DE3114251C2 - - Google Patents

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DE3114251C2
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Hans Christian Dipl.Ing. 8523 Igelsdorf De Grassmann
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects
    • F26B3/347Electromagnetic heating, e.g. induction heating or heating using microwave energy
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur kapazitiven Trocknung von Isolierstoffplatten mit schichtweise unterschied­ licher Dielektrizitätskonstante, insbesondere von Steinwolliso­ lierplatten.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind dabei zwischen dem an sich zu trocknenden Isolierkörper und den Elektroden wei­ tere Körper mit höherer Dielektrizitätskonstante vorgesehen (vgl. z.B. GB-PS 11 67 019), um die Trocknung zu verbessern. Die verwendeten Hochfrequenzöfen sind dabei häufig als Durch­ lauföfen ausgebildet (vgl. z.B. DE-AS 10 01 457).
In Plattenkondensatoren lassen sich kompakte Güter, wie dicke Platten aus Isolierstoffen, Textilspulen, Wolleballen und dgl. sehr schnell durchwärmen. Die Leistungsübertragung kann dabei z.B. durch mechanische Änderung des Elektrodenabstandes in wei­ ten Grenzen problemlos geregelt werden. Ist das Erwärmungsgut hingegen nur dünn, liegt also seine Dicke in der Größenordnung von Millimetern, dann sind Plattenkondensatoren nicht mehr brauchbar. Für solche Erwärmungsgüter, wie z.B. Folien oder Pa­ pierbahnen, verwendet man daher sogenannte Streufeldelektroden, d.h. voneinander getrennte Stäbe unterschiedlicher Polarität (Girlandenfeld). In der Praxis werden die kapazitiven Erwär­ mungsanlagen entweder als diskontinuierlich arbeitende Erwär­ mungskammern oder als Durchlaufanlagen in entsprechende Ferti­ gungsanlagen einbezogen (vgl. z.B. "Elektrische Ausrüstung", Heft 6, Dezember 1973, Seiten 17 bis 19).
Bei der Trocknung von Steinwollisolierplatten, die aus mehreren Schichten bestehen, hat es sich nun gezeigt, daß die Behandlung im Plattenkondensator weder eine ausreichende noch eine gleich­ mäßige Trocknung erbringt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Ein­ richtung mit schichtweise unterschiedlicher Dielektrizitätskon­ stante auf einfache Weise so auszugestalten, daß sich eine gleichmäßige und ausreichende Trocknung ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils ein Plattenstapel auf als Transportrollen ausgebildeten unteren Streufeldelektroden transportierbar ist, daß diese Streufeldelek­ troden auf einem Hubtisch angeordnet sind, durch den der Abstand zu den oberen Streufeldelektroden veränderbar ist, daß die obe­ ren Streufeldelektroden von einem Abschirmgehäuse umgeben sind, das bei angehobenem Hubtisch den Erwärmungsraum nach außen ab­ schirmt und daß die Länge der Streufeldelektrodenreihen in Trans­ portrichtung größer als die Länge des Plattenstapels in Trans­ portrichtung gewählt ist. Auf diese Weise erhält das Feld inner­ halb des Stapels eine die gleichmäßige Schichtentrocknung begün­ stigende, relativ große Feldstärkenkomponente in Schichtrich­ tung; außerdem wird gleichzeitig noch die Erwärmung durch den fortlaufenden Transport während der dielektrischen Behandlung im abgeschirmten Behandlungsraum vergleichmäßigt.
Anhand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher er­ läutert; es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Aufbau der kapazitiven Erwärmungsein­ richtung und
Fig. 2 die Kontaktierung einer als Transportrolle ausgebildeten Hochfrequenzelektrode.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sollen zehn aufeinander­ geschlichtete Steinwollisolierplatten 2 mit z.B. je­ weils einer Fläche von 15 qm und 5 cm Stärke gleich­ zeitig in einer kapazitiven Hochfrequenzdurchlauferwär­ mungseinrichtung 1 erwärmt werden. Wie aus dem vergrößer­ ten Ausschnitt einer Platte 2 ersichtlich, hat dabei je­ de dieser Platten 2 eine Kernschicht 21 mit relativ ho­ her Dielektrizitätskonstante, z.B. 5, und zwei Deckschich­ ten 22 mit z.B. einer relativen Dielektrizitätskonstante von 1,2. Der aus den einzelnen Platten 2 gebildete Sta­ pel 11 wird in Richtung des Pfeiles 3 auf Transportrol­ len 4 in die Erwärmungseinrichtung 1 befördert. In die­ sem Bereich sind die Transportrollen gleichzeitig als Streufeldelektroden 5 ausgebildet und mit der einen Klem­ me (Masse) eines Hochfrequenzgenerators 7 verbunden, der z.B. mit einer Frequenz von 27 MHz arbeiten möge. Die als Transportrollen ausgebildeten Streufeldelektroden 5 sind ihrerseits auf einem Hubtisch 9 angeordnet, der mittels eines Hubzylinders 91 in Doppelpfeilrichtung 8 bewegbar ist. Sobald der aus den einzelnen Platten 2 be­ stehende Plattenstapel 11 vollständig in der Erwärmungs­ vorrichtung 1 eingefahren ist, wird der Stapel 11 durch Heben des Hubtisches 9 den oberen stabförmigen Streu­ feldelektroden 6 auf passenden Abstand angenähert. Diese stabförmigen Streufeldelektroden 6 sind mit der anderen Klemme des Hochfrequenzgenerators 7 verbunden. Die Er­ wärmung beginnt, wenn der Erwärmungsraum durch das Ge­ häuse 10 ausreichend abgeschirmt ist und wird während des langsamen Transportes des Plattenstapels in Rich­ tung des Pfeiles 3 in der Erwärmungseinrichtung fortge­ setzt. Ist der Plattenstapel 11 am Ende der Erwärmungs­ einrichtung 1 angekommen, so wird die Erwärmung beendet, der Hubtisch 9 abgesenkt und der Plattenstapel 11 ver­ läßt die Erwärmungseinrichtung 1.
Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion ist eine gleichmäßige und ausreichende Erwärmung von Stapeln aus Isolierstoffplatten im kapazitiven Hochfrequenzfeld er­ reichbar.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist die stabförmige Streu­ feldelektrode 5, die gleichzeitig als Transportrolle dient, in einem gewöhnlichen Lagerbock 51 gelagert und über einen Kontaktschleifer 52 mit Erdpotential verbun­ den.

Claims (1)

  1. Einrichtung zur kapazitiven Trocknung von Isolierstoffplatten mit schichtweise unterschiedlicher Dielektrizitätskonstante, insbesondere von Steinwollisolierplatten, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Plattenstapel (11) auf als Transportrollen ausgebildeten unteren Streufeld­ elektroden (5) transportierbar ist, daß diese Streufeldelektro­ den (5) auf einem Hubtisch (9) angeordnet sind, durch den der Abstand zu den oberen Streufeldelektroden (6) veränderbar ist, daß die oberen Streufeldelektroden (6) von einem Abschirmge­ häuse (10) umgeben sind, das bei angehobenem Hubtisch (9) den Erwärmungsraum nach außen abschirmt und daß die Länge der Streu­ feldelektrodenreihen in Transportrichtung größer als die Länge des Plattenstapels (11) in Transportrichtung (3) ge­ wählt ist.
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