DE3115179C2 - Schlauchförmige Bahn (Materialschlauch) aus Verpackungsmaterial zum Herstellen quaderförmiger Faltbehälter mit jeweils einer Gießtülle an der Oberwandung - Google Patents

Schlauchförmige Bahn (Materialschlauch) aus Verpackungsmaterial zum Herstellen quaderförmiger Faltbehälter mit jeweils einer Gießtülle an der Oberwandung

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DE3115179C2 DE19813115179 DE3115179A DE3115179C2 DE 3115179 C2 DE3115179 C2 DE 3115179C2 DE 19813115179 DE19813115179 DE 19813115179 DE 3115179 A DE3115179 A DE 3115179A DE 3115179 C2 DE3115179 C2 DE 3115179C2
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Abstract

Für die Aufnahme von Flüssigkeiten werden aus flexiblen Folien bestehende Packungen eingesetzt, die im aufgefalteten, gefüllten Zustand etwa quaderförmig ausgebildet sind. Für die erleichterte Entnahme des Packungsinhalts sind die Packungen oberseitig mit einer aufrichtbaren Gießtülle versehen, die etwa dreieck- beziehungsweise trapezförmig ausgebildet ist und deshalb eine leichte Entnahme des Packungsinhalts durch Abtrennen einer Spitze ermöglichen. Die Packungen beziehungsweise Packungszuschnitte können durch besondere Anordnung abfallfrei von einer schlauchförmigen Materialbahn abgetrennt werden.

Description

Die Erfindung geht aus von einer bekannten schlauchförmigen Bahn (Materialschlauch) aus Verpakkungsmaterial zum Herstellen quaderförmiger Faltbehälter mit jeweils einer Gießtülle an der Oberwandung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Gestaltung von Packungen für die Aufnahme von gieß- bzw. schüttfähigeii Gütern, insbesondere Flüssigkeiten, ist ein besonderes Thema der Verpackungstechnik. Bei der Gestaltung ist einerseits auf maschinenge rechte, rationelle Großserienfertigung, /um anderen auf eine technisch einfache Befüllung, auf eine einwandfreie Lager- bzw. Stapelfähigkeit und schließlich auf eine leichte, dem verpackten Produkt angemessene Handhabung zu achten.
Durch das DE-GM 80 08 250 ist der eingangs genannte prismatische Standbeutel aus einer Verbundfolie bekannt, der an der Oberseite mit einer Füll- und Entleerungstülle ausgestattet ist. Die Gießtülle ist dabei in bezug auf die (vertikale) Längsmittelebene des bekannten Standbeutels seitlich versetz! angeordnet, erstreckt sich demnach nur über eine annähernd halbe Breite des Beutels. Diese Anordnung und Bemessung der Gieß'ül-Ie hängt mit der Herstellung von Standbeutel aus einer schlauchförmigen Bahn des Verpackungsmaterials zusammen. Aus zwei Folienbahnen, die an den freien Rändem durch thermische Schweißung miteinander verbunden sind, wird der Materialschlauch geschaffen. An den seitlichen Längsrändern desselben sowie im mittleren Bereich sind jeweils V-Falten aus dem Verpakkungsmaterial gebildet zur Darstellung von Boden- und Oberwandung des fertigen Beutels. Letztere entsteht dabei aus zwei in der unteren Materialbahn gebildeten V-Faltungen. Die einzelnen Beutel werden durch quergerichtete. V-förmige und längsgerichtete Schweißnähte begrenzt und innerhalb des Materialschlauchs markierL Dabei liegen zwei Beutel nebeneinander, derart, daß die versetzt angeordneten Gießtüllen formschlüssig ineinandergreifen.
Der so ausgebildete Standbeutel ist konstruktiv ungünstig, insbesondere hinsichtlich der Anordnung und Gestaltung der Gießtülle. Vor allem ist eine restfreie Entleerung des Beutels erschwert. Fertigungstechnisch hat sich in der Praxis die Herstellung von Beuteln bzw. Packungen der genannten Art aus einem mit V-Faltungen versehenen Materialschlauch jedoch bewährt, da sie rationell und vor allem abfallfrei durchgeführt werden kann.
Aus dem DE-GM 19 59 469 sowie der Zeitschrift »Die neue Verpackung«, Heft 1, Oktober 1948, Seite 7, ist es bekannt, an der Oberwandung von etwa quaderförrnigen Packungen zur Aufnahme flüssiger oder fesler gießfähiger Güter jeweils eine Gießtülle anzuordnen, die sich zum Ausgußende hin verjüngend ausgebildet und im Bereich des Übergangs in die Oberwandung mindestens der Breite derselben entspricht. Dadurch wird eine rückstandsfreie Entnahme des Packungsinhalts ganz wesentlich erleichtert, also der Nachteil vermieden, der der Packung nach dem DE-GM 80 08 250 anhaftet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die schlauchförmigen Bahnen aus Verpackungsmaterial nach dem DE-GM 80 08 250 dahingehend weiterzubilden, daß bei unveränderter rationeller, materialsparender Fertigung Gießtüllen erhalten werden, die zum Ausgußende sich verjüngend ausgebildet sind und im Be-
reich des Übergangs in die Oberwandung mindestens der Breite derselben entsprechen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Herstellung der Packungszuschnitte bzw. der daraus hergestellten Packungen ist bei Anwendung der erfindungsgemäßen Merkmale unverändert rationell und vor allem abfallfrei. Darüber hinaus sind die Gießtüllen so gestaltet, daß sie sich zum Ausgußende hin verjüngen und im Bereich des Übergangs in die Oberwandung der Packung mindestens der Breite derselben entsprechen. Dadurch ist eine restfreie Entleerung der Packungen ohne weiteres möglich.
Konstruktive Details des erfindungsgemäßen Matcrialschlauchs sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben, wobei es aus dem DE-GM 80 08 250 an sich bereits bekannt ist, gemäß Anspruch 2 den Materialschlauch mit Z-förmigen Faltungen zu versehen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 den oberen Teil einer ersten Ausführungsform einer Verpackung vor der Ingebrauchnahme in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Verpackung gemäß F i g. 1 bei aufgerichteter Gießtülle, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der Verpackung in einer Darstellung entsprechend Fi g. 1, gegen die Seitenwandungen 26,27 unigefaltet Der übrige Teil der Gießxülle 21 ist gegen die Oberwandung 22 umgefaltet Ein dreieckiges Reststück 36 ist darüber hinaus gegen die Vorderwandung 23 oder Rückwandung 24 gefahet Die Gießtülle 21 kann in dieser Stellung lösbar an dem Packungskörper 20 angeheftet sein.
Eine weitere Besonderheit der beiden unterschiedlichen Packungsausführungen besteht darin, daß bei der gemäß F i g. 1 und 2 die Gießtülie 21 etwa mittig, also in
Fig.4das Ausführungsbeispielgemäß Fig.3 in jiner io einer vertikalen Mittelebene des Packungskörpers 20, Darstellung entsprechend F i g. 2, angeordnet ist. Bei der Alternative It- Fig. 3 und 4 ist
F i g. 5 bis F i g. 7 verschiedene Ausführungsbeispiele eines Materialschlauchs für die Herstellung von Verpakkungen gemäß F i g. ΐ bis 4, im Querschnitt, hingegen die Gießtülle 21 zum äußersten Rand hin versetzt z. B. auf der Seite der Rückwandung 24 angeordnet. Letztere findet dabei eine Fortsetzung als eine
Fig. 8 einen Materialschlauch mit daraus herzustel- 15 Wandung der Gießtülie 21, während die andere in die
!enden Verpackungen bzw. Zuschnitten, im Grundriß,
F i g. 9 einen Querschnitt durcn den Materialschlauch gemäß F i g. 8,
Fig. 10 einen Abschnitt eines Materialschlauchs für die Herstellung von Verpackungen gemäß F i g. 3 und 4. im Grundriß,
F i g. 11 einen Querschnitt zu F i g. 10,
Fig. 12 den Schlauchabschnitt gemäß Fig. 10 bei veränderter Relativsteliung, im Grundriß.
Oborwandung 22 übergeht. Die so ausgebildete Gießtülie 21 liegt wie F i g. 3 erkennen läßt, vor der Ingebrauchnahme der Packung ausschließlich an der Oberwandung 22 an.
Unterschiedlich sind auch die ungefüllten flachen Pakkungen bzw. Packungszuschnitte für die Ausführungsformen gestaltet. Gemeinsam ist die Herstellung der Packungen bzw. Zuschnitte aus einer fortlaufenden Materialbahn, nämlich einem Materialschlauch 37. Dieser
Fig. 13 den Schlauchabschnitt gemäß Fig. 10 und 12 25 besteht alternativ aus einem einstückig, also im Querin der der fertigen Verpackung bzw. dem fertigen Zu- schnitt geschlossen extrudierten Folienschlauch (Fig. 9) schnitt hierfür entsprechenden Relativstellung,
F i g. 14 einen Querschnitt zu F i g. 13.
Die hier angesprochenen Verpackungen sind in erster oder aus mehreren, insbesondere zwei Materialbahnen 38 und 39, die in verschiedener Weise durch Verkleben oder Verschweißen zu dem Materialschlauch 37 zusam-
Linie für die Aufnahme von flüssigen Gütern bestimmt. 30 mengesetzt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Das geeignete Verpackungsmaterial ist eine Folie, die Fig.5 sind Materialbahnen 38, 39 von gleicher Breite
flüssigkeitsdicht und vorzugsweise thermisch schweiß- seitlich durch Schlauchnähte 40 und 41 miteinander ver-
bar ist. Vorrangig kommen Verbundfolien, also mehrla- bunden.
gige Folien, zum Einsatz. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 ist die Die Verpackungen bestehen aus einem im fertigen 35 Materialbahn 39 um einen noch zu erläuternden Betrag Zustand, nämlich nach Füllung, quaderförmigen Pak- breiter als die Materialbahn 38. Be! dem Ausführungskungskörper 20 und einer an diesem angebrachten bcispiel gemäß Fig. 7 ist schließlich eine weitere Besen-Gießtülle 21. Der Packungskörper 20 besteht aus einer derheit insofern vorgesehen, als in einem Teilbereich Oberwandung 22, einer Vorderwandung 23, einer Rück- eine Verstärkung in Gestalt eines Verstärkungsstreifens wandung 24, einer Bodenwandung 25 und Seitenwan- 40 42 aufgebracht ist. Dieser kann aus Papier. Pappe düngen 26, 27. Die vorgenannten Wandungen 22 ... 27 od. dgl. bestehen und innen oder — wie gezeigt — ausind durch Faltlinien 28 gegeneinander abgegrenzt, die ßen durch vollflächiges Verkleben oder Verschweißen in das Verpackungsmaterial durch Prägen, thermische aufgebracht sein. Der Verstärkungsstreifen 42 befindet Behandlung od. dgl. eingebracht sind. Am bodenseitigen sich in einem Bereich, der die Bodenwandung 25 der Rand der Vorder- und Rückwandung 23, 24 sowie der 45 Packung bildet.
Seilenwandungen 26 und 27 erstreckt sich ringsherum Der in der vorstehenden Weise ausgebildete Materieine Schweiß- oder Klebenaht nämlich die Bodennaht alschlauch 37 wird zunächst durchgehend mit seitlichen 29. Aufrechte Seitennähte 30 und 31 sind im Bereich der V-Falten 43 und 44 versehen. Diese sich über die volle Seitenwandungen 26, 27 — etwa mittig - vorgesehen. Länge des Materialschlauchs 37 erstreckenden, im Die Gießtülle 21 ist durch seitliche Tüllcnnähte 32 und 50 Querschnitt V-förmigen, nach innen gerichteten Falten
33 begrenzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Gießtülie 21 über die volle Höhe dreieckförmig ausgebildet. Die Tüllennähte 32, 33 laufen demnach geradlinig konvergierend zusammen. Demgegenüber ist die Gießtülle 21 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 und 4 trapezförmig gestaltet. An die konvergierenden Tüllennähte 32,33 schließt eine rand^eitige Quernaht 34 an.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele gemäß F i g. 1 und 2 einerseits und Fig. 3 und 4 andererseits sind durch weitere Besonderheiten der Gießtüllen 21 voneinander verschieden. Bei der Konstruktion gemäß Fig. 1 und 2 erstreckt sich die Gießtülle 21 über die volle Breite der flachen Packung bzw. des Packungszuschnitts (F i g. 8). Dies bedeutet, daß bei dem quaderförmig aufgefalteten Packungskörper 20 die Gießtülle 21 seitlich über diesen hinwegsteht. Dreieckförmige Randzwickel 35 werden bei der fertigen Packung (Fig. 1) werden einerseits durch die Schlauchnähte 40, 41 und andererseits durch korrespondierende Schlauchnähte 45 bzw. 46 fixiert.
Innerhalb des so vorbereiteten Materialschlauchs 37 werden Packungen bzw. Zuschnitte für die Herstellung der Packungen in zwei Reihen 47 und 48 nebeneinanderliegend gebildet und von dem Materialschlauch 37 abgetrennt. Die Abtrennung kann durch Stanzen, aber auch durch quergerichtete Trennschweißung erfolgen.
bO Die Packungen bzw. Zuschnitte werden in dem Materialschlauch 37 durch die die Packung bestimmenden Schweiß- bzw. Klebenähte markiert, also durch die am äußeren Rand jeweils gebildeten Bodennähte 29, durch die Seitennähte30,31 und die Tüllennähte 32 und 33. Bei
fa5 dem Ausführungsbeispiel der Fig.9 sind darüber hinaus im Bereich der herzustellenden Bodenwandung 25 sich erstreckende Ecknähte 49 und 50 gebildet. Diese führen bei der quaderförmig aufgefalteten, gefüllten
Packung zu der besonderen, aus F i g. 2 und 4 ersichtlichen Konstruktion des unteren Teils der Packung,
Von besonderer Bedeutung ist die Anordnung der Packungen bzw. Zuschnitte in zwei Reihen 47 und 48 „ innerhalb des Materialschlauchs 27. Wie aus Fig.8 er-
™ sichtlich, sind die Packungen der einen Reihe 47 gegenüber den Packungen der anderen Reihe 48 jeweils um eine halbe Packungsbreite versetzt. Dadurch können die dreieckförmigen Gießtüllen 21 formschlüssig aneinanderschließen. Jede Gießtülle der einen Reihe ragt in eine passende, dreieckförmige Ausnehmung, die durch zwei Gießtüllen der Packungen der anderen Reihe begrenzt ist. Die Packungen können dadurch abfallfrei durch Querstanzung von dem Materialschlauch 37 fix und fertig in geschlossenem Zustand abgetrennt werden.
Die Packung gemäß F i g. 3 und 4 erfordert einen εί-was größeren Aufwand bei der Gestaltung des Materialschlauchs 37 bzw. der Anordnung der Zuschnitte innerhalb desselben.
F i g. 10 zeigt einen Abschnitt eines Materialschlauchs 37, wobei zwei mit den (trapezförmigen) Gießtüllen 21 einander zugekehrten Packungen bzw. Packungszuschnitten in zwei Reihen angeordnet sind. Die Falllinien 28 sowie die Schweiß- bzw. Klebenähte sind angedeutet.
Der nächste Schritt entspricht dem im Zusammenhang mit Fig.8 und 9 beschriebenen Herstellen der V-Falten 43, 44 an den Längsseiten des Materialschlauchs 37. Die sich daraus ergebende Grundrißstellung der beiden Packungszuschnitte ergibt sich aus F i g. 12. Der Querschnitt entspricht dem gemäß F i g. 9.
Vor dem Abtrennen der Zuschnitte bzw. Packungen vom Materialschlauch 37 ist hier wegen der außermittigen, seitlichen Anordnung der Gießtüllen 21 eine weitere Maßnahme erforderlich. Der Materialschlauch 37 wird im Bereich der oberen und unteren Materiaibahnen 38, 39 jeweils mit einer zusätzlichen, durchlaufenden Faltung versehen, und zwar mit einer 2-Falte 51 bzw. 52 (Fig. 14). Die vorgenannten Z-Falten 51, 52 liegen mit Abstand von und auf unterschiedlichen Seiten einer (gedachten) Längsmittelebene des Materialschlauchs 37. Dieser hat nunmehr die aus Fig. 13 ersichtliche Grundrißgestalt. Es können jetzt die erforderlichen Schweiß- bzw. Klebenähte hergestellt werden zur Markierung der einzelnen Packungen. Dabei ist ersichtlich, daß die trapezförmige Gießtülle 21 so dimensioniert ist, daß sie passend in einer ebenfalls trapezförmigen Ausnehmung zweier Packungen bzw. Zuschnitte der benachbarten Reihe Aufnahme findet.
Für den Aufbau und die Funktionsfähigkeit der Pak- 50 v
kung ist von Bedeutung, daß die konvergierenden Tüllennähte 32, 33 hier innerhalb der Packung bis zu den ' I Seitennähten 30, 31 fortgesetzt sind und dadurch einen
teilweise innerhalb der Packung liegenden, über die vol-Ie Breite sich erstreckenden Gießtrichter erzeugen.
Die einzelnen geschlossenen, von dem Material-
schlauch 37 abgetrennten (flachen) Packungen können „.
für die weitere Verarbeitung, nämlich Füllung, in einem §
Magazin einer Füllmaschine Aufnahme finden und sojg dann nacheinander befüllt werden. Die Füllung kann bo
beispielsweise durch Injektornadeln erfolgen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schlauchförmige Bahn (Materialschlauch) aus Verpackungsmaterial — zum Herstellen quaderiormiger Faltbehälter mit jeweils einer Gießtülle an der Oberwandung — mit einem die beiden Lagen der Schlauchbahn verbindenden Zuschnittmuster von die späteren Behälter-Trennlinien überdeckenden Schweiß- oder Klebenähten zur Bildung von Boden- und Oberwandung. Vorder-, Rück-, Seitenwandungen und der Gießtüllen der Faltbehälter, wobei die Zuschnittmuster in zwei Reihen innerhalb des Materialschlauchs angeordnet sind, und zwar mit ihren Gießtüllen einander zugekehrt und formschlüssig ineinandergreifend, und wobei die Bahn an ihren seitlichen Längsrändern mit V-förmigen Einfaltungen (V-Falten) zur Bildung der Bedenwand der Packungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnähte (32, 33) der Gießtüllen (21) ausgehend von den beiden senkrecht zur Schlauchachse verlaufenden Schweißnähten (30, 31) eines Faltbehälters annähernd dreieckförmig oder annähernd trapezförmig in Richtung von den Bodennähten (29) weg verlaufen und daß das Zuschnitir.iuster der einen Reihe (47) gegenüber dem Zuschnittmuster der anderen Reihe (48) versetzt zueinander angeordnet ist, derart, daß die Gießtülle (21) einer Pakkung der einen Reihe (47) in eine durch die Gießtüllen (21) zweier Packungen der anderen Reihe (48) begrenzte Ausnehmungen passend hineinragt.
2. Schlauchförmige Bahn (Materialschlauch) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung von Packungen bzw. Zuschnitten mit außermittig, seitlich angeordneter Gießtülle (21) Materialbahnen (38, 39) des Materialschlauchs (37) mit Z-förmigen Faltungen (Z-Falte 51, 52) mit Abstand von und auf verschiedenen Seiten einer Längsmittelebene des MaterialschSauchs (37) angeordnet sind zur Bildung der Oberwandung (22) der Packung.
3. Schlauchförmige Bahn (Materialschlauch) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkung für die Bodenwandung (25) in den seitlichen V-Falten (43, 44) ein durchlaufender Verstärkungsstreifen (42), insbesondere aus Papier, Pappe o.dgl., angeordnet ist und durch Verschiebung oder Verklebung mit dem Materialschlauch (37) verbunden ist.
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