DE311642C - - Google Patents
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- DE311642C DE311642C DENDAT311642D DE311642DA DE311642C DE 311642 C DE311642 C DE 311642C DE NDAT311642 D DENDAT311642 D DE NDAT311642D DE 311642D A DE311642D A DE 311642DA DE 311642 C DE311642 C DE 311642C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c. GRUPPE
FRIEDRICH KLETTNER in BERLIN.
Seitlich kippbarer Förderwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1916 ab.
Es. sind bereits seitlich kippbare Förder- \vagen bekannt, bei welchen der Wagenkasten
auf einem, mit Rollen versehenen Hilfsrahmen seitlich frei verschiebbar aufliegt.
Dabei hat aber der Hilfsrahmen selbst die Gestalt eines Hilfswagens, der auch seinerseits
wieder seitlich verschiebbar auf dem Wagengestell angeordnet ist, urn samt dem Wagenkasten seitlich verschoben und dann
gekippt zu werden. Derartige Kippwagen haben den Nachteil, daß der gekippte Wagenkasten,
um denselben wieder aufzurichten und auf den Wagen zurückzubringen, zunächst von Hand aus in die wagerechte Lage ange-
1S hoben werden muß und dann erst auf das
Wagengestell zurückgeschoben werden kann, was bei der großen seitlichen Verschiebung
des Wagenkastens über seinen Schwerpunkt hinaus und dem großen Gewicht desselben natürlich
sehr schwer ist und mehrere Hilfskräfte erfordert.
Auch sind bereits kippbare Förderwagen bekannt, bei welchen die Kippachse am Rande
einer auf dem Wagengestell angebrachten Drehscheibe angeordnet ist, um den Wagenkasten
nach mehreren Seiten kippen zu können. Dabei hat man auch die Lagerstellen, mittels welcher der Wagenkasten auf der
Kippachse ruht, in der Längsrichtung des Wagenkastens verschiebbar gemacht, um den
Wagenkasten mittels: Handhebel, Zahnräder und Zahnstangen mit Bezug auf die Kippachse
über seinen Schwerpunkt hinaus verschieben zu können. Diese Kippwagen haben
35' aber, abgesehen davon, daß sie sehr kompliziert
und teuer sind, den Nachteil, daß der Wagenkasten nur auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche unterstützt wird, wodurch er
auf dem Wagengestell heftig schwankt und der Wagen sehr leicht während des Fahrens
umkippt, was schwere Unfälle zur Folge haben kann.
Gegenstand der Erfindung ist- ein seitlich kippbarer Förderwagen, bei welchem die
Nachteile der vorerwähnten bekannten Förderwagen dadurch beseitigt sind, daß der
Hilfsrahmen mit einer oder zwei parallel zur Längsachse des Wagengestells und Wagenkastens
und in einem größeren Abstande von einer angeordneten Kippachse in offenen, in
gleichem Abstande von der Längsachse des Wagens" angeordneten Lagern des Wagengestells
ruht. Dadurch läßt sich der gekippte und entleerte Wagenkasten, ohne daß ein Anheben
desselben erforderlich ist, in der schrägen Lage auf den Wagen zurückschieben und
wird dann durch die seitliche Anordnung der Kippachse des Rahmens und die Überholung
des Schwerpunktes beim Zurückschieben des Wagenkastens auf dem gekippten Rahmen
j infolge seines eigenen Gewichtes zusammen mit dem Rahmen wieder aufgerichtet. Der
Wagenkasten braucht also nicht gehoben, sondern nur zurückgeschoben zu werden, um
ihn wieder aufzurichten. Andererseits wird der Wagenkasten, unter Fortfall der unbeliebten
Drehscheibe, auf einer größeren Fläche sicher unterstützt, so daß er auf dem Wagengestell beim Fahren nicht schwanken
kann. Ferner wird dadurch bei Anordnung von zwei Kippachsen die Möglichkeit ge-
j schaffen, den Wagenkasten ohne Drehscheibe
nach beiden Seiten kippen zu können. Dadurch, daß die Drehscheibe in Fortfall kommt,
ist der neue Förderwagen sehr einfacher Konstruktion und viel billiger herzustellen,
als die bekannten nach beiden Seiten kippbaren Förderwagen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt:
ίο Fig. ι den Förderwagen fahrbereit von
hinten gesehen,
Fig. 2 denselben, wie er entleert wird.
Der Förderwagen besteht aus dem Kasten a, dem Wagen- oder Untergestell b und dem Zwischenrahmen 'c. Der letztere ist um eine feste in größerem Abstande von der Wagen mitte auf dem Wagengestell in Lagern d gelagerte Längsachse e kippbar auf dem Untergestell b angebracht. In dem Rahmen c sind feste Rollen / gelagert, auf welchen sich der Wagenkasten α seitlich verschieben läßt.
Der Förderwagen besteht aus dem Kasten a, dem Wagen- oder Untergestell b und dem Zwischenrahmen 'c. Der letztere ist um eine feste in größerem Abstande von der Wagen mitte auf dem Wagengestell in Lagern d gelagerte Längsachse e kippbar auf dem Untergestell b angebracht. In dem Rahmen c sind feste Rollen / gelagert, auf welchen sich der Wagenkasten α seitlich verschieben läßt.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Wird der Zwischenrahmen c auf der rechten Seite
des Bildes ein wenig angehoben, so gleitet der Kasten α auf den Rollen f nach der linken
Seite und erhält, sobald seine Mitte die Kippachse e überschreitet, durch das Übergewicht
die zur Entlastung nötige Schrägstellung, indem er mit dem Rahmen c um die Längsachse
e kippt, wie dies Fig. 2 veranschaulicht. Zwecks Aufrichtung des Wagenkastens α nach
der Entleerung braucht der entleerte Wagenkasten α nur in der schrägen Lage auf den
Wagen bzw. Rahmen zurückgeschoben zu werden und wird dann durch die Überholung des Schwerpunktes nach rechts durch sein
eigenes Gewicht zusammen mit dem Rahmen c wieder aufgerichtet.
Anstatt einer Drehachse kann man auch zwei vorsehen und das Untergestell entsprechend
ausbilden, so daß der Wagenkasten nach Bedarf sowohl nach der einen, als auch nach der anderen Seite gekippt werden kann.
Es sind selbstverständlich Hemmvorrichtungen vorgesehen, die das Gleiten des Kastens auf dem Rahmen c bis zu einer bestimmten
Lage begrenzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Seitlich kippbarer Förderwagen, bei welchem der Wagenkasten auf einem mit Rollen versehenen kippbaren Hilfsrahmen seitlich frei verschiebbar aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen mit einer oder zwei parallel zur Längsachse des Wagengestells und Wagenkastens und in · einem' größeren Abstände von dieser angeordneten Kippachsen des Wagens in offenen, in gleichem Abstande von der Längsachse des Wagens angeordneten Lagern des Wagengestelles ruht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311642C true DE311642C (de) |
Family
ID=564619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311642D Active DE311642C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311642C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4470747A (en) * | 1982-12-20 | 1984-09-11 | Recycling & Conservation, Inc. | Separated discards carrier with safety features |
-
0
- DE DENDAT311642D patent/DE311642C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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