DE3131135C1 - Durchlaufsperre fuer Gegenstaende einer Behandlungsmaschine - Google Patents
Durchlaufsperre fuer Gegenstaende einer BehandlungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Durchlaufsperre für in einer Reihe über eine Förderschnecke einer Flaschenbehandlungsmaschine,
insbesondere einer Etikettiermaschine, zugeführte Gegenstände, wie Flaschen, die durch
die synchron mit der Behandlungsmaschine laufende Förderschnecke auf einen Abstand auseinander gerückt
werden, der gleich dem Teilungsabstand der unmittelbar
nachgeordneten Flaschenbehandlungsmaschine, insbesondere ihres Einlaufsterns, ist.
Um einen störungsfreien Betrieb einer Behandlungsmaschine zu gewährleisten, wird die Durchsatzleistung der Behandlungsmaschine in Abhängigkeit von der Menge der Gegenstände am Einlauf der Maschine und am Auslauf der Maschine gesteuert. Die Gegenstandsmenge wird dabei von sogenannten Staufühlern abgetastet. Stellt der Staufühler am Ausgang der Behandlungsmaschine einen Stau fest, gibt er ein Signal an die Steuereinrichtung zur Verminderung der Leistung, damit sich der Rückstau am Ausgang der Maschine durch weiter zugeförderte Flaschen nicht vergrößert. Reicht die Verminderung der Leistung der Etikettiermaschine nicht aus, den Rückstau unterhalb eines kritischen Wertes zu halten, kann zusätzlich eine Durchlaufsperre am Eingang der Etikettiermaschine eingelegt werden. In diesem Fall gelangen nur noch die hinter der Durchlaufsperre im Bereich der Schnecke und der Etikettiermaschine befindlichen Flaschen zum Ausgang der Maschine. Der entsprechende Staufühler am Einlauf der Maschine gibt dagegen ein Signal an die Steuereinrichtung zur Verminderung der Leistung, wenn sich nicht genügend Gegenstände angestaut haben. Denn nur wenn genügend Gegenstände sich angestaut haben, kann sich ein geschlossener Fläschenstrang bilden, in dem die Gegenstände sich gegenseitig stützen und auf diese Art und Weise verhindern, daß sie sich querlegen. Auch der Staufühler am Eingang kann nicht nur auf die Leistung der Etikettiermaschine Einfluß nehmen, sondern auch die Durchlaufsperre steuern.
Um einen störungsfreien Betrieb einer Behandlungsmaschine zu gewährleisten, wird die Durchsatzleistung der Behandlungsmaschine in Abhängigkeit von der Menge der Gegenstände am Einlauf der Maschine und am Auslauf der Maschine gesteuert. Die Gegenstandsmenge wird dabei von sogenannten Staufühlern abgetastet. Stellt der Staufühler am Ausgang der Behandlungsmaschine einen Stau fest, gibt er ein Signal an die Steuereinrichtung zur Verminderung der Leistung, damit sich der Rückstau am Ausgang der Maschine durch weiter zugeförderte Flaschen nicht vergrößert. Reicht die Verminderung der Leistung der Etikettiermaschine nicht aus, den Rückstau unterhalb eines kritischen Wertes zu halten, kann zusätzlich eine Durchlaufsperre am Eingang der Etikettiermaschine eingelegt werden. In diesem Fall gelangen nur noch die hinter der Durchlaufsperre im Bereich der Schnecke und der Etikettiermaschine befindlichen Flaschen zum Ausgang der Maschine. Der entsprechende Staufühler am Einlauf der Maschine gibt dagegen ein Signal an die Steuereinrichtung zur Verminderung der Leistung, wenn sich nicht genügend Gegenstände angestaut haben. Denn nur wenn genügend Gegenstände sich angestaut haben, kann sich ein geschlossener Fläschenstrang bilden, in dem die Gegenstände sich gegenseitig stützen und auf diese Art und Weise verhindern, daß sie sich querlegen. Auch der Staufühler am Eingang kann nicht nur auf die Leistung der Etikettiermaschine Einfluß nehmen, sondern auch die Durchlaufsperre steuern.
Eine bekannte Durchlauf sperre besteht aus einer in den Transportweg der Gegenstände schwenkbaren
Klinke oder aus einem blockierbaren Klinkenrad. Beide Arten von Durchlauf sperren ermöglichen es, die
Gegenstände zurückzuhalten. Voraussetzung für deren einwandfreie Funktion ist es allerdings, daß der von den
Gegenständen gebildete Strang keine glatten, geschlossenen Flanken hat. Solche glatten Flanken sind z. B. bei
Formflaschen, wie Vierkantflaschen, vorhanden, nicht aber bei Rundflaschen. In den Flaschenstrang von
Rundflaschen kann die Durchlaufsperre formschlüssig eingreifen. Neben dieser beschränkten Verwendungsmöglichkeit
der bekannte Durchlaufsperren besteht ein weiterer Nachteil dieser Durchlaufsperren darin, daß
nach Freigabe des Transportweges der erste Gegenstand nicht in den Gang der Förderschnecke, sondern
auf den Scheitel der Förderschnecke aufläuft und dabei zerdrückt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Durchlaufsperre für Gegenstände, wie Flaschen, insbesondere
Formflaschen, zu schaffen, die universell für Gegenstände aller Art verwendbar ist und bei der nicht
die Gefahr besteht, daß nach Freigabe der Durchlaufsperrre die Gegenstände von der Förderschnecke
zerdrückt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die die Durchlaufsperre bildende Förderschnecke aus zwei Abschnitten besteht, von denen der in
Förderrichtung hintere Abschnitt bei einer Drehstellung außerhalb der Übergabestellung an der Schnittstelle
vom synchronen Antrieb abkuppelbar und bei einer Drehstellung mit fluchtendem Übergang der Schnekkengänge
an der Schnittstelle an den synchronen Antrieb ankuppelbar ist
Die erfindungsgemäße Durchlaufsperre ist für alle Gegenstandsformate einsetzbar, da sie in einem Bereich
wirksam wird, in dem die Gegenstände formschlüssig erfaßt sind. Die definierte Führung der Gegenstände im
Bereich der Schnecke mit der drehstellungsgerechten Abkupplung und Ankupplung des ersten Abschnittes
der Förderschnecke gibt auch die Gewähr, daß kein Gegenstand von der Schnecke zerdrückt wird. Schließlich
ist von Vorteil, daß die Flaschensperre unmittelbar vor der Flaschenbehandlungsmaschine angeordnet ist,
so daß bei erforderlicher Sperrung des Durchlaufs nur noch wenige Flaschen in die Flaschenbehandlungsmaschine
einlaufen.
Wegen des immer mit der unmittelbar nachgeordneten Flaschenbehandlungsmaschine, insbesondere dem
Einlaufstern, synchron laufenden letzten Abschnittes der Förderschnecke ergeben sich auch bei kleiner
Teilung und/oder großen Flaschen (mindestens zwei Flaschen werden gleichzeitig formschlüssig von der
Schnecke und dem Einlaufstern erfaßt) keine Probleme. Der letzte Abschnitt der Förderschnecke wird immer
leer gefördert ■
Konstruktiv läßt sich die Durchlaufsperre leicht verwirklichen. Die beiden Abschnitte der Förderschnekke
werden vorzugsweise auf derselben Antriebswelle angeordnet. Als Kupplung für den in Förderrichtung
hinteren Abschnitt der Förderschnecke kann eine Eintourenkupplung mit Bremse vorgesehen sein. Die
Bremse verhindert nach Entkuppeln ein Nachlaufen des Abschnittes. So erhält man immer eine definierte
unkritische Drehstellung für den anderen Abschnitt
Um Gegenstände wie Formflaschen mit im Strang geschlossenen Seitenflanken außereinander zu rücken,
können zwei gegenüberliegend, synchron angetriebene, doppelgängige Förderschnecken mit einer solchen
veränderlichen radialen Ganghöhe bei mindestens einem der beiden Gänge einer jeden Förderschnecke
vorgesehen sein, daß eine relative Verschiebung der Gegenstände zueinander und quer zur Förderrichtung
— gegebenenfalls mit anschließender Rückverschiebung — stattfindet Bei dieser Ausgestaltung bestehen
beide Förderschnecken aus zwei Abschnitten mit gegenüberliegenden Schnittstellen.
Die erfindungsgemäße Lösung der zweigeteilten Schnecke ist sowohl für große, aber auch für kleine
Teilung verwendbar. Sofern die Flaschenbehandlungsmaschine aber für große Teilung ausgelegt ist, läßt sich
mit einfacheren Mitteln eine Durchlaufsperre verwirklichen. Diese alternative Lösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die die Durchlaufsperre bildende Förderschnekke im Übergabebereich zur Flaschenbehandlungsmaschine
eine so große Teilung hat, daß bis unmittelbar nach der Übergabe eines Gegenstandes von der
ίο Förderschnecke an die Flaschenbehandlungsmaschine
der nächste von der Förderschnecke zum Übergabebereich geförderte Gegenstand sich noch außerhalb des
Übergabereichs befindet, und daß die Förderschnecke von dem synchronen Antrieb nur in Drehstellungen
zwischen der abgeschlossenen Übernahme des einen Gegenstandes und der noch nicht begonnenen Übernahme
des nächsten Gegenstandes ab- und ankuppelbar ist. Auch bei dieser Lösung ist gewährleistet, daß eine
Sperrung in der Förderung der Gegenstände ohne Probleme im Übergabebereich möglich ist. Da diese
Lösung aber eine große Teilung voraussetzt ist sie nur in beschränktem Umfange verwendbar, sofern nicht
weitere ausgestaltende Maßnahmen verwirklicht sind. Solche weiteren Maßnahmen bestehen darin, daß die
Förderbahn der Gegenstände im Bereich der Förderschnecke auf der der Flaschenbehandlungsmaschine
abgewandten Seite einer parallel zur Achse der Förderschnecke verlaufenden Tangente an der Förderbahn
der Gegenstände in der Flaschenbehandlungsmaschine liegt und daß die Stützfläche des Schneckenganges
im Übergabebereich eine in Förderrichtung zunehmende radiale Höhe hat, aufgrund der die
Gegenstände mit einer auf die Flaschenbehandlungsmaschine zu gerichteten Bewegungskomponente an die
Flaschenbehandlungsmaschine übergeben werden.
Bei dieser Ausgestaltung kommt es auch bei kleinerer
Teilung nicht zu Kollisionen. Später als bei tangentialem Einlauf der Gegenstände in den Einlaufstern geraten die
Gegenstände in Formschluß mit den Plätzen des Einlaufsterns. Darüber hinaus hat diese Lösung den
weiteren Vorteil, daß auch bei nicht stillgesetzter Förderschnecke eine kollisionsfreie Übergabe von
Formflaschen möglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele schematisch darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine zweiteilige Förderschnecke mit einem Ausschnitt aus dem Einlaufsterri einer Flaschenbehandlungsmaschine
für Vierkantflaschen in Aufsicht^ so F i g. 2 eine zweiteilige Förderschnecke mit Einlaufstern
einer Flaschenbehandlungsmaschine für Dreikantflaschen in Aufsicht und
Fig.3 eine einteilige Förderschnecke mit Einlaufstern
einer Flaschenbehandlungsmaschine für Vierkantflaschen in Aufsicht
Vierkantflaschen 1 werden aufrechtstehend und in geschlossener Einerreihe in den Förderbereich einer aus
zwei Abschnitten 2, 3 bestehenden Förderschnecke transportiert Die Flaschen 1 werden dabei auf der der
Förderschnecke 2, 3 gegenüberliegenden Seite von einer Gleitschiene 4 abgestützt Auf der Seite der
Förderschnecke 2,3 liegen die Flaschen 1 im Gang der Schnecke 2, 3. Da die Schnecke 2, 3 eine in
Förderrichtung größer werdende Ganghöhe hat, werden die Flaschen 1 während ihrer Förderung in
Richtung eines Einlaufsterns 5 der Flaschenbehandlungsmaschine auf Abstand voneinander gebracht
Dieser Abstand ist so groß, daß er dem Teilungsabstand
' der Taschen 6 des Einlauf sterns 5 entspricht. Da die
Schnecke 2, 3 und der Einlaufstern 5 synchron
angetrieben werden, werden die auf Abstand auseinandergerückten Flaschen 1 im Gleichlauf in die Taschen 6
übergeben.
Die beiden Abschnitte 2,3 der Schnecke sind auf einer
gemeinsamen Antriebwelle 7 angeordnet. Während der in Förderrichtung vordere Abschnitt 3 drehfest auf der
synchron mit dem Einlaufstern 5 und der übrigen Behandlungsmaschine angetriebenen Antriebswelle 7
sitzt, ist zwischen der Antriebswelle 7 und dem in
Förderrichtung hinteren Abschnitt 2 der Förderschnekke eine nicht dargestellte Eintourenschaltkupplung
angeordnet. Solche Schaltkupplungen sind an sich bekannt. Charakteristisch für diese Kupplung ist, daß sie
nur in einer vorbestimmten Drehstellung des in Förderrichtung hinteren Abschnittes 2 zum vorderen
Abschnitt 3 den hinteren Abschnitt 2 an die Antriebswelle 7 ankuppeln kann. Dadurch wird erreicht, daß sich
nach Ankuppeln des hinteren Abschnittes 2 an die Antriebswelle 7 ein fluchtender Übergang an der
Schnittstelle zwischen den beiden Abschnitten 2, 3 ergibt. Die Flasche 1 wird dann, wie bei einer
einheitlichen Schnecke, vom in Förderrichtung hinteren Abschnitt 2 auf den vorderen Abschnitt 3 übergeben. Es
ist möglich, aber nicht notwendig, daß auch an der Schnittstelle und/oder danach die Ganghöhe der
Schnecke weiter zunimmt.
Damit bei einer gewünschten Sperrung der Durchlaufsperre
der hintere Abschnitt 2 nicht gerade in dem Augenblick stillgesetzt wird, wenn sich eine Flasche 1 an
der Schnittstelle befindet, ist beispielsweise auf elektrische Art und Weise dafür gesorgt, daß ein Befehl zum
Abkuppeln nur außerhalb des Bereichs wirksam werden kann, in dem der Abschnitte an der Schnittstelle sich
nicht in Übergabestellung für die Flasche 1 befindet.
Eine nicht dargestellte Bremse sorgt dafür, daß beim Ankuppeln der hintere Abschnitt 2 sofort stillgesetzt
wird. Dadurch wird gewährleistet, daß kein weiterer Gegenstand in den Bereich der Schnittstelle gelangt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig.2 unterscheidet sich von dem der F i g. 1 nur insoweit, als zwei
gegenüberliegende Förderschnecken vorgesehen sind, die jeweils aus zwei Abschnitten 8 bis 11 bestehen und
für die Förderung von Formflaschen 12, z. B. von Dreieckflaschen, geeignet sind. Zu diesem Zweck sind
beide Förderschnecken 8, 9 und 10, 11 zweigängig ausgebildet, um einerseits die Formflasche 12 an einer
Seitenfläche und andererseits an einer Kante erfassen
zu können. Auch in diesem Fall sind die beiden
Abschnitte 8, 9, 10, 11 jeweils auf einer gemeinsamen
Antriebswelle . 13, 14 angeordnet, die synchron mit
einem Einlaufstern 15, einem Übergabestern 16 und einer Flaschenbehandlungsmaschine 17 angetrieben
werden. In diesem Fall sind die Aufnahmeplätze des Einlaufsterns 15 nicht als Taschen, sondern als
Drehteller 18 mit zugehörigen, nicht dargestellten Köpfen, ausgebildet, zwischen denen die übernommenen Formflaschen eingespannt werden. Die Formflaschen
12 werden auf diesen Drehtellern gedreht, wobei die Drehstellung durch Fühler 19 abgetastet wird, die
auf die Drehsteuerung der Drehteller 18 derart einwirken, daß die in unterschiedlicher Drehstellung
übernommenen Formflaschen endlich die gleiche Drehstellung einnehmen. Schließlich ist am Eingang der
Förderschnecken 8 bis 11 ein Staufühler 20 vorgesehen, der die Flaschenbehandlungsmaschine 17 und die
Schaltkupplungen der Förderschnecken steuert.
Die beiden Förderschnecken 8 bis 11 bewirken aufgrund ihrer beiden Schneckengänge und der
unterschiedlichen radialen Höhe, daß die Formflaschen des mit geschlossenen Flanken ankommenden Flaschenstranges
quer zur Förderrichtung gegeneinander derart verschoben werden, daß sich für die Förderschnecke
Angriffsflächen zum Fördern der Formflasehen 12 bieten. Die Formflaschen 12 werden dabei
derart verschoben, daß ihre Mittelpunkte auf einer Linie zu liegen kommen, die tangential zum Einlaufstern 15
liegt.
Das Prinzip des Auseinanderrückens mit zwei gegenüberliegenden Förderschnecken kann selbstverständlich auch bei andersformatigen Flaschen, z.B.
Vierkantflaschen, angewendet werden.
Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine einteilige Förderschnecke 21 vorgesehen, die synchron mit dem Einlaufstern einer nicht dargestellten
Flaschenbehandlungsmaschine angetrieben wird und in die Taschen 23 des Einlaufsterns 22 Gegenstände 24,
z. B. Vierkantflaschen unter Gleichlauf übergibt. Zwischen einer gestrichelt angedeuteten Antriebswelle 25
der Förderschnecke 21 und der Förderschnecke 21 ist eine nicht dargestellte Eintourenschaltkupplung mit
Bremse vorgesehen, die nur in bestimmten Drehstellungen der Schnecke 21 ein Abkuppeln und Ankuppeln
zuläßt. Solche Drehstellungen sind die, in denen der vom Einlaufstern 22 erfaßte Gegenstand 26 nicht länger
formschlüssig von der Förderschnecke 21 erfaßt ist und der nächste, von der Förderschnecke 21 noch
formschlüssig erfaßte Gegenstand 27 noch nicht im Übergabebereich sich befindet, in dem er auch
formschlüssig von dem Einlaufstern 22 erfaßt wird. In der in der Fig.3 dargestellten Stellung sind diese
Bedingungen erfüllt, so daß in dieser Stellung die Förderschnecke 21 vom synchronen Antrieb abgekuppelt
werden kann. Wie die Zeichnung zeigt, setzt dies bei einer einteiligen Förderschnecke, bei der die Mittellinie
28 der Transportbahn der Gegenstände im Bereich der Förderschnecke 21 die kreisförmige Transportbahn 29
der Gegenstände im Bereich des Einlaufsterns 22 tangiert, eine verhältnismäßig große Teilung voraus.
Diese Teilung bei einer einteiligen, als Durchlaufsperre wirksamen Förderschnecke kann verkleinert werden,
wenn die Transportbahn der Gegenstände 24 vom Einlaufstern 22 weg versetzt ist. In diesem Fall ist es
allerdings erforderlich, daß im Übergabebereich die Stützfläche 30, die sonst über die Länge der Förderschnecke
21 eine konstante radiale Hohe hat, eine zunehmende, radiale Höhe hat. Aufgrund dieser
zunehmenden radialen Höhe muß die Versetzung der Gegenstände in bezug auf den Einlaufstern 22 im
übrigen Förderbereich der Förderschnecke 21 wieder rückgängig gemacht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Durchlauf sperre für in einer Reihe über eine Förderschnecke einer Flaschenbehandlungsmaschine,
insbesondere einer Etikettiermaschine, zugeführte Gegenstände, wie Flaschen, die durch die
synchron mit der Behandlungsmaschine laufende Förderschnecke auf einen Abstand auseinander
gerückt werden, der gleich dem Teilungsabstand der unmittelbar nachgeordneten Flaschenbehandlungsmaschine,
insbesondere ihres Einlaufsterns ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Durchlauf sperre bildende Förderschnecke (2, 3; 8—11) aus zwei Abschnitten besteht, von denen der
in Förderrichtung hintere Abschnitt (2; 8, 10) bei einer Drehstellung außerhalb der Übergabestellung
an der Schnittstelle vom synchronen Antrieb (7; 13, 14) abkuppelbar und bei einer Drehstellung mit
fluchtendem Übergang der Schneckengänge an der Schnittstelle an den synchronen Antrieb (7; 13, 14)
ankuppelbar ist.
2. Durchlaufsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte der
Förderschnecke (2,3; 8—11) auf derselben Antriebswelle
(7; 13,14) angeordnet sind.
3. Durchlaufsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung für den
in Förderrichtung hinteren Abschnitt (2; 8, 10) der Förderschnecke (2, 3; 8—11) eine Eintourenschaltkupplung
mit Bremse vorgesehen ist
4. Durchlaufsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3 insbesondere für Formflaschen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegend angeordnete, synchron angetriebene, doppelgängige
Förderschnecken (8—11) mit einer solchen veränderlichen radialen Ganghöhe bei mindestens einem
der beiden,Gänge einer jeden Förderschnecke (8— If) vorgesehen sind, daß eine relative Verschiebung
der Formflaschen (12) zueinander und quer zur Förderrichtung — gegebenenfalls mit anschließender
Rückverschiebung — stattfindet, und daß beide Förderschnecken (8—11) aus zwei Abschnitten mit
gegenüberliegenden Schnittstellen bestehen (Fig.2).
5. Durchlaufsperre für in einer Reihe über eine Förderschnecke einer Flaschenbehandlungsmaschine,
insbesondere einer Etikettiermaschine, zugeführte Gegenstände, wie Flaschen, die durch die
synchron mit der Behandlungsmaschine laufende Förderschnecke auf einen Abstand auseinander
gerückt werden, der gleich dem Teilungsabstand der unmittelbar nachgeordneten Flaschenbehandlungsmaschine,
insbesondere ihres Einlaufsterns ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchlaufsperre
bildende ,Fördersehnecke (21) im Übergabebereich zur Flaschenbehandlungsmaschine (22) eine so
große Teilung hat, daß bis unmittelbar nach der Übergabe eines Gegenstandes (26) von der Förderschnecke
(21) an die Flaschenbehandlungsmaschine (22) der nächste von der Förderschnecke (21) zum
Übergabebereich geförderte Gegenstand (27) sich noch außerhalb des Übergabebereichs befindet, und
daß die Förderschnecke (21) von dem synchronen Antrieb nur in Drehstellungen zwischen der
abgeschlossenen Übernahme des einen Gegenstandes (26) und der noch nicht begonnenen Übernahme
des nächsten Gegenstandes (27) ab- und ankuppelbar ist (F ig. 3).
6. Durchlauf sperre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn der Gegenstände
(24, 26, 27) im Bereich der Förderschnecke (21) auf der der Flaschenbehandlungsmaschine (22)
abgewandten Seite einer parallel zur Achse der Förderschnecke (21) verlaufenden Tangente (28) an
der Förderbahn (29) der Gegenstände (26) in der . Flaschenbehandlungsmaschine (22) liegt und daß die
Stützfläche (30) des Schneckenganges im Übergabebereich eine in Förderrichtung zunehmende radiale
Höhe hat, aufgrund der die Gegenstände (24,26,27)
mit einer auf die Flaschenbehandlungsmaschine (22) zu gerichteten Bewegungskomponente an die
Flaschenbehandlungsmaschine (22) übergeben werden.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Owner name: JAGENBERG AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
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Owner name: KRONES AG HERMANN KRONSEDER MASCHINENFABRIK, 8402 |
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Owner name: KRONES AG, 93073 NEUTRAUBLING, DE |
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