DE3126107A1 - "daemmelement aus hartschaumkunststoff o.dgl. fuer bedachungen aus wellasbestzementplatten - Google Patents
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Description
- Dämmelement aus Hartschaumkunststoff o.dgl. für @edachungen aus Wellasbestzementplatten.
- Die Erfindung betrifft ein Dämmelement aus Hartschaumkunststoff o.dgl., dessen eine Fläche glatt ausgeführt ist während die andere entsprechend der Wellenteilung einer Wellasbestzementplatte eine wollenförinige Fläche tositzt und dessen Rander falzartig o.dgl. ausgebildet sind. Der Erfindung liegt die Auf-Eabe zugrunde, auch bereits bestehende, garnicht oder nur ungenügend gedämmte Dachflächen aus Wellasbestzementplatten nachträglich mit einer Dämmung zu versehen bzw. eine ungenügende Dämmung, die in der Regel unterhalb der Dachfläche angeordnet ist, den hinsichtlich Engergieeinsparung gestiegenen Anforderung anzupassen. Bekannt ist es, um den bei aussergewöhnlich großen Dachflachen von Tndustrie- oder Sporthallen auftietonden ausser gewöhnlich großen Wärneverlusten entgegen zu wirken unterhalb dor achfläce Däiunplatten anzuordnen, deren der Dachunterfläche zugekehrte Seite entsprechend der Wellenteilung der Asbestzementplatten gewellt ausgeführt ist. Auf diese Weise entstand jedoch, ein sogenanntes Kaltdach und es mussten daher zwischen den Asbestzementplatten und den Dänunplatten Belüftungskanäle vorgesehen sein. Diese aber steliten in gewissem Umfang eine Beeintrachtigung der Däininwirkung dar, Wenn es sich darum handelt, bei mit Wellasbestzementplatten gedeckten Dächern nachträlich eine Dämniung vorzunehmen oder eine unzureichende zu verbessern treten erhebliche Schwierizkeiten auf da dann nicht nur die gesainte Dachfläche umgedeckt werden muss, sondern auch die Traufbohlen entsprechend der Stärke der Dämmplatten zu erhöhen und zudem neue Kandel und Abwasserleitungen anzubringen sind. hinzu kommt, daß bei solchen Umdeckungen Vorluste durch bruch entsteiien, die einen weiteren Kostenaufwand zur folge liaben.
- Nach der Erfindung können diese Nachteile durch oin Dämmelement aus Hartschaumkunststoff o.dgl. mit einseitig glatter und anderseitig in ihrer Teilung einer Wellasbestzementplatte entsprechenden wellenförmigen Fläche und falzartig o.dgl. ausgebildeten Rändern dadurch vermieden werden, dalS die Wellen des unteren Teils des Dämmelements derart ausgeführt sind, daß ihre Wellenberge in auf die Oberfläche einer Wellasbestzementplatte aufgelegtem Zustand deren Wellentäler voll ausgefüllt sind. Auf diese Weise wird ein Warmdach gebildet mit ebener Aussenfläche, über die dann in an sich bekannter Weise eine Kunststoffolie -3-o. dgl. als Dachdichtung zu verlegen ist. Infolge der die Wellen täller der Wellasbestzementplatton voll ausfüllenden Wellenberge der Dämmplatte ist denn eine so gebildete Dachfläche im Bedarfsfall auch begehbar, es werden vor allem aber die Umständlichkeiten und erheblichon Kostenaufwendungen einer Dachumdeckurg im Falle einer nachträglichen Sanierung eines Wellasbestzementdaches vermieden, vobei auch der bei Umdeckungen unvermeidliche Bruch von Plattenmaterial wegfällt ebenso wie die Abänderungen ar Traufbehlen und Kandeln. bin weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Wellasbetszementplatten unterhalb der Dammplatte liegen, durch die Raumheizung erwärmt werden und in gewissen Umfang einen Wärmespeicher darstellen. Weitere wesentliche Vorteile werden erfindungsgemäß erzielt, wenn dor auf die Obersete der Wellasbestzementplatten aufzulegonde untere Teil des Dämmelements aus einzelnen im Querschnitt deIl Wellentälern der Wellasbestzementplatte entsprechenden und sio satt bis zu den Kuppen von deren Wellenbergen ausfüllenden Daämmstaben mit ebener Oberseite besteht, während sein oberer Teil aus einer beiderseits glatten. auf diese Dämmstäbe aufgelegten Dämmplatten beliebiger Stärke gebildet ist. Es ist dabei besonders zweckmässig, wenn die Danuristäbe in Bereich ihrer Enden in dor Wellenteilung der Wellasbestzementplatte enstprechenden gegenseitigen Abstanden durch Klebebänder verbunden sind. Von weiterem Vorteil ist es, wenn diese Kiebeländer aus in gewissen Umfang dehnbaren Werkstoff -4-bestehen. Es entsteht so eine zusammenrollbare Bahn, die den Transport erleichtert und dabei auch Beschädigungen vermeiden.
- Besonders wesentlich aber ist es, daß sich gezeigt hat, daß Wellasbestzementplatten nach längerem Liegen einer Bedachung in gewissem Uinfang ihre Wellenteilung verändern, was beim Verlegen starrer Platten ntit gewellter Unterfläche zu Verklemmungen und Spannungen sowie Spaltbildung führen kann. Die Unterteilung in einzelne durch elastische Klebebänder verbundene Dämmstäbe begegnet auch diesen Schwierigkeiten da sich die ausrollbare Eahn von Dämmstäben solchen Veränderungen ohne weiteres anpasst. Hinzu kommt, daß der obere aus einer beiderseits glatten Platte bestehende Teil des Dämmelements in seiner Stärke ganz beliebig den Erfordernissen entsprechend gewählt werden kann. Ihn an der Überlappungsstelle zweier Wellasbestzementplatten eino einwandfreie Auflage des Dämmelements zu sichern kann die Welle an einem Seitenrand des unteren Teiles des Dämmelements bzw. der entsprechende, an dessen Seitenrand liegende Dämmstab über die ganze Länge durchgehend an der Aussenflanke derart geformt ist, daß diese dem überlappenden, nach unten gerichteten Randteil einer Wellasbestzementplatte entspricht. Zur Befestigung: des Dämmelements auf den Pfetten des Daches können Schrauben, insbesondere iiiit breiten Flachköpfen vorgesehen sein, die das gesamte Dämmelement sowie die Wellasbestzementplatten in deren Wellentälern durchdringen.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die wellenförmige Fläche des Dämmelements.
- Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1 in Pfeilrichtung A, Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 1 in Pfeilrichtung E, Fig. 4 eine schaubildliche Schrägansicht des Dämmelements, Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch eine fertigverlegte Dachfläche, Fig. 6 eine schaubildliche Schrägansicht auf eine abgeänderte Ausführung des Dämmelements mit zum Teil geschnittenem Oberteil.
- Fig. 7 einer Teilquerschnitt durch ein Dach mit Dämmelementen nach Fig. 6 in auf die Wellasbestzementbedachung aufgelegtern und befestigten Zustand.
- Ein aus Harischaumkunststoff bestehendes Dämmelement 1 ist auf einer Seite 2 in ebener glatter Fläche ausgeführt. Die andere Seite ist mit Wellen 3 versehen, die in ihrer Teilung derjenigen einer Wellasbestzementplatte 4 (Fig. 5) entsprech Die Wellen sind dabei so ausgebildet, daß ihre Wellenberge :3a in auf dis Oberfläche einer Wellasbestzementplatte 4 aufgelegtem Zustand deren Wellentäler 4a voll ausfüllen.
- Hierbei können sämtliche vier Ränder des Dämmelements in an sich bekannter Weise falzartig 5 o.dgl. profiliert sein, um einen fugendichten Schluss zwischen mehreren Elementen 1 zu bewirken. Soll ein aus Asbestzementplatten bereits errichtetes Dach, welches keine oder nur eine unzureichende Dämmung besitzt, oder auch ein neu zu erriciitendes Dach ausreichend gedämmt werden, so können diese Dänulleleìlante mit nach unten gerichteten Wellen 3 auf die Asbestzementplatten 4 aufgelegt werden, woLei sich die Wellenberge 3a satU in den Wellentälern 4a einer Wellasbestzementplatte abstützen und ihre Seitenflanken auch den übrigen Querschnitt der Wellentäler der Asbestzementplatte ausfüllen. Andererseits stützen sich die Wellentäler 3b des Dämmelements 1 auf den Wellenbergen 4b der Wellasbestzementplatte ab.
- Die ebenen Flächen 2 der Dämmelemente sind somit nach oben gekehrt und bilden in ihrer Gesamtheit eine durchgehend ebene Dachfläche. Auf dieser kann sodann in an sich bekanntor Weise eine Dachhaut 6 insbesondere aus einer witterun0t.sbeständi gen Kunststoffolie verlegt sein. Eine solche Dachfläche ist im Bedarfsfall ohne weiteres begehbar ohne daß, weil die Dämmelemente an einer Stelle ihrer Profilierung hohl liegen, oin Bruch eintreten kann.
- Ein zusätzlicher Vorteil orgibt sich, wenn die Welle 3 ain einon Seitenrand des Dämmelements 1 an ihrer Aussenflanke 3c über ihre ganze Länge durchgehend derart geformt ist, daß sie dem überlappenden, nach unten gerichteten Randteil 4c einer Wellasbestzementplatte 4 entspricht. Es wird hierdurch erreicht, daß auch im Bereich einer solchen Stoßstelle zwischen einzelnen Dammelementen eine einwandfreie Auflage ohne die Bildung von Hohlstellen stattfindet. Der Vollständigkeit halber ist noch zu sagen, daß sich die Köpfe der Verschraubung 7 der Wellasbestzementplatten mit den tragenden Teilen 8 der Dachkonstruktion beins Verlesen der Därn'nele:nente in diese eindriicken ohne deren sichere Auflage und Abstützung zu Beeinträchtigen.
- Bei einer abgeänderten Ausführung nach Fig. 6 und 7 kann der untere Teil das Dämmelements nach der Erfindung aus einer Reihe von Dämmstäben 3d, die ebenso, wie der obere, getrennt hergestellte Teil 2d aus Wartschaumkunststoff o.dgl. bestehen. Die Dämmstäbe 3d entsprechen in ihrem yuerschnitt den Wellen 3 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 bis 5 und somit den Wellentälern der die Dachfläche bildenden Wellasbestzementplatte 4 und füllen diese Wellentäler satt bis zu den Kuppen der Wellenberbe 4 aus. Der obere Teil 2d des Dämmelements besteht aus eine beiderseits glatten Platte aus Hartschaulalkunststuff, deren Stärke beliebig gewählt sein kann, ulii die Dämmwirkung des gesamten Elements dem jeweiligen Bedürfnissen anpassen zu können. Wie iiblich können diese Platten 2d wechselseitig falzartige Ränder 5 besitzen. Die Wellasbestzementplatten selbst sind in bekannter Weise durch in Abständen angeordnete Schrauben 6 mit den Pfetten der Dachkonstruktion 8 verbunden, oboi sich die Köpfe der Schrauben bei dem späteren Auflegen der Schaumkunststoffplatten 2d in deren Unterfläche eindrücken.
- Ein besonderer Vorteil kann erreicht werden1 wenn die Däirunstäbe 3d im Bereich ihrer Enden iin einem der Wellenteilung der Wellasb es tzonientplatte 4 entsprechenden gegenseitigen Abstand durch Klobebänder 3e verbunden sind. Es entsteht hierdurch eine zus ammenrollbare Bahn, die in einfacheter Weise jeweils auf den bereits verlegten Wellasbstzementplatton 4 ausgerollt werden kann und so das einzelne Einlegen der Dammstäbe 3d vermeidet. Sind die Klebebänder 3e aus einem in gewissem Umfang dehnbaren Werkstoff hergestellt, ergibt sich daraus, daß bei allfällien Verånderungen der Wellentoilung der Asbestzementplatte 4 nach längerem Liegen der Bedacllung keine Spannungen auftreten, wie dies bei einstückiger Ausführung des gesaniten Dämmelementes möglich wäre, Zudem stellt die zus ammenrollbare Bahn auch für den Transport nicht nur eine Erleichterung dar, sondern ist durch geeignet, Transportschäden zu vermeiden. Das gesamte Dämmelement kann dann durch woitere Schrauben 9 mit breiten Flachköpfen, die die Weliaskoste entplatten 4 in ihrer @@@ @@@@@rn @@ @@re@@@@@r en mit den tra @nden Teilen @ der Deerkonstruktion den @@e@@@@, verbunden werden, über die ferti verlegt@@ @@@@element wird sodann eine aus Bitumsnpappe oder eines starken Kurststoff folie stehende Enchhaut o verlegt, ei an den @ber@@@@@-stellen @@ verklebt bzw. verschweit wird. s ist dabei möglien, ar en pberlappungsstellten @@@@@@@@ 9 @ @@@@ Rand der @nt nliegenden Bachhauthien @ aufe @nringen zu lossen, werei sie da durch den überlap, erden ein der anschloess r@@@ Dachhautba@ überdeckt werden. Es ertst mit si insges@@@ @ Warmdach, bei den Keine Belüftungstandie vorgosehen sein müssen, sondern es ergibt sich zusatzlich der Vorteil, das di untenliegenden Asbestzementplatten wa@@@@@ der @@@@-periode die -qaumtemperatur annehten und in @@ensatz zu ihrer Verlegung els Kaltdach im gowissen@mfanQ einen @armes@@ie er darstellen.
Claims (6)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Dämmelernent aus Hartschaumkunstsoff o.dgl. welches einseitig eine glatte Fläche aufweist während es anderseitig wellenförmig entsprechend der Wellenteilung einer Wellasbestzementplatte ausgefdhrt ist und falzartig o.dgl. ausgebildete änder besitzt, insbesondere zur nachträglichen Isolierung von aus Wellasbestzementplatten bestehenden Dachflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die ellen (3, 3d) des unteren Teiles des Dämmelements (1) derart ausgeführt sind, daß ihre Wellenberge (3a) in auf die Cberseite einer Wellasbestzementplatte (4) aufgelegtern Zustand den vollen Querschnitt von deren Wellentälern (4a) satt ausfüllen.
- 2. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein auf der Wellasbestzementplatte (4) aufliegender unterer wellenförmiger Teil aus einzelnen, dem Querschnitt der Wellentäler (4a) der Wellasbestze:nentplatte (4) entsprechender und sie bis zu den Kuppen von deren Wellenbergen (4b) voll ausfüllenden Dämmstäben (3d) mit ebener Oberseite besteht, während sein oberer Teil (2d) aus einer beiderseits glatten auf die Dämmstäbe (3d) aufgelegten Dämmplatte beliebiger Stärke besteht,
- 3. Dämmelement nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstäbe (3d) im Bereich ihrer Enden in der Wellenteikung der Wellasbestzementplatte (4) entsprechenden gegenseitigen Abständen durch Klebebänder (3e) verbunden sind.
- 4. Dämmelement nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebänder (3e) aus in gewissem Umfang dehnbaren Werkstoff bestehen.
- 5, Dämmelement nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) ani einen seitenrand des unteren Teiles des Dämmelements bzw. der entsprechende, an dessen Seitenrand liegende Dämmstab (3d) über ganze Länge durchgehend en der Aussenflanke (3c) derart geformt ist, daß diese dem überlappenden, nach unten gerichteten Randteil (4c) einer Wellasbestzementplatte (4) entspricht.
- 6. Dämmelement nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Befestigung auf den tragenden Teilen (8) des Daches Schrauben (9), insbesondere mit breiten Flachköfen vorgesehen sind, die das gesamte Dämmelement sowie die Wellasbestzementplatten (4) in deren Wellentälern (4a) durchdringen.
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