DE3131677A1 - Klebeverbindung an wandungsteilen - Google Patents

Klebeverbindung an wandungsteilen

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DE3131677A1
DE3131677A1 DE19813131677 DE3131677A DE3131677A1 DE 3131677 A1 DE3131677 A1 DE 3131677A1 DE 19813131677 DE19813131677 DE 19813131677 DE 3131677 A DE3131677 A DE 3131677A DE 3131677 A1 DE3131677 A1 DE 3131677A1
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Germany
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DE19813131677
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Peter Dipl.-Ing. 6200 Wiesbaden Fuchs
Peter 6200 Wiesbaden Hagen
Reinhard Dipl.-Chem. Dr. 6270 Idstein Jonas
Andreas Dipl.-Chem. Dr. 6204 Taunusstein Wolf
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HAGEN PERENNATORWERK
Dow Silicones Deutschland GmbH
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HAGEN PERENNATORWERK
Dow Corning GmbH
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/56Fixing of glass panes or like plates by means of putty, cement, or adhesives only
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B3/66342Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Klebeverbindungen an
  • Wandungsteilen, insbesondere an Isolierglasscheiben, bei der in das zwischen den zu verklebenden Bereichen der Wandungsteile eingebrachte Klebemittel ein Profilstreifen eingelegt ist.
  • Aus DE-OS 29 07 428 ist eine Eckklebeverbindung für 1 Aquarien, Terrarien o.dgl. bekannt, bei der die zu verbindenden Wandungsteile aus Glas mit einer im Winkel von etwa 450 liegenden Fase ausa ildet sein müssen, wobei die Wandungsteile mit dieser Fase sich gegenüberstehend anzuordnen sind. Zwischen diesen Fasen und den verbliebenen Stirnflächen der Wandungsteile ist eine den eigentlichen Eckbereich bildende dicke Klebemitteleinlage eingeformt. In diese Klebemitteleinlage ist wiederum ein T-Profilstreifen derart eingesetzt, daß die Klebemitteleinlage durch den Mittel schenkel des T-Profils im wesentlichen halbiert und nach dem Inneren des Aquarium oder Terrarium mit dem Querschnekel des T-Profils abgedeckt wird. Die T-Profilleiste soll aus wesentlich festerem und steiferem Material als das Klebemittel bestehen und als stabilisierendes, versteifendes Element in der Eckverbindung dienen. Durch die verbliebenen dicken Lagen von Klebemittel zu beiden Seiten des Mittelschenkels der T-Profilleiste dauert es eine lange Zeit, bis das Klebemittel durchgehärtet ist und die beim Bau des Aquarium oder Terrarium benötigten Halteelemente bzw. Formen abgenommen werden können.
  • Ähnlich verhält es sich bei auf dem Markt befindlichen herkömmlichen Isolierglasscheiben, bei denen zwischen den Scheiben ein Abstandshalter, im allgemeinen eine Metallprofilleiste, eingelegt und von einer die Einzelscheiben zusammenhaltenden Klebeverbindung umgeben ist. Diese Klebeverbindung wurde bisher in der Weise hergestellt, daß man am Umfangsrand der Isolierglasscheibe außerhalb des Abstandshalters eine sich ringsum erstreckende Nut zwischen zwei benachbarten Einzelscheiben freiließ, die mit Klebemittel angefüllt wurde. Die Schichtdicke des Klebemittels entsprach deshalb dem gewünschten gegenseitigen Abstand der Einzelscheiben bzw. der Dicke des Abstandshalters. Eine in diese Nut eingebrachte, den Abstandshalter umgebende Klebestoffeinlage brauchte bisher eine geraume Zeit, bis in ihr das Klebemittel so weitgehend ausgehärtet war, daß die Isolierglasscheibe handhabungsfähig wurde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Klebeverbindung zu schaffen, in der das Klebemittel in einem Bruchteil der bisher notwendigen Zeit ausreichend durchgehärtet ist, um das mit der Klebeverbindung versehene Werkstück handhabungsfähig werden zu lassen. Andererseits sollen die hinsichtlich Dauerhaftigkeit, Widerstandsfähigkeit und Dichtigkeit sowie Bindungsfestigkeit bewährten Klebemittel nach wie vor einsetzbar sein.
  • Diese gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in das Klebemittel eingesetzte Profilstreifen zumindest in einem Teil der zu verklebenden Bereiche der Wandungsteile in Art einer Kraftwegbrücke zwischen den verbundenen Wandungsteilen e: .gesetzt und mittels nur dünner Schichten aus pastenförmigem Klebemittel mit den Oberflächen dieser Wandungsteile verklebt i~t.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die dünnen Klebemittelschichten zwischen dem als Kraftwegbrücke zwischen den verbundenen Wandungsteilen dienenden Profilstreifen und den Oberflächen dieser Wandungsteile relativ schnell durchhärtet. In diesen Bereichen wird die Klebeverbindung relativ schnell voll wirksam und macht dadurch das geklebte Werkstück schnell und trotzdem mit voller Sicherheit handhabungsfähig.
  • Es ist denkbar, daß die auf diese Weise mit einem eingelegten Profilstreifen ausgestatteten Teile nur auf einen Teil der Länge der Klebeverbindung erstreckt werden. Bevorzugt wird man jedoch vorsehen, daß sich der in die Klebeverbindung eingelegt Profilstreifen auf die gesamte Länge der Klebeverbindung erstreckt, wobei er die gesamte Breite oder auch nur einen Teil der Breite der zu verklebenden Bereiche einnehmen kann.
  • Bevorzugt besteht der Profilstreifen aus Material gleicher oder verwandter chemischer Basis wie-das Klebemittel.
  • Dadurch wird erreicht, daß eine sichere und dichte Bindung zwischen dem aushärtenden Klebemittel und der Oberfläche des eingelegten Profilstreifens entsteht.
  • Man kann dabei ferner die Steifigkeit des Profilstreifens so wählen, daß sie im wesentlichen der sich endgültig einstellenden Steifigkeit des ausgehärteten Klebemittels im wesentlichen gleich ist. Das aushärtende Klebemittel und der eingelegte Profilstreifen gehen dann an ihrer Berührungsfläche eine nahezu unlösbare Verbindung ein, die das ausgehärtete Klebemittel und den Profilstreifen als einheitliches Element erscheinen und wirken läßt.
  • In jedem Fall empfiehlt es sich im Rahmen der Erfindung, das Material des Profilstreifens bezüglich des Klebemittels derart auszuwählen, daß das Klebemittel beim Verfestigen eine Oberflächenbindung mit dem Material des Profilstreifens in Art von Anvulkanisieren, Anpolymerisieren oder Ankondensieren, d.h. eine Oberflächenbindung chemischer Art eingeht. Als bevorzugtes Beispiel kommt im Rahmen der Erfindung in Betracht, daß das Klebe- mittel Silikonkautschuk und das Material des Profilstreifens ein zumindest teilweise. vulkanisierter Silikongummi auf im wesentlichen gleicher chemischer Basis wie der Silikonkautschuk des Klebemittels ist.
  • Für viele Anwendungsfälle ist es im Rahmen der Erfindung zu empfehlen, einen bei Raumtemperatur ggf. unter Einfluß eines Katalysators, beispielsweise Luftfeuchtigkeit, vulkanisierenden Silikonkautschuk und einen Profilstreifen aus bei erhöhter Temperatur vulkanisierter. Silikongummi zu benutzen. Eine andere empfehlenswerte Möglichkeit besteht darin, ein Klebemittel zu benutzen, daß unter Einfluß der Luftfeuchtigkeit härtenden Polysulfiden besteht. Andere Möglichkeiten ergeben sich dahingehend, daß die zu verbindenden Wandungsteile aus gleichem oder verschiedenem Material aus folgender Gruppe bestehen: Metall, Glas, Keramik, Kunststoff, insbesondere Kunststoff auf Acryl-oder Polyester-Basis mit oder ohne Glasfaserverstärkung, während das Klebemittel und das Material des Profilstreifens aus chemischen Stoffen auf der einen oder anderen folgenden Basis bestehen können: Silikon-Basis, Butyl-Basis, Polysulfid-Basis, Polyprethan-Basis. Für jeden einzelnen Anwendungsfall lassen sich aus diesen Gruppen vom Benutzer ohne weiteres die geeigneten Materialien zur Erstellung einer erfindungsgemäßen Klebeverbindung auswählen.
  • Die Form des zu benutzenden Profilstreifens kann ebenfalls dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden. So kann beispielsweise der Profilstreifen als zwischen den zu verbindenden Bereichen der Wandungsteile einzuleg#endes Abstützprofil mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet sein. Ein derart ausgebildeter Profilstreifen eignet sich besonders für die Klebeverbindung am Umfang von Isolierglasscheiben. Andere Möglichkeiten bestehen darin, daß der Profilstreifen als sich an Stirnflächen der Wandungsteile anschließendes Eckverbindungsprofil mit einer im wesentlichen einem Kreisausschnitt, beispielsweise Viertelkreis, entsprechenden Querschnittsform ausgebildet ist. Ähnliche Anpassungsmöglichkeiten an den jeweiligen Anwendungsfall ergeben sich beispielsweise bei stirnseitigem Aneinanderstoßen von Wandungsteilen, Zusammenfügen von mehr als zwei Wandungsteilen in einer Klebeverbindung usw.. In allen Anwendungsfällen kann es von besonderem Vorteil sein, den Profilstreifen mit über den eigentlichen Klebeverbindungsbereich hinaus auf Oberflächenbereiche der Wandungsteile greifenden, flansch artigen Ansätzen auszubilden.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Umfangsbereich einer Isolierglasscheibe mit erfindungsgemäßer Klebeverbindung im Schnitt; Fig. 2 den Bereich 2-2 der Figur 1 in vergrößerter Darstellung; Fig. 3 den Umfangsbereich einer Isolierglasscheibe mit abgewandelter Klebeverbindung in gleicher Darstellungsweise wie Figur 1; Fig. 4 eine erfindungsgemäße Eckverbindung zweier Wandungsteile, beispielsweise eines Aquariums im Schnitt; Fig. 5 eine abgewandelte Ausführung einer solchen Eckverbindung in gleicher Darstellungsweise wie Figur 4 und Fig. 6 eine Stoßverbindung#weier Wandungsteile kombiniert mit einer Halteeinrichtung.
  • Im Beispiel der Figur 1 ist eine Isolierglasscheibe 10 mit zwei Einzelglasscheiben 11 vorgesehen. Am Umfangsbe reich der Isolierglasscheibe 10 ist eine Hohlprofilleiste 12 aus Metall, beispielsweise Aluminium, zwischen den beiden Einzelscheiben 11 als Abstandshalter einge1##.
  • Zwischen diesem Abstandshalter 12 und dem jeweils gegenüberliegenden Flächenbereich jeder Einzelscheibe 11 ist eine Schicht 13 aus Butylkautschuk bzw. weicheingestelltem Butylgummi als Dichtung angebracht. Die Hohl- profilleiste 12 ist an ihrer nach dem Zwischenraum zwischen den Einzelscheiben 11 liegenden Wandung und in ihrer gegenüberliegenden Wandung mit einer etwa mittig liegenden Reihe von Löchern 14 ausgestattet, damit man evtl. im Inneren dieser Hohlprofilleiste 12 ein Luftfeuchtigkeit aufnehmendes Material wie Silikagel oder dergleichen anbringen kann.
  • Die Hohlprofilleiste 12 ist mit wer Außenfläche in einem Abstand 15 einwärts der Umfangskante der Einzelscheiben 11 angeordnet, so daß sich an der Isolierglasscheibe 1O eine ringsum verlaufende Nut 16 ergibt. Diese Nut 16 ist zu einem Teil mit einem pastenförmigen, bei Raumtemperatur und unter Einfluß von Luftfeuchtigkeit aushärtendem Silikonkautschuk angefüllt. In diesen Silikonkautschuk ist eine Profilleiste 17 aus vulkanisiertem Silikongummi derart eingedrückt, daß die Nut 16 mit den Umfangskanten der Einzelscheiben 11 bündig ausgefüllt ist. Der Silikongummi der Profilleiste 17 hat im wesentlichen die gleiche chemische Basis wie der Silikonkautschuk des Klebemittels und ist auf eine Steifigkeit eingestellt, die der Endsteifigkeit des ausgehärteten Silikonkautschuks entspricht|.
  • Wie Figur 1 zeigt, wird durch das Eindrücken des Profilstreifens 17 das vorher in die Umfangsnut 16 eingebrachte Klebemittel in ein im wesentlichen U-förmiges Profil ge- formt mit einer zwischen der Hohlprofilleiste 12 bzw.
  • dem Abstandshalter und der Profilleiste 17 liegenden Profilsteg 18 in Form einer sich über die gesamte Breite der Nut 16 erstreckenden Klebemittelschicht von 0,5 mm bis etwa 2 mm Dicke. Zu jeder Seite des Profilstreifens 17 wird zwischen diesem und der jeweiligen Einzelscheibe 11 ein Profilschenkel in Form einer dünnen aber ununterbrochenen Klebemittelschicht 19 gebildet. Die Dicke dieser Klebemittelschichten 19 soll bei 0,5 mm liegen.
  • Nachdem der in Figur 1 gezeigte Aufbau der Klebeverbindung erstellt ist, härtet der als Klebemittel benutzte Silikonkautschuk aus. Dabei kommt es zu einem recht schnellen Aushärten an den dünnen Klebemittelschichten 19, so daß sehr bald, beispielsweise nach 1 bis 2 Stunden eine voll wirksame Kraftschlußbrücke zwischen den Einzelscheibein 11 über die dünnen Klebemittelschichten 19 und den Profilstreifen 17 entsteht und die Isolierglasscheibe 10 handhabungsfähig wird, wobei das Aushärten des Silikonkautschuks im Bereich der den U-Profilsteg 18 bildenden Schicht nicht unbedingt abgeschlossen sein muß.
  • Figur 3 zeigt eine vorteilhafte Abwandlung der Isolierglasscheibe 1O dahingehend, daß der Profilstreifen 17a mit seitlichen Flanschen 17b ausgebildet ist, die mit Flanschstegen 17c in streifenförmigen Bereichen auf die Außenfläche der Einzelscheiben 11 greifen. Dadurch werden die Klebemittelschichten 19 zwischen dem Profilstreifen 17a und den Einzelscheiben 11 noch durch dünne Klebemittel schichten 20 verbreitert, die sich zwischen den Flanschen 17b und den Stirnflächen der Einzelscheiben 11 hindurch bis auf die Außenseite der Einzelscheiben 11 unter die Flanschstege 17c erstrecken. Die Aushärtungszeit wird durst diese Verbreiterung der dünnen Klebemittelschichten 19, 20 nicht merklich vergrößert, weil die Dicke der Klebemittelschichten 19, 20 für die Aushärtungszeit maßgeblich ist.
  • Im Beispiel der Figur 4 handelt es sich um eine Eckverbindung zweier als Wände eines Aquariums oder Terrariums benutzten Glasscheiben 21. Diese Glasscheiben sind mit ihren Innenkanten 21a einander gegenübergestellt. Die Stirnflächen 21b der Glasplatten 21 sind mit einem pastenförmigen Klebemittel, beispielsweise auf Polysulfid-Basis, bestrichen, so daß sich eine Klebemittelschicht 22 von etwa 0,5 mm Dicke ergibt. In die verbliebene Nut mit dreieckförmigem Querschnitt ist ein Profilstreifen 23 mit vierte#kreisförmigem Querschnitt eingesetzt. Dieser Profilstreifen 23 kann beispielsweise ebenfalls aus einem Polysulfid-Kunststoff bestehen, der mit dem Polysulfid-Klebemittel bei dessen Abhärten zusammenvulkanisiert bzw. an der Oberflächen zusammenpolymerisiert.
  • Eine Abwandlung der Eckverbindung ist in Figur 5 gezeigt.
  • Hiernach ist die Profilleiste 23a seitlich an ihrer gewölbten Fläche durch Flanschleisten 23b verbreitert, die über die Außenseite der Wandungsteile 21 und 21c greifen.
  • Im Eckbereich ist die Profilleiste 23a mit einem leistenförmigen Ansatz 23c ausgebildet, der beispielsweise herzförmigen Querschnitt haben kann und zwischen den Innenkanten 21a der Wandungsteile 21 und 21c hindurchgreift.
  • Auch in diesem Beispiel ist zwischen der Profilleiste 23a und den Wandungsteilen 21 und 21c jeweils ne dünne Klebemittelschicht 22 angebracht. Das Material des Profilstreifens 23a und das Klebemittel der Schichten 22 können die gleichen sein, wie im Beispiel der Figur 4. Es können aber auch, wie im Beispiel der Figuren 1 bis 3,Silikonkautschuk als Klebemittel und Silikongummi als Material der Profilleiste 23a benutzt werden. Da die erfindungsgemäße Eckverbindung sich nicht nur durch schnelles Eintreten der Handhabungsfähigkeit sondern auch durch hohe Sicherheit und Festigkeit auszeichnet, können auf diese Weise auch Wandungsteile aus verschiedenen Materialien miteinander verbunden werden. So kann beispielsweise der Wandungsteil 21 aus Glas und der Wandungsteil 21c aus Metall, beispielsweise Aluminium oder Edelstahl bestehen.
  • Figur 6 zeigt ein Beispiel, bei welchem die erfindungsge iße Klebeverbindung zugleich auch als Halte- und Befesti- gungseinrichtung ausgerüstet sein kann. Dies wird in Figur 6 am Beispiel einer stirnseitigen Stoßverbindung zweier Wandungsteile 31, beispielsweise aus Metall oder Glas (Drahtglas), gezeigt, die als Wandung für Balkone oder Füllung für Treppengeländer u.dgl. benutzt werden.
  • An der Verbindungsstelle ist wiederum ein Profilstreifen 33 vorgesehen, der in diesem Beispiel aus Polyurethan bestehen kann und Doppel-T-Profil aufweist. Im verbreitert ausgebildeten Mittelsteg des Profils sind in Abständen Bohrungen 34 angebracht, durch die sich Befestigungsbolzen 35 erstrecken. Die Flansch 36 des Profils bilden U-förmige Aufnahmenuten für die Wandungselemente 31. Zwischen dem jeweiligen Wandunqselement 31 und der Profilleiste 33 ist wiederum eine dünne Klebemittelschicht 37 angebracht, die aus pastenförmigem Polyurethan-Klebemittel oder auch pastenförmigem Silikonkautschuk bestehen kann, wobei der Silikonkautschuk derart auf das Polyurethan der Profilleiste 31 abgestimmt sein soll, daß er das Polyurethan sicher benetzt und beim Aushärten an das Polyurethan der Profilleiste 33 anvulkanisiert.
  • Klebeverbindung an Wandungsteilen ========================================================== Bezugszeichenliste 10 Isolierglasscheibe 11 Einzelglasscheibe 12 Hohlprofilleiste 13 Schicht 14 Löcher 15 Abstand 16 Nut 17 Profilleiste 17a Profilstreifen 17b Flansch 17c Flanschsteg 18 UProfilsteg 19 Klebemittelschicht 20 Klebemittelschicht 21 Glasscheibe 2la Innenkante 21b Stirnfläche 21c Wandungsteil 22 Klebemittelschicht 23 Profilstreifen 23a Profilleiste 23b Flanschleisten 23c leistenförmiger Ansatz 31 Wandungsteil 33 Profilstreifen 34 Bohrungen 35 Befestigungsbolzen 36 Flansch 37 Klebemittelschicht Leerseite

Claims (10)

  1. Klebeverbindung an Wandungsteilen I Patentansprüche S Klebeverbindullg an Wandungsteilen, insbesondere an Isolierglasscheiben, bei der in das zwischen den zu verklebenden Bereichen der Wandungsteile eingebrachte Klebemittel ein Profilstreifen eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstreifen (17, 23, 33) zumindest in einem Teil der zu verklebenden Bereiche der Wandungsteile (11, 21, 31) in Art einer Kraftschlußbrücke zwischen den-verbundenen Wandungsteilen (11, 21, 31) eingesetzt und dort mittels nur dünner Schichten (19, 22, 37) aus pastenförmigem Klebemittel mit den Oberflächen dieser Wandungsteile (11, 21, 31) verklebt ist.
  2. 2) Klebeverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstreifen (17, 23, 33) aus Material gleicher oder verwandter chemischer Basis wie das Klebemittel besteht.
  3. 3) Klebeverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Profilstreifens (17, 23, 33) bezüglich des Klebemittels derart ausgewählt ist, daß das Klebemittel beim Verfestigen einer Oberflächenbindung mit dem Material des Profilstreifens (17, 23, 33) in Art von Anvulkanisieren, Anpolymeri sieren oder Ankondensieren eingeht.
  4. 4) Klebeverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel Silikonkautschuk und das Material des Profilstreifens (17) ein zumindest teilweise vulkanisierter Silikongummi auf im wesentlichen gleicher chemischer Basis wie der Silikonkautschuk des Klebemittels ist.
  5. 5) Klebeverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel ein bei Raumtemperatur, ggf.
    unter Einfluß eines Katalysators vulkanisierender Silikonkautschuk und das Material des Profilstreifens (17) ein bei erhöhter Temperatur vulkanisierter Silikongummi ist.
  6. 6) Klebeverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel aus unter Einfluß der Luftfeuchtigkeit herrschenden Polysulfiden besteht.
  7. 7) Klebeverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Wandungsteile aus gleichem oder verschiedenem Material aus folgender Gruppe bestehen: Metall, Glas, Keramik, Kunststoff, insbesondere Kunststoff auf Acryl- oder Polyester-Basis mit oder ohne Glasfaserverstärkung, während das Klebemittel und das Material des Profilstreifens aus chemischen Stoffen auf der einen oder anderen folgenden Basis bestehen: Silikon-Basis, Butyl-Basis, Polysulfid-Basis, Polyurethan-Basis.
  8. 8) Klebeverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstreifen (17) als zwischen den zu verbindenden Bereichen der Wandungsteile (11) einzulegendes Abstützprofil mit im wesentlichen rechteckium Querschnitt ausgebildet ist.
  9. 9) Klebeverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstreifen (23, 23a) als sich an Stirnflächen der Wandungsteile (21, 21c) anschließendes Eckverbindungsprofil mit einer im wesentlichen einem Kreisausschnitt, beispielsweise Viertelkreis, entsprechenden Querschnittsform ausgebildet ist.
  10. 10) Klebeverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstreifen (17a, 23a, 33) mit über den eigentlichen Klebeverbindungsbereich hinaus auf Oberflächenbereiche der Wandungsteile (11, 21, 31) greifenden, flanschartigen Ansätzen (17b, 17c; 23b, 23c; 36) ausgebildet ist.
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