DE310913C

DE310913C -

Info

Publication number: DE310913C
Application number: DENDAT310913D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

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Die Erfindung bezieht sich auf Fräser mit ersetzbaren Schneiden und verfolgt den Zweck, die Schneiden gegen Abbrechen bei starker Beanspruchung zu sichern.

Es ist' bekannt, Stifte oder Schneiden aus Hochleistungsstahl in Bohrungen oder Nuten eines aus billigerem Eisen hergestellten Zylinders einzusetzen und die aus dem Zylinder hervorstehenden Enden der Stifte oder Nuten

ίο zu Schneiden des Werkzeuges auszubilden.

'·'■ Diese bekannten Werkzeuge leiden an dem Ubelstande, daß die hervorstehenden Teile der Stifte oder Schneiden leicht abbrechen, wenn sie Beanspruchungen unterworfen werden, die ein Vollfräser aushält.

' Gemäß der Erfindung wird der zylindrische Werkzeügkörper mit von einem Ende desselben nach dem anderen laufenden Nuten ausgestattet/und es werden in diesen Nuten Stifte aus Hochleistungsstahl dergestalt angeordnet, daß sie an einer der Nutenwändungen Anlage finden und ihre Schneiden in den Nuten liegen, diese aber von den Stiften nicht ganz ausgefüllt' werden. Auf diese Weise wird es ermöglicht, die Stifte nur¹ wenig oder überhaupt nicht über den Zylindermantel hervortreten zu lassen, da ja die Schneiden, auch wenn sie über den Zylindermantel nicht hervortreten, zum Angriff an das Werkstück freigelegt und Kanäle gebildet sind, in denen die entstehenden Späne entfernt werden. Die beim Arbeitsgange auf die Schneiden oder Stifte einwirkende Biegungsbeanspruchung wird hierbei von der einen der beiden Nutehwände aufgenommen. '

In den Fig. ι und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht des neuen Fräsers, Fig. 2 einen Querschnitt-desselben.

In den Zylinder«: sind Nuten δ eingefräst. Durch die Wandung des Zylinders α sind konisch verlaufende Bohrungen c hindurchgeführt, in welche die Stifte d aus hochwertigem Stahl eingesetzt sind.

Bei Herstellung des Fräsers werden zunächst die radial und konisch verlaufenden Lödher c in den Zylinder α gebohrt. Hierauf werden die Nuten dergestalt gefräst, daß ein Teil der Bohrlochwand als Stütze für die Schneide stehenbleibt. ■■■'■.■,·

Claims

- Patent-Anspruch: . .

Fräser mit eingesetzten, insbesondere stiftförmigen Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden gegen eine der beiden Wandungen von im Werkzeugkörper laufenden Längsnuten (δ) sich stützen, während zwischen den Schneiden und der anderen der beiden > Nutenwände Raum zur Abführung der Späne frei bleibt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.