DE3127111A1

DE3127111A1 - Container

Info

Publication number: DE3127111A1
Application number: DE19813127111
Authority: DE
Inventors: Dieter 3250 Hameln Grabenhorst
Original assignee: Schiffswerft Hameln & Co GmbH
Current assignee: Schiffswerft Hameln & Co GmbH
Priority date: 1981-07-09
Filing date: 1981-07-09
Publication date: 1983-01-27

Description

Container
Die Erfindun«etrifft einen Container, also einen grossräumigen, im wesentlichen rechteckigen Eransportbehälter für Müll, Abraum oder ähnliche Güter, insb. aber Grossbehälter, die als Absetzer oder Abroller ausgeführt sind und mit Strassenfahrzeugen verwendet werden.
Die Container werden meist an Ort und Stelle im abgeswetzten Zustand beladen und abgefahren, wenn der Container gefüllt ist. Das Beladen kann dabei von Hand oder mit geeigneten Geräten erfolgen. In jedem Falle sind aber besondere Einrichtungen erforderlich, die getrennt vom Container bereitgehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt im wesentlicheh die Aufgabe zugrunde, die obigen Behälter so auszubilden, dass besondere Ladeeinrichtungen überflüssig werden und zudem sichergestellt ist, dass eine gleichmässige Beladung des Containers möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfidungsgemäss der Container mit einer in Längsrichtung des Containers verfahrbaren Hub- und Kippvonichtung zum Heben und Kippen von Behältern für das Entleeren dieser Behälter in den Container versehen. Zweckmässigerweise wird der Container dazu seitlich mit Führungen versehen, an denen ein Querschlitten verfahrbar gelagert ist, der seinerseits zur Lagerung eines Hubschlittens dient, welcher seinerseits den erwähnten Behälter z.B.
eine Tonne oder einen kleineren Müllbehälter mit einem Fassungsvermögen von etwa 1 - 2 m3 aufnimmt, anheben und derart kippen kann, dass sein Inhalt in den Container gelangt.
Dabei ist es durch die Verfahrbarkeit des Querschlittens am Container möglich, alle Stellen des Containers zu erreichen, um diesen gleichmässig zu füllen.
Damit die gewöhnlich seitlich am Container befindliche Vorrichtung beim Transport nicht hinderlich ist, im aufgesattelten Zustand des Containers also seitlich nicht übersteht, können die Führungsmittel für die Vorrichtung so ausgeführt sein, dass sie an eine Stirnseite des Containers verfahren und befestigt werden kann. Dies kann durch um eine senkrechte Achse schwenkbare Führungen erreicht werden, die einmal in Verlängerung der seitlichen und einmal in Verlängerung der stirnseitigen Wände schwenkbar sind, wobei zweckmässigerweise die Schwenkachse etwa in die Containerecken zu legen sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen Fig. 1 einen als Absetzer oder Abroller ausgeführten Abfallcontainer im Querschnitt und Fig. 2 eine Teildraufsicht auf das hintere Ende des insg.
einen rechteckigen Grundriss aufweisenden Containers gemäss Fig. 1.
Der im Stahlbau ausgeführte Container weist einen Boden 1, zwei längsverlauf ende Seitenwände 2, 3 und eine vordere und eine hintere Stirnwand 4 auf, die im aufgesattelten Zustand des Containers quer zur Fahrtrichtung verlaufen.
Im Bereich der oberen und unteren Ränder der Seitenwände 2, 3 sind einander parallele, waagerecht verlaufende, sich längs zum Container erstreckende c-förmige Bührungsschienen befestigt, die zur verschiebbaren Lagerung eines Querschlittens 6 dienen und mit 4, 5 bezeichnet sind.
Der Querschlitten 6 greift mit Rolle 7 od. dgl. in die Führungsschienen 4, 5 ein.
Der Querschlitten 6 dient zur senkrechten Führung eines Hubschlittens 8, an dem sich z.B. Zinken 9, Greifer 1o oder eine Plattform befinden, um so z.B. einen Müllbehälter 11 aufnehmen, anheben und schliess ehlich in die Kippstellung kurz oberhalb der Seitenwände 2, 3 bewegen zu können, damit der Müllbehälter 11 entleert werden kann.
Um ein ungewolltes Abkippen des Müllbehälters 11 auszuschliessen, können am Hubschlitten 8 Halterungen 12 befestigt sein, die man vorteilhafterweise längenveränderbar und ggfs. auch höhenverstellbar ausführt.
Den beiden Schlitten 6, 8 können beliebige Antriebsmittel zugeordnet werden, so vorzugsweise hydraulische Zylinder für den Hubschlitten 8. Das Verfahren des Querschlittens 8 kann dabei auch von Hand erfolgen. Wenn sich die Führungsschienen - wie vorzugsweise vorgesehen - über die gesamte Länge des Containers erstrecken, so kann der Container gleichmässig angefüllt und beladen werden. Die Kraftaggregate ( z.B. Batterien und hydraulische Druckerzeuger mit elektrischem Antrieb ) können verdeckt an einer St g nseite 4 untergaracht werden.
Um die Schlitten 6, 8 auch in den Bereich der Stirnwände 4 verfahren zu können, sind für die Führungsschienen 4, 5 Verlängerungen 40 vorgesehen, deren Länge im wesentlichen der Containerbreite entsprechen kann. Diese Verlängerungen 4o sind in den Containerecken um eine senkrechte Achse 13 bzw. 14 verschwenkbar in der Weise, dass sie einmal in die Fluchtlinie der Führungsschienen 4, 5, aber auch durch Klappen in Richtung der Pfeile 42, 43 an die Stirnwände 4 geklappt werden können. Dabei versteht es sich, dass die Verlängerungen 4o in den verschiedenen Stellungen sicherbar sein müssen.
Somit kann der Querschlitten 6 mit allen hieran befindlichen Teilen bei ausgeklappter Verlängerung 46 im Sinne des Pfeiles 41 in die Verlängerung 4o bewegt werden. Durch Klappen der Verlängerungen 4o im Sinne des Pfeiles 42 wird dann der Querschlitten 6 an die Stirnwand 4 geklappt.
Schliesslich ist-es auch möglich, durch Klappen der Verlängerung 40 im Sinne des Pfeiles 43 die beiden Schotten 6, 8 in Richtung des Pfeiles 44 zu verfahren, um so die Schlitten von der einen zur anderen Containerseite bewegen zu können, wobei sie beliebig verfahr E nd. Ein Seitenwechsel der Hub- und Kippvorrichtung ist also ohne weiteres möglich. Dabei versteht es sich, dass ggfs. auch ein Heben und Kippen an der Stirnseite 4 möglich ist, wennçgleich die Stirnseiten 4 vorwfiegend der Unterbringung der Vorrichtung beim Verfahren des Containers dienen sollen, damit diese Vorrichtung beim Verfahren seitlich nicht übersteht. Leerseite

Claims

Ansprüche 1. Container, vorzugsweise Müllcontainer, insb. als Absetzer der Abroller in Verbindung mit Strassenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass er eine in Oontainerlängsrichtung hin und her verfahrbare, seitlich am Fahrzeug befindliche Hub-und Kippvorrichtung zum Heben und Kippen von Behältern für das Entleeren dieser Behälter in den Container aufweist.
2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2,3) des Containers Führungsschienen (4,5) für einen Quersctlitten (6) haben, an dem ein Hubschlitten (8) höhenverschiebbar gelagert ist, der zur Aufnahme des Behälters (11) dient.
3. Container nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsschienen (4,5) parallel zueinander verlaufend etwa am oberen und unteren Rand der Seitenwände (2) des Containers befinden.
4. Container nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (4,5) einen etwa c-förmigen Querschnitt haben, in denen die Halterungen (7) des Querschlittens (6) angeordnet sind.
5. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Betreiben der Vorrichtung (6,8) dienenden Arbeitsmittel eine am oder im Container untergebrachte Kraft zentrale aufweisen.
6. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Führungsschienen (4,5) an die Stirnwand (4) schwenkbare Schienenverlängerungen (40) vorgesehen sind.
7. Container nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die etwa senkrechten Schwenkachsen der Schienenverlängerungen (4o) im Bereich der Containerecken befinden.
8. Container nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf beiden Langsseiten des Containers Führungsschienen (4,5) befinden und für die beiden Führungsschienen an die Stirnwand oder Stirnwände schwenkbare Schienenverlängerungen (40) vorgesehen sind in der Weise, dass die Vorrichtung von einer Seite auf die gpnüberliegende Seite des Containers belegbar ist.
9. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zum Verfahren der Vorrichtung dienenden Führungsschienen (4,5) praktisch über die gesamte Lnge des Containers erstrecken.
lo. Container nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schienenverlängerungen (4o) praktisch über die Länge der Containerstirnwand (4)(Containerbreite ) erstrecken.
11. Container nach Anspruch 6, 7 und 'lo, dadurch gekennzeichnet, dass sich an beiden Enden der Schienenverlängerungen (4o) Schwenizachsen (13,14) befinden.
12. Container nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sich das untere Ende des Hubschlittens (8) der Hubvorrichtung mit seiner Aufnahmeeinrichtung für den Behälter (11) praktisch bis zum unteren Rand des Containers absenken lässt.
13. Container nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass hydraulische Arbeitsmittel für den Hubschlitten (8) vorgesehen sind und der zugehörige Druckerzeuger mit Batterien für den elektrischen Antrieb sich an oder im Container befinden.
14. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippvorrichtung vorzugsweise längen- und/oder höhenverstellbare Halterungen (12) zugeordnet sind, die den Behälter (11) im abgekippten Zustand arretieren.