DE3117567C2 - Verfahren zur Bereitung formbarer, biegsamer Graphitkörnchen, sowie deren Verwendung zur Herstellung von Graphitformkörpern - Google Patents
Verfahren zur Bereitung formbarer, biegsamer Graphitkörnchen, sowie deren Verwendung zur Herstellung von GraphitformkörpernInfo
- Publication number
- DE3117567C2 DE3117567C2 DE3117567A DE3117567A DE3117567C2 DE 3117567 C2 DE3117567 C2 DE 3117567C2 DE 3117567 A DE3117567 A DE 3117567A DE 3117567 A DE3117567 A DE 3117567A DE 3117567 C2 DE3117567 C2 DE 3117567C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- graphite
- granules
- density
- flexible
- masses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/515—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
- C04B35/52—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite
- C04B35/536—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite based on expanded graphite or complexed graphite
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/18—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
- F16J15/20—Packing materials therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/30—Self-sustaining carbon mass or layer with impregnant or other layer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Abstract
Biegsame Graphitkörnchen werden durch ein Verfahren erzeugt, bei dem wurmähnlich expandierte Graphitmassen mit einer Schüttdichte von nicht mehr als 0,01 g/m ↑3 in einer Flüssigkeit bewegt werden. Die erhaltenen Graphitkörnchen erweisen sich als außerordentlich geeignet für die Herstellung biegsamer Graphitprodukte, selbst wenn diese eine geringe Dichte aufweisen. Solche Produkte besitzen ein ausgezeichnetes Formwiedergewinnungsvermögen sowie eine ausgezeichnete Formbarkeit und weisen hohe mechanische Festigkeitswerte auf.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitung formbarer, biegsamer Graphitkörnchen aus
expandiertem Graphit durch Verdichten des Ausgangsmaterials, sowie die nach diesem Verfahren hergestell-
ten Graphitkörnchen und deren Verwendung zur Herstellung von Graphitformkörpern.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung biegsamer Graphitprodukte bekanntgeworden.
Die bekannten Verfahren sehen im wesentlichen vor, die Graphitteilchen mit einer Säure zu behandeln, um
Graphit-Einlagerungsverbindungen zu erhalten, diese Graphit-Einlagerungsverbindungen rasch auf eine hohe
Temperatur zu erwärmen, um wurmähnlich expandierte Graphitmassen zu erhalten, derein einzelne Teilchen in &o
Richtung der c-Achse (diese Richtung verläuft senkrecht zu den Graphitschichten) zu expandieren und
diese expandierten Graphitmassen in Gegenwart oder Abwesenheit eines Bindemittels zu komprimieren, um
ein blatt- oder blockförmiges Graphitprodukt zu &s erhalten.
Jedoch sind Hie oben angegebenen wurmähnlich expandierten Graphitmassen so leicht, daß ihr Gewicht,
ausgedrückt als Schüttdichte weniger als 0,01 g/cm3
beträgt, und diese Teilchen dazu neigen, bereits unter einem geringen Druck zu einem massiven Körper
verdichtet zu werden. Daher ist es nicht nur schwierig,
diese wurmähnlich expandierte Graphitmasse als zu verformendes Formkörper-Ausgangsmaterial gleichmäßig in eine Metallform einzubringen, sondern es
besteht auch die Gefahr, daß der fertige Formkörper selbst uneinheitlich wird. Zusätzlich besteht die Notwendigkeit, wenn ein Produkt mit einer relativ großen
Dicke angestrebt wird, eine Metallform mit einer erheblich großen Tiefe zu verwenden, was nicht nur
unerwünschte Beschränkungen hinsichtlich der Arbeitsweise hervorruft, sondern auch hohe Kosten für die
Herstellung der Metallform mit sich bringt
Um die dargelegten Nachteile bei der Anwendung der wurmähnlich expandierten Graphitmasse als verformbaren Graphit auszuschalten, ist mit der US-Patentschrift 41 90 257 ein Verfahren zur Erzeugung eines
Dichtungsringes vorgeschlagen worden. Entsprechend diesem Vorschlag werden Graphitflocken oder -schuppen um das wenigstens 80fache in Richtung der c-Achse
expandiert, diese expandierten Graphitfiocken werden zu einem biegsamen Graphitblatt bzw. Flachmaterial
mit einer Dichte von ungefähr OJ 6 bis 1,6 g/cm3 sowie mit einer Schichtdicke von ungefähr 0,075 bis 0,15 mm
verdichtet dieses biegsame Graphit-Flachmaterial wird zerrissen oder in kleine Streifen zerschnitten, um
biegsame Graphitteilchen zu erhalten, und diese biegsamen Graphitteilchen werden anschließend zusammengepreßt um einen Dichtungsring mit einer
Dichte von 1,12 bis 1,92 g/cm3 zu erzeugen. Ein solcher
Formkörper wird nachstehend auch als »ein durch Zerreißen eines Flachmaterials erzeugter Formkörper«
bezeichnet Damit ein solcher, durch Zerreißen eines Flachmaterials erhaltener Formkörper die erforderliche
Formfestigkeit besitzt soll der Formkörper eine Dichte von wenigstens 1,12 g/cm3 aufweisen. Sofern ein
Formkörper solch hoher Dichte als Dichtungsring eingesetzt wird, ist seine Verformbarkeit gering, was
nicht nur zu einer unzureichenden Dichtungswirkung, sondern auch iner unzureichenden mechanischen
Festigkeit führt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit, ein
neues verformbares, biegsames Graphitmaterial in Körnchenform zu entwickeln, das einfach zu handhaben
ist und das nach der Verformung zum Formkörper einen ausgezeichneten Formkörper mit nicht nur ausreichender Formfestigkeit sondern auch mit einer relativ
geringen Dichte, jedoch ausgezeichneter Verformbarkeit ergibt, so daß der Formkörper sowohl eine hohe
Dichtwirkung als auch eine hohe mechanische Festigkeit besitzt.
Gelöst wu.-de diese Aufgabe gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch, daß man eine wurmähnlich expandierte Graphitmasse mit einer Schüttdichte von nicht
mehr als 0,01 g/cm3 in eine bezüglich Graphit inerte Flüssigkeit eintaucht welche zumindest die Oberflächen
der Graphitmasse zu benetzen vermag, die Graphitmasse ausreichend lange in der Flüssigkeit rührt, damit die
Graphitmasse eine Zunahme ihrer Komprimierung und Dichte erfährt und Graphitkönchen bildet, die Graphitkörnchen von der Flüssigkeit abtrennt, und die
Graphitkörn Dichte trocknet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit ein Verfahren zur Bereitung von formbaren, biegsamen
Graphitkörnchen, welche eine erhöhte Schüttdichte aufweisen, ein ausgezeichnetes Schutt- bzw. Fließver-
halten besitzen und die einfach verarbeitbar sind, zur
Verfügung gestellt
Bei der Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten
Graphitkörnchen zur Herstellung von Formkörpern erzielt man eine Steigung der Produktivität, wobei
ferner die Herstellung in einer Metallform mit geringer Länge möglich ist Die so hergestellten neuen
Graphitforrakörper weisen nicht nur eine ausreichende
Verformbarkeit bei ausreichender Formfestigkeit auf, sondern besitzen darüber hinaus eine relativ geringe
Dichte bei trotzdem hoher mechanischer Festigkeit
Nachfolgend wird die Erfindung näher erläutert
Beim Rühren der wurmähnlich expandierten Graphitmassen in der Flüssigkeit werden die Graphitmassen
gemischt und in einem Zustand gerührt, wo sich die |5
Flüssigkeit zwischen den expandierten Graphitschichten und an den Oberflächen der Graphitmassen
befindet wodurch die Graphitmassen eine Komprimierung und eine Zunahme ihrer Dichte erfahren und
Graphitkörnchen bi'den. Die auf diese Weise erzeugten Graphitkörnchen werden daraufhin von der Flüssigkeit
abgetrennt und anschließend getrocknet, um biegsame Graphitkörnchen zu erhalten, deren Schüttdichte nicht
kleiner als 0,03 g/cm3 ist zumeist im Bereich von ungefähr 0,03 bis ungefähr 0,05 g/cm3 liegt Solche
biegsamen Graphhkörnchen besitzen ein gutes Fließvermögen
und Schüttverhalten unci sind sehr gut geeignet zur Erzeugung von Formkörpern mit einheitlicher
Qualität Die biegsamen Graphitkörnchen können mittels einer Strangpreßmaschine zu Formkörpern
geformt werden oder können mittels einer einfachen Presse zu Flachmatei ial verformt werden. Die Teilchengröße
der nach dem erfindingsgei-.äßen Verfahren
erhaltenen Graphitkörnchen irt unterschiedlich und hängt von der Art des Ausgangsma" irials und der
Eintauch/Rühr-Bedingungen ab. Im allgemeinen wird die Teilchengröße im Bereich von 0,048 bis 0,147 mm
liegen. Sofern die biegsamen Graphitkörnchen mittels einer Strangpreßmaschine verarbeitet werden sollen,
sollen diese Körnchen vorzugsweise eine Teilchengröße von 0,25 bis 0,55 mm aufweisen. Sofern andererseits die
Erzeugung von durch Pressen erhaltenes Flachmaterial angestrebt wird, soll die Teilchengröße der Graphitkörnchen
vorzugsweise nicht mehr als 0,417 mm betragen. Sofern im letzteren Falle die Teilchengröße
weniger als 0,417 mm beträgt, ist die Mitverwendung eines Bindemittels erforderlich.
Die als Ausgangsmaterial für die Anwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren geeigneten wurmähnlich
expandierten Graphitmassen können solche sein, die durch Behandeln von Teilchen aus natürlichem Graphit
Garschaum-Graphit oder synthetischem Graphit, wie etwa pyrolitischem Graphit, mittels einer stark oxidierend
wirkenden Säure-Lösung erhalten worden sind. Als solche stark oxidierend wirkenden Lösungen
kommen beispielsweise rauchende Schwefelsäure, rauchende Salpetersäure, ein Gemisch aus konzentrierter
Schwefelsäure und konzentrierter Salpetersäure, ein Gemisch aus konzentrierter Schwefelsäure und KaIiumchlorat,
Chromsäure, Dichromsäure, Kaliumdichromat oder Ammoniumpersulfat, sowie ein Gemisch aus
konzentrierter Schwefelsäure und Phosphorsäure oder Kaliumpermanganat in Betracht. Die behandelten
Graphitteilchen werden anschließend mit Wasser gewaschen, getrocknet und daraufhin rasch auf eine b$
Temperatur von 6000C oder mehr, vorzugsweise auf 8000C oder mehr erhitzt, um die Expansion der
Graohitteilchen durchzuführen. Anstelle der Behandlung mit einer Säure kann auch eine elektrolytische
Oxidation vorgesehen werden. Bei dem oben angegebenen Verfahren kann zusätzlich eine Maßnahme zur
Erhöhung der Oxidationsbeständigkeit vorgesehen werden. Zu diesem Zweck werden die Graphitteilchen
nach der Säurebehandlung und dem Waschen mit Wasser in Berührung mit einem Antioxidationsmittel
gebracht, das zumindest ein Metallsalz eines Borsäureesters enthält der seinerseits aus der Gruppe der
nachfolgenden Materialien ausgewählt ist nämlich einem Reduktionsprodukt eines Monosaccharids, einem
Dimer eines Monosaccharids und Kombinationen dieser Materialien; die gewaschenen Graphitteilchen und das
Antioxidationsmittel werden ausreichend lange zusammengebracht, damit das letztere die gewaschenen
Graphitteilchen durchdringen kann. Das Metall im Metallsalz des Borsäureesters ist ein Metall aus der
Gruppe II des Periodensystems der Elemente. Die danach erhaltenen Graphitteilchen werden der Expansionsbehandlung
durch Erwärmung ausgesetzt um die wurmähnlich (vermiform) expandierten Graphitmassen
zu erhalten. Die schließlich aus den wurmähniichen Graphitmassen erzeugten biegsamen Graphitkörnchen
sowie die daraus hergestellten Graphitformkörper weisen eine ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit
auf. Als Beispiele für die Reduktionsprodukte eines Monosaccharids seien Sorbit und Mannit aufgeführt
welche bei der Reduktion von Dextrose bzw. D-Fruktose erhalten werden. Als Dimere eines Monosaccharids
seien »Disaccharide« genannt zu denen beispielsweise Sucrose, Maltose und Laktose gehören. Zu den Metallen
der Gruppe II des Periodensystems der Elemente, die vorteilhafterweise eingesetzt werden können, gehören
Magnesium, Kalzium, Zink, Barium und dergleichen. Bezüglich weiterer Hinweise zu dem oben erläuterten
Antioxidationsmittel sei auf die US-Patentschrift 42 44 934 verwiesen.
Beispielhafte Flüssigkeiten, welche bezüglich Graphit inert sind und zumindest die Oberflächen der wurmähnlich
expandierten Graphitmassen zu benützen vermögen, sind Wasser, wasserlösliche Alkohole, wie etwa
Methylalkohol, Äthylalkohol oder lsopropylalkohol,
ferner wäßrige Lösungen eines solchen Alkohols, ferner wasserlösliche Diole, wie etwa Äthylenglykol, Propylenglykol
oder Butylenglykol und Tetrachlorkohlenstoff.
Insbesondere Wasser wird am meisten bevorzugt eingesetzt, im Hinblick auf seine einfache Handhabung
und die wirtschaftlichen Vorteile. Die Flüssigkeitsmenge soll zumindest das 25f?che, vorzugsweise das 30- bis
SOfache des Gewichtes an wurmähnlich expandierter Graphitmasse betragen. Durch die Anwendung der
oben angegebenen Flüssigkeitsmenge werden Flüssigkeitsschichten zwischen den expandierten Graphitmassen
und zwischen den expandierten Graphitschichten an den Oberflächen der expandierten Graphitmassen
erzeugt, welche ausreichen, um eine gegenseitige Kohäsion zwischen den Graphitmassen zu verhindern.
Durch übliches Umrühren wird eine Zunahme der Dichte und der Granulierung der wurmähnlich expandierten
Graphitmassen erzielt. Wenn zum Beispiel die wurmähnlich expandierten Graphitmassen eine ausreichende
Menge Wasser enthalten, damit sich Wasserschichten an den Oberflächen der jraphitmassen bilden
können, und dieses Material in einem sogenannten Rührmischer, der mit eine turbulente Strömung
erzeugenden RUhrschaufeln ausgerüstet ist, oder in einem Rotationsmischer, etwa einem V-Mischer, gerührt
bzw. bewegt wird, dann verbinden sich die
wurmähnlich expandierten Grapbitmassen nicht untereinander 2U einem massiven Material, sondern die
Massen werden verdichtet und ihre Schutt- bzw.
Rohdichte nimmt zu, um biegsame Graphitkörnchen zu bilden. Es wird angenommen, daß die Flüssigkeitsschicht
zwischen den expandierten Graphitschichten und zwischen den Graphitinassen eine Kohäsion zwischen
den Graphitmassen verhindert Im Verlauf der oben angegebenen Rührbehandlung wird die in den Graphitmassen
enthaltene Flüssigkeit abgegeben und freige- ι ο
setzt, wenn die Graphitmassen verdichtet werden und deren Schüttdichte zunimmt, wobei eine Aufschlämmung
aus Graphitkörnchen erzeugt wird. Diese Aufschlämmung wird daraufhin zentrifugiert oder in
einer Filterpresse behandelt, um die Flüssigkeit abzutrennen. Daraufhin wird der Filterkuchen getrocknet,
wobei verformbare, biegsame Graphitkörnchen erhalten werden. Die Anwendung einer Trennzentrifuge
oder einer Filterpresse ist wirksam, um die Schüttdichte der Graphitkörnchen in der Aufschlämmung
zu erhöhen, und wird daher vorzugsweise angewandt, insbesondere dort, wo die Bereitung von
verformbaren, biegsamen Graphitkömehen mit einer relativ hohen Schüttdichte angestrebt wird
Eine weitere detaillierte Erläuterung wird bezüglich desjenigen Falles gegeben, wo Wasser als Flüssigkeit
eingesetzt wird. Die wurmähnlich expandierten Graphitmassen mit einer Schüttdichte von 0,005 g/cm3
werden in Wasser eingetaucht, um die Graphitmassen vollständig vorzubenetzen. Die vollständig benetzten
Graphitmassen werden beispielsweise auf ein Metallnetz gegeben, um überschüssiges Wasser zu entfernen,
und daraufhin in einen V-Mischer gebracht. Im Anschluß daran v/ird 5 min lang oder langer, vorzugsweise
etwa 30 min lang eine Rotations-Mischbehandlung durchgeführt Hierbei ist die Temperatur nicht von
besonderer Bedeutung; vorzugsweise wird Raumtemperatur angewandt Infolge der gegenseitigen Kollision
der Graphitmassen, der Reibung zwischen den Graphitmassen
untereinander und der Wand des Mischgefäßes und dergleichen werden die benetzten Graphitmassen
verdichtet und in ein Granulat übergeführt, welches das Wasser abgibt wodurch eine Aufschlämmung entsteht.
Diese Aufschlämmung wird mittels einer Trennzentrifuge teilweise von Wasser befreit, wonach man wasserhaltige,
biegsame Graphitkörnchen erhält, die anschließend bei ungefähr 150 bis 160"C getrocknet werden.
Diese biegsamen Graphitkörnchen besitzen ein ausgezeichnetes Fließverhalten, d. h. sie sind frei-fließend.
Diese biegsamen Graphitkörnchen lassen sich unter einem geringfügigen Druck nicht leicht zu einem
massiven Körper verdichten, und unterscheiden sich in dieser Hinsicht deutlich von den nichtbehandelten
wurmähnlich expandierten Graphitmassen. Die Schüttbzw. Rohdichie der biegsamen Graphitkörnchen be- 55
trägt nicht weniger als 0,03 g/cm3 und liegt zumeist im
Bereich von 0,03 bis 0,05 g/cm3, d. h., diese Rohdichte ist um das 6fache oder mehr größer als die Rohdichte der
unbehandelten, wurmähnlich expandierten Graphitmassen. Die auf diese Weise hergestellten biegsamen en
Graphitkörnchen können leicht in Körper mit unter= schiedlicher Gestalt gepreßt werden, beispielsweise in
Formkörper mit der Gestalt eines Ringes, eines Rohres, eines Stabes, eines Profils und dergleichen. Die
biegsamen Graphitkörnchen können für sich allein·-, verformt werden, sofern es jedoch angestrebt wird,
kann den Graphitkörnchen zusätzlich ein Phenolharz oder ein anderer Zusatz zugesetzt werden und das
danach erhaltene Material verformt werden.
Die biegsamen Graphitkörnchen können in einen Schraubenextruder eingebracht werden, dessen Schraube
für ein vorgegebenes Verdichtungsverhältnis ausgelegt ist Die mittels des Schraubenextruders extrudierten
biegsamen Graphitkörnchen besitzen eine noch weiter erhöhte Schüttdichte. Zumeist kann durch Verwendung
eines Schraubenextruders, dessen Verdichtungsgrad 2 bis 3 beträgt die Schüttdichte der zuerst geformten
Graphitkörnchen noch weiter auf einen Wert von über 0,05 g/cm3 gesteigert werden, zumeist auf einen Wert bis
zu ungefähr 0,1 g/cm3. Die biegsamen Graphitkörnchen mit dieser noch weiter gesteigerten Schüttdichte sind
brauchbar, die Produktivität bei der Erzeugung von Formkörpern zu steigern, und die Länge der zur
Herstellung solcher Formkörper erforderlichen Metallform zu verringern.
Entsprechend einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Graphitformkörper
bereitgestellt der nach einem Verfahren erhalten worden ist das die nachstehenden Verfahrensschritte
aufweist:
Wurmähnlich expandierte Graphitmassen mit einer Schüttdichte von nicht mehr als 0,01 g/cm3 werden in
eine bezüglich Graphit inerte Flüssigkeit eingetaucht wiche zumindest die Oberflächen der Graphitmassen
zu benetzen vermag;
die Graphitmassen werden in der Flüssigkeit für eine ausreichende Zeitspanne bewegt damit die Graphitmassen
eine Zunahme ihrer Komprimierung und ihrer Dichte erfahren, und Graphiikörnchen gebildet werden;
die Graphitkörnchen werden aus der Flüssigkeit abgetrennt;
die Graphitkörnchen werden getrocknet; und danach werden die Graphitkörnchen zu einem Formkörper
mit einer Dichte von 0,8 bis 2,0 g/cm3 verpreßt
'"Auch hierbei kann die Dichte der einmal gebildeten
Grä^hitkörnchen noch weiter gesteigert werden, indem
mäft'diese Körnchen durch einen SchrauLenextruder
extrudiert wie das oben angegeben ist. Diese zusätzliche Behandlungsstufe erweist sich als sehr wirksam zur
Erhöhung der Produktivität bei der Erzeugung von Graphitformkörpern und zur Reduzierung der Länge
der Metallform, die zur Herstellung solcher Formkörper verwendet wird.
Die Graphitformkörper weisen vorzugsweise eine Dichte von ungefähr 0,8 bis 2,0 g/cm3 auf. Jedoch selbst
dann, wenn die Dichte der Formkörper kleiner als 0,8 g/cm3 ist beispielsweise lediglich einen Wert von
ungefähr 0,5 g/cm3 aufweist, dann sind solche Graphitformkörper für spezielle Zwecke brauchbar, obwohl in
diesem Falle einige Schwierigkeiten bei der Hsndhabung
auftreten.
Für die in der Praxis üblichen und häufigen Anwendungsfälle werden die Graphitformkörper mit
einer Dichte von ungefähr 0,8 bL· 2,0 g/ci/i3 vorzugsweise
eingesetzt. Als beispielhafte Graphitformkörper seien genannt Dichtungsringe, Rohre, Rundstäbe,
Profilstäbe, beispielsweise rechteckige oder quadratische Stäbe und relativ lange Artikel mit einem
halbkreisförmigen oder U-iormigen Querschnitt und
einer relativ kleinen Abschnittsdicke. Die Graphitformkörper weisen selbst bei einer so geringen Dichte von
0,8 bis 1,1 g/cm3 eine ausgezeichnete Verformbarkeit sow;L eine gute Formfestigkeit auf, d. h. sie bi'den nach
einer Verformung ihre ursprüngliche Gestalt zurück. Insbesondere wenn die Graphitformkörper als Dichtungsring
eingesetzt werden, weisen sie we^en ihrer
hohen Verformbarkeit ausgezeichnete Dichtungswirkungen aus. In dieser Hinsicht erweisen sich die
Graphitformkörper den durch Zerreißen eines Flachmaterials erhaltenen Formkörpern (beispielsweise in
der Form eines Dichtungsringes) als außerordentlich überlegen. Weiterhin weisen die Graphitformkörper
eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit im Vergleich mit den üblichen Graphitformkörpern auf. Zum
Beispiel bildet für ein Rohr oder einen ringförmigen Körper die Beständigkeit gegen Zusammendrücken in
Richtung des Durchmessers eine wichtige mechanische Eigenschaft, welche Festigkeit (DRCS für Diametral
Ring Compression Strength) wie folgt definiert ist:
DRCS (kg/mm2)
P(D-d)
wobei:
/ ist gleich Länge (mm),
d ist gleich radiale Dicke (mm).
D ist gleich Außendurchmesser, und P ist gleich einwirkende Kraft zu dem Zeitpunkt, zu dem die Probe zerbricht.
d ist gleich radiale Dicke (mm).
D ist gleich Außendurchmesser, und P ist gleich einwirkende Kraft zu dem Zeitpunkt, zu dem die Probe zerbricht.
Bezüglich dieser »Ring-Festigkeit« (DRCS) wurden die Graphitformkörper mit solchen ringförmigen
Graphitformkörpern verglichen, die durch Zerreißen eines Flachmaterials erhalten worden sind. Bezüglich
der Graphitformkörper wurden 500 g wurmähnlich expandierte Graphitmasse einer Schüttdichte von
0,004 g/cm3 mit der 50fachen Menge (bezogen auf das Gewicht) Wasser zusammengebracht und 30 min lang in
einem turbulenten Strom gerührt. Hiernach wurde eine Aufschlämmung erhalten, die 2 Gew.-% körnige
Feststoffe enthielt. Diese Aufschlämmung wurde mittels einer Trennzentrifuge von einem Teil ihres Wassergehaltes
befreit, und der danach erhaltene Festkörper wurde getrocknet, wonach man 490 g biegsame :
Graphitkörnchen mit einer Schüttdichte von 0.035 g/cm3 erhielt.
Diese Graphitkörnchen wurden in einen Schraubenextruder gefüllt, der ein vorgegebenes Verdichtungsverhältnis
aufwies. Das extrudierte Material wurde noch : unter dem Druck der Schraube in eine Metallform
gefüllt, die am Vorderende des Schraubenextruders angebracht war. Die Metallform wurde vom Schrauben-
extruder gelöst und die in der Form befindlichen Graphitkörnchen wurden unter Druckeinwirkung zu
dem gewünschten Formkörper geformt. In diesem Falle wurde die Menge der in die Form gefüllten Graphilkörnchen
sowie der ausgeübte Druck und die Dauer der Druckeinwirkung variiert, um ringförmige Formkörper
mit einem Außendurchmesser von 16 mm, einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Länge von
5 mm zu erhalten, die jedoch unterschiedliche Dichtewerte aufweisen. Die Messung der »Ring-Festigkeit«
(DRCS) erfolgte an diesen ringförmigen Formkörpern. Bezüglich der nach einem bekannten Verfahren,
nämlich durch Zerre.Jen eines Flachmaterials erhaltenen Graphitformkörper, wurde von einem Graphit-Flachmaterial
ausgegangen, das eine Dichte von 1,0 g/cm3 und eine Schichtdicke von 0,34 mm aufwies.
Dieses Flachmaterial wurde zerkleinert, um Graphitmaterial einer Teilchengrößenverteilung zu erhalten, wie
sie in Tabelle I angegeben ist. Aus diesem Graphitmateriai wurden Graphitformkörper hergestellt, welche die
gleiche Gestalt, jedoch unterschiedliche Dichteweite aufwiesen, wie die oben angegebenen Formkörper; an
diesen Formkörpern wurde die »Ring-Festigkeit« (DRCS) gemessen.
Mittlere 1« | ■ v.hen- | Gewicht | Schüttci | ichte | Ver |
größe | teilung | ||||
(mnil | (g) | (cm1) |
>0.99
0.49-0.99
0.29-0.49
0.24-0.49
0,15-0,24
0.49-0.99
0.29-0.49
0.24-0.49
0,15-0,24
<0.15
0.96
21,6
1Ί,9
21,6
1Ί,9
3,6
5.6
3,3
3,3
0,174
0,16
0,14
0,18
0,30
Total
49.9
üesamt-Schüttdichte 0,19
Die Messung der »Ring-Festigkeit« (DRCS) erfolgte mit einem sogenannten »Shimadzu Autograph IS-2000«
(ein unter dieser Handelsbezeichnung von der Firma Shimadzu Seisaku-sho, Japan, vertriebenes Produkt).
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführt
Dichte (g/crrr) 0,5 0,6
0,7
0,8
1,0
1,2
1,5
»Ringfestigkeit« (DRCS) (kg/mm2)
erfindungsgemäBe Fonnkörper
durch Zerreißen eines FlachmateriaJs erhaltene Formkörper
0,14 0,37 0,59 0,78 1,16
1,68
0,20
0,20
2,30
0,76
0,76
Solche ringförmigen Formkörper, die aus einem durch Zerreißen eines Flachmaterials erhaltenen Ausgangsmaterial
erzeugt worden waren, konnten bei einer Diehte von 1,0 g/cm3 oder weniger gerade noch in die
Gestalt eines Formkörpers gebracht werden, jedoch war deren mechanische Festigkeit außerordentlich
gering, so daß es unmöglich war, die »Ring-Festigkeit« (DRCS) zu bestimmen. Im Gegensatz dazu zeigten die
erfindungrgemäßen Graphitformkörper eine außerordentlich
hohe »Ring-Festigkeit« (DRCS) im Vergleich zu jenen ringförmigen Fonnkörpern, deren Ausgangsmaterial
durch Zerreißen eines Flachmaterials erhalten
worden war, und welche die gleichen Dichtewerte aufwiesen, wie die erfindungsgemäßen ringförmigen
Formkörper.
Aus voranstellenden Erläuterungen wird deutlich, daß
die erfindungsgemäßen Graphitformkörper auch bei -, einer geringen Dichte eine ausgezeichnete Formfestigkeit
(= Gestaltwiedergewinnungsvermögen) aufweisen, $ο·.·;ίβ eine ausgezeichnete Formbarkeit und hohe
mechanische Festigkeitswerte besitzen.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren ι η
Erläuterung der Erfindung ohne diese einzuschränken. In diesen Beispielen und Vergleichsbeispielen erfolgte
die Messung der »Ring-Festigkeit« (DRCS) mittels dem bereits erläuterten »Shimadzu Autograph IS-2000«.
Beispiel I '"'
500 g wurmähnlich expandierte Graphitmasse mit einer Schüttdichte von 0,004 g/cm3 wurde in Wasser
eingetaucht, um die Graphitmasse vollständig mit Wasser vorzubenetzen. Die vollständig benetzten >n
Graphitmassen wurden 5 min lang auf ein Metallnetz gegeben, um überschüssiges Wasser zu entfernen und
daraufhin in einen V-Mischer gebracht, in dem 30 min lang eine Rührbehandlung erfolgte. Durch die Misch-
und Agitationswirkung wurden die benetzten Graphitmassen verdichtet und granuliert, während sie gleichzeitig
Wasser abgaben, wodurch eine Aufschlämmung mit einem Feststoffgehalt von 2 bis 3 Gew.-% gebildet
wurde. Diese Aufschlämmung wurde mittels einer Trennzentrifuge von einem Teil des Wassergehalts
befreit, wobei immer noch wasserhaltige biegsame Graphitkörnchen erhalten wurden, die daraufhin bei
einer Temperatur oberhalb 100° C getrocknet wurden. Danach wurden 480 g biegsame Graphitkörnchen mit
einem ausgezeichneten Fließvermögen und einer Schüttdichte von 0,03 g/cm3 erhalten. Die auf diese
Weise erzeugten biegsamen Graphitkörnchen waren frei-fließend und ließen sich deshalb einfach über einen
Trichter in einen Schraubenextruder einführen.
40
Die nach Beispiel 1 erhaltene Aufschlämmung mit einem Feststoffgehalt von 3 Gew.-% Graphitkörnchen
wurde mittels einer Filterpresse 10 min lang unter einem Druck von 10 kg/cm2 gepreßt, um Wasser zu
entfernen. Der resultierende Kuchen wurde bei 13O0C
vollständig getrocknet, wobei sich der Kuchen leicht zerteilen ließ und 485 g biegsame Graphitkörnchen mit
einer Schüttdichte von 0,07 g/cm3 ergab.
500 g wurmähnlich expandierte Graphitmassen mit einer Schüttdichte von 0,004 g/cm3 wurden mit der
50fachen Menge (bezogen auf das Gewicht) Wasser zusammengebracht und 30 min lang in Form eines
turbulenten Stromes bewegt. Die Graphitmassen wurden zusammengepreßt und bildeten eine Aufschlämmung mit einem Feststoffgehalt von 2 Gew.-%.
Die Aufschlämmung wurde mit einer Trennzentrifuge teilweise entwässert und ergab einen Feststoff, der nach M
der Trocknung 490 g biegsame Graphitkörnchen mit einer Schüttdichte von 0,035 g/cm3 ergab.
Die nach Beispiel 3 erhaltenen biegsamen Graphitkörnchen wurden einem Schraubenextruder zugeführt,
dessen Schraube für ein Verdichtungsverhältnis von 2 ausgelegt war. Beim Extrudieren GeB man das
Vorderende des Extruders geöffnet. Die danach erhaltenen biegsamen Graphitkörnchen wiesen eine
Schüttdichte von 0,05 g/cm3 auf.
1,82 g biegsame Graphitkörnchen wurden einem Schraubenextruder zugeführt, dessen Schraube für ein
Verdichtungsverhältnis von 2 ausgelegt war. Die extrudierten Körnchen wurden noch unter Druck durch
den Schraubenextruder in eine Metallform gefördert, die am Vorderende des Schraubenextruders angebracht
war. Die Metallform war zur Erzeugung eines Rohres ausgelegt und wies einen Außendurchmesser von
14,7 mm, einen Innendurchmesser von 10 mm und eine Länge von 70 mm auf. Nach dem Füllen wurde die
Metallform von dem Schraubenextruder gelöst und die Graphitkörnchen in der Metallform unter einem Druck
von 90 kg/cm2 zusammengepreßt, wonach ein 20 mm lances Rohr mit einer Dichte von 1.0 g/cm3 erhalten
wurde.
2,73 g der nach Beispiel 2 erhaltenen biegsamen Graphitkörnchen wurden in eine Metallform zur
Erzeugung eines Rohres eingefüllt. Die Metallform wies einen Außendurchmesser von 14,7 mm, einen Innendurchmesser
von 10 mm und eine Länge von 70 mm auf. Die in die Metallform eingefüllten Graphitkörnchen
wurden unter einem Druck von 270 kg/cm2 zusammengepreßt, wonach ein 20 mm langes Rohr mit einer
Schüttdichte von 1,5 g/cm3 erhalten wurde. An diesem Rohr wurde eine »Ring-Festigkeit« (DRCS) von
230 kg/mm2gemessen.
Vcrgleichsbeispiel 1
2,73 g Graphitteilchen, die durch Zerreißen eines Graphit-Flachmaterials mit einer Dichte von 1,0 g/cm3
und einer Schichtdicke von 0,34 mm (vergleiche Tabelle I) erhalten worden waren, wurden unter den in Beispiel
5 angegebenen Bedingungen zu einem Formkörper verpreßt Das danach erhaltene 20 mm lange Rohr wies
eine Dichte von 1,5 g/cm3 auf. An diesem Rohr wurde eine »Ring-Festigkeit« (DRCS) von 0,76 kg/mm2 gemes
3,28 g der nach Beispiel 2 erhaltenen Graphitkörnchen
wurden unter den in Beispiel 5 angegebenen Bedingungen, jedoch unter einem Druck von
840 kg/cm2 zu einem Formkörper verpreßt Das danach erhaltene 20 mm lange Rohr wies eine Dichte von
1,8 g/cm3 auf.
453 g der nach Beispiel 3 erhaltenen Graphitkörnchen wurden einem Schraubenextruder zugeführt,
dessen Schraube für ein Verdichtungsverhältnis von 3,0 ausgelegt war. Die extrudierten Körnchen wurden noch
unter Druck in eine Metallform eingefüllt, welche am Vorderende des Schraubenextruders angebracht war.
Die Metallform war zur Erzeugung eines Rohres bestimmt und hatte einen Außendurchmesser von
75 mm, einen Innendurchmesser von 65 mm und eine Länge von 210 mm. Die Metallform wurde von dem
Schraubenextruder gelöst und die darin befindlichen Graphitkörnchen unter einem Druck von 270 kg/cm2 zu
einem Formkörper gepreßt, wonach ein 28 mm langes Rohr mit einer Dichte von 1,5 g/cm3 erhalten wurde.
7,2 g der nach Beispiel 3 erhaltenen Graphitkörnchen wurden in eine Metallform mit einem Außendurchmesser
von 75 mm, einem Innendurchmesser von 65 mm und einer Länge von 210 mm gefüllt. Die in der
Metallform befindlichen Graphitkörnchen wurden unter einem Druck von 270 kg/cm2 zu einem Formkörper
gepreßt, wonach ein 4,4 mm langer Dichtungsring mit einer Dichte von i',5 g/cm3 erhalten wurde.
14,2 g der nach Beispiel 2 erhaltenen Graphitkörnchen wurden einem Schraubenextruder zugeführt,
dessen Schraube für ein Verdichtungsverhältnis von 3,0 ausgelegt war. Die noch unter dem Druck des
Schraubenextruders befindlichen Körnchen wurden in eine Metallform eingefüllt, welche am Vorderende des
Schraubenextruders angebracht war. Die Metallform war zur Erzeugung eines runden Stabes ausgelegt und
wies einen Durchmesser von 20 mm sowie eine Länge von 100 mm auf. Daraufhin wurde die Metallform von
dem Schraubenextruder gelöst und die darin befindlichen Graphitkörnchen unter einem Druck von
270 kg/cm2 zu einem 30 mm langen runden Stab verpreßt, der eine Dichte von 1,5 g/cm3 aufwies. Es war
möglich, diesen runden Stab zu schneiden.
260 g einer 70%igen Lösung von Sorbit, enthaltend 1 Mol Sorbit, wurden mit 61,8 g(l Mol) Borsäure versetzt.
Die erhaltene Mischung wurde unter Rühren 3 h lang auf 110 bis 12O0C erhitzt, um eine Veresterung mit
entsprechender Wasserabspaltung durchzuführen. Der danach erhaltene Borsäureester von Sorbit wurde mit
Wasser verdünnt, um eine wäßrige Lösung des Borsäureesters zu erhalten, deren Feststoffgehalt 50
Gew.-°/o ausmacht Dieser wäßrigen Lösung wurden unter Rühren portionsweise 20,2 g (0,5 Mol) Magnesiumoxid
zugesetzt, um eine Neutralisierung durchzuführen. Es wurde das gewünschte Magnesiumsalz des
Borsäureesters von Sorbit erhalten. Dieses erhaltene Salz in Form einer viskosen Flüssigkeit war durchsichtig
und in Wasser leicht löslich. Der pH-Wert einer lgew.-°/oigen wäßrigen Lösung dieses Salzes beträgt 7,2.
100 g der in Nordkorea aus natürlichem Graphit erzeugten, schuppenförmigen Graphitteilchen mit einer
Schüttdichte von 0,64 g/cm3 und einer Siebgröße von 0,175 bis 0,351 mm wurden in 400 g 80%iger Salpetersäure
eingebracht und anschließend unter Rühren bei 30°C 8 g Kaliumpermanganat portionsweise zugesetzt.
■"' Nach Beendigung der Kaliumpermanganat-Zugabe
stieg die Temperatur des Reaktionsgemisches um etwa 10°C an. Nach der Zugabe des Kaliumpermanganats
wurde das Reaktionsgemisch erwärmt und 3 h lang bei 60° C gehalten, um die Oxidationsreaktion ablaufen zu
ln lassen. Die im Reaktionsgemisch enthaltene Flüssigkeit
wurde abzentrifugiert, und daraufhin die gebildeten Graphitteilchen mit Wasser so lange gewaschen, bis das
Wasch-Wasser einen pH-Wert von 6,0 aufwies. Diese gewaschenen Graphitteilchen wurden mittels einer
Zentrifuge teilweise entwässert, bis feuchte Graphitteilchen mit einem Wassergehalt von ungefähr 30%
erhalten wurden.
100g dieser feuchten Graphitteilchen wurden lh
lang in 500 ml einer wäßrigen Lösung des wie oben angegebenen hergestellten Magnesiumsalzes des Borsäureesters
von Sorbit (Konzentration: 3 Gew.-°/o) eingetaucht. Die danach erhaltenen feuchten Graphitteilchen
wurden einer Saugfiltration unterzogen, wonach der Anteil an wäßriger Lösung ungefähr 30
Gew.-% betrug.
Die wie oben behandelten Graphitteilchen wurden daraufhin bei einer Temperatur unter 100° C getrocknet
und daraufhin 1 min lang in einem Elektroofen auf 1000° C erhitzt, um wurmähnlich expandierte Graphitmassen
mit einer Schüttdichte von 0,009 g/cm3 zu erhalten. Diese wurmähnlich expandierten Graphitmassen
wurden analog zu obigem Beispiel behandelt und ergaben biegsame Graphitkörnchen mit einer Schüttdichte
von 0,08 g/cm3.
r> Die auf diese Weise erzeugten Graphitkörnchen
wurden mittels einer Presse oder einer Pressenwalze zu einem 03 mm dicken Blatt mit einer Dichte von
0,85 g/cm3 geformt.
Eine vorgegebene Anzahl dieser Graphitblätter wurde laminiert und mittels eines Stemperais allmählich
in eine U-förmige Metallform hineingedrückt, wobei der abschließende Arbeitsdruck 400 kg/cm2 betrug, um
einen U-förmigen Gegenstand zu erzeugen. Dieses Produkt weist ausgezeichnete Gleiteigenschaften auf
und besitzt eine ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit und kann deshalb als wärmebeständige Rutsche
verwendet werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Bereitung formbarer, biegsamer Graphitkörnchen aus expandiertem Graphit durch
Verdichten des Ausgangsmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wurmähnlich
expandierte Graphitmasse mit einer Schüttdichte von nicht mehr als 0,01 g/cm3 in eine bezüglich
Graphit inerte Flüssigkeit eintaucht, welche zumin- to
dest die Oberflächen der Graphitmasse zu benetzen vermag, die Graphitmasse ausreichend lange in der
Flüssigkeit rührt, damit die Graphitmasse eine Zunahme ihrer Komprimierung und Dichte erfährt
und Graphitkörnchen bildet, die Graphitkörnchen is
von der Flüssigkeit abtrennt, und die Graphitkörnchen trocknet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der benutzten Flüssigkeit
zumindest das 25fache des Gewichtes der wurmähnlieh expandierten Graphitmasse ausmacht
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die getrockneten Graphitkörnchen einem Schraubenextruder zuführt, dessen
Schraube ein vorgegebenes Verdichtungsverhältnis aufweist und man die getrockneten Graphitkörnchen durch diesen Schraubenextruder extrudiert, um
biegsame Graphitkörnchen mit einer noch weiter erhöhten Schüttdichte zu erhalten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß man einen Verdichtungsgrad der
Schraube im Bereich von 2 bis 3 vorsieht
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß man mittels des Schraubenextruders
die Schüttdichte der Graphitkörnchen auf einen Wert von ungefähr 0,05 bis 0,1 g/cm3 erhöht
6. Formbare, biegsame Graphitkörnchen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Körnchen nach einem
Verfahren entsprechend einem der Ansprüche 1 bis
5 hergestellt worden sind.
7. Verwendung der Graphitkörnchen nach Anspruch 6 zur Herstellung von Graphitformkörpern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5778180A JPS56155010A (en) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Preparation of granules of flexible graphite for molding and molded articles comprising granules of graphite |
JP12350780A JPS56169114A (en) | 1980-09-08 | 1980-09-08 | Graphite molding |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3117567A1 DE3117567A1 (de) | 1982-04-08 |
DE3117567C2 true DE3117567C2 (de) | 1983-05-11 |
Family
ID=26398850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3117567A Expired DE3117567C2 (de) | 1980-05-02 | 1981-05-04 | Verfahren zur Bereitung formbarer, biegsamer Graphitkörnchen, sowie deren Verwendung zur Herstellung von Graphitformkörpern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4400433A (de) |
DE (1) | DE3117567C2 (de) |
GB (1) | GB2077246B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302396B4 (de) * | 1992-06-19 | 2004-11-04 | Mitsubishi Denki K.K. | Verfahren zur Herstellung von Dünnschicht-Solarzellen |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2128270B (en) * | 1982-10-01 | 1986-01-22 | T & N Materials Res Ltd | Making gaskets from exfoliated graphite |
JPS61155260A (ja) * | 1984-12-27 | 1986-07-14 | 呉羽化学工業株式会社 | 炭素材同士を接合した炭素製品の製造方法 |
FR2588928B1 (fr) * | 1985-10-22 | 1989-09-01 | Labo Electronique Physique | Ressort de type cylindrique utilisable aux hautes temperatures et procede de realisation d'un tel ressort |
DE3538306C1 (de) * | 1985-10-28 | 1987-04-02 | Wiederaufarbeitung Von Kernbre | Dichtung fuer drehbare Ventilkoerper,insbesondere fuer Ventile in nukleartechnischen Anlagen |
DE3616253A1 (de) * | 1986-05-14 | 1987-11-19 | Winter Optik | Laserschutzbrille |
US4895713A (en) * | 1987-08-31 | 1990-01-23 | Union Carbide Corporation | Intercalation of graphite |
EP0305984B1 (de) | 1987-08-31 | 1994-01-05 | Union Carbide Corporation | Einlagerung von Graphit |
JPH064482B2 (ja) * | 1988-06-08 | 1994-01-19 | 三井鉱山株式会社 | 葉片状黒鉛粉末及びその製造方法 |
US5149518A (en) * | 1989-06-30 | 1992-09-22 | Ucar Carbon Technology Corporation | Ultra-thin pure flexible graphite calendered sheet and method of manufacture |
FR2654387B1 (fr) * | 1989-11-16 | 1992-04-10 | Lorraine Carbone | Materiau multicouche comprenant du graphite souple renforce mecaniquement, electriquement et thermiquement par un metal et procede de fabrication. |
US5370405A (en) * | 1991-08-30 | 1994-12-06 | Nippon Pillar Packing Co., Ltd. | Packing |
JPH0462042A (ja) * | 1990-06-25 | 1992-02-27 | Gasket Seisakusho:Yugen | 複合ガスケット材料 |
JP2769523B2 (ja) * | 1994-01-31 | 1998-06-25 | 株式会社キッツ | パッキンリングの構造とその製造方法並びにそれを用いたシール装置 |
US5518255A (en) * | 1992-06-01 | 1996-05-21 | Ngk Insulators, Ltd. | Carbon-based composite ceramic sealing material |
CA2097842C (en) * | 1992-06-01 | 2000-10-31 | Shoji Seike | Carbon-based composite ceramic sealing material |
US5540451A (en) * | 1993-11-02 | 1996-07-30 | Tokyo Electric Power Services Co., Ltd. | Composite sealing material |
DE10250249A1 (de) * | 2002-10-28 | 2004-05-13 | Sgl Carbon Ag | Mischungen für Wärmespeicher |
GB0507940D0 (en) * | 2005-04-20 | 2005-05-25 | Foseco Int | Seal |
WO2012020099A1 (en) | 2010-08-11 | 2012-02-16 | Timcal S.A. | Ground expanded graphite agglomerates, methods of making, and applications of the same |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA797144A (en) * | 1968-10-22 | F. Keon Edward | Graphite articles and process | |
CA855127A (en) * | 1970-11-03 | Olstowski Franciszek | Forms of graphite | |
US3409563A (en) * | 1966-04-04 | 1968-11-05 | Dow Chemical Co | Hyperconductive graphite structures |
JPS5425913B2 (de) * | 1975-03-24 | 1979-08-31 | ||
US4190257A (en) * | 1978-02-01 | 1980-02-26 | Union Carbide Corporation | Packing ring containing flexible graphite |
US4190357A (en) * | 1978-10-20 | 1980-02-26 | Edward Kostiner | Photographic enlarging easel |
JPS5580711A (en) * | 1978-12-02 | 1980-06-18 | Teruhisa Kondo | Production of flexible graphite product |
-
1981
- 1981-05-04 DE DE3117567A patent/DE3117567C2/de not_active Expired
- 1981-05-04 US US06/260,172 patent/US4400433A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-05-05 GB GB8113671A patent/GB2077246B/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302396B4 (de) * | 1992-06-19 | 2004-11-04 | Mitsubishi Denki K.K. | Verfahren zur Herstellung von Dünnschicht-Solarzellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2077246B (en) | 1984-03-07 |
DE3117567A1 (de) | 1982-04-08 |
US4400433A (en) | 1983-08-23 |
GB2077246A (en) | 1981-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3117567C2 (de) | Verfahren zur Bereitung formbarer, biegsamer Graphitkörnchen, sowie deren Verwendung zur Herstellung von Graphitformkörpern | |
DE831318C (de) | Verfahren zur Herstellung mikroporoeser Gegenstaende aus natuerlichem oder synthetischem Kautschuk | |
DE2141617A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Polyvinylidenfluorid | |
DE2616704B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus Polytetrafluorethylen | |
DE3123460C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines porösen Sinterkörpers aus Calciumphosphat | |
DE2626822B2 (de) | Verfahren zum Verdichten von Teilchen aus fluorierten Kunstharzen | |
DE3023605A1 (de) | Viskoelastische zusammensetzung zur herstellung von formkoerpern | |
DE2747204A1 (de) | Verfahren zum verbessern der verarbeitungseigenschaften von pulverfoermigen polyolefinen | |
DE1136199B (de) | Verfahren zum Herstellen von mit thermoplastischen Kunststoffen gefuellten Fasermaterialien | |
DE2244279B2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Tetrafluoräthylen in wässriger Suspension und Verwendung des Verfahrensproduktes zum direkten Extrudieren und zum automatischen Beschicken der Pressformen | |
DE865872C (de) | Herstellung von kohlenstoffhaltigen Formmassen | |
DE2241161A1 (de) | Vinylchloridpfropfpolymerisate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE68904739T2 (de) | Duengemittel mit langsamer oxamid-abgabe. | |
DE2335522A1 (de) | Reaktionsbettmaterial fuer die herstellung von kuenstlichem mineralwasser und verfahren zur herstellung dieses materials | |
DE2316114A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gegenstaenden aus zellfoermigen thermoplasten | |
DE1267844B (de) | Verringerung der Verfaerbung bei der Herstellung von Formkoerpern aus Polytetrafluoraethylen | |
DE841358C (de) | Verfahren zur Herstellung lagerfaehiger, form- und vulkanisierbarer poroeser Kautschukprodukte | |
DE2314186A1 (de) | Verfahren zur kontrollierten erhoehung der dichte eines poroesen polymeren | |
DE2461921A1 (de) | Sintermaterial mit einer geringeren stickstoffoxidemission in den abgasen und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1471509C3 (de) | Verfahren zur Herstellung gesinterter Urandioxyd-Brennstoffpreßlinge | |
DE1903344B1 (de) | Verfahren zur Herstellung verdichteter Graphitgegenstaende | |
DE1667271C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katalysatorträgers auf Basis von Titandioxyd für die Oxydation von Kohlenwasserstoffen | |
DE1646902C (de) | Verfahren zur Hersteilung von Form lingen aus Zementrohmatenal | |
DE1912516B2 (de) | Formmassen auf der grundlage hitzehaertbarer allylpolymerisate mit einem zusatz von metallverbindungen | |
DE1100269B (de) | Verfahren zum Tablettieren feinteiliger fester Stoffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |