DE3114041C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetkreis für einen Elektro
magneten mit einem von einer Spule umgebenen massiven, zy
lindrischen Kern, dessen erstes Ende eine Verbindungsfläche
aufweist, die an einer ebenen Auflagefläche eines massiven
L- oder U-förmigen Jochelements durch Elektroschweißung
derart befestigt ist, daß die Kernachse zur Auflagefläche
senkrecht steht, wobei eine erste Polfläche am dem ersten
Ende entgegengesetzten zweiten Ende des Kerns und eine
zweite Polfläche am Ende des oder der Schenkel des Jochele
ments auftreten.
Derartige Magnetkreise finden in Gleichstrom- oder Wech
selstromrelais sowie Relais mit gemischter Erregung, die
mit gleichstrom- oder wechselstromgespeisten Spulen be
stückt werden können, ein weites Anwendungsfeld.
Bei der Herstellung massiver, für Relais bestimmter Magnet
joche stellen die korrekte Ausrichtung der Kernachse, die
genaue Einhaltung des Abstandes zwischen den Polflächen so
wie insbesondere bei gemischten Jochen die wirtschaftliche
Herstellung häufig ein Problem dar.
Abweichungen von der gewünschten Geometrie, die beispiels
weise bei der Herstellung auftreten oder durch die Streuung
der Abmessungen bedingt sind, können zu Streuungen bei den
auf den Anker wirkenden Anziehungskräften oder zu Schwan
kungen der Haltekräfte des Ankers in der Arbeitsstellung
führen, sofern keine besonderen Nacharbeiten durchgeführt
werden. Dies ist insbesondere bei Elektromagneten der Fall,
bei denen Kupfer gespart werden soll.
Es ist deshalb erforderlich, für eine korrekte Ausrichtung
und präzise Länge des Kerns und der Jochschenkel zu sorgen,
wobei der Umfang der gegebenenfalls vorzunehmenden Nachar
beiten möglichst gering bleiben soll.
Bei bestimmten bekannten Ausführungsformen wird der Kern
mittels einer Stauchung am Jochelement befestigt. Hierbei
kann sich jedoch eine Änderung der Länge des Kerns und der
ursprünglichen Ausrichtung dieses Kerns mit dem Jochelement
ergeben. Ferner können an der Verbindungsstelle zwischen
diesen beiden Elementen störende Luftspalte auftreten.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, den Kern in eine im
Jochelement vorgesehene Bohrung einzupressen. Dies erfor
dert jedoch eine sehr genaue Einhaltung der Maße, um bei
einer Serienfertigung eine regelmäßige Verklemmung zu er
reichen.
Aus der DE-OS 14 89 983 ist bereits ein Magnetsystem der
eingangs genannten Art bekannt, bei dem der Kern mittels
Elektroschweißung mit dem Jochelement verbunden ist. Hier
bei ist der Kern über seine untere ebene Stirnfläche mit
der durchgehenden ebenen Innenfläche des Stegs des Magnet
jochs verschweißt. Zur Ausrichtung des Kerns mit den Joch
schenkeln sind jedoch besondere Maßnahmen erforderlich. So
müssen beispielsweise bestimmte Aufnahmemittel für die je
weilige Schweißvorrichtung vorgesehen sein, um über diese
Schweißvorrichtung für eine entsprechende Ausrichtung des
Kerns zu sorgen. Ferner können beim Schweißvorgang flüssige
Metallspritzer auf die Steginnenfläche des Jochs gelangen,
woraus folgt, daß der Spulenkörper häufig nicht mehr voll
ständig auf den Kern aufgeschoben werden kann.
Bei einem aus der DE-AS 19 49 988 bekannten Elektromagnet
system ist im Joch eine das erste Ende des Kerns aufneh
mende Vertiefung ausgebildet, deren Boden mit einer Öffnung
versehen ist, in die ein am Kernende vorgesehener zylindri
scher Zapfen eingreift. Hierbei weist das Kernende einen
Ringflansch auf, der formschlüssig in der Ausnehmung des
Jochs aufgenommen ist. Anstelle einer Elektroverschweißung
ist eine Rastverbindung zwischen Kern und Joch vorgesehen.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Magnetkreis der
eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfacher Her
stellung auf einfachste Weise auch nach erfolgter Elektro
verschweißung stets eine exakte Ausrichtung des Kerns rela
tiv zum Joch sowie eine präzis vorgegebene Kernlänge ge
währleistet und bei dem der Spulenkörper stets vollständig
auf den Kern aufschiebbar ist.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in
der zum ersten Ende des Kerns weisenden Innenfläche des
Jochelements eine Vertiefung mit einer Querabmessung größer
als der Durchmesseer des Kerns ausgebildet ist, deren zur
Innenfläche parallele Bodenfläche die Auflagefläche bildet,
daß in der Auflagefläche eine sich weiter in Richtung der
Zylinderachse in das Jochelement hineinerstreckende zylin
drische Öffnung ausgebildet ist, und
daß der Kern an seinem ersten Ende einen kegelstumpfförmi
gen Zapfen aufweist, der eine Wurzel mit einem Durchmesser
kleiner als der Kerndurchmesser aber größer als der Durch
messer der zylindrischen Öffnung und eine Höhe kleiner als
die Tiefe der Öffnung besitzt,
so daß die Mantelfläche des Zapfens die Verbindungsfläche
bildet, zwischen der Wurzel und der Zylindermantelfläche
des Kerns eine ringförmige Anschlagfläche auftritt, die
nach der Verschweißung mit der Auflagefläche zusammenwirkt
und zwischen der Zylindermantelfläche, der Auflagefläche
und der Innenfläche des Jochelements ein den Kern umge
bender ringförmiger Raum ausgebildet ist.
Hierbei führt der Elektroschweißvorgang zunächst zu einer
örtlichen Schmelzung des Metalls am Eingang der in der Auf
lagefläche des Jochs vorgesehenen Öffnung und an der koni
schen Verbindungsfläche des kegelstumpfförmigen Zapfens.
Hat das Metall eine ausreichende Plastizität erreicht, so
kann der Strom unterbrochen werden. Beim anschließenden
Schmiedevorgang, während dem der Kern weiter in der Öffnung
eingetrieben wird, ergibt sich zwangsläufig eine plastische
Verformung des Zapfens sowie des Eingangs der Öffnung. Eine
solche Verformung findet solange statt, bis die ringförmige
Anschlagfläche des Kerns auf der Auflagefläche des Jochs
aufliegt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sam
meln sich nun die während des Schweißvorgangs auftretenden
flüssigen Metalltröpfchen oder Metallteilchen in einem die
Zylindermantelfläche des Kerns umgebenden ringförmigen
Raum. Auf diese Weise ist insbesondere stets sicherge
stellt, daß der betreffende Spulenkörper vollständig auf
den Kern aufschiebbar ist.
Nachdem ferner der Abstand der Polflächen in Richtung der
Kernachse nach der Montage des Magnetkreises stets exakt
vorgegeben ist, ist ein zusätzlicher Arbeitsgang zur Anpas
sung dieses Abstands in der Regel nicht erforderlich. Die
ser Abstand zwischen den Polflächen kann beispielsweise so
gewählt werden, daß er relativ nahe beim endgültigen Wert
liegt. In diesem Falle sind lediglich die Stirnflächen der
Jochschenkel geringfügig abzugleichen. Hierbei kann die
Stirnfläche des freiliegenden Endes des Kerns als Bezugs
fläche dienen. An den Enden der Jochschenkel ist lediglich
eine geringe Materialmenge abzutragen.
Soll ein Magnetkreis für ein Gleichstromrelais hergestellt
werden, so kann hierbei von einem Magnetkreis ausgegangen
werden, der bereits für ein Wechselstromrelais bearbeitet
wurde. Bei diesem Arbeitsgang dienen die Polflächen an den
freien Enden der Jochschenkel als Bezugsflächen, während
die Polflächen am freien Ende des Kerns zu verformen sind.
Infolge der aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung er
zielten präzisen Ausrichtung und Länge des Kerns ist auch
während eines solchen Arbeitsgangs stets sichergestellt,
daß keinerlei die magnetischen Eigenschaften beeinträchti
gende geometrische Verformung des Kerns auftritt.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Be
schreibung von Ausführungsbeispielen, wobei auf die
Zeichnung Bezug genommen wird; in dieser zeigt
Fig. 1 den Kern und das Jochelement eines Magnetkreises vor der
Montage,
Fig. 2 einen vollständigen Magnetkreis, der zur Aufnahme
einer mit Wechselstrom gespeisten Spule dient,
Fig. 3 einen vollständigen Magnetkreis, der zur Aufnahme
einer mit Gleichstrom gespeisten Spule dient, und
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Jochelements.
Fig. 1 zeigt zwei Elemente, die nach dem Zusammenbau den
feststehenden Magnetkreis 1 eines Elektromagneten bilden,
und zwar einen massiven, zylindrischen Kern 2, der
gegenüber einem ebenfalls massiven Jochelement 3 angeordnet
ist. Dieses Jochelement 3 kann beispielsweise durch Bie
gen eine L-Form (in dicken Linien gezeichnet) oder eine
U-Form (in dünnen Linien gezeichnet) erhalten und besitzt
infolgedessen entweder einen kurzen Schenkel 4 und einen
langen Schenkel 5 oder einen dem kurzen Schenkel 4 entspre
chenden Steg 6, der mit zwei langen, zueinander parallelen
Schenkeln 5 und 7 verbunden ist.
Nach dem Biegen sind die sich in Querrichtung er
streckenden Stirnflächen 24 und 23 an den freien Enden der
Schenkel 7 und 5 in im wesentlichen gleichen Abständen s1
und s2 von einer unteren Außenfläche 19 des Jochelements 3 ange
ordnet.
Der Steg 6 bzw. der kurze Schenkel 4 und die langen Schenkel 5, 7
sind im allgemeinen zueinander senkrecht. Die Achse XX′
des Kerns 2 ist nach dem Zuammenbau zu einem langen Schen
kel 5 bzw. 7 parallel und damit zu der Außenfläche 19 senkrecht.
Der Kern 2, der einen Durchmesser d besitzt, weist an einem
ersten Ende 8 einen kegelstumpfförmigen Zapfen 9 auf, der
eine Wurzel 10 mit einem Durchmesser e kleiner als der Kerndurchmessr d und
eine Höhe h besitzt.
Zwischen der Wurzel 10 und der äußeren Zylindermantelfläche 12 des Kerns 2 ist
eine ringförmige Anschlagsfläche 11 vorgesehen, die vor
zugsweise zu der Kernachse XX′ senkrecht ist.
Der Kern 2 besitzt an einem dem ersten
Ende 8 entgegengesetzten zweiten Ende 13
einen kegelstumpfförmigen Zapfen
14 mit dem Durchmesser j und eine Querfläche 15, und zwar
in ähnlicher Anordnung wie bei dem ersten Ende 8. Die Höhe g
dieses Zapfens 14 ist jedoch vorzugsweise größer als h. Ferner
besitzt der Zapfen 14 einen anderen Spitzenwinkel.
Die Anschlagsfläche 11 befindet sich in einem Abstand l von
einer ersten ebenen Polfläche 16, die am Ende des Zapfens 14
vorgesehen ist.
Das Jochelement 3, das den kurzen Schenkel 4 oder den Steg
6 umfaßt, besitzt an seiner Innenfläche 17 eine ebene Auf
lagefläche 18, die sich unterhalb der Innenfläche 17 befin
det und von dieser Innenfläche 17 um einen Wert f entfernt ist.
Diese Auflagefläche 18, deren parallel zur Ebene der Innenfläche 17
gemessene Querabmessung m größer als der Kerndurchmesser d ist, ist
eben und zu der der Innenfläche 17 entgegengesetzten Außenfläche
19 parallel. Der Abstand zwischen der Auflagefläche 18 und der
Außenfläche 19 ist n. Diese Auflagefläche 18 kann durch spanende
Bearbeitung oder durch Prägen gebildet werden.
Eine zylindrische Öffnung 20 oder 20′ durchquert das Joch
element 3 im Bereich des kurzen Schenkels 4 oder Stegs 6 (Fig. 1-3) oder tritt in dieses von der Fläche 18 aus bis zu
einer Tiefe p ein, ohne an der Außenfläche auszumünden (vgl.
Fig. 4). Diese zylindrische Öffnung 20 bzw. 20′ hat eine zu der Auflagefläche
18 senkrechte Achse YY′ und einen Durchmesser a, der kleiner
als e und größer als der Durchmesser q des Endes des Zapfens q
ist.
Während des Arbeitsganges, in dem der Kern 2 und das Jochelement 3
durch Elektroschweißung miteinander verbunden werden, wird
das Jochelement 3 mit seiner Außenfläche 19 auf einen Arbeitstisch
oder einen Halter 21 aufgelegt. Eine Schweißvorrichtung, an
deren Ende beispielsweise eine elektrisch leitende Zange
vorgesehen ist, hält den jeweiligen Kern 2 an seinem Ende 13 so,
daß seine Achse XX′ mit der Achse YY′ der Öffnung 20 im
wesentlichen zusammenfällt und führt eine Abwärtsbewegung
in Richtung des Pfeils F aus, bis der Zapfen 9 in die Öff
nung 20 eingetreten ist. Wenn eine leichte Versetzung zwischen
den Achsen XX′ und YY′ besteht, werden die beiden Achsen
durch Zusammenwirken der konischen Fläche des Zapfens 9 und
des Eingangs 22 der Öffnung 20 in Flucht gebracht.
In allen Fällen ist die Höhe bzw. Tiefe n einer das Jochelement 3 durchqueren
den Öffnung 20 oder die Tiefe p eines Sackloches (vgl. Fig. 4,
Öffnung 20′) größer als die Höhe h des Zapfens 4.
Während des eigentlichen Elektroschweißvorgangs fließt ein
Strom durch den Kern 2 und das Jochelement 3 und bewirkt eine örtliche
Schmelzung des Metalls am Eingang 22 der Öffnung 20 und an
der gekrümmten, als Verbindungsfläche dienenden Mantelfläche 25 des Zapfens 9, die mit der
Öffnung in Kontakt ist. Wenn das Metall eine ausreichende
Plastizität erreicht und der Strom unterbrochen wird, wird
in einem Schmiedevorgang, bei dem auf den Kern eine Kraft
in Richtung F ausgeübt wird, eine plastische Verformung des
Zapfens 9 und des Eingangs 22 der Öffnung 20 bewirkt, die solange
stattfindet, bis die ringförmige Anschlagsfläche 11 auf der
Auflagefläche 18 zum Aufliegen kommt.
Flüssige Metalltröpfchen oder Metallteilchen, die während
des Schweißvorgangs auftreten, sammeln sich in dem ringför
migen Raum 26 zwischen der äußeren Zylindermantelfläche 12 des Endes 8 des
Kerns 2, der Auflagefläche 18 und der obenliegenden Innenfläche 17 (Fig. 2).
Wenn der Schweißvorgang beendet ist und die miteinander ver
bundenen Teile sich in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand be
finden, ist eine erste ebene Polfläche 16 bezüglich des
Tisches bzw. Halters 21 oder der Außenfläche 19 in einer Höhe l + n an
geordnet.
Ein derartiger Magnetkreis bildet einen Rohkörper, der zur
Bestückung eines Wechselstromrelais oder eines Gleichstrom
relais benutzt werden kann. Wenn er für ein Wechselstrom
relais bestimmt ist, muß der oben erwähnte axiale Abstand
bei dem fertigen Magnetkreis einen Wert e1 besitzen, wäh
rend dieser Abstand im Falle von Gleichstrom einen Wert e2
besitzen muß, der größer als e1 ist, wenn an dem zweiten
Ende ein Polschuh befestigt wurde (vgl. Fig. 3).
Die Abmessungen s1, s2 und l + n sind so gewählt, daß die
Differenz zwischen diesen beiden Abmessungspaaren sehr
nahe bei dem Wert e1 liegt, so daß die Stirnflächen 23
und 24 in einem zusätzlichen Arbeitsgang abzugleichen
sind, um diesen Wert zu erhalten. Dieser Arbeitsgang be
steht aus einer Abrichtung, bei der als Bezugsebene die
Stellung der oberen Polfläche 16 des Kerns 2 benutzt wird und
bei der nur eine geringe Materialmenge an den Enden der
Schenkel 5 und 7 entfernt wird, um zweite bearbeitete
Polflächen 23′ und 24′ herzustellen.
Wenn ein Magnetkreis für die Schaffung eines Gleichstrom
relais benutzt werden soll, verwendet man einen Magnetkreis,
der bereits für ein Wechselstromrelais bearbeitet wurde.
Der Kern dieses Magnetkreises erhält zunächst eine geeig
nete Spule 29 und anschließend an seinem zweiten Ende bzw.
Zapfen 14 einen Ring 27, der den in diesem Fall erforderlichen Pol
schuh bildet (vgl. Fig. 7).
Dieser Ring 27, der vor der Befestigung eine zylindirsche
Öffnung 28 besitzt, deren Durchmesser t kleiner als der
Durchmesser j der Wurzel 10 des Zapfens 14 ist, wird auf
diesen aufgepreßt und anschließend durch eine Vernietung
oder Stauchung 30 befestigt.
Bei diesem Arbeitsgang, bei dem jetzt eine verformte erste
ebene Polfläche 16′ geschaffen werden soll, die sich in
einem axialen Abstand e2 von den zweiten Polflächen 23′
und 24′ befindet, benutzt das Werkzeug zur Formung dieser
Fläche als Bezugsebene die bestehenden zweiten Polflächen 23′
und 24′ (vgl. Fig. 3). Infolge der guten Lage und Ausrich
tung des Kerns 2 kann bei diesem Arbeitsgang keinerlei beein
trächtigende geometrische Verformung des Kerns auftreten.
Die Beschaffenheit der für die Herstellung des Jochs, des
Kerns und des Rings benutzten Werkstoffe hängt natürlich
von den Bedingungen ab, denen diese Teile sowohl hinsicht
lich ihrer magnetischen Eigenschaften als auch hinsichtlich
ihrer mechanischen Eigenschaften ausgesetzt sind.
Claims (1)
- Magnetkreis für einen Elektromagneten mit einem von einer Spule umgebenen massiven, zylindrischen Kern, dessen erstes Ende eine Verbindungsfläche aufweist, die an einer ebenen Auflagefläche eines massiven L- oder U- förmigen Jochelements durch Elektroschweißung derart befestigt ist, daß die Kernachse zur Auflagefläche senkrecht steht, wobei eine erste Polfläche an dem er sten Ende entgegengesetzten zweiten Ende des Kerns und eine zweite Polfläche am Ende des oder der Schenkel des Jochelements auftreten, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zum ersten Ende (8) des Kerns (2) weisenden Innenfläche (17) des Jochelements (3) eine Vertiefung mit einer Querabmessung (m) größer als der Durchmesser (d) des Kerns (2) ausgebildet ist, deren zur Innenflä che (17) parallele Bodenfläche die Auflagefläche (18) bildet,
daß in der Auflagefläche (18) eine sich weiter in Rich tung der Zylinderachse in das Jochelement (3) hineiner streckende zylindrische Öffnung (20, 20′) ausgebildet ist, und
daß der Kern (2) an seinem ersten Ende (8) einen kegel stumpfförmigen Zapfen (9) aufweist, der eine Wurzel (10) mit einem Durchmesser (e) kleiner als der Kern durchmesser (d) aber größer als der Durchmesser (a) der zylindrischen Öffnung (20, 20′) und eine Höhe (h) klei ner als die Tiefe (n bzw. p) der Öffnung (20, 20′) besitzt,
so daß die Mantelfläche (25) des Zapfens (9) die Ver bindungsfläche bildet, zwischen der Wurzel (10) und der Zylindermantelfläche (12) des Kerns (2) eine ringför mige Anschlagfläche (11) auftritt, die nach der Ver schweißung mit der Auflagefläche (18) zusammenwirkt und zwischen der Zylindermantelfläche (12), der Auflageflä che (18) und der Innenfläche (17) des Jochelements (3) ein den Kern (2) umgebender ringförmiger Raum (26) aus gebildet ist.
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