DE3110831A1 - System mit einem wechselobjektiv, einem zusatzobjektiv und einer kamera - Google Patents

System mit einem wechselobjektiv, einem zusatzobjektiv und einer kamera

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Fukio Kawasaki Kanagawa Kunihiro
Ohmori Yokohama Kanagawa Sachio
Ishizaka Tokyo Sunao
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Description

- 3 Beschreibung
Die Erfindung betrifft allgemein ein System aus einem Wechselobjektiv, einer Kamera und einem Zusatzobjektiv und insbesondere eine Einrichtung zur übertragung von Signalen für die Passung eines Zusatzobjektivs, die zwischen einer Kamera und einem Wechselobjektiv angebracht werden kann.
Als Zusatzeinrichtung zur Änderung der Brennweite eines Wechselobjektivs, beispielsweise auf eine Brennweite von f = 50 mm auf f= 100 mm ist bereits ein Zusatzobjektiv, wie beispielsweise ein hinterer Konverter bekannt, der zwischen dem Wechselobjektiv und dem Kameragehäuse angebracht wird. Wenn ein solcher hinterer Konverter eingesetzt wird, nimmt die kleinste Blendenzahl des gesamten optischen Systems des Wechselobjektivs einschließlich des Konverters entsprechend der Änderung der Brennweite zu.
Diese Änderung der kleinsten Blenäenzahl wird nicht nur durch die Änderung der Brennweite des gesamten Linsensystems, sondern auch durch eine Änderung der effektiven Blende verursacht, die sich aus der Anbringung des Zusatzobjektivs ergibt. Wenn also die effektive Blende durch die Anbringung des Zusatzobjektivs verringert wird, nimmt die kleinste Blende, also die größte "Lichtstärke" des gesamten Linsensystems aus Wechselobjektiv/Zusatzobjektiv zu. Wenn außerdem ein Zusatzring für Nahaufnahmen oder ein Balgengerät oder ein zusätzliches Zusatzgerät zwischen dem Wechselobjektiv und der Kamera angebracht wird, ändert sich ebenfalls die effektive Blendenzahl mit einer Änderung des Aufnahmeabstandes.
Andererseits ist bereits ein Wechselobjektiv entwickelt worden, das an seinem Anschluß eine Einrichtung zur Erzeugung eines Signals für den Blendenwert bei offener Blende aufweist. Dieses Signal für den Blendenwert wird dem Belichtungsmesser, der Steuereinrichtung für die automatische Belichtungseinstel-
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lung unter Vorwahl der Belichtungszeit oder der Steuereinrichtung für die automatische Einstellung der Belichtungszeit nach einem vorgegebenen Programm der Kamera zugeführt und von der jeweiligen Einrichtung verarbeitet. Wenn das oben erwähnte Wechselobjektiv und die Fassung des Zusatzobjektivs an einer Kamera angebracht würden, die mit diesen Einrichtungen versehen ist, so würde es jedoch zu Funktionsstörungen kommen, wenn nicht das Signal für die kleinste Blendenzahl des Wechselobjektivs durch eine Änderung bestimmter Größe der Blendenzahl korrigiert und zu diesen Einrichtungen der Kamera übertragen würde.
Wenn beispielsweise Aufnahmen mit automatischer Belichtungssteuerung unter Vorwahl der Belichtungszeit, also mit "Zeitpriorität" gemacht werden sollen und die korrigierte kleinste Blendenzahl zu der Kamera übertragen wird, so wird die Anzeige der effektiven kleinsten Blendenzahl oder der tatsächlich eingestellten Blendenzahl im Sucher der Kamera falsch. Wenn Aufnahmen mit automatischer Belichtungssteuerung entsprechend einem bestimmten Programm gemacht werden sollen, wobei eine Kombination aus Belichtungszeit/Blendenwert ausgewählt und entsprechend einem vorgegebenen Programm für eine Änderung der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes eingestellt werden, so läßt sich keine vorher ausgewählte Kombination von Belichtungszeit/Blendenwert einstellen, w.enn die unkorrigierte Blendenzahl zu der Kamera übermittelt wird. Wenn die Fassung eines solchen Zusatzobjektivs angebracht worden ist, nehmen sowohl das Gewicht als auch die Länge des gesamten Wechselobjektivsystems zu; deshalb sollte bei Aufnahmen die Belichtungszeit auf einen möglichst kleinen Wert, also auf möglichst kurze Belichtungszeiten eingestellt werden, um die Gefahr einer "Verwacklung" der Aufnahme, beispielsweise durch Schwingungen der Hand oder ähnliche Einflüsse, zu verringern? die Ko'jnbination aus Belichtungszeit/
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Blendenwert, die ohne die erwähnte Korrektur erhalten wird, liegt jedoch bei Werten, bei denen die Belichtungszeit auf einen längeren Wert eingestellt wird als es sonst geschehen würde, so daß es praktisch zwangsläufig zu verwackelten Aufnahmen kommt.
Weitere Probleme treten dann auf, wenn Aufnahmen mit einem an eine solche Kamera angesetzten Blitzlichtgerät gemacht werden sollen, das die abgegebene Blitzlichtmenge selbsttätig einstellt; wenn bei solchen Blitzlichtaufnahmen der oben beschriebene, wesentliche Blendenwert zu dem Blitzlichtgerät übertragen wird, läßt sich direkt die richtige Belichtung erhalten.
Wenn die kleinste Blendenzahl des Wechselobjektivs ohne jede Änderung bei angesetzter Fassung des Zusatzobjektivs direkt zur Kamera übertragen wird, muß eine Korrektur durch die Verstellung des Einstellknopfes für die Filmempfindlichkeit oder eines ähnlichen Elementes durchgeführt werden, und zwar entsprechend der Änderung der Lichtmenge, die sich dann ergibt, wenn das Zusatzobjektiv angebracht worden ist. Andererseits muß jedesmal dann eine Korrektur gemacht werden, wenn Zusatzobjektive mit jeweils unterschiedlicher Änderung der Lichtmenge abwechselnd verwendet werden; außerdem muß eine etwaige Korrektur vollständig rückgängig gemacht werden, wenn die Kamera mit dem Wechselobjektiv allein verwendet wird; es sind also in jedem Fall mehrere Handgriffe möglich, die in der Praxis immer wieder zu Fehlern und damit zu falsch belichteten Aufnahmen führen.
Diese Probleme können auch dann auftreten, wenn die Belichtung des Films oder die Anzeige mit dem Signal für die kleinste Blendenzahl des Objektivs durchgeführt wird, das auf die Kamera gegeben wird.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System mit einem Wechselobjektiv, einem Zusatzobjektiv und ei-
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ner Kamera und insbesondere eine Fassung für ein solches Zusatzobjektiv zu schaffen/ die das Signal für die kleinste Blendenzahl des Wechselobjektivs zu der Kamera überträgt, wobei dieses Signal entsprechend jeder auftretenden Änderung der kleinsten Blendenzahl korrigiert werden kann.
Dies wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Die Fassung für das Zusatzobjektiv nach der vorliegenden Erfindung kann zwischen einem Wechselobjektiv, das an seinem Anschluß eine Einrichtung zur Erzeugung eines Signals für die Blendenzahl bei offener Blende aufweist, und einer Kamera mit einer Einrichtung zur Feststellung dieses Signals angebracht werden; wenn das Zusatzobjektiv in dieser Weise angebracht wird, kann es sowohl mit der Einrichtung zur Erzeugung des Signals als auch mit der Feststelleinrichtung gekoppelt' werden? außerdem enthält die Fassung für dieses Zusatzobjektiv eine Signalübertragungseinrichtung, die das von der Einrichtung zur Erzeugung des Signals erhaltene Signal um einen Betrag verschiebt, der der Differenz der kleinsten Blendenzahl,die als Ergebnis der Kopplung des Wechselobjektivs und der Fassung des Zusatzobjektivs erhalten wird, zu der kleinsten Blendenzahl des Wechselobjektivs entspricht. Dieses Signal wird dann zu der Feststelleinrichtung übermittelt.
Die vorliegende Erfindung kann nicht nur bei einem Zusatzobjektiv, wie beispielsweise dem oben erwähnten hinteren Konverter, sondern auch bei einem Zwischenring, wie beispielsweise einem Zwischenring für Nahaufnahmen, einem Balgengerät oder einer ähnlichen Einrichtung eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung/ wobei das Aufnahmeobjektiv, das Zusatzobjektiv und das Kameragehäuse dargestellt sind, und
Fig. 2 eine Darstellung der Funktionsweise der Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Ausführungsform näher erläutert, die bei einem Hilfs- bzw. Zusatz-Objektiv eingesetzt wird.
Wie man in Fig. 1 erkennen kann, weist ein Wechselobjektiv L eine vorstehende ("männliche") Bajonett-Fassung 1a, die einstückig mit einem stationären Tubus 1 ausgebildet ist, weiterhin einen Ring 2 für die Einstellung der Blende, der drehbar auf dem stationären Tubus 1 gehaltert ist, ein erstes Signalelement 2a und ein zweites Signalelement 10 auf} das erste Signalelement 2a ist an dem Ring 2 für die Einstellung der Blende angebracht und erzeugt bei einer Änderung seiner Umfangslage Informationen über den Zahlenwert der Blendenstufe (die im folgenden als "Blendenstufensignal" bezeichnet werden sollen) entsprechend der Differenz zwischen der kleinsten Blendenzahl, also der größten Blendenöffnung, und dem an dem Wechselobjektiv L eingestellten Blendenwert? das zweite Signalelement 10 ist an der Bajonett-Fassung 1a angebracht und erzeugt ein Signal für die kleinste Blendenzahl entsprechend der kleinsten Blendenzahl des Wechselobjektivs als Größe der Vorspannung bzw. einer Verschiebung in der ümfangsrichtung von einer Bezugslage an der Fassung. Außerdem enthält das Wechselobjektiv L einen Antriebsring für die Blende, der um die optische Achse gedreht werden kann und mittels eines herkömmlichen Mechanismus die Blendenlamellen verstellt, einen herkömmlichen Einstellmechanismus für die Blende zur Begrenzung des Ausmaßes der Drehung des
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des Antriebsrings· 7 für die Blende und einen Hebel 8 für die selbsttätige Abblendung; der Mechanismus für die Einstellung der Blende weist einen Hebel 4 mit einem daran befestigten Stift 6 auf/ der eine in dem inneren Umfang eines mit dem Blendenring 2 drehbaren Steuerkurvenrings
3 ausgebildete Steuerkurvenoberfläche berührt; der Hebel
4 ist drehbar auf einer Achse bzw. Welle 5 gelagert. Der Hebel 8 für die automatische Abblendung dreht sich mit dem Antriebsring 7 für die Blende, um bei einer Aufnahme den Ring 7 bei der Verschlußauslösung zu drehen.
Als Zusatzobjektiv AL wird bei dieser Ausführungsform ein "hinterer Konverter" verwendet, also ein Zusatzobjektiv, das zwischen dem Wechselobjektiv und dem Kameragehäuse angebracht wird, wie man auch in Fig. 1 erkennen kann; dieses Zusatzobjektiv AL weist eine Lisengruppe auf, um die Brennweite des Wechselobjektivs L auf das Zweifache, das Dreifache usw. zu verändern. Das Zusatzobjektiv AL enthält eine offene bzw. aufnehmende (weibliche) Bajonettfassung 21a, die einstückig mit einem Grundteil 21 ausgebildet ist und mit der Fassung 1a des Wechselobjektivs L gekuppelt werden kann; außerdem weist das Zusatzobjektiv AL eine vorstehende ("männliche") Bajonett-Fassung 21b, die einstückig mit dem Grundteil 21 ausgebildet, ein erstes Übertragungsteil 22, ein zweites Übertragungsteil 24 und ein Kupplungsteil 23 auf; das erste übertragungsteil 22 ist drehbar auf dem Grundteil 21 gelagert und führt eine etwaige Lageänderung (d.h., eine Änderung seines Drehwinkels) des ersten Signalelements 2a über einen Anschluß 22a ein und gibt sie als die gleiche Lageänderung zu einem Anschluß 22b aus; das zweite Übertragungsteil 24 ist drehbar auf dem Grundteil 21 gelagert und stellt jede Lageänderung (d.h., die Strecke einer Umfangsverschiebung) des zweiten Signaleelementes 10 des Wechselobjektivs durch einen Anschluß 24a fest und gibt diese als die gleiche Lageänderung zu einem Anschluß 24b aus; das Kupplungsteil 23
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ist schließlich ebenfalls auf dem Grundteil 21 drehbar gelagert und kann über einen Anschluß 23a mit dem Ende 8a des Hebels 8 für das automatische Abblenden in Eingriff kommen. Das zweite Ubertragungsteil 24 wird normalerweise durch eine Feder 25 in Umfangsrichtung vorgespannt; der Bereich seiner Drehung wird durch einen Anschlagstift 26 begrenzt.
Das Kameragehäuse CA weist eine offene, bzw. aufnehmende (weibliche) Bajonett-Fassung 30a/ die mit der Bajonett-Fassung 1a oder 21b gekuppelt werden, ein erstes Feststellelement 31, das mit dem ersten Signalelement 2a oder dem Ausgangsanschluß 22b des ersten Übertragungsteils 22 in Eingriff kommt und in Abhängigkeit von der entsprechenden Drehung das Blendenstufensignal einführt, ein zweites Feststellteil 32, das mit dem zweiten Signalelement 10 oder dem Ausgangsanschluß 24b des zweiten Übertragungsteils 24 in Eingriff kcrrmt und das dadurch gelieferte Postionssignal feststellt, sowie ein Antriebsglied 33 für die Blende auf, das mit dem Ende 8a des Hebels 8 für die automatische Abblendung oder mit dem Anschluß 23 b des Kupplungsteils in Eingriff kommt und in eine solche Richtung verstellt werden kann, daß die Blendenlamellen während der Verschlußauslösung abgeblendet werden, also die Blende auf den eingestellten Blendenwert schließen.
Das Zusatzobjektiv AL wird mit dem Kameragehäuse CA durch die Bajonettfassung 21b gekuppelt, während das Wechselobjektiv L mit dem Zusatzobjektiv AL durch die Bajonett-Fassung 1a gekuppelt wird. Da sich das Zusatzobjektiv AL zwischen dem Wechselobjektiv L und dem Kameragehäuse CA befindet, hat das gesamte Linsensystem aus der Kombination Wechselobjektiv L/Zusatzobjektiv AL eine andere kleinste Blendenzahl (effektive kleinste Blendenzahl) als das Wechselobjektiv L allein, d.h., die "Lichtstärke " der Kombination
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ist kleiner als die Lichtstärke des V7echselobjektivs L allein. Um diese Differenz in der kleinsten Blendenzahl zu korrigieren und auszugleichen, hat das zweite Übertragungsteil 24 des Zusatzobjektivs AL die in Fig. 2 gezeigte Form.
In Fig. 2 ist das Prinzip der Umfangsbeziehung zwischen dem zweiten Signalelement 10 des Wechselobjektivs L, dem zweiten Übertragungsteil 24 des Zusatzobjektivs AL und dem zweiten Feststellelement 32 des Kameragehäuses CA (siehe auch Fig. 1) dargestellt.
Die Oberfläche' des Eingangsanschlusses 24a des zweiten übertragungstells 24, die das Signalelement 10 berührt, und die Oberfläche des Äusgangsanschlusses 24b des zweiten Übertragungsteils 24, die das Feststellelement 32 berührt, werden in ümfangsrichtung um die Strecke A verschoben. Diese Verschiebung um die Strecke A entspricht der Verringerung der effektiven kleinsten Blendenzahl, die sich dadurch ergibt, daß das Zusatzobjektiv AL zwischen dem Aufnahmeobjektiv L und dem Kameragehäuse CA angebracht wird.
Wenn das Wechselobjektiv L über die zugehörigen Bajonett-Kupplungen mit dem Zusatzobjektiv AL verbunden wird, wird das zweite Signalelement 10 während des Kupplungsvorgangs durch die relative Drehung der Bajonett-Fassungen 1a und 21a um einen vorgegebenen Winkel gemäß der Darstellung in Fig. 2 nach rechts verschoben (gemäß der Darstellung in Fig. 1 in Ümfangsrichtung) und in der dargestellten Lage angehalten. Das Ende 24a des zweiten Übertragungsteils 24 kommt mit dem Signalelement 10 in Eingriff, so daß das Übertragungsteil 24 gegen die Vorspannkraft der Feder 25 zu der dargestellten Lage bewegt (gedreht) wird. Wenn also das Zusatzobjektiv AL an dem Kameragehäuse CA angebracht wird, kommt als Ergebnis hiervon der Ausgangsanschluß 24b des Übertragungsteils 24 mit dem Feststellelement 32 des Kameragehäuses an einer Stelle in Eingriff, zu der durch die Erhöhung der effektiven kleinsten Blenden-
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zahl verschoben worden ist, die sich aus der Anbringung des Zusatzobjektivs AL ergibt. Auf diese Weise wird also die effektive kleinste Blendenzahl des gesamten Linsensystems aus der Kombination Wechselobjektiv L/Zusatzobjektiv AL durch das Feststellelement 32 auf das Kameragehäuse CA übertragen.
Es soll nun angenommen werden/ daß die kleinste Blendenzahl des Wechselobjektivs L beispielsweise 1:2 (F2) beträgt. Als Zusatzobjektiv AL wird ein hinterer Konverter angebracht, die die Brennweite des Aufnahmeobjektivs, verdoppelt. In diesem Fall verringert sich die Bölichtungsmenge des gesamten Linsensystems aus der Kombination Wechselobjekt L/ Zusatzobjektiv AL um 2EV. Die Lage des Ausgangsanschlusses 24b relativ zu dem Eingangsanschluß 24a wird dann so festgelegt, daß die Strecke der Verschiebung A des Übertragungsteils 24 des Zusatzobjektivs AL dem Wert 2EV entspricht, d.h., das Feststellelement 32 des Kameragehäuse CA wird zu der Stellung für den Blendenwert 1:4 (F4) verschoben, also in eine Lage, die von dem ursprünglichen 1:2 (F2) um zwei Blendenstufen versetzt ist. Auf diese Weise wird die effektive kleinste Blendenzahl (in diesem Fall 1:4) des gesamten Linsensystems aus der Kombination Wechselobjektiv L/hinterer Konverter AL in das Kameragehäuse eingeführt.
Bei Wechselobjektiven mit unterschiedlichen kleinsten Blendenzahlen weicht die Lage des Signalelementes 10 gemäß der Darstellung in Fig. 2 entweder nach links oder nach rechts ab; ein Signal, das durch Korrektur dieser kleinsten Blendenzahl um 2 Stufen durch das Übertragungsteil des hinteren Konverters erhalten wird, wird auf das Kameragehäuse übertragen.
Bei einem Zusatzobjektiv AL mit der Vergrößerung 1,4, also bei einem hinteren Konverter, bei dem sich die Belichtungsmenge um 1EV verringert, kann durch entsprechende Auslegung
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der Strecke der Verschiebung des Ubertragungsteils auf A/2 zum Kameragehäuse ein signal übertragen werden, das durch Korrektur der kleinsten Blendenzahl des Wechselobjektivs L um eine Stufe erhalten wird.
Die Funktionsweise bei Aufnahmen mit einer Kamera mit angesetztem Wechselobjektiv L und Zusatzobjektiv AL soll im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf den Fall erläutert werden, daß die Kamera mit automatischer Einstellung der Blendenöffnung bei vorgegebener Belichtungszeit sowie Belichtungsmessung bei offener Blende arbeitet. Bei dieser Aufnahmeart wird zunächst der Blendenring 2 in die Stellung für die kleinste Blendenöffnung gebracht /<Μβο daß der Einstellmechanismus für die Blende mit dem Steuerkurvenring 3 und dem Stift 6 die Drehung des Antriebsrings 7 für die Blende nicht begrenzen kann.
Anschließend wird die gewünschte Belichtungszeit durch einen Einstellknopf für die Belichtungszeit bzw. den Verschluß (nicht dargestellt) eingestellt. Das von einem aufzunehmenden Objekt einfallende Licht gelangt durch das Wechselobjektiv L und das Zusatzobjektiv AL zu einem Lichtempfangselement (nicht dargestellt) in dem Kameragehäuse, so daß aus dem Ausgangssignal dieses Lichtempfangselementes Informationen über die Helligkeit des aufzunehmenden Objektes (Bv) erhalten werden können. Eine nicht dargestellte Belichtungssteuerschaltung in dem Kameragehäuse ermittelt auf der Basis der eingestellten Belichtungszeit (Tv) der Informationen über die Helligkeit des aufzunehmenden Objektes (Bv), der effektiven kleinsten Blendenzahl (Avo), die durch die Verschiebung des Feststellelementes 32 erhalten wird, und der eingestellten Filmempfindlichkeit (Sv) die Differenz (Av-A o) zwischen dem Blendenwert (Av) für die richtige Belichtung und der effektiven kleinsten Blendenzahl (Avo).Eine Anzeigeschaltung (nicht dargestellt) zeigt im Sucher der Kamera den wesentlichen Blendenwert des gesamten Linsensystems, aus
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der Kombination Wechselobjektiv L/Zusatzobjektiv AL an, wenn die Blende abgeblendet wird.
Wenn in diesem Zustand der Verschluß ausgelöst wird, wird die Beschränkung des Kupplungsteils 23 durch das Antriebsglied 33 für die Blende aufgehoben, so daß unter der Wirkung der Feder 9 das Kupplungsteil 23, der Hebel 8 für die automatische Abblendung und der Antriebsring 7 für die Blende ihre gemeinsame Drehung beginnen. Wenn die Blendenlamellen auf einen Blendenwert, also auf eine Blendenstufe, abgeblendet worden sind, die dem oben erwähnten Wert (Av - Avo) entspricht, so arretiert das Element 33 des Kameragehäuses das Kupplungsglied 23, so daß das Element 23, der Hebel 8, der Ring 7 und die Blendenlamelle ihre Bewegung beenden. Anschließend wird dann bei der öffnung des Verschlusses eine Aufnahme mit der richtigen Belichtung gemacht.
Wenn also ein Zusatzobjektiv verwendet wird, wird bei der vorliegenden Ausführungsform die effektive kleinste Blendenzahl des gesamten Linsensystems aus der Kombination Wechselobjektiv/Zusatzobjektiv zu dem Kameragehäuse gegeben, so daß bei Aufnahmen mit selbsttätiger Einstellung der Blende nach Vorwahl der Belichtungszeit die Belichtung optimal eingestellt werden kann» außerdem läßt sich die effektive kleinste Blendenzahl des gesamten Linsensystems aus der Kombination Wechselobjektiv/Zusatzobjektiv im Sucher anzeigen, so daß immer die überwachung des korrekten Belichtungswertes möglich ist.
Dies muß mit dem herkömmlichen System verglichen werden, bei dem bei Aufnahmen mit selbsttätiger Einstellung der Blendenöffnung nach Vorwahl der Belichtungszeit bei Verwendung eine solchen Zusatzobjektivs die kleinste Blendenöffnung des Wechselobjektivs allein ohne jede Änderung dem Kameragehäuse zugeführt wurde? dabei ließ sich zwar die richtige Einstellung der Belichtung erreichen, die Anzeige im Sucher stellte jedoch nur die kleinste Blendenzahl des Wechselobjektivs allein dar.
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Claims (5)

System mit einem Wechselobjektiv, einem Zusatzobjektiv und einer Kamera Patentansprüche
1.1 System mit einem Wechselobjektiv, das an seinem Anschluß eine !Einrichtung zur Erzeugung eines Signals für die kleinste Blendenzahl enthält, mit einer Kamera mit einer Einrichtung zur Feststellung dieses Signals an seinem Anschluß, an dem das Wechselobjektiv anbringbar ist, und mit einer Schaltungsanordnung für den Empfang des festgestellten Signals und eines Ausgangssignals, das auf dem durch das Wechselobjektiv einfallenden Licht basiert, als Eingangssignale für die Durchführung der Belichtung, und mit einer zwischen dem Wechselobjektiv und der Kamera anbringbaren Fassung eines Zusatzobjektivs, dadurch gekennzeichn daß die Fassung des Zusatzobjektives (AL) eine übertragungseinrichtung (22, 24) aufweist, die während der Anbringung mit der Einrichtung zur Erzeugung des Signals (2a) und der Feststelleinrichtung (31, 32) gekoppelt werden kann, und
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eine Korrektureinrichtung enthält, die das von der Einrichtung (2af 10) zur Erzeugung des Signals erhaltene Signal um einen Betrag verschiebt, der der Differenz der kleinsten, als Ergebnis der Anbringung des Wechselobjektivs (L) und der Fassung des Zusatzobjektivs (AL) erhaltenen Blendenzahl von der kleinsten Blendenzahl des Wechselobjektivs (L) entspricht, und dieses Signal zu der Feststelleinrichtung (3t, 32) überträgt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des Signals des Wechselobjektivs
(L) das Signal für die kleinste Blendenzahl als Positionssignal darstellt.
3. System nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung der Kamera (CA) ein Feststellglied (31, 32) enthält, das mit der Einrichtung (2a, 10) zur Erzeugung des Signals beim Anbringen des Wechselobjektivs (L) an der Kamera gekoppelt wird und zu einer Lage verschiebbar ist, die durch das Positionssignal dargestellt wird.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des Signals ein Signalelement mit einem Eingriffsbereich an einer Stelle aufweist, die in Umfangsrichtung um eine vorgegebene Strecke von der Bezugslage auf dem Anschluß des Wechselobjektivs (L) verschoben ist, und daß die übertragungseinrichtung ein Übertragungsteil mit einem Eingabebereich, der mit dem Eingriffsbereich des Signalelementes in Eingriff bringbar ist, und mit einem Ausgabebereich aufweist, der mit dem Feststellelement in Eingriff bringbar ist, wobei das übertragungsteil in Umfangsrichtung verschiebbar ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingabebereich und der Ausgabebereich des Übertragungsteils jeweils an Stellen vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung verschoben bzw. vorgespannt sind.
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DE19813110831 1980-03-19 1981-03-19 System mit einem wechselobjektiv, einem zusatzobjektiv und einer kamera Withdrawn DE3110831A1 (de)

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