DE3120604C2 - Verfahren zum Herstellen eines voluminösen Streichgarnes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines voluminösen Streichgarnes

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    • D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02—Carding machines
    • D01G15/12—Details
    • D01G15/46—Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/64—Drafting or twisting apparatus associated with doffing arrangements or with web-dividing apparatus
    • D01G15/66—Drafting or twisting apparatus associated with doffing arrangements or with web-dividing apparatus with arrangements inserting false twist

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Abstract

Die Erfindung schlägt ein Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Streichgarnes vor, wobei um einen Trägerfaden ein vom Florteiler kommendes Florstreifchen wendelförmig gewickelt wird, und zwar kann diese Wicklung einmal in dem Nitschelwerk, zum andern aber zusätzlich durch eine entsprechende den Faden und den Florstreifen drehende Drehvorrichtung erfolgen. Dieser voluminöse Faden entsteht, indem man in einer Drehung lose und gedrehte Fäden miteinander nitschelt, zieht und in der gleichen Richtung durch einen Drehumwandler zusammendreht und gleichzeitig aufdreht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines voluminösen Streichgarnes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Wollspinnerei, d. h. bei der Herstellung von Streichgarn, wird so vorgegangen, daß das geschorene Wollvlies sortiert, gewaschen, nachbehandelt und einem Krempelwolf zugeführt wird. Auf dem Krempelwolf werden die verschiedenen Qualitäten und gegebenen Farben vermischt und zur Flocke aufgelockert, die auf einem Krempelsatz bis zum Einzelhaar gelockert werden. Das dann gebildete Flor — die Florbahn — wird einem Florteiler zugeführt, der an die letzte Krempel üblicherweise angebaut ist. In diesem Florteiler wird das Flor in schmale Streifen aufgeteilt und im Nitschelwerk zum Vorgarn gerundet. Das Feinspinnen erfolgt dann auf sich anschließenden beispielsweise als Ringspinnmaschinen ausgebildeten Arbeitsmaschinen.
In der Praxis wird häufig ein Faden gewünscht, der neben einer ausreichenden Festigkeit auch eine möglichst große Volumität aufweist. Das Erzielen solcher Fäden ist bisher nur in komplizierten Anschlußverfahren möglich und der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, im Rahmen des Streichgarnspinnverfahrens einen solchen, ein großes Volumen aufweisenden Faden herzustellen, der gleichzeitig aber auch eine solche Festigkeit aufweist, daß er problemlos beispielsweise in Wirk- und Strickmaschinen verarbeitet werden kann.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruch 1 gelöst.
Um die gewünschte Bindung des Florstreifens am Trägerfaden weiterhin zu verbessern, wird anschließend an das Nitschelwerk die Kombination aus Florstreifen und Trägerfaden einem Drehwerk gemäß Anspruch 6 zugeführt. Durch die Lagerung des Fadens am Haken und die dem Rohrkörper zusammen mit dem Haken aufgegebene Drehbewegung wird auch der Haken in eine Drehbewegung versetzt, wobei dabei der Teil des Fadens zwischen Haken und Nitschelwerk zusammengedreht wird, während der Teil vom Haken zur nachfolgenden Verarbeitungsmaschine wieder gelokkert wird, so daß dadurch die gewünschte feste Verbindung zwischen Florstreifen und Trägerfaden zwangsläufig erreicht wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines voluminösen Streichgarnes durch ein Streichgarnspinnverfahren mit sich an die Krempel anschließenden Florteilern, durch die der Flor in schmale Florstreifen aufgeieiit und im Nitschelwerk zum Vorgarn gerundet wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor Zuführen der Florstreifen zum Nitschelwerk dem Flor ein Trägerfaden zugeführt und im Nitschelwerk mit dem ' ο Trägerfaden verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das Nitschelwerk der aus Trägerfaden und Florstreifen bestehende Faden einer Drehung unterworfen wird. '5
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerfaden dem Flor vor dem Florteiler zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerfaden dem Flor anschließend an den Florteiler zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trägerfäden einem Florstreifen zugeführt werden.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2 bis 5 mit einem Florteiler und einem an den Florteiler anschließenden Nitschelwerk, gekennzeichnet durch ein sich an das Nitschelwerk anschließendes und jedem einzelnen aus Florstreifen und Trägerfaden gebildeten voluminösen Faden zugeordnetes Drehwerk, das eine Drehung des Fadens um seine eigene Achse bewirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen in Umdrehung um seine Achse versetzten Rohrkörper, der den voluminösen Faden aufnimmt und der an seiner Abgabeöffnung einen den Faden außerhalb des Rohrkörpers umgreifenden Haken aufweist, mit dem die Drehbewegung des Fadens erzielt wird.
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DE3273124D1 (en) 1986-10-16
EP0065756A3 (en) 1983-07-06
DE3120604A1 (de) 1982-12-09
EP0065756B1 (de) 1986-09-10

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