene 23 der Gewinnungsschiene. Der '
Hobel ist im Liegendbereich an dem Strebförderer 17 bzw. einer hieran angebauten Führungsschiene 20 ge- '
führt.
In den F i g. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Gewinnungsschiene 50 ebenfalls
aus einem Schlitten besteht, der eine triebstockverzahnte Fahrschiene 23, eine Stromversorgungsvorrichtung
24 mit Stromschiene 26 und eine Druckwasserversorgungsvorrichtung 25 umfaßt. Die Vorrichtungen 24 und
25 entsprechen denjenigen nach den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Vorrichtungen
24 und 25 sind an einem Kastenaufbau 51 der Gewinnungsschiene angeordnet, welcher einen Längskanal
bildet, der bestimmte Funktionen übernehmen kann. Beispielsweise können in dem Längskanal die hydraulischen
Versorgungs- und Steuerleitungen für den Strebausbau verlegt werden. Zwischen dem Längskanal und
der abbaustoßseitigen Fahrschiene 23 befindet sich ein Aufnahmetrog 52 für den Strebförderer 17.
Die aus einer Schrämmaschine 19 bestehende Gewinnungsmaschine ist hier mit ihren Gleitkufen 35 auf dem
Strebförderer 17 geführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 6 entspricht der Ausbau demjenigen nach F i g. 3. Der einzige
Unterschied besteht darin, daß die Vorschubzylinder 44 und 47 zwischen den Stempeln 41 des kastenförmigen
Stützrahmens 40 liegen. Die Gewinnungsschiene 50 ist hier außerdem mit einem der Sohlmesser 45 gekoppelt
so daß sie beim Vorschub dieses Sohlmessers mitgenommen wird. Auch bei dem Ausführungsbeispie!
nach den Fig.5 und 6 kann die Schrämmaschine 19 durch eine andere Gewinnungsmaschine, z. B. einen
selbstfahrenden Hobel, ersetzt werden. Es ist auch ohne weiteres möglich, an der Gewinnungsschiene mehrere,
gegebenenfalls unterschiedliche Gewinnungsmaschinen gleichzeitig zu führen. Es empfiehlt sich im übrigen, die
Gewinnungsschienen mit besonderen Maschinenführungen für die Seiten- und Höhenführung der jeweiligen
Gewinnungsmaschine zu versehen. In diesem Fall braucht der Strebförderer 17 keine Führungsfunktion
zu übernehmen. Die erfindungsgemäße Gewinnungsschiene besteht aus einzelnen Schienenschüssen, die
endseitig zugfest, jedoch begrenzt gelenkbeweglich miteinander verbunden werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung für eine in Bergbau-Gewinnungsbetrieben selbstfahrende Gewinnungsmaschine, bei
der eine Fahrschiene, eine Stromversorgung, bestehend aus einem in ein Schutzgehäuse eingreifenden,
die Stromschiene berührenden Stromabnehmer, und eine Wasserversorgung, bestehend aus einer Druckwasserleitung,
aus welcher das Wasser vorzugsweise mittels eines an der Gewinnungsmaschine angeordneten,
in die Druckwasserleitung einfassenden und längs durch die Leitung hindurchbewegbaren Wasserabnelimers
entnehmbar ist, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschiene
(23), die Stromschiene (26) mit dem Schutzgehäuse (27) und die Druckwasserleitung (31) zu einer fördererunabhängigen,
als ein gegen den Abbaustoß vorschiebbarer Schlitten ausgebildeten Gewinnungsschiene vereinigt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschiene (23), wie bekannt, eine
Triebstockverzahnung aufweist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinnungsschiene (50) eine
vorzugsweise trogförmige Aufnahme (52) für einen Förderer (17) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinnungsschiene
(21, 50) zusätzlich zu der Fahrschiene (23) noch mindestens eine Führungsschiene für die Gewinnungsmaschine
aufweist.
5. Einrichtung nach Ansprach 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abbaustoßseite der
Fördereraufnahme (52) die triebstockverzahnte Fahrschiene (23) und auf der dem Abbaustoß abgewandten
Seite der Fördereraufnahme die Strom- und Wasserversorgungsleitungen (24, 25) angeordnet
sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom- und/oder
Wasserversorgungsleitungen (24, 25) und/oder die Fahrschiene (23) selbst als eine die Gewinnungsmaschine
in Seiten- und/oder Höhenrichtung führende Führungsschiene ausgebildet oder in dieser angeordnet
ist bzw. sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinnungsschiene
(50) mindestens einen Längskanal (51) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinnungsschiene
(21) als eine an Ausbaukappen eines Schreitausbaus hängend angeordnete Hängeschiene
ausgebildet ist.
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