DE3109865C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckdose,
insbesondere Schutzkontaktsteckdose, in stoß- und schlag
fester Ausführung, bestehend aus einem die Kontaktbüchsen
sowie die Anschlußklemmen tragenden Isolierstoffsockel und
einer massiven Abdeckplatte aus Metall, vorzugsweise Alumi
nium, die eine zentrale topfförmige Einsteckausnehmung zur
Aufnahme des Steckerkörpers und Öffnungen in der Bodenwan
dung zum Durchtritt der Steckerstifte aufweist, wobei ggf.
für die Randkontakte des Schutzkontaktes Durchbrüche im Bo
den und Wandungsbereich vorgesehen sind.
Für rauhen Betrieb in Industrie und Handwerk sind die her
kömmlichen Steckdosen wenig geeignet, da sie den dort herr
schenden mechanischen Beanspruchungen nicht standhalten.
Dies gilt im übrigen auch für soziale Einrichtungen wie
Kinder- und Jugendheime, Jugend-Strafvollzugsanstalten,
psychiatrische Anstalten und Schulen. In derartigen öffent
lichen Einrichtungen ist ein besonders hoher Nachinstalla
tionsaufwand für defekte Installationsgeräte zu beobachten.
Durch das DE-GM 80 07 626 ist eine stoß- und schlagfeste Up-
Steckdose bekanntgeworden, die als besonderes Merkmal eine
massive Metallabdeckung aus Aluminium mit einer kreisrunden
Öffnung für die Einsteckausnehmung aufweist, an deren Rück
seit die topfförmige Einsteckausnehmung aus Isolierstoff
mit einem Sprengring befestigt ist. Der Isolierstoffsockel
ist, wie an sich bekannt, mit einer Schraube am Boden der
Einsteckausnehmung befestigt. Für die Wandmontage hat die
Abdeckplatte Bohrungen für die Befestigungsschrauben. Um zu
verhindern, daß die Befestigungsschrauben wieder herausge
dreht werden können, werden die Bohrungen nach der Montage
der Steckdose mit einer Sicherheits-Verschlußscheibe ver
schlossen, so daß die Köpfe der Befestigungsschrauben nur
durch Aufbohren der Verschlußscheiben erreichbar sind.
Diese bekannte Steckdose ist auf Grund ihrer massiven Metall
abdeckung und der flachen Bauweise sehr robust, so daß sie
seitlich wenig Angriffsfläche bietet und auch von vorne
"harte" Schläge verträgt. Durch die "Versiegelung" der Be
festigungslöcher ist eine mißbräuchliche Demontage erschwert.
Allerdings ist die bekannte Steckdose in mancher Hinsicht
noch verbesserungsfähig. So läßt sich beispielsweise der
Isolierstoffsockel durch Lösen der Befestigungsschraube aus
seiner Position innerhalb der Up-Dose bringen, wodurch die
Steckdose unbrauchbar wird. Ferner besteht die topfförmige
Einsteckausnehmung vollständig aus zerbrechlichem Kunststoff.
Es ist relativ einfach, die Einsteckausnehmung zu zerstören,
so daß spannungführende Teile im Innern der Steckdose frei
gelegt werden. Außerdem ist die Metallabdeckung an der Rück
seite nicht isoliert, so daß ein loser Anschlußdraht eine
gefährliche Berührungsspannung auf die Metallabdeckung über
tragen kann, auch wenn die Metallabdeckung geerdet ist.
Es sind auch schon Aufputz-Steckdosen mit einem Aluminium-
Gehäuse bekannt. Diese Steckdosen sind auf Grund der äußeren
Abmessungen leicht zu beschädigen und dementsprechend für
manche Anwendungen ungeeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektrische
Steckdose der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
sowohl die mechanische als auch die elektrische Sicherheit
verbessert ist, insbesondere soll im Bereich der Einsteck
ausnehmung soweit wie möglich auf zerbrechlichen Kunststoff
verzichtet un die Rückseite der Abdeckplatte gegen gefähr
liche Berührungsspannungen geschützt werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer elektrischen
Steckdose der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruches aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Erfindung besteht
die topfförmige Einsteckausnehmung nicht wie bei den bekann
ten Steckdosen vollständig aus zerbrechlichem Kunststoff,
sondern die Verwendung von Isolierstoff im Bereich der Ein
steckausnehmung ist auf das unbedingt notwendige Maß be
schränkt, nämlich im Mittelteil der Einsteckausnehmung, dort,
wo ein ausreichender Isolierabstand zwischen den spannung
führenden Teilen der Steckdose (Steckbüchsen) und den Stec
kerstiften unbedingt erforderlich ist. Die übrigen Bereiche
der Einsteckausnehmung sind aus Metall. In besonders vor
teilhafter Weise läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung
nach Art von zwei ineinandersteckbaren Teilen der Einsteck
ausnehmung herstellen, wobei sich im zusammengebauten Zu
stand beide Teile zu einer vollständigen Einsteckausnehmung
ergänzen. Dadurch, daß die Rückseite der Abdeckplatte mit
einer weiteren Platte aus Isolierstoff hinterfüttert ist,
lassen sich die Ergänzungsteile der Einsteckausnehmung ein
stückig an die Isolierplatte anformen, wobei zwecks Erhöhung
der Festigkeit ein schlagfester Isolierstoff verwendet wer
den kann und die Wandungen im Bereich der Einsteckausnehmung
besonders verstärkt sind. Durch diese Ausbildung wird zu
nächst erreicht, daß der besonders gefährdete Bereich der
Steckdose, nämlich die Einsteckausnehmung, ein metallenes
Stützgerippe erhält, das den Querschnitt der Einsteckaus
nehmung auch bei starker Beanspruchung sichert, wobei die
Futterteile aus Isolierstoff derart verstärkt sind, daß sie
auch erhöhten Beanspruchungen gewachsen sind.
Die Isolierstoffbereiche der Einsteckausnehmung sind nicht
mit den bekannten Funkenscheren etwa nach dem DE-Gbm
19 89 891 zu vergleichen.
Ferner ist die gesamte Rückseite der Metallabdeckung durch
die hinterfütterte Isolierplatte geschützt, so daß gefähr
liche Berührungsspannungen an der Abdeckplatte etwa durch
lose Anschlußdrähte nicht auftreten können.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß sich die Wand-
und Bodenbereiche ohne zusätzlichen Aufwand an der Isolier
platte einstückig anformen lassen, so daß beim Zusammenbau
der Abdeckplatte mit der Isolierplatte gleichzeitig die voll
ständige Einsteckausnehmung entsteht. Die Wand- und Boden
bereiche können als vorstehende Teile an der Isolierplatte
ausgebildet werden, die im zusammengebauten Zustand an allen
Seiten eine bündige und ebene Einsteckausnehmung bilden.
Sichtbar sind lediglich die Trennungslinien zwischen den
verschiedenen Wandungs- und Bodenteilen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Ansprüche 2 bis 6 beschreiben im einzelnen die Anordnung
und Ausbildung der Einsteckausnehmung in Verbindung mit der
Abdeck- und Isolierplatte.
Anspruch 7 stellt eine weitere Maßnahme dar, um einerseits
den Schutzkontakt gegen Berührung eines losen Anschlußdrahtes
abzuschirmen und andererseits zu verhindern, daß ein loser
Anschlußdraht etwa mit den Up-Dosen-Befestigungsschrauben in
Verbindung kommen kann.
Die Ansprüche 8 bis 13 befassen sich in der Hauptsache mit
Weiterbildungen für die Montage.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht der erfindungs
gemäßen Steckdose,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Steckdose
jedoch ohne den Metallrahmen,
Fig. 3 den Längsschnitt durch die Steck
dose entlang der Linie a-b in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt im Bereich der
Klemmverbindung zwischen Metall
rahmen und Abdeckplatte,
Fig. 5 die Rückansicht der Abdeckplatte,
Fig. 6 den Längsschnitt durch die Rück
ansicht nach Fig. 5, entlang der
Linie e-f,
Fig. 7 die Vorderansicht der Isolierplatte,
Fig. 8 den Längsschnitt durch die Isolier
platte, entlang der Linie g-h in
Fig. 7.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um
eine Up-Steckdose mit Schutzkontakt.
Sie besteht aus einer rechteckigen massiven Aluminium-Abdeck
platte 9, die im Spritzgußverfahren hergestellt ist und eine
zentrale runde Einsteckausnehmung 10 für einen Stecker auf
weist. Es handelt sich dabei in dem Ausführungsbeispiel um
eine Ausnehmung entsprechend DIN 49 440. An der Rückseite
der Abdeckplatte 9 ist der Isolierstoffsockel 11 zur Aufnah
me der Steckbüchsen des Schutzkontaktes 12 und der Anschluß
klemmen befestigt. Ferner ist die Rückseite der Abdeckplatte
9 mit einer die gesamte Fläche der Rückseite überdeckenden
Isolierplatte 13 hinterfüttert. Die Isolierplatte hat eine
der Kontur der Abdeckplatte entsprechend passende Gegen
struktur und fügt sich abstandslos an die Abdeckplatte 9 an.
Dadurch liegt nicht die metallische Abdeckplatte 9 auf der
Wandoberfläche auf, sondern die Isolierplatte dient als
Unterlage. Sie verhindert, daß gefährliche Berührungsspan
nungen oder Kriechströme auf die Abdeckplatte übertragen
werden.
Die Abdeckplatte 9 hat im Bereich der Einsteckausnehmung 10
angeformte Wandungs- und Bodenteile 14, 15, die durch ange
formte Wandungs- und Bodenteile 16, 17 an der Isolierplatte
13 ergänzt werden, so daß beim Zusammenbau der beiden Teile
eine vollständige Einsteckausnehmung 10 entsteht, die aus
zwei gegenüberliegenden kreissegmentartigen Bodenteilen 15
mit den dazugehörigen Wandungsteilen 14 aus Metall und einem
Mittelstück 17 mit den dazugehörenden Wandungen 16 aus Iso
lierstoff gebildet sind. Im Mittelteil 17 sind die Stecker
öffnung 8 und das Führungsprofil 19 für den Stecker angeord
net, während die Wandungs- und Bodenteile 14, 15 der Abdeck
platte 9 Durchbrüche 20 für die Randkontakte 21 des Schutz
kontaktes 12 aufweisen.
Um die Stirnseiten 22 der Wandungsteile 16 vor Beschädigung
zu schützen, sind sie hinter dem Metallrand 23 der Abdeck
platte 9 zurückversetzt.
Wie aus Fig. 7 der Zeichnung zu entnehmen ist, sind die
Wandungs- und Bodenteile 16, 17 der Isolierplatte 13 in einer
die Wandungs- und Bodenteile 14, 15 der Abdeckplatte 9 um
schließenden Isolierhülle 24 integriert, so daß ein rückwär
tiger Isoliertopf entsteht, der eine Fortsetzung der Isolier
platte 13 bildet. Innerhalb dieses Isoliertopfes 24 sind die
Wandungs- und Bodenteile 16, 17 als Vorsprünge angeformt, so
daß insgesamt eine verstärkte Wanddicke in diesem Bereich
vorhanden ist.
Die Isolierplatte 13 ist aus einem gebräuchlichen schlag
festen Kunststoff gefertigt und bildet somit eine Ergänzung
zu den metallischen Bereichen der Einsteckausnehmung 10. Auch
wenn die aus Isolierstoff bestehenden Bereiche durch äußerste
Gewaltanwendung einmal zerbrechen sollten, wird durch die
topfförmige Ausbildung und die sie begrenzenden Metallbe
reiche in der Regel die Querschnittsform der Einsteckausneh
mung 10 nicht deformiert oder derart zerstört werden können,
daß hinsichtlich der Sicherheit Mängel zu erwarten sind. Die
Anordnung ist vielmehr derart ausgebildet, daß die Metall
bereiche als Fassung für die Isolierteile dienen, auch wenn
diese einmal Risse oder Sprünge durch Gewaltanwendung er
fahren sollten.
Wie aus Fig. 8 der Zeichnung hervorgeht, sind die Durch
brüche 20 für die Randkontakte 22 des Schutzkontaktes 12
durch schürzenartige, an der Isolierplatte 13 angeformte
Stege 25 abgedeckt. Es ist ferner denkbar, daß die Stege 25
zu einer Nische erweitert werden können, um die Wandkontakte
vollständig nach außen, d. h. zur Rückseite hin abzuschirmen.
Die Abdeckplatte 9 und die Isolierplatte 13 sind durch geeig
nete Verbindungsmittel unlösbar miteinander verbunden. Dabei
kann es sich beispielsweise um an der Abdeckplatte oder der
Isolierplatte 13 angeformte Hülsen oder Stifte 26 handeln,
die durch passende Bohrungen 27 an der Abdeckplatte bzw.
Isolierplatte 13 hindurchgreifen und an der Rückseite zu
einem Nietkopf durch Stauchen oder Wärmeverformung geformt
werden. Wie bereits erwähnt, bilden beide Teile eine unlös
bare Einheit, die zur Vorderseite hin durch die Abdeckplat
te 9 aus Metall sehr stabil und zur Rückseite hin durch die
Isolierplatte 13 gegen Berührungsspannungen geschützt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Unterputz-
Steckdose geschaffen, die ohne das herkömmliche Tragorgan
in Form eines Metallringes oder dgl. auskommt. Die Metall
platte 9 ist zugleich Tragorgan und Abdeckung in einem.
Von Vorteil ist es, wenn die Abdeckplatte 9 mit einem massi
ven quadratischen Metallrahmen 28 umgeben ist, der ebenfalls
wie die Isolierplatte 13 an der Rückseite bündig aufsitzt.
Der Metallrahmen 28 sitzt klemmend an den Rändern der Iso
lierplatte 13 fest, wobei, wie in Fig. 3 am besten zu er
kennen ist, die Isolierplatte 13 mit hochgestellten Rändern
29 den Rand der Abdeckplatte wenigstens an zwei gegenüber
liegenden Längsseiten umgreift. Diese Ränder 29 bilden eine
elastische Federung, durch die der Metallrahmen 28 selbst
haltend an der Abdeckplatte befestigt werden kann. Um die
Federwirkung noch zu verstärken, sind in dem Rand der Ab
deckplatte 9 mehrere Aussparungen 30 vorgesehen, die durch
den hochgezogenen Rand 29 der Isolierplatte 13 überdeckt
werden, so daß in diesem Bereich eine federnde Brücke 31
entsteht. Den Aussparungen 30 gegenüberliegend befinden sich
an der Innenseite des Metallrahmens 28 angeformte Leisten 32,
welche gegen die federnde Brücke 31 drücken und eine kraft
schlüssige Verbindung der Teile herstellen. Diese Ausbildung
stellt in erste Linie eine Montageerleichterung dar, um die
Steckdose als vormontierte Baueinheit paß- und deckungsgleich
zu befestigen. Das gilt im besonderen für die Wandmontage
von Mehrfach-Kombination, bei denen zum Anreißen der Be
festigungslöcher der Metallrahmen 28 wie eine Bohrschablone
benutzt werden kann. Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang
noch, daß bei Mehrfachkombinationen der Metallrahmen 28
vorzugsweise einstückig als langgestreckter, alle Einzel
geräte umfassender Rahmen ausgebildet ist.
Die Abdeckplatte 9 hat im Zentralbereich einen die Rahmen
öffnung vollständig ausfüllenden Sockel 33, der im zusam
mengebauten Zustand mit der Vorderseite des Metallrahmens 28
eben abschließt. Wie aus Fig. 2 der Zeichnung hervorgeht,
sind rings um den Sockel 33 Befestigungslöcher 34 in der
Abdeckplatte 9 vorgesehen. Diese Befestigungslöcher 34 haben
ein Abstandmaß, das mit den genormten Befestigungsmaßen von
Up-Dosen übereinstimmt.
Der Metallrahmen 28 hat zwei diagonal gegenüberliegende Be
festigungslöcher 35, die sowohl die Abdeckplatte 9 als auch
die Isolierplatte 13 durchgreifen. Diese Befestigungslöcher
35 dienen dazu, die Steckdose mit Dübeln an der Wand zu be
festigen. Für diesen Zweck sind die Befestigungslöcher 35
als Senklöcher ausgebildet, so daß die Köpfe der Befesti
gungsschrauben tiefer als die Rahmenoberfläche liegen. Die
verbleibenden Senklöcher werden mit nicht dargestellten Ver
schlußscheiben verschlossen, so daß die Schraubenköpfe nur
durch Aufbohren der Verschlußscheiben erreichbar sind.
Es besteht somit die Möglichkeit, die Abdeckplatte 9 mit den
Befestigungslöchern 34 unabhängig vom Metallrahmen 28 an
einer Up-Dose zu befestigen, so daß für die Befestigung des
Metallrahmens 28 dessen Befestigungslöcher 35 als Bohrscha
blone zur Herstellung der Dübellöcher benutzt werden können.
Wie bereits vorstehend erläutert, ist für die Montage einer
Kombination von z. B. zwei Steckdosen, oder einer Steckdose
mit einem Schalter bzw. Taster, die Klemmhalterung 30, 31, 32
sehr vorteilhaft, da an der Innenseite des Metallrahmens 28
alle Einzelgeräte klemmend aufgesteckt werden können und im
richtigen Abstandmaß zueinander stehen.
Die ganze Baueinheit läßt sich leicht mit einer Hand an der
Wand halten und mit der anderen Hand lassen sich die Be
festigungslöcher 35 anreißen.
Dem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt eine Steckdose
zu Grunde, die, wie vorstehend erwähnt, ohne herkömmliches
Tragorgan in Form eines Metallringes oder einer quadratischen
Metallplatte auskommt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Metall
platte 9 zugleich Tragorgan für den Isolierstoffsockel 11.
Es ist jedoch ohne weiteres eine Lösung denkbar, bei der
nach wie vor der Isolierstoffsockel 11 mit einem starr be
festigten Tragorgan bekannter Bauart zu einer Baueinheit
vereinigt sind und trotzdem die erfindungsgemäßen Merkmale
mit Vorteil benutzt werden können.
Claims (13)
1. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
in stoß- und schlagfester Ausführung, bestehend aus einem
die Kontaktbüchsen sowie die Anschlußklemmen tragenden Iso
lierstoffsockel (11) und einer massiven Abdeckplatte (9) aus
Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder Zink-Druckguß die eine zentrale topf
förmige Einsteckausnehmung (10) zur Aufnahme des Steckerkör
pers und Öffnungen (18) in der Bodenwandung zum Durchtritt
der Steckerstifte aufweist, wobei für die Randkontakte (21)
des Schutzkontaktes (12) Durchbrüche (20) im Boden- und Wan
dungsbereich vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
metallische Abdeckplatte (9) im Bereich der topfförmigen Ein
steckausnehmung (10) dem Querschnitt der Einsteckausnehmung
entsprechende einstückig angeformte Wandungs- und Bodenteile
(14, 15) aufweist und vorzugsweise die ganze Rückseite der
Abdeckplatte (9) mit einer Isolierplatte (13) hinterfüttert
ist, an der im Bereich der topfförmigen Einsteckausnehmung
(10), dem Querschnitt der Einsteckausnehmung entsprechende
Wandungs- und Bodenteile (16, 17) einstückig angeformt sind,
wobei die angeformten Wandungs- und Bodenteile (14, 15, 16, 17)
der Abdeckplatte (9) und der Isolierplatte (13) sich zu einer
vollständigen Einsteckausnehmung (10) ergänzen.
2. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungs-
und Bodenteile (14, 15) der Abdeckplatte (9) zwei sich gegen
überliegende Kreissegmente (15) des Bodens bilden.
3. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandungs- und Bodenteile (16, 17) der Isolierplatte (13) ein
die Kreissegmente (15) des Bodens ausfüllendes Mittelstück
(17) mit den Steckeröffnungen (18) bilden.
4. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseiten (22) der Wandungsteile (16) der Isolier
platte (13) durch die Abdeckplatte (9) verdeckt sind.
5. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungs- und Bodenteile (16, 17) der Isolierplatte
(13) Bestandteil einer die äußeren Mantelflächen der Wan
dungs- und Bodenteile (14, 15) der Abdeckplatte (9) um
schließenden Isolierhülle (24) sind.
6. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (20) für die Randkontakte (21) des
Schutzkontaktes (12) in den Wandungs- und Bodenteilen (14,
15) der Abdeckplatte (9) angeordnet sind.
7. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (20) durch schürzenartige an der Iso
lierplatte (13) angeformte Stege (25) oder Nischen abgedeckt
sind.
8. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierplatte (13) mit hochgestellten Rändern (29)
den Rand der Abdeckplatte (9) wenigstens an zwei gegenüber
liegenden Längsseiten umgreift.
9. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (9) mit einem bündig aufsitzenden, die
Ränder (29) der Isolierplatte (13) umgreifenden Metallrahmen
(28) umgeben ist.
10. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (9) rings um die Einsteckausnehmung (10)
einen die Rahmenöffnung ausfüllenden Sockel (33) aufweist.
11. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallrahmen (28) an den Rändern (29) der Isolier
platte (13) aufsteckbar ausgebildet ist.
12. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Rand der Abdeckplatte (9) mehrere Aussparungen
(30) angeordnet sind, denen angeformte Leisten (32) des
Metallrahmens (28) gegenüberliegen.
13. Elektrische Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose,
nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallrahmen (28) wenigstens zwei diagonal gegen
überliegende, die Abdeckplatte (9) und die Isolierplatte (13)
durchgreifende Befestigungslöcher (35) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813109865 DE3109865A1 (de) | 1981-03-14 | 1981-03-14 | Elektrische steckdose, insbesondere schutzkontaktsteckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813109865 DE3109865A1 (de) | 1981-03-14 | 1981-03-14 | Elektrische steckdose, insbesondere schutzkontaktsteckdose |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3109865A1 DE3109865A1 (de) | 1982-09-30 |
DE3109865C2 true DE3109865C2 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6127257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813109865 Granted DE3109865A1 (de) | 1981-03-14 | 1981-03-14 | Elektrische steckdose, insbesondere schutzkontaktsteckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3109865A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824349A1 (de) * | 1988-07-19 | 1990-01-25 | Berker Geb | Steckdosen-abdeckung mit einem steckdosentopf |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022100445A1 (de) | 2022-01-11 | 2023-07-13 | Albrecht Jung Gmbh & Co. Kg | Steckdose mit erhöhtem Berührungsschutz |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1989891U (de) * | 1968-04-27 | 1968-07-25 | Bayerische Elektrozubehoer G M | Einbausteckdose. |
DE8007626U1 (de) * | 1980-03-20 | 1980-07-24 | Riensberg, Bernhard, 2050 Hamburg | Schlag-, zerstörungs- und ausreißsichere Sicherheits-Steckdose und Si· cherheits-Kontaktschalter mit Kombinationsmöglichkeit |
-
1981
- 1981-03-14 DE DE19813109865 patent/DE3109865A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824349A1 (de) * | 1988-07-19 | 1990-01-25 | Berker Geb | Steckdosen-abdeckung mit einem steckdosentopf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3109865A1 (de) | 1982-09-30 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01R 13/533 |
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D2 | Grant after examination | ||
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