DE3108359C2 - Sohle für Sicherheitsschuhe - Google Patents
Sohle für SicherheitsschuheInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/02—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
- A43B13/12—Soles with several layers of different materials
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/32—Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Schuhsohle für Sicherheitsschuhe, die aus mehreren fest miteinander verbundenen Schichten aus PUR-Reaktionsmaterial aufgebaut ist. Zum Erhalt eines verbesserten Tragekomforts und einer längeren Lebensdauer besteht die Sohle aus einer dünnwandigen Außenschale aus einem abriebfesten, widerstandsfähigen PUR-Material von relativ hoher Dichte, in die eine dickwandige etwa schalenförmige Schicht aus einem weniger dichten weichelastischen Schaumstoff unlösbar hineingeformt ist. Für Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen kann die Außenschale zumindest im vorderen Sohlenteil einen verdickten Stützrand aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhsohle für Sicherheitsschuhe der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Gattung.
Aus der DE-PS 22 16 439 ist ein Arbeitsschuh mit einer gattungsgemäßen Schuhsohle bekannt, deren Außen-
bzw. Laufsohle aus Gummi oder einem anderen abriebfesten ELilomer als vorgefertigte dünnwandige
Trogsohle ausgebildet ist Der Ipnenraum dieser Trogsohle ist vollständig mit einem weichelastischen
Schaumstoff ausgefüllt, welcher seitlich über die Trogsohlenränder
hinaus einen umlaufenden Randwulst bildet, in derartige Arbeitsschuhe können jedoch die für
Sicherheitsschuhe notwendigen Stahlkappen nicht haltbar genug eingebaut werden, weil sich die Stahlkappen
mit ihren unteren eingebogenen Rändern direkt auf dem weichen Schaumstoffmaterial abstützen. Unter hohen
Belastungen würde durch Eindrücken der Stahlkappe in die Schaumstoffschicht die Zehenfreiheit in unzulässiger
Weise vermindert.
Aus dem DE-GbM 78 25 085 ist eine Schalensohle insbesondere für Sportschuhe bekannt, die aus einer
abriebfesten Gummilaufschicht und einer darauf fest haftend angebrachten Polsterschicht besteht, welche
sich praktisch über die ganze Sohlenlänge erstreckt. Um die Abriebfestigkeit im vorderen und hinteren Sohlenbereich
zu erhöhen und gleichzeitig die seitlichen Sohlenränder möglichst weich und elastisch verformbar zu
gestalten, ist das vordere und hintere Ende der abriebfesten Gummischicht bis über die Endkante der inneren
weichelastischen Schaumstoffschicht hochgezogen und bildet den oberen Sohlenrand. Diese Ausgestaltung ist
für die leichten und hochbiegsamen Sportschuhe, wie Turn- und Tennisschuhe, sicherlich zweckmäßig, sie ist
jedoch für hochbeanspruchtes und entsprechend formsteifes Sicherheitsschuhwerk nicht geeignet, weil bei
diesem die äußere Formsohlenschale aus einem erheblich härteren und widerstandsfähigeren Material besteht,
bei dem sich Festigkeitsprobleme der Klebeverbindung insbesondere im vorderen Sohlenrand ergeben.
Aus der DE-OS 14 85 633 ist ein Sicherheitsschuh mit einer Stahlkappe bekannt, bei dem in seiner mehrteiligen
Laufsohle ein formsteifer Steg im vorderen Sohlenteil zur Abstützung der Stahlkappe vorgesehen ist. Dieser
als Einlage ausgebildete Steg kompliziert jedoch die Sohlenherstellung und beeinträchtigt u. U. auch die Gesamtfestigkeit
der Sohle aufgrund seiner Trennflächen zum eigentlichen Laufsohlenmaterial.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sohle für Sicherheitsschuhe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Stahlkappen sicher und stabil abgestützt werden und bei der eine fehlerlose Ausbildung auch des vorderen Sohlenrandes durch Ausschäumen sichergestellt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sohle für Sicherheitsschuhe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Stahlkappen sicher und stabil abgestützt werden und bei der eine fehlerlose Ausbildung auch des vorderen Sohlenrandes durch Ausschäumen sichergestellt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Auf dem verdickten Umfangsbereich der relativ festen schalenförmigen Außensohle stützt sich der eingebogene
Rand einer Stahlkappe großflächig und sicher ab, ohne daß auch bei starken vertikalen Belastungen
die Stahlkappe in das Material eingedrückt wird. In den in diesem verdickten Bereich vorgesehenen Qüerrinnen
fließt beim Ausschäumen des Innenraums der schalenförmigen Außensohle das noch fließfähige Schaumstoffrnäieria!
bis in die vorderen Forrnhohlräurrie und füllt
diese zur Ausbildung des die Außenschicht überragenden Sohlenrades vollständig aus. Da dieser obere Sohlenrand
aus dem weichelastischen Schaumstoffmaterial besteht, kann aufgrund seiner größeren Flexibilität eine
höhere Festigkeit der Klebeverbindung zwischen der Schuhsohle und den. Oberschuh insbesondere im vorderen
Bereich erzielt werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
F i g. J einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Schuhsohle mit dem vorderen, eine Stahlkappe aufweisenden Teil eines Sicherheitsschuhs;
F i g. 2 den vorderen Sohlenteil nach F i g. 1 in Draufsicht.
Die dargestellte Schuhsohle 1 wird gesondert von den Oberschuhen 2 hergestellt und nach ihrer Fertigstellung
an die Unterseite des Oberschul;:. 2 angeklebt. Die Schuhsohle 1 besteht aus einer mit einem Laufprofil 3
versehenen dünnwandigen Außcnsohle 4 aus einem hochfesten Material, welches auch ein geschäumter
Kunststoff sein kann. Diese Außensohle 4 besitzt die Form einer von einem durchgehenden Rand 5 umschlossenen
Schale. In den Innenraum dieser Schale ist eine weichelastische Polsterschicht 6 aus einem Leichtschaumstoff
mit guten Federungseigenschaften und geringem Gewicht durch direktes Ausschäumen eingeformt.
Diese Polsterschicht weist ebenfalls die Form einer Schale auf und ist großflächig fest mit der Außensohle
4 verbunden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Sicherheitsschuh aus einem Außenleder 7 und einem Innenfutter 8,
zwischen denen im Spitzenbereich eine Stahlkappe 9 angeordnet ist. Um den nach einwärts abgebogenen
Rand der Stahlkappe 9 sicher und fest abzustützen und die auf die Stahlkappe 9 einwirkenden Stoßbelastungen
direkt auf die Standfläche bzw. den Boden zu übertragen, weist die Außensohle 4 im Bereich unterhalb der
Stahlkappe 9 einen erheblich verbreiterten Umfangsbereich 10 auf, auf dem sich der nach einwärts gebogene
Stahlkappenrand über den ebenfalls nach einwärts gebogenen Oberlederrand ohne Zwischenlage von weiehern
Leichtschaummaterial direkt abstützt.
Der Schalenrand 11 der inneren weichelastischen Polsterschicht
erstreckt sich nach schräg oben über den Rand 5 der Außensohle hinaus und bildet das Bett zum
οι υ»
Ankleben der Schuhsohle an den Oberschuh.
In dem verdickten Umfangsbereich 10 im vorderen Teil der Außensohle 4 sind nach oben offene Querrinnen
15 eingeformt, die mit dem weichelastisehen Material der Innenschicht 6 bündig ausgefüllt sind. Diese
Querrinnen 15 gewährleisten eine gleichmäßige Ausfüllung des gesamten Formenhohlraumes für die Innenschicht
mit dem weichelastisehen Schaumstoff im vorderen Sohlenrandbereich. Ferner ergibt sich dadurch
noch eine weitere Gewichtsverringerung der Sohle, da ein Teil des kompakten und damit schweren Materials
der Außensohle 4 durch den leichteren Schaumstoff der Polsterschicht 6 ersetzt wird.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Schuhsohle kann auch eine Stahlblecheinlage aufweisen, wie sie für sögenannte
Bausicherheitsschuhe vorgeschrieben ist Diese Stahlblecheinlage wird sinnvoller Weise zwischen der
Außenschale und der Polsterschicht angeordnet, um die Federungs- und Dämpfungseigenschaften der Polsterschicht
voll ausnutzen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
25
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b5
Claims (1)
- Patentanspruch:Schuhsohle für Sicherheitsschuhe, bestehend aus einer dünnwandigen schalenförmigen Außensohle von relativ hoher Dichte und Abriebfestigkeit, in die eine ebenfalls schalenförmige Polsterschicht aus einem weichelastischen Schaumstoff unlösbar eingeformt ist, deren schalenförmiger Rand den schalenförmigen Rand der Außenschicht überragt, dadurch gekennzeichnet,
daß die schalenförmige Außensohle (4) zumindest in ihrem vorderen Sohlenbereich einen verdickten Umfangsbereich (10) zur unmittelbaren Abstützung einer Stahlkappe (9) des Oberschuhs (2) aufweist, unddaß im verdickten Umfangsbereich (10) etwa senkrecht zum Sohlenumfang verlaufende Querrinnen (15) vorgesehen sind, die mit dem weichelastischen Schaumstoff der inneren Polsterschicht (6) bundig gefüllt sine.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813108359 DE3108359C2 (de) | 1981-03-05 | 1981-03-05 | Sohle für Sicherheitsschuhe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3108359A1 DE3108359A1 (de) | 1982-10-14 |
DE3108359C2 true DE3108359C2 (de) | 1985-10-17 |
Family
ID=6126411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813108359 Expired DE3108359C2 (de) | 1981-03-05 | 1981-03-05 | Sohle für Sicherheitsschuhe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
1981
- 1981-03-05 DE DE19813108359 patent/DE3108359C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3108359A1 (de) | 1982-10-14 |
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