DE3118449C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für eine
axial bewegbare, lasttragende Stange, insbesondere zum
Abbremsen bzw. Feststellen von durch hydraulischen An
trieb bewegbaren Maschinenteilen, mit in Axialrichtung
verschiebbaren Klemmbacken, die mit ebenen Führungsflächen
auf diesen zugeordneten gehäusefesten, ebenen Führungsbah
nen durch einen Servokolben verschiebbar und dadurch gegen
die Stange festspannbar sind.
Klemmvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art dienen
zum Feststellen oder Abbremsen von Maschinenteilen oder
Lasten, die durch eine Stange, insbesondere über eine
Kolbenstange, bewegbar angeordnet sind. Dabei handelt es
sich sowohl um Einstellvorrichtungen für Werkzeugmaschi
nenteile, als auch um die Höhenjustierbarkeit von aus
der Fahrstellung auf Standstützen übernommenen Bauteilen
verschiedener Art. Eine solche Klemmvorrichtung kann außer
dem als Sicherheitseinrichtung für hydraulisch anhebbare
Kolbenstangen bei Aufzügen, Hebebühnen und dgl. verwendet
werden, bei denen ein plötzlicher fehlerhafter Druckabfall
des hydraulischen Antriebsmediums eine u. U. gefährliche Be
triebsstörung hervorruft.
Durch die US-PS 33 53 455 ist eine Vorrichtung bekannt,
bei der ein an einer Kolbenstange befestigter Kolben in
einem Zylinder feststellbar angeordnet ist. Der Kolben ist
mit auf der Zylinderwand anliegenden Bremsbacken axial ver
bunden, deren Innenkonusflächen bei Druckabfall des Arbeits
mediums durch Schraubendruckfedern auf einer Außenkonusfläche
des Kolbens verschoben werden. Dadurch werden die Bremsbacken
an die Zylinderwand angepreßt und der Kolben durch eine Rohr
klemmung festgeklemmt. Zum Lösen der Bremse muß der hydrau
lische Druck im Zylinder wieder aufgebaut werden.
In einer weiteren durch die US-PS 32 03 513 vorbekannten Vor
richtung kann bei Druckabfall eine Stange durch kreissektor
förmig um die Stange angeordnete Bremsbacken, die auf außen
konischen Bremsschuhen befestigt sind, arretiert werden. Beim
Bremsvorgang werden die Bremsbacken infolge einer Längs
bewegung einer innenkonischen Klemmhülse radial auf die
Stange angepreßt. Die Längsbewegung der Klemmhülse wird
durch eine Schraubendruckfeder erreicht. Um eine Längsbe
wegung der Bremsbacken zu vermeiden, befinden sich zwischen
den Bremsschuhen und der Klemmhülse Kugellager. Zum Losen
der Stange muß ein mit der Klemmhülse fest verbundener
Servokolben durch hydraulischen Druck entgegen der vor
herigen Längsbewegung verschoben werden. Ein Ausfall der
Feder führt hier, ebenso wie in der durch die US-PS
33 53 455 beschriebenen Vorrichtung, sofort zum Lösen
der Klemmung.
Zum Stande der Technik gehört ferner eine Klemmvorrichtung
nach der FR-PS 11 03 862, bei der ein Klemmbacken durch das
Entspannen einer kräftigen Feder an der Antriebsstange an
gelegt wird. Das Lösen der Klemmvorrichtung erfolgt dadurch,
daß die Federkraft hydraulisch durch einen Druckkolben
überwunden wird. Mit einer solchen Klemmvorrichtung ist ein
Festspannen und Lösen der Antriebsstange ohne zusätzliche
Stangenbewegung, d. h. insbesondere ohne
Absinken einer Last möglich, außerdem hält die
Klemmvorrichtung auch bei Energieausfall und Druckabfall
durch Federkraft. Wegen der konstruktiv
bedingten, relativ geringen Federenergie kann aber
nur ein relativ kleiner Weg der radialen Zustellung
des Klemmbackens erzielt werden. Dies erfordert
harte Reibflächen und es entsteht die Gefahr des Fressens zwischen
Klemmbacken und Antriebsstange. Die relativ
starke Feder erhöht das Bauvolumen, ein Versagen
der Feder bedeutet unmittelbar den totalen Ausfall
der Klemmung.
Als Sicherheitseinrichtung für hydraulisch anhebbare
Kolbenstangen bei Aufzugskabinen oder Hebebühnen
ist aus der DE-PS 23 33 491 eine Fangvorrichtung
bekannt, bei der an der Kolbenstange eine durch den
Druck des Arbeitsmediums lösbare Bremsvorrichtung
mit mehreren, unter direkter Federvorspannung stehenden
Bremsbacken vorgesehen ist. Die Bremsbacken
umgeben die Kolbenstange kreissektorförmig und sind
auf zur Mittelachse schräg liegenden Führungsbahnen
im Gehäuse verschiebbar gelagert. Die Bewegung der
Bremsbacken erfolgt über zugeordnete, vom Arbeitsmedium
steuerbare hydraulische Antriebe. Durch die
Verwendung schräg liegender Führungsbahnen werden
bei dieser Fangvorrichtung große axiale und radiale
Bewegungen der Bremsbacken möglich, so daß weiche
Bremsbeläge in einer toleranzunempfindlichen Anordnung
ohne metallisch aufeinander reibenden Flächen
verwendbar sind. Wegen der durch Absenken der Last erzeugten
Klemmkräfte ergibt sich ein geringes Bauvolumen,
und die Fangvorrichtung ist auch beim Ausfall des
Servomediums durch die Wirkung der Last selbstsperrend.
Bei dieser vorbekannten Fangvorrichtung ist jedoch
sowohl zum Erzeugen, als auch zum Lösen der Klemmung
eine entsprechende Bewegung der Last notwendig, die
bei verschiedenen Aufgabenstellungen nicht hingenommen
werden kann. Wird beispielsweise ein
Maschinen- oder Geräteteil zunächst in eine definierte
Bestimmungslage angehoben und soll diese Lage
durch Klemmung gesichert werden, so darf zum Erzeugen
der Klemmung keine zusätzliche Lastbewegung
auftreten.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine
Klemmvorrichtung der eingangs erläuterten Art derart
auszubilden, daß eine sichere Klemmung ohne Veränderung
der erreichten Einstellage möglich wird, die
außerdem ohne Lastbewegung in Loslaßrichtung leicht
aufgelöst werden kann. Außerdem soll die Klemmvorrichtung
einen kompakten, auch unter rauhen Betriebsbedingungen
wenig störanfälligen Aufbau aufweisen und
gegebenenfalls unter Verbindung mehrerer gleichartiger
Klemmvorrichtungen fernsteuerbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung erfolgt dadurch, daß
der Servokolben durch Servokraft axial in beiden Richtungen
verschiebbar ist, daß die Klemmbacken mit dem Servokolben
als Funktionseinheit zur gemeinsamen Verschiebebewegung
verbunden sind und in eine Halterung am Servokolben ein
greifen, die ein Radialspiel aufweist, welches eine durch
die Führungsbahnen des Gehäuses bewirkte Radialverschie
bung der Klemmbacken ermöglicht, und daß die Reibungskraft
zwischen der Stange und den Auflageflächen der Klemmbacken,
ferner zwischen den Führungsflächen der Klemmbacken und
ihren zugeordneten Führungsbahnen sowie der Neigungswinkel
der Führungsbahnen gegenüber der Mittelachse des Gehauses
so festgelegt sind, daß schon allein durch den Vorschub der
Klemmbacken in Klemmrichtung eine Selbstsperrung entsteht,
wobei das Lösen der Klemmbacken erst bei einer Bewegung
des Servokolbens in Loslaßrichtung eintritt.
Eine solche Ausbildung ermöglicht bei den verschiedensten
Antriebsstangen ein Verriegeln und Lösen durch Servokraft
ohne Veränderung der Einstellage, wobei die Selbsthaltung
mindestens so lange andauert, wie die Last ihr Vorzeichen
nicht wechselt. Ist die definierte Einstellage der last
tragenden Stange erreicht, so kann die Klemmvorrichtung
dadurch verriegelt werden, daß der Servokolben einseitig
durch
ein Servomedium (hydraulisch oder pneumatisch) beaufschlagt
wird und die mit ihm verbundenen Klemmbacken
in Klemmrichtung in die selbstsperrende Verriegelungslage
vorschiebt. Wird der Servokolben anschließend
in Loslaßrichtung beaufschlagt, so läßt sich die
Selbstsperrung zwischen den Klemmbacken und ihren
Führungsbahnen und an der lasttragenden Stange auflösen
und die lasttragende Stange kann danach frei
bewegt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung kann dabei vorsehen,
daß der Servokolben ein Ringkolben mit einem
flanschartigen Ansatz ist, welcher in
entsprechend angepaßte Ausnehmungen der Klemmbacken
eingreift.
Dabei kann vorgesehen sein,
daß der Servokolben sowohl gegenüber der ihn durchdringenden
Kolbenstange als auch gegenüber seiner
Führungsfläche im Gehäuse durch Dichtungselemente
abgedichtet und gegebenenfalls durch nichtmetallische
Führungselemente zusätzlich auf der lasttragenden
Stange geführt ist.
Die lasttragende Stange kann die
Kolbenstange eines durch ein Servomedium gespeisten
Antriebszylinders sein. Dabei kann
die Klemmvorrichtung als Zylinderkopf
dieses Antriebszylinders der Kolbenstange
ausgebildet sein, wobei innerhalb der Klemmvorrichtung die
für den Antriebszylinder erforderlichen Dichtungs-
und Führungselemente angeordnet sind. Dies ergibt eine
kompakte Baueinheit mit geringer Bauhöhe.
Es können Druckräume beidseitig
des Servokolbens zur Einleitung des Servomediums
vorgesehen sein, die je nach der gewünschten
Bewegungsrichtung der Servokolbens beaufschlagt
werden.
Der Servokolben kann sowohl auf der Seite der kleinsten
Querschnittsflächen der Klemmbacken als auch gegebenenfalls
auf der Seite der größten Querschnittsflächen
angeordnet sein. Bei einer Anordnung
auf der Seite der größten Flächen ergibt sich
eine größere Kolbenfläche, wodurch höhere Servokräfte
mit geringerem Servodruck erzielt werden
können.
Als Sicherung bei Ausfall des Servodruckes kann vorteilhaft vorgesehen
sein, daß die Klemmbacken auf Druckfedern gegen das Gehäuse
abgestützt sind, welche die Klemmbacken in Klemmrichtung vorspannen.
Diese Wirkung kann ebenso
erreicht werden, wenn der Servokolben zwischen den
Klemmbacken und den Federn angeordnet ist.
Es kann vorteilhaft sein, daß die Klemmbacken mit ihren Führungsflächen
und den Führungsbahnen des Gehäuses symetrisch zur Mittelachse der
Stange angeordnet sind.
Mit den Merkmalen der Erfindung wird eine Klemmvorrichtung
geschaffen, welche eine Verriegelung in
jeder gegebenen Einstellage ohne zusätzliche Lastbewegung
ermöglicht und die durch ihren robusten und
betriebssicheren Aufbau auch für einen Einsatz
unter rauhen Betriebsbedingungen geeignet erscheint.
Die Einstellung der gewünschten Lage kann dabei entweder
unmittelbar durch eine reine Verschiebebewegung
oder Drehbewegung bzw. durch einen kombinierten
Bewegungsvorgang an der lasttragenden Stange erreicht
werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung schematisch dargestellt; es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine
Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung
längs der Linie 1-1 in
Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie
2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausschnittsdarstellung einer
alternativen Ausbildung mit einer
von Fig. 1 abweichenden Anordnung
des Servokolbens.
In Fig. 1 und 2 ist eine Stange 1 mit Kreisquerschnitt
dargestellt, welche eine Last F in der gezeigten
Richtung sowie gegebenenfalls ein zusätzliches
Drehmoment M aufnimmt. Die Stange 1 ist mit
einem Kolben 2 verbunden, der in einem hydraulischen
Antriebszylinder 3 verschiebbar gelagert ist.
Auf diesen hydraulischen Antriebszylinder 3 ist als
Zylinderkopf eine Klemmvorrichtung 4 aufgesetzt, die
ein Gehäuse 5 aufweist.
In dem Gehäuse 5 sind drei Klemmbacken 6, 7, 8 auf gegenüber
der Mittelachse der Stange 1 einen Winkel
von etwa 2° bildenden, schräg liegenden Führungsbahnen
9, 10, 11 radial- und längsverschiebbar angeordnet.
Diese Führungsbahnen 9, 10, 11 sind im vorliegenden
Ausführungsbeispiel Gleitflächen des
Gehäuses; sie können auch gegebenenfalls
zusätzliche Oberflächenbelegungen aufweisen oder als
Kugel-, Nadel- bzw. Rollenlager ausgebildet sein.
An den gehäuseseitigen Außenflächen der Klemmbacken
6, 7, 8 sind den Führungsbahnen 9, 10, 11 angepaßte
Führungsflächen 12, 13, 14 angeordnet.
Auf der Stange 1 ist ein im Gehäuse 5 und
auf der Stange 1 verschiebbar gelagerter,
Ringkolben 15 vorgesehen, der mit
einer elastischen Ringdichtung 16 gegenüber der ihn
durchdringenden Stange 1 und mit einer gleichartigen
Ringdichtung 17 gegenüber einer Führungsausnehmung
18 im Gehäuse 5 abgedichtet ist.
Beidseitig des Ringkolbens 15 sind im Gehäuse 5
Druckräume 19, 20 gebildet, denen entsprechend der
gewünschten Bewegungsrichtung des Ringkolbens 15
über Anschlußleitungen 21, 22 ein hydraulischen Druckmedium
zugeführt werden kann.
Der Ringkolben 15 ist mit einem flanschartigen
Ansatz 23 versehen, welcher in entsprechend angepaßte
Ausnehmungen 24, 25, 26 der Klemmbacken 6, 7, 8 eingreift
und diese zu einer gemeinsamen Verschiebebewegung
verbindet. Die Tiefe der Ausnehmungen 24, 25, 26 ist
dabei im Bezug auf den Außendurchmesser des flanschartigen Ansatzes
23 so gewählt, daß das bei der radialen Zustellbewegung
der Klemmbacken 6, 7, 8 auftretenden Bewegungsspiel
aufgenommen werden kann.
Das Gehäuse 5 ist mit einem Deckel 27 abgeschlossen,
an dessen innerer Deckelfläche gegebenenfalls in
Fig. 2 nicht dargestellte Druckfedern einseitig
abgestützt werden können, welche mit ihrer anderen
Seite in die Klemmbacken 6, 7, 8 eingreifen.
Die Stange 1 ist gegenüber dem Innenraum des
Gehäuses 5 mit Dichtungselementen 28, 29 zusätzlich
abgedichtet.
Wird über die Anschlußleitung 21 ein Druckmedium
zugeführt, füllt sich der durch das Dichtungselement
29 und die Ringdichtungen 16, 17 abgedichtete obere Druckraum 19 mit Druckmedium,
und der Ringkolben 15 zieht über seinen
flanschartigen Ansatz 23 die Klemmbacken 6, 7, 8 nach
unten. Wegen der Führung an den schräg liegenden
Führungsbahnen 9, 10, 11 des Gehäuses 5 entsteht durch
die entsprechende Bemessung des Neigungswinkels und
der Reibungskoeffizienten eine radiale Verklemmung,
die eine Übertragung der Last F und eines evtl.
vorhandenen Momentes M auf den abstützenden Antriebszylinder
3 ermöglicht. Diese Verklemmung bleibt
auch bei Aufhebung des Servodruckes voll erhalten.
Zur Lösung der Verklemmung wird Druckmedium durch
die Anschlußleitung 22 in den durch das Dichtungselement
28 und die Ringdichtungen 17, 16 abgegrenzten unteren Druckraum 20 eingelassen.
Der Ringkolben 15 bewegt sich aufwärts
und löst die Klemmbacken 6, 7, 8 aus ihrer radialen
Verklemmung
In der Ausschnittsdarstellung nach Fig. 3 ist eine
Anordnung gezeigt, bei der der ebenfalls als Ringkolben
15 ausgebildete Servokolben oberhalb der
größten Querschnittsfläche der Klemmbacken 6, 7, 8
in einer entsprechenden Gehäuseausnehmung verschiebbar
angeordnet ist. In angepaßten Sacklochausnehmungen
im Ringkolben 15 sind Druckfedern 30 eingesetzt,
welche diesen und damit die Klemmbacken
6, 7, 8 in die Klemmstellung zu drängen suchten,
wobei die Klemmvorrichtung gegebenenfalls ausschließlich
durch eine einseitige Druckbeaufschlagung des
Ringkolbens 15 betätigt werden kann.
Claims (4)
1. Klemmvorrichtung für eine axial bewegbare, lasttragende
Stange, insbesondere zum Abbremsen bzw. Feststellen von
durch hydraulischen Antrieb bewegbaren Maschinenteilen,
mit in Axialrichtung verschiebbaren Klemmbacken, die mit
ebenen Führungsflächen auf diesen zugeordneten gehäuse
festen, ebenen Führungsbahnen durch einen Servokolben
verschiebbar und dadurch gegen die Stange festspannbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Servokolben (15) durch Servokraft axial in beiden
Richtungen verschiebbar ist, daß die Klemmbacken (6, 7, 8)
mit dem Servokolben (15) als Funktionseinheit zur gemein
samen Verschiebebewegung verbunden sind und in eine Hal
terung am Servokolben (15) eingreifen, die ein Radialspiel
aufweist, welches eine durch die Führungsbahnen (9, 10, 11)
des Gehäuses bewirkte Radialverschiebung der Klemm
backen (6, 7, 8) ermöglicht, und daß die Reibungskraft
zwischen der Stange (1) und den Auflageflächen der Klemm
backen (6, 7, 8), ferner zwischen den Führungsflächen (12,
13, 14) der Klemmbacken (6, 7, 8) und ihren zugeordneten
Führungsbahnen (9, 10, 11) sowie der Neigungswinkel der
Führungsbahnen (9, 10, 11) gegenüber der Mittelachse des
Gehäuses (5) so festgelegt sind, daß schon allein durch den
Vorschub der Klemmbacken (6, 7, 8) in Klemmrichtung eine
Selbstsperrung entsteht, wobei das Lösen der Klemmbacken
(6, 7, 8) erst bei einer Bewegung des Servokolbens (15) in
Loslaßrichtung eintritt.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Servokolben
ein Ringkolben (15) mit einem flanschartigen Ansatz (23)
ist, welcher in entsprechend angepaßte Ausnehmungen
(24, 25, 26) der Klemmbacken (6, 7, 8) eingreift.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
(6, 7, 8) auf Druckfedern (30) gegen das Gehäuse ab
gestützt sind, welche die Klemmbacken (6, 7, 8) in
Klemmrichtung vorspannen.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
(6, 7, 8) mit ihren Führungsflächen (12, 13, 14) und
den Führungsbahnen (9, 10, 11) des Gehäuses symmetrisch
zur Mittelachse der Stange (1) angeordnet sind.
Priority Applications (4)
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DE3118449C2 true DE3118449C2 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6131892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3118449A Granted DE3118449A1 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | "klemmvorrichtung" |
Country Status (4)
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