DE3817238A1 - Waermedaemmplatte - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmedämmplatte ent
sprechend den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.
Derartige Wärmedämmplatten sind aus dem DE-GM 86 02 811.1
bekannt. Sie können aus Hartschaumkunststoff bestehen und
sind unterseitig mit einem wellenartigen Oberflächenteil
ausgebildet, während die Oberseite eben ist. Anwendung
finden diese Wärmedämmplatten bei der Wärmedämmung von
beispielsweise aus Asbest-Zement-Wellplatten bestehenden
Dachabdeckungen, deren Wellenprofil demjenigen der ge
nannten Unterseite der Wärmedämmplatten angepaßt ist.
Es sind unterschiedliche Methoden bekanntgeworden, diese
Wärmedämmplatten an dem jeweiligen Dach zu befestigen. So
kann die Befestigung beispielsweise unmittelbar in der
Dachabdeckung, nämlich der genannten Wellplatte gesche
hen. Es kann die Wellplatte auf diese Weise jedoch be
schädigt werden, so daß diese Art der Befestigung nicht
als zufriedenstellend angesehen werden kann.
Eine Verklebung der Wärmedämmplatte mit der Dachabdeckung
ist ebenfalls problematisch, da die Herstellung einer
zuverlässigen Klebeverbindung einen einewandfreien Zustand
der miteinander zu verbindenden Flächen voraussetzt. So
müssen die Klebeflächen vor der Herstellung der Klebever
bindung gesäubert werden und völlig trocken sein. Es
können diese Bedingungen baustellenseitig häufig jedoch
nicht mit der erforderlichen Zuverlässigkeit erfüllt
werden. Da im Bereich zweier aneinander grenzender Well
platten eine gewisse Überlappung stattfindet, kann in
diesem Bereich aufgrund der sich ausbildenden Hohlräume
überhaupt keine Verklebung stattfinden.
Schließlich ist es bekannt, derartige Wärmedämmplatten
lediglich an den Plattenberandungen mit diversen Hilfs
mitteln an einem Dach zu befestigen. Dies ist jedoch ins
besondere mit Hinblick auf eine möglicherweise anstehende
Windbelastung problematisch, durch welche die lediglich am
Rand erfolgende Befestigung gelöst werden kann.
Es hat sich insgesamt gezeigt, daß die herkömmlichen
Arten der Befestigung derartiger Wärmedämmplatten hin
sichtlich ihrer Qualität nicht hinreichend kontrollierbar
sind, so daß die Zuverlässigkeit der Befestigung insbe
sondere auch aufgrund des ungleichmäßigenm Zustands der
Asbest-Zement-Wellplatten nicht als optimal angesehen
werden kann.
Aus der DE-PS-26 47 100 sind Dachbelagplatten bekannt,
die oberseitig aus einer harten, einen Deckbelag bildenden
Hartfaserplatte und unterseitig aus einer aus natürlichen
oder synthetischen lockeren Fasern gebildeten Dämmschicht
bestehen. Die Dämmschicht ist mit dem Deckbelag verbunden,
so daß beide eine Einheit bilden, wobei durch die lockere
Ausbildung der Dämmschicht eine Verfilzung an den Stoß
stellen von auseinanderliegenden Dachbelagplatten ange
strebt wird. In die Struktur der Dachbelagplatten einge
bunden sind als Verstärkungsprofile dienende Holzplatten,
die an der Innenseite der genannten Hartfaserplatten be
festigt und im übrigen in die Substanz der Dämmschicht
eingebettet sind. Es sind diese bekannten Dachbelagplatten
zum Auflegen auf Dachsparren bestimmt, wobei die Holzplat
ten von Verbindungsnägeln zur Befestigung der Belagplatten
auf den Sparren durchdrungen sein können. Die Holzplatten
dienen darüber hinaus als Abstandhalter zwischen den Hart
faserplatten einerseits und den Sparren andererseits,
wodurch die Dämmschicht vor einem übermäßigen Zusammendrüc
ken geschützt ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Wärmedämmplatte
für oberflächenseitig profiliert ausgebildete Dächer
beispielsweise bei Dachabdeckungen aus Asbest-Zement-Well
platten oder sonstigen Wellplatten unter Vermeidung der
dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile dahingehend
auszugestalten, daß diese in einfacher Weise eine für
eine Begehbarkeit des Daches ausreichende strukturelle
Festigkeit aufweist und für eine zuverlässig kalkulierbare
Befestigung geeignet ist. Diese Aufgabe ist bei einer
Wärmedämmplatte entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1 durch die Merkmale dessen Kennzeichnungsteiles gelöst.
Wesentlich ist somit, daß die erfindungsgemäßen Wärme
dämmplatten mit besonderen Halteleisten ausgerüstet sind,
durch welche auf die Wärmedämmplatte in linienförmiger
Anordnung Haltekräfte ausgeübt werden können. Die Halte
leiste ist bündig in der Ober- bzw. Außenseite der Wärme
dämmplatte angeordnet, wobei die Befestigung durch Schrau
ben erfolgen kann, welche die Halteleiste, den Werkstoff
der Wärmedämmplatte und denjenigen einer Dachabdeckung
durchdringen, so daß eine Befestigung in der Dachunter
konstruktion, beispielsweise den Pfetten eines Dachstuhls
erfolgt. In diesem Fall werden über die Halteleisten
linienförmig Druckkräfte auf die Wärmedämmplatte übertra
gen, durch welche diese gegen die Dachabdeckung gedrückt
wird. Die Halteleiste kann grundsätzlich beliebig ausge
staltet und aus Holz, Metall oder auch Kunststoff bestehen.
Wesentlich ist, daß die die Halteleiste aufnehmende Aus
nehmung querschnittsmäßig derart beschaffen ist, daß die
Halteleiste bündig in die Wärmedämmplatte einsetzbar ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine außenseitig glatte Fläche,
die ihrerseits wiederum als Auflagefläche für eine äußere
Dachabdichtung, beispielsweise in Folienform dienen kann.
In jedem Fall dient die Halteleiste als kalkulierbares,
von außen in die Ausnehmung der Oberseite der Wärmedämm
platte einsetzbares Kraftübertragungselement zwischen einer
Dachunterkonstruktion und der Wärmedämmplatte, durch welches
aufgrund der linienhaften Kraftübertragung eine sichere Be
festigung gegeben ist, welche mit einfachen Mitteln auch
kontrollierbar ist, nachdem die Verankerung der Halte
leisten an der Dachunterkonstruktion erfolgt. Die Befe
stigung der Halteleisten und damit der Wärmedämmplatten an
der Dachunterkonstruktion mittels Schrauben stellt die
praktisch sinnvollste Ausführungsform, dar. Wesentlich ist
hierbei somit, daß die vorhandene Dachabdeckung, nämlich
die genannten Wellplatten, oder eine sonstige profilierte,
beispielsweise im Querschnitt mit trapezförmigen Ein
formungen versehene Dachabdeckung lediglich als Auflage
für die Wärmedämmplatten dienen, deren Befestigung bzw.
Verankerung hingegen an der Dachunterkonstruktion erfolgt.
Es ist somist die Qualität der Befestigung der Wärmedämm
platten völlig unabhängig von der Qualität bzw. dem Zustand
der Dachabdeckung.
Die eingangs genannte Aufgabe ist auch durch die Merkmale
des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 2 gelöst. Bei dieser
Variante wird davon ausgegangen, daß die Wärmedämmplatten
beispielsweise die Grundlage einer weiteren Dachabdeckung
bilden, wobei die geringfügig aus der Oberfläche der Wärme
dämmplatten herausragenden Halteleisten auf letztgenannte
Dachabdeckung eine Haltfunktion ausüben können.
Die Merkmale des Anspruchs 5 sind von Vorteil, da sich
auf diesem Wege trotz der Verschraubung der Halteleisten
mit der Dachunterkonstruktion eine oberseitig glatte Auf
lagefläche für eine Dachabdichtung ergibt.
Die Merkmale der Ansprüche 6 bis 9 sind auf unterschied
liche geometrische Formen der Halteleiste einerseits und
der diesem in der Wärmedämmplatte zugeordneten Ausnehmung
andererseits gerichtet. Außer der Geometrie kann auch der
Werkstoff der Halteleisten verändert werden. Im Bedarfs
fall können die Leisten und/oder die Wärmdämmplatten mit
zusätzlichen Aussteifungsprofilen, beispielsweise aus
Metall bestückt sein.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 ergibt sich der Vor
teil einer großen Flexibilität bei der bauseitigen
örtlichen Festlegung der Halteleiste gegenüber der Wärme
dämmplatte.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf zwei,
in den Zeichnungen näher dargestellte Ausführungsbei
spiele näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
einer Wärmedämmplatte;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
einer Wärmedämmplatte;
Fig. 3 einen Querschnitt einer Ausführungsform der Halte
leiste;
Fig. 4 eine Stirnansicht einer Anordnung von als Dachab
deckung dienenden Wellplatten, zu deren Wärmedämmung der
Erfindungsgegenstand eingesetzt wird.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wärmedämmplatte
in ihrer Gesamtheit bezeichnet, deren Oberseite 2 im
wesentlichen glatt und deren Unterseite 3 ein wellen
artiges Profil aufweist. Es ist die Wärmedämmplatte 1 in
einer Draufsicht gemäß dem Pfeil 4 beispielweise recht
eckig ausgebildet.
Die Wärmedämplatte 1 ist zum Auflegen auf mit Wellplatten
gedeckte Dachkonstruktion konzipiert, so daß das Wellen
profil der Unterseite dem Wellenprofil der Dachabdeckung
geometrisch nachgebildet ist. Diese, die Dachabdeckung
bildenden Wellplatten können beispielsweise aus Asbest-
Zement bestehen.
Die Wärmedämmplatte 1 weist auf ihrer - in der Zeichnung
gemäß Fig. 1 gesehen - linken Längsseite 5 einen, in der
Ebene der Oberseite 2 verlaufenden flanschartigen Über
stand 6 auf, wohingegen an der rechten Längsseite 7 eine
in geometrischer Hinsicht dem Überstand 6 im wesentlichen
entsprechende Einformung 8 vorgesehen ist. Die Einformung
8 erstreckt sich ausgehend von der Oberseite 2 und ist im
übrigen derart bemessen, daß sich zwei Wärmedämmplatten 1
an ihren Längsseiten 5, 7 so zusammensetzen lassen, daß
sich eine oberseitig im wesentlichen geschlossene ebene
Fläche ergibt.
Es ist die Wärmedämmplatte an einem Ende, hier demjenigen
der Längsseite 7 zugekehrten mit einem System von
mehreren, sich parallel mit Abstand sowie senkrecht zur
Oberseite 2 erstreckenden Einschnitten 9 versehen, die
sich jeweils über einen Teil der - senkrecht zur Ober
seite 2 gesehenen - Dicke der Wärmedämmplatte erstrecken.
Es sind hierbei die von der Ober- und Unterseite aus
gehenden Einschnitte in Richtung der Pfeile 10 gesehen -
versetzt zueinander angeordnet und durchdringen sich
gegenseitig. Erreicht wird auf diesem Wege eine gewisse
Formelastizität der Wärmedämmplatte, und zwar gegenüber
Beanspruchungen in Richtung der Pfeile 10.
Das Profil der Unterseite 3 weist an den Stellen 11 Ein
formungen 12 auf, deren Zweck in der Aufnahme von aus
der Dachabdeckung herausragenden Schraubköpfen besteht,
welche sich beim Auflegen der Wärmedämmplatten nicht in
deren Werkstoff eindrücken sollen.
Mit 13 sind zur Oberseite der Wärmedämmplatte 1 hin offene,
in Querschnitt rechteckige, sich parallel zu dem unter
seitigen Wellenprofil erstreckende Nuten bezeichnet, die
sich in festgelegten Abständen 14 über die gesamte Ober
seite der Wärmedämmplatte 1 erstrecken. Diese Nuten
dienen der Aufnahme von Holzleisten 15, deren Querschnitt
denjenigen der Nuten 13 im wesentlichen entspricht, so
daß sich nach Einsetzung der Holzleisten 15 in die Nuten
13 eine im wesentlichen geschlossene ebene Fläche auf der
Oberseite 2 ergibt.
Durch die Linien 16 sind Schrauben angedeutet, die außen
seitig, d. h. von der Oberseite 2 eingesetzt werden, hier
bei nacheinander die Holzleisten 15, den Werkstoff der
Wärmedämmplatte 1 und die als Auflage für letztere
dienende, aus Wellplatten bestehende, in Fig. 1 nicht dar
gestellte Dacheindeckung durchdringen. Es erfolgt somit
die Befestigung der Wärmedämmplatten 1 unmittelbar an der
Dachunterkonstruktion, beispielsweise den Pfetten. Es
sind hierbei die Schrauben 16 in gleichmäßiger Verteilung
entlang der Länge der Holzleisten 15 vorgesehen.
Man erkennt aus der vorangegangenen Darstellung, daß die
erfindungsgemäße Wärmedämmplatte linienförmig, nämlich
entlang der Holzleisten 15 an der Dachkonstruktion be
festigt ist, wobei die Qualität dieser Befestigung unab
hängig vom Zustand der Dacheindeckung ist und wobei die
Befestigung selbst in praktisch gleichmäßiger Verteilung
über die gesamte Fläche der Wärmedämmplatten erfolgt.
In den Fig. 2 bis 4 sind Funktionselemente, die mit den
jenigen der Fig. 1 übereinstimmen, auch übereinstimmend
beziffert, wobei auf eine diesbezügliche wiederholte
Beschreibung verzichtet wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Wärmedämmplatte ist - ausgehend
von ihrer Oberseite 2 - mit einer Reihe von Einschnitten
17 versehen, die sich parallel zur Wellenstruktur der
Unterseite 3, und zwar über die gesamte, sich senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 2 erstreckende Fläche der
Wärmedämmplatte erstrecken. Es ist zweckmäßigerweise die
gesamte ebene Oberfläche 2 mit einem gleichmäßigen Raster
derartiger, sich senkrecht zur Oberseite 2 erstreckender
Einschnitte 17 überzogen.
Diese Einschnitte 17 dienen der Aufnahme von im Quer
schnitt im wesentlichen U-förmig gestalteten Metalleisten
18, von denen eine in Fig. 3 im Querschnitt vergrößert
wiedergegeben ist. Die Tiefe 19 der Einschnitte 17 eben
so wie deren Seitenabstand 20 sind auf die Abmessungen
der Metalleiste 18 abgestimmt, so daß im zusammenge
setzten Zustand die Metalleisten 18 vollständig in dem
Bauvolumen der Wärmedämmplatte 1 aufgenommen sind. Die
Befestigung der Metalleisten 18 an der Wärmedämmplatte 1
erfolgt durch strichpunktiert angedeutete Schrauben 21,
welche nacheinander die Metalleiste 18, den Werkstoff
de Wärmedämmplatte 1 und den Werkstoff der als Auflage
dienenden, in der Fig. 2 nicht gezeigten Dacheindeckung
durchdringen. Es erfolgt somit auch hier die Befestigung
der Wärmedämmplatte 1 unmittelbar an der Dachunterkon
struktion.
In der Fig. 2 sind drei Metalleisten 18 gezeigt, von
denen die mittlere sich im montierten Zustand und die
beiden äußeren außerhalb der Einschnitte 17 befinden.
Auch bei dieser Wärmedämmplatte erfolgt die Befestigung
an einer Dachkonstruktion somit linienhaft, wobei die
Qualität der Befestigung der Wärmedämmplatten 1 unab
hängig von der Beschaffenheit bzw. dem Zustand der Well
platten-Dacheindeckung ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der mittlere Teil
der U-förmig ausgestalteten Metalleiste 18 mit einer Ein
formung 22 versehen, in deren Bereich sich eine Bohrung
zur Aufnahme der Schraube 21 befindet. Die Tiefe 23 dieser
Einformung ist derart bemessen, daß ein in dieser Ein
formung aufgenommener Schraubenkopf versenkt angeordnet
ist, so daß im montierten Zustand die Oberseite 2 der
Wärmedämmplatte 1 im wesentlichen glatt verläuft. Dies
ist insoweit von Bedeutung, als diese Oberseite der Auf
lage einer witterungsbeständigen Dachabdichtung dient.
In Fig. 4 ist lediglich beispielhaft eine aus Wellplatten
24, 25 bestehende, auf einer nicht gezeigten Dachunterkon
struktion befestigte Dacheindeckung dargestellt. Die Well
platten überlappen sich in einem Verbindungsbereich 26
geringfügig und liegen mit ihren Unterseiten 27 auf einer
an sich beliebigen Dachkonstruktion auf, an der sie in
herkömmlicher Weise befetigt sind. Die erfindungsgemäßen
Wärmedämmplatten werden auf die Oberseite 28 aufgelegt,
über die Holzleisten 15 bzw. die Metallleisten 18, die in
die Nuten 13 bzw. Einschnitte 17 eingesetzt sind, mit der
Dachunterkonstruktion verschraubt. Man erkennt, daß bei
den erfindungsgemäßen Wärmedämmplatten aufgrund deren
linienhafter Anpressung an die Dachunterkonstruktion unter
Zwischenanordnung der Dacheindeckung eine besonders zu
verlässige, statisch kalkulierbare, allen üblichen Be
anspruchungen gewachsene Befestigung ermöglicht wird.
Die gegebenenfalls an wenigstens einzelnen der Wärme
dämmplatten 1 angebrachten Einschnitte 9 dienen aufgrund
der auf diese Weise eingestellten Elastizität der An
passung der Wellenprofile der Wellenplatten 24, 25 einer
seits und der Wärmedämmplatten 1 andererseits aneinander.
Auf die ebenen Oberseiten 2 der Wärmedämmplatten wird
in an sich bekannter Weise eine witterungsbeständige
Dachabdichtung aufgebracht.
Claims (11)
1. Wärmedämmplatte (1), deren Oberseite (2) als ebene
Fläche deren Unterseite (3) entsprechend einer zu
belegenden Dachabdeckung profiliert, insbesondere
wellenartig ausgestaltet ist, gekennzeichnet durch
wenigstens eine Halteleiste, die in eine, in Richtung
der Flächennormalen der Oberseite (2) offene Aus
nehmung von im wesentlichen gleichem Querschnitt ein
gesetzt ist, und zwar bündig mit der genannten ebenen
Fläche, wobei die Halteleiste in der Ausnehmung durch
Schrauben (16, 21) befestigt ist, die den Werkstoff der
Wärmedämmplatte (1) vollständig durchdringen.
2. Wärmedämmplatte (1), deren Oberseite (2) als ebene
Fläche und deren Unterseite (3) entsprechend einer
zu belegenden Dachabdeckung profiliert, insbesondere
wellenartig ausgestaltet ist, gekennzeichnet durch
wenigstens eine Halteleiste, die in eine, in Richtung
der Flächennormalen der Oberseite (2) offene Aus
nehmung von im wesentlichen gleichem Querschnitt ein
gesetzt ist, wobei die Halteleiste geringfügig aus
der Oberfläche (2) herausragt und wobei die Halte
leiste in der Ausnehmung durch Schrauben (16, 21) be
festigt ist, die den Werkstoff der Wärmedämmplatte (1)
vollständig durchdringen.
3. Wärmedämmplatte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (2) mehrere,
sich parallel mit Abstand zueinander von dem einen
Ende der Wärmedämmplatte (1) bis zu deren anderem Ende
erstreckende Ausnehmungen angeordnet sind, in denen die
Halteleisten aufgenommen sind, und daß die Wärmedämm
platte im übrigen durch einen werkstofflich homogenen
Körper beispielsweise aus Hartschaum gebildet wird.
4. Wärmedämmplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere im Bereich der
Berandung der Wärmedämmplatte (1) Ausnehmungen zur Auf
nahme von Halteleisten angeordnet sind.
5. Wärmedämmplatte nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrauben (16, 21) in den Halteleisten versenkt ange
ordnet sind.
6. Wärmedämmplatte (1) nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteleiste (15) als stabförmige Körper von recht
eckigem oder quadratischem Querschnitt ausgebildet
sind.
7. Wärmedämmplate (1) nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteleisten als Holzleisten (15)
ausgebildet sind.
8. Wärmedämmplatte (1) nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteleisten als im Querschnitt U-förmige Leisten
ausgestaltet sind, deren Seitenschenkel in Einschnitten
(17) der Wärmedämmplatte (1) eingesetzt sind, die sich
senkrecht zu der genannten ebenen Fläche erstrecken.
9. Wärmedämmplatte (1) nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteleisten als U-förmige Metal
leisten (18) ausgebildet sind, deren Querschnitts
mittelteil eine Einformung (22) zur versenkten An
ordnung von Schrauben (21) aufweist.
10. Wärmedämmplatte (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesamte Oberseite (2) gleich
mäßig mit sich parallel zueinander erstreckenden Ein
schnitten (17) überzogen ist, deren Abstand dem Ab
stand der Seitenschenkel des Profils der U-förmigen
Halteleisten entspricht.
11. Wärmedämmplatte (1) nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in
an sich bekannter Weise an wenigstens einer Berandung
ein Überstand (6) und an der gegenüberliegenden Be
randung eine zu dem Überstand (6) komplementäre Ein
formung (8) angeordnet sind.
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Publications (1)
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DE3817238A1 true DE3817238A1 (de) | 1988-12-22 |
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