DE68904739T2 - Duengemittel mit langsamer oxamid-abgabe. - Google Patents

Duengemittel mit langsamer oxamid-abgabe.

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DE68904739T2
DE68904739T2 DE8989121882T DE68904739T DE68904739T2 DE 68904739 T2 DE68904739 T2 DE 68904739T2 DE 8989121882 T DE8989121882 T DE 8989121882T DE 68904739 T DE68904739 T DE 68904739T DE 68904739 T2 DE68904739 T2 DE 68904739T2
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    • C05G5/12Granules or flakes

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein oxamidhaltiges Düngemittel mit langsamer bzw. verzögerter Freisetzung und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Oxamid [(CONH&sub2;)&sub2;] ist infolge seiner niedrigen Löslichkeit in Wasser ausgezeichnet als Komponente von Düngemitteln mit langsamer freisetzung. Um die Eigenschaft der langsamen Freisetzung bei Düngemitteln zu erhöhen, sind die Düngemittel im allgemeinen bevorzugt nicht in Pulverform sondern in granulierter form. Um die granulierten Düngemittel zu verwenden, besitzen die Düngemittel bevorzugt eine große Härte, so daß sie bei ihrer Handhabung nicht in Pulver zerfallen. Jedoch wird das Oxamid üblicherweise in Form eines Pulvers mit einer festen Oberfläche erhalten, so daß es schwierig ist, das Oxamidpulver aneinander haften zu lassen, um eine körnige Form zu ergeben. Im Falle, daß das Oxamid unter Bildung sphärischer Teilchen durch industriell verfügbare Granulierverfahren, wie dem Granulierverfahren unter Walzen und einem Flüssiggranulierverfahren, verarbeitet wird, ist es schwierig, ein körniges Oxamid mit einer bevorzugten Härte zu erhalten. Das Oxamid kann also nicht nach einem Schmelzinjektionsverfahren granuliert werden, da das Oxamid bei Erhitzen auf eine hohe Temperatur zersetzt wird.
  • Die vorläufige japanische Patentpublikation Nr. 59(1984)-169527 beschreibt ein körniges Oxamid, das ein durch Polyvinylalkohol gebundes Oxamidpulver in einer Menge von 0,2 bis 10 Gew.-% des Oxamidpulvers enthält und ein Verfahren zu dessen Herstellung, bei dem man ein Gemisch, das ein Oxamidpulver und Polyvinylalkohol in einer Menge von 0,2 bis 10 Gew.-% des Oxamidpulvers enthält, granuliert.
  • Gemäß dem in der obigen Publikation beschriebenen Verfahren wird ein körniges Oxamid mit der Form eines runden Barrens mit einer Länge von dem 2- bis 5-fachen des Teilchendurchmesser (mit einem Seitenverhältnis von 2 bis 5) erhalten. Das körnige Oxamid besitzt einen Teilchendurchmesser von 1,2 mm und eine Härte von 0,6 bis 1,9 kg in den in dieser Publikation beschriebenen Beispielen. Das körnige Oxamid besitzt Vorteile dahingehend, daß es eine ausreichende Härte zur Handhabung besitzt, daß es gegenüber dem Zusammenbrechen in Wasser beständig ist und daß es kaum Flotation darin zeigt. Inbesondere kann das körnige Oxamid mit Vorteil als Bestandteil von zusammengesetzten Düngemitteln verwendet werden.
  • Jedoch neigt das oben erwähnte, körnige Oxamid dazu, eine unzureichende Fluidität zu besitzen, weil dessen Form ein runder Barren ist, und in einem bestimmten Fall ist die unzureichende Fluidität davon ungünstig für die mechanische Düngung. Ferner wird das Oxamid in einer derartigen Form leicht durch Wirkung der Bodenmikroorganismen mineralisiert und ergibt kaum die Eigenschaft der langsamen Freisetzung, da das Oxamidteilchen eine größere spezifische Oberfläche pro Gewichtseinheit besitzt als dies bei einem sphärischen Teilchen der Fall ist, infolge seiner Form als runder Barren, und besitzt ein kleineres Volumen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Oxamiddüngemittel mit langsamer Freisetzung, das das Oxamid als Hauptkomponente enthält, welches eine fast sphärische Form besitzt, bereitzustellen. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Oxamiddüngemittel mit langsamer Freisetzung bereitzustellen, daß weiterhin eine ausreichende Härte zum Handhaben ebenso wie einen großen Teilchendurchmesser besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Düngemittel mit langsamer Freisetzung bereitgestellt, das ein Oxamidpulver, das durch Polyvinylalkohol in einem Verhältnis von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol pro 100 Gewichtsteile Oxamid gebunden ist und in der Form sphärischer Teilchen vorliegt, umfaßt, wobei die sphärischen Teilchen einen kleineren durchschnittlichen Durchmesser von 2 bis 5 mm besitzen, von deren Gesamtanzahl nicht weniger als 70 % (bevorzugt nicht weniger als 80 %) so geformt ist, daß das Verhältnis des größeren zu dem kleineren Durchmesser 1:1,3 beträgt, und wobei das Pulver einen Ruhewinkel von nicht größer als 39º (bevorzugt nicht größer als 38,5º) besitzt.
  • Das vorstehend erwähnte Oxamiddüngemittel mit langsamer Freigabe kann vorteilhafterweise nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem man in Stufen
  • (1) durch Extrusion ein Gemisch aus einem Oxamidpulver und Polyvinylalkohol in einem Verhältnis von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol pro 100 Gewichtsteile Oxamid formt, wodurch eine Form eines runden Barrens (oder Zylinders) mit einem Durchmesser von 1,5 bis 8 mm erhalten wird;
  • (2) das in Stufe (1) erhaltene geformte Produkt in einer Länge von dem 1- bis 1,5-fachen des Durchmessers davon unter Erhalt eines körnigen Formprodukts schneidet; und
  • (3) das körnige Formprodukt, das in vorstehender Stufe (2) erhalten wurde, in kugelförmige Teilchen mittels einer Walzengranuliervorrichtung umwandelt, wodurch das gewünschte Pulver erhalten wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind im folgenden angegeben.
  • In dem erfindungsgemäßen Düngemittel mit langsamer Freigabe besitzt das Oxamidpulver eine durchschnittliche Härte von nicht weniger als 1,5 kg, bevorzugt nicht weniger als 2,0 kg.
  • In dem erfindungsgemäßen Düngemittel mit langsamer Freigabe besitzen nicht weniger als 45 Gew.-% der Gesamtteilchen einen kleineren Durchmesser im Bereich von 2,4 bis 5 mm.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Walzengranuliervorrichtung eine Hochgeschwindigkeitswalzengranuliervorrichtung mit einer rotierenden Platte am Boden eines fixierten, zylindrischen Gefäßes und führt die Walzengranulation durch Rotieren der rotierenden Platte mit einer hohen Geschwindigkeit von nicht weniger als 300 UpM durch.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Gemisch mittels der Walzengranuliervorrichtung bei 300 bis 1000 UpM für 1 bis 30 min granuliert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die erhaltenen Teilchen nach Stufe (3) getrocknet.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Düngemittel mit langsamer Freigabe umfaßt mindestens ein Oxamidpulver, das durch Polyvinylalkohol gebunden ist und in Form kugelförmiger Teilchen vorliegt.
  • Das Düngemittel mit langsamer Freigabe muß als kugelförmige Teilchen mit einem durchschnittlichen, kleineren Durchmesser im Bereich von 2 bis 5 mm vorliegen. Nicht weniger als 45 Gew.-% der Gesamtteilchen des Düngemittels besitzen bevorzugt einen kleineren Durchmesser im Bereich von 2,4 bis 5 mm. Wenn der durchschnittliche, kleinere Durchmesser der Teilchen weniger als 2 mm beträgt, besitzen die Teilchen ein kleines Volumen und mineralisieren leicht, so daß die geeignete Eigenschaft der langsamen Freisetzung bzw. Freigabe nicht erhalten wird. Wenn der durchschnittliche kleinere Durchmesser mehr als 5 mm beträgt, ist die Kompression manchmal schlecht, und den erhaltenen Teilchen wird keine ausreichende Härte verliehen. Folglich sind beide Fälle nicht günstig. Es ist bekannt, daß Düngemittel im allgemeinen im mineralisierten Zustand von den Pflanzen absorbiert werden, und die Düngemittel zeigen gute langsame Freigabe, wenn sie beständig gegenüber Mineralisation sind.
  • Das erfindungsgemäße Düngemittel mit langsamer Freigabe in der Form eines Oxamidpulvers besitzt bevorzugt eine Durchschnittshärte von nicht weniger als 1,5 kg, bevorzugt nicht weniger als 2,0 kg, wobei die Härte durch den Wert eines aufgelegten Gewichts, bei dem die Teilchen zusammenbrechen, ausgedrückt wird. Ein solcher Wert kann mit einem Härtemeßgerät Modell Kiya gemessen werden. Wenn die durchschnittliche Härte weniger als 1,5 kg beträgt, wird das Düngemittel manchmal bei der Handhabung beim Verpacken und Transport nach dessen Herstellung zerstört.
  • Es ist erforderlich, daß nicht weniger als 70 % (bevorzugt nicht weniger als 80 %) der Gesamtzahl der kugelförmigen Teilchen in dem Düngemittel mit langsamer Freigabe ein Verhältnis von größerem zu kleinerem Durchmesser (größerer Durchmesser/kleinerer Durchmesser) im Bereich von 1 bis 1,3 besitzt. Wenn der Wert des größeren Durchmessers/kleineren Durchmessers in dem oben ausgeführten Bereich liegt, nimmt die Fluidität des teilchenförmigen Materials infolge der Erhöhung des Ruhewinkels zu, oder der Dünger wird leicht durch Bodenmikroorganismen infolge der Zunahme der spezifischen Oberfläche pro Gewichtseinheit davon mineralisiert. Folglich ist ein Verhältnis, das die obere Grenze überschreitet, ungünstig. Hinsichtlich der Fluidität des teilchenförmigen Materials besitzen die Teilchen des Düngemittels mit langsamer Freigabe bevorzugt einen Ruhewinkel von nicht größer als 39º. Die maschinelle Düngung kann vorteilhafterweise bei einem Ruhewinkel von nicht größer als 39º durchgeführt werden.
  • Das Düngemittel mit langsamer Freigabe kann weiterhin eine Komponente, die die Wirkung eines Düngemittels (im folgenden als Düngemittelkomponente bezeichnet) besitzt und die sich von dem Oxamid unterscheidet, zusammen mit dem Oxamid enthalten, mit der Maßgabe, daß die Komponente in Wasser kaum löslich ist. Beispiele für eine solche Düngemittelkomponente, die in Wasser kaum löslich ist, umfassen Magnesium, Ammoniumphosphat, Crotonylidendiharnstoff (CDU), Isobutylidendiharnstoff (IB), kondensierte Phosphate und Kaliumsilicat. Das Düngemittel mit langsamer Freigabe kann mindestens eine dieser Düngemittelkomponenten, die in Wasser kaum löslich sind, zusammen mit dem Oxamid enthalten. Wenn das Düngemittel mit der langsamen Freigabe eine wasserlösliche Düngemittelkomponente enthält, wird die wasserlösliche Düngemittelkomponente in den Böden vor den anderen Komponenten aufgelöst, und die Teilchen brechen schnell zusammen, so daß die Mineralisierung des Düngemittels durch die Bodenmikroorganismen beschleunigt wird.
  • Das vorstehend erwähnte Düngemittel mit langsamer Freigabe kann vorteilhafterweise nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem man in Stufen:
  • (1) durch Extrusion ein Gemisch aus einem Oxamidpulver und Polyvinylalkohol in der Form eines runden Barrens mit einem Durchmesser von 1,5 bis 8 mm formt;
  • (2) das in Stufe (1) erhaltene, geformte Produkt in einer Länge von dem 1- bis 1,5-fachen des Durchmessers davon unter Erhalt eines körnigen Formprodukts schneidet; und
  • (3) das körnige Formprodukt, das in Stufe (2) erhalten wurde, in kugelförmige Teilchen mittels einer Walzengranuliervorrichtung formt.
  • Die Stufe (1) kann nach bekannten Verfahren, wie dem Verfahren, das in der vorstehend erwähnten, vorläufigen japanischen Patentpublikation Nr. 59(1984)-169527 beschrieben ist, durchgeführt werden. Beispielsweise wird die Stufe (1) bevorzugt wie folgt durchgeführt.
  • In der Stufe (1) wird üblicherweise ein wasserlösliches Polyvinylalkoholpulver zu einem Oxamidpulver in einer Menge im Bereich von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen, bevorzugt im Bereich von 2 bis 5 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des Oxamids gegeben, und die Bestandteile werden mittels eines Mixers gut vermischt. Wenn die zugegebene Menge des Polyvinylalkohols unter dem angegebenen Bereich liegt, ist die Wirkung, das Oxamidpulver zu binden, gering, und die Härte der zu erhaltenden, kugelförmigen Teilchen ist unzureichend. Wenn die zugegebene Menge des Polyvinylalkohols über dem genannten Bereich liegt, neigen die Körnchen dazu, bei dem Schneidverfahren eines nach dem nachstehend erwähnten Extrusionsformverfahren erhaltenen, geformten Produkts aneinander zu haften, und es ist schwierig, Körnchen in der gewünschten Größe zu erhalten. Der Polyvinylalkohol kann in Pulverform oder in Form einer wäßrigen Lösung zugesetzt werden. Das Verfahren der Zugabe des Polyvinylalkohols kann jedes beliebige Verfahren, ausgewählt aus einem Chargenverfahren und einem kontinuierlichen Verfahren, sein.
  • In dem Falle, in dem die vorstehend erwähnte andere Düngemittelkomponente als das Oxamid zugesetzt wird, wird die Komponente bevorzugt dem Oxamid zur gleichen Zeit wie die Zugabe des Polyvinylalkohols zugesetzt. Die Düngemittelkomponente kann dazu in einer geeigneten Menge zugesetzt werden, solange die Bindung des Oxamidpulvers durch den Polyvinylalkohol nicht gestört wird.
  • Eine Vorrichtung, die bei dem Mischverfahren verwendet wird, ist bevorzugt ein Zwillingsmischer vom Rotortyp.
  • Es ist bevorzugt, daß Wasser dem erhaltenen Gemisch zugesetzt wird, und es wird vor dem Extrusionsformen weiter geknetet. Die Zugabe von Wasser zu dem Gemisch in der geeigneten Menge erzeugt eine Adhäsion des Polyvinylalkohols, so daß das Oxamidpulver und die andere Düngemittelkomponente in geeigneter Weise gebunden werden können.
  • Die zugegebene Menge an Wasser liegt bevorzugt in dem Bereich von 10 bis 40 Gewichtsteilen, bevorzugter in dem Bereich von 30 bis 35 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Oxamidpulvers in dem Gemisch. Wenn der Polyvinylalkohol in der Form einer wäßrigen Lösung, wie vorstehend erwähnt, zugesetzt wird, sollte die Gesamtmenge des Wassers, die in der wäßrigen Lösung des Polyvinylalkohols enthalten ist, und die Menge des neu zugesetzten Wassers innerhalb des angegebenen Bereichs, bezogen auf die Menge des Oxamidpulvers in dem Gemisch, liegen.
  • Das Knetverfahren wird bevorzugt nach dem Mischverfahren durchgeführt, und dabei wird die gleiche Vorrichtung, wie zuvor verwendet, verwendet. Bei der Durchführung des Knetverfahrens ist es zweckmäßig, den Polyvinylalkohol und die Düngemittelkomponente wie das Oxamidpulver gut zu kneten, um ein Formprodukt mit einer ausreichenden Härte für das anschließende Extrusionsformen zu erhalten.
  • Nach Beendigung des Knetverfahrens wird das geknetete Material quantitativ und kontinuierlich in eine Extrusionsgranuliervorrichtung eingespeist und durch Extrusion geformt, wodurch eine stabförmige Form mit einem Durchmesser von 1,5 bis 8 mm erhalten wird.
  • Das Extrusionsformen wird bevorzugt in einem solchen zweistufigen Verfahren durchgeführt, das das geknetete Material zuerst mittels einer vorgeschalteten Spritzgießmaschine vom Extrusionstyp mit einem Schnittdurchmesser von 5 bis 10 mm vorkomprimiert (rohgeformt) wird und dann vollständig mittels einer vorgeschalteten Spritzgießmaschine vom Extrusionstyp mit einem Schnittdurchmesser von 1,5 bis 8 mm geformt wird. Der Vorkompressionsschritt ist nicht immer notwendig, aber bevorzugt durchzuführen, um Teilchen mit erhöhter Härte zu erhalten. Die Spritzgießmaschine, die bei dem Rohformen verwendet wird, kann grundlegend die gleiche Funktion wie die Spritzgießmaschine, die in dem anschließenden Hauptformen verwendet wird, besitzen, und ist so eingestellt, daß der Durchmesser des rohgeformten Produkts größer als der des geformten Produkts in dem anschließenden Schritt ist.
  • Die vorgeschaltete Spritzgießmaschine vom Extrusionstyp ist bevorzugt ein Schneckenextruder. Es ist weiter bevorzugt, eine Spritzgießmaschine vom Doppelschneckenextrudertyp bei dem Rohformen ebenso wie bei dem Hauptformen zu verwenden, weil ein Doppelschneckenextruder einem Einfachschneckenextruder hinsichtlich der Kompressionskraft und der Scherkraft überlegen ist.
  • In der Stufe (2) wird das in Stufe (1) erhaltene Formprodukt in einer Länge von dem 1- bis 1,5-fachen des Durchmessers des runden Barrens geschnitten, um ein körniges Formprodukt zu erhalten, um dessen Formung in eine kugelförmige Form zu erleichtern.
  • Das Schneidverfahren wird bevorzugt durch Schneiden des geformten Produkts, das das Gemisch aus dem Oxamidpulver und dem Polyvinylalkohol enthält, durchgeführt. Dieses wird dann in die Form eines Stabs mit einem Durchmesser von 1,5 bis 8 mm aus der Spritzgießmaschine bei dem Extrusionsformverfahren extrudiert, wodurch eine Länge von dem 1- bis 1,5- -fachen des Durchmessers davon am Auslaß der Spritzgießmaschine erhalten wird.
  • Wenn das durch das Extrusionsformverfahren erhaltene Formprodukt nicht am Auslaß der Spritzgießmaschine geschnitten wird, wird das Formprodukt durch sein eigenes Gewicht geschnitten, wodurch ein Formprodukt in der Form eines runden Barrens mit einer Länge von etwa 10 bis 30 cm erhalten wird. Das Schneidverfahren kann durch Einspeisen des Formprodukts in eine Trommel, in die ein rotierendes Schnittmesser eingebaut ist, und Schneiden dieses Produkts in einer Länge von dem 1- bis 1,5- fachen des Durchmessers davon durchgeführt werden.
  • Wenn das Formprodukt in der Form eines runden Barrens, das in Stufe (1) erhalten worden ist, und das etwa 10 bis 30 cm lang ist, nicht in körniger Form geschnitten wird und in einen Hochgeschwindigkeitswalzengranulator in dem nächsten Schritt eingespeist wird, neigen die so erhältlichen Teilchen dazu, Verhältnisse von größerem zu kleinerem Durchmesser (größerer Durchmesser/kleinerer Durchmesser) von etwa 2 bis 3 zu haben. Somit lassen sich die gewünschten kugelförmigen Teilchen nur schwer erhalten, und dies ist nicht günstig.
  • In der Stufe (3) wird das körnige, geformte Produkt, das in der Stufe (2) erhalten wurde, zu kugelförmigen Teilchen bevorzugt mittels eines Hochgeschwindigkeitswalzengranulators geformt.
  • Es ist bevorzugt, daß der Hochgeschwindigkeitswalzengranulator mit einer rotierenden Platte am Boden eines fixierten, zylindrischen Behälters ausgestattet ist, und das Walzengranulieren durch Rotieren der rotierenden Platte mit einer hohen Geschwindigkeit von nicht weniger als 300 UpM durchgeführt werden kann. Als ein derartiger Apparat wird beispielsweise der Marmelizer, erhältlich von Fuji Poudal Co., Ltd., erwähnt.
  • Wenn die rotierende Platte mit einer hohen Geschwindigkeit von nicht weniger als 300 UpM rotiert wird, werden die Ecken des körnigen, in den Granulator eingespeisten Formprodukts durch Kollisionen mit einer Seitenwand des zylindrischen Behälters des Granulators oder Kollisionen mit anderen Teilchen und weitere Walzreibungen entfernt, und das Formprodukt wird schrittweise zu einer Kugel mit fast dem gleichen Durchmesser wie dem des runden Barrens des Formprodukts geformt.
  • Das Verfahren der Formung des granulären Formprodukts zu kugelförmigen Teilchen (d.h. das kugelförmige Ausformen) wird bevorzugt in einem Chargenverfahren durchgeführt und üblicherweise mittels eines Hochgeschwindigkeitswalzengranulators, der 50 bis 1000 kg des Formprodukts gleichzeitig bearbeiten kann. Das Verfahren wird bevorzugt mit einer Anzahl von Umdrehungen der rotierenden Platte von 300 bis 1000 UpM für 30 s bis 30 min durchgeführt. Das Verfahren wird für eine kurze Betriebszeit im Falle von großen Anzahlen an Umdrehungen und für eine lange Betriebszeit im Falle von kleinen Anzahlen von Umdrehungen innerhalb der genannten Bereiche durchgeführt.
  • Nach dem obigen Verfahren können mit Vorteil kugelförmige Teilchen hergestellt werden, die einen durchschnittlichen, kleineren Durchmesser von 2 bis 5 mm besitzen und von deren Gesamtzahl nicht weniger als 80 % so geformt sind, daß ein Verhältnis von größerem Durchmesser zu kleinerem Durchmesser (größerer Durchmesser/kleinerer Durchmesser) im Bereich von 1 bis 1,3 entsteht.
  • Wenn die Anzahl der Umdrehungen der rotierenden Platte weniger als 300 UpM ist, oder wenn die Betriebszeit weniger als 1 min beträgt, wird die kugelförmige Ausformung so unzureichend, daß wahrscheinlich Teilchen in der Form eines länglichen Sphäroids mit einem Verhältnis von größerem Durchmesser zu kleinerem Durchmesser von nicht weniger als 1,3 erhalten werden, oder daß Teilchen in der Form eines runden Barrens erhalten werden, dessen Ecken nicht entfernt sind.
  • Wenn die Anzahl der Umdrehungen der rotierenden Platte mehr als 1000 UpM beträgt, oder wenn die Betriebszeit mehr als 30 min beträgt, neigen die Teilchen dazu, aneinander zu haften und bilden einen Klumpen und neigen weiter dazu, an der Seitenwand des zylinderförmigen Behälters des Granulators infolge der erhöhten Kompression der Teilchen und des Ausschwitzens von Wasser aus dem Inneren der Teilchen auf ihre Oberflächen zu haften, so daß ihre Fähigkeit, verarbeitet zu werden, abnimmt.
  • Das Wasser im Inneren der Teilchen neigt dazu, auf ihre Oberflächen zu dringen, selbst wenn bei einer Anzahl von Umdrehungen und bei einer Betriebszeit innerhalb der oben erwähnten, bevorzugten Bereiche gearbeitet wird. Um die Störung durch das Wasser zu vermeiden, ist es bevorzugt, daß ein trockenes Oxamidpulver während des Verfahrens zugesetzt wird. Die zugesetzte Menge des trockenen Oxamidpulvers hängt von den Bedingungen des Wassers ab und liegt bevorzugt im Bereich von 5 bis 20 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des Oxamids, das in dem körnigen Formprodukt, das in den Granulator eingespeist wird, enthalten ist.
  • Die Körnchen, die im Verlauf des Extrusionsformens komprimiert worden sind, können weiter mittels der Hochgeschwindigkeitswalzengranulation komprimiert werden, um kugelförmige Teilchen in der oben erwähnten Form und mit einer durchschnittlichen Härte von nicht weniger als 1,5 kg zu erhalten.
  • Es ist bevorzugt, daß die kugelförmigen Teilchen weiter einer Trocknungsbehandlung in einem Heißluftstrom unterworfen werden. Die Trocknungsbehandlung kann beispielsweise durch Trocknen der Teilchen bei einer Temperatur von 80 bis 120ºC für 15 bis 60 min durchgeführt werden, oder durch ein solches Zweistufenverfahren, das die Teilchen zuerst bei einer Temperatur von 80 bis 100ºC 1 bis 3 h lang getrocknet werden und dann bei einer höheren Temperatur von 140 bis 160ºC 10 bis 30 min lang getrocknet werden. Für die Trocknungsbehandlung kann eine Trockenmaschine, wie ein Rotationstrockner, ein Fließbetttrockner oder ein Kastentrockner mit konstanter Temperatur, verwendet werden. Die Hitzebehandlung kann zur Trocknung überschüssigen Wassers, das auf die Oberflächen der Teilchen aus ihrem Inneren durch das Hochgeschwindigkeitswalzen gekommen ist, führen. Die Hitzebehandlung ist auch mit einem derartigen Effekt verbunden, daß die Adhäsion des Oxamidpulvers durch den Polyvinylalkohol in den kugelförmigen Teilchen erhöht wird, so daß deren Härte weiter zunehmen kann.
  • Gewisse Sorgfalt sollte bei der Hitzebehandlung aufgewandt werden, weil Versprödung auf Filmen des Polyvinylalkohols eintreten kann, und dessen mechanische Stärke dazu neigt, abzunehmen, wenn die Hitzebehandlung bei einer Trocknungstemperatur von höher als 150ºC für eine lange Zeitspanne durchgeführt wird.
  • Die kugelförmigen Teilchen können, sofern je nach dem Zweck notwendig, weiter eingestellt werden, so daß ihre Teilchengröße einheitlich wird. Die Einstellung der Teilchen kann durch Entfernen grober Teilchen und feiner Teilchen mittels einer vibrierenden Siebmaschine durchgeführt werden. Die entfernten groben und feinen Teilchen können als Rohmaterialien für das erfindungsgemäße Düngemittel mit langsamer Freisetzung wiederverwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Düngemittel ist gegenüber dem Zusammenbrechen oder der Pulverbildung bei der Handhabung in dem Verfahren von der Herstellung bis zur Düngung wegen seiner großen Härte beständig, so daß das Düngemittel nicht nur als Rohmaterial von zusammengesetzten Düngemitteln, sondern auch als Düngemittel mit langsamer Freisetzung als solches oder als Rohmaterial für eine große Mischung verwendet werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Düngemittel, von dem die meisten Teilchen in fast kugelförmige Form granuliert worden sind, besitzt einen kleinen Ruhewinkel und eine gute Fluidität, die für mechanische Düngung geeignet ist.
  • Ferner ist das erfindungsgemäße Düngemittel gegenüber Zersetzung (d.h. Mineralisierung) durch die Bodenmikroorganismen beständig und besitzt die ausgezeichnete Eigenschaft der langsamen Freisetzung als Dünger, da das Düngemittel fast kugelförmige Form besitzt und die Teilchen davon eine große Größe besitzen.
  • Beispiele für die vorliegende Erfindung und Vergleichsbeispiele sind im folgenden angegeben.
  • Beispiel 1 bis 13
  • Zu 100 Gewichtsteilen (1 kg) eines Oxamidpulvers wurde ein wasserlösliches Polyvinylalkoholpulver gegeben, und es wurde 2 min lang mittels eines Schneckenrotortypmischers gemischt. Anschließend wurde dem Gemisch Wasser zugesetzt, und es wurde kontinuierlich etwa 5 min lang geknetet. Die Menge des zugesetzten wasserlöslichen Polyvinylalkoholpulvers und des Wassers sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
  • Das so erhaltene Gemisch wurde dann quantitativ und kontinuierlich in eine Extrusionsspritzgießmaschine eingespeist. Das Extrudieren wurde so durchgeführt, daß zuerst das Gemisch mittels eines vorgeschalteten Schneckengranulators vom Extrusionstyp mit einem Schnittdurchmesser von 5 mm vorkomprimiert (rohgeformt) wurde, und dann das Gemisch mittels eines vorgeschalteten Spritzgießapparats vom Extrusionstyp mit einem Schnittdurchmesser von 3 mm weitergeformt wurde, und das so erhaltene Formprodukt wurde dann in einer Länge von 3 bis 4,5 mm am Auslaß davon geschnitten, wodurch Körnchen erhalten wurden. Das Schneiden wurde mittels einer rotierenden Schneidvorrichtung durchgeführt.
  • Die Körnchen wurden in einen Walzengranulator mit hoher Geschwindigkeit zur Umwandlung in die kugelförmige Form eingespeist. Als Hochgeschwindigkeitswalzengranulator wurde der Marmelizer, erhältlich von Fuji Poudal Co., Ltd., verwendet. Da Wasser auf die Oberflächen der Körnchen bei dem Granulierungsverfahren ausschwitzte, wurde ein trockenes Oxamidpulver zugesetzt. Die Anzahl der Umdrehungen der rotierenden Platte, die Betriebszeit und die zugesetzte Menge des Oxamidpulvers sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Anschließend wurden die erhaltenen kugelförmigen Teilchen mittels eines thermostatisierten Kastentrockners getrocknet. Das Trocknen wurde zuerst bei 100ºC 3 h lang und dann bei 150ºC 15 min lang durchgeführt, um die mechanische Festigkeit des Polyvinylalkoholfilms in den kugelförmigen Oxamidteilchen zu erhöhen.
  • Nach Beendigung des Trocknens wurde die Härte der erhaltenen Teilchen mittels eines Geräts zur Härtemessung, Modell Kiya, gemessen. Von den Teilchen wurden die groben Teilchen und die feinen Teilchen unter Verwendung einer vibrierenden Siebvorrichtung entfernt, und die Teilchengrößenverteilung der Teilchen wurde gemessen. Das verwendete Sieb hatte eine obere Lochgröße von 5 mm und eine untere Lochgröße von 2,4 mm. Die gemessene Härte und die Teilchengrößenverteilung sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Ein Ruhewinkel der Teilchen von 2,4 bis 5 mm, der bei der Messung der Teilchengrößenverteilung erhalten wurde, wurde auf der Grundlage des Ablaufverfahrens gemessen. Eine Anzahl von 100 Teilchen unter den Teilchen von 2,4 bis 5 mm, die bei der Messung der Teilchengrößenverteilung erhalten wurde, wurden willkürlich ausgewählt, und das Verhältnis von größerem zu kleinerem Durchmesser (größerer Durchmesser/kleinerer Durchmesser) davon wurde bestimmt. Der Ruhewinkel und das Verhältnis des größeren Durchmesser/kleinerer Durchmesser sind in Tabelle 2 dargestellt, worin das Verhältnis durch die Anzahl der Teilchen in dem Verhältnis von 1 bis 1,3 und in dem Verhältnis von nicht weniger als 1,3 angegeben ist.
  • Vergleichsbeispiele 1 bis 3
  • Zu einem Oxamidpulver wurde ein Polyvinylalkoholpulver gegeben. Es wurde gründlich gemischt, und dann wurde dem Gemisch Wasser zugesetzt. Dann wurde geknetet, und das Gemisch wurde dann extrusionsgeformt und geschnitten, wodurch Körnchen erhalten wurden. Das Ganze wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt. Die zugesetzten Mengen des Polyvinylalkoholpulvers und des Wassers sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Die Körnchen wurden in einen Kippgranulator mit einem beweglichen Blech, Modell SUS304 mit einem Durchmesser von 50 cm und einer Tiefe von 10 cm unter Bildung von Körnchen eingespeist. Da Wasser auf den Oberflächen der Teilchen bei dem Verfahren der Bildung von Kügelchen erschien, wurde ein trockenes Oxamidpulver zugesetzt. Die Anzahl der Umdrehungen der rotierenden Platte, die Betriebszeit und die Menge des zugesetzten Oxamidpulvers sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Die erhaltenen Teilchen wurden getrocknet und bezüglich der Härte und der Teilchengrößenverteilung, wie in Beispiel 1 beschrieben, gemessen. Ferner wurden die Teilchen von 2,4 bis 5 mm, die bei der Messung der Teilchengrößenverteilung erhalten worden waren, bezüglich des Ruhewinkels und des Verhältnisses des größeren Durchmessers/kleineren Durchmessers, wie in Beispiel 1 beschrieben, gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 1 Zusammensetzung Bedingungen des Verfahrens zur Ausformung von Kügelchen Menge an PVA (Gew.-Teile) Menge an Wasser (Gew.-Teile) Anzahl der Umdrehungen (UpM) Betriebszeit Menge des trockenen Pulvers (Gew.-Teile) Beispiel Vergleichsbeisp. Menge des trockenen Pulvers: zugesetzte Menge des trockenen Oxamidpulvers Tabelle 2 Teilchengrößenverteilung Durchschnittliche Härte (kg) nicht weniger als 5 mm (Gew.-%) 5 bis 2,4 mm (Gew.-%) nicht mehr als 2,4 mm (Gew.-%) Beispiel Vergleichsbeispiel Durchschnittliche Härte: gemessen mittels des Härtemeßgeräts Modell Kiya Tabelle 2 (fortgesetzt) Verhältnis größerer Durchmesser/kleinerer Durchmesser Ruhewinkel (º) 1 bis 1,3 (Anzahl) nicht weniger als 1,3 (Anzahl) Beispiel Vergleichsbeispiel
  • Bezugsbeispiel 1
  • Die in Beispiel 1 erhaltenen kugelförmigen Teilchen mit einem kleineren durchschnittlichen Durchmesser von 2,4 bis 5 mm wurden weiter gesiebt, um drei Arten von Teilchen mit einem durchschnittlichen kleineren Durchmesser von 3 mm, 3,7 mm bzw. 4,6 mm zu ergeben. Unter Verwendung dieser Teilchen wurde ein Mineralisierungskoeffizient (Menge eines mineralisierten Düngemittels in kumulativen Gew.-%) durch die Bodenmikroorganismen unter den folgenden Bindungen gemessen.
  • Getesteter Boden: Futsukaichi-Boden
  • pH-Wert (H&sub2;O): 5,4
  • Menge des Düngers: 30 mg in Umwandlung in Stickstoff pro 100 g trockener Boden
  • Wassergehalt: 120 % MWC
  • Temperatur: 30ºC
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3 Wochen Bezugsbeispiel 1

Claims (6)

1. Düngemittel mit langsamer Freigabe, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Oxamidpulver, das durch Polyvinylalkohol in einem Verhältnis von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol pro 100 Gewichtsteile Oxamid gebunden ist, umfaßt und in der Form von kugelförmigen Teilchen vorliegt, wobei die kugelförmigen Teilchen einen durchschnittlichen kleineren Durchmesser von 2 bis 5 mm besitzen, wobei nicht weniger als 70 % der Gesamtzahl der Teilchen so geformt sind, daß das Verhältnis von größerem Durchmesser zu kleinerem Durchmesser 1 bis 1,3 beträgt, und wobei das Pulver einen Ruhewinkel von nicht größer als 39º besitzt.
2. Düngemittel mit langsamer Freigabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht weniger als 80 % der Gesamtzahl der kugelförmigen Teilchen so geformt sind, daß das Verhältnis von größerem Durchmesser zu kleinerem Durchmesser 1 bis 1,3 beträgt.
3. Düngemittel mit langsamer Freigabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver einen Ruhewinkel von nicht größer als 38,5º besitzt.
4. Düngemittel mit langsamer Freigabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht weniger als 45 Gew.-% der Teilchen einen kleineren Durchmesser im Bereich von 2,4 bis 5 mm besitzt.
5. Verfahren zur Herstellung eines Oxamiddüngemittels mit langsamer Freigabe, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufen ein Gemisch aus einem Oxamidpulver und Polyvinylalkohol in einem Verhältnis von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol pro 100 Gewichtsteilen Oxamid unter Erzeugung einer Form eines runden Barrens mit einem Durchmesser von 1,5 bis 8 mm durch Extrusion formt;
das Formprodukt in einer Länge von dem 1- bis 1,5-fachen des Durchmessers davon unter Erhalt eines körnigen Formprodukts schneidet; und
das körnige Formprodukt in kugelförmige Teilchen mittels eines Walzengranulators umwandelt, wodurch ein Oxamidpulver, das durch Polyvinylalkohol in einem Verhältnis von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol pro 100 Gewichtsteile Oxamid gebunden ist und in der Form kugelförmiger Teilchen vorliegt, erhalten wird, wobei die kugelförmigen Teilchen einen durchschnittlichen kleineren Durchmesser von 2 bis 5 mm besitzen, wobei nicht weniger als 70 % der Gesamtzahl der Teilchen so geformt ist, daß das Verhältnis von größerem Durchmesser zu kleinerem Durchmesser 1 bis 1,3 beträgt, und wobei das Pulver einen Ruhewinkel von nicht größer als 39º besitzt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Oxamiddüngemittels mit langsamer Freigabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Oxamid weiter dem körnigen Formprodukt in der Stufe der Umwandlung des Produkts unter Verwendung des Walzengranulators zugesetzt wird.
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