DE3115618C2

DE3115618C2 - Halterungsgesamtheit eines für den Lang- oder Tourenlauf bestimmten Skischuhs

Info

Publication number: DE3115618C2
Application number: DE3115618A
Authority: DE
Inventors: Georges Pierre Joseph Annecy Salomon
Original assignee: Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets; SA Francois Salomon Et Fils Annecy Haute Savoie Ets
Current assignee: Salomon SAS
Priority date: 1980-04-21
Filing date: 1981-04-16
Publication date: 1985-02-07
Also published as: NO150745C; SE8600651D0; NO810650L; FI811197L; SE8600651L; NO150745B; SE8102460L; DE3115618A1

Abstract

Die Gesamtheit weist Einrichtungen zur seitlichen Halterung des Schuhs auf dem Ski auf mit zusammenwirkenden Teilen, die aus vorspringenden, auf dem Ski angeordneten Teilen bestehen, die sich in hohlförmige, im wesentlichen im Bereich des Vorderfußes angeordnete Teile der Sohle einpassen, und gewährleistet eine maximale Zentrierung der Sohle auf der Oberseite des Skis, insbesondere während der passiven Streckphase des Fußes.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterungsgesamtheit gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer z. B. aus der DE-AS 26 22 966 bekannten Hakerungsgesamtheit dieser Art bestehen die starren vorspringenden Elemente auf der Oberseite des Skis im Bereich des Vorderfußes aus in Längsrichtung des Ski angeordneten Rippen und die Hohlprofile unter der Sohle des Skischuhs aus entsprechenden Längsnuten. Bei derartigen Einrichtungen zur seitlichen Halterung des Skischuhs auf dem Ski kann es, insbesondere durch Auftreten von Eis, Pappschnee, Schmutz oder dergleichen im Bereich des Vorderfußes zu unsymmetrischen Führungsverhältnissen kommen, die eine optimale seitliche Führung des Skischuhs auf dem Ski insbesondere während der Abrollphase des Skischuhs auf dem Ski verhindern.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Einrichtungen zur seitlichen Halterung des Skischuhs auf dem Ski der in Frage stehenden Art zu schaffen, welche eine optimale Führung des Skischuhs auf dem Ski bei allen Bewegungsphasen des Skischuhs, insbesondere auch bei Auftreten von Eis, Pappschnee, Schmutz oder dergleichen im Bereich des Vorderfu3cs gewährleisten.

Diese Aufgabe wird bei einer Halterungsgesamfheit gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst Die erfindungsgemäßen konischen Spitzen und die entsprechenden Hohlprofile unter der Sohle des Skischuhs ermöglichen eine größere Variationsmöglichkeit der Anordnung dieser Elemente auch über die gesamte Breite der Oberseite des Skis bzw. der Sohle des Skischuhs, wodurch eine größere Greifstabilität des Skischuhs auf dem Ski und damit eine symmetrische seil liehe Führung des Skischuhs für alle Bewegungsphasen des Skischuhs auch bei Auftreten von Eis, Pappschnee. Schmutz oder dergleichen im Bereich des Vorderfußes erzielt wird.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Halterungsgesamtheit, insbesondere spezielle geometrische Ausführungen der erfindungsgemäßen konischen Spitzen und räumliche Zuordnungen dieser konischen Spitzen zueinander sind in den Unteransprüchen angeführt.

Gegenüber der älteren nicht veröffentlichten Patentanmeldung P 30 01 247.8 unterscheidet sich der Gegenstand des Anspruchs 1 durch die Hohlprofile unter der Sohle des Skischuhs.

Im Nachfolgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterungsgesamtheit in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen

F i g. 1 und 2 eine Halterungsgesamtheit gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung und schematisch in vertikaler Längsschnittdarstellung,

Fig.3 und 4 perspektivische Ansichten verschiedener Anordnungen der auf der Oberseite,des Skis angeordneten vorspringenden Elemente,

F i g. 5 bis 7 perspektivische Ansichten verschiedener Formen der vorspringenden Elemente und

Fig.8 eine kreisförmige Ausführungsform des vorspringenden Elementes.

In den Fig. 1 und 2 ist eine Halterungsgesamtheit eines Langlaufskischuhs 1 auf einem Ski 3 mit Hilfe einer bekannten Bindung 2, welche z. B. im wesentlichen mit einer Verlängerung 4, die am Vorderende der Laufsohle 5 angeordnet ist, zusammenwirkt, und mit Halterungseinrichtungen 6 gezeigt, welche die seitliche Halterung des Schuhes auf dem Ski gewährleisten. Die Laufsohle 5 des Schuhes 1 weist im Bereich des Vorderfußes des Skiläufers drei Hohlprofile 7 konischer Form auf, die mit konischen Spitzen 8 zusammenwirken, welche von der Oberseite des Skis vorspringen. Diese konischen Spitzen 8 sind hinter der Bindung 2 im Bereich des Vorderendes des Fußes angeordnet, der sich z. B. von den Zehen zum Mittelfuß erstreckt, unmittelbar in Nachbarschaft der vorderen Verlängerung 4 der Laufsohle 5, welche zur Gewährleistung der Verbindung mit dem Ski verwendet wird. Diese Anordnung begünstigt das Zusammenwirken der verschiedenen Teile 7,8, welche die Halterungseinrichtungen 6 bilden, während aller Abrollphasen des Fußes von seiner totalen Sohlenabstützung bis zu seiner Tcilabstützung im Bereich der Zehen.

Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, können die Spitzen 8 in unterschiedlichen geometrischen Anordnungen auf dem Ski aufgebracht und dort befestigt wer-

den. In allen Fällen ist eine erste Spitze in dem Bereich angeordnet, der unmittelbar in der Nähe der Bindung 2 angeordnet ist, derart, daß eine über die durch die Bindung 2 bewirkte zusätzliche Verbindung immer gewährleistet ist zwischen dem Schuh und dem SIu und, genauer gesagt, im Falle des Schuhes in passiver Streckposition des Fußes wenn der Kontaktber«.ich der Laufsohle 5 auf der Oberseite des Skis 3 auf ein Minimum reduziert ist.

Im Falle der F i g. 3 sind die Spitzen 8 auf dem Umfang einer kreisförmigen Platte 9 verteilt, welche mit dem Ski verbunden ist

Im Falle der F i g. 4 sind die Spitzen 8 aufeinanderfolgend in der Längsachse des Skis ausgerichtet mit einer Reihe von Spitzen 8', die vor den anderen rechtwinklig zu dieser Längsachse eingefügt sind, um die Aufrechterhaltung der seitlichen Halterung im Bereich der Mittelfi'ßbiegung des Schuhes noch zu vervollkommnen.

Die vorspringenden Elemente der Halterungseinrichtungen 6 können ebenfalls vorspringende pyramidenförmige Formen 8ί (F i g. 5), spitzbogenförmige Formen 82 (Fig.fi) oder Formen 83 mit zylindrischem Sockel, überragt von einer konischen, pyramidenförmigen oder spitzbogenförmigen Form (F i g. 7) aufweisen.

In F i g. 8 ist ein vorspringendes Element in Form eines zylindrischen flachen Plättchens 78 dargestellt, welches einen oberen abgeschrägten Umfang 80 aufweist und integrierter Bestandteil einer Grundplatte 79 ist

Es ist klar, daß für alle beschriebenen Ausführungsformen die Schuhsohlen die entsprechenden Hohlprofi- Ic aufweisen. Darüber hinaus ist es ebenfalls klar, daß die so angeordneten Halterungseinrichtungen sich über den Mittelfuß der Sohle hinaus erstrecken und bis zum Fersenbereich verlaufen können.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Halterungsgesamtheit eines für den Lang- oder Tourenlauf bestimmten Skischuhs mit Verbindungs- s einrichtungen zwischen dem Schuh und dem Ski, die am Vorderende des Schuhs angeordnet sind und das Anheben des Absatzes des Schuhs im Verhältnis zur Oberseite des Skis erlauben, und mit Einrichtungen zur seitlichen Halterung des Schuhs auf dem Ski, welche mindestens im Bereich des Vorderfußes angeordnet sind, wobei starre vorspringende Elemente auf der Oberseite des Skis und entsprechende Hohlprofile unter der Sohle des Schuhs vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vor- is springenden Elemente (8) die Form von konischen Spitzen aufweisen.

2. Halterungsgesamtheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Spitzen

(81) und die entsprechenden Hohlprofiie unter der Sohle pyramidenförmig ausgebildet sind.

3. Halterungsgesamtheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Spitzen

(82) und die entsprechenden Hohlprofiie unter der Sohle spitzbogenförmig ausgebildet sind.

4. Halterungsgesamtheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Spitzen

(83) und die entsprechenden Hohlprofile unter der Sohle Formen aufweisen, die aus einem von einem Kegel überragten Zylinder bestehen.

5. Halterungsgesamtheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorspringendes Element aus einem Zylinder (78) geringer Dicke mit einem oberen abgeschrägten Umfang vorgesehen ist.

6. Halterungsgesamtheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Spitzen (8) auf dem Umfang einer kreisförmigen Platte (9) verteilt sind.

7. Halterungsgesamtheit nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß erste vorspringende Elemente (8) aufeinanderfolgend in der Längsachse des Skis (3) ausgerichtet sind und daß zweite vorspringende Elemente (8') vor den ersten rechtwinklig zu der Längsachse angeordnet sind.