DE3123745A1 - "verfahren zur herstellung einer linsenfassungs-baugruppe" - Google Patents

"verfahren zur herstellung einer linsenfassungs-baugruppe"

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DE3123745A1 DE19813123745 DE3123745A DE3123745A1 DE 3123745 A1 DE3123745 A1 DE 3123745A1 DE 19813123745 DE19813123745 DE 19813123745 DE 3123745 A DE3123745 A DE 3123745A DE 3123745 A1 DE3123745 A1 DE 3123745A1
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    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Linsenfassungs-Baugruppe Die Erfindung bezieht sich allgemein auf optische Bauelemente und im besonderen auf ein Verfahren zur Herstellung einer Linsenfassungs-Baugruppe zur Verwendung in einem photographischen Gerät, in Teleskopen, mikrophotographischen Instrumenten und anderen optischen Vorrichtungen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Linsenfassungs-Baugruppe, die ein erstes Fassungselement, an dem ein optisches Linsensystem angebracht ist, sowie ein zweites Fassungselement aufweist, das zur Durchführung der Axialverschiebung des ersten Fassungselements im Rahmen der Arbeitsweise des optischen Systems dient. Das optische System kann ein optisches Element oder eine optische Einheit, wie beispielsweise ein Filter oder eine Blendeneinrichtung aufweisen, und die Fassungselemente können durch Schraubgewinde oder eine schraubenförmige Einrichtung, die zwischen dem ersten und zweiten Fassungselement angeordnet ist, in Wirkverbindung stehen.
  • Bei herkömmlichen Linsenfassungs-Baugruppen des Typs, auf den sich die Erfindung bezieht, kann das erste Fassungselement eine sog. "mAnnliche" Fassung bzw. eine Innenfassung sein, in der das optische Linsensystem angebracht ist, und das zweite Fassungselement eine sog.
  • "Mutterfassung", wobei ein Schraubengewinde zwischen der Innenfassung und der Mutterfassung angeordnet ist, um eine axiale Relativverschiebung zwischen den beiden Fassungen zu ermöglichen. Ein Anschlagmechanismus kann zwischen der Innenfassung und der Mutterfassung angeordnet sein, um die Axialverschiebung der einen Fassung relativ zu der anderen während der Positionierung des optischen Systems zu begrenzen. Bei derartigen herkömmlichen Vorrichtungen bestehen Beschränkungen bezüglich der Genauigkeit der Schraubengewinde in den entsprechenden Fassungen, da die Schrauben gewinde mittels spanabhebender Verfahren hergestellt werden müssen. Auch ist die Verringerung der Herstellungskosten durch Entwicklung neuer Materialien für die Fassungselemente beschränkt. Beim gegenwärtigen Stand der Technik hat es sich als schwierig herausgestellt, die Herstellungskosten photographischer Instrumente weiter zu reduzieren.
  • Weitere Nachteile herkömmlicher Linsenfassungs-Baugruppen rühren von den getrennten Gießvorgängen her, die zur Herstellung der Innenfassung und der Mutterfassung durchgeführt werden müssen, sowie bezüglich der Bearbeitung der Schraubengewinde von der Tatsache, daß der Eingriff der Gewindeabschnitte zu einem unangemessen großen Leergang bzw. Spiel führen kann, wenn die Elemente zusammengebaut sind. Ferner neigt das Moment, das zur Drehung der Fassungen relativ zueinander, damit die Linsenbauç gruppe axial verschoben wird, erforderlich ist, dazu relativ groß, oder umgekehrt relativ gering zu sein, so daß sich das erwünschte °'Gefühl" der Bedienungsperson nicht einstellt, wodurch die Genauigkeit leidet, mit der die Linsenbaugruppe gehandhabt wird.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, ein Herstellungsverfahren zur Herstellung von Linsenbaugruppen des beschriebenen Typs zu schaffen, durch das die Herstellungskosten, mit denen ein derartiger Linsenaufbau zusammengebaut wird, verringert werden. Erfindungsgemäß soll synthetisches Harzmaterial für die Innenfassung und/ oder Außenfassung mit der Absicht verwendet werden, die Kosten der Bearbeitung, die normalerweise dem Zusammenbau der Fassungselemente vorausgehen muß, zu verringern. Somit kann eine größere Wirtschaftlichkeit bezüglich des zur Herstellung der Fassungen verwendeten Materials erzielt werden, da normalerweise derartige Fassungen aus Metall, beispielsweise aus Aluminium oder Messing gefertigt werden, und die verwendeten Herstellungsvorgänge Späne erzeugen. Erfindungsgemäß wird ferner der Läppschritt vermieden, der auf den spanabhebenden Schritt folgt.
  • Die Erfindung ist ferner darauf gerichtet, eine Linsenfassungs-Baugruppe zu schaffen, bei der die Schraubenabschnitte geschmeidig zusammenwirken.
  • Kurz gesagt kann die Erfindung als ein Verfahren zur Herstellung einer Linsenfassungs-Baugruppe beschrieben werden, bei der eines der Fassungselemente, vorzugsweise das "weibliche" bzw. Mutterfassungselement zunächst entweder aus Harzmaterial oder aus einem Metall gefertigt wird, wobei die Mutterfassung als Werkzeug oder Form zur Herstellung des "männlichen" Fassungselements verwendet wird, das dann aus Harzmaterial gefertigt wird und das unter Verwendung der Mutterfassung als Teil der Form gegossen werden kann. Somit dient der Gießvorgang gleichzeitig als Zusammenbauschritt für die "männliche" und die "weibliche" Fassung.
  • Die Erfindung ist ferner darauf gerichtet, ein Verfahren zur llerstellung einer Linsenfassungs-Baugruppe zu schaffen, bei dem, während die "männliche" bzw. Innenfassung innerhalb der Mutterfassung gegossen wird, eine Anschlageinrichtung zur Festlegung des Drehbereichs zwischen Innenfassung und Mutterfassung gleichzeitig zwischen der Innen fassung und der Mutterfassung gebildet wird, so daß vermieden wird, daß die Innenfassung und die Mutterfassung zufällig außer Eingriff geraten, wenn die Baugruppe vollendet ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der folgenden Figurenbeschreibung, in der die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben wird. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Linsenfassungs-Baugruppe des Typs, der unter Verwendung der Erfindung hergestellt wird, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Linsenfassungs-Baugruppe gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt des "männlichen" Fassungselements und des Mutterfassungselements, die erfindungsw gemäß hergestellt worden sind, Fig. 4 perspektivisch die Baugruppe gemäß Fig. 3, Fig. 5a und 5b perspektivisch ein Mutterfassungselement und ein männliches" Fassungselement bzw. Innenfassungselement in einer auseinandergezogenen Anordnung, Fig. 6 einen Querschnitt durch Hauptteile der Gießvorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Linsenfassungselemente, Fig. 7 einen vergrößerten Teilquerschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß hergestellte Linsenfassungs-Baugruppe, in der ein Linsensystem angebracht ist, Fig. 9 einen Querschnitt durch ein "männliches" Fassungselement und ein Mutterfassungselement, die entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung hergestellt sind, Fig. 10 perspektivisch die I.insenfassungs-Baugruppe gemäß Fig. 9, Fig. 11a und lib perspektivisch ein Mutterfassungselement und ein Innenfassungselement in auseinandergezogener Anordnung, Fig. 12 einen Querschnitt durch eine Gießvorrich tung zur Herstellung der Linsenfassungs-Baugruppe gemäß dem zweiten Ausfuhrungs beispiel der Erfindung, Fig. 13 einen vergrößerten Querschnitt durch Teile der Gießvorrichtung zur lierstel1ung der Linsenfassungs-Baugruppe gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 14 einen Querschnitt durch eine Gießvor-= richtung zur Herstellung eines "männlichen" Fassungselements mit einem Mutterfassungselement zusammengebaut, Fig. 15 einen vergrößerten Querschnitt durch Teile der Vorrichtung während eines Betriebsvorgangs im Gießverfahren, Fig. 16 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Linsenfassungs Baugruppe mit darin angebrachtem Linsensystem, Fig. 17a und 17b perspektivisch Teile der Linsenfassungs-Baugruppe in auseinandergezogener Anordnung, und Fig. 17c und 17d perspektivisch ein Mutterfassungselement und ein "männliches" Fassungselement bzw Innenfassungselement in auseinandergezogener Anordnung.
  • In Fig. 1 und 2 ist eine Objektivbaugruppe des Typs gezeigt, der mittels der Erfindung hergestellt werden kann, wobei die Teile der Linsenfassungs-Baugruppe so gezeigt sind, wie sie unter Verwendung herkömmlicher Verfahren hergestellt werden können. Bei einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung einer Objektivbaugruppe werden eine "weibliche" Fassung bzw. eine Mutterfassung 1 und eine "männliche" Fassung bzw. eine Innenfassung 2 getrennt voneinander aus einem Metall oder einem synthetischen Harzmaterial hergestellt, wobei die Fassungselemente dann in einen kämmenden Eingriff mittels ihrer Gewindeabschnitte 1a und 2a gebracht werden. Ein optisches Linsensystem L kann dann mittels eines Halteelements 3 in der Innenfassung 2 befestigt werden, wobei die Teile in ihrer Lage eingestellt werden. Ein Anschlagelement 4 wird dann mittels Schraubenbefestigungselementen 5 an dem einen Ende der Mutterfassung 1 angebracht, so daß die Vorwärtsdrehung der Innenfassung 2 durch das Zusammenwirken mit einem Stufenabschnitt 2b begrenzt wird, der in der Innenfassung 2 ausgebildet ist.
  • Bei Verwendung herkömmlicher Herstellungsverfahren für eine Linsenfassungs-Baugruppe des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Typs bestehen Beschränkungen bezüglich der enauigkeit der Schraubengewinde 1a und 2a, die hergestellt werden müssen. Spanabhebende Verfahren müssen verwendet werden; mit der Zeit entwickelt sich übermäßiges Spiel bzw. Leergang bei derartigen Baugruppen zwischen den Gewindeabschnitten bzw. Schraubengewinden 1a und 2a.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Objektivbaugruppe des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Typs mittels Herstellungsverfahren herzustellen, durch welche sich herausragende Vorteile ergeben. Einzelheiten von Teilen einer Baugruppe, wie sie aufgrund der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann, sind in den Fig. 4, 5a und Sb gezeigt Als Beispiel für die Anwendung der vorlieqenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer "mannlichenQ' Fassung bzw. einer Innenfassung unter Verwendung der entsprechenden Mutterfassung als Teil der Form gezeigt wobei die Innen fassung spritzgegossen wird. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Baugruppe, die eine Mutterfassung 6 und eine männliche" Fassung bzw. Innenfassung 7 aufweist, die erfindungsgemäß hergestellt sind und so eingerichtet sind, daß sie als Einheit zum mechanischen Aufnehmen eines Linsensystems verwendet werden können Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zuerst die Mutterfassung 6 entweder durch Bearbeiten eines Aluminiumkörpers oder eines anderen geeigneten Metalls, wobei ein Gewindeabschnitt 6b auf der Innenoberfläche des Metalls gebildet wird, oder durch Gießen aus einem synthetischen Harz hergestellt. Das verwendete Harzmaterial kann beispielsweise Polyphenylensulfidharz sein, das 'wPPS'9 genannt wird und im Handel unter der Handelsmarke 11Ryton" von U.S. Phillips Petroleum Company vertrieben wird In dem folgenden Herstellungsschritt der Baugruppe wird die Innenfassung 7 gegossen, wobei die Innenfassung 7 von einem Körper 7a und einem Schraubengewinde 7b gebildet wird, das in den Innendurchmesser der Mutterfassung 6 eingepaßt ist.
  • Der erfindungsgemäße Gießvorgang soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben werden, die die Gießvorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen.
  • Fig. 6 zeigt, daß die Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann, eine stationäre Lehre 10 und einen Verriegelungsblock 11 aufweist, der fest an der Lehre 10 angebracht ist. Schrägzapfen 12 sind in entsprechende Löcher eingepaßt, die in der stationären Lehre 10 gebildet sind; eine Eingußplatte 13 ist fest an der Lehre 10 angebracht, wobei die Platte 13 einen Absatz und einen Kanal aufweist, die einen Eingußkanal 14 bilden, durch den das geschmolzene Harz fließen kann.
  • Die Vorrichtung weist ferner eine bewegbare Lehre 15, eine erste Abstreiferplatte 16 und eine zweite Abstreiferplatte 17 auf, die an der ersten Abstreiferplatte 16 fest mittels Schrauben 18 befestigt ist. Ein Gleitkern 19 ist mit geneigten Löchern versehen, in die sich die Schrägzapfen 12 erstrecken; der Kern 19 hat einen abgeschrägten Außenumfang 19a, der den Verriegelungsblock 11 berührt. Die Vorrichtung weist ferner einen stationären ersten Kern 20 und einen stationären zweiten Kern 21 sowie einen bewegbaren ersten Kern 22 und einen bewegbaren zweiten Kern 23 auf.
  • Bei der gezeigten Gießvorrichtung ist jeder der Kerne 20, 21, 22 und 23 aus einer Zahl von geteilten Elementen so aufgebaut, daß, wenn die gegossene Fassung aus der Metallform gezogen wird, der Durchmesser in Richtung der Achse X1-X2 schrumpft.
  • Es ist zu beachten, daß der metallische Gießkern einen Aufbau hat, wie er als auseinandernehmbarer Kern beispielsweise aus der US-PS 3 247 548 bekannt ist.
  • Ein Rückholzapfen 24 dient zum Anpressen der Abstreiferplatte 16.
  • Wenn bei der in Fig. 6 gezeigten Gießvorrichtung die bewegbare Lehre 15 entlang der Achse X1-X2 nach links bewegt wird, wird der Gleitkern 19 geführt von den Schragzapfen 12 in Anlage an der stationären Lehre 10 gebracht.
  • Der Gleitkern 19 wird folglich stationär in der eingestellten Lage dadurch, daß die abgeschrägte Oberfläche 19a mit dem Verriegelungsblock 11 zusammenwirkt, sowie dadurch, daß ein abgestufter Abschnitt 19b mit der Abstreiferplatte 17 zusammenwirkt, gehalten. Die in Fig.
  • 3 gezeigte Mutterfassung 6 ist in den Raum des Gleitkerns 19 eingepaßt, wobei der rund um den bewegbaren zweiten Kern verbleibende Iaum, der mit 25 in Fig. 7 bezeichnet ist, mit geschmolzenem Harzmaterial ausgegossen und anschließend abgekühlt wird.
  • Wenn die Innenfassung und die Außenfassung aus der Gießvorrichtung gemäß Fig. 6 entnommen werden, wird der abgekühlte und erstarrte Eingußkanal 14 von dem stationären Kern 21 und der Eingußplatte 13 weggezogen und gleichzeitig der Führungsschlitz des Eingußkanals abgeschnitten.
  • Dann werden die bewegbare Lehre 15 und die erste und zweite Abstreiferplatte 16 und 17 gemeinsam nach rechts entlang der Achse X1-X2 bewegt, wobei der stationäre zweite Kern 21 vom Innenumfang der Fassung 7 getrennt wird.
  • Gleichzeitig wird der Gleitkern 19 in Richtung der Schrägzapfen 12 bewegt, wodurch der Gleitkern 19 vom Außenumfang der Fassung 7 getrennt wird.
  • Der Zapfen 24 wird dann nach links geschoben, wodurch die erste Abstreiferplatte 16 von der beweglichen Lehre 15 getrennt wird. Gleichzeitig preßt die zweite Abstreiferplatte 17 die Fassung 6 an deren Ende zusammen und der zweite bewegbare Kern 22 wird vom Innenumfang der Fassung 7 getrennt. Die Fassungen 6 und 7 werden dann von der zweiten Abstreiferplatte 17 getrennt und fallen unter ihrem Eigengewicht herab.
  • Die derart erhaltenen Innen- und Mutterfassungen haben die Form der endgültigen Baugruppe, wobei ihre Gewindeabschnitte 6b und 7b in Eingriff miteinander stehen. Wenn die Baugruppe abkühlt, ergibt sich ein gewisser Leergang bzw. Spiel zwischen der Innenfassung und der Mutterfassung und insbesondere zwischen deren Gewindeabschni tten in Abhkngig,keit vom Schrumpfen des synthetischen Harzmaterials zwischen dem geschmolzenen und dem festen Zustand. Der Unterschied hängt von den thermischen Ausdehnungen der beiden Materialien ab, aus denen die Innen fassung und die Mutterfassung hergestellt sind. Um sicherzustellen, daß die Innenfassung und die Mutterfassung in der Baugruppe weich mit einer geeigneten Reibung zusammenwirken, wird die Größe des Spiels durch geeignete Wahl der kombinierten Materialien gesteuert.
  • Bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Mutterfassung aus einem Metall, beispielsweise aus Aluminium, und die Innenfassung aus Polyphenylensulfid (PPS)-Harz oder Polycarbonatharz gefertigt werden.
  • Bei einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Mutterfassung aus PPS-Harz oder Polycarbonatharz und die Innenfassung aus Polyacetal oder 6-Nylon gefertigt werden.
  • Im letzteren Fall ist es wichtig, das Sorgfalt darauf verwandt werden muß, die Mutterfassung davor zu schützen, daß sie schmilzt, verformt oder mit der Innenfassung zusammengeschmolzen wird, wenn das geschmolzene Harz eingegossen wird.
  • Da erfindungsgemäß der Einpaßvorgang der Körper der Innen- und der Mutterfassung und der Schraubeneingriff der Gewindeabschnitte selbsttätig gleichzeitig erfolgen, wird eine Justierung der Innenfassung und der Mutterfassung automatisch durchgeführt und es ergibt sich keine Notwendigkeit eine Polier-Endbearbeitung oder eine Korrekturbearbeitlng durchzufuhren, die sonst bei. dem beim Stand der Technik erforderlichen Bearbeitungsschritt benötigt wird. Somit wird erfindungsgemäß ein äußerst wirtschaftliches und effizientes Verfahren zur Herstellung von Linsenfassungs-Baugruppen geschaffen.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung kann ein weiterer Vorteil realisiert werden, wenn ein Schraubengewindeabschnitt 7c, wie er in Fig. 8 gezeigt ist, auf der inneren Oberfläche der Innenfassung zum späteren Eingriff mit einem Linsen-Haltering 9 vorgesehen wird, da die Bildung des Abschnittes 7c automatisch zu der Zeit, zu der die Innenfassung gegossen wird, erfolgt, vorausgesetzt, daß der bewegbare Kern 22 in der Gießform mit einem entsprechenden Gewindeabschnitt an der Stelle A versehen ist, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Verbindung mit einer Anwendung für eine Linsenfassungs-Baugruppe für einen Photoapparat beschrieben worden. Zusätzlich zu Wechselobjektivfassungen für einäugige Spiegelreflexkameras sowie für permanent an Kamerakörpern angebrachte Objektive können Linsenfassungen für Fernsehkameras, Kinokameras, Videokameras und weitere optische Elemente erfindungsgemäß mit den vorstehend beschriebenen Vorteilen hergestellt werden.
  • Die Fig. 9 bis 16 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das Prinzip der Erfindung variiert ist.
  • Bei diesem Beispiel sind für die Innenfassung und die Mutterfassung 6 Anschlagabschnitte 7a bzw. 6b, die die Relativdrehung zwischen den entsprechenden Fassungskörpern begrenzen, mittels Formgebungs- und Gießverfahren vorgesehen (siehe Fig. 9 und 10) wobei gleiche Bezugszeichen für ähnliche Teile wie in den Fig. 3 bis 8 verwendet werden.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Mutterfassung 6 entweder aus Metall, wie beispielsweise Aluminium, mit einem darin geformten Gewindeabschnitt 6a oder aus einem Harzmaterial, wie beispielsweise PPS-Harz hergestellt. Die Mutterfassung ist mit einem vorspringenden Abschnitt 6b versehen, der-sich axial vom einen Ende des rohrförmigen Körpers erstreckt, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Das Gießverfahren zur Herstellung der Innenfassungin in den Innendurchmesser der Mutterfassung 6 eingepaßter Weise soll unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 13 beschrieben werden.
  • Die Fig. 11 und 12 zeigen einen ersten Schritt des Gießverfahrens für die Innenfassung 7 unter Verwendung der Mutterfassung 6; Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch wesentliche Teile der Gießvorrichtung. Wie in Fig. 12 gezeigt, ist eine stationäre Lehre 10 vorgesehen; ein Verriegelungsblock 11 ist fest an der stationären Lehre 10 mit Schrägzapfen 12 befestigt, die in geneigte in der stationären Lehre 10 gebildete Löcher eingepaßt sind.
  • Eine an der stationären Lehre 10 befestigte Eingußplatte 13 ist mit einer Aussparung oder einem Kanal versehen, um einen Eingußkanal 14 für das Durchfließen des geschmolzenen Harzes zu bilden, wie im einzelnen in Fig. 13 gzeigt ist.
  • Die Vorrichtung weist ferner eine bewegbare Lehre 15, eine erste Abstreiferplatte 16 und eine zweite Abstreiferplatte 17 auf, die an der ersten Abstreiferplatte 16 befestigt ist. Ein Gleitkern ist mit geneigten Löchern, in die die Schrägzapfen 12 eingesetzt sind, sowie mit einer abgeschrägten Oberfläche 19a versehen, die den Verriegelungsblock 11 berührt. Ferner sind ein stationärer erster Kern 20, ein stationärer zweiter Kern 21, ein bewegbarer erster Kern 22 und ein bewegbarer zweiter Kern 23 vorgesehen.
  • Jeder der Kerne 20, 21, 22,und 23 der Gießvorrichtung ist so aufgebaut, daß er in eine Vielzahl von Elementen geteilt ist, die so ausgebildet sind, daß sie bezüglich ihres Durchmessers in Richtung der Mittelachse X1-X2 schrumpfen, wenn die gegossene Fassung aus der Gießvorrichtung entnommen wird. Es ist zu beachten, daß die Gießvorrichtung einen Aufbau hat, wie er als zerlegbarer Kern aus der US-PS 3 247 548 bekannt ist.
  • Ein Rückholzapfen 24 dient zum Anpressen der Abstreiferplatte 16.
  • Wenn bei der Gießvorrichtung gemäß Fig. 12 die bewegbare Lehre 15 entlang der Achse X1-X2 nach links bewegt wird, wird der Gleitkern 19 geführt von den Schrägzapfen 12 in Anlage an der stationären Lehre 10 gebracht. Deshalb nimmt der Gleitkern 19 die eingestellte Lage aufgrund des Zusammenwirkens der abgeschrägten Fläche 19a mit dem Verriegelungsblock 11 und des abgestuften Abschnittes 19b mit der Abstreiferplatte 17 ein. In einen in dem Gleitkern 19 und dem bewegbaren zweiten Kern 23 gebildeten Raum ist die Mutterfassung 6 eingesetzt, wie in Fig. 9 gezeigt ist (vergleiche auch Fig. 13). Da der bewegbare zweite Kern 23 einen Flanschabschnitt 23a an seiner Außenfläche hat, bestimmt der Flanschabschnitt die axiale Lage der Mutterfassung 6. Wenn die Mutterfassung 6 an die vorgegebene Stelle eingesetzt ist, ergibt sich ein Raum 40, der durch den zweiten Kern 23, die Mutterfassung 6, die zweite Abstreiferplatte 17 und den stationären zweiten Kern 21 begrenzt wird (siehe Fig. 13).
  • Dann wird geschmolzens Harzmaterial durch den Eingußkanal 14 in den Raum 40 eingegossen. Das Harzmaterial wird zur Bildung eines in Fig. 11a gezeigten Elements 8 verwendet, das an dem einen Ende der Mutterfassung 6 anhaftet. Das Element 8 wird später unter Verwendung eines Lösungsmittels oder einer mechanischen Einrichtung entfernt. Aus diesem Grunde ist es vorzuziehen, Harzmaterial wie beispielsweise Polystyrenharz zu verwenden.
  • Wie bereits in Verbindung mit Fig. 12 erläutert, führt das Einsetzen der Mutterfassung in die Gießvorrichtung, das Eingießen des Harzes in den Raum 40 und das anschließende Abkühlen und Entnehmen des Mutterfassungselements zu der Herstellung eines gegossenen zylindrischen Abschnittes 8, der an dem vorderen Ende der Mutterfassung anhaftet, wie dies in Fig. 11a gezeigt ist. Der zylindrische Abschnitt hat ein hinteres Ende, das so ausgebildet ist, daß es sich um einen Drehanschlagabschnitt 6a erstreckt, sowie ein vorderes~ Ende, das eine Form hat,daß eine Kreishälfte gegenüber der anderen Kreishälfte eine Stufe aufweist.
  • Wenn die gegossene Mutterfassung 6 und das Elemen 8 aus der Gießvorrichtung gemäß Fig. 12 entnommen werden, wird der abgekühlte und erstarrte Eingußkanal aus dem stationären zweiten Kern 21 und der Eingußkanalplatte 13 herausgezogen und gleichzeitig der Führungsschlitz durchgeschnitten. Die bewegliche Lehre 15 und die Abstreiferplatten 16 und 17 werden dann gleichzeitig entlang der Achse X1-X2 nach rechts bewegt, wodurch der bewegliche zweite Kern vom Innenumfang der Mutterfassung 6 sowie dem Element 8 getrennt wird. Gleichzeitig wird der Gleitkern entlang der Schrägzapfen 12 bewegt, wodurch der Gleitkern 19 vom Außenumfang der Fassung 6 mit dem Element 8 getrennt wird. Wenn dann der Rückholzapfen 24 nach links gedrückt wird, wird die erste Abstreiferplatte 16 von der beweglichen Lehre 15 getrennt. Gleichzeitig schiebt die zweite Abstreiferplatte 17 das Fassungselement 6 an dessen Ende, wodurch der bewegliche zweite Kern vom Innenumfang der Fassung 6 getrennt wird. Somit wird das Mutterfassungselement 6 mit dem Element 8 erhalten.
  • Ein zweiter Arbeitsschritt zum Gießen einer Innenfassung an der Innenseite der Mutterfassung 6 mit dem Element 8 soll unter Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15 beschrieben werden. Fig. 14 zeigt eine Gießvorrichtung zur Herstellung einer Mutterfassung 7; eine stationäre Lehre 25 ist mit einer Eingießplatte 26, einem Verriegelungsbolzen 27, Schrägzapfen 28, einem stationären Kern 29, einem Gleitkern 30, einer beweglichen Lehre 31 und Abstreiferplatten 31a und 31b versehen. Ferner sind ein beweglicher erster Kern 32, ein beweglicher zweiter Kern 33 und ein Rückholzapfen 34 vorgesehen. Die Gießvorrichtung gemäß Fig. 14 ist bezüglich der Form und der Funktion der sie aufbauenden Teile ähnlich der in Fig 12 gezeigten.
  • Ein Mutterfassungselement 6 einschließlich eines Elementes 8 (siehe Fig. 11a) ist in die beweglichen Kerne 32 und 33 eingesetzt; anschließend ist der r:lett,ern 30 daran angepaßt. Wenn die bewegliche Lehre 31 längs der Mittelachse Y1-Y2 nach links bewegt wird, wird der Gleitkern 30 durch die Schrägzapfen 28 geführt und liegt an der stationären Lehre 25 aufgrund seiner oberen Halbfläche bzw. seiner abgeschrägten Fläche 30a an; ein Stufenabschnitt 31a1 wirkt mit der Abstreiferplatte 31a zusammen.
  • Durch diesen Vorganq wird, wie in Fiel. 15 gezeigt., ein Raum 35 durch die beweglichen Kerne 32 und 33, die Abstreiferplatte 31a, den Gleitkern 30, den stationären Kern 29 und die Mutterfassung 6 einschließllch des Elements 8 gebildet. Der Raum 35 wird dann durch einen Gießvorgang mit einem zweiten Harzmaterial 36 gefüllt.
  • Das zweite Harzmaterial bildet die Innenfassung 7, die in der in Fig. lib gezeigten Form mit einem Gewindeabschnitt 7a, der mit dem Gewindeabschnitt der Mutterfassung in Eingriff steht und mit Schultern 7b aufgebaut ist, die entsprechenden Schultern 8a des zurückspringenden Abschnittes des zylindrischen Elements 8 gegenüberliegen, wobei ein verstärkter Abschnitt 7c und ein Flanschabschnitt 7d vorgesehen sind.
  • Es ist zu beachten, daß, wenn die Innenfassung 7 zur Befestigung eines Linsensystems verwendet wird, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist, ein Schraubengewindeabschnitt 7e auf ihrer Innenoberfläche gebildet werden muß.
  • Zu diesem Zweck wird beispielsweise der bewegliche Kern 32 gemäß Fig. 15 so modifiziert, daß er einen Außengewindeabschnitt auf seiner äußeren Umfangsfläche aufweist, so daß der Schraubengewindeabschnitt 7e beim Gießvorgang gebildet wird.
  • Nachdem die Innenfassung 7 in der zusammengebauten Form innerhalb der Mutterfassung 6 gegossen worden ist, wird die Baugruppe aus der Gießvorrichtung gemäß Fig. 14 in einer ähnlichen Weise, wie sie in Verbindung mit Fig.
  • 6 beschrieben worden ist, entnommen. Die Baugruppe im ausgebauten Zustand weist das zylindrische Element 8 zwischen der Mutterfassung 6 und der Innenfassung 7 auf; dieses Element hindert eine Drehung der Schraubengewinde- abschnitte 6a und 7a relativ zueinander.
  • Im folgenden Schritt wird die Baugruppe aus der Gießvorrichtung gemäß Fig. 14 entnommen und in eine chemische Lösung eingesetzt, um das zylindrische Element zu entfernen, das durch die Lösung aufgelöst wird. Anschließend kann sich die Innenfassung 7 relativ zu der Mutterfassung 6 drehen, wobei die Drehung der Innenfassung 7 durch den Anschlagabschnitt 7b begrenzt wird, der mit dem Anschlagabschnitt 6b der Mutterfassung 6 zusammenwirkt.
  • Die Anschläge 6b und 7b dienen auch als Einrichtung, die verhindert, daß die Fassungen 6 und 7 auseinandergleiten.
  • Bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind, wie vorstehend beschrieben, die Mutterfassung aus Metall, beispielweise aus Aluminium oder aus Polycarbonatharz und das zylindrische Element aus Polystyrenharz gefertigt. Die Innenfassung ist aus Polyphenylensulfidharz gefertigt und das verwendete Lösungsmittel ist Methylacetat.
  • Wie in Fig. 16 gezeigt ist, wird dann eine ein Linsensystem L haltende Fassung 3 in den Innendurchmesser der Innenfassung 7 eingepaßt und in die Einstelllage dadurch gebracht, daß die Fassung 3 mit ihrem in den Schraubengewindeabschnitt 7e der Fassung 7 eingreifenden Schraubengewindeabschnitt gedreht wird. Anschließend wird ein Adapter zur Verbindung mit einem Befestigungsteil des Kameragehäuses an dem einen Ende der Innenfassung 7 oder der Mutterfassung 6 angebracht, so daß die Linsenfassungs-Baugruppe vollendet ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden die Materialien, aus denen die Mutterfassung 6 und die Innenfassung 7 gefertigt sind, als geeignete Kombination ausgewählt, so daß sich die Ausdehnungs- bzw. Zusammenziehkoeffizienten der Materialien voneinander unterscheiden, so daß sich automatisch sein Leergang zwischen der Innen fassung und der Mutterfassung und insbesondere zwischen den Gewindeabschnitten ergibt. Somit arbeitet der Gewindeeingriff weich. Bei der Ausführung der Erfindung muß Sorgfalt bezüglich der Schmelzpunkte der Harze verwendet werden, wenn das zylindrische Element 8 unter Verwendung einer aus Harzmaterial gegossenen Mutterfassung gefertigt wird, und wenn die Innen fassung unter Verwendung des an der Mutterfassung anhaftenden zylindrischen Harzelements gegossen wird.
  • Ferner muß Sorgfalt auf die Wahl der Kombination der Harzmaterialien zur Verwendung als Innenfassung und Mutterfassung und als zylindrisches Element verwendet werden, um zu verhindern, daß die thermische Energie des in die Form eingegossenen Harzmaterials Schmelzen, Deformationen oder ein Anhaften der als Teil der Form verwendeten Fassung oder des Elements bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung macht es möglich, eine Fassungsbaugruppe gleichzeitig und zusammen mit einem Anschlag zur Begrenzung der relativen Drehung zwischen den Fassungselementen zu fertigen, wodurch sich ein zusätzlicher Vorteil dadurch ergibt, daß sich bei der Baugruppe, auch wenn sie aus der Gießvorrichtung entnommen ist, nicht zufällig die Innenfassung und die Mutterfassung voneinander trennen.
  • Ferner sind das Mutter- und das Außengewinde, bei denen ansonsten eine Durchsicht erforderlich ist, ob sie gut gefertigt sind, automatisch so eingestellt, daß sich ein geeigneter Reibungseingriff dazwischen ergibt und daß bei den einzelnen Baugruppen ein konstantes Antriebsmoment sichergestellt ist. Ferner ist eine Bearbeitung der Gewinde nach dem Gießvorgang nicht notwendig. Hierdurch wird eine Baugruppe geschaffen, bei der eine Bedienungsperson das gewünschte "Gefühl" oder den gewünschten Eindruck hat, -iri sie eine Drehung der Elemente mittels des Eingriffs der Gewinde durchführt.
  • Die Fig. 17a und 17b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein überschüssiger Raum vorgesehen, um den Drehbereich der Innenfassung relativ zu der Mutterfassung aufgrund deren Gewindeabschnitte zu erhöhen. Um dies zu erreichen, wird ein spezielles Werkzeug zusammen mit der Mutterfassung verwendet, das als Abschnitt der Form dient, wenn die Innenfassung durch den Gießvorgang hergestellt wird.
  • Wie in den Fig. 17a und 17b gezeigt ist, ist an dem einen Ende der aus Harzmaterial oder Metall hergestellten Mutterfassung ein Werkzeug 40 angebracht. Das in Fig.
  • 17b gezeigte Werkzeug 40 weist ein Paar von halbkreis£örmigen Elementen 40a und 40b auf, die Stoßfugen 40a1 40a2, 40b1 und 40b2 haben und, wenn sie miteinander verbunden sind, einen einstückigen Ring 40 bilden.
  • Nachem das das dee Rings 40 tlnd ,laa Ende für Mutterfassung 6 mittels Schrauben verbunden worden sind, die entsprechende Vorsprünge 40c und 40d des Rings durchsetzen, wie dies in Fig. 17c gezeigt ist, werden sie in die Gießvorrichtung, beispielsweise die in Fig. 14 gezeigte, eingesetzt. Anschließend erfolgt ein Gießvorgang; dann wird der Ring bzw. das Werkzeug 40 von der gegossenen Baugruppe entfernt. Somit ist eine Innenfassung hergestellt worden, die einen vergrößerten Drehbereich relativ zu der Außenfassung hat. Es ist anzumerkenE daß mit dem in Fig. 17 gezeigten Ausführungsbeispiel die Mutterfassung 6, die zusammen mit der in Fig. 17d gezeigten Innenfassung verwendet werden kann, so ausgebildet ist, daß sie wirtschaftlicher in einem Herstellungsvorgang verwendet werden kann, der zu einer wiederholten Verwendung des Werkzeuges 40 anstelle des früher beschriebenen zylindrischen Elements 8 eingerichtet ist, das, nachdem es hergestellt worden ist, durch Auflösen oder Pulverisieren entfernt werden muß.
  • Vorstehend ist die Erfindung exemplarisch beschrieben worden, es versteht sich jedoch von selbst, daß eine Vielzahl von Abwandlungen innerhalb des allgemeinen Erfindungsgedankens möglich ist.
  • Beschrieben wird eine Linsenfassungs-Baugruppe, die im wesentlichen aus einem ersten und einem zweiten Fassungselement mit Schraubengewinden dazwischen besteht, die eine Axialverschiebung der Fassungselemente durch eine Relativdrehung zwischen ihnen ermöglichen; die Linsenfassungs-Baugruppe wird in einem Gießvorgang hergestellt, bei dem eines der Fassungselemente als ein Formelement bei der Herstellung des anderen Fassungselements verwendet wird, wobei das andere Fassungselement durch Spritzgießen von Harzmaterial, das in einen zumindest zum Teil durch das erste Fassungselement begrenzten Hohlraum eingespritzt wird, hergestellt wird. Die Linsenfassungs-Baugruppe wird mit den Fassungselementen in Betriebslage hergestellt, wenn sie aus der Gußhohlform entnommen wird.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche (j). VerEahren zur Herstellung einer Linsenfassungs-Baugruppe, die im wesentlichen aus einem ersten Fassungselement, einem zweiten Fassungselement sowie einer Schraubgewindeeinrichtung besteht, die auf jedem der Fassungselemente ausgebildet ist, die in einem Schraubeingriff angeordnet sind, der ermöglicht, daß die Fassungselemente axial relativ zueinander bei einer Relativdrehung zwischen ihnen verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das erste oder das zweite Fassungselement mit der entsprechenden jchraubF!ewi rideeinrichtunp, entweder aus Metall und/oder aus einem Harzmaterial hergestellt wird, daß dieses Fassungselement in einer Gießvorrichtung als Formelement zur Herstellung des anderen Fassungselements verwendet wird, und daß das andere Fassungselement aus Harzmaterial in einer Gießvorrichtung unter Verwendung des einen Fassungselements als Formelenlent hergestellt wird, so daß die Linsenfassungs-Baugruppe mit der entsprechenden Schraubgewindeeinrichtung des ersten und des zweiten Linsenfassungselements in Wirkeingriff hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gelsennzeichnet, daß das als Formelement zur Herstellung des anderen Fassungselements verwendete Fassungselement aus einer Mutterfassung besteht irnd daß das andere Fassungselement als Innen fassung hergestellt wird, die in Wirkverbindung mit der Mutterfassung steht.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Linsenfassungs-Baugruppe, die im wesentlichen aus einer Mutterfassung, einer "männlichen" Fassung bzw. Innenfassung, die in Wirkverbindung in die Mutterfassung eingeschoben ist, sowie einer Schraubengewindeeinrichtung besteht, die auf jeder der Fassungen angeordnet ist, die in einem Schraubeneingriff angeordnet sind, um zu ermöglichen, daß die Fassungen axial re.lativ zueinander durch eine Relativdrehung gegeneinander verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterfassung aus einem Metall und/oder einem Harzmaterial mit ihrer entsprechenden Schraubengewindeeinrichtung hergestellt wird, daß an der Mutterfassung ein aus Harzmaterial gefertigter zylindrischer Abschnitt angegossen wird, der später von der Mutterfassung entfernt wird, daß die Mutterfassung in einer Gießvorrichtung als Formelement zur Herstellung der Innenfassung verwendet wird, daß die Innenfassung in der Gießvorrichtung aus Harzmaterial dadurch hergestellt wird, daß das Harzmaterial in einen Gießhohlraum eingespritzt wird, der zumindest zum Teil durch die Mutterfassung und den zylindrischen Abschnitt gebildet wird, so daß die Linsenfassungs-Baugruppe so hergestellt wird, daß die Innenfassung und die Mutterfassung mit ihren entsprechenden Schraubeneingriffen in Wirkverbindung stehen, daß die so hergestellte Linsenfassungs-Baugruppe aus der Gießvorrichtung entnommen wird und daß der zylindrische Abschnitt von der Mutterfassung entfernt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt von der Mutterfassung durch Auflösen des zylindrischen Abschnitts entfernt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt so ausgebildet ist, daß die Innenfassung und die Mutterfassung mit einem einen Anschlag, der ihre Relativdrehung begrenzt, bildenden Aufbau hergestellt werden
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