DE3126969A1 - Gleitflaechendichtung fuer doppelbandpressen - Google Patents

Gleitflaechendichtung fuer doppelbandpressen

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DE3126969A1
DE3126969A1 DE19813126969 DE3126969A DE3126969A1 DE 3126969 A1 DE3126969 A1 DE 3126969A1 DE 19813126969 DE19813126969 DE 19813126969 DE 3126969 A DE3126969 A DE 3126969A DE 3126969 A1 DE3126969 A1 DE 3126969A1
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sliding surface
seal
longitudinal
transverse
surface seal
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DE19813126969
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Ewald 7050 Waiblingen Fiedler
Hans Portele
Josef 8990 Lindau Speiser
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Santrade Ltd
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Santrade Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
    • B30B5/062Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band urged by directly-acting fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Gleitflächendichtung für Doppelbandpressen Die Erfindung betrifft eine Gleitflächendichtung für Doppelbandpressen, bei denen das z.B. zur Herstellung von Preßspanplatten benötigte, zu pressende Gut zwischen zwei endlos umlaufende Bänder gebracht wird, die jeweils auf ihren voneinander abgewandten Seiten von mit Druckkammern versehenen Druckplatten beaufschlagbar sind, die zum druckdichten Aufliegen auf den Bändern mit einer in einer E'ührungsnut umlaufenden Gleitflächendichtung versehen sind.
  • Solche Doppelbandpressen sind in vielfachen Bauarten bekannt. Um garantieren zu können, daß durch die Gleitflächendichtung ein druckdichter Abschluß für die Druckkammern geschaffen wird, müssen diese fest auf die Bandober- bzw. Unterseite gepreßt werden. Sie müssen sich auch den sich ändernden Produktdicken anpassen können, damit keine Druckverluste entstehen. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, hat man bisher versucht, weiche, d.h. elastische Gleitflächendichtungen zu verwenden, die z.B. auf der Basis von PTFE hergestellt sind. Diese Dichtungen lassen sich fest auf die entsprechenden Bandflächen pressen und können sich auch wegen ihrer elastischen Eigenschaft an unterschiedliche Materialdicken anpassen. Der Nachteil solcher weichen Gleitflächendichtungen liegt darin, daß sie infolge ihrer geringen Zugfestigkeit durch die zwischen ihnen hindurchgezogenen Bänder stark in Richtung der Bandbewegungen verzogen werden, wodurch Undichtigkeitsstellen auftreten können, die ein Entweichen des Drucks in den Druckkammern zur Folge haben. Diese auftretenden Schubkräfte aus der Reibung zwischen dem Band und der Längsdichtung müssen über das Profil in die Aufnahmekonstruktion, also die Druckplatten, eingeleitet werden Dies kann, wie z.B in der DE-PS 27 22 197, mittels Stützwinkeln oder mittels Zahnleisten, wie in der DE-OS 29 07 086 dargestellt, erfolgen Der nachteil beider Ausführungsformen liegt darin, daß relativ aufwendige Konstruktionen notwendig sind und daß außerdem die Stütz- bzw. die Zahnleisten im Vergleich zu dem ihnen benachbarten Dichtprofil verschiedene Ausdehnungskoeffizienten aufweisen Beim Abstützen an mehreren hintereinander liegenden Punkten entlang der Längsseite einer Gleitflächendichtung ergibt sich dann bei Wärmedehnung, daß ein Stützpunkt an der Dichtleiste gegenüber seinem zugeordneten Punkt an der Stützkonstruktion einen ungleichen Dehnweg hat und damit eine Stützung durch mehrere hintereinander liegende Punkte verlorengeht, wodurch dann das Dichtprofil letztlich an einem Punkt hängt und damit der Querschnitt mit der gesamten Reibkraft einer Längsdichtung als Zug- oder Schubbelastung beansprucht wird.
  • Bei weichen Dichtprofilen, z.B. auf PFE-Basis kann dies schon bei kurzen Dichtungslängen sehr schnell zu unzulässig hohen Beanspruchungen, Deformationen und damit zu Ausfall führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese liachteile zu vermeiden und eine Gleitflächendichtung zu schaffen, die sich durch eine hohe Funktionssicherheit auszeichnet und sich auch an unterschiedliche Naterialstärken anpassen läßt, ohne daß aufwendige Stütz- oder Haltekonstruktionen erforderlich sind.
  • Die Erfinaung besteht darin, daß die Längsseiten der Gleitflächendichtung (Längs dichtung), die in Bandrichtung verlaufen, aus einem harten Dichtwerkstoff und die Querseiten der Gleitflächendichtung (Querdichtung) aus einem weichen Dichtwerkstoff hergestellt sind. Dabei werden als harte Dichtwerkstoffe diejenigen verstanden, die eine Zugfestigkeit zwischen 120 bis 200 /mm2 , eine Dehnung von 6 - 12 % und einen Elastizitätsmodul von 4500 bis 6500 N/mm2 aufweisen, unter weichen Dichtstoffen diejenigen, welche eine Zugfestigkeit von 25 bis 35 ll/mm2, eine Dehnung von 300 - 400 % und einen Elastizitätsmodul von 370 -700 is/mm2 auSweisen.
  • 700 aufweisen.
  • Eine solche erfindungsgemäße Gleitflächendichtung bietet den großen Vorteil, daß die beiden entlang der Bandbeförderungsrichtung verlaufenden Teile der Dichtung, (Längsdichtung) aus einem harten Material hergestellt sind und damit geeignet sind, die durch die auftretende Reibung zwischen den Bändern und der Gleitflächendichtung auftretenden Schubkräfte genügend Widerstand entgegenzusetzen, ohne daß komplizierte und aufwendige Stützstellen vorgesehen sein müssen. Da das zu pressende Gut sich zwischen den Bändern befindet und dies innerhalb der Kontur der Druckplatten geschieht, muß eine Anpassung an verschiedene Materialstärken bei den Längsdichtungen nicht erfolgen, da die Bänder in diesen Bereichen durch ein Auflegen der Druckplatten immer aufeinanderliegen Lediglich die Querdichtungen müssen sich den verschiedenen Naterialstärken anpassen können, was aber bei einer erfindungsgemäßen Gleitflächendichtung deshalb sehr einfach geschehen kann, weil diese querverlaufenden Dichtungsteile der Gleitflächendichtung aus einem weichen Naterial hergestellt sind Als harter Dichtwerkstoff kann ein auf der Basis von Polyamid- imid hergestellter Werkstoff und als weicher Dichtwerkstoff ein auf der Basis von PTFE hergestellter Werkstoff verwendet werden, da diese Materialien dafür bekannt sind, daß sie auch relativ hohen Temperaturen noch standhalten können Um eine im gesamten umlauf ende Gleitflächendichtung zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Längs- und die Querdichtungen im Bereich ihrer Stoßstellen mit korrespondierend ausgebildeten Vorsprüngen ausgebildet sind, die sich gegenseitig hintergreifen Damit überlappen sich die Quer- und die Längsdichtungen an ihren Stoßstellen und können in geeigneter Weise dort miteinander verbunden werden. Vorteilhaft ist es dabei, wenn der von der Längsdichtung gebildete Vorsprung druckkammerseitig angeordnet ist und von dem an der Querdichtung ausgebildeten Vorsprung außenseitig übergriffen wird. Dadurch wirkt der im Inneren der Druckkammern vorherrschende Druck auf den aus harten Dichtwerkstoffen hergestellten Vorsprüngen, was zur Folge hat, daß sich die Dichtung auch in diesen Stoßbereichen nicht durchbiegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Querdichtungen auch die Ecken der Gleitflächendichtung bilden. Die aus weichem Gleitwerkstoff hergestellten Querdichtungen werden dabei in der umlaufenden Führungsnut um die Ecken geführt, wobei dann unmittelbar auf den Längsseiten hinter den Ecken die Querdichtung auf die Längsdichtung stößt. In diesem Falle werden die Längsdichtungen z.B. durch eine Querschnittsveräüngung der umlaufenden Pührungsnut in diesem Bereich und einem korrespondierenden Vorsprung an den Längsdichtungen abgestützt, so daß die Schubkräfte keine Verschiebung der Längsdichtung hervorrufen können.
  • Diese Schubkraftabstützungen können in sehr einfacher Weise an den entsprechenden Stellen der Xührungsnut, in der die Gleitflächendichtung verläuft, eingearbeitet sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die Längsdichtungen auch die Ecken der Gleitflächendichtung bilden. In diesem Falle werden also die Längsdichtungen in der Führungsnut um die Ecken geführt, wobei dann die Schubkraftabstützung von den Eckbereichen selbst gebildet wird und keine zusätzliche Ausbildung der puhrungsnut erforderlich ist. Unmittelbar hinter den Ecken auf den Querseiten sind dabei dann die Stoßstellen angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn am Bandeinlauf ein in Querrichtung verlaufender Dehnspalt in der Führungsnut für die Längsdichtung vorgesehen ist. Ein solcher Dehnspalt kann in kaltem Zustand der Gleitflächendichtung eine unzulässige Zugbeanspruchung verhindern.
  • Bei beiden Ausführungsformen kann vorgesehen sein, daß die Längs- und Querdichtungen an den die Stoßstellen bildenden Vorsprüngen mit festem Stoß mittels Schrauben, Nieten oder Verzahnungen, verbunden werden. In diesem Fall ist es günstig, wenn die Querdichtung zum Dehnungsausgleich mit Einschnitten versehen ist, da dann dadurch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten aufgrund der verschiedenen Materialien ausgeglichen werden können Wenn solche Einschnitte an den Querdichtungen nicht vorgesehen sind, ist es günstig, wenn die Längs- und Querdichtungen an den die Stoßstellen bildenden Vorsprüngen mit einem Dehnspiel aneinander anschließen.
  • Dann sind die Längs- und Querdichtungen nicht fest miteinander verbunden und besitzen im Bereich der Stoßstellen einen Spielraum, mit Hilfe dessen unterschiedliche Wärmeausdehnungen ausgeglichen werden können.
  • Da sich die Vorsprünge gegenseitig hintergreifen, ist dann immer noch ein druckdichter Abschluß gewährleistet.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus den im folgenden anhand der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Gleitflächendichtungen Es zeigt: Fig 1 eine schematische Seitenansicht einer Doppelbandpresse, Fig. 2 Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gleitflächendichtung, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gleitflächendichtung anderer Bauart und Fig. 5 Detaildarstellung einer husführungsform einer Stoßstelle.
  • In der Dig. 1 ist mit 1 eine Doppelbandpresse bezeichnet, bei der zwei Endlos-Stahlbänder 2 auf Walzenpaaren 6 umlaufen, wobei zwischen den einander zugewandten Bandtrumflächen das zu pressende Gut 3 aufgenommen wird.
  • Solche Doppelbandpressen werden z.B. für die Herstellung von Spanplatten verwendet, wobei das zu pressende Gut zwischen den Bandtrums bei hohen Temperaturen zusammengepreßt wird. Hierzu sind auf den sich abgewandten Seiten der Bänder Druckplatten 4a und 4b vorgesehen, die sich auf die entsprechenden Bandflächen legen. In den Druckplatten sind Druckkammern 5 ausgebildet, in denen in nicht näher gezeigter Weise ein Uberdruck erzeugt wird, der dann die Bänder zusammenpreßt und damit auf das zu pressende Gut wirkt. Damit der Druck aus den Druckkammern nicht entweichen kann, weisen die Druckplatten an ihren Randbereichen 7 umlauf ende Gleitflächendichtungen 9 auf, die sich fest auf die Bandflächen legen und damit eine Druckentweichung ausschließen sollen.
  • An den Auflagestellen entstehen große Reibungen, da die Bänder zwischen den Druckplatten umlaufend hindurchgeführt werden Die Gleitflächendichtungen müssen daher so ausgebildet sein, daß sie diesen hohen Beanspruchungen standhalten können.
  • Wie aus dem in Fig. 2 gezeigten Querschnitt zu ersehen ist, liegen die Bänder 2 an den in Längsrichtung verlaufenden Seiten durch die aufgepreßten Gleitflächendichtungen 9 aneinander an. Beim Bandeinlauf bzw.
  • Bandauslauf und zur Bandmitte hin weisen die Bänder einen der Materialstärke entsprechenden Abstand voneinander auf, was es erforderlich macht, daß sich die Gleitflächendichtung an den quer zur Bandlaufrichtung verlaufenden Seiten diesen unterschiedlichen Materialstärken anpassen muß, um einen im gesamten druckdichten Abschluß zu erzielen. Dieses Erfordernis hat bei den bekannten Bauarten dazu geführt, daß die gesamte umlaufende Gleitflächendichtung aus einem weichen Gleitwerkstoff gefertigt wurde, wobei dabei nachteilig ist, daß die in Längsrichtung auftretenden Schubkräfte die Dichtungen stark zusammenschiebt, wenn keine zusätzlichen, umständlichen Stützstellen vorgesehen werden Durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Gleitflächendichtung, wie sie zoBo die Fig 3 zeigt, kann ein druckdichter Abschluß in einfacher Weise erreicht werden. Die in Fig 3 gezeigte Gleitflächendichtung weist zwei längs zur Bandlaufrichtung A verlaufende Seiten auf, im folgenden Längsdichtung 10 genannt Die Querseiten werden von der Querdichtung 11 gebildet. Erfindungsgemäß sind die Längsdichtungen 10 aus einem harten Gleitwerkstoff gefertigt, und die Längsdichtungen 11 aus einem weichen Gleitwerkstoff Bei der Ausführungsform nach Fig 3 sind die Ecken 15 ebenfalls von der Längsdichtung 10 gebildet, wobei sich unmittelbar an die Eckbereiche die Stoßstellen 13 anschließen, in der die Längsdichtung in die Querdichtung übergeht. Diese Stoßstellen werden von zwei korrespondierend zueinander ausgebildeten Vorsprüngen 14a und 14b an der Querdichtung 11 bzw.
  • an der Längsdichtung 10 gebildet, wobei der Vorsprung 14b druckkammerseitig den Vorsprung 14a hintergreift. Die Stoßstellen sind in diesem Beispiel mit einem Dehnspielraum 13 ausgebildet, der bei verschiedenen Temperaturen die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zwischen Längs- und Querdichtung ausgleichen kann. Da die gesamte Gleitflächendichtung 9 in einer umlaufenden Führungsnut gehalten wird, werden die einander zugewandten Flächen der Vorsprünge 14a und 14b fest zusammengedrückt und damit verhindert, daß an den Stoßstellen Druckluft entweichen kann. Bandeinlaufseitig ist die sonst nicht gezeigte Führungsnut um einen Abstand a breiter ausgebildet als die Querdichtung, was in Fig. 3 mit einer gestrichelten Linie gezeigt ist, wodurch ein Dehnspalt 12 entsteht, der in kaltem Zustand der Gleitflächendichtung eine unzulässige Zugbeanspruchung verhindern kann. Auftretende Schubkräfte in Bandlaufrichtung A werden durch eine solche Ausführungsform von den Längsdichtungen 10 in den Eckbereichen aufgenommen, da sie dort sich an der Führungsnut abstützen können, wobei diese dann in Pfeilrichtung B den auftretenden Schubkräften entgegenwirken.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von der nach Fig. 3 insbesondere dadurch, daß die Eckbereiche 15 von der Querdichtung 11 gebildet werden, und unmittelbar hinter den Ecken dann die Stoßstellen 13 gebildet sind. Um die auftretenden Schubkräfte in Bandlaufrichtung in diesem Fall auffangen zu können, ist eine Schubkraftabstützung 17 am bandauslaufseitigen Ende der Längsdichtungen 10 ausgebildet, die z in Form einer Querschnittsverjüngung der Führungsnut und korrespondierend dazu der Dichtung 10 bestehen kann. Die Stoßstellen sind ohne Dehnspalte ausgebildet. In diesem Fall können die Vorsprünge 14a und 14b mittels einer Schraub-oder Nietverbindung 18 fest zusammengefügt werden.
  • Um danii unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten ausgleichen zu können, werden in den Querdichtungen 11 Einschnitte 16 vorgesehen, die einen gewissen Dehnspielraum für diese Dichtungsteile ermöglichen.
  • Selbstverständlich wäre es auch bei dieser Ausführungsform möglich, die Quer- und Längsdichtungen mit einem Dehnspielraum aneinander angrenzen zu lassen, ebenso wie bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 das Ausbilden der Stoßstellen ohne Dehnspielraum genauso möglich ist. Auch kann z.B eine Verzahnung 19 im Bereich der Stoßstellen vorgesehen sein, wie dies Fig. 5 zeigt.
  • Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die Querdichtungen 11 sich ohne weiteres unterschiedlichen Materialstärken anpassen können, da sie weich ausgebildet sind und daß im Bereich der Längsdichtungen 10 die dort auftretenden Schubkräfte keine Verschiebung dieser Dichtungsteile hervorrufen, da diese aus hartem Material gefertigt sind und an einer entsprechenden, in sehr einfacher Weise, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 vorgesehenen Stützstelle abgestützt sind, wobei eine solche zusätzliche Stützstelle bei der Ausführungsform nach Fig. 3 nicht vorgesehen zu sein braucht.

Claims (1)

  1. Ansprüche U Gleitflächendichtung für Doppelbandpressen, bei denen das zOB, zur Herstellung von Preßspanplatten benötigte, zu pressende Gut zwischen zwei endlos umlaufende Bänder gebracht wird, die jeweils auf ihren voneinander abgewandten Seiten von mit Druckkammern versehenen Druckplatten beaufschlagbar sind, die zum druckdichten Aufliegen auf den Bändern mit einer in einer Führungsnut umlaufenden Gleitflächendichtung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten der Gleitflächendichtung (ljängsdichtung 10), die in Bandlaufrichtung (A) verlaufen, aus einem harten Dichtwerkstoff und die Querseiten der Gleitflächendichtung (Querdichtung 11) aus einem weichen Dichtwerkstoff hergestellt sind 2 0 Gleitflächendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als harter Dichtwerkstoff ein auf der Basis von Polyamid- imid hergestellter Werkstoff und als weicher Dichtwerkstoff ein auf der Basis von PTFE hergestellter Werkstoff verwendet wird 3. Gleitflächendichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- (10) und die Querdichtung (11) im Bereich ihrer Stoßstellen (13) mit korrespondierend ausgebildeten Vorsprüngen (14a, 14b) ausgebildet sind, die sich gegenseitig überlappen.
    4. Gleitflächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Längsdichtung (10) ausgebildete Vorsprung (14b) druckkammerseitig angeordnet ist und von dem an der Querdichtung (11) gebildeten Vorsprung (14a) außenseitig übergriffen wird.
    5. Gleitflächendichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdichtungen (11) auch die Zecken (15) der Gleitflächendichtung (9) bilden.
    6. Gleitflächendichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Längsdichtung (10) in Form eines in der Führungsnut und an der Längsdichtung (10) gebildeten Vorsprungs eine Schubkraftabstützung (17) vorgesehen ist.
    7. Gleitflächendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdichtungen (10) auch die Ecken (15) der Gleitflächendichtung (9) bilden.
    8. Gleitflächendichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Bandeinlauf ein in Querrichtung verlaufender Dehnspalt (12) in der Bührungsnut für die Längsdichtung (l0) vorgesehen ist.
    9 Gleitflächendichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- (10) und Querdichtungen (11) an den die Stoßstellen (13) bildenden Vorsprüngen (14a, 14b) mit festem Stoß mittels Schrauben, Wiesen oder Verzahnungen (19) verbunden werden 10 -Gleitflächendichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- (10) und Querdichtungen (11) an den die Stoßstellen (13) bildenden Vorsprüngen (14a, 14b) mit einem Dehnspielraum (20) aneinander anschließen 110 Gleitflächendichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdichtung (11) zum Dehnungsausgleich mit Einschnitten (16) versehen ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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