DE3108641C2

DE3108641C2 - Keil-Abspannklemme für elektrische Leiter

Info

Publication number: DE3108641C2
Application number: DE19813108641
Authority: DE
Inventors: Theo Ing.(Grad.) Sprick; Franz 8000 München Wirschitz
Original assignee: Franz Wirschitz GmbH Herstellung von Freileitungs- und Schaltanlagen-Armaturen, 8000 München
Current assignee: Georg Fischer AG
Priority date: 1981-03-06
Filing date: 1981-03-06
Publication date: 1988-07-28
Also published as: DE3108641A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Keil-Abspannklemme für elektrische Leiter mit einem im Gesenk geschmiedeten Klemmenkörper, dessen Boden in Längsrichtung geneigt verläuft, und einem übergreifenden, die parallelen Klemmenkörperwände verschließenden Schieber aus einem Strangprofil.

Eine derartige Klemme ist aus der vorveröffentlichten DE-AS 28 41351 bekannt. Der Klemmenkörper t» wird hierbei im Querschnitt U-förmig durch Gesenkschmieden hergestellt. Die Aufhängezapfen für Aufhängelaschen müssen dabei, um ebenfalls gleichzeitig gesenkgeschmiedet ohne Nacharbeit hergestellt werden zu können, außerhalb der Schieberlänge der Klemme angeordnet werden. Außerdem ist die Herstellung des Klemmenkörpers durch Gesenkschmieden nicht besonders einfach.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Keil-Abspannklemme so zu verbessern, daß ihr Klemmenkörper einfacher herstellbar ist und daß ihre Länge bei Verwendung von Aufhängezapfen verkürzt werden kann.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruches.

Dadurch, daß der Klemmenkörper aus getrennt hergestellten, gesenkgeschmiedeten Seitenwänden einer Ausführung und einem Bodenteil aus einem Strangprofil zusammenschiebbar ist, kann er einfacher aufgebaut werden, wobei die Aufhängezapfen im Bereich der den Klemmenkörper verschließenden Schieber ausgebildet werden können.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichneng dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der zusammengebauten Keil-Abspannklemme ohne Keil;

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1;
F i g. 3 eine Seitenansicht der zusammengebauten Keil-Abspannklemme mit einstückig ausgebildeten Aufhängelaschen;

F i g. 4 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Linie H-II in Fig. 1.

Die Keil-Abspannklemme 1 besteht aus einem Bodenteil 2, zwei seitlichen Klemmenkörperwandteilen 3 und einem Deckenteil 4. Durch seitliches Einschieben der Wandteile 3 in den Bodenteil 4 entsteht ein nach oben hin offener Klemmenkörper. In diesen kann ein geschnittenes oder ungeschnittenes elektrisches Leiterseil eingelegt und durch ein oder mehrere Keile gehalten werden. Der Klemmenkörper wird durch Uberschieben des Deckenteils 4 verschlossen.

In Klemmenlängsrichtung verläuft dabei der Boden 6 zum Ende mit den mit angeschmiedeten, üblichen Aufhängezapfen 7 für nicht dargestellte Aufhängelaschen hin geneigt.

Jedes Klemmenkörperwandteil 3 ist gesenkgeschmiedet. Es weist ein ebenes Mittelteil 8 auf, an das sich nach einwärts verlaufende Wandteile 9 anschließen. Die Randteile 10 sind nach außen abgebogen und liegen in einer zur Ebene des Mittelteils 8 parallelen Ebene. Der Rand 11 verläuft dabei zur horizontalen Mittelebene Y-Y \m gleichen Maße geneigt wie der Rand 12. Somit ist das Klemmenkörperwandteil 3 symmetrisch ausgebildet. Zwei dieser Teile ergänzen sich mit dem Bodenteil 2 und dem Deckenteil 4 zu einem geschlossenen Klemmkörper.

Das Boden- und Deckenteil 2,4 ist gleich ausgebildet und wird durch Ablängen von einem Strangprofil hergestellt. Jedes Teil 2,4 besitzt ein massives Mittelteil 14 mit parallelen Innen- und Außenflächen 15, 16. An jeder Seitenwand 17 ist eine Nut 18 ausgebildet, die nach außen hin offen ist. Sie besitzt ein nach einwärts verlaufendes Nutteil 19, das in ein abgewinkeltes, zur ebenen Außenfläche 16 senkrecht verlaufendes Nutteil 20 übergeht. Der Randteil jeder Klemmenkörperwand 3 ist mit dem Boden- bzw. Deckenteil 2,4 durch seitliches Einschieben verbindbar. Ein Lösen dieser Verbindung ist nur durch Auseinanderschieben der Teile möglich.

hafterweise wird jedoch das Bodenteil 2 mit :n Wandteilen 3 nach dem Zusammenschieben mnden, z. B. durch Verstauchen, Verschweißen 1, wodurch ein stabiler Klemmenkörper dessen offene Seite mit dem Deckenteil 4 sen werden kann.

die vom Klemmenende mit den Aufhängezaplufschiebbaren Boden- bzw. Deckenteile 2,4 in liebebewegung begrenzt sind, besitzen uie £ 3 an ihrem Ende einen nach außen er.-Jes Endteil 21.

IO Anstelle des am Klemmenwandteil 8 angeschmiedeten Aufhängezapfens können, wie aus F i g. 3 ersichtlich, Aufhängelaschen 30 einstückig von den Klemmenkörperwänden 3 gebildet sein.

Wie aus F i g. 4 zu ersehen, kann das Deckenteil 4 mit einem Klemmkanal 31 versehen sein. Es übernimmt damit direkt die Funktion eines Keils. Ein Keil 32 mit Klemmkanal 33 ermöglicht die Klemmung eines Leiterseils. Hierbei kann das Klemmenkörperwandteil 3 schmäler gehalten werden, nämlich um den Betrag einer Keildicke.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Keil-Abspannklemme für elektrische Leiter, mit einem Klemmenkörper, von dessen Innenwänden wenigstens der Boden in Längsrichtung geneigt > verläuft, und einem übergreifenden, die parallelen Klemmenkörperwände verschließenden Schieber aus einem Strangprofil. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenkörperwandteile (3) getrennte, gesenkgeschmiedete Teile mit abgeboge- ι ο nen Rändern (9, 10) sind und daß Boden- (2) bzw. Deckenteile (4) Schieber aus Strangprofil mit seitlichen Nuten (18) mit Hinterschneidungen sind.

2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmenkörperwandteil (3) im wesentlichen bündig mit den Seitenwänden (17) der Boden- bzw. Deckenteile aus Strangprcfilen angeordnet ist.

3. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmenkörperwandteil (3) vom ebenen Mittelteil (8) abgebogene Wandteile (9) aufweist, an die sich zurückgebogene Wandteiie (10) anschließen, die in einer parallelen Ebene zum Mittelteil (8) liegen.

4. Klemme nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bodenseitige und der deckenseitige Rand (11, 12) jedes Wandteils (3) keilartig schräg zur Längsmittelache Y- K verläuft.

5. Klemme nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmenkörperwandteil μ (3) am einen Ende einen vorstehenden Anschlagteil (21) für die Boden- (2) bzw. Deckenteile (4) bildet.

6. Klemme nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperwandteile (3) gleich ausgebildet sind. r>

7. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede seitliche Nut (18) eines Boden- (2) bzw. Deckenteils (4) ein nach einwärts verlaufendes Nutteil (19) aufweist, an das sich ein senkrecht zur horizontalen Mittelebene (Y-Y) verlaufendes Nut- 4« endteil (20) anschließt.

8. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmenkörperwandteil (3) einen mit angeschmiedeten Zapfen (7) zum Einhängen von Haltelaschen besitzt.

9. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmenkörperwandteil (3) in Längsrichtung eine einstückige Haltelasche (30) aufweist.

10. Klemme nach einem oder mehreren vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperwandteile (3) mit dem Bodenteil (2) nach dem Zusammenschieben fest verbunden sind.