DE3113236C2 - Flexible Kraftübertragungseinrichtung - Google Patents

Abstract

Ein flexibler Lastübertrager besteht aus einer Anordnung eines Paares beabstandeter, praktisch paralleler Ketten (10, 12), die jeweils aus einer Anzahl von Gruppen verketteter Glieder (18, 22) zusammengesetzt sind. Jede Gruppe ist mit ihrer nächst folgenden Gruppe durch einen Zapfen (24) verbunden, wobei jeder Zapfen für beide Ketten vorgesehen ist. Zwischen den Ketten sind praktisch trapezförmige Lastblöcke angeordnet, die auf ihren Seiten mit Aussparungen (30, 32) zur Aufnahme der Ketten versehen sind. Die Lastblöcke (14) haben an ihren Rändern (26, 28) eine solche Kontur, daß sie in die V-Nut einer Riemenscheibe passen, und die sind zwischen den Ketten angeordnet. Die Last wird von den Ketten und ihren Zapfen getragen. Die Lastblöcke (38) sind durch die Zapfen in Längsrichtung bezüglich der Ketten positioniert.

Description

25

Die vorliegende Erfindung betrifft eine flexible Kraftübertragungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Eine flexible Kraftübertragungseinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der US-PS 23 53 595 zu entnehmen. Bei der bekannten Kraftübertragungseinrichtung sind drei Ketten in den zweistückig ausgebildeten Blöcken angeordnet. Hierbei sind die einzelnen Ketten jeweils unabhängig voneinander über Verbindungsglieder, Platten und entsprechende Zapfen miteinander verbunden. Darüber hinaus stützen sich die Blöcke nicht unmittelbar an den Zapfen, sondern an den Platten und den Verbindungsgliedern ab.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexible Kraftübertragungseinrichtung der angegebenen Art zu schaffen, mit der sich eine besonders günstige Kraftübertragung von den Blöcken auf die Ketten erzielen läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine flexible Kraftübertragungseinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalendes Patentanspruchs gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen flexiblen Kraftübertragungseinrichtung erstrecken sich Zapfen nahezu über die gesamte Breite der Blöcke und verbinden sowohl die Glieder der einzelnen Ketten als auch die beiden parallelen Ketten miteinander, die in entsprechenden Ausnehmungen der Blöcke angeordnet sind. Um eine gleichmäßige Kraftübertragung bzw. -verteilung von den Blöcken auf beide Ketten gleichzeitig zu bewirken, werden die Zapfen nahezu über ihre gesamte Länge von den Mittelteilen der Blöcke abgestützt und können somit bei einer Krafteinwirkung auf die Blöcke nicht verkanten oder verrutschen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen flexiblen Kraftübertragungseinrichtung ist in dem Unteranspruch angegeben.

Ergänzend zum Stand der Technik sei noch auf die GB-PS 3 14 293 verwiesen, bei der Ketten über entsprechende Bolzen und Metallplatten auf der Oberseite der Blöcke befestigt sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines AusFig.4 eine Teilseitenansicht ähnlich der Fig. 1, wobei jedoch die Kraftübertragungseinrichtung in gekrümmtem Zustand, beim Umlauf um eine Riemenbzw. Kettenscheibe, dargestellt ist;

Fig.5 eine Teilschnittansicht entsprechend der F i g. 3 zur Veranschaulichung einer Riemenscheibe, mit der die Kraftübertragungseinrichtung verwendet werden kann.

Die flexible Kraftübertragungseinrichtung besteht aus zwei beabstandeten Ketten 10,12 und einer Anzahl praktisch trapezförmiger Blöcke 14. Jede Kette 10 bzw. 12 besteht aus einer Gruppe von verketteten Gliedern 16,18 bzw. 20,22, die jeweils durch Zapfen 24 miteinander verbunden sind. Die Blöcke 14 besitzen abgeschrägte Seiten 26, 28 und Ausnehmungen 30, 32, von denen jede einen Abschnitt einer Kette aufnimmt, und jeder Block 14 ist zwischen den unmittelbaren aufeinanderfolgenden Zapfen 24 angeordnet. Auf diese Weise werden die Blöcke 14 durch die Zapfen 24 in Längsrichtung positioniert, und die Last wird von den Zapfen 24 und den Ketten 10, 12 getragen. Die Blöcke 14 haben einen praktisch I-förmigen Querschnitt.

Die abgeschrägten Seiten 26, 28 jedes Blockes 14 können aufgerauht sein, um die Reibberührung mit den Flanschen 34 bzw. 36 einer Riemenscheibe 38 zu verstärken. Im Betrieb verbindet die flexible Kraftübertragungseinrichtung auf Abstand zueinander liegende Riemenscheiben, d. h., sie bildet eine Antriebsverbindung zwischen den Riemenscheiben; die Riemenscheiben können so veränderbar sein, daß das Übertragungsverhältnis veränderlich ist.

Die Blöcke 14 können aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material bestehen und beispielsweise aus Streifenmaterial gestanzt sein; die Kettenglieder werden im allgemeinen aus Blechstreifen gestanzt, und die Zapfen werden aus Metall durch einen Formgebungsprozeß hergestellt. Die gegenüberliegenden Enden der Zapfen können gestaucht sein, um die Anordnung von Giedern zusammenzuhalten, oder die außenliegenden Glieder der Ketten können, wie bevorzugt, beim Zusammensetzen der Glieder und Blöcke mit Preßsitz auf den Zapfen angebracht werden, während die inneren Glieder mit Gleitsitz auf den Zapfen angebracht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Flexible Kraftübertragungseinrichtung für Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, mit zwei im wesentlichen parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Ketten, die jeweils mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete Gruppen von Kettengliedern aufweisen, mit Blöcken, deren Seitenflächen mit Kegelscheiben in Kontakt treten, und die Ausnehmungen besitzen, die sich von den Seitenflächen der Blöcke ins Innere derselben erstrecken und in denen jeweils eine der Ketten angeordnet ist, und mit Zapfen, die die Glieder einer jeden Kette gelenkartig lagern, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zapfen (24) nahezu über die gesamte Breite der Blöcke (14) erstrecken und die Glieder einer jeden Kette (10,12) gelenkartig mit den benachbarten Kettengliedern und die beiden parallelen Ketten (10,12) miteinander verbinden und daß sich die Blökke (14) durch Anlage ihres Mittelteils unmittelbar am Zapfen (24) abstützen.

   führungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

   F i g. 1 eine Seitenansicht eines Abschnittes einer erfindungsgemäß ausgebildeten flexiblen Kraftübertragungseinrichtung;

   F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1; F i g. 3 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 3-3 in