DE3117214A1 - "kaugummi und verfahren zu seiner herstellung" - Google Patents

"kaugummi und verfahren zu seiner herstellung"

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DE3117214A1 DE19813117214 DE3117214A DE3117214A1 DE 3117214 A1 DE3117214 A1 DE 3117214A1 DE 19813117214 DE19813117214 DE 19813117214 DE 3117214 A DE3117214 A DE 3117214A DE 3117214 A1 DE3117214 A1 DE 3117214A1
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Subraman Rao Danbury Conn. Cherukuri
Dominick Richard Danbury Conn. Friello
Donald Alexander Morgan Pleasantville N.Y. Mackay
Walter Van Wely Purdys Station N.Y. Vink
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen zuckerhaltigen Kau-
  • gummi mit lang anhaltender Süße, der eine weiche, nicht klebrige, kurze nougat- oder fondantartige Struktur aufweist und aus einer Kaugummigrundmasse und einer vorgemischten Kombination von flüssigen und festen Süßstoffen besteht, welche vorzugsweise ein rekristallisiertes Gemisch aus Fructose und Sucrose ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Der erfindungsgemäße Kaugummi kann auch ein Blasenkaugummi sein.
  • Eine Art von weichem Blasenkaugummi enthält eine verhältnismäßig große Wassermenge, wodurch der Kaugummi schmackhaft wird'und eine weiche Konsistenz erhält. Durch seine besondere Verpackung verbleibt das Wasser auch während der Lagerung in dem Kaugummi.
  • Bei einem anderen weichen Blasenkaugummi werden eine verhältnismäßig große Menge, an Polyisobutylen anstelle von natürlichem Kautschuk oder Styrolbutadien-Kautschuk als Kaugummigrundmasse, sowie Zucker, Maisstärkesirup und Maisstärkefeststoffe verwendet, jedoch keine Bindemittel wie Dextrine, um dem Kaugummi eine weiche, diskontinuierliche Anfangsstruktur zu verleihen, die beim Kauen in eine zur Erzeugung von Blasen geeignete kontinuierliche Struktur übergeht. Ein solcher Kaugummi haftet jedoch besonders während der warmen Jahreszeit am Einpackpapier.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein verbesserter, zuckerhaltiger Kaugummi, der nicht klebt eine kurze nougat- oder fondantartige Struktur, lang anhaltende Süße, eine weiche und geschmeidigeKonsistenz, einen amorphen Durchbiß und ein verbessertes Aroma aufweist und aus einer Kaugummigrundmasse, einer vorgemischten umkristallisierten Kombination von mindestens zwei Süßstoffen, sowie Geschmacksstoffen, Weichmachern und anderen üblichen Kaugummibestandteilen besteht.
  • Die Süßstoffe können fest oder flüssig sein. Bevorzugt sind in dem rekristallisierten Gemisch Sucrose und/oder Sorbit und/oder hydriertes Stärkehydrolysat, Hochfructosesirup allein oder zusammen mit flüssiger Glucose, hydriertem Stärkehydrolysatsirup, Maisstärkesirup, Sorbitsirup und/oder Invertzucker enthalten. Dieser Kaugummi eignet sich besonders als Blasenkaugummi. Der Begriff "fondant" bedeutet "gefülltes Zuckerwerk.
  • Wichtig ist, daß die genannten flüssigen und festen Süßstoffe eine vorgefertigte Kombination darstellen, die aus einem teilchenförmigen festen Süßstoff besteht, dessen Teilchen mit einem sirupösen Süßstoff beschichtet sind. Die Kombination wird hergestellt durch Erhitzen der Mischung, Trocknen zu einer homogenen Masse, und anschließendes Kühlen zur Rekristallisation der Masse unter Entstehung eines amorphen-Feststoffes. Die rekristallisierten Süßstoffe verleihen dem Kaugummi nicht nur eine weiche, geschmeidige Konsistenz und Textur, die derjenigen nougat- oder fondantartiger Zuckerwaren ähnelt, sondern bewirken auch, daß er nicht klebt.
  • Die erwähnte vorgefertigte Süßstoffkombination kann auch eine sogenannte "Trocken-Fondant-Mischung der genannten Süßstoffe sein, die mit Wasser in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt und dann der Grundmasse und den anderen Kaugummibestandteilen zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kaugummis zugesetzt wird.
  • Außerdem hat sich gezeigt, daß die Süßkraft von Fructose bzw.
  • Sucrose allein durch die Verwendung in der vorgefertigten Kombination erhöht wird.
  • Der erfindungsgemäße Kaugummi ist vorzugsweise ein zuckerhaltiger Kaugummi, der eine Kaugummigrundmasse in einer Menge von etwa 12 bis 40 %, vorzugsweise von etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent, bezogen auf den Kaugummi, und eine vorgefertigte rekristallisierte Kombination von flüssigen und festen Süßstoffen in einer Menge von etwa 40 bis 85 %, vorzugsweise von etwa 60 bis 80 Gewichtsprozent, bezogen auf den Kaugummi, enthält.
  • Die vorgefertigte Süßstoffkombination enthält feste Süßstoffe, wie Sucrose, Lactose, Maltose, Sorbit, Fructose, Dextrose, Arabinose, Xylose, Ribose, Mannose, Galactose, hydriertes Stärkehydrolysat, oder Gemische aus mindestens zwei dieser Verbindungen und flüssige Süßstoffe, beispielsweise einen der vorstehend genannten Stoffe in Wasser gelöst, wie Maisstärkesirup, Sorbitsirup, Fructosesirup, Invertsirup, Glucosesirup, und hydrierte Stärkesirupe. Diese Sirupe enthalten etwa 50 bis 99 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 70 bis etwa 90 Gewichtsprozent Feststoffe.
  • Das Gewichtsverhältnis von festen zu flüssigen Bestandteilen in der vorgefertigten Süßstoffkombination beträgt etwa 1 : 1 bis 30 : 1, vorzugsweise etwa 2 : 1 bis 19 : 1. Vermutlich werden beim Vormischen der festen und flüssigen Süßstoffe dieKristalle des festen Süßstoffes, beispielsweise Zucker kristalle, in ihrer Teilchengröße vermindert, wobei sie runder, glatter und gleitender werden und damit zum weichen und guten Durchbiß und der Fondantstruktur des Kaugummis beitragen. Dies ist in der Tat überraschend und unerwartet, insofern als dieses Ergebnis im Gegensatz zum normalen Verhalten von pulverförmigen, zu Wasser zugesetzten Kristallen steht, die darin aufgrund der leichteren Löslichkeit feiner Kristalle sichtbar grobkörniger werden.
  • Der fertige, die kleinen, glatten, mit flüssigem Süßstoff beschichteten festen Süßstoffteilchen enthaltende Kaugummi der Erfindung ist nicht nur weich und einfach zu stückeln, sondern er klebt auch nicht, läßt sich leicht verpacken und ebenso leicht auswickeln.
  • Besonders bevorzugte, vorgefertigte Süßstoffkombinationen, in denen ein fester Süßstoff mit einem sirupösen Süßstoff beschichtet ist, enthalten als festen Süßstoff etwa 35 bis 95 % Sucrose (oder in Wasser gelöste Sucrose) und etwa 5 bis 50 % Hochfructosesirup (mit einem Fructosegehalt von etwa 40 bis 90 %), allein oder in Verbindung mit etwa 1 bis 30 % flüssiger Glucose, etwa 1 bis 30 % Maisstärkesirup und etwa 1 bis25 % Invertzucker, jeweils bezogen auf das Gewicht der vorgefertigten Kombination von festen und flüssigen Süßstoffen. Bei diesen bevorzugten Kombinationen beträgt das Gewichtsverhältnis von festem zu flüssigem Süßstoff etwa 1:1 bis etwa 30:1.
  • Geeignete hydrierte Stärkesirupe, auch hydrierte Stärkehydrolysate genannt, sind beispielsweise die im US-Reissue Patent 26 959 oder in der US-PS 3 556 811 beschriebenen sowie verschiedene hydrierte Glucosesirupe und/oder Pulver, die Sorbit, hydrierte Disaccharide, hydrierte Tri-bis Hexasaccharide, hydrierte höhere Polysaccharide, oder Gemische aus mindestens zwei dieser Verbindungen enthalten Die hydrierten Glucosesirupe und/oder Pulver können aus üblichen, (Säure- oder Enzym-umgewandelten) Glucosesirupen hergestellt werden, die solange einer katalytischen Hydrierung unterworfen werden, bis alle Glucoseendgruppen der Saccharide zu Alkoholen reduziert sind, d.h. die Dextroseendgruppen zu Sorbitendgruppen. Bei hydrierten Glucosesirupen besteht die Feststoffgesamtmenge aus etwa 4 bis 30 % Sorbit, etwa 5 bis 65 % hydrierten Disacchariden (d.h. Maltit), etwa 15 bis 75 % hydrierten Tri- bis Heptasacchariden, und etwa 10 bis 65 % hydrierten höheren Sacchariden (höher als hepta).
  • Besonders geeignete hydrierte Stärkehydrolysate enthalten beispielsweise etwa 6 bis 10 % Sorbit, etwa 25 bis 55 % hydrierte Disaccharide, etwa 20 bis 40- % hydrierte Tri- bis Heptasaccharide, und etwa 15 bis 30 e hydrierte höhere Saccharide (höher als hepta).
  • Andere, ebenfalls geeignete hydrierte Stärkehydrolysate enthalten etwa 8 bis 20 % Sorbit, etwa 5 bis 15 % hydrierte Disaccharide und etwa 2 bis 75 % hydrierte Tri- bis Pentasaccharide.
  • Hydrierte Stärkehydrolysate folgender Zusammensetzung sind besonders bevorzugt: Gewichts teile 1 2 3 Sorbit 10,5 17 15 Hydrierte Disaccharide 7,5 13 10 Hydrierte Tri- bis Pentasaccharide 20 70 Hydrierte höhere Saccharide (höher als penta) und höhere Saccharidalkohole 62 Gewichtsteile 4 5 6 7 Sorbit 5-8 6-8 6-8 5-8 Hydrierte Disaccharide 50-58 40-45 25-30 25-58 Hydrierte Tri- bis Hexasaccharide 20-25 25-30 35-40 20-40 Hydrierte höhere Saccharide (höher als hexa) 15-20 20-25 25-30 15-30 Das oben beschriebene hydrierte Stärkehydrolysat kann als Ersatz für Maisstärkesirup, Fructosesirup oder andere Weichmacher oder Erweichungsmittel, Zucker und sogar Zuckeralkohole verwendet werden.
  • Der Kaugummi enthält eine verhältnismäßig wasser-unlösliche, wasser-undurchlässige Kaugummigrundmasse in einer Menge von etwa 8 bis 50 %, vorzugsweise von etwa 15 bis 40 %, bezogen auf die Kaugummimasse.
  • Zur Herstellung der Kaugummigrundmasse werden verschiedene Bestandteile, wie natürlicher Gummi, Kunstharze, Wachse und Weichmacher in an sich bekannter Weise erhitzt und vermischt. Typische Bestandteile einer Kaugummigrundmasse sind Kausubstanzen pflanzlichen Ursprungs, wie Chicle-Gummi, Crown-Gummi, Nispero, Rosidinha, Jelutong, Pendare, Perillo, Niger-Gutta und Tunu, synthetische Kausubstanzen, wie Styrol-Butadien-Copolymerisat, Isobutylen-Tsopren-Copolymerisat, Petroleumwachs, Polyäthylen, Polyisobutylen und Polyvinylacetat, Weichmacher, wie Lanolin, Stearinsäure, Natriumstearat und Kaliumstearat, Antioxidantien, wie butyliertes Hydroxyanisol, butyliertes Hydroxytoluol und Propylgallat.
  • Die wasserunlösliche Kaugummigrundmasse kann eine der verschiedenen, beispielsweise in den US-PSen 3 052 552 und 2 197 719 beschriebenen Grundmassen sein. Typische Bestandteile der Grundmasse sind: Grundmasse I Gewichtsteile Estergummi 88 Kautschuklatexfeststoffe 10 Lecithin 2 Grundmasse II Gewichtsteile Chicle-Gummi 3C Jelutong 60 Gutta soh 8 Lecithin 2 Grundmasse III Gewichtsteile Teilweise oxidierter Chicle-Gummi 98 Lecithin 2 Grundmasse IV Jelutong (trocken) 80 Gutta siak 18 Lecithin 2 Die Grundmasse kann auch Aroma- oder Geschmacksstoffe enthalten, wie Stoffe mit sauerem oder Fruchtgeschmack oder Stoffe mit nicht sauerem oder Minzgeschmack und zwar in einer Menge -von etwa 0,3 bis 2,0 .Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 1,2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des fertigen Kaugummis. Der Geschmacksstoff kann ein synthetischer Geschmacks stoff oder ein aus Pflanzen, Blättern, Blüten oder Früchten gewonnenes öl sein. Beispiele für solche Geschmacksstoffe sind Säuren, wie Adipin-, Bernstein- und Fumarsäure, Citrusöle, wie Citronen-, Orangen-,Limonen- und Pampelmusenöl, Fruchtaromen, wie Apfel-, Birnen-, Pfirsich-, Erdbeer-, Aprikosen-, Himbeer-, Kirsch-, Pflaumen-, und Ananasessenzen sowie ätherische Öle, wie Pfefferminzöl, öl der grünen Minze, Gemische aus Pfefferminzöl und öl der grünen Minze, Nelken-, Lorbeer-, Anis-, Eucalyptus-, Thymian-, Zedernblatt-, Zimt-, Muskatnuß-, Salbei-, Bittermandel-, Kassia- und Wintergrünöl (Methylsalicylat). Der Kaugummi kann auch verschiedene synthetische Geschmacksstoffe, wie gemischten Fruchtgeschmack, mit oder ohne übliche Konservierungsmittel enthalten Der erfindungsgemäße Kaugummi kann ferner in Verbindung mit der vorgefertigten Süßstoffkombination einen natürlichen Zucker, beispielsweise einen der vorstehend erwähnten, in der vorgefertigten Kombination verwendeten festen Süßstoffe sowie einen Nichtzucker- oder künstlichen Süßstoff enthalten.
  • Beispiele für verwendbare künstliche Süßstoffe (auch Nichtzucker-Süßstoffe oder Zuckerersatzstoffe genannt) sind schwer oder leicht wasserlösliche Süßstoffe, wie Saccharin in Form der freien Säure, Natrium-, Calcium- oder Ammoniumsaccharinsalze, Dihydrochalkone, Glycyrrhizin, Dikaliumglycyrrhizin, das Ammoniumsalz der Glycyrrhizinsäure, L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester, das Natrium- oder Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid (Ace-sulfame-K), sowie Stevia rebaudiana (Steviosid), Richardella dulcifica (Miracle Berry), Dioscorephyllum cumminsii (Serendipity Berry), freie Cyclamatsalze oder Gemische von mindestens zwei dieser Verbindungen.
  • Der erfindungsgemäße Kaugummi kann auch übliche Estergummi, Polydextrose und Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, ferner Strukturierungsmittel, wie hydratisiertes Aluminiumoxid, Weichmacher, Erweichungsmittel oder Emulgatoren, wie Lecithin, Fettsäuren, Glycerin, Glycerylmonostearat, hydrierte pflanzliche öle, Sorbitanmonostearat, Talg, Isomaltit, Propylenglykol, Farbstoffe und andere übliche Kaugummizusatzstoffe enthalten.
  • Der erfindungsgemäße Kaugummi kann nach folgendem Verfahren hergestellt werden: vorgefertigte Zuerst wird die/rekristallisierte SüBstoffkombination hergestellt, indem man eine Mischung aus festem Süßstoff (beispielsweise pulverförmigen Zuckern oder in Wasser gelösten Zuckern und flüssigem Süßstoff (beispielsweise Hochfructosesirup, flüssige Glucose, Maisstärkesirup, Invertzucker, oder ein Gemisch aus mindestens zwei dieser Verbindungen) gegebenenfalls unter Rühren auf eine Temperatur von etwa 93 bis et- wa 1260C, vorzugsweise etwa 110 bis etwa 1210C,unter Bildung einer homogenen Masse erhitzt und die homogene Masse beispielsweise an der Luft oder auf einer gekühlten Oberfläche abkühlen läßt. Hierauf wählt man eine oder mehrere übliche Methoden, wie beispielsweise Zusetzen von Impfkristallen oder Rühren, um die Rekristallisation der Süßstoffe-auszulösen und eine amorphe Masse zu erhalten.
  • Wie bereits erwähnt, kann auch in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetztes "trockenes Fondant" verwendet werden.
  • Zur Herstellung des Kaugummis wird dann die geschmolzene (beispielsweise auf 71 bis 79"C erhitzte) Grundmasse mit Farbstoff vermischt. Darauf wird etwa ein Drittel der vorgefertigten Süßstoffkombination zugegeben und 1 bis 3 Minuten eingemischt. Sodann wird das zweite Drittel der vorgefertigten Süßstoffkombination der Mischung zugesetzt und 1 bis 2 Minuten eingemischt. Hierauf werden Erweichungsmittel und Feuchtigkeit zurückhaltender Stoff 1 wie Maisstärkesirupfeststoffe, 1 bis 2 Minuten eingemischt. Anschließend wird wiederum ein Erweichungsmittel, beispielsweise Lecithin, und ein Farbstoff 1 bis 2 Minuten eingerührt. Schließlich wird das letzte Drittel der vorgefertigten Süßstoffkombination unter Rühren und gegebenenfalls sprühgetrockneter Geschmacksstoff zugesetzt und die gesamte Masse 2 bis 5 Minuten gemischt.
  • Gegebenenfalls können der Masse auch ein oder mehrere leicht extrahierbare, wasserlösliche Süßstoffe zugesetzt werden, beispielsweise ein Naturzucker, lösliche Saccharinsalze, Aspartam, Ace-sulfame-K, wasserlösliche eßbare Säuren und/ oder Geschmacksstoffe. Die Masse wird schließlich in an sich bekannter Weise in Streifen geschnitten oder zu Tabletten geformt.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Kaugummis haben folgende Zusammensetzung: Bestandteile Gewichtsteile Kaugummigrundmasse 12 bis 35 Vorgefertigte Süßstoffkombination A.- Fester Süßstoff 20 bis 85 pulverförmiger Zucker B. Flüssige Stoffe Hochfructosesirup (40 - 90 % Feststoffe) 0 bis 50 Flüssige Glucose 0 bis 50 Invertzucker 0 bis 50 Geschmacksstoffe 0,2 bis 1,5 Lecithin 0 bis 1 Maisstärkefeststoffe 0 bis 15 Glycerin O bis 2 Die Beispiele erläutern bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Beispiel 1 Es wird ein Kaugummi folgender Zusammensetzung hergestellt: Gewichtsteile Kaugummigrundmasse 16,8 Vorgefertigte Süßstoffkombination 70 A. Feststoffe Sucrose 45 B. Flüssige Stoffe Hochfructo sesirup (70% Feststoffanteil) 25 flüssige Glucose (80 % Feststoffe) 20 Invertzucker (70 % Feststoffe) 25 Geschmacks stoffe 0,8 Farbstoffe 0,2 Maisstärkefeststoffe 8 Lecithin 0,4 Die Feststoffe (A) werden mit den flüssigen Stoffen (B) vermischt und unter ständigem Rühren auf 1150C erhitzt, wobei sich eine homogene Masse bildet.
  • Die homogene Masse wird zur Kühlung 20 Minuten bei Raumtemperatur belassen, um die Rekristallisation der Süßstoff feststoffe unter Bildung einer amorphen Masse zu bewirken.
  • Die Grundmasse wird geschmolzen (71 bis 790C) und in einen vorerhitzten, üblichen mit Sigmaflügeln ausgerüsteten Teigmischer gefüllt. Hierauf wird der Farbstoff zugegeben und 3 bis 4 Minuten eingemischt. Anschließend wird etwa ein Drittel der vorgefertigten amorphen Süßstoffmasse 1 bis 3 Minuten eingerührt. Danach wird das zweite Drittel der vorgefertigten amorphen Süßstoffmasse 2 bis 3 Minuten zugemischt, gefolgt von Maltrin, das 1 bis 2 Minuten eingerührt wird. Darauf wird sofort das Lecithin und der Geschmacksstoff zugesetzt und etwa 2 bis 3 Minuten eingemischt. Schließlich wird das letzte Drittel der vorgefertigten amorphen Süßstoffmasse zugesetzt und 2 bis 5 Minuten eingemischt.
  • Der so hergestellte Kaugummi hat einen angenehm süßen Geschmack, bleibt weich, hat eine glatte Struktur und einen amorphen Durchbiß, ist geschmacklich verbessert und klebt nicht.
  • B e i s p i e 1 e 2 und 3 Nach dem. Verfahren von Beispiel 1 werden zuckerfreie Kaugummis folgender Zusammensetzung hergestellt: Gewichtsteile Beisp. 2 Beisp. 3 Grundmasse 20 22 vorgefertigte Süßstoffkombination 70 70 A. Feststoffe Sorbit 45 0 hydriertes Stärkehydrolysat 0 45 B. flüssige Stoffe Sorbitsirup 25 hydrierter Stärkehydrolysatsirup 0 25 Geschmacks stoff 0,8 0,8 Farbstoff 0,2 0,2 Maisstärkesirupfeststoffe 8 8 Lecithin 0,4 0,4 Die in Beispiel 2 und 3 hergestellten Kaugummis haben einen angenehm süßen Geschmack, bleiben weich, haben eine glatte Struktur und einen amorphen Durchbiß, weisen einen verbesserten Geschmack auf und kleben nicht.

Claims (16)

  1. Kaugummi und Verfahren zu seiner Herstellung " Patentansprüche 1. Kaugummi mit lang anhaltender Süße, weicher und geschmeidiger Konsistenz, amorphem Durchbiß und nicht klebenden Eigenschaften, enthaltend eine Kaugummigrundmasse, eine vorgefertigte, rekristallisierte Süßstoffkombination aus mindestens zwei Süßstoffen, die als Gemisch rekristallisiert wurden und in Form des rekristallisierten Gemisches in der Kaugummigrundmasse dispergiert sind, sowie mindestens einen in der Kaugummigrundmasse dispergierten Geschmacksstoff.
  2. 2 Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Süßstoffe in dem rekristallisierten Gemisch Sucrose ist.
  3. 3. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Süßstoffe in dem rekristallisierten Gemisch Hochfructosesirup oder in Wasser dispergierte Fructose ist.
  4. 4. Kaugummi nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rekristallisierte Gemisch außerdem flüssige Glucose, Maisstärkesirup, Invertsirup oder Gemische aus mindestens zwei dieser Süßstoffe enthält.
  5. 5. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rekristallisierte Gemisch Sucrose und Hochfructosesirup enthält.
  6. 6. Kaugummi nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das rekristallisierte Gemisch außerdem flüssige Glucose Maisstärkesirup, hydriertes Stärkehydrolysat, Invertzucker, Sorbitsirup, oder Gemische aus mindestens zwei dieser Süßstoffe enthält.
  7. 7. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rekristallisierte Gemisch etwa 40 bis 85 Gewichtsprozent des Kaugummis darstellt.
  8. 8. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine kurze Fondant- oder Nougatstruktur hat.
  9. 9. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rekristallisierte Gemisch mindestens einen festen Süßstoff und mindestens einen flüssigen Süßstoff enthält, mit dem die festen Süßstoffe beschichtet sind.
  10. 10. Kaugummi nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Süßstoff Sucrose oder Sorbit, und der flüssige Süßstoff Hochfructosesirup, Sorbitsirup, hydriertes Stärkehydrolysat, Maisstärkesirup, Invertzucker oder ein Gemisch aus mindestens zwei dieser Stoffe ist
  11. 11. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rekristallisierte Gemisch rekristallisiertes Sorbit und Sorbitsirup oder hydriertes Stärkehydrolysat enthält.
  12. 12. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rekristallisierte Gemisch etwa 35 bis 95 Gewichtsprozent Sucrose, etwa 5 bis 50 Gewichtsprozent Hochfructosesirup, etwa 1 bis 30 Gewichtsprozent flüssige Glucose, etwa 1 bis 30 Gewichtsprozent Maisstärkesirup, und etwa 1 bis 25 Gewichtsprozent Invertzucker, jeweils bezogen auf das Gewicht des rekristallisierten Gemisches enthält.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung des Kaugummis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus mindestens zwei Süßstoffen,-von denen einer Wasser zur Bildung einer homogenen Masse enthält, unter Rühren erhitzt,'danach die Masse abkühlt, wobei die Süßstoffe als homogenes Gemisch rekristallisieren und eine amorphe Masse ergebenwund hierauf diese amorphe Masse in der Kaugummigrundmasse dispergiert.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man erst einen Teil des rekristallisierten Süßstoff gemisches der Kaugummigrundmasse zusetzt, darauf das Erweichungsmittel und den Geschmacksstoff zugibt und die Kaugummigrundmasse schließlich mit dem restlichen Teil des rekristallisierten Gemisches versetzt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das rekristallisierte Gemisch Sucrose, Hochfructosesirup, Maisstärkesirup, Glucosesirup und Invertsirup enthält.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das rekristallisierte Gemisch Sorbit, hydriertes Stärkehydrolysat und Sorbitsirup enthält.
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