DE3118133C2 - Elektrische Widerstands-Nahtschweißmaschine - Google Patents

Abstract

Eine elektrische Widerstands-Nahtschweißmaschine weist eine alternierend arbeitende Einschubvorrichtung für die zu schweißenden Werkstücke, eine Längsführung (1) für einen mit einem Antrieb verbundenen Gleitschlitten (2) und eine darauf schwenkbar angebrachte Klinke (3) auf. Die Klinke (3) schwenkt beim Vorwärtshub in einen Transportbereich ein- und beim Rückhub aus diesem aus. Damit die Ein- und Ausschwenkbewegung der Klinke an jeder beliebigen Stelle längs der Führungsbahn erfolgen kann, wird die Klinke (3) durch eine durch die Längsbewegung auf die Klinke (3) wirkende Reibkraft (F) ein- bzw. ausgeschwenkt.

Description

bungskraft des Bremskörpers 5 in den Umkehrpunkten. Während der Hubbewegungen (hin und zurück) wirkt zum Halten der jeweiligen Stellung die wesentlich geringere Gleitreibungskraft Der Verschleiß des Bremskörpers S ist daher äußerst gering.

la F i g. 5 ist zu erkennen, daß wegen des unmittelbar bei Richtungsumkehr erfolgenden Zurückschwenkens der Klinke 3 diese unter dem auf der Längsführung 1 aufliegenden neuen Werkstück 14, z. B. einem Dosenkörper, zurückgleitet

Die Bremsitraft F kann auch durch andere Bremskörper erzeugt werden. Dasselbe gilt für die konstruktive Ausgestaltung der Längsführung des Bremskörpers, welche entsprechend den auf die Klinke wirkenden Kräften angepaßt werden kann.

In F i g. 6 sind zwei Klinken 20 um Schwenkachsen 16 schwenkbar an einem Gleitschlitten 15 angebracht Anstelle eines Bremskörpers 5 in Form eines Zylinders 6 (Fig. 1 bis 3) sind die Klinken 20 durch Bohen 17 mit einer Schiene 18 verbunden, welche längsverschiebbar in einem hülsenförmigen Bremskörper 19 geführt wird.

Beim Vorwärtshub (Pfeil C) des Gleitschlittens 15 werden die Klinken 20 durch die in dem Bremskörper 19 gebremste Schiene 18 eingeschwenkt Beim Hub in der Gegenrichtung (Pfeil D) erfolgt analog das Ausschwenken der Klinken 20. Wie beim Beispiel nach den F i g. 1 bis 3 erfolgt das Ein- bzw. Ausschwenken der Klinken 20 unmittelbar am Ort der Richtungsumkehr des die Klinken 20 tragenden Gleitschlittens 15. Durch die gegenseitige Verbindung der Klinken 20 mittels der Schiene 18 erfolgt das Ein- und Ausschwenken beider Klinken 20 exakt im gleichen Moment

Bei dieser Ausführungsform können auch mehr als zwei Klinken oder auch nur eine einzelne vorgesehen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (6)

1 2 einschwenkt Patentansprüche: Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst

1. Elektrische Widerstands-Nahtschweißmaschme Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausmit einer alternierend arbeitenden Einschubvorrich- 5 bildung besteht darin, daß die Bremseinrichtung und die tung für die zu schweißenden Werkstücke.insbeson- mit ihr zusammenwirkende Klinke von einfachem Aufdere Dosenzargen, die eine Längsführung für einen bau und daher wirtschaftlich herstellbar sind sowie nur mit einem Antrieb verbundenen Gleitschlitten und eine geringe Wartung erfordern. Ein weiterer Vorteil eine darauf schwenkbar angebrachte Klinke, die besteht darin, daß die Ein- und Ausschwenkbewegung beim Vorwärtshub in einen Transportbereich ein- 10 der Känke an jeder beliebigen Stelle längs der Füh- und beim Rückhub aus diesem ausschwenkt auf- rungsbahn erfolgen kann, und zwar immer dann, wenn weist dadurch gekennzeichnet, daß zum der Gleitschlitten die Bewegungsrichtung ändert Der Ein- und Ausschwenken eine einen Breirskörper (5, Ort des Ein- und Ausschwenkens der Klinke kann dem-19) aufweisende Bremseinrichtung vorgesehen ist, zufolge jederzeit ohne äußere Eingriffe geändert werdie an der Klinke exzentrisch zu ihrer Schwenkachse 15 den; maßgebend ist allein der jeweilige Standort des (4,16) angreift Gleitschlittens bei der Richtungsumkehr.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind zeichnet, <iaß die Bremseinrichtung aus einem in die durch die Unteransprücne gekennzeichnet

Klinke (3) eingesetzten, an der Längsführung (1) rei- Die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 dienen dazu,

bend gleitenden zweiteiligen Bremskörper (5) be- 20 den Verschleiß des Bremskörpers gering zu halten,

steht Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an-

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn- hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
zeichnet, daß der Bremskörper (5) mittels Federkraft F i g. 1 einen Längsschnitt eines Gleitschlittens mit (7) an der Längsführung (1) anliegt Klinke und Längsführung bei einer elektrischen Wider-

4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 stands-Nahtschweißmaschine nach Linie I-I in Fig.3, zeichnet, daß der Bremskörper (19) auf eine die Klin- wobei die Klinke eingeschwenkt ist

ken (20) verbindende Schiene(18) wirkt Fig. 2 den gleichen Längsschnitt jedoch bei ausge-

5. Maschine nach einem der vorhergehenden An- schwenktet Klinke,

Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brems- Fig.3 einen Querschnitt nach Linie IH-III in Fig. 1,

körper (5,6,19) aus einem Material mit guten Gleit- 30 die

eigenschaften besteht F i g. 4,5 eine schematische Darstellung einer Dosen-

6. Maschine nach einem der vorhergehenden An- einschubvorrichtung und

Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft (F) F i g. 6 eine Ansicht einer Anordnung mit zwei Klin-

zum Ein- und Ausschwenken der Klinke (3,20) infol- ken.

ge der Haftreibung des Bremskörpers (5,6,19) grö- 3s In den F i g. 1,2 und 3 ist in einer Längsführung 1 ein ßer ist als die Kraft zum Halten der Klinke (3,20) in Gleitschlitten 2 reibungsarm längsverschiebbar gelader jeweiligen Stellung, die durch Gleitreibung er- gert Eine Klinke 3 ist um eine Schwenkachse 4 zeugt wird. schwenkbar in einer Ausnehmung 9 des Gleitschlittens 2

gehalten. Zur Schwenkachse 4 radial versetzt ist in der

40 Klinke 3 ein Bremskörper 5, z. B. ein zweiteiliger Zylinder 6 aus Kunststoff mit einer Feder 7 in eine Bohrung 8 derart eingesetzt, daß die beiden Teile des Zylinders 6

Die Erfindung betrifft eine elektrische Widerstands- gegen die Seitenflächen der Längsführung 1 gedrückt

Nahtschweißmaschine nach dem Oberbegriff des Pa- werden. Über eine Schubstange 10 und eine Kurbelstan-

tentanspruchs 1. 45 ge 11 wird mit einer Kurbel 12 der Gleitschlitten 2 mit

Bei einer bekannten Schweißmaschine dieser Art der Klinke 3 in der Längsführung 1 hin- und zurück

(CH-PS 5 19 371) wird eine Vorschubklinke zwangswei- bewegt (F i g. 4). Anstelle eines Kurbeltriebes kann auch

se durch eine entsprechende vorgesehene Steuerkurve ein doppelwirkender Pneumatikzylinder 13 oder ein an-

beim Vorwärtshub in den Transportbereich einge- deres Linear-Antriebsmittel vorgesehen werden

schwenkt und beim Rückwärtshub durch eine an ent- 50 (Fig.5).

sprechender Stelle angebrachte zweite Kurve wieder Die beschriebene Anordnung arbeitet folgenderma-

ausgeschwenkt Die bekannte Vorrichtung arbeitet Ben:

zwar sehr präzise und kann auch bei großen Hubzahlen Beim Vorwärtshub (Pfeil A in F i g. 1) wird die Klinke eingesetzt werden, doch sind die Anforderungen an die 3 infolge der Reibung zwischen dem Bremskörper 5 Herstellungsgenauigkeit der einzelnen Teile so hoch, 55 (Zylinder 6) an der Längsführung 1 um die Schwenkachdaß sich bei Schweißmaschinen im unteren Leistungs- se 4 geschwenkt, bis der Zylinder 6 auf der Oberkante und Preisbereich dieser technische Aufwand nicht des Gleitschlittens 2 aufliegt Bei der Richtungsumkehr rechtfertigt Außerdem ist die Schwenkbewegung der des Gleitschlittens 2 (Pfeil B in F i g. 2) schwenkt der Klinke nur am Ort der Steuerkurven möglich. Klinkenkörper 3 infolge Reibung des Bremskörpers 5 Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar- 60 augenblicklich zurück. Das Ein- und Ausschwenken der in, eine wirtschaftliche herstellbare und dennoch exakt Klinke 3 erfolgt unabhängig von der Lage in der Längsarbeitende elektrische Widerstands-Nahtschweißma- führung 1, und die Auslösung der Bewegung der Klinke j;>; schine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei 3 erfolgt unmittelbar bei jeder Richtungsumkehr des if der die Klinke unmittelbar mit Beginn des Rückhubes Gleitschlittens 2, jedoch nicht bei Geschwindigkeitsän- |i* aus dem Transportbereich ausschwenkt, um die Zufüh- 65 derungohne Richtungsumkehr.

rung eines neuen Dosenblechkörpers in den Transport- Die unmittelbare und genügende Krafteinwirkung für

bereich bereits während des Rückhubes zu gestatten, ein sofortiges und vollständiges Ein- bzw. Ausschwcn-

und unmittelbar zu Beginn des Vorwärtshubes wieder ken der Klinke 3 erfolgt aufgrund der großen Haftrei-