DE3817238A1 - Waermedaemmplatte - Google Patents

Waermedaemmplatte

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DE3817238A1 DE19883817238 DE3817238A DE3817238A1 DE 3817238 A1 DE3817238 A1 DE 3817238A1 DE 19883817238 DE19883817238 DE 19883817238 DE 3817238 A DE3817238 A DE 3817238A DE 3817238 A1 DE3817238 A1 DE 3817238A1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/3601Connecting; Fastening of roof covering supported by the roof structure with interposition of a insulating layer
    • E04D3/3602The fastening means comprising elongated profiles installed in or on the insulation layer
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1681Insulating of pre-existing roofs with or without ventilating arrangements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmedämmplatte ent­ sprechend den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.
Derartige Wärmedämmplatten sind aus dem DE-GM 86 02 811.1 bekannt. Sie können aus Hartschaumkunststoff bestehen und sind unterseitig mit einem wellenartigen Oberflächenteil ausgebildet, während die Oberseite eben ist. Anwendung finden diese Wärmedämmplatten bei der Wärmedämmung von beispielsweise aus Asbest-Zement-Wellplatten bestehenden Dachabdeckungen, deren Wellenprofil demjenigen der ge­ nannten Unterseite der Wärmedämmplatten angepaßt ist.
Es sind unterschiedliche Methoden bekanntgeworden, diese Wärmedämmplatten an dem jeweiligen Dach zu befestigen. So kann die Befestigung beispielsweise unmittelbar in der Dachabdeckung, nämlich der genannten Wellplatte gesche­ hen. Es kann die Wellplatte auf diese Weise jedoch be­ schädigt werden, so daß diese Art der Befestigung nicht als zufriedenstellend angesehen werden kann.
Eine Verklebung der Wärmedämmplatte mit der Dachabdeckung ist ebenfalls problematisch, da die Herstellung einer zuverlässigen Klebeverbindung einen einewandfreien Zustand der miteinander zu verbindenden Flächen voraussetzt. So müssen die Klebeflächen vor der Herstellung der Klebever­ bindung gesäubert werden und völlig trocken sein. Es können diese Bedingungen baustellenseitig häufig jedoch nicht mit der erforderlichen Zuverlässigkeit erfüllt werden. Da im Bereich zweier aneinander grenzender Well­ platten eine gewisse Überlappung stattfindet, kann in diesem Bereich aufgrund der sich ausbildenden Hohlräume überhaupt keine Verklebung stattfinden.
Schließlich ist es bekannt, derartige Wärmedämmplatten lediglich an den Plattenberandungen mit diversen Hilfs­ mitteln an einem Dach zu befestigen. Dies ist jedoch ins­ besondere mit Hinblick auf eine möglicherweise anstehende Windbelastung problematisch, durch welche die lediglich am Rand erfolgende Befestigung gelöst werden kann.
Es hat sich insgesamt gezeigt, daß die herkömmlichen Arten der Befestigung derartiger Wärmedämmplatten hin­ sichtlich ihrer Qualität nicht hinreichend kontrollierbar sind, so daß die Zuverlässigkeit der Befestigung insbe­ sondere auch aufgrund des ungleichmäßigenm Zustands der Asbest-Zement-Wellplatten nicht als optimal angesehen werden kann.
Aus der DE-PS-26 47 100 sind Dachbelagplatten bekannt, die oberseitig aus einer harten, einen Deckbelag bildenden Hartfaserplatte und unterseitig aus einer aus natürlichen oder synthetischen lockeren Fasern gebildeten Dämmschicht bestehen. Die Dämmschicht ist mit dem Deckbelag verbunden, so daß beide eine Einheit bilden, wobei durch die lockere Ausbildung der Dämmschicht eine Verfilzung an den Stoß­ stellen von auseinanderliegenden Dachbelagplatten ange­ strebt wird. In die Struktur der Dachbelagplatten einge­ bunden sind als Verstärkungsprofile dienende Holzplatten, die an der Innenseite der genannten Hartfaserplatten be­ festigt und im übrigen in die Substanz der Dämmschicht eingebettet sind. Es sind diese bekannten Dachbelagplatten zum Auflegen auf Dachsparren bestimmt, wobei die Holzplat­ ten von Verbindungsnägeln zur Befestigung der Belagplatten auf den Sparren durchdrungen sein können. Die Holzplatten dienen darüber hinaus als Abstandhalter zwischen den Hart­ faserplatten einerseits und den Sparren andererseits, wodurch die Dämmschicht vor einem übermäßigen Zusammendrüc­ ken geschützt ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Wärmedämmplatte für oberflächenseitig profiliert ausgebildete Dächer beispielsweise bei Dachabdeckungen aus Asbest-Zement-Well­ platten oder sonstigen Wellplatten unter Vermeidung der dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile dahingehend auszugestalten, daß diese in einfacher Weise eine für eine Begehbarkeit des Daches ausreichende strukturelle Festigkeit aufweist und für eine zuverlässig kalkulierbare Befestigung geeignet ist. Diese Aufgabe ist bei einer Wärmedämmplatte entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale dessen Kennzeichnungsteiles gelöst. Wesentlich ist somit, daß die erfindungsgemäßen Wärme­ dämmplatten mit besonderen Halteleisten ausgerüstet sind, durch welche auf die Wärmedämmplatte in linienförmiger Anordnung Haltekräfte ausgeübt werden können. Die Halte­ leiste ist bündig in der Ober- bzw. Außenseite der Wärme­ dämmplatte angeordnet, wobei die Befestigung durch Schrau­ ben erfolgen kann, welche die Halteleiste, den Werkstoff der Wärmedämmplatte und denjenigen einer Dachabdeckung durchdringen, so daß eine Befestigung in der Dachunter­ konstruktion, beispielsweise den Pfetten eines Dachstuhls erfolgt. In diesem Fall werden über die Halteleisten linienförmig Druckkräfte auf die Wärmedämmplatte übertra­ gen, durch welche diese gegen die Dachabdeckung gedrückt wird. Die Halteleiste kann grundsätzlich beliebig ausge­ staltet und aus Holz, Metall oder auch Kunststoff bestehen. Wesentlich ist, daß die die Halteleiste aufnehmende Aus­ nehmung querschnittsmäßig derart beschaffen ist, daß die Halteleiste bündig in die Wärmedämmplatte einsetzbar ist. Auf diese Weise ergibt sich eine außenseitig glatte Fläche, die ihrerseits wiederum als Auflagefläche für eine äußere Dachabdichtung, beispielsweise in Folienform dienen kann. In jedem Fall dient die Halteleiste als kalkulierbares, von außen in die Ausnehmung der Oberseite der Wärmedämm­ platte einsetzbares Kraftübertragungselement zwischen einer Dachunterkonstruktion und der Wärmedämmplatte, durch welches aufgrund der linienhaften Kraftübertragung eine sichere Be­ festigung gegeben ist, welche mit einfachen Mitteln auch kontrollierbar ist, nachdem die Verankerung der Halte­ leisten an der Dachunterkonstruktion erfolgt. Die Befe­ stigung der Halteleisten und damit der Wärmedämmplatten an der Dachunterkonstruktion mittels Schrauben stellt die praktisch sinnvollste Ausführungsform, dar. Wesentlich ist hierbei somit, daß die vorhandene Dachabdeckung, nämlich die genannten Wellplatten, oder eine sonstige profilierte, beispielsweise im Querschnitt mit trapezförmigen Ein­ formungen versehene Dachabdeckung lediglich als Auflage für die Wärmedämmplatten dienen, deren Befestigung bzw. Verankerung hingegen an der Dachunterkonstruktion erfolgt. Es ist somist die Qualität der Befestigung der Wärmedämm­ platten völlig unabhängig von der Qualität bzw. dem Zustand der Dachabdeckung.
Die eingangs genannte Aufgabe ist auch durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 2 gelöst. Bei dieser Variante wird davon ausgegangen, daß die Wärmedämmplatten beispielsweise die Grundlage einer weiteren Dachabdeckung bilden, wobei die geringfügig aus der Oberfläche der Wärme­ dämmplatten herausragenden Halteleisten auf letztgenannte Dachabdeckung eine Haltfunktion ausüben können.
Die Merkmale des Anspruchs 5 sind von Vorteil, da sich auf diesem Wege trotz der Verschraubung der Halteleisten mit der Dachunterkonstruktion eine oberseitig glatte Auf­ lagefläche für eine Dachabdichtung ergibt.
Die Merkmale der Ansprüche 6 bis 9 sind auf unterschied­ liche geometrische Formen der Halteleiste einerseits und der diesem in der Wärmedämmplatte zugeordneten Ausnehmung andererseits gerichtet. Außer der Geometrie kann auch der Werkstoff der Halteleisten verändert werden. Im Bedarfs­ fall können die Leisten und/oder die Wärmdämmplatten mit zusätzlichen Aussteifungsprofilen, beispielsweise aus Metall bestückt sein.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 ergibt sich der Vor­ teil einer großen Flexibilität bei der bauseitigen örtlichen Festlegung der Halteleiste gegenüber der Wärme­ dämmplatte.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf zwei, in den Zeichnungen näher dargestellte Ausführungsbei­ spiele näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Wärmedämmplatte;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Wärmedämmplatte;
Fig. 3 einen Querschnitt einer Ausführungsform der Halte­ leiste;
Fig. 4 eine Stirnansicht einer Anordnung von als Dachab­ deckung dienenden Wellplatten, zu deren Wärmedämmung der Erfindungsgegenstand eingesetzt wird.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wärmedämmplatte in ihrer Gesamtheit bezeichnet, deren Oberseite 2 im wesentlichen glatt und deren Unterseite 3 ein wellen­ artiges Profil aufweist. Es ist die Wärmedämmplatte 1 in einer Draufsicht gemäß dem Pfeil 4 beispielweise recht­ eckig ausgebildet.
Die Wärmedämplatte 1 ist zum Auflegen auf mit Wellplatten gedeckte Dachkonstruktion konzipiert, so daß das Wellen­ profil der Unterseite dem Wellenprofil der Dachabdeckung geometrisch nachgebildet ist. Diese, die Dachabdeckung bildenden Wellplatten können beispielsweise aus Asbest- Zement bestehen.
Die Wärmedämmplatte 1 weist auf ihrer - in der Zeichnung gemäß Fig. 1 gesehen - linken Längsseite 5 einen, in der Ebene der Oberseite 2 verlaufenden flanschartigen Über­ stand 6 auf, wohingegen an der rechten Längsseite 7 eine in geometrischer Hinsicht dem Überstand 6 im wesentlichen entsprechende Einformung 8 vorgesehen ist. Die Einformung 8 erstreckt sich ausgehend von der Oberseite 2 und ist im übrigen derart bemessen, daß sich zwei Wärmedämmplatten 1 an ihren Längsseiten 5, 7 so zusammensetzen lassen, daß sich eine oberseitig im wesentlichen geschlossene ebene Fläche ergibt.
Es ist die Wärmedämmplatte an einem Ende, hier demjenigen der Längsseite 7 zugekehrten mit einem System von mehreren, sich parallel mit Abstand sowie senkrecht zur Oberseite 2 erstreckenden Einschnitten 9 versehen, die sich jeweils über einen Teil der - senkrecht zur Ober­ seite 2 gesehenen - Dicke der Wärmedämmplatte erstrecken. Es sind hierbei die von der Ober- und Unterseite aus­ gehenden Einschnitte in Richtung der Pfeile 10 gesehen - versetzt zueinander angeordnet und durchdringen sich gegenseitig. Erreicht wird auf diesem Wege eine gewisse Formelastizität der Wärmedämmplatte, und zwar gegenüber Beanspruchungen in Richtung der Pfeile 10.
Das Profil der Unterseite 3 weist an den Stellen 11 Ein­ formungen 12 auf, deren Zweck in der Aufnahme von aus der Dachabdeckung herausragenden Schraubköpfen besteht, welche sich beim Auflegen der Wärmedämmplatten nicht in deren Werkstoff eindrücken sollen.
Mit 13 sind zur Oberseite der Wärmedämmplatte 1 hin offene, in Querschnitt rechteckige, sich parallel zu dem unter­ seitigen Wellenprofil erstreckende Nuten bezeichnet, die sich in festgelegten Abständen 14 über die gesamte Ober­ seite der Wärmedämmplatte 1 erstrecken. Diese Nuten dienen der Aufnahme von Holzleisten 15, deren Querschnitt denjenigen der Nuten 13 im wesentlichen entspricht, so daß sich nach Einsetzung der Holzleisten 15 in die Nuten 13 eine im wesentlichen geschlossene ebene Fläche auf der Oberseite 2 ergibt.
Durch die Linien 16 sind Schrauben angedeutet, die außen­ seitig, d. h. von der Oberseite 2 eingesetzt werden, hier­ bei nacheinander die Holzleisten 15, den Werkstoff der Wärmedämmplatte 1 und die als Auflage für letztere dienende, aus Wellplatten bestehende, in Fig. 1 nicht dar­ gestellte Dacheindeckung durchdringen. Es erfolgt somit die Befestigung der Wärmedämmplatten 1 unmittelbar an der Dachunterkonstruktion, beispielsweise den Pfetten. Es sind hierbei die Schrauben 16 in gleichmäßiger Verteilung entlang der Länge der Holzleisten 15 vorgesehen.
Man erkennt aus der vorangegangenen Darstellung, daß die erfindungsgemäße Wärmedämmplatte linienförmig, nämlich entlang der Holzleisten 15 an der Dachkonstruktion be­ festigt ist, wobei die Qualität dieser Befestigung unab­ hängig vom Zustand der Dacheindeckung ist und wobei die Befestigung selbst in praktisch gleichmäßiger Verteilung über die gesamte Fläche der Wärmedämmplatten erfolgt.
In den Fig. 2 bis 4 sind Funktionselemente, die mit den­ jenigen der Fig. 1 übereinstimmen, auch übereinstimmend beziffert, wobei auf eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung verzichtet wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Wärmedämmplatte ist - ausgehend von ihrer Oberseite 2 - mit einer Reihe von Einschnitten 17 versehen, die sich parallel zur Wellenstruktur der Unterseite 3, und zwar über die gesamte, sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2 erstreckende Fläche der Wärmedämmplatte erstrecken. Es ist zweckmäßigerweise die gesamte ebene Oberfläche 2 mit einem gleichmäßigen Raster derartiger, sich senkrecht zur Oberseite 2 erstreckender Einschnitte 17 überzogen.
Diese Einschnitte 17 dienen der Aufnahme von im Quer­ schnitt im wesentlichen U-förmig gestalteten Metalleisten 18, von denen eine in Fig. 3 im Querschnitt vergrößert wiedergegeben ist. Die Tiefe 19 der Einschnitte 17 eben­ so wie deren Seitenabstand 20 sind auf die Abmessungen der Metalleiste 18 abgestimmt, so daß im zusammenge­ setzten Zustand die Metalleisten 18 vollständig in dem Bauvolumen der Wärmedämmplatte 1 aufgenommen sind. Die Befestigung der Metalleisten 18 an der Wärmedämmplatte 1 erfolgt durch strichpunktiert angedeutete Schrauben 21, welche nacheinander die Metalleiste 18, den Werkstoff de Wärmedämmplatte 1 und den Werkstoff der als Auflage dienenden, in der Fig. 2 nicht gezeigten Dacheindeckung durchdringen. Es erfolgt somit auch hier die Befestigung der Wärmedämmplatte 1 unmittelbar an der Dachunterkon­ struktion.
In der Fig. 2 sind drei Metalleisten 18 gezeigt, von denen die mittlere sich im montierten Zustand und die beiden äußeren außerhalb der Einschnitte 17 befinden. Auch bei dieser Wärmedämmplatte erfolgt die Befestigung an einer Dachkonstruktion somit linienhaft, wobei die Qualität der Befestigung der Wärmedämmplatten 1 unab­ hängig von der Beschaffenheit bzw. dem Zustand der Well­ platten-Dacheindeckung ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der mittlere Teil der U-förmig ausgestalteten Metalleiste 18 mit einer Ein­ formung 22 versehen, in deren Bereich sich eine Bohrung zur Aufnahme der Schraube 21 befindet. Die Tiefe 23 dieser Einformung ist derart bemessen, daß ein in dieser Ein­ formung aufgenommener Schraubenkopf versenkt angeordnet ist, so daß im montierten Zustand die Oberseite 2 der Wärmedämmplatte 1 im wesentlichen glatt verläuft. Dies ist insoweit von Bedeutung, als diese Oberseite der Auf­ lage einer witterungsbeständigen Dachabdichtung dient.
In Fig. 4 ist lediglich beispielhaft eine aus Wellplatten 24, 25 bestehende, auf einer nicht gezeigten Dachunterkon­ struktion befestigte Dacheindeckung dargestellt. Die Well­ platten überlappen sich in einem Verbindungsbereich 26 geringfügig und liegen mit ihren Unterseiten 27 auf einer an sich beliebigen Dachkonstruktion auf, an der sie in herkömmlicher Weise befetigt sind. Die erfindungsgemäßen Wärmedämmplatten werden auf die Oberseite 28 aufgelegt, über die Holzleisten 15 bzw. die Metallleisten 18, die in die Nuten 13 bzw. Einschnitte 17 eingesetzt sind, mit der Dachunterkonstruktion verschraubt. Man erkennt, daß bei den erfindungsgemäßen Wärmedämmplatten aufgrund deren linienhafter Anpressung an die Dachunterkonstruktion unter Zwischenanordnung der Dacheindeckung eine besonders zu­ verlässige, statisch kalkulierbare, allen üblichen Be­ anspruchungen gewachsene Befestigung ermöglicht wird. Die gegebenenfalls an wenigstens einzelnen der Wärme­ dämmplatten 1 angebrachten Einschnitte 9 dienen aufgrund der auf diese Weise eingestellten Elastizität der An­ passung der Wellenprofile der Wellenplatten 24, 25 einer­ seits und der Wärmedämmplatten 1 andererseits aneinander. Auf die ebenen Oberseiten 2 der Wärmedämmplatten wird in an sich bekannter Weise eine witterungsbeständige Dachabdichtung aufgebracht.

Claims (11)

1. Wärmedämmplatte (1), deren Oberseite (2) als ebene Fläche deren Unterseite (3) entsprechend einer zu belegenden Dachabdeckung profiliert, insbesondere wellenartig ausgestaltet ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Halteleiste, die in eine, in Richtung der Flächennormalen der Oberseite (2) offene Aus­ nehmung von im wesentlichen gleichem Querschnitt ein­ gesetzt ist, und zwar bündig mit der genannten ebenen Fläche, wobei die Halteleiste in der Ausnehmung durch Schrauben (16, 21) befestigt ist, die den Werkstoff der Wärmedämmplatte (1) vollständig durchdringen.
2. Wärmedämmplatte (1), deren Oberseite (2) als ebene Fläche und deren Unterseite (3) entsprechend einer zu belegenden Dachabdeckung profiliert, insbesondere wellenartig ausgestaltet ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Halteleiste, die in eine, in Richtung der Flächennormalen der Oberseite (2) offene Aus­ nehmung von im wesentlichen gleichem Querschnitt ein­ gesetzt ist, wobei die Halteleiste geringfügig aus der Oberfläche (2) herausragt und wobei die Halte­ leiste in der Ausnehmung durch Schrauben (16, 21) be­ festigt ist, die den Werkstoff der Wärmedämmplatte (1) vollständig durchdringen.
3. Wärmedämmplatte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (2) mehrere, sich parallel mit Abstand zueinander von dem einen Ende der Wärmedämmplatte (1) bis zu deren anderem Ende erstreckende Ausnehmungen angeordnet sind, in denen die Halteleisten aufgenommen sind, und daß die Wärmedämm­ platte im übrigen durch einen werkstofflich homogenen Körper beispielsweise aus Hartschaum gebildet wird.
4. Wärmedämmplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere im Bereich der Berandung der Wärmedämmplatte (1) Ausnehmungen zur Auf­ nahme von Halteleisten angeordnet sind.
5. Wärmedämmplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (16, 21) in den Halteleisten versenkt ange­ ordnet sind.
6. Wärmedämmplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (15) als stabförmige Körper von recht­ eckigem oder quadratischem Querschnitt ausgebildet sind.
7. Wärmedämmplate (1) nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteleisten als Holzleisten (15) ausgebildet sind.
8. Wärmedämmplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten als im Querschnitt U-förmige Leisten ausgestaltet sind, deren Seitenschenkel in Einschnitten (17) der Wärmedämmplatte (1) eingesetzt sind, die sich senkrecht zu der genannten ebenen Fläche erstrecken.
9. Wärmedämmplatte (1) nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteleisten als U-förmige Metal­ leisten (18) ausgebildet sind, deren Querschnitts­ mittelteil eine Einformung (22) zur versenkten An­ ordnung von Schrauben (21) aufweist.
10. Wärmedämmplatte (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Oberseite (2) gleich­ mäßig mit sich parallel zueinander erstreckenden Ein­ schnitten (17) überzogen ist, deren Abstand dem Ab­ stand der Seitenschenkel des Profils der U-förmigen Halteleisten entspricht.
11. Wärmedämmplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an wenigstens einer Berandung ein Überstand (6) und an der gegenüberliegenden Be­ randung eine zu dem Überstand (6) komplementäre Ein­ formung (8) angeordnet sind.
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