DE2314282C3 - Abdichtung und Isolierung für Dachziegel o.dgl - Google Patents
Abdichtung und Isolierung für Dachziegel o.dglInfo
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- DE2314282C3 DE2314282C3 DE19732314282 DE2314282A DE2314282C3 DE 2314282 C3 DE2314282 C3 DE 2314282C3 DE 19732314282 DE19732314282 DE 19732314282 DE 2314282 A DE2314282 A DE 2314282A DE 2314282 C3 DE2314282 C3 DE 2314282C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/36—Devices for sealing the spaces or joints between roof-covering elements
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung und Isolierung für Dachziegel od. dgl. ζ. Β. (Betondachsteine) gemäß
dem Oberbegriff des vorstehenden Anspruches.
Derartige Abdichtungen und Isolierungen dienen zum Schutz des mit Dachziegeln od. dgl. eingedeckten
Dachraums gegen Staub, Schnee und sonstige Witterungseinflüsse. Die bekannten Isolierungen bestehen
aus Kunststoffolien, Ölpapier, Bitumenpappe od. dgl.
Diese bekannten Isolierfolien sind so ausgebildet und werden so verlegt, daß sie die Kopfenden der
Dachziegel umgreifen und mit dem traufseitigen Rand der nächsthöheren Isolierfolie zur Überdeckung kommen.
Die Querabmessungen der Isolierfolie (quer zu den Dachziegeln gemessen) sind so gewählt, daß auch
seitlich einander benachbarte Isolierfolien mit Überdek- -»o
kung angeordnet sind.
Neuerdings werden in der Praxis zunehmend Forderungen laut, die eine Bildung von mehr als drei
Lagen dieser Isolierfolien übereinander nicht zulassen. Bei einer konventionellen rechteckigen Grundrißgestaltung
der Isolierfolie mit »Kopfüberschlag« ist jedoch die Bildung von vier Lagen im Bereich des Überschlags auf
der Oberseite eines Dachziegels nicht zu vermeiden. Diese Lagenhäufung ergibt sich im Bereich der
seitlichen Überlappung solcher Isolierfolien mit benach- so
barten Folien.
Eine Lösung dieses Problems ist bereits mit der Isolierfolie gemäß der DE-OS 17 08 981 versucht
worden. Diese insgesamt als Parallelogramm ausgebildete Isolierfolie hat jedoch in der Praxis bisher keinen
durchschlagenden Erfolg erzielen können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Grundrißgestaltung der
Folie Schwierigkeiten bei ihrer Verlegung verursacht. Durch die schräg verlaufenden Ränder der Folie fällt es
den verlegenden Handwerkern schwer, eine exakte so Lage der Folien in bezug auf die Dachziegel einzuhalten.
Die Divergenz zwischen den Rädern der Isolierfolien einerseits und den senkrecht zur Traufe verlaufenden
Seitenrändern der Dachziegel führt immer wieder zu Fehlern beim Verlegen des Daches. Sollen derartige
Fehler vermieden werden, muß für die Verlegung ein erheblicher zeitlicher Aufwand geleistet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung und Isolierung der angegebenen Art so
auszubilden, daß die Folien auf einfache Weise in der richtigen Lage an der Unterseite der Dachziegel od. dgl.
angeordnet werden können.
ErFindungsgemäß ist zur Lösung der genannten Aufgabe die zur Abdichtung und Isolierung dienende
Folie auf die im kennzeichnenden Teil des vorstehenden Anspruches angegebenen Weise ausgebildet.
Die vorgeschlagene Lösung ist verblüffend einfach und ohne nachteilige Nebenwirkungen für die Herstellung
oder für die Verlegung der Folien. Der für die Ausrichtung der Folien maßgebliche Teil, nämlich der
sich unterhalb der Dachziegel erstreckende Folienteil 15, ist rechteckig ausgebildet Die Ränder dieses Teils
verlaufen parallel mit den Rändern der Dachziegel. An diesen Folienteil 15 ist ein weiterer Folienteil angesetzt,
der die Gestalt eines Parallelogramms aufweist Dieser um das Kopfende des Dachziegels herumgelegte
Folienteil vermeidet aufgrund seiner geometrischen Gestaltung die Bildung von mehr als drei Lagen der
benachbarten Isolierfolien übereinander.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Isolierfolie gemäß der Erfindung in ausgebreitetem Zustand,
F i g. 2 einen parallel geführten Schnitt durch einen Teil zu de λ Dachsparren eines mit Isolierfolien gemäß
der Erfindung ausgestatteten Daches,
F; g. 3 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in
F i g. 2 und
F i g. 4 einen Ausschnitt aus einer Dachfläche mit verlegter Isolierfolie, stark vereinfacht und ohne
Dachlatten.
Die vorliegenden Isolierfolien 10 dienen zur Abdichtung des Bodenraumes von mit Dachziegeln 11 od. dgl.
eingedeckten Dächern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Isolierfolie 10 so bemessen, daß
zwei nebeneinanderliegende normale Dachziegel oder ein den Abmessungen von zwei nebeneinanderliegenden
normalen Dachziegeln entsprechender großer Dachziegel 11 auf seiner Unterseite abgedeckt werden
kann ( vergleiche F i g. 2 und F i g. 3). Die Isolierfolie 10 ist dabei so ausgebildet, daß zu den allseits benachbarten
Isolierfolien 10 hinein. Überdeckungsstreifen 12 bzw. 13 bzw. 14 gebildet wird. Die Isolierfolie 10 kann im
Bereich dieser Überdeckungsstreifen 12,13,14 mit einer
Profilierung, z. B. mit zick-zackförmig verlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen ausgerüstet sein. Diese
Profilierungen der Überdeckungsstreifen 12, 13, 14 greifen im verlegten Zustand in die Profilierungen der
Überdeckungsstreifen 12,13,14 benachbarter Isolierfolien
10 ein, und zwar derart, daß quer zu den Profilierungen Staub, Schnee od. dgl. nicht durch den
Überdeckungsbereich hindurchzutreten vermag.
Die Isolierfolie 10 besteht aus einem im wesentlichen die Unterseite der Dachziegel 11 abdeckenden und an
dieser anliegenden Folienteil 15 und aus einem um den kopfseitigen Querrand 16 der Dachziegel 11 herumfaltbaren
Folienteil 17. Der Folienteil 15 ist beidseits mit je einem Überdeckungsstreifen 12 bzw. 13 versehen, der
jeweils etwa 8 cm breit ist bei einer Gesamtabmessung des Folienteils 15 von 68 χ 37 cm.
Im Folienteil 15 ist eine Anzahl von Löchern 20 in geringem Abstand vom Folienteil 17 in einer Reihe
liegend angebracht. Die Löcher 20 haben einen Durchmesser von etwa 1 mm und dienen zu einer
besseren Belüftung, ohne daß Staub oder Schnee
durchtreten können.
Der parallelogrammförmig ausgebildete, an die gesamte Länge des Folienteils 15 sich anschließende
Folienteil 17 ist durch eine durchgehende Kartonnut 21 vom Folienteil 15 getrennt Die Kartornut 21 ist so
eingeformt, daß der Nutrücken bei der verlegten Isolierfolie 10 nach oben weist Dadurch kann der
Folienteil 17 beim Auflegen auf die Dachlatten 19 leicht nach unten umgeklappt werden, bevor er nach dem
Auflegen eines Dachziegels 11 um den kopfseitigen Querrand Ϊ6 des Dachziegels 11 herumgefaltet wird.
Die Grundrißgestalt des Folienteils 17 hat eine besondere technische Bedeutung. Durch die Parallelogramm-Form
wird nämlich erreicht, daß im verlegten Zustand auch im Bereich der seitlichen Ränder des
Folienteils 17, nämlich dori, wo mehrere benachbarte Isolierfolien 10 zusammentreffen, äußerstenfalls eine
Überlagerung von drei Folienschichten auftritt Wie aus
der vereinfachten Darstellung der Fig.4 ersichtlich,
bewirkt die gegenüber dem rechteckigen Folienteil 15 schräg versetzte Anordnung des Folienteils 17 einen
Veisatz der überlagerten Schichten, so daß in jedem Bereich nicht mehr als drei Lagen vorhanden sind.
Als Werkstoff für die erfindungsgemäßen Folien 10 kommt vor allem Wollfilzpappe oder Holzschliff-Material
in Betracht, welches mit Bitumen od. dgl. getränkt ist Die so ausgebildeten Isolierfolien 10 sind in der
Herstellung billig, hinsichtlich der Verwendung aber mit verschiedenen Vorteilen ausgestattet, nämlich z. B.
atmungsaktiv und schwer entflammbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Abdichtung und Isolierung für Dachziegel od. dgl, bestehend aus an das Format der Dachziegel angepaßten biegsamer. Folien, die in der Eindeckung an der Unterseite der Dachziegel anliegen, den von den firstseitigen Nachbarziegeln überdeckten kopfseitigen Querrand der Dachziegel umgreifen und den seitlichen Rand der benachbarten Folie überlappen, wobei diese Überlappungen im Bereich des kopfseitigen Randes der Dachziegel jeweils in seitlicher Richtung versetzt zu den Überlappungen im Bereich des fußseitigen Randes der Dachziegel liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Unterseite der Dachziegel (11) anliegende '5 Teil (15) der Folien (10) vor der Verlegung eine rechteckige Form hat, während der den kopfpeitigen Querrand (16) der Dachziegel (11) umgreifende Folienteil (17) die Form eines Parallelogramms aufweist
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GB2131060B (en) * | 1982-11-24 | 1986-05-21 | Marley Roof Tile | Preventing penetration of water through tiled or slated pitched roofs |
DE19607905B4 (de) * | 1996-03-01 | 2006-09-14 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kreuzspulen in wilder Wicklung |
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- 1973-03-22 DE DE19732314282 patent/DE2314282C3/de not_active Expired
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- 1974-03-22 FR FR7409954A patent/FR2222513B1/fr not_active Expired
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