DE3108638C2 - Warmhaltegefäß - Google Patents
WarmhaltegefäßInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/12—Vessels or pots for table use
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Abstract
Das Warmhaltegefäß besteht aus einem mehrteiligen Mantel (1) und einem Metallboden (2). Teile des Mantels (1) sind: ein Oberteil (3) mit einem Griff (15), ein Zwischenring (5) und ein Abschlußring (7). Der Metallboden (2) ist zwischen dem Abschlußring (7) und dem Zwischenring (5) in eine Ringnut (10) eingelegt. Zur Abdichtung ist zwischen dem Bodenrand (6) und dem Zwischenring (5) oder dem Abschlußring (7) eine zusätzliche Dichtung (13) eingelegt. Die Mantelteile (3, 5 und 7) sind aus Kunststoff und sind miteinander zu einer Einheit verschweißt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Warmhaltegefäß zum Aufstellen auf eine Heizplatte mit ehiem Metallboden, einem
Manteloberteil aus Kunststoff unii einem als Verbindungselement zwischen Boden und Mantcloberteil
dienenden Abschlußring aus Kunststoff, der unterhalb des äußeren Bereichs des Mantelbodens angeordnet ist.
Warmhaltegefäße dieser Art sind aus der DE-OS 28 24 653 bekannt. Sie dienen dazu. Flüssigkeiten, Lebensmittel
und dergleichen auf möglichst gleichbleibender Temperatur zu halten, indem der Krug auf einer
Heizplatte abgestellt wird. Gefäße welche ganz aus Metall bestehen, sind sowohl im Hinblick auf die Formgebung
als auch aus Gewichtsgründen gewissen Einschränkungen unterworfen. Es besteht deshalb das Bedürfnis,
solche Gefäße aus nicht-metallischen Werkstoffen herzustellen, welche eine möglichst freie Formgestaltung
zulassen und ein geringes Gewicht aufweisen. Solche Materialien können jedoch zumeist nicht in direkten
Kontakt mit Wärmeplatten gebracht werden und sind auch nicht genügend wärmeleitend. Bei dem
bekannten Warmhaltegefäß wird deshalb ein Gefäßmantel aus Kunststoff mit einem Metallboden verbunden.
Die Verbindung dieser beiden unterschiedlichen Materialien in einem Gefäß führt zu erheblichen konstruktiven
und produktionstechnischen Problemen. Der Mantel des bekannten Warmhaltegefäßes muß deshalb
im unteren Bereich speziell ausgestaltet werden, insbesondere muß die Dicke der Mantelwand verstärkt und
in spezieller Weise ausgestaltet werdet!. Für die Formgebung dieses Teils des Gefäßmantcls sind sehr teure
und komplizierte Werkzeuge notwendig. Dies führt zu hohen Produktionskosten für entsprechend ausgebildete
Warmhaltegefäße.
Es ist Aufgabe der F.rfindung, ein Warmhaltegefäß zu schaffen, welches einen Boden aus Metall und einen
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Zwischenring eine Nut zur Aufnahme eines Dichtringes angeordnet.
Dadurch kann sich der Metallboden unabhängig von der Ausdehnung des Gefäßes ausdehnen.
Bei der Gestaltung des Warmhaltegefäßes kann der
Mantclteil entsprechend den Wünschen des Designers oder Benutzers des Gefäßes ausgebildet werden. Dabei
können äußerst einfache Werkzeuge zum Einsatz gclan-
jo gen, da keine besonderen Vorkehrungen für die Verbindung
mit dem Metallboden vorgesehen sein müssen. Die. Herstellung des Zwischenringes ist ebenfalls sehr einfach,
da die Form eines Ringes ebenfalls mit einfachen Werkzeugen zu erreichen ist. Durch Veränderungen der
Form des Zwischenringes können zudem Anpassungen an verschiedene Bedürfnisse erreicht werden, ohne daß
die Hauptbestandteile des Warmhaitegefäßes, nämlich der obere Mantelteil und der Metallboden, geändert
werden müssen. So können zum BcispH durch Veriinderiingcn
der Höhe des Zwischenringes unterschiedlich hohe Krüge erzeugt werden. Dies stellt eine erhebliche
Reduktion der Produktionskosten dar.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Beispieles näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur einen
Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Warmhaltegefäß. Das Warmhaltegefäß besteht aus einem Mantel 1.
welcher mit einem Ausguß 17 und einem Griff 15 verschen ist. Mit dem unteren Ende 4 des Mantels 1 ist ein
Zwischenring 5 verbunden, an welchem der äußere Bcreich 6 des Bodens 2 anliegt. Unterhalb des äußeren
Bereiches 6 des Bodens 2 ist ein Abschlußring 7 angcordn"t,
welcher den äußeren Bereich 6 des Bodens 2 umgreift und mit dem Zwischenring 5 in Verbindung
steht.
Der Zwischenring 5 weist ein Führungselement in der Form einer Ringnut 8 auf, welche der Aufnahme des
unteren Endes 4 des Mantels 1 dient. Der Abschlußring 7 weist zwei stufenförmig angeordnete Ringnuten 9 und
10 auf. wovon die Ringnut 9 der Aufnahme des Zwi-
M schenringcs 5, und die Ringnut 10 der Aufnahme des
äußeren Randes 6 des Bodens 2 dient. Durch diese An der Verbindung der drei Teile 1, 5 und 7 ergibt sich ein
geradliniger Verlauf der Mantelfläche bis in den Rodenbcreich.
Werden die drei Teile Mantel 1. Zwischenring 5
hr> und Abschluüring 7 aus Kunststoff gefertigt, so können
sie im Bereiche der Ringnut 8 sowie der Ringnut 9 mittels
IJIlraschallschwciUvcrfiihren miteinander verbunden
werden. Dadurch ergibt sich eine absolut dichte
Verbindung der drei Teile. Bei der Wahl anderer Materialien oder auch bei Verwendung von Kunststoff können
die drei Teile auch miteinander verklebt oder in anderer Weise miteinander verbunden werden.
Vor dem Verschweißen des Abschlußringes 7 mit dem Zwischenring 5 wird der Boden 2 eingelegt, wobei
der äußere Bereich 6 an der fläche 11 des Zwischenringes 5 und an der Fläche 12 des Abschlußringes 7 anliegL
Die Durchmesser der Ringnut 10 und des Bodens 2 sind so aufeinander abgestimmt, daß ein Ringspalt 18 entstehl.
Dieser Ringspalt 18 dient dem Ausgleich der unterschiedlichen Ausdehnungen von Boden 2 und AbschluUring
7 sowie Zwischenring 5.
Die dampf- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Zwischenring 5 und dem Boden 2 wird durch
einen Dichtungsring 13 gewährleistet, welcher in eine Ringnut 14 im Zwischenring 5 angeordnet ist. Dieser
Dichtungsring 13 verhindert das Austreten von Flüssigkeit oder Dampf und läßt dabei dem Boden 2 die volle
Au.sdchnungsmöglichkeil.
Bei Veränderungen der Gestalt des Bodens 2 oder der Gesamthöhe des Warmhaltegcfäßes muß bei dieser
Ausführungsform nicht der Mantel 1 geändeii werden.
In einfacher Weise können solche Änderungen durch Anpassung des Zwischenringes 5 oder des Abschiußringes
7 vorgenommen werden. Soll die Gesamthöhe des Warmhallcgefäßes verändert werden, so kann zum Beispiel
ohne Schwierigkeiten ein höherer Zwischenring 5 eingesetzt werden. Dies kann zum Beispiel notwendig
sein, wenn solche Warmhaltcgefäße bei Kaffeemaschinen
zum Einsatz gelangen, da bei solchen Maschinen die Höhe zwischen Warmhalteplatte und Wassereinlauf unterschiedlich
ist.
Im Bereiche des Griffes 15 weist der Mantel I des Warmhallcgefäßes eine Wärmedämmrippe 16 auf. Diese
Rippe 16 ist T-förrnig ausgebildet, um zu verhindern,
daß Handpartien beim Ergreifen des Kruges mil der warmen Oberfläche des Mantels 1 in Kontakt gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Warmhaltegefäß zum Aufstellen auf eine Heizplatte
mit einem Metallboden, einem Manteloberteil aus Kunststoff und einem als Verbindungselement
zwischen Boden und Manteloberteil dienenden Abschlußring aus Kunststoff, der unterhalb des äußeren
Bereichs des Mantelbodens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Metallboden (2) und dem unteren Ende (4) des Manteloberteils (3) ein Zwischenring (5) vorgesehen ist
und daß dieser Zwischenring (5) aus Kunststoff besteht.
2. Warmhaltegefäß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (5) ein
Führungselement (8) zur Aufnahme des unteren Endes (4) des Oberteiles (3) und der Abschlußring (7) je
eine Ringnut (9, 10) zur Aufnahme des unteren Teiles des Zwiscäuiringes (5) und des äußeren Bereiches
(6) des Msisübodens (2) aufweisen.
3. Warmhaltegefäß nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenring (5) eine Nut (14) zur Aufnahme eines Dichtringes (13)
angeordnet ist.
4. Warmhaltegefäß nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei
Mantelteile (3,5,7) miteinander verschweißt sind.
Gefäßmantel aus einem nichtmetallischen Stoff, zum Beispiel Kunststoff, aufweist, wobei die Verbindung
zwischen Boden und Mantel so gestaltet ist, daß die Gestaltung der äußeren Form des Gefäßes nicht cingcschränkt
wird, und einfache Produktionswerkzeuge Verwendung finden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Warmhallegefäß der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,daß zwischen dem Metallboden und dem unkren
to Ende des Manteloberleils ein Zwischenring vorgesehen
ist, und daß dieser Zwischenring aus Kunststoff besteht. Die Verbindung zwischen den drei Mantcltcilcn wird
dadurch hergestellt, daß der Zwischenring ein Führungselement
in der Form einer Ringnut oder einer ringförmigen Erhöhung zur Aufnahme des unteren Endes
des Oberteiles und der Abschlußring je eine Ringnut zur Aufnahme des unteren Teiles des Zwischenringes
und des äußeren Bereiches des Metallboden aufweist. Die dichte Verbindung der drei Teile untereinander
wird dadurch erreicht, daß diese miteinander vcr-
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