DE3110244C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3110244C2 DE3110244C2 DE3110244A DE3110244A DE3110244C2 DE 3110244 C2 DE3110244 C2 DE 3110244C2 DE 3110244 A DE3110244 A DE 3110244A DE 3110244 A DE3110244 A DE 3110244A DE 3110244 C2 DE3110244 C2 DE 3110244C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- output
- frequency
- phase angle
- inverter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/74—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für
ein Induktionsmaschinen-Antriebssystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Robustheit und Zuverlässigkeit der Induktionsmaschine
haben zu ihrer weit verbreiteten Verwendung in vielen
industriellen Anwendungsfällen geführt. Üblicherweise wird
in solchen industriellen Anwendungsfällen die Induktionsmaschine
aus einer eine feste Frequenz aufweisenden
Potentialquelle über einen phasenanschnittgesteuerten
Gleichrichter und einen Wechselrichter gespeist, der aus
mehreren Paaren von Stromtoren besteht, wobei die beiden
Stromtore jedes Paares gleichsinnig in Reihe geschaltet
sind und jedes dieser Paare an den Gleichrichterausgang
angeschlossen ist. Durch Einstellen der Dauer und der
Frequenz des leitenden Zustandes der Wechselrichterschaltung
können die Amplitude bzw. die Frequenz des Wechselrichterausgangsstroms
und damit das Drehmoment bzw. die
Drehzahl der Induktionsmaschine entsprechend gesteuert
werden.
Wechselrichter, die in der oben beschriebenen Weise zum
Einstellen der Induktionsmaschinenspannung benutzt werden,
können entweder als gesteuerte Stromquellen-Wechselrichter
oder als gesteuerte Spannungsquellen-Wechselrichter betrieben
werden, je nachdem, ob der Wechselrichtereingangsstrom
oder die Wechselrichtereingangsspannung am Ende
auf Benutzerbefehle hin gesteuert wird. Der gesteuerte
Stromquellen-Wechselrichter ist besonders gut zum Speisen
von Wechselstrommaschinen geeignet, die ein konstantes
Drehmoment über einem festen Frequenzbereich liefern sollen.
Darüber hinaus ist im Vergleich zu dem gesteuerten
Spannungsquellen-Wechselrichter der gesteuerte Stromquellen-
Wechselrichter weniger kompliziert und weniger teuer
in der Herstellung.
Aus wirtschaftlichen Gründen ist es häufig erwünscht,
mehrere Induktionsmaschinen an einem einzelnen Wechselrichter
zu betreiben. Während gesteuerte Spannungsquellen-
Wechselrichter in der Lage sind, ohne Schwierigkeiten
mehrere Induktionsmaschinen zu speisen, gilt dasselbe
nicht für gesteuerte Stromquellen-Wechselrichter. Wenn
mehrere Maschinen an einem gesteuerten Stromquellen-Wechselrichter
betrieben werden, und wenn die Maschinen nicht
gleiche Getriebeübersetzung haben, nicht gleich belastet
oder nicht mit einer gemeinsamen Welle gekuppelt sind, so
besteht die große Wahrscheinlichkeit, daß die am stärksten
belastete Maschine schnell untererregt wird und außer
Tritt fällt. Sollte eine der Induktionsmaschinen untererregt
werden und außer Tritt fallen, würde es sehr wahrscheinlich
zu einer Wechselrichterunstabilität kommen,
durch die der Wechselrichter möglicherweise beschädigt
wird.
In der DE-OS 27 44 319 ist eine Steuereinrichtung der
eingangs genannten Art für eine Induktionsmaschine beschrieben,
die aus einem Gleichrichter über einen Gleichstrom-
Zwischenkreis und einen Wechselrichter gespeist
wird. Hierbei wird die Ausgangsspannung des Gleichrichters
durch einen Spannungsregler entsprechend Befehlssignalen
eingestellt. Die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters wird
durch Addition eines geregelten Schlupffrequenzsignals zum
Drehzahlsignal aus einem Tachogenerator bestimmt. Ein
Frequenzregler stellt hierfür die Schlupffrequenz der
Induktionsmaschine entsprechend Befehlssignalen unter Berücksichtigung
eines Phasenwinkelsignals für die das Drehmoment
bestimmende Winkelbeziehung zwischen Maschinenfluß
und Ständerstrom ein. Die Rückführungssignale für den
Spannungsregler und für den Frequenzregler werden in diesem
Falle in einer Schaltungsanordnung aus den Signalen einer
gesonderten Flußerfassungseinrichtung und aus Ständerstromsignalen
erzeugt. Mit dieser Einrichtung kann jedoch
über einen Wechselrichter nur eine einzige Induktionsmaschine
stabil betrieben werden. Für die Speisung mehrerer
unterschiedlich belasteter Maschinen sind jeweils gesonderte
Gleichstrom-Zwischenkreise und Wechselrichter mit
den zugehörigen Steuer- und Regeleinrichtungen für die
Ausgangsfrequenz erforderlich.
In der DE-OS 26 37 116 ist eine Steueranordnung zum Parallelbetrieb
mehrerer Induktionsmaschinen beschrieben, wobei
diese jedoch ebenfalls aufwendig über gesonderte Gleichstrom-
Zwischenkreise und Wechselrichter gespeist werden
müssen. Jede Maschine besitzt Einrichtungen zur Fluß- und
Ständerstromerfassung, aus deren Ausgangssignalen das
Drehmoment der Maschine ermittelt wird. Aus den Drehmomentwerten
aller Maschinen wird ein Mittelwert gebildet,
der zur Spannungsregelung des Gleichrichters herangezogen
wird.
In dem Siemens-Sonderdruck "Der Stadtverkehr" 23. Jg., H. 2, Februar 1978, S.
82-84, ist die Regelung von über einen Wechselrichter
parallel betriebenen Asynchronmotoren allgemein als sogenannte
Transvektorregelung beschrieben. Hinweise auf bei
einem solchen Betrieb auftretende Probleme sowie Maßnahmen
zu deren Behebung sind dort jedoch nicht zu entnehmen.
In dem Siemens-Sonderdruck aus "Elektrische Bahnen" 48. Jg., H. 4, 1977, S.
82-90, ist die Wirkungsweise der Transvektorregelung, bei der der Phasenwinkel zwischen dem
Fluß und dem Ständerstrom verarbeitet
wird, ausführlich
dargelegt und das dynamische Verhalten einer
damit gesteuerten, über Umrichter mit Gleichstrom-Zwischenkreis
gespeisten Asynchronmaschine erläutert. Das
Betreiben mehrerer Maschinen ist dort jedoch nicht in
Erwägung gezogen.
In der Siemens-Zeitschrift 45 (1971), S. 195-197, ist der
geregelte Betrieb einer umrichtergespeisten Asynchronmaschine
beschrieben, wobei die Steuereinrichtung einzelne,
voneinander unabhängige Regler für Zwischenkreisstrom,
Drehmoment, Schlupf- und Ständerfrequenz beinhaltet. Mit
diesem sogenannten Simovert-Einmotorantrieb können jedoch
die speziellen Probleme bei Mehrmotorenantrieben nicht
gelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß bei insgesamt geringem Aufwand mehrere
unterschiedlich belastbare Induktionsmaschinen stabil betreibbar
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Auf diese Weise können mehrere unterschiedlich belastete
Induktionsmaschinen parallel aus einem gemeinsamen gesteuerten
Wechselrichter gespeist und sicher betrieben
werden, so daß ein Außertrittfallen der am stärksten belasteten
Maschine sowie damit ein eventuelles instabiles
Arbeiten des Wechselrichters vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1A und 1B ein Blockschaltbild eines Stromrichterinduktionsmaschinenantriebssystems,
das mit der Steuereinrichtung nach der
Erfindung verbunden ist und in dem der
Stromrichter ein gesteuerter Wechselrichter
ist,
Fig. 2A und 2B ein Blockschaltbild eines Parametersignalgenerators,
der einen Teil der Steuereinrichtung von Fig. 1 bildet, und
Fig. 3A und 3B ein Blockschaltbild des Schlupfbegrenzungssignalgenerators,
der einen Teil
der Steuereinrichtung von Fig. 1A und
1B bildet.
Die Fig. 1A und 1B zeigen ein mehrmotoriges Induktionsmaschinenantriebssystem
10, das ein Paar dreiphasige Induktionsmaschinen
12 a und 12 b enthält. Die Induktionsmaschinen
12 a und 12 b sind parallel an den Ausgang eines dreiphasigen
Wechselrichters 14 angeschlossen. Der Wechselrichter 14
ist typischerweise ein herkömmlicher Brückenwechselrichter,
wie er beispielsweise in dem Buch "Principles of Inverter
Circuits" von Bedford und Hoft (Wiley & Sons, 1964) beschrieben
ist, und ist aus drei Paaren gesteuerter Schaltvorrichtungen
(nicht gezeigt) aufgebaut, wobei die Vorrichtungen
jedes Paares gleichsinnig in Reihe geschaltet
sind und wobei jede Schaltvorrichtung entweder ein Thyristor
oder ein Hochstromtransistor ist. Bei Versorgung mit
Gleichstrom aus einem phasengesteuerten Gleichrichter 16,
der mit einer Glättungsdrossel 18 im Gleichstromzwischenkreis in Reihe geschaltet ist,
versorgt der Wechselrichter 14 die Maschinen 12 a und 12 b
jeweils mit dreiphasigen Wechselströmen. Der phasengesteuerte
Gleichrichter 16 wird aus einer
Wechselstromquelle 20 gespeist.
Die Steuerung der Drehzahl und des Drehmoments des Wechselrichterinduktionsmaschinenantriebssystems
10 erfolgt durch
Einstellen der Frequenz und der Amplitude des Wechselrichterausgangsstroms.
Die Steuerung der Wechselrichterausgangsstromamplitude
erfolgt durch Einstellen der Amplitude der
durch den phasengesteuerten Gleichrichter 16 erzeugten Ausgangsspannung
gemäß einem Spannungsbefehlssignal V*, das
durch eine Steuereinrichtung 24 (unten beschrieben) geliefert
wird. Die Wechselrichterfrequenz wird eingestellt,
indem die Frequenz des leitenden Zustandes der Wechselrichterschaltvorrichtungen
in herkömmlicher Weise gemäß
einem Frequenzbefehlssignal ω e ′, das durch die Steuereinrichtung
geliefert wird, verändert wird.
Es sind bereits, wie weiter oben erwähnt, verschiedene
Steuereinrichtungen zum Einstellen des Drehmoments und der
Drehzahl des Wechselrichterinduktionsmaschinenantriebssystems
gemäß dem Wechselrichterstrom zum Erzielen der Wechselrichterinduktionsmaschinenantriebssystemstabilität
vorgeschlagen
worden. Diese Steuereinrichtungen haben sich
zwar bei der Steuerung entweder eines Antriebssystems mit
einer einzelnen Induktionsmaschine oder eines mehrere Maschinen
aufweisenden Induktionsmaschinenantriebssystems,
in welchem die Induktionsmaschinen die gleiche Getriebeübersetzung
haben, gleich belastet sind oder mit einer gemeinsamen
Welle gekuppelt sind, als zufriedenstellend erwiesen,
solche bekannten Steuereinrichtungen ergeben jedoch
keine zufriedenstellende Steuerung eines mehrere Induktionsmaschinen
aufweisenden Wechselrichterinduktionsmaschinenantriebssystems,
wie des Wechselrichterinduktionsmaschinenantriebssystems
10, in welchem jede der Induktionsmaschinen
beliebig belastet ist. Die Verwendung der
bekannten Steuereinrichtungen zum Betreiben von mehreren
beliebig belasteten Induktionsmaschinen an einer einzigen
gesteuerten Wechselrichterquelle würde wahrscheinlich die
Schwierigkeit mit sich bringen, daß die am stärksten belastete
Induktionsmaschine schnell untererregt werden
würde und somit keinen ausreichenden Fluß haben würde, was
zur Folge hätte, daß die Maschine außer Tritt fällt und
daß es möglicherweise sogar zur Wechselrichterunstabilität
kommt.
Zum Mildern aller dieser Schwierigkeiten, die mit der Verwendung
von bekannten Steuereinrichtungen verbunden sind,
wird das Wechselrichterinduktionsmaschinenantriebssystem
10 gemäß dem Wechselrichterstrom durch die Steuereinrichtung
24 eingestellt. Die Steuereinrichtung 24 enthält
einen ersten Regelkreis 26 und einen zweiten Regelkreis 28.
Der Regelkreis 26 stellt die Wechselrichterausgangsstromamplitude
und damit den Maschinenfluß ein, indem er die Ausgangsspannungsamplitude
des phasengesteuerten Gleichrichters
16 durch selbsttätige Regelung auf den Mittelwert der
einzelnen Maschinenphasenwinkel zwischen Maschinenfluß und Maschinenstrom hin einstellt. Der Regelkreis
26 enthält einen Flußprozessor 30, welcher aus einem
Parametersignalgenerator 32 (ausführlicher mit Bezug auf
Fig. 2 beschrieben) mit einem Signal sin R MITT versorgt
wird, welches sich gemäß dem Mittelwert der Induktionsmaschinenphasenwinkel
ändert. Der Flußprozessor 30 enthält
vorzugsweise einen Begrenzer, der die Amplitude des an
ihn angelegten Eingangssignals begrenzt. Wenn sich das an
den Flußprozessor 30 angelegte Signal sin R MITT gemäß dem
gewünschten Maschinenluftspaltfluß für den besonderen Belastungszustand
ändert, stellt das von dem Flußprozessor
30 abgegebene Ausgangssignal den gewünschten oder Sollmaschinenfluß
dar. Durch Begrenzen des an den Flußprozessor
angelegten Signals sin R MITT verhindert dieser, daß der
befohlene Maschinenfluß (dargestellt durch die Größe des
Signals sin R MITT ) den Maschinennennfluß übersteigt.
Das Ausgangssignal, das durch den Flußprozessor 30 erzeugt
wird, wird an den nichtinvertierenden Eingang eines Summierverstärkers
34 angelegt. Dem Summierverstärker 34
wird an dem invertierenden Eingang ein Signal | ψ | aus dem
Parametersignalgenerator 32 zugeführt, welches sich gemäß der
absoluten Größe des Istwertes des mittleren Ständerflusses, der
durch die Maschinen 12 a und 12 b erzeugt wird, und gemäß
der Differenz in der Größe zwischen den Signalen, die an
den invertierenden bzw. an den nichtinvertierenden Eingang
des Summierverstärkers angelegt werden, ändert. Der Summierverstärker
erzeugt ein Flußfehlerausgangssignal. Das durch
den Summierverstärker 34 erzeugte Flußfehlersignal wird
durch ein Tiefpaßfilter 36 gefiltert, um das Rauschen zu
verringern, und wird durch einen Amplitudenbegrenzer 38
begrenzt, um das Strombefehlssignal I* zu erzeugen, das
an den ersten nichtinvertierenden Eingang eines drei Eingänge
aufweisenden Summierverstärkers 40 angelegt wird.
Durch Amplitudenbegrenzung des an den Summierverstärker 40
angelegten Eingangssignals gewährleistet der Begrenzer 38,
daß der verlangte Strom nicht die maximal zulässige Größe
des Wechselrichterstroms übersteigt. Dem Summierverstärker
40 wird an dem zweiten nichtinvertierenden Eingang ein
Signal I Min aus einer äußeren Schaltung (nicht gezeigt)
zugeführt, das sich gemäß der Soll- oder gewünschten Mindestwechselrichterausgangsstromgröße
ändert, die durch
den Benutzerbefehl festgelegt wird. Der invertierende Eingang
des Summierverstärkers 40 ist mit dem Ausgang eines
Stromfühlers 42 im Zwischenkreis verbunden. Der Summierverstärker
40 gibt ein Ausgangssignal, das sich gemäß der Größe
der Summe der an seinen ersten und an seinen zweiten nichtinvertierenden
Eingang angelegten Signale minus der Eingangssignalgröße
an seinem invertierenden Eingang an den Eingang eines
eine hohe Verstärkung aufweisenden Verstärkers 44 ab. Der Verstärker
44 ist an dem Ausgang über einen Begrenzer 46 mit dem ersten nichtinvertierenden
Eingang eines dritten Summierverstärkers 48
verbunden. Durch Begrenzen des Ausgangssignals des Verstärkers
44, das sich in der Amplitude gemäß dem Sollwechselrichterausgangssignal
ändert, verhindert der Begrenzer
46, daß der Wechselrichterausgangsstrom zu schnell ansteigt.
An den zweiten nichtinvertierenden Eingang des Summierverstärkers
48 wird die Zwischenkreisspannung
über einem Tiefpaßfilter 50 angelegt. Gemäß der Summe
der an den ersten und an den zweiten Summierverstärkereingang
angelegten Signale erzeugt der Summierverstärker 48
das Spannungsbefehlssignal V*, das an den phasengesteuerten
Gleichrichter 16 angelegt wird. Der phasengesteuerte
Gleichrichter 16 spricht auf das Spannungsbefehlssignal V*
an und verändert demgemäß die Wechselrichtereingangsstromamplitude.
Während des Betriebes des Regelkreises 26 erzeugt der Summierverstärker
34 ein Flußfehlersignal proportional zu der
Differenz in der Größe zwischen dem Sollmaschinenfluß,
der aus dem Mittelwert der Maschinenphasenwinkel ermittelt
wird, und dem Istmaschinenfluß. Das Flußfehlersignal wird,
nachdem es durch das Filter 36 gefiltert und durch den Begrenzer
38 begrenzt worden ist, in dem Summierverstärker
40 mit einem Mindestsollstromsignal I Min und einem Signal,
das in der Größe proportional zu dem Istmaschinenstrom ist,
verknüpft, um ein Stromfehlersignal zu erzeugen. Das
Stromfehlersignal wird in dem Summierverstärker 48 mit der
Wechselrichtereingangsspannung verknüpft, um das Spannungsbefehlssignal
V* des phasengesteuerten Gleichrichters zu
erzeugen. Wenn die Regelschleife 26 den oben beschriebenen
Aufbau hat, stellt sie vorteilhafterweise die Wechselrichterausgangsstromamplitude
durch selbsttätige Regelung der
Amplitude der Ausgangsspannung des phasengesteuerten Gleichrichters
16 auf den mittleren Induktionsmaschinenphasenwinkel
hin ein. Das gewährleistet, daß der Wechselrichterausgangsstrom
eine ausreichende Amplitude haben wird, um
beide Induktionsmaschinen 12 a und 12 b zu erregen.
Der Regelkreis 28 stellt die Frequenz des Wechselrichterausgangsstroms
und daher die Induktionsmaschinendrehzahl ein
und enthält einen Summierverstärker 54, an dessen nichtinvertierenden
Eingang aus einer äußeren Schaltung (nicht
gezeigt) ein durch den Benutzer verändertes Wechselrichterfrequenzsteuersignal
ω e * angelegt wird, das die Sollmaschinenfrequenz
darstellt. Der invertierende Eingang des
Summierverstärkers 54 ist mit dem Frequenzbefehlssignaleingang
des Wechselrichters 14 verbunden, so daß dem Summierverstärker
54 das Wechselrichterfrequenzbefehlssignal
ω e ′ zugeführt wird, das sich gemäß der
Istmaschinenfrequenz ändert. Gemäß der Differenz in der
Größe zwischen den Signalen, die an den invertierenden und
an den nichtinvertierenden Eingang des Summierverstärkers
54 angelegt werden, gibt dieser ein Frequenzfehlersignal
an einen Verstärker 56 ab, der eine hohe Verstärkung hat.
Der Verstärker 56 gibt ein Phasenwinkelbefehlssignal
sin R*, das zu dem durch den Summierverstärker 54 erzeugten
Frequenzfehlersignal proportional ist, an einen Begrenzer
58 ab, der das durch den Verstärker 56 erzeugte Phasenwinkelbefehlssignal
begrenzt, um einen Maschinenphasenwinkel
zu verhindern, der über dem maximal zulässigen Maschinenphasenwinkel
liegt.
Eine erste Verstärkerschaltung 60 mit einstellbarer Verstärkung,
die zwischen den Ausgang des Phasenwinkelprozessors
58 und den nichtinvertierenden Eingang eines Summierverstärkers
61 geschaltet ist, skaliert die Größe von
sin R* gemäß dem durch einen Komparator 62 erzeugten Ausgangssignal.
Dem Komparator 62 wird an dem nichtinvertierenden
Eingang über das Tiefpaßfilter 64 das Wechselrichterfrequenzbefehlssignal
ω e ′ zugeführt. Das Tiefpaßfilter
64 ist vorgesehen, um jedwedes Fremdrauschen herauszufiltern.
Der Komparator 62 empfängt an dem invertierenden
Eingang ein Signal ω eLF aus einer äußeren Quelle. Das Signal
ω eLF ist in der Größe gleich ω e ′, wenn die Maschinenfrequenz
niedrig ist, d. h. wenn die Maschinenfrequenz ω e ′
gleich oder kleiner als 7 Hz ist. Bei Frequenzen unter 7 Hz
erzeugt der Komparator 62 ein Ausgangssignal mit dem Wert
null, welches bewirkt, daß der Verstärker 60 mit einstellbarer
Verstärkung die Größe von sin R* mit einem ersten
Faktor skaliert, der typischerweise 1,2 beträgt. Bei Maschinenfrequenzen
über 7 Hz, wenn das Ausgangssignal des
Komparators 62 die Amplitude eins hat, skaliert der Verstärker
60 mit einstellbarer Verstärkung sin R* mit einem
zweiten Faktor, der typischerweise 1,0 beträgt. Auf diese
Weise wird in dem Maschinenphasenwinkelbefehlssignal eine
erhöhte Welligkeit kompensiert, die in dem Maschinenstrom
bei hohen Frequenzen auftritt.
Das Ausgangssignal, das durch den eine einstellbare Verstärkung
aufweisenden Verstärker 60 erzeugt wird, wird
an den nichtinvertierenden Eingang eines drei Eingänge
aufweisenden Summierverstärkers 61 angelegt. An den ersten
invertierenden Eingang des Summierverstärkers 61 wird
durch den Signalgenerator 32 das Signal sin R MITT angelegt.
An den zweiten invertierenden Eingang des Summierverstärkers
wird durch einen Schlupfgrenzwertsignalgenerator
68 (der ausführlicher mit Bezug auf die Fig. 3A und 3B beschrieben
ist) ein Signal angelegt, das sich gemäß der
Schlupffrequenz der am stärksten belasteten Induktionsmaschine
ändert. Der Summierverstärker 61 erzeugt ein Ausgangssignal,
das sich gemäß der Differenz zwischen der
Eingangssignalgröße an dem nichtinvertierenden Summierverstärkereingang
und der kombinierten Größe der dem ersten
und dem zweiten invertierenden Eingang zugeführten
Signale ändert und an den Eingang eines zweiten, in der
Verstärkung einstellbaren Verstärkers 69 angelegt wird.
Der in der Verstärkung einstellbare Verstärker 69, der den
gleichen Aufbau hat wie der in der Verstärkung einstellbare
Verstärker 60, skaliert die Größe des an ihn angelegten
Eingangssignals gemäß der Ausgangssignalgröße des Komparators
62. Während Intervallen, in denen die Wechselrichterausgangsfrequenz
unter 7 Hz liegt, skaliert der in der
Verstärkung einstellbare Verstärker 69 die Größe des durch
den Summierverstärker 61 angelegten Eingangssignals mit einem
ersten Faktor, der vorzugsweise 0,45 beträgt, wohingegen
die in der Verstärkung einstellbare Verstärkerschaltung
69 während Intervallen, in denen die Wechselrichterausgangsfrequenz
über 7 Hz liegt, die Größe des durch den Summierverstärker
angelegten Eingangssignals mit einem zweiten
Faktor skaliert, der vorzugsweise 3,0 beträgt. Durch Verkleinern
der Ausgangssignalgröße des Summierverstärkers
61 bei niedrigen Frequenzen kompensiert der Verstärker 69
Fremdrauschen.
Das Ausgangssignal, das durch den in der Verstärkung einstellbaren
Verstärker 69 erzeugt wird, wird sowohl an einen
Verstärker 70, der die Signalbandbreite vergrößert, als
auch an einen Integrator 72 angelegt. Der Integrator 72 erzeugt
ein Ausgangssignal, das zu dem Integral des an ihn
angelegten Eingangssignals proportional ist und seinerseits
an den ersten nichtinvertierenden Eingang eines mit
zwei Eingängen versehenen Summierverstärkers 76 angelegt
wird. An den zweiten nichtinvertierenden Eingang des Summierverstärkers
76 wird das Ausgangssignal eines Begrenzers
80 angelegt, der zwischen den Ausgang des Verstärkers
70 und den zweiten nichtinvertierenden Eingang des Summierverstärkers
geschaltet ist. Durch Begrenzen der Ausgangssignalgröße
des Verstärkers 70 begrenzt der Begrenzer
80 die Geschwindigkeit, mit der die Wechselrichterfrequenz
ansteigen kann. Der Summierverstärker 76 erzeugt ein Frequenzbefehlssignal
gemäß der Summe der Signale, die an
den ersten und an den zweiten Summierverstärkereingang angelegt
werden. Für den Fachmann ist zu erkennen, daß der
Verstärker 70, der Integrator 72, der Summierverstärker 76
und der Begrenzer 80 gemeinsam wie ein Verstärker arbeiten,
der eine PI-Übergangskennlinie hat. Das Frequenzbefehlssignal
ω e , das durch den Summierverstärker 76 erzeugt wird,
wird durch einen Mindestwertbegrenzer 82, typischerweise
einen 1-Hz-Begrenzer, begrenzt, damit die befohlene Maschinenfrequenz
begrenzt wird, bevor sie einem Richtungskontroller
83 zugeführt wird. Der Richtungskontroller 83,
welcher an den Wechselrichter 14 ein Frequenzbefehlssignal
ω′ e abgibt, das sich in der Größe gemäß der Ausgangssignalgröße
des Begrenzers 82 ändert, ist typischerweise aufgebaut
aus einem Polaritätsinverter 83 a mit parallel geschaltetem
Analogschalter 83 b, der sowohl auf ein Richtungssignal
d, dessen Amplitude entweder positiv oder negativ ist,
wenn eine Vorwärts- bzw. Rückwärtsmaschinendrehrichtung
durch den Benutzer befohlen wird, als auch auf das Frequenzbefehlssignal
ω e anspricht. Abhängig davon, ob die
Istdrehrichtung der Maschine mit der befohlenen Drehrichtung
übereinstimmt oder zu dieser entgegengesetzt ist,
was durch die Differenz in der Polarität zwischen dem Frequenzbefehlssignal
ω e und dem Richtungssignal d bestimmt
wird, kehrt der Richtungskontroller 83 entweder die Polarität
des Frequenzbefehlssignals um oder gestattet ihm,
ihn unverändert zu passieren und zu dem Wechselrichter 14
zu gehen.
Im Betrieb des Regelkreises 28 erzeugt der Summierverstärker
54 ein Frequenzfehlersignal, das zu der Differenz in
der Größe zwischen der Soll- und der Istmaschinenfrequenz
proportional ist. Das Frequenzfehlersignal wird nach Verstärkung
durch die Verstärker 56 und 60 und Begrenzung
durch den Begrenzer 58 in dem Summierverstärker 61 mit Signalen
verknüpft, die zu dem Schlupf der am stärksten belasteten
Maschine und dem mittleren Maschinenphasenwinkel
proportional sind. Das Ausgangssignal des Summierverstärkers
61 wird durch den in der Verstärkung einstellbaren
Verstärker 69 skaliert, um ein Maschinenphasenwinkelfehlersignal
zu erzeugen, das durch die Verstärkungsschaltung
70 und den Integrator 72 weiter skaliert bzw. integriert
wird, um das Wechselrichterfrequenzbefehlssignal ω′ e
zu erzeugen, das an den Wechselrichter 14 angelegt wird.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaues stellt der Regelkreis
28 vorteilhafterweise die Wechselrichterausgangsfrequenz
und damit die Maschinendrehzahl durch selbsttätige Regelung
ein, die auf die mittlere Induktionsmaschinenphasenwinkelbeziehungsgröße
und die Schlupffrequenz der am stärksten
belasteten Induktionsmaschine anspricht. Das Einstellen
der Wechselrichterfrequenz auf die Schlupffrequenz der am
stärksten belasteten Maschine hin stellt sicher, daß die
am stärksten belastete Maschine einen ausreichenden Fluß
hat, um ein Außertrittfallen und eine daraus resultierende
Wechselrichterunstabilität zu verhindern. Das kann zwar zur
Folge haben, daß die geringer belastete Induktionsmaschine
übererregt wird, der Wechselrichter bleibt jedoch trotzdem
stabil.
Der Parametersignalgenerator 32, der den Regelkreisen 26
und 28 das Signal sin R MITT und dem Regelkreis 26 das
Signal | ψ | liefert, ist in Blockform in den Fig. 2A und 2B
dargestellt und enthält drei 3-auf-2-Achsen-Transformationsschaltungen
100 a, 100 b bzw. 100 c. Die Transformationsschaltung
100 a ist an ihren drei Eingängen jeweils mit einem
der in den Fig. 1A und 1B gezeigten Stromfühler 102 a, 102 b
bzw. 102 c verbunden, die jeweils mit einer der drei Phasen
der Induktionsmaschine 12 a und des Wechselrichters 14, die
in den Fig. 1A und 1B gezeigt sind, in Reihe geschaltet
sind. Gemäß den durch die Stromfühler 102 a, 102 b und 102 c
erzeugten Ausgangssignalen, die sich gemäß den Phasenströmen
I a 1, I b 1 bzw. I c 1 der Induktionsmaschine 12 a ändern,
erzeugt die Transformationsschaltung 100 a und Fig. 2A
und 2B zwei Ausgangssignale I d 1 und I q 1, die sich gemäß
der Längskomponente bzw. der Querkomponente des Ständerstroms
der Induktionsmaschine 12 a verändern. Die Transformationsschaltung
100 b ist an ihren drei Eingängen jeweils
mit einem der in den Fig. 1A und 1B gezeigten Stromfühler
102 d, 102 e bzw. 102 f verbunden, von denen jeder mit einer
der drei Phasen der Induktionsmaschine 12 b und des Wechsel
richters 14 von Fig. 1A und 1B in Reihe geschaltet ist.
Gemäß den Ausgangssignalen, die durch die Stromfühler 102 d,
102 e und 102f erzeugt werden und sich gemäß den Ständer
strömen I a ₂, I b ₂ bzw. I c ₂ der Induktionsmaschine 12 b ver
ändern, erzeugt die Transformationsschaltung 100 b von Fig. 2
zwei Ausgangssignale I d ₂ und I q ₂, die sich gemäß der Längs
komponente bzw. der Querkomponente des Ständerstroms der
Induktionsmaschine 12 b ändern. An die Transformations
schaltung 100 c legt der Wechselrichter 14, der in den
Fig. 1A und 1B gezeigt ist, über Leiter 106 a, 106 b und
106 c die Wechselrichterausgangsspannungen V a , V b bzw. V c
an und demgemäß erzeugt die Transformationsschaltung 100 c
zwei Ausgangssignale V qs und V ds , die sich gemäß der Quer
komponente bzw. der Längskomponente der Wechselrichter
ausgangsspannung ändern.
Ein erster Summierverstärker 108 a ist an seinem ersten und
an seinem zweiten nichtinvertierenden Eingang mit dem ersten
Ausgang der Transformationsschaltungen 100 a bzw. 100 b
verbunden. Der Summierverstärker 108 a erzeugt gemäß der
Summe der Signale I d 1 und I d 2, die an seinen ersten bzw.
seinen zweiten nichtinvertierenden Summierverstärkereingang
angelegt werden, ein Ausgangssignal, das sich gemäß
der Längskomponente des durch die Maschinen 12 a und 12 b
aufgenommenen Gesamtständerstroms ändert. Das durch den
Summierverstärker 108 a erzeugte Ausgangssignal wird durch
eine Dämpfungsschaltung 110 a gedämpft, die vorzugsweise
einen Dämpfungsfaktor von 0,5 hat, so daß an den ersten
Eingang einer ersten Multiplizierschaltung 112 a ein Signal
angelegt wird, das sich gemäß der Längskomponente des Mittelwertes
der Induktionsmaschinenständerströme ändert.
Ein zweiter Summierverstärker 108 b ist an seinem ersten
und an seinem zweiten nichtinvertierenden Eingang jeweils
mit dem zweiten Ausgang der Transformationsschaltungen 100 a
bzw. 100 b verbunden. Der Summierverstärker 108 b erzeugt gemäß
der Summe der Signale I q 1 und I q 2, die an seinen ersten
bzw. an seinen zweiten nichtinvertierenden Summierverstärkereingang
angelegt werden, ein Ausgangssignal, das sich
gemäß der Querkomponente der durch die beiden Maschinen
aufgenommenen Gesamtständerströme ändert. Das durch den
Summierverstärker 108 b erzeugte Ausgangssignal wird durch
eine Dämpfungsschaltung 110 b gedämpft, die typischerweise
einen Dämpfungsfaktor von 0,5 hat, damit an den ersten Eingang
einer zweiten Multiplizierschaltung 112 b ein Signal
angelegt wird, das sich gemäß der Maschinenquerkomponente
des Mittelwertes der Induktionsmaschinenständerströme ändert.
Die Multiplizierschaltungen 112 a und 112 b empfangen jeweils
an ihrem zweiten Eingang ein Signal "R" aus einer Prozessorschaltung
113. Die Prozessorschaltung 113 enthält einen
Verstärker 114, dessen Eingang über einen Analogschalter
116 mit dem Ausgang eines Begrenzers 118 oder mit Masse
verbunden ist. Der Begrenzer 118 empfängt an seinem Eingang
das Ausgangssignal einer Dividierschaltung 120, die
an dem Zählereingang N das Signal |Ψ| empfängt, welches sich
gemäß dem mittleren Maschinenständerfluß ändert, und am
Nennereingang D das durch den Stromfühler 42 von Fig. 1 erzeugte
Ausgangssignal.
Der Analogschalter 116 spricht auf die Ausgangssignalamplitude
eines Komparators 122 an, an dessen invertierenden
Eingang das Signal sin R MITT , welches sich gemäß der mittleren
Maschinenphasenwinkelbeziehungsgröße ändert, und an
dessen nichtinvertierenden Eingang ein einen festen Wert
aufweisendes Referenzsignal sin R ref angelegt wird, dessen
Größe in direkter Beziehung zu der mittleren Induktionsmaschinenphasenwinkelbeziehungsgröße
während Intervallen steht,
in denen die Maschine nicht stark belastet ist. Während Intervallen
starker Maschinenbelastung, in denen sin R ref
kleiner als sin R MITT ist, verbindet der Analogschalter 116
den Eingang des Verstärkers 114 mit dem Begrenzer 118, was
zur Folge hat, daß an den Verstärker ein Signal angelegt
wird, das sich gemäß dem durch die Maschinen 12 a und 12 b
von Fig. 1 erzeugten Istfluß pro Ampère ändert. Das Ausgangssignal
des Begrenzers 118, das zu dem mittleren Maschinenfluß
pro Ampère und daher zu dem Maschinenständerwiderstand
proportional ist, wird durch den Verstärker 114 skaliert,
und demgemäß legt der Verstärker 114 jeweils an die
Multiplizierschaltungen 112 a und 112 b ein Signal an, das
sich gemäß dem effektiven Maschinenständerwiderstand ändert,
wodurch bewirkt wird, daß die Multiplizierschaltungen
112 a und 112 b jeweils ein Signal erzeugen, das sich gemäß
der Längs- bzw. der Querkomponente des mittleren Spannungsabfalls
an dem Induktionsmaschinenständerwiderstand ändert.
In Intervallen, während denen keine Bedingungen starker Maschinenbelastung
herrschen, verbindet der Analogschalter
116 den Eingang des Verstärkers 114 mit Masse, was zur Folge
hat, daß an den zweiten Eingang der Multiplizierschaltungen
112 a und 112 b jeweils ein Ausgangssignal mit dem Wert null
angelegt wird.
Die Multiplizierschaltungen 112 a und 112 b sind jeweils
an ihrem Ausgang mit dem invertierenden Eingang eines Summierverstärkers
124 a bzw. 124 b verbunden. An den nichtinvertierenden
Eingang des Summierverstärkers 124 a legt die
Transformationsschaltung 100 c das Signal V ds an, und gemäß
der Differenz in der Größe zwischen den Signalen, die der
Summierverstärker 124 a an seinem invertierenden und an seinem
nichtinvertierenden Eingang empfängt, gibt er ein Ausgangssignal
an einen Integrator 126 a ab, der das an ihn angelegte
Eingangssignal integriert, um ein Ausgangssignal
Ψ ds zu erzeugen, das sich in der Amplitude gemäß der
Längskomponente des Mittelwertes des durch die Maschinen
12 a und 12 b von Fig. 1 erzeugten Ständerflusses ändert.
An den nichtinvertierenden Eingang des Summierverstärkers
124 b legt die Transformationsschaltung 100 c das Signal V qs
an, und gemäß der Differenz in der Größe zwischen den an
seinen invertierenden und an seinen nichtinvertierenden
Eingang angelegten Signalen gibt der Summierverstärker 124 b
ein Ausgangssignal an einen Integrator 126 b ab, der das an
ihn angelegte Eingangssignal integriert, um ein Ausgangssignal
Ψ qs zu erzeugen, welches sich in der Amplitude gemäß
der Querkomponente des Mittelwertes des durch die Induktionsmaschinen
erzeugten Ständerflusses ändert.
Die Flußsignale Ψ ds und Ψ qs , die durch die Integratoren
126 a bzw. 126 b erzeugt werden, werden durch die Prozessorschaltung
113 für Maschinenbelastungszustände kompensiert,
um den großen Einfluß des Maschinenständerwiderstands auf
den tatsächlichen Maschinenständerfluß während Intervallen
starker Maschinenbelastung zu berücksichtigen. Während
solchen Intervallen starker Maschinenbelastung, in denen
der Analogschalter 116 den Verstärker 114 mit dem Begrenzer
118 verbindet, berücksichtigen die Flußsignale Ψ ds und
Ψ qs den effektiven Maschinenständerwiderstand. In Intervallen,
in denen keine starken Maschinenbelastungen vorhanden
sind und in denen der Schalter 116 den Eingang des
Verstärkers 114 mit Masse verbindet, gehorchen die Flußsignale
Ψ ds und Ψ qs nur den Signalen V ds und V qs , was
der Erscheinung entspricht, daß während Intervallen geringer
Maschinenbelastungen die Maschinenquer- und -längsständerspannungskomponenten
in der Größe ungefähr gleich
den nominell wahren Quer- bzw. Längskomponenten des Maschinenständerflusses
sind.
Das durch den Integrator 126 a erzeugte Ausgangssignal wird
an einen Quadrierverstärker 130 a angelegt, und ebenso
wird das durch den Integrator 126 b erzeugte Ausgangssignal
an einen Quadrierverstärker 130 b angelegt. Die durch die
Verstärker 130 a und 130 b erzeugten Ausgangssignale werden
an den ersten bzw. an den zweiten nichtinvertierenden Eingang
eines Summierverstärkers 132 angelegt, der ein Ausgangssignal
erzeugt, das sich gemäß dem Quadrat der mittleren
Induktionsmaschinenluftspaltflüsse ändert. Das Signal
Ψ² wird an einen Quadratwurzelverstärker 134 angelegt, der
ein Ausgangssignal |Ψ| erzeugt, das sich gemäß der Quadratwurzel
der Eingangssignalgrößen ändert. Das Signal |Ψ|
wird an den Regelkreis 26 von Fig. 1A und 1B und an den
Zählereingang N der Dividierschaltung 120 angelegt.
Die Integratoren 126 a und 126 b sind jeweils außerdem am
Ausgang mit dem ersten Eingang der Multiplizierschaltungen
136 a bzw. 136 b verbunden. An den zweiten Eingang der Multiplizierschaltung 136 a wird das durch die Dämpfungsschaltung
110 a erzeugte Ausgangssignal angelegt, und gemäß dem
Produkt der Größe der an den ersten und an den zweiten
Multiplizierschaltungseingang angelegten Signale erzeugt
die Multiplizierschaltung 136 a ein Ausgangssignal, das sich
gemäß dem Ausdruck
I qsMITT · Ψ dsMITT
ändert, wobei
I qsMITT die Querkomponente des mittleren Induktionsmaschinenständerstroms
und Ψ dsMITT die Längskomponente des Mittelwertes
des Induktionsmaschinenständerflusses darstellt.
An den zweiten Eingang der Multiplizierschaltung 136 b
wird das durch die Dämpfungsschaltung 110 b erzeugte Ausgangssignal
angelegt, und die Multiplizierschaltung 136 b
erzeugt gemäß dem Produkt der Größe der an den ersten und
an den zweiten Multiplizierschaltungseingang angelegten
Signale ein Ausgangssignal, das sich gemäß dem Ausdruck
I dsMITT · Ψ qsMITT ändert, wobei I dsMITT die Längskomponente
des Mittelwertes des Maschinenständerstroms und
Ψ qsMITT die Querkomponente des mittleren Induktionsmaschinenständerflusses
darstellt. Die durch die Multiplizierschaltungen
136 a und 136 b erzeugten Ausgangssignale
werden an den nichtinvertierenden bzw. an den invertierenden
Eingang eines Summierverstärkers 140 angelegt. Gemäß
der Differenz in der Größe zwischen den an seinen invertierenden
und an seinen nichtinvertierenden Eingang angelegten
Signalen erzeugt der Summierverstärker 140 ein Ausgangssignal
t MITT , welches sich gemäß dem mittleren Induktionsmaschinendrehmoment
T MITT ändert.
Das Signal t MITT , das durch den Summierverstärker 140 erzeugt
wird, wird an den Zählereingang N einer Dividierschaltung
142 angelegt, die ein Ausgangssignal erzeugt,
welches zu der Größe des Verhältnisses des Zählereingangssignals
zu dem Nennereingangssignal proportional ist.
Die Dividierschaltung 142 empfängt an dem Nennereingang D
aus einer Multiplizierschaltung 143 ein Signal, welches
sich gemäß der Größe des Produkts des mittleren
Induktionsmaschinenständerflusses Ψ MITT und des mittleren
Induktionsmaschinenständerstroms I MITT ändert. Aus der Beziehung
sin R MITT ∼ T MITT /(I MITT Ψ MITT )
ist leicht zu erkennen, daß das durch die Dividierschaltung
142 erzeugte Ausgangssignal, welches sich gemäß dem
Größenverhältnis der an den Dividierschaltungszählereingang
und an den Dividierschaltungsnennereingang angelegten
Signale ändert, direkt mit sin R MITT , der mittleren
Maschinenphasenwinkelbeziehungsgröße, ändert.
Die Multiplikationsschaltung 143 enthält einen Summierverstärker
144, der an seinem nichtinvertierenden Eingang das
Signal |Ψ| aus dem Quadratwurzelverstärker 134 empfängt.
Ein Verstärker 146, dessen Verstärkung zu X lr , der mittleren
Induktionsmaschinenstreureaktanz, proportional ist,
ist an seinem Eingang mit dem Stromfühler 42 der Fig. 1A
und 1B verbunden und liefert ein Signal, das sich gemäß dem
Ausdruck X lr I DC ändert, wobei I DC der Eingangsstrom
des Wechselrichters 14 ist, zu dem invertierenden Eingang des
Summierverstärkers 144. Gemäß der Differenz in der Größe zwischen
den Signalen, die an den invertierenden und an den
nichtinvertierenden Eingang angelegt werden, erzeugt der
Summierverstärker 144 ein Ausgangssignal, das sich gemäß
dem Ausdruck |Ψ|-X lr I DC ändert und an den ersten Eingang
einer Multiplizierschaltung 150 angelegt wird. An den
zweiten Eingang der Multiplizierschaltung 150 wird das durch
den Stromfühler 42 der Fig. 1A und 1B erzeugte Ausgangssignal
angelegt. Die Multiplizierschaltung 150 erzeugt ein Ausgangssignal,
das sich gemäß der Größe des Produktes der
Signale ändert, die an den ersten und an den zweiten Eingang
angelegt werden, und somit ist das Multiplizierschaltungsausgangssignal
proportional zu dem Ausdruck I DC |Ψ|-I DC ²X lr .
Wenn man beachtet, daß sich der Wechselrichtereingangsstrom
I DC direkt mit I MITT , dem Mittelwert des Induktionsmaschinenständerstroms,
ändert, ist leicht zu erkennen,
daß sich die Größe des Ausgangssignals der Multiplizierschaltung
150 gemäß der Größe des Produkts aus dem mittleren
Induktionsmaschinenständerfluß und dem Mittelwert der Induktionsmaschinenständerströme
ändert. Durch Verringern der
Größe des ersten Eingangssignals an der Multiplizierschaltung
150 durch Subtrahieren der Größe von X lr I DC ² kann das Multiplizierschaltungsausgangssignal
vorteilhafterweise monoton
gemacht werden. Eine weitere, ausführliche Erläuterung
der Schaltungen, die die Induktionsmaschinenständerströme
und -spannungen verarbeiten, um eine Angabe
über die Maschinenphasenwinkelbeziehungsgröße zu erhalten,
findet sich in der DE-OS 27 44 319.
Der Schlupfgrenzwertsignalgenerator 68, der, wie in den
Fig. 1A und 1B gezeigt, dem Regelkreis 28 ein Signal liefert,
das zu der Schlupffrequenz der am stärksten belasteten
Induktionsmaschine proportional ist, ist in Blockform
in den Fig. 3A und 3B dargestellt. Der Schlupfgrenzwertsignalgenerator
68 enthält sechs Absolutwertgeneratoren
170 a bis 170 f, von denen jeder ein Ausgangssignal erzeugt,
das sich gemäß dem Absolutwert des an ihn angelegten Eingangssignals
ändert. An die Absolutwertgeneratoren 170 a,
170 b und 170 c wird jeweils das Ausgangssignal eines der
Stromfühler 102 a, 102 b bzw. 102 c der Fig. 1A und 1B angelegt,
und die Absolutwertgeneratoren liefern jeweils ein
Ausgangssignal, das sich gemäß dem Absolutwert einer der
Ständerstromphasenkomponenten I a 1, I b 1 bzw. I c 1 der Induktionsmaschine
12 a ändert, an einen gesonderten Eingang der
drei Eingänge eines Summierverstärkers 174 a. Der Summierverstärker
174 a gibt ein Ausgangssignal, das sich gemäß
der Summe der Größe der an die drei Summierverstärkereingänge
angelegten Signale ändert, an einen Verstärker 176 a
ab, der mit einem Komparator 178 verbunden ist. Der Verstärker
176 a, der typischerweise einen Dämpfungsfaktor von
0,5 hat, dämpft das an den nichtinvertierenden Eingang des
Komparators 178 angelegte Summierverstärkerausgangssignal,
um eine Überlastung des nichtinvertierenden Komparatoreinganges
zu verhindern.
An die Absolutwertgeneratoren 170 d, 170 e und 170 f wird jeweils
das Ausgangssignal eines der Stromfühler 102 d, 102 e
bzw. 102 f von Fig. 1 angelegt und jeder Absolutwertgenerator
gibt ein Ausgangssignal, das sich gemäß dem Absolutwert
einer der Ständerstromphasenkomponenten I a 2, I b 2
bzw. I c 2 der Induktionsmaschine 12 b ändert, an einen gesonderten
Eingang der drei Eingänge eines Summierverstärkers
174 b ab. Der Summierverstärker 174 b gibt ein Ausgangssignal,
das sich gemäß der Summe der an die drei Summierverstärkereingänge
angelegten Signale ändert, an einen Verstärker
176 b ab, der mit dem Eingang eines zweiten Verstärkers
180 verbunden ist, dessen Ausgang mit dem invertierenden
Eingang des Komparators 178 verbunden ist. Die
Verstärker 176 b und 180, die typischerweise Dämpfungsfaktoren
von 0,5 bzw. 0,9 haben, dämpfen nacheinander das
an den invertierenden Komparatoreingang angelegte Summierverstärkerausgangssignal,
um eine Überlastung des invertierenden
Komparatoreinganges zu verhindern.
Ein erster Analogschalter 182 a, der auf die Ausgangssignalamplitude
des Komparators 178 anspricht, verbindet den
ersten Eingang einer ersten Multiplizierschaltung 184 a mit
dem ersten Ausgang der Transformationsschaltung 100 a oder
100 b von Fig. 2. Abhängig davon, welche der Induktionsmaschinen
12 a und 12 b von Fig. 1 mehr Strom aufnimmt, was anzeigt,
welche Maschine stärker belastet ist, hat die Ausgangssignalamplitude
des Komparators 178 entweder einen
Signalwert "eins" oder einen Signalwert "null", was bewirkt,
daß der Analogschalter 182 a den ersten Ausgang einer der
Transformationsschaltungen 100 a bzw. 100 b mit dem ersten
Eingang der Multiplizierschaltung 184 a verbindet. Auf diese
Weise wird an den ersten Eingang der Multiplizierschaltung
184 a ein Signal angelegt, das sich gemäß der Längskomponente
des durch die am stärksten belastete Maschine 12 a oder
12 b von Fig. 1 aufgenommenen Ständerstroms ändert. In
gleicher Weise verbindet ein Analogschalter 182 b den ersten
Eingang einer zweiten Multiplizierschaltung 184 b mit dem
Ausgang der Transformationsschaltung 100 a oder 100 b entsprechend
der Ausgangssignalamplitude des Komparators 178.
Daher wird an den ersten Eingang der Multiplizierschaltung
184 b durch die Transformationsschaltung 100 a oder 100 b ein
Signal angelegt, das sich gemäß der Querkomponente des
durch die am stärksten belastete Induktionsmaschine aufgenommenen
Ständerstroms ändert.
Die Multiplizierschaltung 184 a empfängt an ihrem zweiten
Eingang das Signal Ψ qs aus dem Integrator 126 a in den
Fig. 2A und 2B und erzeugt ein Ausgangssignal, das sich in
der Größe gemäß dem Produkt der Größe der an den ersten
und an den zweiten Eingang der Multiplizierschaltung 184 a
angelegten Signale ändert. Die Multiplizierschaltung 184 b
empfängt an ihrem zweiten Eingang aus dem Integrator 126 b
von Fig. 2A und 2B das Signal Ψ ds und erzeugt ein Ausgangssignal,
das sich in der Amplitude gemäß dem Produkt der
Größe der an den ersten und an den zweiten Eingang der
Multiplizierschaltung 184 b angelegten Signale ändert.
Ein Summierverstärker 186 empfängt an seinem nichtinvertierenden
und an seinem invertierenden Eingang die Ausgangssignale,
die durch die Multiplizierschaltungen 184 a bzw.
184 b erzeugt werden. Gemäß der Differenz zwischen den an
seinen nichtinvertierenden und an seinen invertierenden
Eingang angelegten Signalen erzeugt der Summierverstärker
186 ein Ausgangssignal t max , das sich gemäß dem Gesamtdrehmoment
ändert, welches durch die am stärksten belastete
Induktionsmaschine erzeugt wird. Das durch den Summierverstärker
186 erzeugte Ausgangssignal wird an den Zählereingang
N einer Dividierschaltung 188 angelegt, deren Nennereingang
D mit dem Ausgang des Summierverstärkers 132 des
Signalgenerators 32 verbunden ist, welcher in den Fig. 2A
und 2B gezeigt ist. Die Dividierschaltung 188 erzeugt ein
Ausgangssignal, das zu der Größe des Verhältnisses der an
ihren Zähler- und ihren Nennereingang angelegten Signale
proportional ist. Daher ändert sich das Ausgangssignal
der Dividierschaltung 188 gemäß dem Verhältnis t max /Ψ²,
wobei t max das durch die am stärksten belastete Induktionsmaschine
erzeugte Drehmoment und Ψ² das Quadrat
des mittleren Induktionsmaschinenflusses ist. Da sich das
Verhältnis t max /Ψ² gemäß der Schlupffrequenz der am
stärksten belasteten Induktionsmaschine ändert, ist zu erkennen,
daß sich das Ausgangssignal der Dividierschaltung
188 ebenfalls mit der Schlupffrequenz der am stärksten belasteten
Maschine ändert. Das durch die Dividierschaltung
188 erzeugte Ausgangssignal wird zuerst durch ein Tiefpaßfilter
190 gefiltert und dann durch einen Begrenzer 192
begrenzt, bevor es an einen Richtungskontroller 193 angelegt
wird, welcher im wesentlichen den gleichen Aufbau wie
der Richtungskontroller 83 von Fig. 1 hat. Durch Filtern
und Begrenzen des Eingangssignals an dem Richtungskontroller
193 gewährleisten das Filter 190 und der Begrenzer 192,
daß der befohlene Maschinenschlupf nicht einen vorbestimmten
maximalen Maschinenschlupf übersteigt. Der Richtungskontroller
193 spricht sowohl auf das Richtungssignal d
als auch auf das Schlupfgrenzwertsignal, das durch den Begrenzer
192 erzeugt wird, an und kehrt die Polarität des
durch den Begrenzer erzeugten Schlupfgrenzwertsignals um,
wenn die beiden Signale entgegengesetzte Polarität haben.
Claims (11)
1. Steuereinrichtung für ein Induktionsmaschinen-Antriebssystem
mit einem spannungsgeregelten Gleichrichter, mit
einem daran über einen Gleichstrom-Zwischenkreis angeschlossenen
Wechselrichter, dessen Ausgangsfrequenz durch
einen Frequenzregler entsprechend Befehlssignalen unter
Berücksichtigung eines Phasenwinkelsignals einstellbar
ist, und mit einer Schaltungsanordnung, die Ständerstrom-
Signale aufnimmt und das Phasenwinkelsignal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Wechselrichter
(14) mehrere unterschiedlich belastbare Induktionsmaschinen
(12 a, 12 b) parallel angeschlossen sind, daß die Schaltungsanordnung
(32, 68) außer den Ständerstrom-Signalen
von jeder einzelnen Maschine Spannungssignale von dem
gemeinsamen Wechselrichterausgang aufnimmt und daraus als
Phasenwinkelsignal ein dem mittleren Phasenwinkel zwischen
Fluß und Ständerströmen aller Induktionsmaschinen entsprechendes
Signal und darüber hinaus ein der Schlupffrequenz
der am stärksten belasteten Induktionsmaschine entsprechendes
Schlupffrequenzsignal erzeugt, daß der Spannungsregler
(26) die Ausgangsspannung des Gleichrichters (16)
entsprechend dem Phasenwinkelsignal unter Rückführung der
Wechselrichtereingangsspannung regelt und daß der Frequenzregler
(28) entsprechend dem jeweiligen Befehlssignal
die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters gemäß dem Phasenwinkelsignal
und dem Schlupffrequenzsignal unter Rückführung
der Wechselrichter-Ausgangsfrequenz regelt.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung (32, 68) einen Parameter-
Signalgenerator (32), der aus den Ständerstrom-Signalen
und den Spannungssignalen neben dem Phasenwinkelsignal
Flußsignale erzeugt, die jeweils dem Betrag, der Längskomponente
bzw. der Querkomponente des mittleren Ständerflusses
entsprechen, und einen Schlupffrequenz-Signalgenerator
(68) aufweist, der in an sich bekannter Weise aus den
Ständerstrom-Signalen und den im Parameter-Signalgenerator
erzeugten Flußsignalen das der Schlupffrequenz der am
stärksten belasteten Maschine entsprechende Schlupffrequenzsignal
erzeugt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsregler (26) eine erste
Schleife (30 bis 38), die entsprechend dem Phasenwinkelsignal
ein Sollstromsignal für den Zwischenkreisstrom erzeugt,
und eine zweite Schleife (40 bis 50) enthält, die
entsprechend der Differenz zwischen dem Sollstromsignal
und einem Iststromsignal für den Zwischenkreisstrom sowie
entsprechend einem Istspannungssignal für die Wechselrichtereingangsspannung
ein Spannungsbefehlssignal (V*) erzeugt,
das die Ausgangsspannung des Gleichrichters (16)
bestimmt.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schleife (30 bis 38) einen ersten
Begrenzer (30), der aus dem Phasenwinkelsignal ein zum
mittleren Sollständerfluß proportionales Sollflußsignal
erzeugt und begrenzt, einen Summierverstärker (34), der
entsprechend der Differenz zwischen dem Sollflußsignal und
einem dem Betrag des mittleren Ist-Ständerflusses entsprechenden
Istflußsignal ein Flußfehlersignal erzeugt, ein
Tiefpaßfilter (36), das das Flußfehlersignal filtert, und
einen zweiten Begrenzer (38) enthält, der aus dem gefilterten
Flußfehlersignal das Sollstromsignal erzeugt und
begrenzt.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schleife (40 bis 50) einen
ersten Summierverstärker (40), der ein Ausgangssignal
erzeugt, das zur Summe aus dem Sollstromsignal und einem
vom Benutzer vorgegebenen Mindeststromsignal für einen
Mindest-Zwischenkreisstrom abzüglich des Iststromsignals
proportional ist, eine Sollspannungssignal-Schaltung (44,
46), die aus dem Ausgangssignal des ersten Summierverstärkers
(40) ein Sollspannungssignal erzeugt, und einen zweiten
Summierverstärker (48) enthält, der aus dem Sollspannungssignal
und dem Istspannungssignal das Spannungsbefehlssignal
(V*) erzeugt.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollspannungssignal-Schaltung (44, 46) einen
Verstärker (44) mit hoher Verstärkung zum Skalieren des
Ausgangssignals des ersten Summierverstärkers (40) und
einen Begrenzer (46) zur Amplitudenbegrenzung des Sollspannungssignals
enthält.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzregler (28) eine
erste Schleife (54 bis 58), die ein der Differenz zwischen
einem vom Benutzer eingegebenen Sollfrequenzsignal ( ω e *)
als Befehlssignal und einem Frequenzbefehlssignal ( ω e ′)
entsprechendes Phasenwinkelbefehlssignal erzeugt, eine
zweite Schleife (60, 61, 69), die ein der Differenz zwischen
dem Phasenwinkelbefehlssignal und einer zusammengefaßten
Größe aus dem Phasenwinkelsignal und dem
Schlupffrequenzssignal entsprechendes Phasenwinkelfehlersignal
erzeugt, und eine dritte Schleife (70, 72, 76,
80, 82) enthält, die aus dem Phasenwinkelfehlersignal das
Frequenzbefehlssignal erzeugt, das die Ausgangsfrequenz
des Wechselrichters (14) bestimmt.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schleife (54, 56, 58) einen Summierverstärker
(54), der ein der Differenz zwischen dem Sollfrequenzsignal
( ω e *) und dem Frequenzbefehlssignal ( ω e ′)
entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, und einen Begrenzer
(58) enthält, der zum Erzeugen des Phasenwinkelbefehlssignals
das Ausgangssignal des Summierverstärkers begrenzt.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schleife (60, 61, 69) einen
ersten Verstärker (60), dessen Verstärkung einstellbar
ist, um das Phasenwinkelbefehlssignal gemäß der Wechselrichter-
Ausgangsfrequenz zu verstärken, einen Summierverstärker
(61), der ein dem Ausgangssignal des ersten
Verstärkers abzüglich der zusammengefaßten Größe aus dem
Phasenwinkelsignal und dem Schlupffrequenzsignal entsprechendes
Ausgangssignal erzeugt, und einen zweiten Verstärker
(69) enthält, dessen Verstärkung einstellbar ist, um
zum Erzeugen des Phasenwinkelfehlersignals das Ausgangssignal
des Summierverstärkers gemäß der Wechselrichter-
Ausgangsfrequenz zu verstärken.
10. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schleife (70, 72,
76, 80, 82) einen Verstärker (70) mit fester Verstärkung
zum Erzeugen eines dem Phasenwinkelfehlersignal entsprechenden
Ausgangssignals, einem dem Verstärker nachgeschalteten
ersten Begrenzer (80) zur Amplitudenbegrenzung
des Ausgangssignals des Verstärkers, einen Integrator (72)
zum Integrieren des Phasenwinkelfehlersignals, einen
Summierverstärker (76), der ein der Summe aus den Ausgangssignalen
des ersten Begrenzers und des Integrators
entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, und einen zweiten
Begrenzer (82) enthält, der das Ausgangssignal des Summierverstärkers
begrenzt, um das Frequenzbefehlssignal
( ω e ′) zu erzeugen.
11. Steuereinrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine zwischen den zweiten Begrenzer (82) der dritten
Schleife (70, 72, 76, 80, 82) und den Wechselrichter (14)
geschaltete Drehrichtungs-Steuerstufe (83), die die Polarität
des Frequenzbefehlssignals ( l e ′) umkehrt, wenn sich
die Ist-Drehrichtung der Maschinen (12 a, 12 b) von einer
Soll-Drehrichtung unterscheidet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/132,783 US4298831A (en) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Method and apparatus for operating a plurality of parallel coupled, arbitrarily loaded induction machines from a single controlled current inverter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3110244A1 DE3110244A1 (de) | 1982-04-15 |
DE3110244C2 true DE3110244C2 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=22455565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813110244 Granted DE3110244A1 (de) | 1980-03-24 | 1981-03-17 | "steuereinrichtung und -verfahren fuer ein wechselrichtergespeistes induktionsmaschinenantriebssystem" |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4298831A (de) |
JP (1) | JPS5924640B2 (de) |
DE (1) | DE3110244A1 (de) |
SE (1) | SE8100739L (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4433276A (en) * | 1980-10-23 | 1984-02-21 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Three phase power factor controller |
US4404511A (en) * | 1980-10-23 | 1983-09-13 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Motor power factor controller with a reduced voltage starter |
JPS6016850B2 (ja) * | 1981-02-06 | 1985-04-27 | 住友金属工業株式会社 | コ−ルドタンデムミルの圧延速度揃速方法 |
DE3268669D1 (en) * | 1981-08-03 | 1986-03-06 | Hitachi Ltd | Apparatus for driving a polyphase brushless motor with a suppressed torque ripple |
JPS5943244U (ja) * | 1982-09-16 | 1984-03-21 | 精興工業株式会社 | 自動車用ル−フキヤリヤ− |
CA1201510A (en) * | 1983-02-04 | 1986-03-04 | Ronald C. Trussler | Inching supply torque control |
DE3326948A1 (de) * | 1983-07-22 | 1985-01-31 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren und schaltungsanordnung zum betrieb eines elektrischen triebfahrzeugs mit mehreren an einem umrichter parallel arbeitenden antriebsmotoren |
CH672330A5 (de) * | 1986-02-04 | 1989-11-15 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | |
US4947089A (en) * | 1989-10-30 | 1990-08-07 | Abel Manufacturing Co., Inc. | Apparatus for selectively controlling a plurality of electric motors |
EP0458974B1 (de) * | 1989-12-15 | 1996-04-24 | Anritsu Corporation | Inverter-geregelte vorrichtung zum transport und messen von gegenständen |
US5444359A (en) * | 1992-06-26 | 1995-08-22 | Green Technologies, Inc. | Load sensitive variable voltage motor controller |
US5329223A (en) * | 1992-06-26 | 1994-07-12 | Green Technologies, Inc. | Ideal voltage controller for conserving energy in inductive loads |
US5361565A (en) * | 1993-01-19 | 1994-11-08 | Bayer Robert F | Elevating system |
US5349278A (en) * | 1993-05-13 | 1994-09-20 | Hughes Aircraft Company | Torque oscillation compensation utilizing velocity feedback |
US5350989A (en) * | 1993-05-13 | 1994-09-27 | Hughes Aircraft Company | Torque oscillation compensation utilizing battery current sensing |
DE19615095C1 (de) * | 1996-04-17 | 1997-08-21 | Univ Dresden Tech | Verfahren zur Flußsollwertführung von Drehstrom-Asynchronmotoren |
US6072287A (en) * | 1999-03-11 | 2000-06-06 | Lockheed Martin Corporation | Polyphase AC machine controller |
GB2449427B (en) * | 2007-05-19 | 2012-09-26 | Converteam Technology Ltd | Control methods for the synchronisation and phase shift of the pulse width modulation (PWM) strategy of power converters |
WO2014045407A1 (ja) * | 2012-09-21 | 2014-03-27 | 三菱電機株式会社 | 電動機制御装置及び電動機制御方法 |
ES2833799T3 (es) | 2017-06-29 | 2021-06-15 | Bombardier Transp Gmbh | Procedimiento para detectar diferencias de carga |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3911340A (en) * | 1973-10-01 | 1975-10-07 | Gen Electric | Method and apparatus for automatic IR compensation |
US3916275A (en) * | 1974-10-10 | 1975-10-28 | Gen Electric | Accurate motor slip control system with speed rate limited |
DE2637116A1 (de) * | 1975-08-19 | 1977-03-03 | Gen Electric | Induktionsmotorsteueranordnung |
US4088934A (en) * | 1976-10-04 | 1978-05-09 | General Electric Company | Means for stabilizing an a-c electric motor drive system |
US4135118A (en) * | 1976-10-05 | 1979-01-16 | Kernforschungsanlage Julich Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | System for determining the relative angular positions of the rotors of two synchronously driven synchronous motors |
-
1980
- 1980-03-24 US US06/132,783 patent/US4298831A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-01-30 SE SE8100739A patent/SE8100739L/xx not_active Application Discontinuation
- 1981-03-17 DE DE19813110244 patent/DE3110244A1/de active Granted
- 1981-03-20 JP JP56039675A patent/JPS5924640B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS56153999A (en) | 1981-11-28 |
SE8100739L (sv) | 1981-09-25 |
DE3110244A1 (de) | 1982-04-15 |
JPS5924640B2 (ja) | 1984-06-11 |
US4298831A (en) | 1981-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3110244C2 (de) | ||
DE2648150C2 (de) | Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines über einen Zwischenkreisumrichter gespeisten Asynchronmotors | |
DE2644748C3 (de) | Anordnung zur Regelung der Drehzahl einer Asynchronmaschine | |
DE3722099C2 (de) | ||
DE2813503A1 (de) | Erregungssteuervorrichtung | |
DE2833542B1 (de) | Drehfeldmaschinenantrieb,bestehend aus einer umrichtergespeisten Drehfeldmaschine,insbesondere Synchronmaschine und einer Stromrichtersteuerung fuer den eigengetakteten,insbesondere feldorientierten Betrieb dieser Maschine,mit zwei baugleichen Wechselspannungsintegratoren und Verfahren zum Betrieb des Dre | |
EP0043973A1 (de) | Drehfeldmaschinenantrieb mit einer umrichtergespeisten Drehfeldmaschine und einer mit zwei Wechselspannungsintegratoren und einer Rechenmodellschaltung verbundenen Umrichtersteuerung | |
DE4129539C2 (de) | Drehzahlregelkreis für einen Elektromotor | |
DE69403142T2 (de) | Blindleitungsregler und Regelverfahren zur Reduktion von Schaltverlusten im Beharrungsbetrieb | |
DE2939133A1 (de) | Induktionsmotor-steuervorrichtung | |
DE3708261A1 (de) | Einrichtung zum steuern eines dreiphasen-wechselrichters zur versorgung des wechselstrommotors einer aufzugsanlage | |
DE3641278A1 (de) | Wechselrichter | |
DE3319089C2 (de) | ||
DE4107362C2 (de) | Verfahren zum stoßfreien Zuschalten eines Umrichters auf eine sich mit unbekannter Drehzahl drehende Drehstromasynchronmaschine | |
DE3203974C2 (de) | Regelanordnung für einen mehrphasigen Wechselstrommotor | |
DE3406269C2 (de) | ||
DE3721631C2 (de) | ||
EP0085338B1 (de) | Vorrichtung zum Bestimmen der gemeinsamen Frequenz zweier unabhängig veränderlicher Wechselgrössen, insbesondere bei einer Drehfeldmaschine | |
DE1638097B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors | |
DE3708246C2 (de) | ||
DE3326536A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur begrenzung der zwischenkreisspannung eines einen wechselstrommotor speisenden pulswechselrichters | |
DE2945919A1 (de) | Drehzahlvariable konstantfrequenz- leistungsgeneratorvorrichtung | |
DE2826852C2 (de) | ||
DE2657762A1 (de) | Regelschaltung fuer einen steuerbaren stromrichter | |
DE4019849A1 (de) | Steuerung fuer einen induktionsmotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |