DE3109870A1 - Einrichtung zum zerstoeren von scheiben eines fahrzeuges - Google Patents

Einrichtung zum zerstoeren von scheiben eines fahrzeuges

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DE3109870A1
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Bernd Ing.(grad.) 8071 Wettstetten Krebs
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Audi NSU Auto Union AG
Audi AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/12Mirror assemblies combined with other articles, e.g. clocks

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Description

  • Einrichtung zum Zerstören von Scheiben
  • eines Fahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zerstören von Scheiben eines Fahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bei öffentlichen Verkehrsmitteln üblich, diese mit einem sogenannten Nothammer auszurüsten um sicherzusellen, daß die Fahrgäste damit im Notfall die Scheiben des Fahrzeuges zertrümmern und das Fahrzeug verlassen können. Da es auch bei Personenkraftwagen vorkommt, daß sich nach einem .Unfall weder die Türen noch die Fenster öffnen lassen, werden auch Personenkraftwagen zunehmend mit im Zubehörhandel erhältlichen Nothämmern ausgerüstet. Neben den hohen Anschaffungskosten für den Nothammer und eine entsprechende Halterung haben die bekannten Einrichtungen den Nachteil, daß sie selbst zur Gefahr werden können, wenn sie an einer exponierten Stelle montiert werden und sich dadurch die Insassen - z. B. bei einem Oberschlag -verletzten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einrichtung zum Zerstören von Scheiben zu schaffen, durch welche eine Verletzung der Insassen ausgeschlossen ist, eine separate Halterung eingespart werden kann und welche wirtschaftlich herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird mit den im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Durch die Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung an einem Innenausstattungsteil ist kein separater Griff erforderlich, da dessen Funktion von dem Innenausstattungsteil im Notfall übernommen werden kann. Ebenso entfällt die für bekannte Einrichtungen notwendige Halterung. Der gesamte Bauaufwand besteht alleinig darin, daß an einem vorhandenen Innenausstattungsteil eine zum Zerstören von Fahrzeugscheiben geeignete Spitze ausgebildet ist.
  • So kann beispielsweise eine Stahl spitze mit eingegossen oder zusätzlich befestigt sein. Je nach baulichen Gegebenheiten ist auch eine nachträgliche Montage möglich. Zweckmäßig wird die Spitze im Bereich der Halterung des Innenausstattungsteiles ausgebildet, da es dort meist möglich ist, die Spitze geschützt in dem Karosserieteil, an welchem das Innenausstattungsteil befestigt ist, unterzubringen.
  • Das die Spitze aufnehmende Innenausstattungsteil muß so befestigt sein, daß es ohne Zuhilfenahme von Werkzeug leicht von Hand gelöst werden kann.
  • Eine Rast- oder Steckverbindung, ein Exzenterverschluß oder ähnliche Befestigungsarten sind dafür geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann an allen Innenausstattungsteilen ausgebildet sein, welche sich in der oben beschriebenen Weise im Fahrzeug befestigen lassen. Neben den unmittelbaren Fahrzeugausstattungsteilen läßt sich die Einrichtung auch an Zubehörteilen ausbilden. So z. B. an einem Warndreieck, einem Halter für den Feuerlöscher oder am Feuerlöscher selbst. Wie Versuche gezeigt haben, können mit diesen Zubehörteilen, wenn sie nicht mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung versehen sind, Fahrzeugscheiben nur mit großem Kraftaufwand zerstört werden, da die Ecken der Zubehörteile meist abgerundet sind. Werden die Zubehörteile erfindungsgemäß gezielt mit einer Spitze zum Zerstören von Fahrzeugscheiben ausgebildet, dann ist dafür Sorge zu tragen, daß auch bei nicht sachgerechter Montage dieser Teile eine Verletzung der Insassen ausgeschlossen ist. Dies kann durch eine entsprechende Ausbildung der ohnehin meist vorhandenen Abdeckungen (z..B.
  • Abdeckkappe, Behälter) erfolgen.
  • Die Ansprüche 2 und 3 kennzeichnen vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung. Durch eine Rastverbindung gehaltene Innenspiegel werden zunehmend eingesetzt um die Montage zu vereinfachen und zu erreichen, daß bei einem Kopfaufschlag der Innenspiegel aus seiner Halterung gedrückt und dadurch das Verletzungsrisiko gemindert wird. Die Ausbildung der Spitze am Fuß eines Innenspiegels ist auch deshalb vorteilhaft, da dieser nicht schwer ist und gut von einer Hand umfaßt werden kann.
  • Es ist zweckmäßig, wenn durch eine entsprechende Markierung an dem Innenausstattungsteil, welches erfindungsgemäß zum Zerstören von Fahrzeugscheiben verwendet werden kann, auf diese Verwendungsmöglichkeit hingewiesen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
  • Ein Innenspiegel 1 setzt sich im wesentlichen aus einem Gehäuse 3 für das Spiegelglas 5, einem Spiegelhalter 7 und einem daran anschließenden Fuß 9 zusammen. Der Fuß 9 des Innenspiegels 1 ist an einem vorderen Dachholm 11, welcher im Schnitt dargestellt ist, eines Personenkraftwagens befestigt. Dazu ist der Fuß 9 mit einer Rastnase 13 versehen, welche ein an der Innenseite des Dachholmes 11 angebrachtes Verstärkungsblech 15 hirtergreift.
  • Der Innenspiegel 1 wird in der Weise am Dachholm 11 befestigt, daß der Fuß 9 zuerst mit der der Rastnase 13 gegenüberliegenden Seite in die Uffnung 17 im Dachholm 11 eingeführt und anschließend die andere Seite stark in Richtung auf den Dachholm zu gedrückt wird bis die Rastnase 13 t rastet. Dadurch ist der Innenspiegel 1 fest am Dachholm gehalten und trotzdem sichergestellt, daß sich bei einem Aufprall auf den Innenspiegel 1 dieser löst.
  • Wie aus der Zeichnung unmittelbar ersichtlich, ist am Fuß 9, der zusammen mit dem Spiegelhalter 7 einstückig aus einem Leichtmetallspritzguß besteht, eine Spitze 19 angeformt. Wird im Notfall der Innenspiegel 1 aus seiner Halterung am Dachholm 11 gerissen, dann lassen sich mit der angeformten Spitze 19 ohne großen Kraftaufwand die Scheiben des Fahrzeuges zerstören.

Claims (3)

  1. Einrichtung zum Zerstören von Scheiben eines Fahrzeuges Ansprüche l.)Einrichtung zum Zerstören von Scheiben eines Fahrzeuges im Notfall, mit einer Spitze und einem Griff, da du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Spitze (19) an einem von Hand lösbarem Innenausstattungsteil des Fahrzeuges ausgebildet ist, derart, daß die Spitze bei montiertem tnnenausstattungsteil eine die Insassen des Fahrzeuges nicht gefährdende Position einnimmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Spitze (19) am Fuß (9) eines Innenspiegels (1) ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r-c h g e k e n n z e i c h -3 1 t , daß der Innenspiegel durch eine Rastverbindung am Fahrzeug gehalten ist.
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DE3513053A1 (de) * 1985-04-12 1986-10-16 Audi AG, 8070 Ingolstadt Einrichtung zum zerstoeren von scheiben eines fahrzeuges
NL1035876C2 (nl) * 2008-08-27 2009-08-12 Ijmert Benjamin Een in de handvatten van het autodak geïntegreerde veiligheidshamer welke onder alle omstandigheden gemakkelijk bereikbaar en snel uitneembaar is om in geval van nood de gordel door te kunnen snijden en het raam in te slaan.
DE102013010222A1 (de) 2013-06-18 2014-03-27 Daimler Ag Rückspiegel mit einer Einrichtung zum Einschlagen von Glasscheiben

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