DE3109307A1 - Schwert mit schwertkasten fuer segelboote, insbesondere segelbretter - Google Patents

Schwert mit schwertkasten fuer segelboote, insbesondere segelbretter

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DE3109307A1 DE19813109307 DE3109307A DE3109307A1 DE 3109307 A1 DE3109307 A1 DE 3109307A1 DE 19813109307 DE19813109307 DE 19813109307 DE 3109307 A DE3109307 A DE 3109307A DE 3109307 A1 DE3109307 A1 DE 3109307A1
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Description

  • Schwert mit Schwertkasten für Segelboote,
  • insbesondere Segel bretter Die Erfindung betrifft ein Schwert mit Schwertkasten für Segelboote, insbesondere Segel bretter oder Surfbretter, bei denen das Schwert in den Schwertkasten einsteckbar und im Schwertkasten einklappbar gelagert ist.
  • Segelboote und insbesondere Segelbretter benötigen zur Verminderung der Abtrift wenigstens ein Schwert, das bei Segelbrettern, wie sie Windsurfer verwenden, in einem in das Brett eingebauten Schwertkasten sitzt und das zur Veränderung des Lateralplanes und damit der unter der Wasserlinie befindlichen Längsschnittfläche des Segelbrettes zwecks Anpassung an Wind- und Wellenverhältnisse um eine Achse quer zur Brettlängsrichtung verschwenkt werden kann. Dadurch läßt sich das Schwert, das auch mit Klappschwert bezeichnet wird, mehr oder weniger in den Schwertkasten einklappen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die auf diese Weise gegebene Anpaßbarkeit der bekannten Schwerter an die Windstärke relativ begrenzt ist, so daß gewöhnlich mehrere Schwerter unterschiedlicher Größe verwendet werden müssen, je nachdem, ob nun das Segel brett bei großen oder kleinen Windstärken gesegelt werden soll. So gibt es beispielsweise ein Sturmschwert und ein Leichtwindschwert, um die beiden Extremfälle zu nennen.
  • Des weiteren werden aufgrund der relativ geringen Anpassungsfähigkeit der bisher bekannten Schwertkonstruktionen an sich ändernde Segel- bzw. Surfbedingungen auch bereits mehrere Schwerter gleichzeitig in einem Segel brett verwendet, beispielsweise in Hintereinanderschaltung mit jeweils besonderem Schwertkasten. Diese Konstruktionen sind jedoch aufwendig und relativ kostspielig.
  • Ferner hat sich bei den bekannten Schwertern als Nachteil erwiesen, daß sie den Gleitwiderstand des Brettes aufgrund der durch sie verursachten Strömungsturbulenzen beim Durchschneiden des Wassers nicht unerheblich erhöhen und daß sie bei böigem Wind und entsprechenden Schlägen des Wassers gegen die Seitenflächen nicht in der Lage sind, zumindest einen Teil der dadurch auf das Brett ausgeübten Seitenkräfte elastisch aufzufangen. Es ist deshalb erforderlich, dem Mast eine Elastizität zu verleihen, damit er durch elastische Verformung einen Teil der auf Brett und Segel einwirkenden Kräfte aufnimmt, so daß der Segler bzw. Surfer Zeit findet, entsprechend zu reagieren, ohne vom Brett geschleudert zu werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Schwert mit Schwertkasten zu entwickeln, das die oben genannten Nachteile nicht aufweist und die Verwendung eines biegesteifen Mastes ermöglicht, darüberhinaus eine seitliche Stoßdämpfung bewirkt, die Gleitfähigkeit des Segel brettes durch einen sich automatisch einstellenden Tragflächeneffekt verbessert und damit in keinem Fall einen negativen Auftrieb verursacht. Darüber hinaus soll das zu schaffende Schwert die Funktionen eines Sturmschwertes mit denen eines Leichtwindschwertes kombinieren, also fur im wesentlichen alle Wind- und Wasserverhältnisse einsetzbar sein und in diesem Zusammenhang die Segeleigenschaften des Brettes optimieren, ohne einen ins Gewicht fallenden fertigungstechnischen Mehraufwand zu erfordern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schwert mit seinen beiden Seitenflächen an den diesen gegenüberliegenden Wänden des Schwertkastens federnd abgestützt ist und mit seinem aus dem Schwertkastenboden nach unten herausragenden Schaft durch auf den Schaft im Fahrzustand des Bootes oder Brettes einwirkende Seitenkräfte gegen die Federkraft seitlich gegen die Schwertkastenwände verschwenkbar ist.
  • Durch diese Konstruktion kann sich das Schwert in gewissen Grenzen seitlich selbsttätig einstellen, wobei die Seitenneigung des Schwertes gegen die einwirkenden Federkräfte erfolgt und proportional der auf Segel und Brett einwirkenden Windkräfte ist. Diese federnd nachgiebige Lagerung des Schwertes bewirkt eine seitliche Stoßdämpfung, die es ermöglicht, den Mast biegesteif zu machen und die darüber hinaus zu einem zusätzlichen Auftrieb des Brettes bei Schrägstellung des Schwertes aufgrund des Hydrofoileffektes führt. Dazu kommt, daß eine geringere Deformation des Segelprofils eintritt, so daß jede Böe bzw. Windkraftänderung wesentlich besser in Vortriebsgeschwindigkeit umgesetzt wird.
  • Des weiteren verursacht das erfindungsgemäße Schwert keinen negativen Auftrieb, weil es sich im Wasser nicht negativ einstellen kann. Insgesamt wird mit dem erfindungsgemäßen Schwert und Scprkasten die Segel- bzw. Surfsicherheit wesentlich gesteigert, was bedeutet, daß die Schleuder- oder Sturzgefahr durch den vom Schwert ausgeübten Stoßdämpfungseffekt aufgrund der federnden Schwertseitenlagerung wesentlich verringert wird.
  • Die seitliche Bewegung des Schwertes um einen Verschwenkungswinkel, der bezogen auf die Lotrechte beim Stillstand des Bootes oder Brettes bis zu 45" betragen kann, wird zweckmäßigerweise dadurch ermöglicht, daß die dem Schwert gegenüberliegenden Schwertkastenwände in Richtung des Schwertkastenbodens pyramidenförmig aufeinander zulaufen, der freie Querschnitt des Schwertkastens sich also zur Brettoberfläche hin vergrößert. Dadurch wird auch Raum geschaffen für den Einbau von Federkörpern zwischen den Schwertseitenflächen und den Schwertkstenanden. Diese Federkörper können, gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, bezüglich ihrer Spannung einstellbar sein.
  • Des weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, ds Schwert mit einem Schwertkopf zu versehen, der durch eine elastische Einrichtung mit dem Schwertkasten verbunden ist, die auf das ausgeklappte Schwert eine Zugkraft ausübt, welche bestrebt ist, das Schwert um seine Drehachse in die eingeklappte Lage zu ziehen.
  • Dieser von der elastischen Einrichtung ausgeübten Zugkraft wirkt vorteilhafterweise eine am Schwertkopf angreifende Zugkraft entgegen, die durch eine Schwertleine von Hand ausübbar ist, wobei die Leine zur Beibehaltung gewählter Klappstellungen des Schwertes am Schwertkasten befestigt (beispielsweise eingeklemmt werden kann. Die auf das Schwert eine Zugkraft ausübende elastische Einrichtung kann zweckmäßigerweise ein Gummiband sein.
  • Die äußere Form des Schwertes ist zweckmaßigerweise so gestaltet, daß sich die benetzte Oberfläche der Schwertseitenflächen beim Einklappen des Schwertes in den Schwertkasten verkleinert und daß die Schwertvorderkante und die Schwerthinterkante in jeder beliebigen Klappstellung des Schwertes weder parallel noch annähernd parallel zur Wasseroberfläche verlaufen. Dies ist möglich, weil das erfindungsgemäße Schwert wesentlich weiter nach hinten klappt. Die Verkleinerung der Schwertfläche beim Klappen bewirkt, daß bei zunehmender Brettgeschwindigkeit, wenn das Schwert also eingeklappt wird, der Lateralplan entsprechend verkleinert wird. Der Schlitz im Schwertkastenboden, durch den der Schaft des Schwertes hindurchtritt, ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß bei vollständig eingeklapptem Schwert dessen Hinterkante mit der das hintere Schlitzende begrenzenden Schlitzkante außer Berührung steht, wobei, und dies hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, der Drehpunkt des Schwertes oberhalb der den Schwertkopf vom Schwertschaft trennenden Grenzlinie und in der Nähe der vorderen Randkante des Schwertkopfes liegt, da eine solche Anordnung des Drehpunktes zu einer optimalen Verkleinerung der Schwertfläche beim Einklappen des Schwertes führt.
  • Durch die gekennzeichnete Umrißform des Schwertes wird eine vergleichsweise geringe Turbulenz bewirkt, so daß der Fahrtwiderstand des Brettes vergleichsweise gering ist.
  • Zusammenfassend läßt sich somit feststellen, daß die erfindungsgemäße Schwertkonstruktion mit zugehörigem Schwertkasten in überraschender Weise zu einer bedeutenden Verbesserung der Segeleigenschaften beim Segeln und Surfen mit Boot bzw. Brett führt, ohne daß dies durch einen konstruktiven oder fertigungstechnischen erheblichen Mehraufwand erkauft werden muß.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische, perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schwertes, Fig. 2 eine schematische Ansicht des in den Schwertkasten eingesteckten Schwertes, die die seitliche Verschwenkbarkeit des Schwertes verdeutlicht, Fig. 3 eine Draufsicht des Schwertkastens mit eingestecktem Schwert, Fig. 4 eine Seitenansicht des in den Schwertkasten eingesteckten Schwertes in ausgeklappter Stellung mit einem längsgeschnittenen Teil des Schwertkastens und Fig. 5 eine der Ansicht von Fig. 4 vergleichbare Seitenansicht des eingesteckten Schwertes in eingeklappter Stellung.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, weist das Schwert 2 Seitenflächen 2a, 2b auf, die den Schwertschaft 11 begrenzen, an den sich, durch eine als Grenzlinie 19 dargestellte Auflagekante vom Schwertschaft getrennt, der Schwertkopf 12 anschließt.
  • Die Auflagekante sitzt in dem ausgeklappten Zustand des Schwertes, wie er in 4 zu sehen ist, auf dem Boden 7 des Schwertkastens 1 auf und verhindert, da, das Schwert durch den im Schwertboden befindlichen Längsschlitz 20 hindurchrutscht. In diesem aufgesetzten Zustand ragt also der Schwertschaft 11 aus dem im Schwertkastenboden 7 befindlichen Schlitz 20 nach unten heraus und damit auch aus der Unterseite 32 des nicht dargestellten Segel brettes.
  • Das Schwert 2 ist, wie Fig. 2 entnommen werden kann, im Schwertkasten 1 so gelagert, daß es aus der lotrechten Normallage, die in durchgezogenen Linien dargestellt ist und dann auftritt, wenn sich das Brett im Zustand der Ruhe befindet, nach beiden Seiten um einen Winkel von bis zu 45" quer zur Segelbrettlängsachse verschwenkt werden kann, um dann mit seinem Schaft eine der gestrichelt dargestellten Stellungen einzunehmen. Dieses seitliche Verschwenken des Schaftes geschieht im Fahrzustand des Bootes oder Brettes aufgrund der auf das Schwert einwirkenden Seitenkräfte. Es wird durch eine Federkraft gesteuert, die von seitlichen Federn 9, 10 erzeugt wird, welche zwischen den Seitenflächen 2a und 2b des Schwertschaftes 11 und den diesen gegenüberl iegenden Wänden 3, 4 des Schwertkastens 1 angeordnet sind, wie Fig. 3 ertnommen werden kann.
  • Um dieses seitliche Spiel des Schwertes zu ermöglichen, laufen die den Seitenflächen 2a und 2b des Schwertes gegenüberliegenden Schwertkastenwände 3, 4 in Richtung des Schwertkastenbodens 7 aufeinander zu, bzw.
  • vom Boden 7 ausgehend nach oben zu keilförmig auseinander, wie dies schematisch in der jchnittansicht von Fig. 2 und als Perspektive in der Draufsicht von Fig. 3 erkennbar ist. Die vorderen und hinteren Fischen 5, 6 des Schwertkastens können senkrecht zum Boden 7 angeordnet sein, jedoch auch in Anpassung an die Neigung der Wände 3, 4 ebenfalls geneigt verlaufen.
  • Der im Schwertkastenboden befindliche Schlitz 30 ist so bemessen, daß er nur das Spiel zuläßt, das das Schwert benötigt, um die seitliche Schwenkbewegung durchführen zu können, die gegen die Kraft der Federn 9, 10 stattfindet, wobei die Seitenneigung des Schwertes proportional zu den einwirkenden Windkräften ist.
  • Die Federkörper 9, 10 sind so ausgelegt, daß das Schwert dann, wenn die Differenz der auf seine Seitenflächen einwirkenden Kräfte Null oder im wesentlichen Null ist, lotrecht liegt. Dies ist, wie oben ausgeführt, im Zustand der Ruhe des Bootes bzw. Brettes der Fall.
  • Sobald jedoch die Differenz der einwirkenden Seitenkräfte die von den Federn 9, 10 ausgeübten Kräfte übersteigt, wobei durchaus die Möglichkeit gegeben sein kann, daß die Federkräfte ihrer Größe nach einstellbar sind, weicht das Schwert seitlich in Richtung der größeren Seitenkraftwirkung aus. Dadurch ändert sich der Auftrieb des Segelbrettes, da nunmehr das Schwert, dessen Seitenflächen tragflächenförmig gewölbt sind, als zusätzliche Auftriebsfläche wirkt, und zwar mit einer Kraftkomponente, die der Schrägstellung des Schwertes entspricht. Dieses seitliche Ausweichen des Schwertes aus der Mittel- oder Gleichgewichtslage findet in jedem Klappzustand des Schwertes statt, wobei allerdings die Größe der Verschwenkung von der benetzten Schwertoberfläche abhängt. Beim Nachlassen der Seitenkräfte federt das Schwert in die Ausgangslage zurück. Das Schwert wirkt also wie ein Stoßdämpfer, der es ermöglicht, für das Segelbrett einen im wesentlichen biegesteifen Mast zu verwenden. Dies hat wiederum den Vorteil der geringeren Deformation des Segelprofils, so daß jede Dreh- oder Windkraftänderung besser in Vortriebsgeschwindigkeit umgesetzt wird als bei den üblichen Segel brettern und Booten, die einen elastischen Mast aufweisen müssen, um die Schleuder- oder Sturzgefahr für die Segler zu mindern und damit seine Sicherheit nicht zu stark zu gefährden.
  • Das Schwert 2 weist einen Drehpunkt 17 in einer quer zu der Brettlängsachse liegenden Drehachse 27 auf, um die das Schwert in Bezug auf den Schwertkasten ein- und ausklappbar ist, wie den Fig. 3 bis 5 entnommen werden kann. Diese Drehachse befindet sich oberhalb der den Schwertkopf 12 vom Schwertschaft 11 trennenden Grenzlinie 19 und in der Nähe der vorderen Randkante 18 des Schwertkopfes. Sie ist in Führungsstücken 30 gelagert, die an den Schwertkastenwänden 3, 4 befestigt sind.
  • Der Schwertkopf 12 ist außerdem durch eine elastische Einrichtung 29 in Form eines oder mehrerer Gummibänder mit der vorderen Stirnfläche 6 über an diesen Teilen angebrachte Haken und Usen 25 bzw. 26 elastisch verbunden. Diese Gummibänder 29 üben auf das in Fig. 4 dargestellte ausgeklappte Schwert 2 eine Zugkraft aus, welche bestrebt ist, das Schwert um seine Drehachse 27 in die eingeklappte Lage zu ziehen. Dieser Zugkraft wirkt eine m Schwertkopf 12 bei 13 angreifende Zugkraft entgegen, die durch eine Schwertleine 21 auf den Schwertkopf übertragen wird, welche sich von Hand einstellen läßt und zur Beibehaltung einer gewählten Klappstellung des Schwertes im Schwertkasten 1 arretiert werden kann, beispielsweise mit Hilfe einer an hinteren Schwertkastenende befindlichen Klemmstelle 22. Die Schwertleine 21 ist am Schwertkopf seitlich bei 13 befestigt, und die Klemmstelle 22 ist in Bezug auf die mittlere Längsachse des Schwertkastens seitlich versetzt.
  • Wird also die Schwertleine 21 losgelassen, die in ihr wirkende Zugkraft also aufgehoben, so wird das Schwert um die Drehachse 27 durch die von den Gummibändern 29 ausgeübte Zugkraft in den Schwertkasten eingeklappt, wobei es die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt.In dieser eingeklappten Stellung des Schwertes hat sich die benetzte Oberfläche der Schwertseitenflächen 2a, 2b verkleinert, und es ist zu erkennen, daß derSchlitz 20 im Schwertkastenboden 7 so ausgebildet ist, daß bei vollständig eingeklapptem Schwert dessen Hinterkante 15 mit der das hintere Schlitzende 31 begrenzenden Schlitzkante außer Berührung steht.
  • Ein Vergleich der Fig. 4 und 5, die die beiden Extremcte)lungen des Schwertes zeigen, läßt darüber hinaus erkennen, daß die Schwertvorderkante 14 und die Schwerthinterkante 15 in jeder beliebigen Klappstellung des Schwertes weder vollständig und annähernd parallel zur Wasseroberfläche verlaufen, die im vorliegenden Falle etwa dem Verlauf der Schwertkastenoberseite 33 entspricht, welche mit der Brettoberfläche im wesentlichen identisch ist.
  • Wird an der Schwertleine 21 gezogen, so verläßt der Schwertschaft 11 die eingeklappte Lage von Fig. 5 und läßt sich in jeder beliebigen Zwischenstellung mit Hilfe der Klemmeinrichtung 22 festklemmen, wodurch das Schwert in Abhängigkeit von der Brettgeschwindigkeit wählbar ein- und ausgeklappt werden kann, so daß insbesondere bei zunehmender Brettgeschwindigkeit, wenn das Schwert eingeklappt wird, auch eine entsprechende Verkleinerung des Lateralplanes erreicht wird.
  • Die Umrißform des Schwertes 2 ist an sich ohne Würdigung der Vorschrift, daß die Schwertvorderkante 14 und die Schwerthinterkante 15 in jeder beliebigen Klappstellung nicht und auch nicht annähernd parallel zur Wasseroberfläche verlaufen und daß bei vollständig eingeklapptem Schwert dessen Hinterkante 15 mit der das hintere Schlitzende 31 begrenzenden Schlitzkante außer Berührung steht und daß schließlich das hintere Ende 24 des Schwertkopfes 12 in eingeklapptem Zustand des Schwertes nicht oder nur unwesentlich über die Brettoberseite 33 hinausragen soll, frei wählbar. Die in der Zeichnung dargestellte Umrißform des Schwertes, die sich sehr gut bewährt hat, kennzeichnet sich durch eine Vorderkante 14, die kontinuierlich konvex gekrümmt ist, also in Form eines einzigen Krümmungsbogens ausgeDildet ist, und eine der Fahrtrichtung abgewandte Hinterkante 15, die von der Schwertspitze 16 ausgehend aus zwei konvex gekrümmten Kreisbögen 15a und 15b besteht, welche etwa im oberen Drittel des Schwertschaftes 11, nämlich bei 23, in etwa rechtwinkelig aufeinander zulaufen. Der dem Schwertkopf an nächsten gelegene konvexe Krünimungsbogen 1 5b der Schwerthinterkante 15 ist als Kreisbogen ausgebildet, dessen Mittelpunkt dem Drehpunkt 17 des Schwert entspricht, um den also das Schwert geklappt wird.
  • Dieser Drehpunkt befindet sich oberhalb der die Auflagekante angebenden Grenzlinie 19 und in der Nähe der vorderen Randkante 18 des Schwertkopfes, so daß der Radius x des Krümmungsbogens 15b etwa der Schwertbreite an der Grenzlinie zwischen Schwertkopf 12 und Schwertschaft 11 entspricht.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Schwert mit Schwertkasten für Segelboote, insbesondere Segel bretter Patentansprüche: 1. Schwert mit Schwertkasten für Segelboote, insbesondere Segel bretter, bei denen das Schwert in den Schwertkasten einsteckbar und im Schwertkasten einklappbar gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schwert (2) mit seinen beiden Seitenflächen (2a, 2b) an den diesen gegenüberliegenden Wänden (3, 4) des Schwertkastens (1) federnd abgestützt ist und mit seinem aus dem Schwertkastenboden (7) nach unten herausragenden Schaft (11) durch auf den Schaft im Fahrzustand des Bootes oder Brettes einwirkende Seitenkräfte gegen die Federkraft seitlich gegen die Schwertkastenwände verschwenkbar ist.
  2. 2. Schwert mit Schwertkasten nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verschwenkungswinkel, bezogen auf die Lotrechte bei Stillstand des Bootes oder Brettes bis zu 45" beträgt.
  3. 3. Schwert mit Schwertkasten nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Seitenflächen (2a, 2b) des Schwertes (2) gegenüberliegenden Schwertkastenwände (3, 4) in Richtung des Schwertkastenbodens (7) aufeinander zulaufen1 und daß sich zwischen diesen Wänden und den Schwertseitenflächen (2a, 2b) Federkörper (9, 10) befinden, die an den Wänden und den Seitenflächen zur Anlage bringbar sind.
  4. 4. Schwert mit Schwertkasten nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannung der Federkörper (9, 10) einstellbar ist.
  5. 5. Schwert mit Schwertkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c n e t , daß das Schwert (2) mit einem Schwertkopf (12) versehen ist, der durch eine elastische Einrichtung (29) mit dem Schwertkasten (1) verbunden ist, die auf das ausgeklappte Schwert eine Zugkraft ausübt, welche bestrebt ist, das Schwert (2) um seine Drehachse (27) in die eingeklappte Lage zu ziehen.
  6. 6. Schwert mit Schwertkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der elastischen Einrichtung (29) ausgeübten Zugkraft eine am Schwertkopf (12) angreifende Zugkraft entgegenwirkt, die durch eine Schwertleine (21) von Hand ausübbar ist, welche Leine zur Beibehaltung gewählter Klappstellungen des Schwertes (2) am Schwertkasten (l) arretierbar ist.
  7. 7. Schwert mit Schwertkasten nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elastische Einrichtung (29) ein Gummiband ist.
  8. 8. Schwert mit Schwertkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich die benetzte Oberfläche der Schwertseitenflächen (2a, 2b) beim Einklappen des Schwertes in den Schwertkasten (1) verkleinert, und daß die Schwertvorderkante (14) und die Schwerthinterkante (15) in jeder beliebigen Klappstellung des Schwertes weder parallel noch annähernd parallel zur Wasseroberfläche verlaufen.
  9. 9. Schwert mit Schwertkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Schlitz (20) im Schwertkastenboden (7), durch den der Schaft (11) des Schwertes (2) hindurchtritt, so ausgebildet ist, daß bei vollständig eingeklapptci Schwert (2) dessen Hinterkante (15) mit der das hintere Schlitzende (31) begrenzenden Schlitzkante außer Berührung steht.
  10. 10. Schwert mit Schwertkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich der Drehpunkt (17) des Schwertes (2) oberhalb der den Schwertkopf (12) vom Schwertschaft (11) trennenden Grenzlinie (19) und in der Nähe der vorderen Randkante (18) des Schwertkopfes befindet.
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