DE3114443A1 - Frequenzumsetzerschaltung - Google Patents
FrequenzumsetzerschaltungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/14—Balanced arrangements
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Description
Ο I
Ή-
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Frequenzumsetzerschaltung.
Eine Frequenzumsetzerschaltung ist eine wesentliche Schaltung in einem Empfänger. In einer Frequenzumsetzerschaltung
wird die nicht-lineare Kennlinie eines aktiven Elements, etwa eines Transistors zur Umsetzung zweier Signale mit
unterschiedlicher Frequenz verxi/endet.
Ein Beispiel einer Frequenzumsetzerschaltung ist in Fig. 1 gezeigt. Zwei Signale A und B besitzen voneinander unterschiedliche
Frequenzen f. bzw. f„ und sie werden über entsprechende Gleichstrom-Blockierungskondensatoren G1 und 02
an die Basis eines bipolaren Transistors Qt angelegt, der ein aktives Element mit nicht-linearer Kennlinie darstellt.
Ein Ausgangssignal G einer gewünschten Frequenz £„ wird an
der Kollektorbelastung des Transistors^insbesondere einer
Kollektorabstimmschaltung,bestehend aus einem Kondensator C3 und einem Transformator T1 abgegeben. Eine Spannungsquelle E1 und ein Widerstand R1 erzeugen eine Basisvorspannung
für den Transistor Q1.
Die Eingangs-/Ausgangskennlinie des Transistors Q1 kann
durch folgende Gleichung dargestellt werden:
= a1vi
wobei a^, ap» a.^, ... Eonstante3 v. das Eingangssignal und
vQ das Ausgangssignal bedeuten.
Es soll nun der Fall betrachtet werden, bei dem ein gewünschtes Signal der Frequenz f ,^, und Interferenzsignale, mit
— 1S — ***^ ™"
Frequenzen f^ und f2 an die Transistorschaltung mit den zuvor
beschriebenen Aufbau angelegt v/erden, wobei f. and f2
nahe bei f^ liegen, wie dies Fig. 2 zeigt. Nimmt man an,
daß die Frequenzen der Interferenzsignale f- = f^ + Af
bzw. fg = f^ + 2. ^f sind, dann werden Signale mit Frequenzen
mf^j + nf2 abgegeben, wobei m und η ganze Zahlen sind.
Für m = 2 und η = 1 kann folgende Gleichung aufgestellt
werden:
2f1 - f2 = 2(fd1 + Af) - (fd1 + 2. d1
Das heißt, daß aufgrund der nicht-linearen Arbeitsweise
des Transistors ein Interferenzsignal mit der gleichen frequenz fjxj aus den beiden Interferenzsignalen f^, und f2
erzeugt wird, wie das gewünschte Signal.
Ist m = -1 und η = 2, dann ergibt sich folgende Gleichung:
2f2 - f1 β fd1 + 3.Af - fd2 .
Beim Empfang des zweiten gewünschten Signals fd2 ergibt
sich ein Interferenzsignal mit der gleichen Frequenz, wie das gewünschte Signal. Die Erzeugung von Intermodulations-(m)-Interferenzsignalen
in den Fällen m = 2, η = 1 und m = -1, η = -2, geht zurück auf die ungeraden Glieder der
Gleichung 1.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 bewirkt der Kollektorabstimmkreis
C3 und T1 eine Auswahl einer der Signalfrequenzen
f* + ϊ-ο entsprechend dem zweiten Glied in Gleichung 1.
Der Nachteil der Schaltung nach Fig. 1 besteht somit darin, daß bei Empfang der zuvor angegebenen Interferenzsignale f^,
und f2 das gewünschte Signal ΐ^ = f^ + fß einer IM-Interferenz
unterliegt. Solange bei der bekannten Schaltung der
Transistor Q1 eine EIngangs~/Ausgangskennlinie besitzt, die
die vorgenannten ungeraden Glieder umfaßt, ist das Auftreten
einer IM-Interferenz unvermeidbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 3?requenzumsetserschaitung
su schaffen, bei der die Wirkung der ungeraden Glieder in der Eingangs-/Ausgangskennlinie τοπ nicht-linearen
aktives Elementen, wie !Transistoren und damit eine Intenao»
ätilations=Int@rfrequeaz bei der Frequenzumsetzung vermieden
Bsi des? erfindungsgemäßen Frequenzumsetzerschaltung wird
ein sich aus awel Signalen unterschiedlicher !Frequenz susaKüaengesetztes
Überlagerungssignal mit entgegengesetzter . Phase an die SteuereIngänge eines Paares differenziell geschalteter
aktiver Elemente angelegt. Ein frequenzumgesetstes Signal ergibt sich an einer gemeinsamen Last, die.
an die dlfferenziellen Ausgänge der aktiven Elemente angeschlossen
1st, wobei das Signal keine IH-Interferenz besltat.
Die Erfiadung bringt insbesondere eine irequenzumsetzerschal
tung mit einem Paar von aktiven Elementen, einer Vorrichtung zum Anlegen eines aus Signalen einer ersten und
gxieltea Frequenz zusammengesetzten Überlagerungssignals mit
entgegengesetzten Baasen an entsprechende Steuereingänge der aktiven Elemente und mit einer gemeinsamen Belastung,
die aa die dlfferenziellen Ausgänge der aktiven Elemente
angeschlossen ist und über die ein frequenzumgesetztes Signal entsprechend des ersten und weiten Signals abgegeben
wird» Die aktiven Elemente können bipolare transistoren
sein, deren Basen die Steuereingäage und deren Kollektoren
die dlfferensiellen Ausgänge darstellen. Andererseits
können die aktiven Elemente auch Feldeffekttransistoren
sein, deren Gate-Elektroden die Steuereingänge und deren ■
31UU3
Drain-Elektroden die differenziellen Ausgänge darstellen. Die Vorrichtung zum Anlegen des Überlagerungssignals ist
vorzugsweise ein Transformator, an dessen Primärwicklung
die Überlagerungssignale angelegt werden. Eine Sekundärwicklung
mit geerdeter Hittelanzapfung ist mit den beiden Klemmen der Eingänge der differenziell geschalteten aktiven
Elemente gekoppelt. Die gemeinsame Belastung ist vorzugsweise eine Resonanzkreis, dessen Spule ein Transformator
ist, wobei das Ausgangssignal über der Sekundärwicklung des Transformators erzeugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieban» Es zeigen
Pig. i Ein Schaltbild einer bekannten Prequenzumsetserschaltung,
Pig. 2 Ein Diagramm zur Erläuterung der Intermodulations--Interferenz
und
Pig. 3 Ein Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Prequenzumsetzerschaltung.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Pig. 3
beschrieben. Diese zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Frequenzunsetzerschaltung gemäß der Erfindung.
Zwei Signale A und B von unterschiedlicher Frequenz werden überlagert an die Primärwicklung eines Eingangstransformators
T2 angelegt. Die Mittelanzapfung der Sekundärwicklung des Eingangstransformators T2 ist geerdet. Überlagerungssignale (A + B) mit entgegengesetzter Phase ergeben sich an
den Klemmen der Sekundärwicklung. Diese Signale + (A + B) werden über Kondensatoren C4- und C5 an die Basen differenziell
geschalteter bipolarer Transistoren Q2 .bzw. Q3 angelegt.
Jl i 444
8-
Die Emitter der Transistoren Q2 und Q3 sind mit einem Bezugsspannungspunkt«,
in dem vorliegenden Falle Erde»verbunden. Die gekoppelten Kollektorausgänge der Transistoren stehen
mit einer gemeinsamen Belastung in Verbindung, nämlich, einem
Ausgangsabstimmkreis, bestehend aus einem Kondensator G6 und einem Transformator T3, über den ein gewünschtes Signal
C der gewünschten Frequenz ausgewählt werden kann. Eine Vorspannung wird an die Basen der Transistoren Q2 und Q3
mittels einer Spannungsquelle E2 und Widerständen H2 bzw. R3 angelegt.
Es sei angenommen, daß in der Schaltung gemäß Fig. 3 die differenziell geschalteten Tranaistoren Q2 und Q3,wie zuvor
angegeben,ein Paar darstellen und aktive Elemente mit den gleichen Kennlinien bzw. Eigenschaften sLnd, insbesondere
die gleiche Eingangs-/Ausgangskennlinie besitzen, wie sie durch Gleichung (1) dargestellt wird. Da die beiden Eingangssignale in ihrer Phase zueinander entgegengesetzt sind, ergeben
sich die Kollektorausgangssignale ΔI. und Δίρ der
beiden Transistoren, die dem dritten Glied (a-,, v."v zugeordnet
sind,als Funktionen von + (A + B)^ mit der Folge,
daß sich diese Anteile der Kollektorausgangssignale am gemeinsamen Kollektorverbindungspunkt infolge der 1S0°-
Phasendifferenz gegenseitig aufheben. Das gleiche gilt für die Glieder der fünften und höheren ungeraden Ordnung.
Andererseits ergeben sich die den Glieder zweiter Ordnung (apt ν- ) zugeordneten Kollektorausgangssignale Δΐ^' und
Al0 1 und analog für die Glieder höherer gerader Ordnung als
Funktionen von (A + B) , auch wenn die beiden Eingangssignale + (A+B) entgegengesetzte Phase besitzen. Somit werden diese
Anteile der Ausgangssignale am gemeinsamen Kollektorverbindungspunkt
summiert, so daß sich eine Verdoppelung des Ausgangssignals für diese Glieder ergibt.
3T1U43
Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, daß die Ausgangssignale der Transistoren bezüglich der Glieder ungerader
Ordnung beim Betrieb des differenziellen Transistorpaares gegenseitig aufheben. Somit wird die Erzeugung einer
IH-Interferenz infolge von Gliedern ungerader Ordnung vermieden. Andererseits ergibt sich ein Signal als Summe oder
Differenz zweier Eingangssignale A + B, das doppelt so groß ist, als dasjenige bei der Schaltung nach Pig. 1.
Bein zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel werden als
aktive Elemente npn-Bipolar-Transistoren verwendet. Die
aktiven Elemente können auch pnp-Bipolar Transistoren oder Feldeffekttransistoren sein- Im letzteren Falle sollte die
Schaltung derart aufgebaut sein, daß Singangssignale j|£A+B) entgegengesetzter Phase an die Gate-Elektroden der
beiden Transistoren angelegt werden, wahren!die Drain-Ausgangselektroden
der beiden Transistoren mit der gemeinsamen Belastung verbunden sind.
Aus der vorstehenden Bescheibung ergibt sich somit, daß· bei der erfindungsgemäßen Frequenzumsetzerschaltung das
Auftreten von IM-Interferenzen verhindert und der Umsetzungsverstärkungsfaktor etwa doppelt (+6 dB) so groß ist, als derjenige
bei einer bekannten Frequenzumsetzerschaltung.
, -to
Leerseite
Claims (2)
- 31UU3PATENTANWÄLTEA. GRUNECKERDlPL INGH. KINKELDEYDH INGW. STOCKMAIRDB ING AaE(CALTECHK. SCHUMANNOR HER NAT ■ DfR_-PHYSP. H. JAKOBDlPU-ING.G. BEZOLDDR RER NAT ■ OPL-ChBUIPIOKEER ELECTRONIC CORPORATION
No. 4-1, Meguro 1-chome,
Meguro-ku, Tokyo,
JapanffrequenzumsetzerschaltungPatentansprüche8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 4307-04.81P 16 160-57/W( 1 .J ITrequenzumsetzerschaltung gekennzeichnet
durch ein Paar differenziell geschalteter aktiver Elemente (Q2, 03)» durch eine Vorrichtung (T2) zum Anlegen
eines aus Signalen einer ersten und zweiten Frequenz
zusammengesetzten überlagerten Signals mit entgegengesetzten Phasen an entsprechende Steuereingänge der aktiven Elemente (Q2, Q3) und durch eine gemeinsame Lastk-aiamer-(T3, C6) für die differenziellen Ausgangssignale der aktiven Elemente (Q2, Q3) zur Abgabe eines frequenzumgesetzten Signals des ersten und zweiten Signals. - 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aktivelemente (Q2, Q3) bipolare Transistoren sind, deren Basen bzw. Kollektoren die Steuer-TELEPON (08S) 33 98 63TELEX OS-SS S8Oteleqramme monapatTELEKOPIEREReinhänge bzw ο die differenziellen Ausgänge aarstellen.ο Schaltung nacli Anspruch 1, dadurch, g e Te e η η zeichnet , daß die aktiven Elemente (Q2, Q3) Feldeffekttransistoren sind, deren Gateelektroden und Drainelektroden die Steuereingänge bzWo die differenziellen Ausgänge darstellen.4-O Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet , daß die gemeinsame Last (£3, C6) aus einem Resonanzkreis axt einer Resonanzfrequenz besteht, die im wesentlichen gleich der !Frequenz eines gewünschten Signals ist»Schaltung nach einem, der "vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Anlegen des überlagerten Signals aus einem Transformator (H2) besteht, an dessen Primärwicklung das erste und zweite Signal (A5B) angelegt wird und dessen Sekundärwicklung eine Mittelanzapfung besitzt, wobei die Klemmen der Sekundärwicklung mit den entsprechenden Steuereingängen der aktiven Elemente (Q 2, Q.3) verbunden sind ο6ο !requenziiiäsetzessehalttiBg gekeanzeichnet durcha) einea ©rstea transformator (T2) mit einer Primärwicklung, an deren eine Klemme eia aus Signalen einer ersten und zweiten ]?requenz zusammengesetztes überlagertes Signal angelegt wird und deren zweite Klemme mit einem Be sugs spannungspunkt τ erblinden ist, und mit einer Sekundärwieklung mit Mittelanzapfung, die mit dem Bezugs= spannungspunkt verbunden ist,b) einea ersten und zweiten bipolaren transistor (Q2} Q3)931H443deren Emitter zusammengeschaltet und mit dem Bezugsspannungspunkt verbunden und deren Kollektoren zusammengesclialtet sind,c) einen ersten und zweiten Kondensator (C4-, C5), die die erste bzw. zweite Klemme der Sekundärwicklung des ersten Transformators (032) mit den Basen des ersten bzw. zweiten !Transistors verbinden,d) eine Vorrichtung (E2) zum Anlegen einer Vorspannung an die Basen des er;::ten und zv/eiten transistors (Q2, 05),e) einen dritten Kondensator, der parallel zur Primärwicklung eines zweiten Transformators (T3) geschaltet ist, dessen eine Klemme mit den Kollektoren des ersten und zweiten Transistors (Q2, Q5) und dessen andere Klemme mit einer Spannungsquelle (Vcc) verbunden ist, wobei der zweite Transformator (T3) eine Sekundärwicklung besitzt, deren erste Klemme mit dem Bezugsspannungspunkt verbunden ist und an dessen zxfeiter Klemme ein Ausgangssignal erzeugt wird.
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