DE2533491A1 - Tragvorrichtung zum zu- und abfuehren von guetern - Google Patents
Tragvorrichtung zum zu- und abfuehren von gueternInfo
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Description
- Tragvorrichtung zum Lu- und Abführen von Gütern Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung zum Zu- und Abführen von Gütern, Packungen und Behältern mit endlos umlaufend über wenigstens eine Antriebseinrichtung geführten, gelenkig miteinander verbundenen Rinselelementen.
- £s ist bekannt, die vinzelelemente einer derartigen Tragvorrichtung als eine Vielzahl von Laschen auszubilden, die gelenkig miteinander verbunden sind und jeweils in mehreren, parallelen strängen angeordnet sind. Bei solchen Vorrichtungen ist es erforderlich, seitlich der eigentlichen Tragvorrichtung Zugketten anzuordnen, was ziemlich aufwendig ist. Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaften.
- die ohne zusätzliche Zugelemente, wie Beispielsweise Zugketten, direkt über Ketteräder antreibbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße dadurch gelöst, daß die Einzelelemente als symmetrische Habelköpfe mit quer zur Symmetrieachse in Nähe der Freien Enden der Gabelkopfarme und in dem Verbindungssteg der Gabelkopfarme angeordneten Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Gelenkachsen ausgebildet sind. Im Gegensatz zu den bekannten Laschen bestehen die Einzelelemente bei der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung somit aus über einen Verbindungssteg verbundenen Gabelköpfen. Dies weist den Vorteil auf, daß die anordnung wesentlich stabiler als die bekannte Vorrichtung ist, insbesondere deshalb, weil infolge der starren Verbindung von jeweils zwei Gabelkopfarmen die Anzahl der untereinander gelenkig zu verbindenden elemente bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen um die Hälfte reduziert ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen zwei einander zugewandten Außenseiten von Gabelkopfarmen Tragrollen auf den Gelenkachsen geführt sind, und an den Außenseiten der Gabelkopfarme Gleitlagerelemente angeordnet sind, die die Laufnaben der Tragrollen autnehmen und als axiale Abstandselemente für die Laufrollen wirken. Durch diese Maßnahme kann die Tragvorrichtung in einfacher Weise selbstrollend gestaltet werden, d.h., in die Tragvorrichtung können in einfacher Weise Tragrollen integriert werden, die für eine rollende eibung der Tragvorrichtung gegenüber dem Untergrund sorgen. Wegen des bei rollender Reibung niedrigeren Reibungskoeffizienten ist dies gegenüber einer Gleitreibung günstiger.
- In weiterer Ausgestaltung dieses Merkmals der Erfindung kann vorgesehen sein, daf3 die axiale Erstreckung der Gleitlagerelemente etwa dem halben Abstand der Gabelkopfarme entspricht. Damit wird erreicht, daß die Atstande zwischen den einzelnen nebeneinander anzuordnenden Gabelköpfen größenordnungsmäßig jeweils dem Abstand der einzelnen, über die Verbindungsstege verbundenen Gabeikopfarme entsprechen, und zwar sowohl für den Fall, daß wischen den einzelnen Gabelköpfen keine Tragrollen vorgesehen sind, als auch für den Fall, daß dazwischen tragrollen angeordnet sind. Obwohl infolge der erfindungsgemäßen Gestaltung die Tragrollen in Achsrichtung der Gelenkachsen gegen Verschiebung gesichert sind, ist die Differenz der Abstände zwischen solchen Gabelköpfen, zwischen aenen Tragrollen angeordnet sind, und solchen Gabelköpfen, zwischen denen keine Tragrollen angeordnet sind, relativ gering (Größenordnung einige Millimeter).
- Die erfindungsgemäße Tragvorrichtung kann über Kettenräder angetrieben werden, die in die Zwischenräume zwischen die Gabelkopfarme eingreifen. Die Breite der Kettenräder kann allen Kettenradern gemeinsam sein. Die Kettenräder, die in die Tragrollen aufweisende Zwischenräume weisen eine den Tragrollen angepaßte zahnung auf, während die anderen Kettenräder eine dem Verbindungssteg angepaßte Zahnung aufweisen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an einer Breitseite der Gabelköpfe Aufnahnieflächen zur Aufnahme des zu transportierenden Gutes angeformt sind. Die Aufnahmeflächen können an ihrer Oberseite Kanäle, Bohrungen, Noppen od. dgl. aufweisen, je nach dem spezieilen Verwendungszweck. Die Kanäle können insbesondere dann, wenn das zu transportierende Gut während des Transportes einer Wärmebehandlung unterzogen wird, als Strömungskanäle dienen. Die auf den Aufnahmeflächen vorgesehenen Erhebungen oder Vertiefungen können entweder bei der Herstellung der Gabelköpfe angeformt oder auch später angebracht werden.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Aufnahmeflächen im Abstand zur Oberkante der Breitseite der Gabelköpfe angeordnet sind. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß die Gelenkeigenschaften ausreichend gut sind, daß also die Gelenke über einen ausreichend großen Winkel verschwenken können, wobei aber gleichzeitig in Längsrichtung der Tragvorrichtung gesehen die Abstände der einzelnen Aufnahmeflächen klein gehalten werden können.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dal3 in dem Verbindungssteg der Gabelkopfarme wenigstens an der den Aufnahmeflächen zugewandten eite quer zur Achrichtung eine Ausnehmung zur Aufnahme und Führung von Übergabeformteilen vorgesehen ist. Die Form dieser Ausnehmung kann beliebig sein, vorzugsweise rund, rechteckig oder dreieckig.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Gabelkopfarme strömungsgünstig ausgebildete Aussparungen aufweisen. Diese Aussparungen erfüllen einen doppelten Zweck. Einerseits kann durch derartige Aussparungen eine Materialersparnis bei der Herstellung der Gabelköpfe erreicht werden, und zum anderen wird insbesondere bei einer Wärmebehandlung die Zufuhr von Wärmemedium zu den transportierten Gütern durch die Aussparungen verbessert.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf mehrere, mittels schematisch dargestellter Gelenkachsen verbundener Gabelköpfe sowie dazwischen angeordneter Tragrollen; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Gabelkopfes; Fig. 3 eine Ansicht eines Gabelkopfes, gesehen aus der Richtung entsprechend Pfeil A in Fig. 2; Fig. 4 eine Schnittdarstellung, etwa entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 2, für eine Anordnung gemäß Fig. 1 im Bereich einer Tragrolle, wobei eine Gelenkachse der besseren Übersichtlichkeit halber ungeschnitten dargestellt ist Die in Fig. 1 abschnittsweise dargestellte, selbstrollend auf einer glatten Unterlage ausgebildete Tragvorrichtung weist eine Mehrzahl von miteinander gelenkig verbundenen, symmetrischen Gabelköpfen 1 auf, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Die Gabelköpfe weisen spiegelsymmetrisch ausgebildete Gabelkopfarme 2 bzw. 3 auf, die über einen fest angebrachten Verbindungssteg 4 verbunden sind.
- Sowohl in der Nähe der freien Enden der Gabelkopfarme 2, 3 als auch in dem Verbindungssteg 4 sind Durchgangsbohrungen 5 bzw. 6 zur Aufnahme von Gelenkachsen 7 vorgesehen.
- Die Gelenkachsen 7 sind in Fig. 1 lediglich strichpunktiert dargestellt. Die Gabelkopfarme 2 bzw. 3 sind abgekröpft ausgebildet, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Zwischen zwei einander zugewandten Außenseiten von Gabelkopfarmen 2 bzw. 3 sind Tragrollen 8 angeordnet, die ebenfalls auf die Gelenkachsen 7 aufgesteckt sind und Laufnaben 9 aufweisen, in die an den Außenseiten der Gabelkopfarme angeordnete Gleitlagerelemente 10 eingreifen. Die einander zugeordneten, in Achsrichtung angeordneten Flächen der Laufnaben 9 bzw. der Gleitlagerelemente 10 snd konisch ausgebildet. Die Gestaltung ist derart, daß die axiale Erstreckung der Gleitlagerelemente 10 etwa dem halben Abstand B der Gabelkopfarme 2 bzw. 3 entspricht. An einer Breitseite der Gabelköpfe 1 sind Aufnahmeflächen 11 angeformt, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel quer zur Richtung der Gelenkachsen 7 verlaufende Kanäle 12 aufweisen. Diese Kanäle dienen als Strömungskanale für ein Heizmedium oder Kühlmedium, wenn flächige Güter auf den Aufnahmeflächen der Tragvorrichtung transportiert werden. Die Aufnahmeflächen 11 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, im Abstand zur Oberkante 13 der Breitseite der Gabelköpfe 1 angeordnet. Weiterhin sind in den Gabelkopfarmen 2 bzw. 3 strömungsgünstig ausgebildete Aussparungen 14 und 15 vorgesehen, die ebenfalls dazu dienen, die Wärmeleitung zu einem Heizmedium oder Kühlmedium zu verbessern. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß in dem Verbindungssteg 4 der Gabelkopfarme 1 wenigstens an der den Aufnahmeflächen (11) zugewandten Seite quer zur Achsrichtung jeweils eine Ausnehmung (nicht dargestellt) zur Aufnahme und Führung von Übergabeformteilen vorgesehen ist, die rund, rechteckig, dreieckig oder mit beliebiger anderer Formgebung gestaltet sein kann. Der Antrieb der endlos umlaufend gestalteten Tragvorrichtung erfolgt ohne zusätzliche Zugketten od. dgl. von Kettenrädern aus, die in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Gabelkopfarmen 2 bzw.
- 3 eingreifen und mit ihrer Zähnung entweder der Gestaltung des Verbindungssteges 4 oder des Außenumfangs der Tragrollen 8 angepaßt sind. Die Anordnung der Tragvorrichtung erfolgt zweckmäßigerweise oberhalb eines glatten Untergrundes, derart, daß die Tragvorrichtung mit den Tragrollen 8 auf diesem Untergrund abrollen kann, so daß die Gewichtskräfte der Tragvorrichtung selbst und des zu transportierenden Gutes ohne große Reibungskräfte nach unten geleitet werden können.
Claims (10)
- Tragvorrichtung zum Zu- und Abführen von GüternPatentansprüche ragvorrichtung zum Zu- und Abführen von Gütern, Packungen und Behältern mit endlos umlaufend über wenigstens eine Antriebseinrichtung geführten, gelenkig miteinander verbundenen Einzelelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente als symmetrische Gabelköpfe (1) mit quer zur Symmetrieachse in Nähe der freien Enden der Gabelkopfarme (2, ) und in dem Verbindungssteg (4) der Gabelkopfarme angeordneten Durchgangsbohrungen (5, 6) zur Aufnahme von Gelenkachsen (7) ausgebildet sind.
- 2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei einander zugewandten Aul3enseiten von Gabelkopfarmen (2, 3) Tragrollen (r) auf den Gelenkachsen (7) geführt sind, und an den Außenseiten der Gabelkopfarme (2, 3) Gleitlagerelemente (10) angeordnet sind, die die Laufnaben (9) der Tragrollen (o) aufnehmen und als axiale Abstandselemente für die Laufrollen (O) wirken.
- 3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der Gleitlagerelemente (10) etwa dem halben Abstand (E) der Gabelkopfarme (2, 3) entspricht.
- 4. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Breitseite der Gabelköpfe (1) Aufnahmeflächen (11) angeformt sind.
- 5. Tragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeflächen (11) Kanäle (12) aufweisen.
- 6. Tragvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeflächen (11) Bohrungen aufweisen.
- 7. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeflächen (11) Noppen aufweisen.
- 6. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeflächen (11) im Abstand zur Oberkante (13) der Dreitseite der Gabelköpfe (1) angeordnet sind.
- 9. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis , dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungssteg (4) der Gabelkopfarme (2, 3) wenigstens an der den Aufnahmeflächen (11) zugewandten Seite quer zur Achsrichtung eine Ausnehmung zur Aufnahme und rührung von Übergabeformteilen vorgesehen ist.
- 10. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelkopfarme (2, 3) strömungsgünstig ausgebildete Aussparungen (14, 15) aufweisen.
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