DE3129008A1 - "handschuhbox" - Google Patents

Description

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ALKEM GmbH Mein Zeichen

Hanau VPA 81 P 8 5 2 5 OE

Handschuhbox

Die Erfindung betrifft eine Handschuhbox mit einem Gehäuse, das mit einer Durchführung versehen ist, die einen Stutzen bildet, in dem ein Sack, insbesondere ein Handschuh, zwischen der Innenseite des Stutzens und einem elastischen Ring befindlich gehaltert ist.

Aus dem Prospekt 970 der Firma Pedrolit GmbH, Zürich, ist ein Stutzen einer solchen Handchuhbox bekannt. Der elastische Ring ist ein O-Ring und ist deformierbar. An der Innenseite des Stutzens befindet sich eine ringförmige Befestigungsnut mit kreisförmigem Querschnitt,in die der geschlossene Ring zusammen mit dem Handschuh unter Verformung des Ringquerschnittes eingepreßt wird. Nach dem Einpressen in diese Befestigungsnut nimmt der geschlossene Ring wieder seinen ursprünglichen kreisförmigen Querschnitt an, so daß er von der Befestigungsnut hintergriffen wird.

Es ist jedoch besonders aufwendig und teuer, diesen bekannten Stutzen an der Innenseite mit der Befestigungsnut zu versehen. Ferner müssen der Querschnitt der Befestigungsnut, die Handschuhdicke und der Querschnitt des O-Ringes genau aufeinander abgestimmt sein, wenn der gewünschte Dichtungs- und Halteeffekt erzielt werden soll. Außerdem ist die Montage des Handschuhes in dem bekannten Stutzen sehr aufwendig, da der geschlossene Ring genau in die Befestigungsnut eingepreßt werden muß.

13.7.1981 / Wl 2 Ant

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·«..· .:. 3129008 -*- VPA 81 P85 2 5DE

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Handschuhbox mit einer Durchführung anzugeben, deren Stutzen kostengünstiger herstellbar ist. Ferner sollen in diesem Stutzen Säcke bzw. Handschuhe weitgehend beliebiger Dicke in erheblich vereinfachter Weise und trotzdem zugfest und dicht montiert werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Handschuhbox der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Ring in dem Stutzen eingesprengt ist.

Hierdurch wird ein dichter Sitz des Sackes bzw. des Handschuhs im Stutzen der Durchführung im Handschuhboxgehäuse selbst dann erzielt, wenn die Innenseite dieses Flansches vollkommen glatt ist und keinerlei Profil aufweist. Ferner kann der Ring sehr schnell und ohne Werkzeug in den Stutzen eingesprengt werden und auch ohne Werkzeug beispielsweise durch Ziehen in radialer Richtung an einem um den Ring geschlungenen Band wieder aus dem Stutzen entfernt werden. Ferner liegt der eingesprengte Ring überall an der Innenfläche des Stutzens satt an und sorgt daher für eine überall gleichmäßige Dichtung. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Ring geschlossen ist und auch dann, wenn der Querschnitt des Stutzens nicht absolut kreisrund, sondern beispielsweise oval ist.

Günstigerweise ist der Ring durch ein Band gebildet und die Ringbreite ist größer als die Banddicke. Dadurch ist gewährleistet, daß der Ring großflächig und satt überall mit gleicher Angriffskraft an der Innenseite des Stutzens anliegt, so daß auf den Sack bzw.

^ 81PS525QE

Handschuh, eine auf eine große Fläche überall gleichmäßig verteilte Dichtungs- und Andrückkraft einwirkt, die keinerlei Dehnungen und Ausbeulungen des Sackes bzw. Handschuhs bewirkt und deshalb dessen Standzeit wesentlieh verlängert.

Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:

Fig. 1 zeigt teilweise im Längsschnitt einen Stutzen einer erfindungsgemäßen Handschuhbox.

Fig. 2 zeigt eine verkleinerte Vorderansicht des

Stutzens nach Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt die Vorderansicht nach Fig. 2 während eines Montage- bzw. Demontagestadiums.

In den Figuren 1 bis 3 ist ein hohlzylinderförmiger, rohrförmiger Stutzen 2 dargestellt, der in einer Durchführung eines Gehäuses 3 einer Handschuhbox angeordnet ist und einen Flansch 2a aufweist, der· an der Innenseite des Gehäuses 3 mit diesem Gehäuse verklebt ist.

Über das auf der Außenseite des Gehäuses 3 befindliche Ende des Stutzens 2 ist außen das offene Ende eines Kunststoffhandschuhs 4 gestülpt, dessen Fingerende sich im Handschuhkasten befindet und in den Figuren nicht dargestellt ist. Das offene Ende dieses Kunststoffhandschuhes 4 ist mit einem ringförmigen Wulst 5 abgeschlossen, der sich in einer ringförmigen, zur Längsachse

.: J. 3129003

- S-

-/ - VPA 81 P8525DE

des Stutzens 2 rechtwinkeligen Rille 6 auf der äußeren Mantelfläche des Stutzens 2 außerhalb des Gehäuses 3 befindet.

Innerhalb des Stutzens 2 liegt an der inneren Mantelfläche der Kunststoffhandschuh 4 an. Er ist dort durch einen elastischen Ring 7 gehaltert, der in diesen Stutzen 2 eingesprengt ist und den Handschuh überall gleichmäßig gegen die innere Mantelfläche des Stutzens dort satt anliegend preßt.

Günstigerweise besteht dieser Ring 7 aus Acrylnltril-Butadien-Kautschuk, welcher zwar elastisch aber nur wenig oder gar nicht irreversibel verformbar ist.

Zur Montage des Handschuhes 4 im Stutzen 2 wird das offene Handschuhende über die äußere Mantelfläche des Stutzens 2 gestülpt und anschließend der Kunststoffhandschuh 4 durch den Stutzen 2 hindurch in das Gehäuse 3 der Handschuhbox geschoben. Sodann wird der Ring 7 radial nach innen entsprechend Fig. 3 eingedellt. Dieser eingedellte Ring 7 wird sodann in den Stutzen 2 eingesetzt und freigegeben, so daß der Ring 7 wieder seine Ursprungsform annimmt und im Stutzen 2 eingesprengt und dort festgehaltert ist. Erforderlichenfalls kann dieser Ring 7 hierbei von Hand in radialer Richtung ausgedellt werden.

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- ί - VPA ffl P852 50E

Zur Demontage des Ringes 7 und damit auch des Kunststoffhandschuhes 4 wird der Ring 7 wieder entsprechend Fig. 3 durch radialen Zug an einem Band 8 eingedellt. Der so eingedellte Ring 7 kann leicht dem Stutzen 2 entnommen werden.

4 Patentansprüche
3 Figuren

Claims (4)

> VPA 81 P 8 5 2 5 DE Patentansprüche

1. Handschuhbox mit einem Gehäuse, das mit einer Durchführung versehen ist, die einen Stutzen bildet, in dem ein Sack, insbesondere ein Handschuh, zwjs chen der
Innenseite des Stutzens und einem elastischen Ring befindlich gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) in dem Stutzen (2) eingesprengt ist.

2. Handschuhbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ring (7) geschlossen ist.

3. Handschuhbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) durch ein flaches Band gebildet ist und daß die Ringbreite

größer als die Banddicke ist.

4. Handschuhbox nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß der Ring (7) aus
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk besteht.